DE3921082A1 - Schraegstellbarer dreifussstaender - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dreifußständer gemäß Oberbegriff
des Anspruches 1, wobei der Dreifußständer insbesondere für
Musikinstrumente geeignet ist und einen Hauptpfosten und eine
den Hauptpfosten tragende Dreibeineinrichtung aufweist.
Der Dreibeinständer ist zusammenlegbar, wobei die Beine des
Ständers nach innen gegen den Hauptpfosten gelegt werden, und
nach außen gestellt, gefaltet oder geneigt werden, um eine
Dreifuß- oder Dreibein-Ständereinrichtung zu bilden.
Ein bekannter Dreifußständer, der zum Tragen von Musikinstru
menten oder Geräten vorgesehen ist, weist einen Hauptpfosten
und drei den Hauptpfosten stützende Beine auf. Auf dem Haupt
pfosten ist ein Schieber vorgesehen, um die drei Beine von dem
Hauptpfosten weg in eine Stützstellung auseinander zu spreizen
und gegen den Hauptpfosten in einen Lager- oder Transportstel
lung zusammenzulegen. Der Schieber ist z.B. als oberer Hal
ter ausgebildet, der entlang dem Hauptpfosten verschiebbar ist.
Das obere Ende jedes Beines des Dreifußständers ist an den
oberen Halter angelenkt. In diesen Fällen ist das äußere Ende
eines zugehörigen Gelenkarmes entlang jedem Bein an diesem an
gelenkt und zwar im allgemeinen ungefähr in der Mitte des Bei
nes und mit dem gleichen Abstand von dem oberen Halter. Ein
ortsfester, nicht verschiebbarer unterer Halter ist unterhalb
des oberen Halters am Hauptpfosten vorgesehen. Das andere,
innere Ende jedes Gelenkarmes ist an den ortsfesten Halter an
gelenkt. Die vorher erwähnte Bewegung der Beine aus der ausein
andergespreizten tragenden Stellung in die einwärts gelegte
Lagerstellung wird erreicht, indem der obere Halter entlang
dem Hauptpfosten verschoben wird, wobei der untere Halter orts
fest bleibt. Bei dieser Art der Anbringung der Beine und Ge
lenkarme des Ständers bestimmt das Verschieben des verschieb
baren Halters entlang dem Hauptpfosten die auf den Hauptpfosten
bezogenen Winkel, unter denen die Beine zueinander und zum
Hauptpfosten eingestellt sind. Die Neigungen oder Winkelab
stände der Beine relativ zum Hauptpfosten sind gleich und die
unteren Enden der Beine bestimmen ein gleichseitiges Dreieck.
Wenn jedoch ein Musikinstrument, z.B. eine Trommel oder ein
Becken, oder ein anderes Gerät, z.B. ein Mikrofon, von dem
Ständer wegragend bzw. abseits der Mitte des Ständers, z.B.
dicht bei einem Spieler, gehalten werden soll, ist eine Ab
änderung des Dreibeinständers nötig. Es werden Ausleger bzw.
Krakarme als zusätzliche Stützen an dem Hauptpfosten vorgese
hen, um das außermittige Instrument oder Gerät zu tragen. Da
durch wird der Schwerpunkt des ganzen Dreifußständers verla
gert und dieser instabil und der Ständer kann in ein anderes
Gerät fallen.
Es geht also darum, den Dreifußständer so auszubilden, daß der
Hauptpfosten gegenüber einer aufrechten Stellung schrägstellbar
ist, um den Ausleger zu vermeiden und um dennoch das jeweils
getragene Musikinstrument oder Gerät in eine bestimmte Zuord
nung mit anderen Instrumenten oder Geräten oder in eine ge
wünschte Nähe zu dem Benutzer zu bringen. Zum Beispiel ist es
bekannt, den Hauptpfosten schräg zu stellen, indem eine beson
dere Anbringung des einen Beines des Dreifußständers vorgesehen
ist, um das eine Bein unter einem anderen Winkel als die an
deren Beine relativ zum Hauptpfosten nach außen schräg zu stel
len. Es ist auch bereits vorgeschlagen, den Neigungswinkel des
einen Beines im Hinblick zu dem der anderen Beine einzustellen,
indem entweder das obere Ende des einen Beines oder das Ende
des zugehörigen Gelenkarmes entlang dem Hauptpfosten relativ
zu dem entsprechenden Teil der anderen Beine bewegt wird.
