DE2807644C2 - - Google Patents
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Description
Die erfindung betrifft einen Tisch mit einer Tischplatte,
die in verschiedenen Höhen und/oder Neigungen einstellbar ist,
wobei die Tischplatte mittels einer Schwenkverbindung mit
gleichbleibendem Schwenkhalbmesser mit einem Tischgestell
verbunden ist, und ferner mittels einer ersten und einer
zweiten Stange, die teleskopisch verstellbar sein können, im
Verhältnis zum Tischgestell abgestützt ist, welche Stangen
je an ihrem einen Ende mit dem Tischgestell, und an ihrem an
deren Ende mit der Tischplatte schwenkbar verbunden sind.
Bei einem in der FR-PS 5 17 449 beschriebenen Tisch die
ser Gattung bilden die beiden Stangen eine Schwenkverbindung
mit gleichbleibendem Schwenkhalbmesser, die die Tischplatte
mit dem Tischgestell verbindet. Ferner ist die Tischplatte
mittels zweier teleskopisch verstellbarer Stangen gegenüber
dem Tischgestell abgestützt. Die beiden teleskopischen Stan
gen sind parallel zueinander und demzufolge auf der gleichen
Seite der Schwenkverbindung mit der Tischplatte verbunden.
Mit dieser Schwenkverbindung ist es zwar möglich, daß die
Tischplatte eine bestimmte waagerechte Lage einnimmt, eine Parallelführung
der Tischplatte ist aber nicht möglich.
Bei diesem bekannten Tisch sind sämtliche Stangen durch
Gelenkverbindungen mit den Seitenkanten der Tischplatte verbun
den. Daraus ergibt sich eine geringe Seitensteifheit der Un
tertützung der Tischplatte. Ferner beruht das Festhalten der
Tischplatte in einer bestimmten Lage auf einer Reibungskraft,
die von einem Bremsring auf eine die Stangen verbindende Welle
kleinen Durchmessers ausgeübt wird. Die Unterstützung der Tisch
platte wird daher unvermeidbar ziemlich wackelig und instabil.
Ferner ist das gesamte Unterstützungssystem nicht nur im Auf
bau, sondern auch in der Handhabung ziemlich kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge
mäßen Tisch dahingehend weiterzubilden, daß sich eine auto
matische Parallelführung der Tischplatte und eine einfache
Verriegelung derselben in der gewünschten Höhenlage ergibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Schwenkverbindung zwichen der Tischplatte und dem Ge
stell aus einem starren Bügel besteht, der am Gestell um eine
erste waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist und zugleich
mit der Unterseite der Tischplatte um eine zur ersten Schwenk
achse parallele zweite Achse schwenkbar verbunden ist und die
Tischplatte längs einer Linie in einer Zwischenlage zwischen
der Vorderkante und der Hinterkante der Tischplatte unter
stützt, daß ferner die erste Stange eine Länge gleich dem
Abstand zwischen den beiden Schwenkachsen hat und an ihrem
einen Ende im Abstand von der ersten Schwenkachse mit dem
Gestell schwenkbar verbunden ist, und an ihrem anderen Ende
in einem Abstand von der zweiten Schwenkachse gleich dem Ab
stand zwischen dem Schwenkpunkt am erstgenannten Ende der er
sten Stange und der ersten Schwenkachse mit der Unterseite
der Tischplatte schwenkbar verbunden ist, daß ferner die La
gerungspunkte der zweiten Stange so gewählt sind, daß diese
Stange mit der durch die beiden Schwenkachsen festgelegten
Ebene einen von Null abweichenden Winkel bildet, und daß
wenigstens die zweite Stange teleskopisch verlängerbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Tisch besteht die Schwenk
verbindung gleichbleibenden Schwenkhalbmessers aus einem
starren Bügel, der die Tischplatte längs einer Linie in
einer Zwischenlage zwischen der Vorderkante und der Hinter
kante der Tischplatte untertützt. Dadurch ist die Seitenstei
figkeit der Unterstützung zu jeder Zeit gesichert. Die Lage
der Tischplatte ist danach - unter Beibehaltung der horizon
talen Lage der Linie, längs welcher die Tischplatte vom star
ren Bügel unterstützt wird - durch die Länge der ersten Stange
und der zweiten Stange eindeutig bestimmt. Ist die Länge der
ersten Stange konstant gleich dem Schwenkhalbmesser des Bügels,
dann bleibt die Tischplatte immer waagerecht. Wenn die ge
wünschte Höhenlage erreicht ist, dann kann die Tischplatte ein
fach durch Sperren der zweiten, teleskopisch verlängerbaren
Stange in der eingestellten Höhenlage verriegelt werden.
Wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung auch die erste
Stange teleskopisch verlängerbar gemacht wird, dann läßt sich
zusätzlich die Neigung der Tischplatte einstellen.
Im Hinblick auf eine besonders große Stabilität des
Tisches ist es zweckmäßig, daß die zweite Schwenkachse im we
sentlichen entlang der Mittellängsachse der Tischplatte ver
läuft, daß ferner die Schwenkpunkte der mit der Tischplatte
verbundenen Enden der Stangen näherungsweise im gleichen Ab
stand von der zweiten Schwenkachse auf beiden Seiten derselben
angeordnet sind, daß ferner die Stangen in einer senkrecht
zur Tischplatte näherungsweise in der Mitte zwischen deren
Endkanten stehenden Ebene verlaufen, und daß die mit dem
Gestell verbundenen Enden der Stangen dicht aneinander un
gefähr mittig unter der Tischplatte und in ungefähr gleicher
Höhe wie die erste Schwenkachse mit dem Gestell schwenkbar
verbunden sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine stark vereinfacht perspektivische Darstellung
einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tisches,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Tisches,
wobei die Tischplatte horizontal und in der unter
sten Stellung angeordnet ist,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, wobei die
Tischplatte jedoch verschwenkt ist,
Fig. 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Bewegungen
der Tischplatte des in Fig. 1 gezeigten Tisches,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tisches, wobei die Tisch
platte in drei verschiedenen Einstellungen veran
schaulicht ist, und
Fig. 6 eine Vorderansicht des Tisches nach Fig. 5, wobei
die Tischplatte horizontal angeordnet ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform des
Tisches hat ein Gestell 1, das aus Gründen der Klarheit le
diglich mit einer einfachen Linie veranschaulicht ist. Das
Gestell hat zwei Endrahmen 2 und 3, die mit einer horizontalen
Stange 4 miteinander verbunden sind. Jeder Endrahmen hat
eine Basis 5, eine Säule bzw. ein Bein 6 und ein horizontales
Rahmenteil 7. Die horizontale Stange 4 ist an den von den
Säulen 6 abgewandten beiden Enden der Rahmenteile 7 befestigt.
Der Tisch umfaßt ferner eine Tischplatte 9, die lediglich mit
dünnen Umrißinien so veranschaulicht ist, als wenn sie durch
sichtig wäre, damit die hinter der Tischplatte liegenden
Bauelemente nicht verdeckt sind. Die Tischplatte 9 ist
mit dem Gestell 1 mittels eines U-förmigen Bügels verbunden,
dessen Schenkel mit den Bezugszeichen 11, 11 und dessen
Zwischenteil mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Das
Zwischenteil 10 ist mit der Unterseite der Tischplatte ent
lang der mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten Mitellängs
achse derselben schwenkbar verbunden. Die Schenkel 11 sind
mit den Endrahmen 2 und 3 durch Gelenke 14, 14 schwenkbar
verbunden, die eine in Fig. 1 mit einer strichpunktierten
Linie veranschaulichte Achse 15 bestimmen. Die Tischplatte 9
ist ferner durch zwei Teleskopstangen 17 und 18 abgestützt.
Die Teleskopstangen 17 und 18 sind an ihren ersten oder unteren
Enden 19, 20 mit dem Gestell 1 schwenkbar verbunden, nämlich
mit der Mitte der horizontalen Stange 4, und die zweiten
oder oberen Enden 21, 22 der Teleskopstangen 17 und 18 sind
mit der Unterseite der Tischplatte 9 auf jeder Seite der
Mittellängsachse 12 und im gleichen Abstand von dieser
schwenkbar verbunden. Demzufolge sind die beiden Teleskopstangen
17 und 18 in einer Ebene angeordnet, die sich in der Mitte
zwischen den Seitenkanten 24 und 25 der Tischplatte 9
im rechten Winkel zu dieser erstreckt. In den Fig. 1 bis 4
sind die Teleskopstangen 17 und 18 stark vereinfacht dargestellt,
und in der Praxis können sie als sogenannte Gasdruckfedern
oder als gasgefüllte Zylinder ausgebildet sein, d. h. Kolben
zylindereinheiten, die nach außen ragende Kolbenstangen haben.
