DE3924182C2 - Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunst­ stoff, insbesondere zum Blasformen von Hohlkörpern auf Blas­ formmaschinen, wie sie durch die DE-OS 37 22 340 bekanntge­ worden ist.
Sie hat zwei auf Führungsholmen linear ver­ schiebbar geführte Formaufspannplatten, die durch einen Kraftantrieb, z.B. einen Schließmotor, sowie eine Gleich­ laufvorrichtung zueinander gegenläufig bewegbar sind, und ist mit einem aus mindestens einer Zugstange, einer Druck­ stange sowie zwei diese an ihren Enden miteinander verbin­ denden Jochen bestehenden Rahmen versehen, bei dem die Zug- und Druckstangen parallel und die Joche quer zur Verschie­ berichtung der Formaufspannplatten verlaufen, wobei das eine Joch mit einem Kragarm unmittelbar an der einen Formauf­ spannplatte angreift, während das andere Joch durch den zwischengeschalteten Kraftantrieb mit der zweiten Formauf­ spannplatte verbunden ist.
Damit die Führung für die Formaufspannplatten und die Mittel zur Schließkraftaufbringung in zweckentsprechender Weise und gleichzeitig platzsparend voneinander entkoppelt werden, ist bei dieser Schließvorrichtung der Rahmen mit dem Kraftan­ trieb an einem raumfesten Gehäuse aufgehängt, das die geson­ derten, vom Rahmen unabhängigen Führungsholme trägt. Die Joche des Rahmens greifen zumindest an den Formaufspannplat­ ten und/oder am zwischengeschalteten Kraftantrieb über Stützglieder an, deren Achsebenen auf der Wirkungslinie der Schließkraft zwischen den beiden Formaufspannplatten liegen, während das raumfeste Gehäuse ein Lager für das Umkehrge­ triebeglied der Gleichlaufvorrichtung trägt.
Im Zusammenhang mit gattungsgemäßen Schließvorrichtungen, bei denen die Führungsholme axial verschiebbar im Gehäuse gelagert sind und an ihrem einen Ende fest mit einem Ausle­ ger gekuppelt sind, erweist sich als vorteilhaft, daß eines der zueinander gegenläufig bewegbaren Glieder der Gleichlaufvorrichtung mit seinem vom Umkehrgetriebeglied weg gerichteten Abschnitt unmittelbar an der einen Formaufspannplatte angreift, während die andere Formaufspannplatte fest mit dem dem Ausleger abgewendeten Ende der Führungsholme in Verbindung steht.
Vorteilhaft bei der Schließvorrichtung nach DE-OS 37 22 340 ist, daß der die Schließkraftübertragung bewirkende Rahmen sich ohne nachteiligen Einfluß auf die Führung der Formauf­ spannplatten frei verformen kann. Vorteilhaft ist aber auch, daß die exakte gegenläufige Verstellbewegung der Formauf­ spannplatten auch dann erhalten bleibt, wenn sich der Rahmen unter dem Einfluß der Schließkrafteinwirkung verformt, weil nämlich die Gleichlaufvorrichtung an einer Stelle mit diesem gekoppelt ist, die von den auftretenden Verformungskräften nicht oder zumindest nur unwesentlich beeinflußt wird.
Die Erfindung zielt nun auf eine weitere Verbesserung der durch die DE-OS 37 22 340 bekanntgewordenen Schließvorrich­ tung ab. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, ein Lö­ sungsprinzip für die Schließvorrichtung aufzuzeigen, welches bei baulich leichter, kostengünstiger Auslegung auch relativ große Verformungen des Rahmens zuläßt, ohne daß hierdurch die Gleichlaufbewegung der beiden Formaufspannplatten rela­ tiv zueinander und relativ zum Rahmen beeinträchtigt werden kann.
Das erfindungsgemäße Lösungsprinzip nach Anspruch 1 erreicht dieses Ziel dadurch, daß der Ausleger einerseits mit dem Kragarm des ihm benachbarten Jochs des Rahmens über ein zwei Gelenke aufweisendes Zwi­ schenstück gekuppelt ist, an dem wiederum über ein Gelenk der Kraftantrieb angreift, während mit ihm andererseits der vom Umkehrgetriebeglied weg gerichteter Abschnitt des zwei­ ten Gliedes der Gleichlaufvorrichtung in Verbindung steht.
Es wird damit eine völlige Abkopplung der Gleichlaufvorrich­ tung vom Rahmen vorgeschlagen, so daß die am Rahmen entste­ henden Verformungen keinerlei Rückwirkungen auf die Gleich­ laufvorrichtung nehmen können.
