DE3929781A1 - Elektrische spiegelantriebsvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents

Elektrische spiegelantriebsvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische An­ triebsvorrichtung mit einem Motor zum Antreiben bzw. Verstellen eines Spiegels in einer einäugigen Spiegel­ reflexkamera, insbesondere auf eine Vorrichtung (Vorbetrachter) zum Erfassen bzw. Erkennen der Tie­ fenschärfe.
Bei einer bekannten Kamera, vorzugsweise einer teuren einäugigen Spiegelreflexkamera, wird ein Spiegel durch einen Motor angetrieben. Die Spiegelantriebsvorrichtung hat zunächst eine auf einer Seitenfläche eines Spiegel­ kastens vorgesehene Stammplatte zum Lagern eines Ge­ triebezuges, welcher durch den Motor angetrieben wird, und einen Spiegelkastenmechanismus, welcher durch die Drehung des Getriebezuges angetrieben wird. Der Spie­ gelkastenmechanismus führt normalerweise aufeinan­ derfolgende Arbeitsgänge aus, wie zum Beispiel ein He­ runterfahren (Verkleinern) einer Objektivöffnung (automatische Springblende), eine abwärts gerichtete Bewegung des Spiegels, ein Freigeben eines mechanischen Eingriffs eines elektromagnetischen Verschlusses, eine abwärts gerichtete Bewegung des Spiegels nach dem Aus­ lösen des Verschlusses und ein Freigeben der Verkleine­ rung der Objektivöffnung. Demgemäß ist es bei einem Spiegelantriebsmechanismus nötig, den auf der Seiten­ fläche des Spiegelkastens gehaltenen Getriebezug mit einer Motorantriebswelle zu kuppeln. Bei der bekannten Vorrichtung erstreckt sich die Motorantriebswelle je­ doch parallel zur Seitenfläche des Spiegelkastens, so daß dementsprechend zwischen der Motorantriebswelle und dem Getriebezug ein Schneckenradmechanismus oder ein Kegelradmechanismus vorgesehen sein müssen. Der Schneckenrad- und der Kegelradmechanismus sind jedoch sehr teuer und haben bezogen auf die Antriebskraft nur einen geringen Übertragungswirkunggrad. Außerdem ist es schwierig, den Motor einstückig mit dem Spiegelka­ sten auszuführen, so daß es insgesamt schwierig ist, den Motor in einen zusammengebauten Spiegelkasten ein­ zubauen. Nach dem Zusammenbau muß nämlich das Getriebe auf Seiten des Spiegelkastens exakt mit dem Getriebe der Motorantriebswelle gekuppelt sein.
Außerdem ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem am Boden des Spiegelkastens vorgesehenen Motor bekannt. Bei einer bekannten AF (autofocus) einäugigen Spiegelreflexkamera ist der AF Entfernungsmeßmodul je­ doch am Boden des Spiegelkastens angeordnet, so daß der Motor dort nicht mehr eingebaut werden kann.
Auf der anderen Seite wird das Herunterfahren der Blen­ denöffnung bei einem herkömmlichen Vorbetrachter einer einäugigen Spiegelreflexkamera durch einen Handhebel mechanisch beeinflußt. Da die Blende jedoch normaler­ weise in einer offenen Stellung mit einer relativ gro­ ßen Kraft vorgespannt ist, muß ein Benutzer den Handhe­ bel mit einer großen Kraft gegen die Vorspannkraft be­ tätigen, so daß es für einen Benutzer besonders schwie­ rig ist, die heruntergefahrene Stellung aufrecht­ zuerhalten.
Ferner ist eine Kamera mit einer Halteeinrichtung be­ kannt, welche die heruntergefahrene Stellung aufrecht­ erhält. Bei dieser Art Kamera sind jedoch problemati­ sche Wiedereinstellungs- und Einstellungsabläufe nötig. Falls der Vorbetrachter durch einen elektrischen An­ triebsmechanismus des Spiegels angetrieben wird, kann der Kraftaufwand des Benutzers verringert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spiegel­ antriebsvorrichtung für eine Spiegelreflexkamera zu schaffen, die kostengünstig ist und einen hohen Über­ tragungswirkungsgrad hat.
Außerdem soll eine Spiegelantriebsvorrichtung geschaffen werden, welche vorteilhaft bei einer einäuigen AF- Spiegelreflexkamera eingesetzt werden kann, bei welcher ein Motor an einer anderen Stelle als an einem Boden­ teil eines Spiegelkastens angeordnet ist.
Ferner soll eine Einrichtung zum Ermitteln und Erkennen der Tiefenschärfe (Vorbetrachter) vorgesehen sein, welche die Tiefenschärfe mittels der Spiegel­ antriebsvorrichtung bestimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 oder 5 oder 10 gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen sind den jeweiligen Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß die oben erwähn­ ten Nachteile nicht auftreten, wenn der Motor auf der Seite des Spiegelkastens angeordnet ist, wo ein be­ trächtlicher Raum zur Verfügung steht, und wenn die Mo­ torantriebswelle sich senkrecht zur Stammplatte auf der Seite des Spiegelkastens erstreckt.
