DE3929239A1 - Ringlaserkreisel - Google Patents
RinglaserkreiselInfo
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- G01C19/58—Turn-sensitive devices without moving masses
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ringlaserkreisel entsprechend den Merkmalen
des Oberbegriffs der nebengeordneten Patentansprüche 1 und 2.
Bei Ringlaserkreiseln nach dem Stand der Technik werden die auf einem Aus
koppelprisma aus den beiden umlaufenden Lichtstrahlen erzeugten Interferenz
streifenmuster von zwei z.B. direkt auf dem Auskoppelprisma angeordneten
Fotodioden erfaßt. Der Abstand der Fotodioden auf dem Auskoppelprisma zuein
ander beträgt 1/4 des Interferenzstreifenabstandes. Das ergibt zwei um 90° zu
einander phasenverschobene sinusförmige Signale. Die Bewegungsrichtung der
auf dem Auskoppelprisma durchlaufenden Interferenzstreifenmuster entspricht
dabei der Drehrichtung, die Bewegungsgeschwindigkeit entspricht der Drehrate
des Kreisels.
Da bei beiden Signalen die Nulldurchgänge ausgewertet werden, wird eine
relativ grobe Auflösung der Drehrate erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Auflösung und damit die Meßgenauigkeit
eines Ringlaserkreisels mit einfachen Mitteln wesentlich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1
und 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung werden zur Auflösungssteige
rung auf dem Auskoppelprisma des Ringlaserkreisels n Fotodioden im Bereich
eines halben Interferenzstreifenabstandes in gleichen Abständen zueinander
angeordnet. Werden z. B. statt der bekannten Anzahl von zwei Fotodioden
vier in gleichen Abständen zueinander auf dem Auskoppelprisma aufgebracht,
verdoppelt sich die Auflösung des Laserkreisel-Ausgangssignals.
Die Auflösung läßt sich vervierfachen, indem acht Fotodioden so auf dem
Auskoppelprisma angeordnet werden, daß der Abstand zweier benachbarter
Fotodioden ¹/₁₆ des Interferenzstreifenabstandes beträgt. Die Anzahl der
Nulldurchgänge des Laserkreisel-Ausgangssignals wird dadurch vervierfacht.
Die Nulldurchgänge des Ausgangssignals liegen in diesem Fall in einem Ab
stand von 180°/8 = 22,5°. Mit fortschreitender Entwicklung der Mikroelek
tronik sind Fotodioden-Anordnungen möglich, die innerhalb des halben Inter
ferenzstreifenabstandes noch mehr Fotodioden zulassen, so daß die Auflösung
des Laserkreisels weiter gesteigert werden kann.
Den Fotodioden wird eine Phasenkorrekturschaltung nachgeschaltet. Die Pha
senkorrekturschaltung ermöglicht eine Korrektur aller Fotodioden-Ausgangs
signale. Die Fotodioden-Anordnungen werden auf dem Auskoppelprisma aufge
klebt. Während des Aushärtens des Klebers wird die Fotodioden-Anordnung
durch den Aushärtungsvorgang geringfügig dejustiert, so daß die Ausgangs
signale der Fotodioden zueinander einen fehlerhaften Phasenwinkel aufwei
sen. Durch die Phasenkorrekturschaltung werden die prozentual um den glei
chen Betrag und in gleicher Richtung verschobenen Ausgangssignale der Foto
dioden auf den korrekten Wert abgeglichen.
Die Phasenkorrekturschaltung besteht im wesentlichen aus einem mit einem
einstellbaren Spannungsteiler rückgekoppelten Inverter und weiteren n-1
festen Spannungsteilern. Die Ausgangssignale der Fotodioden werden an den
Inverter bzw. an die Spannungsteiler geschaltet. Durch Überlagerung der in
der Phase zu korrigierenden Signale mit einem zwischen 0° und 180° ein
stellbaren Signal werden alle Ausgangssignale der Fotodioden um den prozen
tual gleichen Betrag und in gleicher Richtung in der Phase korrigiert.
Der Phasenkorrekturschaltung ist eine Auswerteschaltung nachgeschaltet. Die
Auswerteschaltung enthält n/2 erste EXOR-Glieder, n/4 zweite EXOR-Glieder,
n/8 dritte EXOR-Glieder usw. bis zur Bildung von nur zwei Ausgangssignalen.
