DE3926122A1 - Verfahren zur herstellung von dacheindeckungen fuer vorzugsweise flach geneigte daecher - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dacheindeckungen fuer vorzugsweise flach geneigte daecher

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Dacheindeckungen für vorzugsweise flach geneigte Dächer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise für Dacheindeckungen verwendet, welche aus Platten be­ stehen, deren Wellen sinusförmig ausgebildet sind und eine geringe Eigenfestigkeit aufweisen. Diese Platten bestehen u.a. aus Baustoffen, die Asbest enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann schon auf die erst­ malige Eindeckung mit derartigen Wellplatten angewandt werden. Vorzugsweise dient es zur Sarnierung von Dächern nach längerer Liegezeit. Das Ziel des er­ findungsgemäßen Verfahrens besteht u.a. darin, die Dach­ eindeckung zu isolieren, wobei vor allem an eine Wärmeisolierung gedacht ist. Bei der Dachsarnierung kann es dagegen darauf ankommen, einen dauerhaften Schutz gegen die Freisetzung und Verwitterung der vorhandenen Dacheindeckung zu erreichen, insbesondere das Frei­ werden von Asbestfasern zu verhindern, welche durch Atmospherilien frei werden und gesundheitsschädlich sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für die beschrie­ benen Zwecke vor allem als Dacheindeckung von industriellen Anlagen, insbesondere von Hallendächern vorgesehen. Die Neigung dieser Dächer liegt in der Größenordnung von z. B. ca. 12 Grad. Im allgemeinen werden solche Dächer, die nur mit den beschriebenen Wellplatten eingedeckt sind, auf eine Schneelast von ca. 75 kg berechnet. Sie sind daher in der Regel nicht begehbar ohne die Gefahr des plötzlichen Durchbrechens, vor allem in den Feldern zwischen den Pfetten außerhalb der Binder. Die Wärmedämmung dieser Dächer muß daher auf eine begrenzte Festigkeit mit dem wärmedämmenden Material Rücksicht nehmen.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten Dacheindeckung aus. Hierbei wird Polyurethanschaum auf die Oberseite der gewellten Platten aufgetragen, der nach seiner Härtung eine innen poröse Schicht bildet, die stark wärmedämmende Eigenschaften aufweist. Allerdings ist die Verarbeitung derartiger Polyurethanschäume schwierig und wird aus Gründen der Umweltbelastung beim Härten des Schaumes zunehmend abgelehnt. Der Schaum ist zwar leicht, steigert aber die Festigkeit der Dacheindeckung nicht. Das Begehen eines derartigen Daches ist daher besonders gefährlich, weil die geschlossene Polyurethan­ schicht den Eindruck großer Festigkeit hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbes­ serte Dacheindeckung des vorstehend beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird einerseits durch die Verwendung eines Leichtbetons die geforderte Wärmedämmung in einem einfachen Verfahren erreicht, nach dem der Leichtbeton lediglich auf das Dach aufgetragen und an den Rändern des Daches gegebenenfalls durch eine geringfügige Ab­ schalung zu der gewünschten gleichmäßigen Schicht geformt wird. Andererseits wird durch die Einzelträgerbewehrung des Leichtbetons eine tragende Außenschicht geschaffen, deren Gewicht unter der maximal möglichen Belastung der aus den gewellten Platten bestehenden Dacheindeckung bleibt, in der sich jedoch infolge der Anordnung der Träger, der Wahl des Trägerabstandes in Bezug auf die Trägerfestigkeit und die Schichtdicke des Leichtbetons zwischen den Trägern Gewölbe ausbilden, die eine erheb­ liche Festigkeit der Außenschicht ergeben. Deren Oberseite kann vor dem Erhärten des Betons abgezogen und dadurch geglättet werden. Diese Außenschicht ist deswegen gefahr­ los begehbar. An den Dachrändern kann eine Bewehrung, zum Beispiel ein Rundeisen einbetoniert werden, um aus der Außenschicht eine monolithische Fläche zu machen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie auf einfache Weise eine unzureichende Dacheindeckung gleichzeitig gegen Wärmeverluste schützt und begehbar macht, ohne daß die aus den gewellten Platten bestehende Eindeckung abgenommen und ersetzt zu werden braucht. Die erfin­ dungsgemäße Dacheindeckung eignet sich deswegen besonders für flach geneigte Hallendächer und deren Sanierung bei gleichzeitiger Verbesserung ihrer Festigkeit.
