DE3924201A1 - Oberflaechenaktive ethercarbonsaeure-polyolester - Google Patents
Oberflaechenaktive ethercarbonsaeure-polyolesterInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D493/00—Heterocyclic compounds containing oxygen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system
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Description
Die Erfindung betrifft oberflächenaktive Ethercarbonsäure-Polyol
ester und ein Verfahren zu deren Herstellung durch Veresterung von
Hexiten und/oder Anhydrohexiten mit oberflächenaktiven Ethercar
bonsäuren.
Fettsäureester von Anhydrohexiten, z.B. von Sorbitan, sind be
kannte und wertvolle Emulgatoren und Waschrohstoffe für tech
nische, kosmetische und pharmazeutische Zwecke. Durch Anlagerung
von Ethylenoxid kann man sie in Tenside mit höherer Hydrophilie
überführen. Die Sorbitan-Fettsäureester sind durch Veresterung von
z.B. Sorbit in Gegenwart von sauren oder basischen Katalysatoren
zugänglich, fallen aber dabei als relativ stark gefärbte Produkte
an, die ohne zusätzliche Bleichung nicht für den Einsatz in kos
metischen und pharmazeutischen Produkten geeignet sind. In DE-
OS-31 19 553 wird z.B. ein Verfahren zur Herstellung solcher
Ester von Anhydrohexiten angegeben, welches eine Bleichung mit
Wasserstoffperoxid einschließt. Bei diesem Verfahren findet
gleichzeitig mit der Veresterung auch eine Dehydratation des
Hexits zum Anhydrohexit statt, die weder untersucht noch kon
trolliert wurde. Von S. Ropyszynski et al (Tenside und Detergents
22 (1985), 4, S. 190-192) wurde mitgeteilt, daß bei Verwendung
von basischen Katalysatoren die Dehydratation nicht begünstigt ist
und daher Produkte mit sehr geringem Anteil von Anhydrohexit-
Estern entstehen. Dies gilt auch für die Veresterung ohne Kata
lysatoren, die überdies sehr schleppend verläuft.
Bei Verwendung saurer Katalysatoren hingegen ist die Dehydratation
der Hexite bevorzugt, und man erhält Produkte mit hohem Anteil an
Dianhydrohexit-Estern, die aber weniger günstige Anwendungseigen
schaften aufweisen.
Anwendungstechnisch besonders erwünscht sind z.B. Anhydrosorbit
ester bzw. Gemische von Sorbit-, Anhydrosorbit- und Dianhydrosor
bit-Estern, bei welchen der durchschnittliche Dehydratationsgrad S
= 1-1,5 ist. Unter dem Dehydratationsgrad wird dabei die molare
Menge von Anhydrohexit-Ringen pro Mol eingesetztem Hexit ver
standen. Solche Dehydratationsgrade lassen sich nach S.
Ropuszynski durch aufeinanderfolgende Anwendung von basischen Ka
talysatoen (z.B. NaOH) und sauren Katalysatoren (z.B. H3PO4)
erreichen.
Es wurde nun gefunden, daß sich Hexitester von Ethercarbonsäuren
auch ohne Katalysator-Einsatz unter schonenden Bedingungen in
heller Farbe und mit Dehydratationsgraden von 1-1,5 herstellen
lassen. Diese Produkte zeigen auch sehr vorteilhafte anwendungs
technische Eigenschaften, zumal ihre Hydrophilie durch den Gly
kolether-Gehalt der Ethercarbonsäuren in weiten Grenzen gesteuert
werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind daher oberflächenaktive Ethercar
bonsäuren-Polyolester der Formel I
[RO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-CH2-COO]z-(A) (I)
in der R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 6-22 C-Atomen oder
eine p-Alkylphenylgruppe mit 6-15 C-Atomen in der Alkylgruppe
ist und m und n unabhängig voneinander 2 oder 3, x und y unabhän
gig voneinander 0 oder Zahlen von 1-30, z einen mittleren Wert
von 1-2 hat und (A) der Rest eines Hexits, Anhydrohexits oder
Dianhydrohexits ist. Diese Ethercarbonsäure-Polyolester lassen
sich nach an sich üblichem Verfahren dadurch herstellen, daß man 1
Mol eines Hexits oder Anhydrohexits mit 1-2 Mol einer
Ethercarbonsäure der Formel II
RO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-CH2-COOH (II)
in der R, m, n, x und y die für die Formel I angegebene Bedeutung
haben unter Abspaltung von 1 Mol Veresterungswasser und 0-2 Mol
Dehydratationswasser pro Mol Hexit umsetzt. Dieses Verfahren ist
daher ein weiterer Gegenstand der Erfindung.