Den ersten EXOR-Gliedern werden jeweils zwei um 90° gegeneinander in der
Phase verschobene Signale zugeführt. Den zweiten EXOR-Gliedern werden die
Ausgangssignale der ersten EXOR-Glieder zugeführt, wobei diese wiederum
90° gegeneinander in der Phase verschoben sind. Den dritten, und, wenn vor
handen, weiteren folgenden EXOR-Gliedern, werden ebenfalls jeweils zwei um
90° gegeneinander verschobene Ausgangssignale der vorgeschalteten EXOR-
Glieder zugeführt.
Die Anzahl der EXOR-Stufen ergibt sich aus der Anzahl der vorgeschalteten
Fotodioden und somit der gewünschten Auflösung. Die letzte EXOR-Stufe be
steht aus zwei EXOR-Gliedern, deren Ausgangssignale sowohl Winkelinkrement
als auch Drehrichtungsinformation enthalten.
Bei einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung sind auf dem Auskoppelpris
ma wenigstens zwei um 90° phasenverschoben angeordnete Fotodioden vorhan
den. Aus dem 0°-Signal wird durch einen Inverter ein 180°-Signal erzeugt.
Bei ungenauer Justage der Fotodioden wird das 90°-Signal durch eine Phasen
korrekturschaltung korrigiert. Dabei wird zum dejustierten 90°-Signal ein
geringer Anteil des 0°- bzw. 180°-Signals addiert. Die Ausgangssignale die
ser Fotodioden und das 180°-Signal werden zur Steigerung der Auflösung auf
einen Spannungsteiler mit n Widerständen geschaltet. Der Spannungsteiler
erzeugt, mit einem bestimmten Verhältnis der Widerstände zueinander, an
seinen Ausgängen Ausgangssignale, die zueinander um gleiche Beträge in der
Phase verschoben sind.
Die Phasenkorrekturschaltung besteht im wesentlichen aus zwei Spannungstei
lern. Dem ersten Spannungsteiler wird das in der Phase zu korrigierende
Ausgangssignal der bei etwa 90° des Interferenzstreifenabstandes angeordne
ten Fotodiode zugeführt. Der andere Punkt des ersten Spannungsteilers ist
mit dem Abgriff eines zweiten, vom Ausgangssignal der bei 0° und 180° des
Interferenzstreifenabstandes angeordneten Fotodiode erregten, Spannungstei
lers verbunden. Das, wie in der ersten Ausführung durch Überlagerung gewon
nene exakte 90°-Ausgangssignal der Phasenkorrekturschaltung wird am Abgriff
des ersten Spannungsteilers abgenommen.
Durch die Anzahl der im Spannungsteiler angeordneten Widerstände läßt sich
in dieser zweiten Ausführung die Auflösung des Ausgangssignals des Ring
laserkreisels bestimmen.
Die Ausgangssignale des Spannungsteilers werden über Schmitt-Trigger einer
Auswerteschaltung zugeführt, die, abhängig von der Anzahl der vorhandenen
Signale, so aufgebaut sein kann wie die in der ersten Ausführung verwendete
Auswerteschaltung.
Der zweite Spannungsteiler kann auch vom Signal einer bei 0° des Interfe
renzstreifenabstandes angeordneten Fotodiode und von ihrem invertierten
Signal erregt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Ringlaserkreisels,
Fig. 2 ein sinusförmiges Interferenzsignal mit einer Fotodioden-Anordnung
zur Steigerung der Auflösung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels mit 90°-Phasenkorrek
tur und der Auflösungssteigerung durch Spannungsteiler,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Phasenkorrekturschaltung für eine
Auflösungssteigerung durch eine Fotodiodenanordnung mit vier
Fotodioden,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Phasenkorrekturschaltung für eine
Auflösungssteigerung durch einen Spannungsteiler,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Auswerteschaltung,
Fig. 7 die Ausgangssignale eines Spannungsteilers, bzw. einer Fotodioden-
Anordnung, entsprechend der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung,
vor der Rechteckwandlung durch die Schmitt-Trigger-Stufe,
die Eingangssignale der Auswerteschaltung entsprechend Fig. 6,
Fig. 8 die Signalverarbeitung der Eingangssignale nach Fig. 7 mit einer
Auswerteschaltung entsprechend Fig. 6.