Eine Ausgestaltungsmöglichkeit für dieses Lösungsprinzip wird nach Anspruch 2 erfindungsgemäß darin gesehen, daß der Ausleger zwei nach entgegengesetzten Richtungen von den Füh­ rungsholmen abstehende Arme aufweist, wobei der eine Arm über das Zwischenstück mit dem Kragarm in Verbindung steht, während am anderen Arm das zweite Glied der Gleichlaufvor­ richtung angreift.
Eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltungsmaßnahme für dieses Lösungsprinzip besteht nach Anspruch 5 darin, daß der Ausleger nur einseitig von den Führungsholmen absteht und daß dabei das zweite Glied der Gleichlaufvorrichtung mit seinem vom Umkehrgetriebeglied weg gerichteten Abschnitt hieran etwa mittig zwischen der Längsmitte des Führungshol­ mes und dem Gelenk des Zwischenstückes angreift.
Im letzteren Falle erweist es sich nach der Erfindung als vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 6 das erste Glied der Gleichlaufvorrichtung mit seinem vom Umkehrgetriebeglied abgewendeten Abschnitt an der einen Formaufspannplatte auf der Wirkungslinie der Schließkraft angreift.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Aus­ führungsbeispielen dargestellt. Hierbei zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Längs­ schnitt eine Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Hohlkörpern auf Blasformmaschinen, bei der die Führungsholme des Rahmens axial ver­ schiebbar im raumfesten Gehäuse gelagert sind, und
Fig. 2 nochmal in Seitenansicht und teilweise im Längs­ schnitt eine Modifikation der aus Fig. 1 ersicht­ lichen Bauform einer Schließvorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Schließvorrichtung 201 zu sehen, die insgesamt über Parallelogrammschwingen 202 in einem - nicht gezeigten - Maschinengestell verschwenkbar gelagert werden kann. Sie läßt sich jedoch auf andere Art und Weise, z. B. über schräge Holme, relativ zu den sie aufnehmenden verschiedenen Arbeitsstationen bewegen. Die Parallelogrammschwingen 202 sind an einem Gehäuse 203 angelenkt, in dem Führungsholme 208 axial verschiebbar gelagert sind und die wiederum zur verschiebbaren Führung der Formaufspannplatten 211 und 213 über deren Muffenstücke 210 und 212 dienen.
Die Führungsholme 208 sind als Hohlprofile, insbesondere als Rohre, ausgeführt, und werden jeweils mit Radialspiel von einer Zugstange 220 durchsetzt, wie das in der linken Hälfte der Fig. 1 deutlich zu sehen ist. Jede der beiden Zugstangen 220 ist dabei mit ihren voneinander abgewendeten Enden einerseits in einem ersten Joch 219 und andererseits in einem zweiten Joch 221 fest verankert. Die beiden Joche 219 und 221 sind bezogen auf die Längsachse 220 der Zugstange mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen auskragenden Armen 223a und 223b von übereinstimmender Länge versehen. Das Radialspiel zwischen dem Innenumfang der Führungsholmen 208 und der diese jeweils durchsetzenden Zugstange 220 ist so groß bemessen, daß ggfs. vorkommende Biegeverformungen der Zugstange 220 sowie die durch das Verformen des Rahmens 227 und der Arme 223a verursachte Radialverschiebung des von der Zugstange 220, der Druckstange 226 und den Armen 223b der beiden Joche 219 und 221 gebildeten Rahmens 227 relativ zum Gehäuse 203 keinerlei Verformungseinfluß auf die Führungsholme 208 nehmen können.
Die Führungsholme 208 sind an ihrem einen Ende axial unverschieblich an einem Ausleger 228 festgelegt, welcher vom hinteren Ende eines Zylindergehäuses 206a seitwärts auskragt und sich dabei im wesentlichen parallel zum Joch 219 des Rahmens 227 erstreckt. Das andere Ende der Führungsholme 208 ragt bis in den Bereich des Joches 221, ist jedoch gegenüber diesem mit Bewegungsspiel angeordnet, welches mindestens in axialer Richtung wirksam ist. Über eine Gleichlaufvorrichtung 229 werden die beiden Formaufspannplatten 211 und 213 gegensinnig zueinander und relativ zum Gehäuse 203 bewegt. Dabei werden die in den Führungsmuffen 203a axial verschiebbar gelagerten Führungsholme 208 relativ zum Gehäuse 203 in gleicher Weise wie der Rahmen 227 bewegt.