Geeignete Hexite zur Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte
sind z.B. Sorbit, Mannit und Dulcit. Diese Hexite neigen dazu,
durch intramolekulare Dehydratation sogenannte Anhydrohexite
(durch Abspaltung von 1 Mol Wasser) oder gar Dianhydrohexite
(durch Abspaltung von 2 Mol Wasser) zu bilden. Die Anhydrohexite
werden auch Hexitane, die Dianhydrohexite auch Hexide genannt.
Diese intramolekulare Dehydratation ist eine bekannte Nebenreak
tion bei der Veresterung der Hexite zu Hexitestern.
Bevorzugter Hexit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbin
dungen ist der Sorbit. Er bildet durch intramolekulare De
hydratation Sorbitan (durch Abspaltung von 1 Mol Wasser) und Sor
bid (bzw. Isosorbid) durch Abspaltung von 2 Mol Wasser. In der
Praxis kommt es während der Veresterung bei der Herstellung der
erfindungsgemäßen Polyolester zur Bildung eines Gleichgewichts
gemisches, so daß in der Formel I die Gruppe (A) aus einer Mi
schung von Resten des Sorbits, des Anhydrosorbits (Sorbitan) und
des Dianhydrosorbits (Sorbid) besteht. Diese Mischung weist in
einer bevorzugten Ausführung, nämlich bei Veresterung in Abwesen
heit saurer Katalysatoren, einen durchschnittlichen Dehydrata
tionsgrad S von 1-1,5 auf.
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Ethercarbonsäure-Polyol
ester geeigneten Ethercarbonsäuren der Formel II sind literatur
bekannte oberflächenaktive Stoffe, die entweder durch einen Gehalt
an Glycolether-Gruppen bereits wasserlöslich sind oder, wenn
(x+y)=0 oder eine Zahl von 1-4 ist, durch Überführung in die
Salzform wasserlöslich gemacht werden können. Ethercarbonsäuren
der allgemeinen Formel II sind im Handel erhältlich. Sie lassen
sich aber auch leicht herstellen durch Umsetzung von linearen oder
verzweigten gesättigten oder ungesättigten primären Alkoholen mit
6- 22 C-Atomen oder Alkylphenolen mit 6-15 C-Atomen in der
Alkylgruppe oder deren Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Addukten
mit dem Natriumsalz der Chloressigsäure. Bevorzugt werden solche
Ethercarbonsäuren der Formel II verwendet, in welchen R eine
Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10-18 C-Atomen, m = 2,×=1-30
und y = 0 ist, d.h. die aus Anlagerungsprodukten von 1-30 Mol
Ethylenoxid an Fettalkohole mit 10-18 C-Atomen durch Umsetzung
mit Natriumchloracetat erhältlichen Ethercarbonsäuren. Handels
produkte, die diesem Verbindungstyp angehören, werden unter dem
Warenzeichen Sandopan(R) und Akypo(R) angeboten. Die Herstellung
der als Ausgangsprodukt verwendeten Ethercarbonsäuren wird in
Beispiel 1 näher beschrieben.