Bei einer herkömmlichen einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Spiegelkasten, welcher eine Spiegelan­ triebsnockensteuerung und eine Verschluß- und Blenden­ antriebsnockensteuerung hat, welche um eine Umdrehung durch eine Vorwärtsdrehung eines Antriebsmotors aus einer Anfangsruhestellung jeweils beim Auslösen des Verschlusses angetrieben werden, wird der Verschluß be­ tätigt, nachdem die Verschluß- und Blendenantriebsnoc­ kensteuerung gedreht worden ist, um die Blende bei einem bestimmten Blendenwert zu sperren, wobei der Spiegel anschließend aus der optischen Weglänge durch die Drehung der Spiegelantriebsnockensteuerung zurück­ gezogen wird, so daß der Spiegel in die Anfangsstellung zurückkehrt, nachdem der Verschluß betätigt worden ist. Die Erfinder haben erkannt, daß, falls die Spiegelan­ triebsnockensteuerung und die Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung zurückgefahren werden, nachdem sie um einen bestimmten Winkel in Vorwärtsrichtung ge­ dreht worden sind, die Tiefenschärfe ohne ein Betreiben des Spiegels und des Verschlusses (einschließlich der damit verbundenen Teile) erfaßt oder ermittelt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Festlegen der Tie­ fenschärfe ist prinzipiell unabhängig von der Position des Motors und der Antriebswelle. Andererseits macht die bestimmte Einbauanordnung des Motors und der An­ triebswelle, wie in der Beschreibung dargestellt, das Herstellen eines zusammengebauten kompakten Spiegelka­ stens möglich.
Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A, 1B und 2 Seitenansichten gemäß des Pfeiles I in Fig. 6 einer Ausführungsform einer Spiegelantriebsvorrichtung (Vorbe­ trachter) einer einäugigen Spiegel­ reflexkamera in unterschiedlichen Be­ triebsstellungen (Fig. 1B zeigt dieselbe Betriebsstellung wie Fig. 1A, vereinfachend sind in Fig. 1B jedoch ein Schalter zum Feststellen eines Drehwinkels etc. weggelassen);
Fig. 3 und 4 Vorderansichten eines Blendensteuer­ mechanismus in verschiedenen Be­ triebsstellungen;
Fig. 5 ein Zeitschaubild der erfindungsge­ mäßen Tiefenschärfeermittlungsvor­ richtung (Vorbetrachter); und
Fig. 6 eine Vorderansicht eines erfindungs­ gemäßen Spiegelkastens, eines Spie­ gelkastenantriebs und eines An­ triebsmotors.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung eines Spiegelkastens 11 und eines Motors 12 eines Spiegelantriebsmechanismus. Der im wesentlichen in der Mitte eines Kamerakörpers 13 an­ geordnete Spiegelkasten 11 hat eine Stammplatte 14 mit einander gegenüberliegenden Seitenflächen und eine Bo­ denplatte 15. Der Spiegelkastenmechanismus ist auf der linken Stammplatte 14 (von vorne gesehen) angebracht. Der Motor 12 hat eine sich senkrecht zu den Ebenen der Stammplatten 14 oberhalb des Spiegelkastenmechanismus 20 erstreckende Antriebswelle 16. Der Motor 12 ist oberhalb einer Filmtransportrolle und einer Transport­ rollenkammer des Kamerakörpers angeordnet.
In den Fig. 1A, 1B und 2, welche Seitenansichten gemäß des Pfeils I in Fig. 6 darstellen, wird der Spiegel­ kastenmechanismus 20 durch den Motor 12 angetrieben. Eine zusätzliche Stammplatte 21 ist an der Außenfläche der benachbarten Stammplatte 14 dazu beabstandet ange­ bracht. Der Motor 12 ist am oberen Ende der zusätzli­ chen Stammplatte 21 befestigt. Die Antriebswelle des Motors 12 hat ein daran befestigtes Ritzel 22, das mit einem Getriebezug verbunden ist, welcher drehbar zwi­ schen der Stammplatte 14 und der zusätzlichen Stamm­ platte 21 gelagert ist. Der Getriebezug hat zwei Zahn­ räder 23 und 24, ein Leerlaufzahnrad 25, eine Spiegel­ antriebsnockensteuerung 26 und eine Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung 27. Die Spiegelan­ triebsnockensteuerung 26 und die Verschluß- und Blen­ denantriebsnockensteuerung 27 haben dieselben Wälzkrei­ se und dieselbe Anzahl von Zähnen. Gemäß einem wichti­ gen Gesichtspunkt der Erfindung bestehen die Zahnräder 23, 24, 25, 26 und 27 alle aus preiswerten geradver­ zahnten Stirnrädern. Dies wird allein aufgrund der be­ stimmten Anordnung der Antriebswelle 16 des Motors 12 senkrecht zur Stammplatte 14 ermöglicht.