Eine wesentliche Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dreifuß
ständer zu schaffen, dessen Hauptpfosten beliebig schrägstell
bar ist. Eine andere Aufgabe ist es, die Schrägstellung des
Ständers durch Schrägstellung des einen Beines in Relation zu
den anderen zwei Beinen zu erreichen. Eine weitere Aufgabe der
Erfindung ist es, einen Dreibeinständer zu schaffen, bei dem
vielfältige Funktionen in sehr einfacher Bauweise verwirklicht
sind und der wirtschaftlich sowie sehr dauerhaft ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Dreifußständer ist der obere Teil
jedes Beines an einem oberen Halter gehalten, der entlang dem
Hauptpfosten einstellbar verschiebbar ist. Ein Ende eines ent
sprechenden Gelenkarmes ist jeweils zwischen den Beinenden an
das Bein angelenkt und zwar vorzugsweise im Mittenbereich des
Beines. Das andere Ende des Gelenkarmes ist unterhalb des
oberen Halters an den Hauptpfosten angelenkt, in der Regel am
unteren Ende des Hauptpfostens.
Erfindungsgemäß ist einer der drei Gelenkarme zwischen der Ge
lenkverbindung mit dem Hauptpfosten und der Gelenkverbindung
mit dem entsprechenden Bein länger als die anderen zwei Gelenk
arme. Weiterhin liegt die Stelle, an der der längere Gelenkarm
an dem entsprechenden Bein angelenkt ist, höher am Bein, d.h.
näher am oberen Halter als die Anlenkstellen der anderen Ge
lenkarme an den zugehörigen Beinen. Wenn die Beine nach innen
gegen den Hauptpfosten gelegt werden, beeinflussen die be
schriebenen Verbindungen die Beine nicht. Wenn die Beine nach
außen in die Tragstellung bewegt werden, bewirken die beschrie
benen Verbindungen und Gelenkarmlängen, daß der Trennungswinkel
zwischen dem einen Bein und dem Hauptpfosten größer wird als
der Trennungswinkel der anderen zwei Beine von dem Hauptpfo
sten.
Wenn sich die Beine in Tragstellung befinden und das eine Bein
relativ zu den anderen Beinen nicht nach außen geschwenkt ist,
bestimmen die unteren Enden der Beine auf dem Untergrund ein
gleichseitiges Dreieck. Wenn andererseits das eine Bein unter
einem anderen Winkel als die anderen zwei Beine geneigt ist,
dann bestimmen die unteren Enden der Beine auf dem Untergrund
ein gleichschenkeliges Dreieck. Dadurch wird der Hauptpfosten
zu dem Bein hin schräg gestellt, das weiter nach außen zeigt
als die anderen, und wird der Schwerpunkt des Ständers zu dem
einen Bein hin verschoben und wird eine stabilere Abstützung
des Instrumentes oder Gerätes geschaffen, das mit Abstand von
dem Hauptpfosten in Richtung zu dem einen Bein gehalten ist.