Die Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Ringlaserkreisels mit den
für diese Erfindung wesentlichen Teilen wie den Glaskeramik-Grundkörper 1,
den Anoden 2, 14, den gasgefüllten Bohrungen 3, 7, 12 für die gegensinnig
umlaufenden Lichtstrahlen, die Lichtstrahlen 4, 13, die Spiegel 5, 15, den
teildurchlässigen Spiegel 9, das Piezoelement 6 zur Regelung der Licht
strahlpfadlänge, die Kathode 8, das Auskoppelprisma 10, sowie die auf dem
Auskoppelprisma angeordnete Fotodioden-Anordnung 11.
Die Fotodioden-Anordnung 11 kann, abhängig von der Ausführung der Erfindung,
aus einer Vielzahl (n) von Fotodioden bestehen oder aus zwei oder drei
Fotodioden.
Die Funktionsweise eines Ringlaserkreisels wird als bekannt vorausgesetzt
und deswegen hier nicht näher erläutert.
Fig. 2 zeigt ein sinusförmiges Interferenzsignal mit einer Fotodiodenanord
nung nach der ersten erfindungsgemäßen Ausführung zur Auflösungssteigerung.
Die Fotodioden-Anordnung 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der ersten
Hälfte des sinusförmigen Interferenzstreifenmusters angeordnet. Zur Stei
gerung der Auflösung des Kreiselsignals sind acht Fotodioden gewählt worden.
Eine weitere Steigerung der Auflösung durch z.B. einer Verdopplung der acht
Fotodioden ist problemlos möglich. Im vorliegenden Beispiel sind die Foto
dioden in gleichmäßigen Abständen (22,5°) zueinander angeordnet. Die erste
Fotodiode liegt bei 0°, die zweite bei 22,5°, die dritte bei 45° usw. Die
achte Fotodiode, die zur Auflösungssteigerung des Kreiselsignals dient, ist
bei 157° des Interferenzsignals angeordnet. Eine neunte Fotodiode liegt bei
180°. Die neunte Fotodiode dient zur Justage der Fotodiodenanordnung 11.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels nach der
zweiten erfindungsgemäßen Ausführung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
auf dem Auskoppelprisma des Ringlaserkreisels zwei Fotodioden angeordnet.
Die Fotodioden liefern die beiden gegeneinander um etwa 90° phasenverscho
benen Signale 0° und ≈ 90° an die Eingangsklemmen A, B dieser Schaltung.
Das 0°-Signal wird zur Erregung eines aus acht Widerständen bestehenden
Spannungsteilers 19 über einen Verstärker 16 und über einen Inverter 17
geführt. Das gegenüber dem 0°-Signal um ≈ 90° phasenverschobene Signal
liegt zusammen mit den zwei weiteren Ausgängen des Verstärkers 16 und des
Inverters 17 an einer 90°-Phasenkorrektur 18 (Fig. 5). In dieser 90°-Phasen
korrektur 18 wird das um ≈ 90° phasenverschobene Signal der bei ca. 90°
des Interferenzsignals angeordneten Fotodiode exakt auf 90° eingestellt und
als Eingangssignal des folgenden Spannungsteilers 19a verwendet. Der an einer
Seite weiter mit einem 0°- und an der anderen Seite mit einem 90°-Signal
erregte Spannungsteiler 19a liefert mit einem bestimmten Widerstandsverhält
nis vier um jeweils 22,5° gegeneinander phasenverschobene Signale A bis D.
Analog hierzu werden aus dem 90°-Signal und dem 180°-Signal durch den Span
nungsteiler 19b die Signale E bis H erzeugt. Die Signale A bis H werden an
die Eingänge der acht Schmitt-Trigger 20 gelegt.
Die Schmitt-Trigger 20 dienen zur Sinus-Rechteck-Wandlung der Signale. Die
Ausgänge der Schmitt-Trigger 20 sind mit den Eingängen der Auswerteschaltung
(Fig. 6) verbunden.
In den Fig. 4 und 5 sind Ausführungsbeispiele von Phasenkorrekturschaltun
gen für beide Ausführungen detaillierter dargestellt.