Die Formaufspannplatte 211 weist eine feste, nämlich unverschiebbare Verbindung mit dem einen Ende der Führungsholme 208 auf, während deren anderes Ende starr mit dem Ausleger 228 verbunden ist, der zwei nach entgegengesetzten Richtungen von den Führungshol­ men abstehende Arme 228a und 228b hat. Mit dem Arm 228a des Auslegers 228 wirkt über ein Gelenk 235 ein winkelföriges Zwischenstück 236 zusammen, das wiederum über ein Gelenk 218 mit dem Arm 223a des Joches 219 in Verbindung steht. Etwa im Schnittpunkt zwischen zwei zueinander rechtwinkligen Achs­ ebenen, von denen eine zum Gelenk 218 und die andere zum Gelenk 235 gehört, weist das winkelförmige Zwischenstück 236 ein Gelenk 237 auf, an dem das Zylindergehäuse 206a des Kraftantriebs 206 angreift.
Die Gleichlaufvorrichtung 229 lagert bei der Schließ­ vorrichtung 201 mit ihrem zweiarmigen Hebel 230 um das Gelenk 231 verschwenkbar am Gehäuse 203. Ihre eine Kuppelstange 232 ist dabei vom einen Hebelarm des zweiarmi­ gen Hebels 230 unmittelbar zur Formaufspannplatte 213 ge­ führt, während die vom anderen Hebelarm desselben wegführen­ de Kuppelstange 233 am zweiten Arm 228b des Auslegers 228 angreift. Da der Ausleger 228 starr mit den Führungsholmen 208 verbunden ist und mit diesen wiederum verschiebefest die Formaufspannplatte 211 in Verbindung steht, bilden die Füh­ rungsholme 208 hier auch einen wesentlichen Teil der Gleich­ laufvorrichtung.
Die Entkopplung des Rahmens 227 von den Führungsholmen 208 wird durch das winkelförmige Zwischenstück 236 erreicht, weil dieses über das Gelenk 235 am Arm 228a des Auslegers 228 und über das Gelenk 218 am Kragarm 223a des Joches 219 angreift und das Gehäuse 206a des Kraftantriebs 206 an das Zwischenstück 236 über das Gelenk 237 angeschlossen ist. Bei der Schließvorrichtung 201 ist der Bereich unterhalb der Blasform 216 von der Kuppelstange 233 der Gleichlaufvorrichtung 229 frei. Diese Tatsache kann für bestimmte Anwendungsfälle einer Schließ­ vorrichtung 201 von wesentlicher Bedeutung sein.
Bei der erläuterten Schließvorrichtung (201) ist die Gleich­ laufvorrichtung 229 so ausgelegt, daß deren Kuppelstange 232 mit der Formaufspannplatte 213 etwa mittig zwischen der Wirkungslinie der Schließkraft 205 und der Längsachse 209 der Führungsholme 208 angreift. In Fig. 2 der Zeichnung ist demgegen­ über eine Schließvorrichtung 301 zu sehen, bei der die Kup­ pelstange 332 der Gleichlaufvorrichtung 329 mit der Formauf­ spannplatte 313 auf der Wirkungslinie der vom Kraftantrieb 306 hervorgebrachten Schließkraft verbunden ist. Die Kuppel­ stange 333 der Gleichlaufvorrichtung 329 greift an dem mit den Führungsholmen 308 fest verbundenen Ausleger 328 an einer Stelle an, welche zwischen der gemeinsamen Horizontal­ ebene 309-309 der Führungsholme 308 und dem Gelenk 335 liegt, in dem das Zwischenstück 336 am Arm 328a des Ausle­ gers 328 angelenkt ist. Im übrigen ist jedoch die Ausgestal­ tung der Schließvorrichtung 301 nach Fig. 2 identisch mit der Schließvorrichtung 201 nach Fig. 1. Deshalb sind in Fig. 2 auch für baulich oder funktionell gleiche Teile Bezugszahlen verwendet, deren beide letzten Ziffern mit den beiden letzen Ziffern der Bezugszeichen der Fig. 1 überein­ stimmen. Als erste Ziffernstelle der Bezugszeichen nach Fig. 2 ist jedoch die Zahl 3 benutzt, während dies beim Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 1 die Ziffer 2 ist.
Alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Schließvorrichtungen für Formen zum Her­ stellen von Gegenständen aus thermoplastischem Kunststoff haben durch die besondere Ausbildung ihrer Gleichlaufvor­ richtung den Vorteil, daß die exakte gegenläufige Verstell­ bewegung der Formaufspannplatten selbst dann erhalten bleibt, wenn sich der Rahmen unter dem Einfluß der Schließ­ kraftwirkung beträchtlich verformt. Die Gleichlaufvorrich­ tungen 229; 329 sind nämlich jeweils so angeordnet bzw. eingebaut, daß sie keinerlei Verformungskräften unter­ liegen.

