DE3923366A1 - Sequentielles automatisches verfahren zur herstellung von potentiometern und mit diesem verfahren hergestellte potentiometer - Google Patents
Sequentielles automatisches verfahren zur herstellung von potentiometern und mit diesem verfahren hergestellte potentiometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein sequentielles, automatisches
Verfahren zur Herstellung von Potentiometern, die aus
einem schalenförmigen Gehäuse bestehen, das innen eine
ringstückförmige, mit zwei Anschlüssen verbundene elek
troresistive Bahn, einen Läuferträger, einen Läufer und
einen Stromkollektor in Form eines zur elektroresistiven
Bahn parallelen und konzentrischen Ringes enthält, der
durch einen dritten Anschluß verlängert ist, das Gehäuse
festklemmt und als Führungsauflage für den Läuferträger
und als Gleitbahn für einen Teil des Läufers dient, der
seinerseits mit dem elektroresistiven Element in Kontakt
ist, sowie in diesem Verfahren hergestellte Potentiometer.
Das vorgeschlagene Verfahren besteht aus einem automati
schen Verfahren zur Montage von Untergruppen, die in
vorhergehenden und voneinander unabhängigen Arbeitsgän
gen hergestellt wurden, wobei bei manchen von ihnen
(Anschlüsse, Läufer, Kollektoren) gestanzte Metallbänder
mit seitlichen Antriebsöffnungen benutzt werden, die
den schrittweisen Vorschub der Bänder gestatten, wäh
rend welchem die einzelnen Elemente montiert werden,
so daß die Einheit in Form eines endlosen Bandes sich
vorbewegt, bis der letzte Arbeitsgang der mechanischen
und elektrischen Prüfung jedes Potentiometers stattfin
det, worauf diese in einzelne Einheiten getrennt werden.
Dieses Verfahren, das aus den folgenden Grundarbeits
gängen besteht:
- a) Herstellung einer das Gehäuse, das resistive Element und die Anschlüsse in sich vereinigenden Untergrup pe in Form eines endlosen laminaren Bandes, auf dem anfangs durch Stanzung die Anschlüsse abgegrenzt wur den;
- b) Herstellung einer aus dem Läuferträger, dem Läufer und dem Kollektor bestehenden Untergruppe auf ähnli che Weise auf einem endlosen Band;
- c) Zusammenfügung der beiden Untergruppen in Form eines endlosen Bandes unter Beibehaltung der Ausgestaltung als Band;
- d) mechanische und elektrische Prüfung jedes Potentio meters;
- e) Aussortierung der fertigen Einheiten, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgänge a) und
- b) ausgehend von laminaren Elementen in Form eines ge stanzten endlosen Trägerbandes ausgeführt werden, die linear geführt und angetrieben werden und sich schritt weise vorbewegen, und zwar mit Hilfe von Antriebsöffnun gen, die an ihren Rändern angeordnet sind, die verschie dene, entsprechend ausgerichtete Bauelemente tragen, um jeweils Untergruppen zu bilden. Die Untergruppen, die sich aus den Arbeitsgängen a) und b) ergeben, werden in dem Arbeitsgang c) zusammengefügt, wobei sie ebenfalls in Form eines Endlosbandes sich vorbewegen bis zum Ar beitsgang d), um schließlich in dem Arbeitsgang e) in einzelne Einheiten getrennt zu werden.
Als bekannte Vorveröffentlichungen können hinsichtlich
des Verfahrens die Patentschriften ES-5 37 848 und DE
11 76 241 erwähnt werden, die ein Verfahren zur Her
stellung von Potentiometern betreffen, in dem von einem
zuvor zugeschnittenen laminaren Metallband ausgegangen
wird, wobei aus demselben Band einige Bauteile, vor al
lem der Kollektor und die Verbindungen, vorgeformt wer
den. Dabei werden der Vorschub des Bandes und in Kombi
nation damit die Montage der anderen Bauteile auf eine
von der Erfindung abweichenden Weise vorgenommen.
Bei dem erhaltenen Potentiometer ist die Verbindung zwi
schen dem resistiven Element und den Anschlüssen auf
zweckmäßige Weise hergestellt, wodurch die Herstellung
vereinfacht und die Zuverlässigkeit erhöht wird.