Die Phasenkorrekturschaltung nach Fig. 4 dient zur Phasenkorrektur von, in
diesem vereinfachten Fall, nur vier auf der Fotodioden-Anordnung 11 angeord
neten Fotodioden entsprechend der ersten erfindungsgemäßen Ausführung.
Die Phasenkorrekturschaltung nach Fig. 5 dient zur Phasenkorrektur des 90°-
Signals der bei ≈ 90° des Interferenzsignals angeordneten Fotodiode
entsprechend der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung.
Aus Fig. 4 ersieht man, daß die Ausgangssignale 0°, ∼45°, ∼90° und ∼135°
der in diesem Fall vier auf der Fotodioden-Anordnung 11 befindlichen Foto
dioden den Eingängen 24, 25, 26, 27 der Spannungsteiler 21, 22, 23, 32 zu
geführt werden. Das Signal der bei 0° des Interferenzsignals angeordneten
Fotodiode wird außerdem noch über einem Inverter 31 zur Erregung des Span
nungsteilers 32 verwendet. Die anderen Punkte 28, 29, 30 der Spannungstei
ler 21, 22, 23 sind zusammengeschaltet und auf den Abgriff des Spannungs
teilers 32 geführt. Die in der Phase korrigierten Signale werden an den
Spannungsteileranschlüssen 33, 34, 35 abgenommen.
Da an den Anschlüssen des im Rückkopplungskreis des Inverters 31 liegenden
Spannungsteilers 32 ein 0°- und ein 180°- Signal anliegt, kann über den
Abgriff des Spannungsteilers 32 ein Signal mit 0° oder 180° und einstell
barer Amplitude abgenommen und den phasenverschobenen Signalen überlagert
werden.
Diese Methode der Phasenkorrektur wird dadurch möglich, daß davon auszu
gehen ist, daß alle auf der Fotodioden-Anordnung 11 befindlichen Fotodioden
um einen prozentual gleichen Betrag in der gleichen Richtung phasenverscho
ben sind. Sollte dies z.B. bei Anordnung von einzelnen Fotodioden auf dem
Auskoppelprisma 10 nicht der Fall sein, so ist eine Einzel-Phasenkorrek
tur, etwa nach Fig. 5, durchzuführen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Phasenkorrektur sind die Ausgangssignale
0° und ≈ 90° der bei 0° und 90° des Interferenzsignals auf dem Auskoppel
prisma 10 angeordneten Fotodioden auf die Eingänge 36, 38 der Spannungs
teiler 37, 39 geführt. Das zusätzlich von einem Inverter 17 (Fig. 3)
invertierte Signal der 0°-Fotodiode erregt die andere Seite des Spannungs
teilers 39. Die andere Seite des Spannungsteilers 37 ist mit dem Abgriff 41
des Spannungsteilers 39 verbunden. Das in der Phase korrigierte Signal
wird am Spannungsteileranschluß 42 abgenommen. Auch bei dieser Phasenkor
rekturschaltung kann über den Abgriff 41 des Spannungsteilers 39 ein Signal
mit 0° oder 180° und einstellbarer Amplitude abgenommen und dem phasenver
schobenen Signal ≈ 90° überlagert werden.
Die in Fig. 6 beispielsweise dargestellte Auswerteschaltung kann für beide
erfindungsgemäße Ausführungen angewendet werden. Das dargestellte Beispiel
ist für die Ausführungsbeispiele vorgesehen, bei denen die hohe Auflösung
durch acht Fotodioden auf dem Auskoppelprisma 10 oder durch acht Widerstän
de in den Spannungsteilern 19a und 19b erreicht wird. Die Auswerteschaltung
enthält vier erste EXOR-Glieder 43. Diesen ersten EXOR-Gliedern 43 werden
Signale, die exakt um 22,5° phasenverschoben sind (Fig. 8, A bis H), zuge
führt, wobei an den beiden Eingängen jedes einzelnen EXOR-Gliedes zwei ge
geneinander um 90° verschobene Signale anliegen. Die Ausgangssignale
(Fig. 8, J, K, L, M) der ersten EXOR-Glieder 43 sind so mit den Eingängen
der folgenden EXOR-Glieder 44 verbunden, daß jeweils zwei gegeneinander um
90° verschobene Signale an den Eingängen eines EXOR-Gliedes anliegen. Die
Ausgangssignale (Fig. 8, N, O) der folgenden EXOR-Glieder 44 enthalten Winkel
inkrement und Drehrichtung des Ringlaserkreisels. Das Winkelinkrement ist
dabei in der Anzahl oder Impulse der am Ausgang der EXOR-Glieder 44 anste
henden Signale enthalten. Die Drehrichtung ist daran zu erkennen, welches
der beiden Signale gegenüber dem anderen vor- bzw. nacheilt.