Derartige Zylinder sind auf dem Markt erhältlich. Solche
Zylinder haben die Fähigkeit, daß sie im entriegelten Zustand
ihre Kolbenstangen mit einer vorbestimmten Kraft nach außen
drücken, und daß es andererseits möglich ist, durch Aufbringen
einer solchen vorbestimmten Kraft auf die Kolbenstangen, die
Kolbenstangen in die Zylinder hereinzudrücken. Derartige
Federn können in jeder gewünschten Stellung verriegelt werden,
beispielsweise zwischen der vollständig ausgefahrenen Stel
lung der Kolbenstangen und derjenigen Stellung der Kolben
stangen, wo diese in die zugehörigen Zylinder vollständig
hineingedrückt sind. Im verriegelten Zustand wird die Länge
der Federn konstant gehalten. Die Federn können mit Hand
griffen, die aus Gründen der Klarheit in den Fig. 1 bis 4
nicht gezeigt sind, entriegelt und wieder verriegelt werden.
Darüber hinaus können derartige Federn oder Zylinder fernbe
dienbar sein, beispielsweise mit Seilzügen.
Die Länge der einen Teleskopfstange 17 ist gegenüber
einer bestimmten Ausgangslänge verstellbar, bei der die
Länge der Teleskopstange 17 der Länge der Schenkel 11 ent
spricht, die wiederum dem Abstand zwischen der Schwenkachse
12 des Zwischenteils 10 und der Schwenkachse 15 der Schenkel
11 entspricht, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, in der die
Teleskopstange 17 auf diese Länge eingestellt ist. Diese
Länge kann beispielsweise der Länge des Teleskoprohrs
entsprechen, wenn dessen Teile vollständig ineinanderge
schoben sind.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß die Schenkel 11,
das auf die vorbestimmte Ausgangslänge eingestellte Teleskop
stange 17, die Tischplatte 9 und die Rahmenteile 7 ein Parallelo
gramm bilden, wobei der Tisch in Richtung der Schwenkachse 12
des Zwischenteils 10 des U-förmigen Bauteils und demzufolge
auch in Richtung der Schwenkachse 15 der Schenkel 11 gezeigt
ist. Infolge dieses Parallelogramms wird die Tischplatte 9
durch Verstellen der Teleskopstange 18 parallel zu sich selbst
bewegt, weil das U-förmige Bauteil und die Teleskopstange 17
ihren gegenseitigen Winkel nicht ändern, und die Parallelität
der Tischplatte und der Rahmenteile 7 wird demzufolge beibe
halten. Diese Parallelverschiebung der Tischplatte erfolgt
immer, vorausgesetzt, die andere Teleskopstange 18 bildet
einen von Null verschiedenen Winkel mit der den U-förmigen
Bügel 10, 11 enthaltenden Ebene bzw. mit derjenigen Ebene,
die durch die Schwenkachse 12 des U-förmigen Bauteils und
durch die Schwenkachse 15 der Schenkel definiert ist. Diese
Bedienung kann auch derart ausgedrückt werden, daß die andere
Teleskopstange 18 zu der ersten Teleskopstange 17 oder zu den
Schenkeln 11 des U-förmigen Bauteils nicht parallel sein
darf. Demzufolge kann eine Höhenverstellung der Tischplatte
stets dadurch bewirkt werden, indem lediglich die Länge der
Teleskopstange 18 verändert wird. Während einer solchen Höhen
verstellung bewegt sich die Tischplatte 9 gemäß Fig. 2 etwas
nach rechts. Diese Bewegung ist aber vorteilhaft, wenn der
Benutzer des Tisches gemäß Fig. 2 an der rechten Seite sitzt.
