DE3924653A1 - Ueberwachungsschaltung fuer einen laststromkreis - Google Patents

Ueberwachungsschaltung fuer einen laststromkreis

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Überwachungsschaltung für einen aus einer Gleichstromlast und einem getakte­ ten Halbleiterschalter aufgebauten Laststromkreis mit einem den Halbleiterschalter ansteuernden Pulsgenerator.
Ein Kurzschluß an einem Halbleiterschalter bzw. an einer Gleichstromlast, beispielsweise an den Feldwicklungen eines Gleichstrommotors, bildet eine große Belastung für die den Laststromkreis speisende Betriebsspannungsquelle. Ferner kann ein solcher Kurzschluß, wenn er nicht besei­ tigt wird, weitere Schäden nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überwa­ chungsschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen Kurzschluß an einem Halbleiterschalter oder an einer Gleichstromlast in einem Laststromkreis erfaßt und im Störungsfall den Laststromkreis vor weiteren Schäden wirksam schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das Wesen der Erfindung besteht demnach also darin, den Spannungspegel auf der Verbindungsleitung zwischen der Elektrode des Halbleiterschalters und der Gleichstrom­ last sowie das pulsbreitenmodulierte Signal des Puls­ generators zur Auswertung einer Binärschaltung zuzufüh­ ren. Nach dem Auftreten eines Störfalles, also beispiels­ weise eines Kurzschlusses des Halbleiterschalters oder der Last, werden an den beiden Ausgängen der Binärschal­ tung Impulse erzeugt, wodurch die nachgeschaltete Steuer­ einheit ein Relais zum Öffnen seines Öffner-Kontaktes veranlaßt, mit der Folge, daß kurz nach dem Auftreten des Störfalles die Gleichstromlast und der Halbleiter­ schalter von der Betriebsspannungsquelle getrennt werden. Die Zeitdauer zwischen dem Auftreten des Störfalles und dem Öffnen des Kontaktes ist bei einer besonders bevor­ zugten Ausbildung der Erfindung kleiner als eine halbe Taktperiode des von dem Pulsgenerator erzeugten pulsbrei­ tenmodulierten Signales.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Überwachungsschaltung nach Patentanspruch 1 sind in den Ansprüchen 3-8 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Ein­ zelheiten und Vorteilen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen.:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 Impulsdiagramme zur Erläuterung der Funktions­ weise der Überwachungsschaltung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Überwachungsschaltung, und
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild des Ausführungs­ beispieles der erfindungsgemäßen Überwachungs­ schaltung gemäß Fig. 3.
Gleiche Bauelemente sind in den Figuren mit demselben Bezugszeichen versehen.
In der Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 und 5 ein Gleichstrommotor, ein Relais mit einem Öffner-Kon­ takt, ein Pulsgenerator, eine Steuereinheit und eine Binärschaltung bezeichnet. Ein Laststromkreis besteht aus folgenden, in Reihe geschalteten Elementen, nämlich einem Halbleiterschalter T1, der als Feldeffekttransi­ stor ausgeführt ist, dem Gleichstrommotor 1 und dem Öff­ ner-Kontakt des Relais 2, wobei dieser Laststromkreis von einer Betriebsspannungsquelle VCC gespeist wird, indem der erste Anschluß des Öffner-Kontaktes mit dieser Betriebsspannungsquelle VCC verbunden ist, während des­ sen zweiter Anschluß mit dem Gleichstrommotor 1 verbun­ den ist. Der andere Anschluß dieses Gleichstrommotors 1 ist mit der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors T1 verbunden, während dessen Source-Elektrode auf dem Be­ zugspotential der Schaltung liegt. Der Gleichstrommotor 1 wird zusätzlich von einer Freilaufdiode D1 überbrückt. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors T1 sowie der Eingang B der Binärschaltung 5 wird von dem Puls­ generator 3 angesteuert, während der Eingang A der Bi­ närschaltung 5 mit der Drain-Elektrode des Feldeffekt­ transistors T1 verbunden ist. Weiterhin führen die bei­ den Ausgänge Q1 und Q2 der Binärschaltung 5 zur Steuer­ einheit 4, die ihrerseits über eine Leitung 4a das Re­ lais 2 ansteuert. Schließlich ist der Öffner-Kontakt des Relais 2 von einem hochohmigen Widerstand R1 überbrückt, wodurch sichergestellt ist, daß auch bei geöffnetem Kon­ takt die Binärschaltung 5 weiterhin betriebsbereit ist.