Die Verbindung zwischen der resistiven Bahn und den An
schlüssen ist Gegenstand zahlreicher Patentschriften:
US-21 60 142 (Vernietung); Zusatz Nr. 3 67 693 zum Patent
ES-3 56 952 (Verklammerung); US-27 36 783 (beide Arbeits
gänge); ES-4 66 765 (Zermet- und Zementpasten); US-33 54 418
(Verlötung); GB-6 89 001 (Gießen der beiden Elemente).
Es liegt auf der Hand, daß die Verklammerung die Herstel
lung des Potentiometers beträchtlich vereinfacht und die
beste Stabilität liefert, was die Verwendung eines weni
ger robusten Gehäuses gestattet und gleichzeitig die Le
bensdauer eines solchen Bauteiles erhöht.
Durch die vorgeschlagenen Verbesserungen erhält man
neue, vorteilhafte Merkmale des Aufbaus des Läufer
trägers, wie die Verbindung zwischen diesem Teil und
dem Körper des Gehäuses und des Kollektors, und zwar
mit einer dauerhaften Reibung während des Betriebs
des Potentiometers.
Für diesen zweiten Aspekt sei als Vorveröffentlichung
die US-33 75 478 erwähnt.
Diese verschiedenen Verbesserungen gestatten die Her
stellung von Potentiometern, die hohe Stabilität und
Zuverlässigkeit besitzen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ferner dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Ausführung des ersten Ar
beitsganges a) von einem endlosen laminaren Band aus
einem elektrisch gut leitenden Werkstoff ausgegangen
wird, in den durch Stanzung zwei Reihen von zueinan
der parallelen und zur Vorschubrichtung des Bandes
senkrechten Anschlüssen hergestellt werden, die durch
Querarme, die direkt einander gegenüberstehen und in
Längsrichtung gegeneinander versetzt sind, vereinigt
sind und abwechselnd mit den seitlichen Bändern ver
bunden sind. Dieses Band besitzt seitliche öffnungen,
die in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind und
die Betätigung durch eine Fördereinheit erleichtern.
Das Verfahren ist in einem ersten Arbeitsgang dadurch
gekennzeichnet, daß das Band geteilt wird und die er
haltenen Untergruppen in entsprechender Ausrichtung
aufeinandergelegt werden, wobei die Öffnungen der
seitlichen Bänder in Übereinstimmung gebracht werden
und die Anschlüsse gegeneinander versetzt werden, was
eine optimale Einspeisung des für die Anschlüsse be
nutzten Materials impliziert, um Ausschuß zu minimieren.
Dies ist ferner durch die Art der Herstellung der Ver
bindung der Anschlüsse mit dem Gehäuse gekennzeichnet,
die aus einer besonderen Verklammerung der Elemente an
dem Boden des Gehäuses erreicht, die durch Biegen von
Verlängerungen, die die Anschlüsse befestigen, herge
stellt wird.
Es ist ferner durch die Art der Übertragung des Läufers
und des Läuferträgers auf das Kollektorenband gekenn
zeichnet, was auf dieselbe Weise wie bei der gegensei
tigen Verbindung der Bänder, durch die die Untergruppen
der Arbeitsgänge a) und b) zusammengefügt werden, vorge
nommen wird.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Arbeitsgangs a),
Fig. 2 eine schematische Darstellung der übrigen Ar
beitsgänge des Verfahrens,
Fig. 3 bis 18, die im Laufe der Beschreibung erläutert
werden, Einzelheiten von verschiedenen im erfin
dungsgemäßen Verfahren verarbeiteten Bauteilen,
ausgenommen die Fig. 6, 8 bis 11, die beson
dere Arbeitsgänge des Verfahrens zeigen, und
Fig. 19 eine auseinandergezogene Darstellung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Das erfindungsgemäße Verfahren benutzt im Arbeitsgang a)
ein endloses laminares Band 2 (Fig. 3) aus einem elek
trisch gut leitenden Werkstoff, auf dem in einer vor
hergehenden Stanzung zwei Reihen von Anschlüssen 3
gebildet wurden, die zueinander parallel und zur Vor
schubrichtung des Bandes senkrecht sind und die durch
Querarme 4 verbunden sind, die einander entgegenge
setzt angeordnet und in Längsrichtung gegeneinander
versetzt sind, und deren Form den Zusammenhalt der
beiden einander entgegengesetzten Seiten des Bandes
gestattet, das auf den seitlichen Bändern 2 a und 2 b
auf dieselbe Weise in Längsrichtung versetzte Öffnun
gen 5 aufweist.