Wenn der Benutzer des Tisches ziemlich groß ist und demzufolge
die Höhe der Tischplatte vergrößern will, dann hat die
Bewegung der Tischplatte nach rechts während des Anhebens
derselben gleichzeitig eine Bewegung der dem sitzenden Benutzer
zugekehrten Tischkante in Richtung auf diesen zur Folge,
wodurch die verhältnismäßig langen Schenkel einer großen
Person ausgeglichen werden. Die Höheneinstellung der
Tischplatte wird vorzugsweise durchgeführt, während die
Teleskopstange 17 seine vorbestimmte Ausgangslänge einnimmt,
die Höheneinstellung kann aber auch dann ausgeführt werden,
wenn dies nicht der Fall ist.
Wenn die Länge der anderen Teleskopstange 18 unverändert
beibehalten und die Länge der ersten Teleskopstange 17 ver
größert wird, dann wird die Tischplatte aus der Stellung nach
Fig. 2 in die geneigte Stellung nach Fig. 3 im Uhrzeigersinn
verschwenkt.
Die Vorgänge zum Einstellen der Höhe und der Neigung
der Tischplatte sind anhand der Darstellung nach Fig. 4
leicht verständlich. In Fig. 4 sind die gleichen Bezugszeichen
wie in den Fig. 1, 2 und 3 benutzt und demzufolge bezeichnet 7
die Rahmenteile 7 in Richtung der Achse 12 gesehen; 15 be
zeichnet die Schwenkachse der Schenkel 11, 11; 19, 20 bezeichnet
die unteren Enden der Teleskopstangen 17, 18; 21 und 22 be
zeichnet die Gelenke für die oberen Enden der Teleskopstangen
und 9 bezeichnet die Tischplatte. In der Ausgangsstellung
nehmen die einzelnen Elemente die in Fig. 4 mit durchgezogenen
Linien veranschaulichten Stellungen ein, in der sich demzufolge
die Tischplatte 9 in einer horizontalen Stellung befindet.
Wenn die Länge der Teleskopstange 18 auf den mit einer unter
brochenen Linie 18 1 veranschaulichten Zustand vergrößert wird,
dann bewegt sich das obere Ende 21 der Teleskopstange 17 längs
eines Kreisbogens 30, dessen Zentrum vom unteren Ende 20
der Teleskopstange 17 gebildet wird, und die Schenkel 11 bewegen
sich gleichfalls längs eines Kreisbogens 31, dessen Zentrum
von der Schwenkachse 15 der Schenkel gebildet wird. Die
Tischplatte wird demzufolge in die mit einer unterbrochenen
Linie veranschaulichte und mit dem Bezugszeichen 9 1 bezeichnete
Stellung gebracht. Die Teleskopstange 17 nimmt die Stellung 17 1
ein, und die Schenkel 11 nehemn die Stellung 11 1 ein. Es ist
daher ersichtlich, daß die Höhe der Tischplatte vergrößert
wurde und daß gleichzeitig die Tischplatte gemäß Fig. 4 etwas
nach rechts bewegt wurde. Wenn die Neigung der Tischplatte
verstellt werden soll, dann bleibt die Länge der Teleskopstange
18 unverändert, wogegen die Teleskopstange 17 1 verlängert wird.
Bei diesem Vorgang wird die Schwenkachse 12 des Zwischen
teils 10 längs des Kreisbogens 31 bewegt, und das obere
Ende 22 des Teleskoprohrs 18 wird längs eines Kreisbogens 32
bewegt, dessen Zentrum vom unteren Ende 20 der Teleskopstange 18
gebildet wird. Der Abstand zwischen der Schwenkachse 12 1 des
Zwischenteils und der Gelenkverbindung 22 1 am oberen Ende
des Teleskoprohrs 18 1 wird konstant gehalten, weil die Tisch
platte nicht längenveränderlich ist, und demzufolge kann die
Tischplatte in jede Neigung verschwenkt werden, welche diese
Bedingungen erfüllt. In Fig. 4 ist lediglich eine geneigte
Lage 9 2 der Tischplatte gezeigt. Diese Stellung ist mit
strichpunktierten Linien veranschaulicht, was die Tischplatte
9 2, die Teleskopstange 17 2, die Teleskopstange 18 2 (das in Fig. 4
unglücklicherweise nahezu in der gleichen Richtung wie die
Teleskopstange 18 in der untersten horizontalen Stellung der
Tischplatte 9 verläuft) und die Schenkel 11 2 anbelangt.