Die Spiegelantriebsnockensteuerung 26 hat eine eintei­ lig damit verbundene Spiegelnocke 28, so daß die Spie­ gelnocke 28 mit einer Stößelrolle 31 eines Spiegel­ antriebshebels 30 in Eingriff steht, welcher drehbar mit der Stammplatte 14 über eine Welle 29 verbunden ist. In den Fig. 1A und 2 ist die Spiegelnocke 28 schraffiert dargestellt, um deren Gestalt klar zu ver­ deutlichen. Der relativ zur Stammplatte 14 über eine Welle 32 schwenkbare Spiegel 33 hat einen damit verbun­ denen vorstehenden Bolzen 34, welcher mit dem nach vorne weisenden Ende des Spiegelantriebshebels 30 so in Eingriff steht, daß, wenn sich der Spiegelantriebshebel 30 in den Fig. 1A, 1B und 2 im Uhrzeigersinn dreht und nach oben bewegt, sich der Spiegel 33 ebenfalls auf­ wärts bewegt. Die Zeit, bei welcher sich der Spiegel 33 aufwärts und abwärts bewegt, wird in Übereinstimmung mit der Zeit bestimmt, bei welcher die Spiegelnocke 28 den Spiegelantriebshebel 30 durch die Stößelrolle 31 anhebt.
Die Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung 27 hat einen Verschlußnocken 36 und einen Blendennocken 37, die beide einstückig mit der Verschluß- und Blen­ denantriebssteuerung 27 verbunden sind. Der Verschluß­ nocken 36 wird durch eine Stößelrolle 40 eines Ver­ schlußeinstellhebels 39 angetrieben, welcher schwenkbar an der zusätzlichen Stammplatte 21 (Stammplatte 14) durch eine Welle 38 angebracht ist. Wenn sich der Ver­ schlußnocken 36 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn dreht, um dessen Nockenoberfläche außer Eingriff zu bringen, dreht sich der Verschlußeinstellhebel 39 mit einer ab­ wärts gerichteten Bewegung zum Lösen des mechanischen Eingriffs des elektromagnetischen Schlitzverschlusses, um dadurch eine Bewegung des letzteren zu gestatten.
Der Blendennocken 37 steht mit einer Stößelrolle 44 eines Blendenantriebshebels 43 in Eingriff, welcher mittels einer Welle 42 schwenkbar an der zusätzlichen Stammplatte 21 (Stammplatte 14) angebracht ist. Die Stammplatte 14 trägt eine Blendenverbindungsplatte, welche durch eine Führungswelle 45 und die Welle 29 um einen bestimmten Wert auf- und abbewegbar ist. Ein Verbindungsbolzen 47 ist am unteren Ende der Blenden­ verbindungsplatte 46 befestigt. Der Verbindungsbolzen 47 steht mit einem vorderen Ende einer starken Dreh­ feder 48 in Eingriff, welche am vorderen Ende des Blen­ denantriebshebels 43 so vorgesehen ist, daß die Blen­ denverbindungsplatte 46 in der unteren Stellung ge­ halten ist, wenn der Blendenantriebshebel 43 in einer unteren Position gemäß Fig. 2 angeordnet ist. Der Blen­ denantriebshebel 43 ist zum Drehen und Aufwärtsbewegen durch eine Zugfeder 49 so vorgespannt, daß die Stößel­ rolle 44 in ständigen Kontakt mit dem Blendennocken 37 gebracht wird. Die Blendenverbindungsplatte 46 ist zum Aufwärtsbewegen durch eine Zugfeder 50 vorgespannt. Wenn der Blendenantriebshebel 43 gedreht wird, um mit­ tels des Blendennockens 37 sich aufwärts zu bewegen, so daß sich die Drehfeder 48 von dem Verbindungsbolzen 47 abhebt, bewegt sich die Blendenverbindungsplatte 46 entsprechend nach oben.
Die Blendenverbindungsplatte 46 hat einen einteilig damit verbundenen Blendenantriebsvorsprung 52, welcher ständig von einem Blendenbolzen beaufschlagt wird, der mit einem Blendenmechanismus auf der Objektivseite so verbunden ist, daß der Blendenwert durch eine erhöhte Stellung der Blendenverbindungsplatte 46 bestimmt wird. Bezugszeichen 54 bezeichnet eine Zugfeder zum ständigen Andrücken des Blendenbolzens 53 an den Blendenantriebs­ vorsprung 52. Die angehobene Stellung der Blenden­ verbindungsplatte 46 wird durch einen Blendensteuer­ mechanismus 60 einer automatischen Blendensteuerung festgelegt, welcher in einen gabelförmigen Abschnitt 46 a der Blendenverbindungsplatte 46 eingreift. Der Blendensteuermechanismus 60 wird nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 beschrieben, welche den Fig. 1 (1A und 1B) und 2 jeweils entsprechen.