Die Verbindung der Anschlüsse mit der resistiven Bahn
18 wird durch eine besondere Verklammerung der An
schlüsse an dem Boden des Gehäuses 11 hergestellt, wo
bei Verlängerungen 6 der Anschlüsse (Fig. 8 bis 11)
umgebogen werden.
Das Band, auf dem die Anschlüsse vorgefertigt wurden,
wird durch eine sich schrittweise vorbewegende und ent
sprechend geführte Längsförderstrecke angetrieben, die
es zu einer ersten Stanz- und Formungsstation 7 führt,
ab der es in Längsrichtung in seinen zentralen Bereich
4 a (Fig. 4) in zwei Bändern 2 a und 2 b geteilt wird, die
gleiche Anschlüsse tragen und von denen eines in der
Station 9 (Fig. 6) so gedreht wird, daß es dem anderen
Band überlagert wird, welches seine ursprüngliche Stel
lung beibehält, wobei die beiden Bänder gegeneinander
in Längsrichtung versetzt werden, so daß die Öffnungen 5
zusammenfallen und das Band Paare von in gleichen Ab
ständen und sehr nahe beieinander angeordneten Anschlüs
sen bildet, wobei die Anschlüsse der beiden einander
überlagerten Bänder benachbart gehalten werden.
Das Verfahren sieht ferner eine erste Biegung der
Schenkel der Verlängerungen 6 in Form einer U-förmigen
Gabel 8 vor (Fig. 5), durch die die freien Enden der
Anschlüsse des doppelten Bandes fertiggestellt werden,
die durch den Boden des Gehäuses durchgeführt werden,
das in einer bestimmten Stellung auf dem Band an einem
Punkt (Station 10) der Montagestrecke sequentiell zuge
führt wird (Fig. 7). Dieses Gehäuse besitzt zu diesem
Zweck Öffnungen 12 in Form von radialen Schlitzen, die
an den Endbereich anschließen, auf dem die Enden der
resistiven Bahn aufliegen. Die am weitesten voneinan
der entfernten Schenkel 6 a der Verlängerungen 6 werden
an der Station 13 mit Hilfe von Biegewerkzeugen 14 und
15 (Fig. 8 und 9) so gebogen, daß sie teilweise an dem
Boden des Gehäuses anliegen, auf den die resistive
Bahn 18 entsprechend geführt, Einheit für Einheit, Ge
häuse für Gehäuse, aufgelegt wird (Fig. 10 - Station 17),
die dadurch festgehalten wird, daß die einander am
nächsten gelegenen Schenkel 6 b mit Hilfe von Werkzeu
gen 20 und 21 auf die Enden der Bahn herabgebogen wer
den, die ihrerseits auf den zuvor gebogenen, am weite
sten voneinander entfernten Schenkeln aufliegen (Fig. 10
- Station 17).
Das Herunterbiegen der ersten Schenkel 6 a der Verlän
gerungen 6 auf den Boden des Gehäuses findet in zwei
Stufen statt (Fig. 8 und 9), und zwar so, daß ihre frei
en Enden, auf die die Enden der resistiven Bahn zum Auf
liegen kommen, leicht angehoben werden.
Die resistive Bahn 18 besitzt eine Nase 43 (Fig. 19),
die zur Führung dieses Teils bei seiner Einführung in
das Gehäuse dient, das eine entsprechende Nut 44 be
sitzt, die an einer zylindrischen Wand vorgesehen ist,
die innen den ringförmigen Sitz abgrenzt, und in die
die Nase eintritt.