Das eine Bein, das mit dem längeren Gelenkarm verbunden ist,
erstreckt sich weiter nach außen und verstrebt den schrägge
stellten Hauptpfosten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist bei Stütz
stellung der Beine das eine Bein wiederum weiter nach außen weg
von dem Hauptpfosten gespreizt als die anderen Beine, indem
ein entsprechend längerer Gelenkarm benutzt ist. Bei der ersten
Ausführungsform sind die Winkel zwischen benachbarten Beinen
am oberen Halter rund um den Hauptpfosten gleich. Bei der zwei
ten Ausführungsform ist der rund um den Hauptpfosten liegende
Winkel zwischen den zwei weniger weit nach außen schrägge
stellten Beinen größer als die Winkel zwischen dem stärker nach
außen schräggestellten Bein und den zwei weniger weit nach
außen schräggestellten Beinen, wobei der größere Winkel dem
stärker nach außen schräg gestellten Bein gegenüberliegt. Wenn
die beiden anderen Beine zu dem weiter nach außen schräg ge
stellten Bein hin geschoben werden, so wird hierdurch das von
den unteren Beinenden bestimmte Dreieck ausgeprägter in eine
gleichseitige Form gebracht als das durch die unteren Enden be
stimmte Dreieck der ersten Ausführungsform.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines schrägstellbaren
Dreifußständers mit einstellbaren Beinen,
Fig. 2 eine der Ansicht in Fig. 1 entsprechende Ansicht mit
verschiedenen Schräglagen eines Hauptpfostens und ver
schiedenen auswärtsgerichteten Schrägstellungen der
Beine,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Dreifußständers gemäß Fig. 1 mit
für den Transport zusammengelegten Beinen und
Fig. 4 eine Draufsicht eines weiteren Dreifußständers in ausge
zogenen Linien und des ersten Dreifußständers in ge
strichelten Linien.
Der Dreifußständer gemäß Fig. 1 ist für Musikinstrumente oder
andere Gegenstände gedacht und umfaßt einen Hauptpfosten 11 und
an dessen unterem Ende eine Dreibeineinrichtung 20. Der Haupt
pfosten 11 kann mit jeder gewünschten einstellbaren Verlänge
rung oder Ausdehnung und mit jedem Verbinder oder Halter zum
Angreifen an einem besonderen Musikinstrument oder einer an
deren Einrichtung, wie z.B. ein Mikrofon, versehen sein.
Die Dreibeineinrichtung 20 umfaßt drei Beine 21, 22 und 23 und
drei Gelenkarme 26, 27, 28, die mittels entsprechender Gelenk
zapfen 41 an die entsprechenden Beine 21, 22, 23 an einer
Stelle zwischen den Beinenden gelenkig angebracht sind. Im vor
liegenden Fall kommt es besonders auf die jeweiligen Stellungen
der von den Gelenkzapfen 41 gebildeten Verbindungen entlang
den Beinen an.
Ein oberer Beinhalter 30 ist entlang dem Hauptpfosten 11 ver
schiebbar und läßt sich mittels einer Klemmschraube 32 an einer
gewünschten Stelle entlang dem Hauptpfosten 11 festlegen. Das
obere Ende jedes Beines 21, 22 und 23 ist jeweils mittels ei
nes Gelenkzapfens 31 an dem oberen Beinhalter 30 angelenkt.
Ein unterer Halter 40 ist auf dem Hauptpfosten mit Achsabstand
unter dem oberen Beinhalter 30 vorgesehen und zwar vorzugsweise
am unteren Ende des Hauptpfostens 11. Das untere Ende jedes
Gelenkarmes 26, 27, 28 ist mittels eines geeigneten Gelenkza
pfens 42 an dem unteren Halter 40 angelenkt.
Bei dieser Ausführungsform ist einer der Gelenkarme, nämlich
der Gelenkarm 26 länger als die anderen beiden Gelenkarme 27,
28, was dazu führt, daß das Bein 21 weiter von dem Hauptpfosten
11 nach außen schräg gelegt ist als die Beine 22, 23 wenn die
Beine sich in ihrer äußeren tragenden Stellung befinden. Zu
sätzlich zu der gegenüber der Schräglage der Beine 22
und 23 größeren Auswärts-Schräglage des Beines 21 und in Er
gänzung zu der Verlängerung des Beines 21 ist der eine Gelenk
arm 26 an das Bein 21 an einer Stelle angelenkt, die höher an
dem Bein 21 liegt, d.h. sich näher an dem oberen Beinhalter 30
befindet als die Verbindungen der anderen zwei Gelenkarme 27,
28 mit ihren entsprechenden Beinen 22, 23.
Fig. 2 zeigt eine Vielzahl der Schräganordnungen des Dreifuß
ständers 10. Für den längeren Gelenkarm 26 ist der bezüglich
des Hauptpfostens 10 gemessene offene Winkel a des entsprechen
den Beines 21 größer als der ebenfalls bezüglich des Haupt
pfostens gemessene offene Winkel b der anderen beiden Beine
22 und 23. Der Neigungswinkel des Hauptpfostens gegenüber der
Vertikalen ist durch die Größe dieser Winkeldifferenz bestimmt.