Insbesondere wird als Leichtbeton ein Material ver­ wendet, dessen wesentliche Inhaltsstoffe im Anspruch 2 angegeben sind. In einem solchen konstruktiven Leicht­ beton sind die aus aufgeschäumtem Polystyrol beste­ henden Kunststoffpartikel von der Zementschlempe weit­ gehend überdeckt und werden deswegen von den Atmosphärilien nicht angegriffen, entwickeln aber ihr volles Wärmedämmvermögen. Der Leichtbetonzuschlag, welcher zum Beispiel aus Blähschiefer oder Blähton aber auch aus Flugasche bestehen kann, die gelegentlich ihrerseits puzzolanähnliche Eigenschaften aufweist, hilft Zement sparen und macht einen solchen Leicht­ beton in Folge der tragenden Eigenschaften ihres Zu­ schlages ebenfalls zu einem konstruktiven Beton. Geringe Mengen Sand vergrößern ihrerseits das Gewicht des Leichtbetons nicht wesentlich, können aber helfen, das Ausbluten der Zementschlempe an besonders ungünstigen Stellen der Außenschicht zu verhindern. Der Zusatz des Fließmittels erlaubt es, die Viskosität den Ver­ arbeitungsbedingungen des Leichtbetons anzupassen.
Die Einzelträger, welche die Bewehrung des Leichtbetons bilden, sollen ihrerseits einfach aufgebaut und dabei so gestaltet werden, daß ihre Überdeckung mit dem Leichtbeton keine übermäßigen Schichtdicken verlangt. Dafür eignen sich insbesondere die im Anspruch 3 wiedergegebenen Merkmale. Derartige Profilstäbe stehen in unterschiedlichen Profilen zur Verfügung und sind vor allem in verzinkter Ausführung verfügbar, um die Bewehrung gegen Korrosion durch eindringendes Wasser zu schützen. Aus Gründen der mit einer Verbilligung des Trägers einhergehenden Vereinfachung können die Träger die im Anspruch 4 beschriebenen Merkmale aufweisen. Verzinkte Bleche sind im allgemeinen ein sehr einfaches und daher auch billiges Vormaterial, aus dem sich viele geeignete Profilformen leicht herstellen lassen.
Bei der praktischen Ausführungsform der Erfindung verwirklicht man die Merkmale des Anspruches 5. Hierbei wird die Überdeckung der gewellten Platten in den Wellentälern ausgenutzt, um die Träger hohl auf die Platten aufzulegen, so daß sie beim Auftragen des Leichtbetons von diesem umhüllt werden. Die Wellenhöhe der Platten nutzt man für die Trägerhöhe aus und erhält auf diese Weise Gewölbe, welche Träger nicht in allen Wellentälern, sondern nur den ausgewählten Wellentälern voraussetzen.
Bei einer anderen praktischen Ausführungsform, deren Merkmale im Anspruch 6 wiedergegeben sind, werden dagegen die Wellentäler ausgenutzt, um Trägermaterial zu sparen, indem leichte Träger eingesetzt werden. Geeignet hierfür sind Trägerprofile, wie sie in den Ansprüchen 7 und 8 wiedergegeben sind, wobei die Orientierung der Profile durch die beschriebene Gewölbewirkung vorgegeben ist.
Bei der Sarnierung von Astbestbetonwellplattendächern wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Rücksicht auf den Verwitterungszustand der Wellplatten durchgeführt. Da die Platten häufig wenigstens stellenweise nicht mehr dampfdicht sind, empfiehlt sich die Ausführungs­ form nach dem Anspruch 10. Als Folienmaterial kommt dabei thermoplastischer Kunststoff wie z. B. Poly­ ethylenfolie in Betracht.
Asbestzementwellplatten auf Dächern zeigen nach längerer Liegezeit auch einen erheblichen Verschmutzungsgrad. Dabei sammeln sich die Verschmutzungen in der Haupt­ sache in den Wellentälern. Die Beseitigung solcher Ver­ schmutzungen ist außerordentlich aufwendig, weil sie auf die in den Verschmutzungen enthaltenen Asbest­ rückstände Rücksicht nehmen muß. Erfindungsgemäß kann die Entfernung solcher Verunreinigungen in der Aus­ führungsform nach Anspruch 11 unterbleiben. Denn die Schmutzpartikel wirken als trennendes Medium, durch dessen Vorhandensein in den Wellentälern durchgehende Hohlräume in Richtung der Fallinie des Daches ent­ stehen. Diese haben statisch den erheblichen Vorteil, daß die Wellplatten in den Wellentälern nicht, dafür aber an den Wellenkämmen und den daran anschließenden Flanken der Wellen belastet werden und damit an den­ jenigen Bereichen, in denen die Platten ihre größte Formsteifigkeit entwickeln. Dagegen werden die bruch­ empfindlichen Wellentäler nicht belastet. Diese Aus­ führungsform der Erfindung kann aber auch durch die Wahl der Viskosität des Leichtbetons ohne Zuhilfe­ nahme von Verschmutzungen oder Rückständen in den Wellentälern verwirklicht werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen Dacheindeckung,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform in der Fig. 2 entsprechender, jedoch dieser gegenüber im vergrößerten Maßstab wiedergegebenen Dar­ stellung.
