DE392868C - Verfahren zur Trocknung von bitumenhaltigen feuchten Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zur Trocknung von bitumenhaltigen feuchten Brennstoffen

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DE392868C
DE392868C DER57998D DER0057998D DE392868C DE 392868 C DE392868 C DE 392868C DE R57998 D DER57998 D DE R57998D DE R0057998 D DER0057998 D DE R0057998D DE 392868 C DE392868 C DE 392868C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trocknung von bitumenhaltigen feuchten Brennstoffen. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Trocknung von bitumenhaltigen feuchten Brennstoffen, wie Rohbraunkohle, Torf u. dgl., dessen Merkmale darin bestehen, daß der Vorgang in zwei Abschnitte zerlegt wird, indem erst der eine Teil des Brennstoffes in einer besonderen Einrichtung bis zur teilweisen oder ganzen Entgasung erhitzt wird, wobei das ausgetriebene Gas nach Möglichkeit als Wärmequelle für den Wärmebedarf des Verfahrens Verwendung findet, während der abfallende heiße Koks im zweiten Abschnitt des Verfahrens unter Luftausschluß in einen Mischer gelangt, wo er mit dem Rest des Rohbrennstoffes innig vermengt wird, wobei der heiße trockene Koks die Feuchtigkeit des Rohbrennstoffes austreibt und aufnimmt. Laut Hauptpatent wird ferner die Trockenwirkung des Kokses im Mischer durch die Abgase des Entgasers unterstützt, indem diese Gase, oder auch andere dazu geeignete Gase, dem Mischer zugeführt werden. Das Ergebnis des Verfahrens ist ein aus einem Gemenge von Koks und Kohle bestehender Brennstoff von erwünschtem Trockengrad.
  • Im Gegensatz zum Hauptpatent, wo die gesamte verfügbare Abgaswärme im Mischer allein ausgenutzt wird, schlägt die Erfindung vor, das für Trockenzwecke verfügbare Gas in regelbaren Mengen aufzuteilen, indem ein Teil, wie bisher, denn Mischer zugeführt wird, während der andere Teil einem besonderen Trockner zugeführt wird, wo der Teil des Rohbrennstoffes, der zur Entgasung bestimmt ist, vorgetrocknet wird.
  • Es wird mit dieser Maßregel bezweckt, das Verhältnis zwischen Koks und Kohle im Endergebnis zu beeinflussen, ohne daß dadurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinträchtigt wird. Wird z. B. viel Trockengas dem Mischer zugeführt und weniger dem Vortrockner; wird das Enderzeugnis einen verhältnismäßig starken Anteil an Kohle enthalten, so daß sich dasselbe bei genügendem Bitumengehalt .zum Brikettieren eignen würde. Umgekehrt wird bei stärkerer Gaszufuhr zum Vortrockner das Enderzeugnis verhältnismäßig viel Koks enthalten, da die Durchsatzmenge des Entgasers mit zunehmender Vortrocknung des Brennstoffes zunimmt und änderseits weniger Gas zur Unterstützung der Trockenwirkung des $okses im Mischer vorhanden ist. Ein solches an Koks reiches Erzeugnis würde sich - z. B. für Staubfeuerungszwecke gut eignen.
  • Das Merkmal der Erfindung besteht demnach darin, durch die regelbare Verteilung von Trockengas auf Vortrockner und Mischer die Zusammensetzung des Enderzeugnisses unter gleichzeitiger Wahrung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens beeinflussen zu können. Gegebenenfalls kann auch ein anderer Brennstoff als das während der Entgasung ausgetriebene Gas zur Durchführung des Verfahrens Verwendung finden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Anlage zur Ausübung des Verfahrens im Aufriß schematisch dargestellt. In der Abbildung ist a der Entgaser. Die Abgase von der Beheizung des Entgasers ziehen durch das Rohr b ab und verteilen sich sodann auf die beiden Leitungen c und d. Die durch die Leitung c ziehende Gasmenge gelangt in den Vortrockner e, der vom Aufgabebehälter f aus mit Rohbrennstoff beschickt wird. Die im Trockner e nunmehr ganz ausgenutzten Gase ziehen. bei g ab, während die vorgetrocknete Kohle durch das Zellenrad h und die Leitung i zum Entgaser a gelangt. Nach der Entgasung wird der heiße Koks durch das Zellenrad k entnommen und gelangt von hier aus zu einer Vorrichtung 1, wo er mit frischem Rohbrennstoff gemengt wird. Das Mischen von Koks und Rohbrennstoff wird im Mischer m vollendet, wobei gleichzeitig ein Wärme- und Feuchtigkeitsaustausch zwischen den beiden Stoffen stattfindet. Gleichzeitig wird die Trockenwirkung des Kokses durch die Gase unterstützt, welche durch die Leitung d nach dem Mischer abgezweigt werden. Bei n wird schließlich das fertige Gemenge von Koks und Kohle vom erwünschten Trockengrad entnommen und der weiteren Verarbeitung zugeführt, während die völlig ausgenutzten Gase bei q abziehen. Die Menge der Trockengase, die auf die beiden Leitungen c und d entfällt, wird mittels der Ventile o und p geregelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Trocknung von bitumenhaltigen feuchten Brennstoffen gemäß dem Hauptpatent 373194, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Abschnitt des Vorganges zur Trocknung herangezogenen Gase derart aufgeteilt werden, daß nur ein Teil derselben zur Unterstützung der Trockenwirkung des Kokses im Mischer (m) gelangt, während der andere Teil einem besonderen Trockner (e) behufs Vortrocknung des zur Entgasung bestimmten Rohbrennstoffes zugeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905719A1 (de) * 1979-02-15 1980-08-21 Buckau Wolf Maschf R Verfahren zur reinigung von abgasen mit gasfoermigen schadstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2905719A1 (de) * 1979-02-15 1980-08-21 Buckau Wolf Maschf R Verfahren zur reinigung von abgasen mit gasfoermigen schadstoffen

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