Selbstverständlich ist die Auswerteschaltung erweiterbar für noch höhere
Auflösungen, indem beispielsweise die Anzahl der zugeführten Signale und
Anzahl der EXOR-Glieder verdoppelt wird. In diesem Fall sind acht erste,
vier zweite und zwei dritte EXOR-Glieder vorhanden.
Bezugszeichenliste
1 Glaskeramik-Grundkörper
2 Anode
3 Bohrung
4 Lichtstrahl
5 Spiegel
6 Piezoelement
7 Bohrung
8 Kathode
9 teildurchlässiger Spiegel
10 Auskoppelprisma
11 Fotodioden-Anordnung
12 Bohrung
13 Lichtstrahl
14 Anode
15 Spiegel
16 Verstärker
17 Inverter
18 90°-Phasenkorrektur
19a, 19b Spannungsteiler
20 Schmitt-Trigger
21, 22, 23 Spannungsteiler
24, 25, 26, 27 Spannungsteiler-Eingang
28, 29, 30 Spannungsteiler-Abgriff
31 Inverter
32 Spannungsteiler
33, 34, 35 Spannungsteiler-Ausgang
36 Spannungsteiler-Eingang
37 Spannungsteiler
38 Spannungsteiler-Eingang
39 Spannungsteiler
40 Spannungsteiler-Eingang
41 Spannungsteiler-Abgriff
42 Spannungsteiler-Ausgang
43, 44 EXOR-Glieder
2 Anode
3 Bohrung
4 Lichtstrahl
5 Spiegel
6 Piezoelement
7 Bohrung
8 Kathode
9 teildurchlässiger Spiegel
10 Auskoppelprisma
11 Fotodioden-Anordnung
12 Bohrung
13 Lichtstrahl
14 Anode
15 Spiegel
16 Verstärker
17 Inverter
18 90°-Phasenkorrektur
19a, 19b Spannungsteiler
20 Schmitt-Trigger
21, 22, 23 Spannungsteiler
24, 25, 26, 27 Spannungsteiler-Eingang
28, 29, 30 Spannungsteiler-Abgriff
31 Inverter
32 Spannungsteiler
33, 34, 35 Spannungsteiler-Ausgang
36 Spannungsteiler-Eingang
37 Spannungsteiler
38 Spannungsteiler-Eingang
39 Spannungsteiler
40 Spannungsteiler-Eingang
41 Spannungsteiler-Abgriff
42 Spannungsteiler-Ausgang
43, 44 EXOR-Glieder
Claims (10)
1. Ringlaserkreisel, bei dem aus den beiden umlaufenden Lichtstrahlen
Interferenzstreifenmuster erzeugt werden, deren Bewegungsrichtung
ein Maß für die Drehrichtung und deren Bewegungsgeschwindigkeit
ein Maß für die Drehrate des Kreisels ist, bei dem die Interferenz
streifenmuster mittels Fotodioden abgetastet und die Signale der
Fotodioden einer Auswerteschaltung zur Darstellung der Drehrate
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß n Fotodioden (in 11)
im Bereich eines halben Interferenzstreifenabstandes in gleichen
Abständen zueinander angeordnet sind.
2. Ringlaserkreisel, bei dem aus den beiden umlaufenden Lichtstrahlen
Interferenzstreifenmuster erzeugt werden, deren Bewegungsrichtung
ein Maß für die Drehrichtung und deren Bewegungsgeschwindigkeit
ein Maß für die Drehrate des Kreisels ist, bei dem die Interferenz
streifenmuster mittels Fotodioden abgetastet und die Signale der
Fotodioden einer Auswerteschaltung zur Darstellung der Drehrate
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe wenigstens
zweier Fotodioden (in 11) und n Widerständen (19a, 19b) jeweils n
um 180°/n gegeneinander phasenverschobene Spannungen erzeugt und
der Auswerteschaltung zugeführt werden.