Im folgenden soll die Funktion der Überwachungsschaltung nach Fig. 1 in Verbindung mit den Impulsdiagrammen der Fig. 2a bis 2e erläutert werden. Hiernach erzeugt gemäß Fig. 2a der Impulsgenerator 3 ein pulsbreiten­ moduliertes Signal, dessen High-Pegel den Feldeffekt­ transistor T1 durchsteuert, während dessen Low-Pegel ihn in den sperrenden Zustand versetzt. In Fig. 2b bzw. 2d ist der Impulsverlauf an der Drain-Elektrode des Schalt­ transistors T1 aufgezeichnet, wonach bis zum Zeitpunkt t1 bzw. t3 während des High-Pegels des pulsbreitenmodu­ lierten Signales das Drain-Potential auf Low und während des Low-Pegels des pulsbreitenmodulierten Signales das Drain-Potential auf High-Pegel liegt. Demnach liegt also während eines störungsfreien Betriebes an den beiden Eingängen A und B der Binärschaltung 5 nie gleichzeitig ein Low-Pegel oder ein High-Pegel an. Gemäß der Fig. 2c bzw. 2e, die den Impulsverlauf an den Ausgängen Q1 und Q2 der Binärschaltung 5 darstellen, liegt während eines solchen Betriebes jeweils ein Low-Pegel L an.
Nun sei angenommen, daß zum Zeitpunkt t1 - siehe Fig. 2b - ein Schalterkurzschluß an dem Feldeffekttransistor T1 auftritt, mit der Folge, daß zum Zeitpunkt t2, wo an der Gate-Elektrode der Pegel von High auf Low wechselt, das Drain-Potential UD jedoch nicht auf den High-Pegel H - wie es im störungsfreien Betrieb sein sollte - wech­ selt, sondern auf dem Low-Pegel L bleibt, wie es die Fig. 2b darstellt. Da nun sowohl am Eingang A als auch am Eingang B der Binärschaltung 5 ein Low-Pegel L an­ liegt, schaltet der Ausgang Q1 vom Low-Pegel L auf den High-Pegel H. Dieser in Fig. 2c gezeigte Pegelwechsel an dem Ausgang Q1 der Binärschaltung 5 wird der Steuer­ schaltung 4 zur Auswertung zugeführt, womit die Steuer­ schaltung 4 über die Leitung 4a das Relais 2 beispiels­ weise zum Zeitpunkt t4 veranlaßt, dessen Öffner-Kontakt zu betätigen, wodurch der Laststromkreis von der Be­ triebsspannungsquelle VCC getrennt wird und am Ausgang Q2 ein Pegelwechsel von High auf Low stattfindet.
Die Fig. 2d zeigt einen Potentialverlauf an der Drain- Elektrode des Feldeffekttransistors T1 bei einem an dem Gleichstrommotor 1 auftretenden Lastkurzschluß zum Zeit­ punkt t3, wobei bis zu diesem Zeitpunkt ein störungs­ freier Betrieb erfolgte. Zu diesem Zeitpunkt t3 liegt das Drain-Potential auf dem High-Pegel H und bleibt über den Zeitpunkt t4 hinaus auf diesem Pegel H, entgegen dem zu erfolgenden Wechsel auf den Pegel L bei einem stö­ rungsfreien Betrieb. Demnach liegt an den beiden Eingän­ gen A und B der Binärschaltung 5 jeweils ein High-Pegel H an, mit der Folge, daß an dem Ausgang Q2 - siehe Fig. 2e -, kurz nach dem Zeitpunkt t4, ein Wechsel von dem Pegel L auf den Pegel H erfolgt. Dieser Pegelwechsel veranlaßt nun die Steuereinheit 4, das Relais 2 derart anzusteuern, daß sich zum Zeitpunkt t5 der Öffner-Kon­ takt betätigt, wodurch bei diesem Störfall ebenfalls der Laststromkreis von der Betriebsspannungsquelle VCC ge­ trennt wird und der Pegel am Ausgang Q2 wieder auf Low wechselt.