Erwünschtenfalls kann die Länge der beiden Teleskop
stangen 17 und 18 auch gleichzeitig verstellt werden, in der
Praxis ist dies aber weniger vorteilhaft. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß eine Entriegelung lediglich einer der beiden
Teleskopstangen 17 und 18 eine Entriegelung der Tischplatte 9
zur Folge hat. Wenn die beiden Teleskopstangen 17 und 18 gleich
zeitig entriegelt werden, dann hat die Tischplatte zwei
Freiheitsgrade, wodurch es relativ schwierig wird, die Tisch
platte manuell einzustellen. Demzufolge ist es vorzuziehen,
immer nur eine der Teleskopstangen oder Gasfedern zur gleichen
Zeit zu bedienen, aber selbstverständlich ist es nicht not
wendig, die Tischplatte aus einer geneigten Stellung erst
in die horizontale Stellung zu bringen, bevor die Höhe ver
ändert wird, weil dies durch Verlängern der Teleskopstange 18
unverzüglich bewirkt werden kann, während sich die Tischplatte
in ihrer geneigten Stellung befindet. Bei einer derartigen
Einstellung wird aber die Neigung der Tischplatte geing
fügig verändert, unter diesen Umständen ist es jedoch möglich,
die gewünschte Neigung einzustellen, nachdem die gewünschte
Höhenlage erreicht ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform
ist insofern vorteilhaft als die Tischplatte 9 symmetrisch
abgestützt ist. Die vorstehend beschriebenen Vorgänge zum
Einstellen der Höhe und der Neigung der Tischplatte sind aber
auch dann durchführbar, wenn diese Symmetrie nicht vorhanden
ist. Wie dies vorstehend dargelegt wurde, ist es jedoch
eine Voraussetzung, daß die andere Teleskopstange 18 nicht
parallel zu der von der Schwenkachse 12 des Zwischenteils 10
und der Schwenkachse 15 der Schenkel 11 definierten Ebene
verläuft. Darüber hinaus sollten die oberen Enden 21 und 22
der Teleskopstangen 17 und 18 nicht in enger Nachbarschaft
an der Tischplatte angelenkt sein, weil in diesem Fall eine
Verstellung der Neigung der Tischplatte eine gleichzeitige
Verstellung der Teleskoprohre erforderlich machen würde,
und darüber hinaus hätte eine solche Ausbildung auch eine
schlechte Abstützung der Tischplatte zur Folge.
In den Fig. 1 bis 4 ist lediglich ein stark verein
fachtes Gestell veranschaulicht, es ist aber erkennbar, daß
hinsichtlich der Ausbildung des Tischgestells verschiedene
Möglichkeiten gegeben sind. Das Gestell kann beispielsweise
aus zwei soliden Giebeln bestehen, die durch einen Rahmenbaum
zum Abstützen der Teleskopstangen 17, 18 miteinander verbunden
sind. Darüber hinaus ist auch zu erwähnen, daß das U-förmige
Bauteil 10, 11 ziemlich massiv ausgebildet sein sollte und
daß das Zwischenteil 10 möglichst verwindungssteif sein sollte.
Wenn ein nachgiebiges U-förmiges Bauteil benutzt wird, dann
können die Schenkel 11 ausknicken, und der Tisch hat demzu
folge die Tendenz, sich in seiner eigenen Ebene zu verdrehen.
Aus Gründen der Klarheit sind die Scharniere, mit denen
das Zwischenteil 10 an der Tischplatte 9 befestigt ist,
in den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigt, es ist aber erkennbar,
daß das Zwischenteil 10 wenigstens an zwei Punkten an der
Tischplatte schwenkbar befestigt sein sollte, wobei die
Stabilität des Tisches maximal ist, wenn das Zwischenteil
die Tischplatte über deren gesamte Länge abstützt. Die
Länge des Zwischenteils 10 kann aber gegenüber der in der
Zeichnung dargestellten Länge ohne weiteres verringert werden,
indem die beiden Schenkel 11 in Richtung des Zwischenteils 10
nach innen konvergieren. Die Gelenke bzw. Scharniere, mit
denen die Teleskopstangen 17 und 18 mit der Tischplatte 9 und
der horizontalen Stange 4 verbunden sind, sind in den Fig. 1
bis 4 aus Gründen der Klarheit ebenfalls nicht gezeigt.