Die Blendensteuerung 60 hat eine Stammplatte 61, welche ein darauf über eine Welle 62 schwenkbares sektorförmi­ ges Zahnrad 63 hat. Das sektorförmige Zahnrad 63 hat einen Arm 63 b, welcher sich in die den Zähnen 63 a ge­ genüberliegende Richtung erstreckt und eine Verbin­ dungswalze 64 aufweist, die mit dem gabelförmigen Ab­ schnitt 46 a der Blendenverbindungsplatte 46 in Eingriff steht. Das sektorförmige Zahnrad 63 kämmt mit einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Zahnrad 66 a eines Doppelzahnrades 66, welches drehbar über eine Welle 65 an der Stammplatte 61 gelagert ist. Das einen größeren Durchmesser aufweisende Zahnrad 66 b des Dop­ pelzahnrades 66 kämmt mit einer Schlitzscheibe (kreisförmige Platte) eines Impulsgenerators (Fotounterbrecher) 67. Die Schlitzscheibe 68 ist auf ihrem Umfang mit Lichtübertragungsschlitzen 69 verse­ hen, die voneinander gleichwinklig beabstandet sind. Der Impulsgenerator 67 besteht aus den Lichtübertra­ gungsschlitzen 69 und einem Fotounterbrecher 70 mit einem Lichtabgeber und einem Lichtaufnehmer.
Wenn die Blendenverbindungsplatte 46 aus ihrer in den Fig. 1 und 3 dargestellten Anfangsstellung angehoben wird, dreht sich die Schlitzscheibe 68 des Impuls­ generators 67 über das sektorförmige Zahnrad 63 und das Doppelzahnrad 66 derart, daß die Zahl der Impulse gemäß dem Rotationswinkel (Winkelverschiebung) der Schlitz­ scheibe 68 durch den Fotounterbrecher 70 erzeugt wird. Die Zahl der Impulse entspricht der angehobenen Stel­ lung der Blendenverbindungsplatte 46. Da der Blenden­ wert, wie zuvor erwähnt, der angehobenen Stellung der Blendenverbindungsplatte 46 entspricht, kann der Blen­ denwert durch die Steuerung der Impulszahl gesteuert werden.
Die Stammplatte 61 hat einen Sperrmechanismus 71, wel­ cher die Drehbewegung der Schlitzplatte 68 stoppt, wenn die Blendenverbindungsplatte 46 an eine einem gewünsch­ ten Blendenwert entsprechende bestimmte angehobene Stellung kommt. Der Sperrmechanismus 71 hat ein Mitneh­ merglied 72 mit einer eingreifenden Sperrklinke 72 a, welche mit den auf dem Umfang der Schlitzscheibe 68 an­ geordneten Zähnen 68 a in und außer Eingriff gelangen kann. Das Mitnehmerglied 72 ist über eine Welle 73 auf der Stammplatte 61 schwenkbar. Das Mitnehmerglied 72 hat einen Verbindungsarm 72 b, welcher mit einer Kolben­ stange 74 a eines beaufschlagten Magneten 74 verbunden ist. Wenn der Magnet 74 nicht aktiviert ist, steht die Sperrklinke 72 a des Mitnehmergliedes 72 außer Eingriff mit den Zähnen 68 a der Schlitzscheibe 68. Wenn umge­ kehrt der Magnet 74 eingeschaltet ist, steht die Kol­ benstange 74 a vor, so daß die Sperrklinke 72 a mit den Zähnen 68 a in Eingriff kommt, um die Drehung der Schlitzscheibe 68 zu unterbinden. Wenn also eine be­ stimmte Impulszahl des Impulsgenerators 67, welche dem von der Belichtungssteuerung bestimmten Blendenwert entspricht, erreicht ist, wird der Magnet 74 aktiviert, um einen gewünschten Blendenwert zu erhalten.
Bezugszeichen 76 bezeichnet einen auf dem Mitnehmer­ glied 72 über eine Welle 77 befestigten Rückstellhebel, um die oben erwähnte Blendeneinstellung in Verbindung mit einem Rückstellhebel 43 a für die Blendensteuerung freizugeben, welcher an dem Blendenantriebshebel 43 vorgesehen ist. Wenn sich die Blendenverbindungsplatte 46 nach einer Aufwärtsbewegung abwärts bewegt, dreht sich der Blendenantriebshebel 43 in Fig. 2 im Uhrzei­ gersinn. Infolge der Drehung des Blendenantriebshebels 43 zwingt der Rückstellhebel 43 a das Mitnehmerglied 72 mittels des Rückstellhebels 76 zu einer in Fig. 2 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Drehung, um die Sperr­ klinke 72 a außer Eingriff mit den Zähnen 68 a der Schlitzscheibe 68 zu bringen. Wenn sich der Rückstell­ hebel 43 a demgegenüber aus der Stellung gemäß Fig. 3 aufwärts bewegt, läuft der Rückstellhebel 76 um die Welle 77 im Hinblick auf das Mitnehmerglied 72 so mit, daß keine Bewegung des Mitnehmergliedes 72 stattfindet.
