DE3925823A1

DE3925823A1 - Pumpenkolbenantrieb fuer eine reiheneinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3925823A1
Application number: DE19893925823
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl Ing Woschee
Original assignee: Daimler Benz AG; Mercedes Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1989-08-04
Filing date: 1989-08-04
Publication date: 1990-06-21

Description

Die Erfindung betrifft einen Pumpenkolbenantrieb für eine Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.

Aus der DE-OS 30 26 872 ist ein Pumpenkolbenantrieb be kannt, bei dem eine zylindrische Ausnehmung im Pumpenge häuse zur Aufnahme eines mit einem Rollenstößel zusammen wirkenden Nockens einer Nockenwelle vorgesehen ist. Die Ausnehmung ist so bemessen, daß ihr halber Durchmesser nur geringfügig größer ist als der Kopfkreisradius des für übliche Fördermengen und/oder maximalen Förderdruckes ausgelegten Nockens.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer der artig ausgeführten kompakten Reiheneinspritzpumpe Maß nahmen zu treffen, die eine nennenswerte Steigerung der Fördermenge und/oder des maximalen Förderdrucks ohne bau liche Veränderungen eines gegebenen Pumpengehäuses ermög lichen.

Zur Lösung der Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die besondere Ausgestaltung des Nockens zu den be nachbarten Wellenteilen der Nockenwelle ergibt sich ein vergrößerter Nockenhub ohne entsprechende Vergrößerung des Pumpengehäuses und ohne Schwächung der Welle.

In den Unteransprüchen sind noch förderliche Weiterbil dungen beansprucht, wobei die Ausführung gemäß Anspruch 3 den Vorteil hat, daß bei Erfordernis, wenn der Einstich in der Welle mit Rücksicht auf den Stößel breiter ausgeführt werden muß als der Nocken ist, dieser Einstich durch eine partielle Verstärkung der Welle seitlich des Nockens kom pensiert werden kann.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung veran schaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Pumpenkolbenantrieb einer Reihenein spritzpumpe im Schnitt

Fig. 2 einen Teil der Nockenwelle des Pumpenkol benantriebs.

Bei einem in Fig. 1 dargestellten Pumpenkolbenantrieb 1 einer Reiheneinspritzpumpe 2 ist einer zylindrischen Ausnehmung 3 im Pumpengehäuse 4 der Nocken 5 einer Nockenwelle 6 koaxial zugeordnet, wobei der Kopfkreisra dius R _K des Nockens 5 geringfügig kleiner ist als der halbe Durchmesser D _A der zylindrischen Ausnehmung 3. Die Nockenwelle 6 ist mit einem Einstich 7 (Fig. 2) versehen, durch den der Grundkreisradius R _G des Nockens 5 verklei nert ist, jedoch gleichzeitig der Nockenhub H vergrößert ist, so daß sich eine beträchtliche Steigerung der För dermenge und/oder des maximalen Förderdrucks bei gleicher Hubgeschwindigkeit zu Förderbeginn ergibt. Der Durchmesser D _W der sich an den Nocken 5 anschließenden Wellenteile 8, 9 der Nockenwelle 6 bleibt unverändert, so daß trotz Ver größerung des Nockenhubes keine unzulässige Schwächung der Nockenwelle 6 eintritt.

Der Grundkreisradius R _G des Nockens 5 ist dabei kleiner als die Differenz zwischen Grundkreisradius R _G und Kopf kreisradius R _K. Der Nocken 5 erstreckt sich in Umfangs richtung über etwa die Hälfte der zylindrischen Ausnehmung 3.

Für den Fall, daß der Einstich 7 in der Welle aufgrund des Rollenstößels 10 breiter ausgeführt sein muß als der Nok ken 5 ist, kann der Übergang zwischen dem Nocken 5 und den benachbarten Wellenteilen 8, 9 diametral zum Einstich 7 auf den Grundkreis R _G verstärkt ausgeführt sein. Die Ver stärkung zu beiden Seiten des Nockens 5 ist mit 11, 12 bezeichnet.

Claims

1. Pumpenkolbenantrieb für eine Reiheneinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mit einem den Pumpenkolben antrei benden Rollenstößel, dessen Stößelrolle mit einem Nocken einer Nockenwelle zusammenwirkt, welcher koaxial zu einer zylindrischen Ausnehmung im Pumpengehäuse angeordnet ist, derart, daß der Kopfkreisradius des Nockens geringfügig kleiner ist als der Radius der Ausnehmung, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkreisradius (R _G) des Nockens (5) kleiner ist als der Radius der dem Nocken (5) benachbarten Wellenteile (8, 9) der Nockenwelle (6).

2. Pumpenkolbenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkreisradius (R _G) des Nockens (5) kleiner als die Differenz zwischen diesem Grundkreisradius (R _G) und dem Kopfkreisradius (R _K) ist.

3. Pumpenkolbenantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (6) unmittelbar zu beiden Seiten an die Nocke (5) angrenzend etwa diametral zum Einstich (7) auf den Grundkreis Verstärkungsbereiche (11, 12) aufweist.