Wenn der obere Beinhalter 30 seitwärts geschoben wird, nimmt
der Unterschied zwischen den Winkeln a und b der Beine ständig
zu, wie durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, und
der Hauptpfosten 11 legt sich zu dem Bein 21 hin schräg, das
den längeren Gelenkarm 26 aufweist. Offensichtlich kann der
obere Beinhalter 30 über die in durchgehenden Linien in Fig. 2
dargestellte Stellung aufwärts geschoben werden, um die offenen
Winkel a und b aller Beine gleich zu machen, wodurch es möglich
ist, den Hauptpfosten in einer senkrechten, ungeneigten Stel
lung zu halten. Gemäß Fig. 3 ist der längere Gelenkarm 26 an
sein Bein 21 an einer Stelle angelenkt, die über der Verbin
dung der anderen Gelenkarme an ihren entsprechenden Beinen
liegt, d.h. an einer Stelle, die näher bei dem oberen Beinhal
ter liegt. Dies ermöglicht es, die Beine des Dreifußständers
an den Hauptpfosten anzulegen, ohne daß ein Bein absteht.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform in durchgehen
den Linien über die in gestrichelten Linien dargestellte erste
Ausführungsform gezeichnet. Die gestrichelten Linien zeigen
die Draufsicht der Dreibeineinrichtung 20 des Dreibeinständers
10 gemäß Fig. 1, 2 und 3. Der Einrichtungswinkel zwischen je
zwei benachbarten Beinen 21, 22 und 23 rund um den oberen Bein
halter 30, gemessen um den Hauptpfosten herum, ist gewöhnlich
auf A=120° eingestellt wobei drei gleiche Winkel um den
Hauptpfosten herum vorgesehen sind. Wegen des längeren, unter
schiedlich angebrachten Gelenkarmes 26 an dem Bein 21 legt sich
der Hauptpfosten 11 zu dem Bein 21 hin schräg, wobei die Winkel
A gleich bleiben.
Die Dreibeineinrichtung 50 der zweiten, in ausgezogenen Linien
dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 4 umfaßt die Beine 51,
52 und 53, die mit festen vorgegebenen Einrichtungswinkeln um
den Hauptpfosten angeordnet sind. Der um den oberen Beinhalter
54 gemessene Einrichtungswinkel A 1 zwischen den Beinen 52 und
53, die keinen langen Gelenkarm aufweisen, d.h. die keinen
langen Gelenkarm 26 haben, ist etwas größer als die beiden an
deren Einrichtungswinkel zwischen den Beinen 51, 52 und den
Beinen 51, 53; somit ist der Winkel A 1 größer als 120°.
Weil die Beine 52 und 53 der Dreibeineinrichtung 50 im Ver
gleich zu den Beinen 22 und 23 zu dem Bein 51 hinbewegt sind,
bildet das Dreieck, das an den unteren Enden der Beine 51, 52,
53 gebildet ist, nahezu ein gleichseitiges Dreieck. Das Drei
eck, das von den unteren Enden der Beine 21, 22, 23 bei schräg
gelegtem Hauptpfosten 11 des Dreifußständers 10 gebildet ist,
ist ein gleichschenkeliges Dreieck; dabei sind die zwei Seiten
des Ständers, die sich allgemein in Neigungsrichtung erstrek
ken, länger als die Seite des Ständers, die dem stärker schräg
gelegtem Bein gegenüberliegt. Demgemäß hält die Dreibeinein
richtung 50 besser eine Kraft aus, die von einer Seite des den
langen Gelenkarm aufweisenden Beines 51 herumgreift, im Ver
gleich mit einer Kraft, die von einer Seite des Beines 21 der
Einrichtung 20 her angreift; somit ist es möglich gemacht, mit
der zweiten Ausführungsform größere Stabilität zu erreichen.