Bei der Herstellung der Untergruppe des Arbeitsgangs b)
wird von einem Kupferband 22 (Fig. 12) ausgegangen, das
Antriebsöffnungen 38 besitzt, und auf dem durch Stan
zung und Formung auf der Station 23 die ringförmigen
Läufer 24 hergestellt werden, die eine verdoppelte und
aufgebogene Zone 24 a (Fig. 13) besitzen, die mit der
resistiven Bahn in Kontakt kommen soll. Diese Läufer
werden mit Hilfe einer schrittweise arbeitenden rotie
renden Positionierungseinheit 25 mit den Läuferträgern
27 zusammengefügt (Station 26). Das Band 22 wird an der
Station 40 geschnitten, worauf jede Untergruppe nach
Trennung des Läuferbandes mit Hilfe der rotierenden
Einheit auf ein Band 28 überführt wird, in dem durch
Stanzung (Station 41) Kollektoren 29 abgegrenzt wurden,
an denen die Untergruppe durch bleibende thermische Ver
formung des Körpers des Läuferträgers an einem Profil 48
befestigt wird, das durch Umschlagen des Umfangs einer
zentralen Öffnung des Kollektors hergestellt wird (Fig.
15). Das Band 22 wird an der Station 40 abgeschnitten,
das Kollektorenband (Fig. 14) besitzt Antriebsöffnungen
39.
Nach Herstellung der Untergruppen der Arbeitsgänge a)
und b) werden die beiden Bänder 28 und 2 c an der Station
30 zusammengefügt, indem alle Bauteile des Potentiometers
durch thermische Vernietung (Station 31) der Umfangszonen
der Öffnung des Gehäuses an dem Umfang des Kollektors
miteinander fest verbunden werden, worauf in einem Stanz
vorgang die Spitzen der Anschlüsse abgetrennt werden (Sta
tion 32), wobei die seitlichen Bänder des doppelten Ban
des abgeschnitten werden und die Potentiometer nur noch
über das Kollektorenband miteinander verbunden bleiben,
worauf die elektrischen Merkmale der Potentiometer in
einer mikroprozessorgesteuerten Station 33 geprüft wer
den (Fig. 18). Dann werden die Anschlüsse wahlweise für
ihre horizontale oder vertikale Montage in der Station 34
in Form gebracht (Fig. 16 und 17), und schließlich werden
die Bänder abgetrennt und die Potentiometer entsprechend
den Prüfungsergebnissen aussortiert (Station 35: ausge
wählte Potentiometer, Station 36: ausgeschiedene Poten
tiometer), indem die Kollektorenbänder abgeschnitten
werden (Station 37).
Das erfindungsgemäße Potentiometer (Fig. 19) besitzt ein
isolierendes Gehäuse 11, mit dem eine elektroresistive
Bahn 18 verbunden ist, die an ihren beiden Enden durch
eine zweifache Biegung der Schenkel 6 der Anschlüsse 3
festgehalten wird, die den Boden des Gehäuses durchque
ren, einen Läuferträger 27 mit Reibungsrippen 45 und 46,
an dem ein Läufer 24 und ein Kollektor 29 montiert sind,
der einen Kragen 48 aufweist, an dem durch bleibende
thermische Verformung der Rand des Läuferträgers an
liegt, wobei die Ränder der Öffnung des Gehäuses ihrer
seits durch thermische Vernietung den Kollektor und da
mit das gesamte Potentiometer verriegeln.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und darge
stellte Ausführungsform beschränkt, an welcher im Rahmen
der Erfindung Änderungen vorgenommen werden können.