Wenn man als Hexit den Sorbit einsetzt, so kann man dafür die
handelsübliche 70%ige Sorbitlösung verwenden, der man dann zu
nächst das Lösungswasser entzieht. Man kann dann den Sorbit zu
nächst ganz oder teilweise in den Anhydrosorbit überführen. Es ist
aber bevorzugt, die Dehydratation des Sorbits gleichzeitig mit der
Veresterung durchzuführen. Die Veresterung wird bevorzugt bei ei
ner Temperatur von etwa 200°C in einer Inertatmosphäre, z.B. in
Stickstoff-Atmosphäre, unter ständiger Entfernung des abge
spaltenen Veresterungswassers und des Wassers, das aus der intra
molekularen Dehydratation des Hexits stammt, durchgeführt. Die
Reaktion ist weitgehend beendet, wenn die Säurezahl des Reakti
onsgemisches auf Werte unter 15 (Restsäurezahl) abgesunken ist.
Die Veresterung läuft unter den angegebenen Bedingungen in einer
Zeit von 5-8 Stunden ab. Während dieser Zeit werden 1-3 Mol
Wasser, bevorzugt 1-2 Mol Wasser abgeschieden, wovon etwa 0,8-
1 Mol Wasser pro Hol Fettsäure aus der Veresterung und 0-2 Mol
Wasser pro Hol Hexit aus der Dehydratation stammt. Bei Verwendung
saurer Katalysatoren, z.B. von p-Toluolsulfonsäure oder von
Phosphorsäure, wird in der Regel ein Dehydratationsgrad S von 1,5-2
erreicht. Bei Verwendung basischer Katalysatoren, z.B. von
Natrium- oder Kalium-Hydroxid, Natrium- oder Kalium-Seifen oder
Natrium- oder Kalium-Alkoholaten werden Dehydratationsgrade unter
halb 1,5 erreicht. Ähnlich verläuft die Umsetzung bei völligem
Verzicht auf Katalysatoren.
Günstigere Anwendungseigenschaften weisen aber insbesondere
Ethercarbonsäure-Sorbitanester auf, deren Dehydratationsgrad bei
Werten von 1-1,5 liegt. Es besteht daher das bevorzugte Her
stellungsverfahren für die erfindungsgemäßen Ethercarbonsäure-
Polyester darin, daß man als Hexit den Sorbit einsetzt und mit 1-
1,5 Mol einer Ethercarbonsäure der Formel II in Abwesenheit von
sauren Katalysatoren, bevorzugt in Abwesenheit von sauren und ba
sischen Katalysatoren unter Abspaltung von 0,8-1 Mol Vereste
rungswasser pro Hol Ethercarbonsäure und 1-1,5 Mol Dehydrata
tionswasser pro Hol Sorbit umsetzt. Die Restsäurezahl des Reak
tionsgemisches zeigt an, daß die Ethercarbonsäure nicht
vollständig verestert wurde. Da aber die erfindungsgemäß zu ver
wendenden Ethercarbonsäuren bereits oberflächenaktive Stoffe sind,
ist eine 80-95%ige Umsetzung ausreichend und der geringe Anteil
unveresterter Ethercarbonsäure stört bei den meisten Anwendungen
nicht.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Veresterung von Polyolen
mit Fettsäuren, auch wenn sie im stöchiometrischen Molverhältnis 1 : 1
durchgeführt wird, stets zu einem Gemisch aus Monoester,
Diester und einem geringen Anteil freien Polyols verläuft. Ein
solches Gleichgewichtsgemisch bildet sich auch bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Ethercarbonsäure-Polyolester, so daß der
Wert für z in der allgemeinen Formel I stets ein Mittelwert ist,
dessen Höhe durch das Verhältnis von Ethercarbonsäure zu Hexit und
durch den Veresterungsgrad gegeben ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, insbesondere bei Verwendung
von Sorbit und unter Verzicht auf saure Katalysatoren, werden die
erfindungsgemäßen Ethercarbonsäure-Polyolester in heller Farbe und
mit sehr guten Emulgatoreigenschaften erhalten. Die erfindungsge
mäßen Produkte lassen sich durch die Auswahl der Ethercarbonsäuren
in einem sehr breiten Hydrophilie-Bereich herstellen. Es ist da
durch möglich, geeignete Emulgatoren für zahlreiche Öle, Fette,
Wachse, Paraffine, für nicht wassermischbare Lösungsmittel und
Wirkstoffe für den pharmazeutischen, kosmetischen, landwirt
schaftlichen und industriellen Sektor bereitzustellen. Die gut
wasserlöslichen Ethercarbonsäure-Polyolester der vorliegenden Er
findung eignen sich darüberhinaus als haut- und schleimhaut
freundliche Tenside für Körperwaschlotionen, Shampoos, Schaumbäder
und zur Herstellung flüssiger Seifen. Die nachfolgenden Beispiele
sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern, ohne ihn hierauf
zu beschränken.