Claims (5)

1. Schließvorrichtung für Formen zum Herstellen von Gegen­ ständen aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere zum Blasformen von Hohlkörpern auf Blasformmaschinen, mit zwei auf Führungsholmen linear verschiebbar geführten Formaufspannplatten, die durch einen Kraftantrieb, z.B. einen Schließmotor, sowie eine Gleichlaufvorrichtung zu­ einander gegenläufig bewegbar sind, und mit einem aus mindestens einer Zugstange, einer Druckstange sowie zwei diese an ihren Enden miteinander verbindenden Jochen bestehenden Rahmen, bei dem Zug- und Druckstangen paral­ lel und die Joche quer zur Verschieberichtung der Form­ aufspannplatten verlaufen, wobei das eine Joch mit einem Kragarm unmittelbar an der einen Formaufspannplatte an­ greift, während das andere Joch durch den zwischenge­ schalteten Kraftantrieb mit der zweiten Formaufspannplat­ te verbunden ist, wobei weiterhin der Rahmen mit dem Kraftantrieb an einem raumfesten Gehäuse aufgehängt ist, das die gesonderten, vom Rahmen unabhängigen Führungshol­ me trägt, und wobei die Joche des Rahmens zumindest an den Formaufspannplatten und/oder am zwischengeschalteten Kraftantrieb über Stützglieder angreifen, deren Achsebe­ nen auf der Wirkungslinie der Schließkraft zwischen den beiden Formaufspannplatten liegen, während das Gehäuse ein Lager für das Umkehrgetriebeglied der Gleichlaufvor­ richtung trägt, sowie die Führungsholme axial verschiebbar im Gehäuse gelagert sind und an ihrem einen Ende fest mit einem Ausleger gekuppelt sind, an dem das dem Rahmen zugewendete Glied der Gleichlaufvorrichtung angreift, wobei eines (232 bzw. 332) der zueinander gegenläufig be­ wegbaren Glieder (232, 233 bzw. 332, 333) der Gleich­ laufvorrichtung (229 bzw. 329) mit seinem vom Umlenkge­ triebeglied (230 bzw. 330) weg gerichteten Abschnitt unmittelbar an der einen Formaufspannplatte (213 bzw. 313) angreift, während die andere Formaufspannplatte (211 bzw. 311) fest mit dem dem Ausleger (228 bzw. 328) abge­ wendeten Ende der Führungsholme (208 bzw. 308) in Verbin­ dung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (228 bzw. 328) einerseits mit dem Kragarm (223a bzw. 323a) des ihm benachbarten Jochs (219 bzw. 319) des Rahmens (227 bzw. 327) über ein zwei Gelen­ ke (218, 235 bzw. 318, 335) aufweisendes Zwischenstück (236 bzw. 336) gekuppelt ist, an dem wiederum über ein Gelenk (237 bzw. 337) der Kraftantrieb (206 bzw. 306) angreift (206a bzw. 306a), während mit ihm andererseits das zweite Glied (233 bzw. 333) der Gleichlaufvorrichtung (229 bzw. 329) in Verbindung steht.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (228) zwei nach entgegengesetzten Rich­ tungen von den Führungsholmen (208) abstehende Arme (228a und 228b) aufweist, wobei der eine Arm (228a) über das Zwischenstück (236) mit dem Kragarm (223a) des Jochs (219) in Verbindung steht, während am anderen Arm (228b) das zweite Glied (233) der Gleichlaufvorrichtung (229) angreift (Fig. 1).
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (328) nur einseitig (328a) von den Füh­ rungsholmen (308) absteht und daß dabei das zweite Glied (333) der Gleichlaufvorrichtung (329) hieran etwa mittig zwischen der Längsmitte der Führungsholme (308) und dem Gelenk (335) des Zwischenstücks (336) angreift (Fig. 2).
4. Schließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (332) der Gleichlaufvorrichtung (329) an der einen Formaufspannplatte (313) auf der Wirkungs­ linie der Schließkraft (Kraftantrieb 306) angreift (Fig. 2).
5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (236 bzw. 336) aus einem Winkel­ stück besteht, an dem der Kraftantrieb (206 bzw. 306) über ein Gelenk (237 bzw. 337) angreift, das etwa im Schnittpunkt zweier, vorzugsweise rechtwinklig zueinander verlaufender, Achsebenen liegt, von denen eine durch das Gelenk (218 bzw. 318) am Kragarm (223a bzw. 323a) des Joches 219 bzw. 319) und die andere durch das Gelenk (235 bzw. 335) am Arm (228a bzw. 328a) des Auslegers (228 bzw. 328) geht.
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