Claims (8)
1. Sequentielles automatisches Verfahren zur Herstel
lung von Potentiometern, die aus einem schalenförmigen
Gehäuse bestehen, das innen eine ringstückförmige, elek
troresistive Bahn, die mit zwei Anschlüssen verbunden
ist, einen Läuferträger, einen Läufer und einen Strom
kollektor in Form eines zur elektroresistiven Bahn pa
rallelen und konzentrischen Kreisringes enthält, den
ein dritter Anschluß verlängert, der das Gehäuse fest
klemmt und als Führungsauflage für den Läuferträger und
als Gleitbahn für einen Teil des Läufers dient, der sei
nerseits mit dem elektroresistiven Element in Kontakt
ist, bestehend aus den Grundarbeitsgängen:
- a) Herstellung einer das Gehäuse, das elektroresistive
Element und die Anschlüsse in sich vereinigenden Un
tergruppe in Form eines endlosen laminaren Bandes,
auf dem anfangs durch Stanzung die Anschlüsse abge
grenzt wurden;
- b) Herstellung einer aus dem Läuferträger, dem Läufer und dem Kollektor bestehenden Untergruppe auf ähn liche Weise auf einem endlosen Band;
- c) Zusammenfügung der beiden Untergruppen in Form eines endlosen Bandes unter Beibehaltung der Aus gestaltung als Band;
- d) mechanische und elektrische Prüfung jedes Potentio meters;
- e) Aussortierung der fertigen Einheiten,
- dadurch gekennzeichnet, daß im Ar beitsgang a) ein endloses laminares Band (2) aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff benutzt wird, auf den durch eine vorhergehende Stanzung zwei Reihen von zueinander parallelen und zur Laufrichtung des Bandes senkrechten Anschlüssen (3) gebildet wurden, die durch einander entgegengesetzte und in Längsrichtung gegen einander versetzte Querarme (4) miteinander verbunden sind, deren Form den Halt der beiden entgegengesetz ten Seiten des Bandes gestattet, das auf den seitli chen Bändern (2 a und 2 b) auf dieselbe Weise in Längs richtung versetzte Öffnungen (5) aufweist, und daß die Verbindung der Anschlüsse mit der resistiven Bahn (18) durch eine besondere Verklammerung der Anschlüs se auf dem Boden des Gehäuses (11) hergestellt wird, die durch Biegen der an den Enden der Anschlüsse vor gesehenen Verlängerungen (6) erreicht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Band, auf dem die Anschlüs
se vorgefertigt wurden, von einer schrittweise sich
vorbewegenden und entsprechend geführten Längsförder
strecke angetrieben wird, die es zu einer ersten
Stanz- und Vorformungsstation (7) bringt, von der
aus es in Längsrichtung in seinem mittleren Bereich
(4 a) in zwei Bänder (2 a und 2 b) geteilt wird, die
gleiche Anschlüsse tragen und von denen eines eine
Drehung erfährt, um sich dem anderen Band, das sei
ne ursprüngliche Ausrichtung beibehält, zu überla
gern und auf diesem zur Auflage zu kommen, wobei die
beiden Bänder gegeneinander versetzt werden, so daß
die Öffnungen (5) untereinander übereinstimmen, so
daß das doppelte Band Paare von in gleichen Abstän
den und sehr nahe beieinander angeordneten Anschlüs
sen bildet, wobei die Anschlüsse der beiden einander
überlagerten Bänder benachbart gehalten werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Herstel
lung der Untergruppe des Arbeitsgangs a) eine erste
Biegung der Schenkel der Verlängerungen (6) in der
Form einer U-förmigen Gabel stattfindet, durch die
die freien Enden der Anschlüsse des doppelten Bandes
fertiggestellt werden, die durch den Boden des Gehäu
ses hindurchgeführt werden, das in einer bestimmten
Stellung auf das Band an einem Punkt (10) der Montage
strecke sequentiell aufgebracht wird, wobei es zu die
sem Zweck Öffnungen (12) in Form von radialen Schlit
zen besitzt, die an den Endauflagebereich für die En
den der elektroresistiven Bahn anschließen, worauf die
entfernteren Schenkel (6 a) der Verlängerungen (6) auf
besondere Weise mit Hilfe von Biegewerkzeugen (14 und 15)
so gebogen werden, daß sie teilweise an den Boden des
Gehäuses angedrückt werden, auf den die elektroresistive
Bahn entsprechend geführt und Stück für Stück, Gehäuse
für Gehäuse, aufgelegt wird, die dadurch festgehaltenen