Die Bauweise, bei der der längere Gelenkarm 26 weiter oben am
Bein 21 angelenkt ist, macht es möglich, ein Instrument oder
eine Einrichtung zu halten, ohne einen besonderen Krakarm oder
sonstige Teile dafür zu benötigen. Der Schwerpunkt des Stän
ders kann, um die Stabilität des Ständers zu verbessern, in
eine Stellung eingestellt oder durch Schräglegen der Beine 21,
51 zurückgestellt werden. Wenn der Hauptpfosten 11 schräg ge
legt wird, hat er noch angemessene Abstützung. Die vorliegende
Bauweise vermeidet die Notwendigkeit eines Krakarmes oder Aus
legers, um ein Instrument, Gerät und so weiter zu stützen,
weil der längere Gelenkarm 26 und dessen höher am Bein vorge
sehene Anlenkstelle wirksam das gleiche Ergebnis bringen, und
zwar ohne eine größere Anzahl an Teilen, so daß sowohl Stabili
tät als auch Wirtschaftlichkeit vorliegen.
Claims (18)
1. Schrägstellbarer Dreifußständer,
bei dem drei Dreifuß-Beine mit entsprechenden oberen Enden an einem Halter angelenkt sind, der entlang einem Haupt pfosten bewegbar ist, um die oberen Beinenden entlang dem Hauptpfosten zu verschieben,
bei dem die Beine untere Enden zum Aufstellen auf einem Un tergrund haben, von dem der Dreifußständer getragen ist, und bei dem entsprechende Gelenkarme an den Beinen zwischen deren Enden angelenkt sind und auch an dem Hauptpfosten an gelenkt sind, wobei eine Bewegung der oberen Beinenden rela tiv zu dem Hauptpfosten über die Gelenkarme die Beine zu sammenlegt, um den Ständer zu schließen, und die Beine in einen Aufstellzustand auseinanderöffnet, bei dem die unteren Enden der Beine ein Dreieck bilden, das den Dreifußständer abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gelenkarme (26) eine von den anderen zwei Ge lenkarmen (27, 28) verschiedene Länge aufweist, wobei die Länge des einen Gelenkarmes (26) gewählt ist, um den relativ zu dem Hauptpfosten (11) gemessene Neigungswin kel des mit diesem Gelenkarm (26) verbundenen Beines (21) anders zu gestalten als die bezüglich des Hauptpfostens ge messene Neigungswinkel der anderen beiden Beine (22, 23), die mit den anderen beiden Gelenkarmen (27, 28) verbunden sind, um relativ zu der aufrechten Stellung eine Schräglage des Hauptpfostens (11) hin zu einem der Beine zu veranlas sen.
bei dem drei Dreifuß-Beine mit entsprechenden oberen Enden an einem Halter angelenkt sind, der entlang einem Haupt pfosten bewegbar ist, um die oberen Beinenden entlang dem Hauptpfosten zu verschieben,
bei dem die Beine untere Enden zum Aufstellen auf einem Un tergrund haben, von dem der Dreifußständer getragen ist, und bei dem entsprechende Gelenkarme an den Beinen zwischen deren Enden angelenkt sind und auch an dem Hauptpfosten an gelenkt sind, wobei eine Bewegung der oberen Beinenden rela tiv zu dem Hauptpfosten über die Gelenkarme die Beine zu sammenlegt, um den Ständer zu schließen, und die Beine in einen Aufstellzustand auseinanderöffnet, bei dem die unteren Enden der Beine ein Dreieck bilden, das den Dreifußständer abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gelenkarme (26) eine von den anderen zwei Ge lenkarmen (27, 28) verschiedene Länge aufweist, wobei die Länge des einen Gelenkarmes (26) gewählt ist, um den relativ zu dem Hauptpfosten (11) gemessene Neigungswin kel des mit diesem Gelenkarm (26) verbundenen Beines (21) anders zu gestalten als die bezüglich des Hauptpfostens ge messene Neigungswinkel der anderen beiden Beine (22, 23), die mit den anderen beiden Gelenkarmen (27, 28) verbunden sind, um relativ zu der aufrechten Stellung eine Schräglage des Hauptpfostens (11) hin zu einem der Beine zu veranlas sen.
2. Dreifußständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkarme (26, 27, 28) jeweils an die entsprechenden
Beine (21, 22, 23) mit einem entsprechenden Abstand vom
oberen Beinende angebracht sind und der Abstand der Anbrin
gung (41) des einen Gelenkarmes (26) von zugehörigen oberen
Beinende von dem Abstand der Anbringung der anderen Gelenk
arme (27, 28) zu den zugehörigen oberen Beinenden verschie
den ist.
3. Dreifußständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Beine (21, 22, 23) gleich lang sind.
4. Dreifußständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net daß der eine an dem entsprechenden Bein (21) ange
brachte Gelenkarm (26) länger als die beiden anderen Gelenk
arme (27, 28) sind und der schräg gestellte Hauptpfosten
(11) zu dem Bein (21) mit dem längeren Gelenkarm (26) hin
geneigt ist.
5. Dreifußständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Gelenkarm (26, 27, 28) an das zugehörige Bein (21, 22,
23) zwischen dem oberen Beinende und dem unteren Beinende
angebracht ist und der Abstand der Anbringung des einen Ge
lenkarmes vom zugehörigen oberen Beinende kürzer ist als der
Abstand der Anbringungen der anderen Gelenkarme von den zu
gehörigen oberen Beinenden.
6. Dreifußständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beine (21, 22, 23) gleich lang sind.
7. Dreifußständer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Beine (21, 22, 23) mit dem Hauptpfosten (11)
rund um den Halter (30) an Stellen so verbunden sind, daß
dann, wenn eines der Beine stärker schräg gestellt ist als
die anderen, die unteren Enden der Beine ein gleichschen
keliges Dreieck begrenzen, wobei das eine Bein von dem
Hauptpfosten weiter absteht als die anderen zwei Beine.
8. Dreifußständer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Haupt
pfosten (11) zwischen je zwei Beinen (21, 22, 23) jeweils
120° ist.
9. Dreifußständer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Haupt
pfosten (11) zwischen den beiden, dem einen Bein gegenüber
liegenden Beinen größer ist als der Winkel zwischen dem ei
nen Bein und jedem der anderen zwei Beine.
10. Dreifußständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Enden der Beine (21, 22, 23) ganz allgemein ein
gleichseitiges Dreieck bestimmen, das wegen des ausgewählten
Neigungswinkels des Hauptpfostens (11) leicht änderbar ist.
11. Dreifußständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Hauptpfosten
(11) zwischen je zwei Beinen 120° ist.
12. Dreifußständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Hauptpfosten
(11) zwischen den zwei Beinen (22, 23), die dem einen Bein
(21) gegenüberliegen, größer ist als der Winkel zwischen dem
einen Bein und jedem der anderen zwei Beine.
13. Dreifußständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bewegung mindestens eines der
Gelenkarme zum Zusammenlegen der Beine beiträgt.
14. Dreifußständer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Gelenkarm (26, 27, 28) an das zugehörige Bein (21, 22,
23) zwischen dem oberen Beinende und dem unteren Beinende
angebracht ist und der Abstand der Anbringung des einen Ge
lenkarmes vom zugehörigen oberen Beinende kürzer ist als
der Abstand der Anbringungen der anderen Gelenkarme von den
zugehörigen oberen Beinenden.
15. Dreifußständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beine (21, 22, 23) gleich lang sind.
16. Dreifußständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beine (21, 22, 23) mit dem Hauptpfosten (11) rund um den
Halter (30) an Stellen so verbunden sind, daß dann, wenn
eines der Beine stärker schräggestellt ist als die
anderen, die unteren Enden der Beine ein gleichschenkeliges
Dreieck begrenzen, wobei das eine Bein von dem Hauptpfosten
weiter absteht als die anderen zwei Beine.
17. Dreifußständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Hauptpfosten
(11) zwischen je zwei Beinen 120° ist.
18. Dreifußständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel am oberen Halter (30) rund um den Hauptpfosten
(11) zwischen den zwei Beinen (22, 23), die dem einen Bein
(21) gegenüberliegen, größer ist als der Winkel zwischen dem
einen Bein und jedem der anderen zwei Beine.
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