In Fig. 1 ist lediglich eine Seite eines flach geneigten Daches wiedergegeben, dessen Unterkonstruktion aus in der Fallinie des Daches verlegten Bindern (1) und auf den Bindern befestigten, quer zur Fallinie verlaufenden Pfetten (2) besteht. Auf den Pfetten liegt die Dachein­ deckung (3) aus gewellten Platten (4-6). Die Anordnung ist dabei so gewählt, daß sich die einander zugekehrten Querkanten der gewellten Platten teilweise überdecken, wie beispielsweise bei (7) in Fig. 1 dargestellt. Die teilweise Überdeckung der Platten ist auch in Quer­ richtung gegeben, wo am Beispiel benachbarter Platten (8-10) Überdeckungen beispielsweise bei (11) in Fig. 2 gezeichnet sind.
Die Dacheindeckung besteht außerdem aus einer Schicht (12), die außen auf der Dacheindeckung angebracht ist. Diese Schicht besteht aus wärmedämmendem Material, welches flüssig auf die gewellten Platten (4-6 bzw. 8-10) und unter Überdeckung der Wellenkämme (14) und Ausfüllung der Wellentäler (15) aufgebracht ist und eine ebene Oberseite (16) erhält. Nach der Härtung des Materials bildet die Außenschicht (12) zusammen mit den gewellten Platten (4-6 bzw. 8-10) die Dacheindeckung.
Die Außenschicht (12) besteht aus einem konstruktiven Leichtbeton und einer Bewehrung aus Einzelträgern, die bei (17 und 18) in Fig. 2 wiedergegeben sind. Danach hat der Einzelträger die Form eines offenen U-Profils, welches aus einem geraden Steg (19) und zwei parallelen, im wesentlichen gleich langen Profilschenkeln (20 und 21) zusammengesetzt ist. Zwischen der Oberseite (22) des Wellentales (15) und dem unteren Schenkel (21) des mit senkrechtem Steg nach oben orientierten Trägerprofils liegt der Träger hohl. Beim Auftragen des Leichtbetons wird dieser mit (23) bezeichnete Hohlraum ausgefüllt, so daß die Träger (17 und 18) in der erhärteten Außen­ schicht vollständig mit Leichtbeton umhüllt sind. Das Hohlliegen der Träger ergibt sich aus der Überlappung (7) nach Fig. 1, weil die Querkanten der gewellten Platten (4-6) übereinanderliegen.
Die Träger (17, 18) sind in der Fallinie des Daches ver­ legt. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist die Schichthöhe so gewählt, daß sich zwischen den Trägern ein inneres Gewölbe ausbildet, wobei eine Gewölbelinie beispiels­ weise bei (24) gezeichnet ist. Die Abmessungen sind dann etwa so gewählt, daß die Überdeckung an den Wellen­ kämmen, die in Fig. 3 mit (a) bezeichnet ist, ca. 1/3 der Überdeckung der Wellentäler ausmacht, die in Fig. 3 mit (b) bezeichnet ist.
Als Leichtbeton wird gemäß den Ausführungsbeispielen ein Material verwendet, dessen Grundbestandteil granulierter Kunststoff aus aufgeschäumtem Polystyrol ist. Diesem Material ist Zement, ein gegenüber dem Zement und dem Kunststoff gewichtsmäßig geringer Anteil eines Leicht­ zuschlages, eine alkalische Textilfaserbewehrung, sowie ein Fließmittel zugesetzt. Der Zuschlag kann aus Flug­ asche bestehen, die ca. 800 kg je 500 cdm aufgeschäumten Polystyrol ausmacht. Die Textilfaser besteht vorzugs­ weise aus Polypropylenstapelfasern mit einem Anteil von 700 g/cbm, sowie etwa 5,5 l/m3 Fließmittel bekannter Art. 230 l Wasser je cbm dienen zum Anmachen. Bei einer Stapellänge von ca. 24 mm haben die Polypropylenfasern Faserstärken von 20 bis 40 µ und Breiten von 100 bis 300 µ. Sie weisen deswegen eine geringe Querkontraktion bei hoher Zugfestigkeit und großer Oberfläche auf.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 durch die Form der es sich um I-Profile mit einem senkrecht orientierten Steg (25), welcher der Fallinie folgt und dazu quer orientierten Flanschen (26, 27).