Infolge der Steifigkeit des U-förmigen Bügels 10, 11, die
gewährleistet, daß die ursprüngliche Richtung der Schwenk
achse 12 stets beibehalten wird, wird vermieden, daß Kräfte
auf die Teleskopstangen 17, 18 ausgeübt werden, die eine Tendenz
haben, diese Rohre aus ihrer Ebene herauszudrücken. Demzufolge
können die beiden Enden 19, 21 bzw. 20, 22 der beiden Teleskopstangen
mit der horizontalen Stange 4 und der Tischplatte 9
durch einfache Gelenke verbunden werden, deren Gelenkzapfen
parallel zu den Schwenkachsen 12 und 15 verlaufen, und es
sind keine Kugelgelenke erforderlich, um während einer Längen
veränderung der Teleskoprohre ein Verklemmen zu verhindern,
weil auf die Teleskoprohre lediglich Druck- oder Zugkräfte
ausgeübt werden, wenn die Tischplatte belastet wird.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Ausführungsform
unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 4
lediglich hinsichtlich der Ausbildung des Gestells. Gemäß
den Fig. 5 und 6 besteht das Gestell 101 aus zwei aufrechten
Säulen 106, die den in Fig. 1 gezeigten Beinen 6, 6 ent
sprechen, aus zwei Basiselementen 105, die mit den unteren
Enden der Säulen 106 verbunden sind, und aus einem V-förmigen
Bauteil, das an den von den Säulen 106 abgekehrten Enden
der Basiselemente 105 befestigt ist. Das V-förmige Bauteil
ist so angeordnet, daß sein Scheitel nach oben weist, um
ein Widerlager 104 zu bilden, das im wesentlichen auf dem
gleichen Niveau liegt wie die oberen Enden der Säulen 106.
Aus den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, daß das Widerlager 104
dem mittleren Bereich der horizontalen Stange 4 in Fig. 1
entspricht und dem gleichen Zweck dient, nämlich der Abstützung
der unteren Enden der beiden Kolbenzylindereinheiten, die
in den Fig. 5 und 6 mit den Bezugszeichen 117 und 118 bezeichnet
sind. Darüber hinaus sind alle anderen Bauteile der in den
Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform, die denjenigen nach
der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die jedoch um
die Zahl 100 vergrößert sind. Die unteren Enden 119 und 120
der beiden Zylindereinheiten 117, 118 sind an dem Widerlager
104 mit zwei Lappen 30′, 30′ angelenkt, die an dem Widerlager 104
befestigt, beispielsweise angeschweißt sind, und durch die
ein Gelenkzapfen 31′ hindurchgeht. Der Gelenkzapfen 31′ erstreckt
sich ferner durch Löcher, die in den äußeren Enden der
beiden Kolbenstangen der beiden Zylindereinheiten 117, 118
angeordnet sind.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ferner klar ersichtlich,
daß jede der Zylindereinheiten 117, 118 mit einem Handgriff 32′
bzw. 33′ versehen ist, mit dem die zugehörige Kolbenstange
relativ zu dem zugeordneten Zylinder verriegelt oder
entriegelt werden kann, wie dies vorstehend anhand der Fig. 1
bis 4 erläutert wurde. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung
der Zylindereinheit 117 nimmt diese ihre kürzeste Länge ein,
die im vorliegenden Fall die Ausgangslage gebildet, wie dies
vorstehend erläutert wurde. Die Kolbenstange der Zylinderein
heit 117 ist in Fig. 5 in den zugeordneten Zylinder voll
ständig eingeschoben, und in diesem Zustand der Zylinder
einheit 117 entspricht deren Länge dem Abstand zwischen der
Schwenkachse 115 des U-förmigen Bauteils 111 gegenüber dem
Gestell 101 und der Schwenkachse 112 des U-förmigen Bauteils
111 gegenüber der Tischplatte 109. Die Schwenkachse 115 wird
durch zwei Gelenkzapfen 35 und 36 definiert, von denen sich
jeder durch das obere Ende einer zugeordneten Säule 106 er
streckt. Das obere Ende einer jeden Säule 106 ist gabelförmig
und nimmt eine am Ende des zugeordneten Schenkels des U-förmigen
Bauteils 111 angeordnete Lasche auf. Die Schwenkachse 112 der
Tischplatte 109 gegenüber dem U-förmigen Bauteil 111 wird
durch zwei Gelenke 38 und 39 (Fig. 6) definiert, die jeweils
aus einer an der Unterseite der Tischplatte 109 befestigten
Gabel, einem am Zwischenteil 110 des U-förmigen Bauteils 111
befestigten Lager und aus einem Gelenkzapfen 40, 41 bestehen.