Die Binärschaltung 5 reagiert also auf einen Lastkurz­ schluß bzw. einen Schalterkurzschluß innerhalb einer halben Periode des pulsbreitenmodulierten Signales und veranlaßt die Steuerschaltung 4 über das Relais 2 den Laststromkreis von der Betriebsspannungsquelle VCC zu trennen.
Der Aufbau der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ent­ spricht derjenigen nach Fig. 1, wobei jedoch die Binär­ schaltung 5 mit Logikelementen 6 und 7 aufgebaut ist. Hiernach ist ein AND-Gatter 7 und ein NOR-Gatter 6 je­ weils bezüglich ihren zwei Eingängen parallel geschaltet und bilden die Eingänge A und B, während der Ausgang des NOR-Gatters 6 der Ausgang Q1 und der Ausgang des AND- Gatters 7 den Ausgang Q2 darstellen. Die dieser Binär­ schaltung 5 entsprechende Wahrheitstafel zeigt die Fig. 4, wonach am Ausgang Q1 genau dann ein High-Pegel H an­ liegt, wenn beide Eingänge A und B auf Low-Pegel L lie­ gen, also wenn ein Schalterkurzschluß vorliegt, während der Ausgang Q2 genau dann einen High-Pegel H erzeugt, wenn an beiden Eingängen A und B ein High-Pegel H an­ liegt, also wenn ein Lastkurzschluß vorliegt.
Die Fig. 5 zeigt nun ein Ausführungsbeispiel der Binär­ schaltung 5 mit diskreten Bauelementen, wobei ansonsten der Aufbau derjenigen Schaltung nach Fig. 3 entspricht.
Der Fig. 5 zufolge besteht die Binärschaltung 5 aus einem ersten pnp-Transistor T2, dessen Basis-Elektrode über einen ersten Widerstand R2 mit dem Eingang A der Binärschaltung 5 verbunden ist, während dessen Emitter- Elektrode an den Ausgang eines Schmitt-Triggers 9 mit invertiertem Ausgang angeschlossen ist, dessen Eingang den Eingang B der Binärschaltung 5 darstellt. Die Kol­ lektor-Elektrode des ersten Transistors T2 ist sowohl mit dem Eingang eines weiteren Schmitt-Triggers 8 als auch über einen dritten Widerstand R4 mit dem Bezugspo­ tential der Schaltung verbunden. Der Ausgang des Schmitt- Triggers 8 stellt den ersten Ausgang Q1 der Binärschal­ tung dar.
Darüber hinaus enthält die Binärschaltung 5 einen zwei­ ten npn-Transistor T3, dessen Basis-Elektrode mit dem Ausgang A der Binärschaltung 5 über einen zweiten Wider­ stand R3 verbunden ist, während dessen Kollektor-Elek­ trode sowohl mit dem Eingang eines dritten Schmitt-Trig­ gers 10 mit invertiertem Ausgang als auch über einen vierten Widerstand R5 mit der Betriebsspannungsquelle VDD verbunden ist Der Ausgang dieses Schmitt Triggers 10 stellt den Ausgang Q2 der Binärschaltung 5 dar. Die Emitter-Elektrode des Transistors T3 ist an den Ausgang eines vierten Schmitt-Triggers 11 mit invertiertem Aus­ gang angeschlossen, dessen Eingang ebenfalls mit dem Eingang B der Binärschaltung 5 verbunden ist.
Ferner ist sowohl parallel zu dem dritten Widerstand R4 als auch zu dem vierten Widerstand R5 jeweils ein erster und zweiter Kondensator C1 bzw. C2 parallel geschaltet. Schließlich werden die Basis-Elektroden des Transistors T2 und des Transistors T3 über jeweils eine Diode D2 und D3 mit der Betriebsspannungsquelle VDD verbunden, wobei die Dioden D2 und D3 in Sperrichtung geschaltet sind.
Die Binärschaltung 5 gemäß Fig. 5 erfüllt ebenfalls die in der Fig. 4 gezeigte Wahrheitstafel, wie im folgenden kurz nachgewiesen werden soll.