1. Herstellung der Ethercarbonsäuren (allgemeine Vorschrift)
Es wurden 1 Mol eines Alkylpolyglykolethers der Formel
RO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-H mit 1,05 Mol Chloressigsäure-Na-Salz
bei 30°C vermischt. Zu der Mischung wurde nach und nach im
Verlaufe von circa 4 Stunden unter Rühren 1,1 Mol Natrium
hydroxid in Schuppenform zugesetzt. Dann wurde die Temperatur
langsam unter Rühren auf circa 40°C erhöht und 7 Stunden lang
gerührt. Dabei bildete sich das Natriumsalz der Ethercarbon
säure. Durch Zusatz von 0,5-0,6 Mol Schwefelsäure (in Form
einer 20%igen wäßrigen Schwefelsäure) wurde die Ethercarbon
säure freigesetzt; diese schied sich als organische Phase
oberhalb der wäßrigen Phase ab, wurde von der wäßrigen Phase
abgetrennt, getrocknet und filtriert. Die auf diese Weise her
gestellten Ethercarbonsäuren wurden als klare, hellgelbe
Flüssigkeiten erhalten. Nach dem beschriebenen Verfahren wur
den die folgenden Ethercarbonsäuren der Formel III hergestellt
RO-(C2H4O)x-CH2COOH (III)
- 1.1 R=n-C₁₂/C₁₄-alkyl, (C₁₂ : C₁₄=70 : 30)
x=4
Säurezahl: 123 - 1.2 R=n-C₁₂/C₁₄-Alkyl (C₁₂ : C₁₄=70 : 30)
x=10
Säurezahl: 72
- 2.1 1 Mol Sorbit in Form einer 70%igen wäßrigen Sorbitlösung
wurde in einem Destillationsgefäß auf eine Temperatur von
circa 125°C erwärmt und dabei das Lösungswasser abdestilliert.
Dann wurden 1 Mol der Ethercarbonsäure gemäß Beispiel
1.1 zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren in Stickstoff-
Atmosphäre langsam im Verlaufe von einer Stunde auf 200
°C erhitzt. Im Verlaufe von weiteren 7 Stunden destillierten
1,86 Mol Wasser ab. Das Reaktionsprodukt zeigte nach dem Abkühlen
auf 20°C die folgenden Kennzahlen:
Rest-Säurezahl: 13,2 S (Dehydratationsgrad): 1,0 (ermittelt nach S. Ropuszynski, E. Sczesna, Tenside Detergents 22 (1985), 4, S. 190-192). - 2.2 Die Herstellung erfolgte analog Beispiel 2.1 ausgehend von 1
Mol Sorbit und 1,5 Mol Ethercarbonsäure gemäß Beispiel 1.1.
Das erhaltene Reaktionsprodukt zeigte die folgenden Kennzahlen:
Rest-Säurezahl: 10,3 S (Dehydratationsgrad): 1,4 - 2.3 Die Herstellung erfolgte analog Beispiel 2.1, jedoch wurden
vor der Veresterung 1,2 g Natriumhydroxid als Katalysator zugegeben.