Zwischen der Spiegelantriebsnockensteuerung 26 und der Stammplatte 14 oder der zusätzlichen Stammplatte 21 ist ein Schalter 80 zum Bestimmen eines Drehwinkels vorge­ sehen, welcher die Winkelstellung des Vorbetrachters ermittelt. Der Schalter 80 zum Bestimmen des Drehwin­ kels ermittelt einen Rotationswinkel (Winkelver­ schiebung zwischen den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen), bei dem der Blendenantriebshebel 43 angetrieben, der Verschluß (Verschlußeinstellhebel 39) und der Spiegel 33 (Spiegelantriebshebel 30) nicht angetrieben sind, nachdem die Spiegelantriebsnocken­ steuerung 26 und die Verschluß- und Blendenantriebsnoc­ kensteuerung 27 nicht aus ihrer Anfangsstellung gemäß Fig. 1 in Vorwärtsrichtung bewegt worden sind. Der Schalter 80 zum Bestimmen des Drehwinkels hat eine Bür­ ste 81 und eine Leiterplatte 82 mit Leitungszügen, wel­ che mit der Bürste 81 in Kontakt treten. Der Schalter 80 zum Bestimmen des Drehwinkels ermittelt auch die An­ fangsruhestellung der Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung 27. Das Bestimmungssignal des Schalters 80 zum Ermitteln des Drehwinkels wird zu einer Motorsteuerung 83 gesandt, welche Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen des Motors 12 gemäß dem Ermittlungs­ signal steuert. Es ist aber auch möglich, einen anderen Bestimmungsschalter vorzusehen, um die Anfangsruhestel­ lungen der Verschluß- und Blendenantriebssteuerung 27 und der Spiegelantriebsnockensteuerung 26 zu ermitteln. Es ist zu beachten, daß der Schalter 80 zum Bestimmen des Drehwinkels in den Fig. 1A und 2 sowohl als tat­ sächlicher Schalter als auch als ein Kasten dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt auch einen Schalter 84 für den Vorbetrachter und einen Rückstell­ schalter 85 für den Vorbetrachter.
Der wie vorstehend aufgebaute Spiegelkastenmechanismus 20 arbeitet in einer normalen Fotographierstellung wie folgt.
Wenn das Verschlußauslösesignal abgegeben wird, wird der Motor 12 angetrieben, um sich in Vorwärtsrichtung zu drehen, so daß sich die Spiegelantriebsnockensteue­ rung 26 und die Verschluß- und Blendenantriebsnocken­ steuerung 27 im Gegenuhrzeigersinn um eine Drehung aus den in Fig. 1 gezeigten Anfangsruhestellungen mittels des Ritzels 22, der Doppelzahnräder 23 und 24 sowie des Leerlaufzahnrades 25 drehen. Zu Beginn der Drehung der Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung 27 bewegt sich der Blendenantriebshebel 43 aufwärts, so daß die Blendenverbindungsplatte 46 in eine durch den Blendensteuermechanismus 60 bestimmte angehobene Stel­ lung überführt wird. Wenn demnach die Blendenverbin­ dungsplatte 46 angehoben ist, zählt der Fotounterbre­ cher 70 die Impulse gemäß der Aufwärtsverschiebung der Blendenverbindungsplatte 46. Wenn die Impulszahl einen bestimmten dem Blendenwert entsprechenden Wert er­ reicht, wird der Magnet 74 betätigt, um die Drehung der Schlitzscheibe 68 zu unterbrechen. Wenn die Drehung der Schlitzscheibe 68 unterbrochen ist, bewegt sich die Blendenverbindungsplatte 46 nicht mehr nach oben, so daß die Blende des Objektivs auf einem bestimmten Blenden­ wert mittels eines Blendenbolzens 53 stehenbleibt, wel­ cher sich zusammen mit dem Blendenantriebsvorsprung 52 bewegt.
Bei einer weiteren Drehung der Verschluß- und Blenden­ antriebsnockensteuerung 27 bewegt sich der Verschluß­ einstellhebel 39 so nach unten, daß der mechanische Eingriff des elektromagnetischen Schlitzverschlusses freigegeben wird, um eine Bewegung des Verschlusses zu gestatten.
Wenn sich die Spiegelantriebsnockensteuerung 26 dagegen dreht, bewegt der Spiegelnocken 28 den Spiegelantriebs­ arm 30 aufwärts, um den Spiegel 33 anzuheben, nachdem das Schließen der Objektivblende durch die Drehung der Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung 27 been­ det ist. Nach vollständigem Anheben des Spiegels 33 be­ wegt sich der Verschluß und steht anschließend still. Nach beendeter Bewegung des Verschlusses bewegen sich der Spiegelantriebshebel 30 und der Spiegel 33 nach unten. Der Blendenantriebshebel 33, die Blendenverbin­ dungsplatte 46 und der Verschlußeinstellhebel 39 werden in ihre entsprechenden Anfangsruhestellungen gemäß Fig. 1 durch eine Drehung der Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung 27 so zurückgeführt, daß das Ob­ jektiv in eine offene Stellung zurückgestellt wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß sich die Spiegel­ antriebsnockensteuerung 26 und der Verschluß- und Blen­ denantriebsnockensteuerung 27 im normalen Aus­ lösebetrieb um eine Drehung in Vorwärtsrichtung (im Ge­ genuhrzeigersinn in Fig. 1) aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung drehen.