Ferner ist nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 auf der Wellplattenoberseite (29) eine Folie (30) ange­ bracht, welche die gesamte Außenseite des Daches ab­ deckt und eine Dampfsperre bildet. In den Wellen­ tälern (31, 32) liegen keine Träger (25 bis 27). In diesen Wellentälern bestehen zwischen der Wellplatten­ oberseite (29) bzw. der Folie (30) in der Fallinie durchgehende Hohlräume (33 und 34). Das Maximum ihres Querschnittes liegt ebenfalls über dem unteren Wende­ punkt (35) einer sinusförmigen Welle der Platte. Der Querschnitt jedes dieser Hohlräume endet an den Flanken der Welle (36, 37), wodurch der Leichtbeton den Wellen­ kamm bzw. die daran anschließenden Flanken wie bei (38) dargestellt unmittelbar abdeckt. Das führt zu einer Ent­ lastung der Wellentäler und wegen der Formsteifigkeit der Wellenkämme zu einer Verbesserung der Gewölbe­ wirkung.
Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann in jedem Wellental ein Träger angebracht werden, wobei dann die Materialstärke der Träger gegenüber den dargestellten Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 vermindert ist. Die Trägerprofile können vereinfacht werden. Insbesondere sind T-Träger in analoger Orien­ tierung wie die I-Profile nach Fig. 3 möglich. Wenn die Träger aus Blechausschnitten geformt werden, bieten sich Winkelprofile und U-Profile, wie im Ausführungs­ beispiel nach Fig. 2 dargestellt an.
Die Herstellung der Dacheindeckung beginnt mit der gegebenenfalls zu verlegenden Folie, auf die dann die Träger in der Fallinie des Daches in den Wellentälern verlegt werden. Nachdem gegebenenfalls an den Dach­ rändern eine einzubetonierende Bewehrung oder eine wiederverwendbare Schalung befestigt worden ist, wird der Leichtbeton flüssig aufgetragen. Er umhüllt die Träger, läßt aber die Wellentäler frei, wie das im Zu­ sammenhang mit dem Auführungsbeispiel nach Fig. 3 oben beschrieben worden ist. Nach dem Auftragen des Leicht­ betons wird die Oberseite bei (16) abgezogen. Man läßt dann den Leichtbeton härten, so daß sich eine feste, begehbare Oberfläche (16) ergibt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung einer Dachein­ deckung für vorzugsweise flach geneigte Dächer aus gewellten Platten, die in der Fallinie des Daches überlappend von Pfetten der Dachbinder unterstützt sind und aus einem wärmedämmenden Material, welches flüssig auf die gewellten Platten unter Überdeckung der Wellenkämme und Ausfüllung der Wellentäler aufgebracht und nach seiner Erhärtung mit einer ebenen Oberfläche ausge­ bildet wird, sowie eine Außenschicht der Dacheindeckung bildet, dadurch gekennzeich­ net, daß als Material ein konstruktiver Leichtbeton und eine Bewehrung aus Einzel­ trägern (17, 18) für die Außenschicht (12) verwendet werden, wobei zwischen den in der Fallinie des Daches verlegten Einzelträgern (17, 18) und der Oberseite der Platten (4-6; 8-10) eine Überdeckung der Träger (17, 18) mit dem Leichtbeton vorgesehen ist und quer zur Fallinie zwischen den Trägern innere Gewölbe (24) ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als konstruktiver Leichtbeton ein Material verwendet wird, dessen Grund­ bestandteil granulierter Kunststoff aus auf­ geschäumtem Polystyrol ist, dem Zement, ein gegenüber dem Zement und dem Kunststoff gewichtsmäßig geringer Anteil eines Leicht­ zuschlages, eine alkalische Textilfaser­ bewehrung, sowie ein Fließmittel zugesetzt sind.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Einzelträger der Bewehrung Profilstäbe (17, 18) verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der An­ sprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus Blechausschnitten bestehende Profilstäbe verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbeton in einer Schichtdicke aufgetragen wird, die eine Über­ deckung (a) der Wellenkämme (14) ergibt, welche ca. 1/3 der Überdeckung der Wellentäler (15) beträgt, wobei die Einzelträger in aus­ gewählte Wellentäler (15) eingelegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Wellental (15) ein Einzelträger (17, 18) eingelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (17, 18) U-Profil aufweisen und mit ihren Stegen (19) senkrecht zur Ebene der gewellten Platten angeordnet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (17, 18) T-Profile aufweisen und mit ihren Stegen senkrecht zur Plattenebene angeordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeich­ net durch aus Blechprofilen abgekantete Träger aus Winkelprofil oder U-Profil.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Well­ plattenoberseite (29) und der aus dem Leichtbeton bestehenden Außenschicht eine Folie (3) als Dampfsperre angeordnet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wellentälern (35) zwischen den Einzelträgerbewehrungen (25) und/oder unter den von dem Leicht­ beton umhüllten Trägern Hohlräume (33, 34) belassen werden, deren Querschnittsfläche ihr Maximum über dem Wendepunkt (35) der unteren Sinushalbwelle aufweist und bis zum beiden Wellenschenkeln reicht, die obere Halbwelle jedoch im wesentlichen abdeckt.
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