3. Ringlaserkreisel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale der n Fotodioden (in 11) einer Phasenkorrekturschal
tung (21 bis 35) zugeführt werden.
4. Ringlaserkreisel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je
weils eine Fotodiode (in 11) bei 0° und 90° eines Interferenz
streifenabstandes angeordnet ist.
5. Ringlaserkreisel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgangssignal der bei 90° des Interferenzstreifenabstandes ange
ordneten Fotodiode (in 11) in der Phase korrigiert wird.
6. Phasenkorrekturschaltung, insbesondere für einen Ringlaserkreisel
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektur
schaltung (21 bis 35) n-1 Spannungsteiler (21, 22, 23) enthält,
deren einem Punkt (25, 26, 27) die in der Phase zu korrigierenden
Ausgangssignale von n-1 Fotodioden (in 11) zugeführt werden, deren
andere Punkte (28, 29, 30) zusammengeschaltet und an einem Abgriff
eines in einem Inverter (31)-Rückkopplungskreis liegenden Spannungs
teilers (32) angeschaltet sind, wobei dem Inverter (31) das Ausgangs
signal einer Fotodiode (in 11) als Referenzspannung zugeführt wird
und die in der Phase korrigierten Signale am den n-1 Spannungstei
leranschlüssen (33, 34, 35) abgenommen werden.
7. Phasenkorrekturschaltung, insbesondere für einen Ringlaserkreisel
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenkorrektur
schaltung (36 bis 42) einen ersten Spannungsteiler (37) enthält,
dessen einem End-Punkt (38) das in der Phase zu korrigierende Aus
gangssignal der bei 90° des Interferenzstreifenabstandes angeordne
ten Fotodiode (in 11) zugeführt wird, dessen anderer End-Punkt (41)
mit dem Abgriff eines vom Ausgangssignal der bei 0° angeordneten
Fotodiode und dem dazu invertierten Signal erregten zweiten Span
nungsteilers (39) verbunden ist und daß das in der Phase korri
gierte Signal an dem Abgriff des ersten Spannungsteilers (42) abge
nommen wird.
8. Ringlaserkreisel nach den Ansprüchen 1, 3 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Phasenkorrekturschaltung (21 bis 35) eine Aus
werteschaltung (43, 44) nachgeschaltet ist.
9. Ringlaserkreisel nach den Ansprüchen 2, 4, 5 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die um 180°/n gegeneinander phasenverschobenen Span
nungen einer Auswerteschaltung (43, 44) zugeführt werden.
10. Auswerteschaltung, insbesondere für einen Ringlaserkreisel nach den
Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschal
tung n 1, digitale Glieder (43) enthält denen jeweils zwei um 90°
gegeneinander versetzte Signale zugeführt werden, daß den 1. digita
len Gliedern (43) weitere 2., 3. usw. digitale Glieder (44) bis zur
Bildung von zwei Ausgangssignalen so nachgeschaltet sind, daß die
Anzahl der weiteren 2., 3. usw. digitalen Glieder gegenüber der
Anzahl der vorherigen digitalen Glieder halbiert ist, daß den wei
teren digitalen Gliedern die Ausgangssignale der vorherigen digi
talen Glieder zugeführt wird, daß der Flankenabstand der beiden
Ausgangssignale ein Winkelinkrement und die Phasenlage der beiden
Ausgangssignale zueinander die Drehrichtung des Ringlaserkreisels
darstellt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929239 DE3929239A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Ringlaserkreisel |
PCT/EP1990/000307 WO1990012286A1 (de) | 1989-04-03 | 1990-02-23 | Ringlaserkreisel |
EP19900904791 EP0465493A1 (de) | 1989-04-03 | 1990-02-23 | Ringlaserkreisel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929239 DE3929239A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Ringlaserkreisel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929239A1 true DE3929239A1 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6388536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929239 Withdrawn DE3929239A1 (de) | 1989-04-03 | 1989-09-02 | Ringlaserkreisel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929239A1 (de) |
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