Die Einstellung oder Ermittlung der Tiefenschärfe kann wie folgt vorgenommen werden (siehe Fig. 5).
Wenn der Schalter 84 für den Vorbetrachter auf EIN ge­ stellt wird, drehen sich die Spiegelantriebsnocken­ steuerung 26 und die Verschluß- und Blendenantriebsnoc­ kensteuerung 27 aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhestel­ lung in die in Fig. 2 dargestellte Voreinstellungsdreh­ richtung. Wenn der Rückstellschalter 85 für den Vorbe­ trachter auf EIN gestellt wird, werden die Spiegelan­ triebsnockensteuerung 26 und die Verschluß- und Blen­ denantriebsnockensteuerung 27 aus der in Fig. 2 gezeig­ ten Stellung in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückge­ stellt.
Wenn der Schalter 84 für den Vorbetrachter auf EIN ge­ stellt wird, dreht sich der Motor 12 zunächst in Vor­ wärtsrichtung, so daß sich die Spiegelantriebsnocken­ steuerung 26 und die Verschluß- und Blendenantriebsnoc­ kensteuerung 27 in Vorwärtsrichtung drehen. Wenn die Spiegelantriebsnockensteuerung 26 in eine Drehstellung gemäß Fig. 2 gelangt, ermittelt der Schalter 80 zum Be­ stimmen des Drehwinkels die Drehstellung, so daß die Motorsteuerung 83 ein Stopsignal an den Motor 12 aus­ sendet. Wie zuvor erläutert, dreht sich der Blendenan­ triebshebel 43 in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn, so daß sich die Drehfeder 48 von dem Verbindungsbolzen 47 der Blendenverbindungsplatte 46 löst. Deshalb bewegt sich die Blendenverbindungsplatte 46 auf ein Niveau, das dem durch den Blendensteuermechanismus 60 ermittelten Blen­ denwert entspricht, so daß die Objektivblende auf einen bestimmten Blendenwert fest eingestellt ist, um die Tiefenschärfe einzustellen oder zu ermitteln. Die oben erwähnte Abfolge ist dieselbe wie die Bestimmung des Blendenwertes bei normalem Aufnahmebetrieb. Dem­ entsprechend kann die Tiefenschärfe bei dem eingestell­ ten Blendenwert auch bei einer programmierten Betriebs­ art ermittelt werden. Da der Spiegelnocken 28 der Spie­ gelantriebsnockensteuerung 26 nicht in Kontakt mit der Stößelrolle 31 des Spiegelantriebshebels 30 gelangt, kann sich der Spiegel 33 in der Stellung gemäß Fig. 2 nicht bewegen. Der Verschlußnocken 36 hält den Ver­ schlußeinstellhebel 39 in der angehobenen Stellung, in der der Verschluß demgemäß nicht betätigt werden kann.
Wenn der Rückstellschalter 85 für den Vorbetrachter auf EIN gestellt wird, werden in dem voreingestellten Zu­ stand gemäß Fig. 2 der Motor 12, die Spiegelantriebs­ nockensteuerung 26 und die Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung 27 umgekehrt betrieben. Wenn der Schalter 80 zum Bestimmen des Drehwinkels feststellt, daß die Spiegelantriebsnockensteuerung 26 und die Verschluß- und Blendenantriebssteuerung 27 in ihre je­ weiligen Anfangsruhestellungen gelangen, hält die Mo­ torsteuerung 83 den Motor 12 an. Die Vorrichtung wird somit auf die in Fig. 1 gezeigte Anfangsstellung zu­ rückgeführt. Demgemäß bewegen sich der Blendenantriebs­ hebel 43 und die Blendenverbindungsplatte 46 durch die umgekehrte Drehung der Verschluß- und Blendenantriebs­ steuerung 27 so nach unten, daß die Objektivblende in eine offene Stellung zurückgestellt wird.
Der Schalter 84 und der Rückstellschalter 85 für den Vorbetrachter bestehen aus unterschiedlichen Betäti­ gungsgliedern oder aus einem gleichen Betätigungsglied.
Im letzten Fall kann die Vorbetrachtung zum Beispiel durch ein halbes Niederdrücken eines einzigen Schalters und das Zurückstellen durch ein vollständiges Nieder­ drücken des gleichen Schalters erfolgen. Alternativ dazu ist es auch möglich, die Vorbetrachtung durch eine Schiebebetätigung eines einzelnen Schalters und das Rückstellen durch dessen Rückstellbetätigung vorzuneh­ men.