Im Falle eines Halbleiterkurzschlusses liegen an beiden Eingängen A und B jeweils ein Low-Pegel L, wobei dies zu einem Low-Pegel L an den beiden Basis-Elektroden der Transistoren T2 und T3 sowie zu einem High-Pegel H an deren Emitter-Elektroden führt. Da hierauf der erste Transistor T2 leitet und der zweite Transistor T3 sperrt, führt dies zu einem High-Pegel H am Ausgang Q1 und zu einem Low-Pegel L am Ausgang Q2.
Liegen dagegen an beiden Eingängen A und B jeweils ein High-Pegel H, trat also ein Lastkurzschluß ein, wird der High-Pegel über den ersten und zweiten Widerstand R2 und R3 an die Basis-Elektroden des ersten und zweiten Tran­ sistors T2 und T3 gelegt, während der zweite und vierte Schmidt-Trigger 9 und 11 an den Emitter-Elektroden des ersten und zweiten Transistors T2 und T3 jeweils einen Low-Pegel L erzeugen. Demzufolge sperrt der erste Tran­ sistor T2, was zu einem Low-Pegel L am Ausgang Q1 führt, während der zweite Transistor T3 leitet und somit einen High-Pegel H am Ausgang Q2 erzeugt.
Die anderen Pegel-Kombinationen an den Eingängen A und B führen, wie leicht nachgeprüft werden kann, sowohl am Ausgang Q1 als auch am Ausgang Q2 zu einem Low-Pegel L.
Der erste und zweite Widerstand R2 und R3 sind hochohmig ausgebildet und dienen jeweils als Basiswiderstand für den ersten bzw. zweiten Transistor T2 bzw. T3, während der dritte und vierte Widerstand R4 und R5 jeweils als Lastwiderstand dieser Transistoren dienen.
Die beiden dem dritten und vierten Widerstand R4 und R5 jeweils parallel geschalteten ersten und zweiten Konden­ satoren C1 und C2 dienen zur Einstellung einer gewissen Totzeit der Binärschaltung 5. Da die Gatter-Laufzeit geringer ist als die Reaktionszeit zwischen Gate- und Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors T2, könnnte sonst eine Fehlreaktion ausgelöst werden.
Die beiden Dioden D2 und D3 dienen dazu, daß das Hoch­ voltpotential der Betriebsspannungsquelle VCC (ca. 300 V) nicht an die Basiselektroden der Transistoren T2 und T3 gelangt.
Die in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellten Ausführungs­ beispiele der erfindungsgemäßen Schutzschaltung weisen jeweils als Last einen Gleichstrommotor 1 auf. Jedoch ist eine solche Schutzschaltung nicht nur zum Schutz von Gleichstromlasten geeignet, sondert auch zum Schutz von Wechselstromlasten, wobei jedoch die Ansteuerung über ein Gleichrichterelement erfolgen muß.

Claims (8)

1. Überwachungsschaltung für einen aus einer Gleichstrom­ last (1) und einem getakteten Halbleiterschalter (T1) aufgebauten Laststromkreis mit einem den Halbleiterschal­ ter (T1) ansteuernden Pulsgenerator (3), dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein erster Eingang (A) einer Binärschal­ tung (5) an derjenigen Elektrode des Halbleiterschalters (T1) angeschlossen ist, die auch mit der Gleichstromlast (1) verbunden ist, daß ein zweiter Eingang (B) der Binär­ schaltung (5) mit dem Pulsgenerator (3) verbunden ist, daß an einem ersten Ausgang (Q1) der Binärschaltung (5) unmittelbar nach dem Auftreten eines Halbleiterschalter­ kurzschlusses ein Pegelwechsel stattfindet, daß an einem zweiten Ausgang (Q2) der Binärschaltung (5) unmittelbar nach dem Auftreten eines Lastkurzschlusses ein Pegel­ wechsel stattfindet, daß der erste und zweite Ausgang (Q1, Q2) der Binärschaltung (5) an eine Steuereinheit (4) angeschlossen ist, und daß ein Relais (2) mit einem in dem Laststromkreis liegenden Öffner-Kontakt derart von der Steuereinheit (4) gesteuert wird, daß bei Vorlie­ gen eines Halbleiterschalter-Kurzschlusses oder eines Lastkurzschlusses der Laststromkreis durch Betätigen des Öffner- Kontaktes des Relais (2) von einer Betriebsspan­ nungsquelle (VCC) getrennt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zeitdauer vom Auftreten eines Kurz­ schlusses bis zum Betätigen des Öffner-Kontaktes des Relais (2) höchstens eine halbe Periode der Taktfre­ quenz des Pulsgenerators (3) beträgt.