werden, daß die einander am nächsten gelegenen Schenkel
(6 b) mit Hilfe von Werkzeugen (20 und 21) auf die
Enden der Bahn herabgebogen werden, die ihrerseits
auf den zuvor umgebogenen, voneinander am weitesten
entfernten Schenkel aufliegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Herunterbiegen
der ersten Schenkel (6 a) der Verlängerungen (6) auf
den Boden des Körpers des Gehäuses in zwei Arbeits
gängen durchgeführt wird, wodurch die freien Enden,
auf die die Enden der elektroresistiven Bahn zum Auf
liegen kommen, leicht angehoben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektroresistive Bahn (18)
eine Nase (43) zur Führung dieses Teils bei seiner
Einführung in das Gehäuse besitzt, das eine entspre
chende Nut (44) aufweist, die an einer den ringförmi
gen Sitz abgrenzenden, zylindrischen Wand (47) vorge
sehen ist und in die die Nase eintritt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die Herstellung
der Untergruppe des Arbeitsgangs (b) ein Kupferband
(22) benutzt wird, auf dem durch Stanzung und For
mung auf der Station (23) die ringförmigen Läufer (24)
hergestellt werden, die einen verdoppelten und aufge
bogenen Bereich (24 a) besitzen, der mit der elektrore
sistiven Bahn in Kontakt kommen soll, und die mit Hilfe
einer rotierenden Positionierungseinheit (25) schritt
weise mit den Läuferträgern (27) zusammengefügt wer
den, worauf jede Untergruppe nach Abtrennung von dem
Läuferband mit Hilfe der rotierenden Einheit auf ein
Band (28) übertragen wird, auf dem durch Stanzung die
Kollektoren (29) abgegrenzt sind, auf denen die Unter
gruppe durch bleibende thermische Verformung des Läu
ferträgers an einem Profil (48) befestigt wird, das
durch Umschlagen des Umfangs einer zentralen Öffnung
des Kollektors gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Herstellung der
Untergruppen der Arbeitsgänge a) und b) die beiden
Bänder (28) und (2 c) zusammengefügt werden, indem
alle Bauteile des Potentiometers durch thermische
Verformung der Umfangsbereiche der Öffnung des Gehäu
ses auf dem Umfang des Kollektors miteinander fest
verbunden werden, worauf die Spitzen der Anschlüsse
durch eine Stanzung abgetrennt werden, wodurch die
seitlichen Bänder des doppelten Bandes abgeschnitten
werden, so daß die Potentiometer nur über das Band
der Kollektoren verbunden bleiben, worauf die elek
trischen Merkmale der Potentiometer in einer mikro
prozessorgesteuerten Station (33) geprüft werden, die
Anschlüsse wahlweise für horizontale oder vertikale
Montage geformt werden und schließlich die Bänder ab
getrennt und die Potentiometer entsprechend den Prüf
ergebnissen aussortiert werden, indem die Kollektoren
bänder abgeschnitten werden.
8. Mit dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8 her
gestelltes Potentiometer, gekennzeichnet
durch ein isolierendes Gehäuse (11), mit dem eine elek
troresistive Bahn (18) verbunden ist, die an ihren bei
den Enden durch eine zweifache Biegung der Schenkel (6)
der den Boden des Gehäuses durchquerenden Anschlüsse
festgehalten ist, wobei die erste Biegung die Aufgabe
hat, ihre freien Enden (6 a), auf denen die Enden der
elektroresistiven Bahn zum Aufliegen kommen, leicht an
zuheben, und die zweite Biegung die Aufgabe hat, ihre
freien Enden (6 b) auf die elektroresistive Bahn herun
terzubiegen, um ihren Halt zu gewährleisten, und einen
Läuferträger (27) der mit Reibungsrippen (45 und 46)
versehen ist und mit einem Läufer (24) und einem Kol
lektor (29) verbunden ist, der einen Kragen (48) be
sitzt, der durch Umbiegen des Umfangs einer zentralen
Öffnung gebildet ist und an dem durch bleibende ther
mische Verformung der Rand des Läuferträgers zum Anlie
gen kommt, wobei die Ränder der Öffnung des Gehäuses
ihrerseits ebenfalls durch bleibende thermische Verfor
mung den Kollektor und damit das gesamte Potentiometer
verriegeln.
Applications Claiming Priority (2)
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DE (1) | DE3923366A1 (de) |
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