Da die Antriebswelle 16 des Motors 12 senkrecht zur Stammplatte 14 steht, sind das Ritzel 22 und der damit in Eingriff stehende Getriebezug in dem oben erwähnten Spiegelkastenmechanismus alle geradverzahnte Stirnrä­ der, welche preisgünstig sind und einen hohen Kraft­ übertragungswirkungsgrad haben. Da der Motor 12 durch eine einstückig mit der Stammplatte 14 verbundene zu­ sätzliche Stammplatte 21 abgestützt sein kann, kann der Spiegelkastenmechanismus 20 den Motor 12 in sich verei­ nigen, was zu einer einfachen Unteranordnung oder Ge­ samtanordnung führt.
Es ist zu beachten, daß der Motor 12 in einem unteren Teil des Kamerakörpers, wie bei 12 a in Fig. 6 gezeigt, vorgesehen sein kann. Bei dieser Alternative ist der Motor 12 auf der Rollenseite des Spiegelkastens 11 an­ geordnet, wobei die Antriebswelle 16 des Motors 12 senkrecht zur Stammplatte 14 steht. Bei der bekannten AF einäugigen Spiegelreflexkamera kann der für den Ein­ bau des Motors 12 benötigte Platz eher im oberen Teil des Kamerakörpers als im unteren Teil, wie zuvor er­ wähnt, zur Verfügung stehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht auf den oben erwähnten Spiegelkastenmechanismus 20 beschränkt und kann bei anderen elektrischen Antriebsvorrichtungen verwendet werden, bei denen die Vorbetrachtung durch ein Drehen der Spiegelantriebsnockensteuerung und der Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung um eine bestimmte Winkelverschiebung kleiner als eine Umdrehung möglich ist, und die Spiegelantriebsnockensteuerung und die Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung in ihre Anfangsstellungen durch ein Umkehren derselben zu­ rückgeführt werden können.
Es ist zu beachten, daß die Erfindung nicht auf den Aufnahmeträger in einer einäugigen Spiegelreflexkamera beschränkt ist. Die Erfindung kann nicht nur bei einer Silbersalz-Filmkamera, sondern auch bei einer stehenden Videokamera verwendet werden.
Da der Antriebsmotor auf der Rollenseite des Spiegel­ kastens so angeordnet ist, daß die Motorantriebswelle sich senkrecht zur Stammplatte auf der Seitenfläche des Spiegelkastens erstreckt, und da das Ritzel der Motor­ antriebswelle und der damit in Eingriff stehende Ge­ triebezug sämtliche aus geradverzahnten Stirnrädern be­ stehen, kann gemäß der vorstehende Beschreibung der Erfindung ein preiswerter Antriebsmechanismus mit einem hohen Leistungsübertragungswirkungsgrad erhalten wer­ den. Außerdem kann der Spiegelkastenmechanismus den Motor als Ganzes beinhalten, was zu einer einfachen An­ ordnung führt.
Bei einer Vorrichtung zum Ermitteln der Tiefenschärfe, welche die erfindungsgemäße Spiegelantriebsvorrichtung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera verwendet, kann die Tiefenschärfe außerdem einfach und leicht mit einer kleinen Kraft durch die Einrichtung zum Bestimmen des voreingestellten Drehwinkels einer Spiegelantriebsnoc­ kensteuerung und der Verschluß- und Blendenantriebsnoc­ kensteuerung, welche auf die Blende und nicht auf den Spiegel und den Verschluß einwirkt, und durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen des Motors gemäß den Betriebs­ stellungen des Schalters und des Rückstellschalters für die Vorbetrachtung erfaßt oder eingestellt werden. Bei der programmierten Betriebsart kann die Tiefenschärfe zusätzlich sicher eingestellt oder erfaßt werden. Da es keine mechanische Verbindung zwischen den Einstellglie­ dern und dem Blendenmechanismus gibt, kann die Stel­ lungsbegrenzung des Schalters und Rückstellschalters für die Vorbetrachtung abgedämpft werden.

Claims (16)

1. Spiegelantriebsvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera, welche umfaßt einen Spiegel­ kasten, eine Stammplatte, welche auf der Seiten­ fläche des Spiegelkastens zum Abstützen eines Ge­ triebezuges und eines Spiegelkastenmechanismus vorgesehen ist, welcher durch den Getriebezug an­ getrieben wird, und einen Motor mit einer An­ triebswelle, welche ein einstückig damit verbun­ denes Ritzel zum Antreiben des Getriebezuges auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor auf einer Seite des Spiegelkastens so angeordnet ist, daß sich die Antriebswelle senkrecht zur Ebene der Stammplatte erstreckt, und wobei das Ritzel der Motorantriebswelle und der Getriebezug sämt­ lich als geradverzahnte Stirnräder ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Motor oberhalb des Spiegelkastens angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Motor unterhalb des Spiegelkastens angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Getriebezug eine Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung (27) umfaßt, die einen Verschluß und eine Blende gemäß der Drehung des Getriebezugs und eine Spie­ gelantriebsnockensteuerung (26) betätigt, welche einen Spiegel gemäß ihrer Drehung antreibt, wobei die Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung so durch die Spiegelantriebsnockensteuerung be­ aufschlagt wird, daß eine der Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung und der Spiegelan­ triebsnockensteuerung mit dem Ritzel der Motoran­ triebswelle über die andere Spiegelantriebsnoc­ kensteuerung oder Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung verbunden ist.
5. Spiegelantriebsvorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Spiegels mittels eines Motors in einer ein­ äugigen Spiegelreflexkamera, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Vorbetrachtung zum Drehen des Motors in Vorwärtsrichtung, um den Spiegel anzuheben und in einer angehobenen Stellung anzuhalten und zum Herunterfahren der Blende auf einem bestimmten Blendenwert, eine Rückstelleinrichtung für die Vorbetrachtung zum Zurückstellen des Motors, um den Spiegel aus der angehobenen Position abwärts zu bewegen, und zum Zurückführen der Blende auf eine offene Stellung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung für die Vorbetrachtung den Motor anhält, bevor der Verschluß betätigt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Drehen des Motors in einer Richtung und eine Einrichtung zum Umkehren der Motordrehrichtung vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Herunterfahren des Verschlusses, ein Anheben des Spiegels, ein Betätigen des Ver­ schlusses, ein Öffnen der Blende und ein Spannen des Verschlusses durch eine Drehung des Motors in einer Richtung bewirkt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein Öffnen der heruntergefahre­ nen Blende und eine Abwärtsbewegung des Spiegels durch die umgekehrte Motordrehung bewirkt werden.
10. Spiegelantriebsvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Spiegelkasten, wel­ cher darin eine Spiegelantriebsnockensteuerung und eine Verschluß- und Blendenantriebsnocken­ steuerung hat, welche durch eine Vorwärtsumdre­ hung eines Antriebsmotors aus einer Anfangsruhe­ stellung bei einer Verschlußfreigabe im einzelnen so gedreht werden, daß der Verschluß ausgelöst werden kann und der Spiegel anschließend aus der optischen Weglänge durch eine Drehung der Spie­ gelantriebsnockensteuerung zurückgezogen werden kann, nachdem die Verschluß- und Blendenantriebs­ nockensteuerung gedreht worden ist, um die Blende auf einen bestimmten Blendenwert herunter­ zufahren, wodurch der Spiegel nach der Betätigung des Verschlusses zurückgestellt wird, gekenn­ zeichnet durch
eine Einrichtung zum Bestimmen des Drehwinkels zum Ermitteln des voreingestellten Drehwinkels, bei welchem die Blende betätigt ist, der Ver­ schluß und der Spiegel jedoch nicht betätigt sind, nachdem die Spiegelantriebsnockensteuerung und die Verschluß- und Blendenantriebsnocken­ steuerung aus der Anfangsruhestellung gedreht worden sind,
einen von dem Auslöseschalter zum Aussenden eines Signals einer Vorwärtsdrehung zu dem Motor ge­ trennten Schalter für die Vorbetrachtung,
eine Motorsteuerung zum Starten der Motorvor­ wärtsdrehung gemäß dem Vorwärtsdrehungssignal des Vorbetrachtungsschalters und zum Anhalten des Mo­ tors, wenn die Einrichtung zum Bestimmen des Drehwinkels den voreingestellten Drehwinkel er­ mittelt und
einen Rückstellschalter für die Vorbetrachtung zum Aussenden eines Signals für eine umgekehrte Motordrehung, nachdem der Motor anhält, wobei die Motorsteuerung die Drehrichtung des Motors gemäß dem Signal der umgekehrten Drehung des Rückstell­ schalters für die Vorbetrachtung umkehrt und den Motor anhält, wenn die Spiegelantriebsnocken­ steuerung und die Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung auf ihre jeweiligen An­ fangsruhestellungen zurückgeführt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Motorhaltesignal nach der Umkehrung der Motordrehrichtung durch die Ein­ richtung zum Bestimmen des Drehwinkels abgegeben wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schalter und der Rückstell­ schalter für die Vorbetrachtung aus einem einzi­ gen Schalter bestehen, welcher unterschiedliche Betriebsstellungen einnehmen kann, so daß beide Schalter durch unterschiedliche Betriebsstellun­ gen des einzigen Schalters betätigbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelan­ triebsnockensteuerung und die Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung aus geradverzahn­ ten Stirnrädern bestehen, welche die gleiche Zahnzahl haben und miteinander in Eingriff ste­ hen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stammplatte vor­ gesehen ist, auf der die Spiegelantriebsnocken­ steuerung und die Verschluß- und Blendenan­ triebsnockensteuerung drehbar gelagert sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Motor durch die Stammplatte derart abgestützt ist, daß er eine Antriebswelle senkrecht zur Stammplatte hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Motorantriebswelle ein Ritzel hat, welches direkt mit einer der Spiegelan­ triebsnockensteuerung und der Verschluß- und Blendenantriebsnockensteuerung oder über ein Leerlaufzahnrad verbunden ist.
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