3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während eines störungsfreien Betriebs des Laststromkreises sowohl der erste Ausgang (Q1) als auch der zweite Ausgang (Q2) der Binärschaltung (5) auf einem Low-Pegel (L) liegen, und daß bei Vorliegen eines Halbleiterschalterkurzschlusses bzw. eines Lastkurz­ schlusses der erste Ausgang (Q1) bzw. der zweite Ausgang (Q2) einen High-Pegel (H) senden.
4. Überwachungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärschal­ tung (5) ein NOR-Gatter (6) und ein AND-Gatter (7) mit jeweils zwei Eingängen und jeweils einem Ausgang umfaßt, wobei diese beiden Gatter (6, 7) bezüglich ihren Eingän­ gen parallel geschaltet sind und gleichzeitig den ersten bzw. zweiten Eingang (A, B) der Binärschaltung (5) dar­ stellen, und daß der Ausgang des NOR-Gatters (6) den ersten Ausgang (Q1) der Binärschaltung (5) und der Aus­ gang des AND-Gatters (7) den zweiten Ausgang (Q2) der Binärschaltung (5) bilden.
5. Überwachungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärschal­ tung (5) folgende Bauelemente aufweist:
Einen ersten pnp-Transistor (T2), dessen Basis-Elektrode über einen ersten Widerstand (R2) mit dem ersten Eingang (A) der Binärschaltung (5) verbunden ist,
einen ersten Schmitt-Trigger (8), dessen Ausgang den ersten Ausgang (Q1) der Binärschaltung (5) darstellt und dessen Eingang mit der Kollektor-Elektrode des ersten Transistors (T2) verbunden ist,
einen zweiten Schmitt-Trigger (9) mit invertiertem Aus­ gang, dessen Eingang den zweiten Eingang (B) der Binär­ schaltung (5) darstellt und dessen Ausgang mit der Emit­ ter-Elektrode des ersten Transistors (T2) verbunden ist,
einen zweiten npn-Transistor (T3), dessen Basis-Elek­ trode über einen zweiten Widerstand (R3) mit dem ersten Eingang (A) der Binärschaltung (5) verbunden ist,
einen dritten Schmitt-Trigger (10) mit invertiertem Aus­ gang, dessen Ausgang den zweiten Ausgang (Q2) der Binär­ schaltung (5) darstellt und dessen Eingang mit der Kol­ lektor-Elektrode des zweiten Transistors (T3) verbunden ist,
einen vierten Schmitt-Trigger (11) mit invertiertem Aus­ gang, dessen Eingang an den Eingang des zweiten Schmitt- Triggers (9) angeschlosssen ist und dessen Ausgang mit der Emitter-Elektrode des zweiten Transistors (T3) ver­ bunden ist,
einen dritten Widerstand (R4), der die Kollektor-Elek­ trode des ersten Transistors (T2) mit dem Bezugspoten­ tial der Schaltung verbindet, und
einen vierten Widerstand (R5), der die Kollektor-Elek­ trode des zweiten Transistors (T3) mit einer Betriebs­ spannungsquelle (VDD) verbindet.
6. Überwachungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Binärschaltung (5) einen ersten und zweiten Kondensator (C1, C2) aufweist, wobei der erste Kondensator (C1) parallel zum dritten Widerstand (R4) und der zweite Kondensator (C2) parallel zum vierten Widerstand (R5) geschaltet ist.
7. Überwachungsschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Binärschaltung (5) eine erste und zweite Diode (D1, D2) aufweist, wobei die Anode der ersten bzw. zweiten Diode (D1, D2) an die Basis-Elektro­ de des ersten bzw. zweiten Transistors (T2, T2) ange­ schlossen ist und die Kathoden der beiden Dioden (D1, D2) mit der Betriebsspannungsquelle (VDD) verbunden sind.
8. Überwachungsschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffner-Kon­ takt des Relais (2) durch einen hochohmigen Widerstand (R1) überbrückt ist.
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