Das erhaltene Reaktionsprodukt zeigte die folgenden
Kennzahlen:
Rest-Säurezahl: 3,1 S (Dehydratationsgrad): 1,2 - 2.4 Die Herstellung erfolgte analog Beispiel 2.1 ausgehend von 1,
5 Mol Sorbit und 1,5 Mol Ethercarbonsäure gemäß Beispiel 1.2.
Das Reaktionsprodukt zeigte folgende Kennzahlen:
Rest-Säurezahl: 9 S (Dehydratationsgrad): 1,26
Claims (5)
1. Oberflächenaktive Ethercarbonsäure-Polyolester der Formel I
[RO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-CH2-COO]z-(A) (I)in der R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 6-22 C-Atomen
oder eine p-Alkylphenylgruppe mit 6-15 C-Atomen in der
Alkylgruppe ist, m und n unabhängig voneinander 2 oder 3, x und
y unabhängig voneinander 0 oder Zahlen von 1-30 sind, z einen
mittleren Wert von 1-2 hat und (A) der Rest eines Hexits,
Anhydrohexits oder Dianhydrohexits ist.
2. Oberflächenaktive Ethercarbonsäure-Polyolester gemäß Patent
anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (A) aus einer Mischung
von Resten des Sorbits, Anhydrosorbits (Sorbitan) und Dian
hydrosorbits (Sorbid) mit einem durchschnittlichen Dehydrata
tionsgrad S von 1 bis 1,5 besteht.
3. Oberflächenaktive Ethercarbonsäure-Polyolester gemäß Patent
anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 10-18 C-Atomen, m = 2,×=1-30 und y = 0
ist.
4. Verfahren zur Herstellung von oberflächenaktiven Ethercarbon
säure-Polyolestern der Formel I
[RO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-CH2-COO]z-(A) (I)in der R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 6-22 C-Atomen
oder eine p-Alkylphenylgruppe mit 6-15 C-Atomen in der
Alkylgruppe ist, m und n unabhängig voneinander 2 oder 3, x und
y unabhängig voneinander 0 oder Zahlen von 1-30, z einen
mittleren Wert von 1-2 hat und (A) der Rest eines Hexits,
Anhydrohexits oder Dianhydrohexits ist, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1 Mol eines Hexits oder Anhydrohexits mit 1-2 Mol
einer Ethercarbonsäure der Formel IIRO-(CmH2mO)x-(CnH2nO)y-CH2-COOH (II)in der R, m, n, x und y die für Formel I angegebene Bedeutung
haben, unter Abspaltung von 0,8-1 Mol Veresterungswasser pro
Mol Ethercarbonsäure und 0-2 Mol Dehydratationswasser pro Mol
Hexit umsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Hexit Sorbit einsetzt und mit 1-1,5 Mol einer Ethercarbon
säure der Formel II in Abwesenheit von sauren Katalysatoren,
bevorzugt in Abwesenheit von sauren und basischen Katalysa
toren, unter Abspaltung von 0,8-1 Mol Veresterungswasser pro
Mol Ethercarbonsäure und 1-1,5 Mol Dehydratationswasser pro
Mol Sorbit umsetzt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE3924201A DE3924201A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Oberflaechenaktive ethercarbonsaeure-polyolester |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3924201A DE3924201A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Oberflaechenaktive ethercarbonsaeure-polyolester |
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DE3924201A1 true DE3924201A1 (de) | 1991-01-24 |
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ID=6385568
Family Applications (1)
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DE3924201A Withdrawn DE3924201A1 (de) | 1989-07-21 | 1989-07-21 | Oberflaechenaktive ethercarbonsaeure-polyolester |
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DE (1) | DE3924201A1 (de) |
WO (1) | WO1991001321A1 (de) |
Cited By (1)
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1989
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1990
- 1990-07-12 WO PCT/EP1990/001144 patent/WO1991001321A1/de unknown
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WO1991001321A1 (de) | 1991-02-07 |
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