Die oberen Enden 121 und 122 der beiden Zylindereinheiten 117
und 118 sind mit der Unterseite der Tischplatte 109 durch
Gelenke verbunden, die jeweils aus einer an der Unterseite der
Tischplatte 109 befestigten Gabel und aus einem durch zuge
ordnete Lappen und ein im benachbarten Ende der zugeordneten
Zylindereinheit 117, 118 hindurchragenden Gelenkzapfen 42,
43 bestehen.
Angesichts der Tatsache, daß die in den Fig. 5 und 6
gezeigte Ausführungsform in genau der gleichen Weise funktioniert,
wie dies anhand von Fig. 4 erläutert wurde, erübrigt sich eine
eingehende Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführungsform
nach den Fig. 5 und 6. Es sei lediglich erwähnt, daß die
Linien, welche die verschiedenen Stellungen der einzelnen
Bauteile veranschaulichen, in Fig. 5 in der gleichen Weise
gezeichnet sind wie in Fig. 4.
Claims (3)
1. Tisch mit einer Tichplatte, die in verschiedenen
Höhen und/oder Neigungen eintellbar ist, wobei die Tisch
platte mittels einer Schwenkbewegung mit gleichbleibendem
Schwenkhalbmesser mit einem Tischgestell verbunden ist, und
ferner mittels einer ersten und einer zweiten Stange, die te
leskopisch verstellbar sein können, im Verhältnis zum Tischge
stell abgestützt ist, welche Stangen je an ihrem einen Ende
mit dem Tischgestell, und an ihrem anderen Ende mit der Tisch
platte schwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkverbindung zwischen der Tischplatte (9) und dem Ge
stell (1) aus einem starren Bügel (10, 11) besteht, der am Ge
stell (1) um eine erste waagerechte Achse (15) schwenkbar gela
gert ist und zugleich mit der Unterseite der Tichplatte (9)
um eine zur ersten Schwenkachse (15) parallele zweite Achse (12)
schwenkbar verbunden ist und die Tischplatte längs einer Linie
in einer Zwischenlage zwischen der Vorderkante und der Hinter
kante der Tichplatte unterstützt, daß ferner die erste Stange
(17) eine Länge gleich dem Abstand zwischen den beiden Schwenk
achsen (15 und 12) hat und an ihrem einen Ende (19) im Abstand
von der ersten Schwenkachse (15) mit dem Gestell (1) schwenkbar
verbunden ist, und an ihrem anderen Ende (21) in einem Abstand
von der zweiten Schwenkachse (12) gleich dem Abstand zwischen
dem Schwerpunkt (19) am erstgenannten Ende der ersten Stange
(17) und der ersten Schwenkachse (15) mit der Unterseite der
Tischplatte (9) schwenkbar verbunden ist, daß ferner die Lage
rungspunkte (20 und 22) der zweiten Stange (18) so gewählt
sind, daß diese Stange mit der durch die beiden Schwenkachsen
(15 und 12) festgelegten Ebene einen von Null abweichenden Win
kel bildet, und daß wenigstens die zweite Stange (18) teleskopisch
verlängerbar ist.
2. Tisch nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch die erste Stange (17) teleskopisch verlängerbar ist, und
daß beide Stangen (17, 18) aus Kolbenzylindereinheiten bestehen,
deren Zylinder eine Gasfüllung enthalten.
3. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Schwenkachse (12) im wesentlichen entlang der Mit
tellängsachse der Tischplatte (9) verläuft, daß ferner die
Schwenkpunkte (21 und 22 ) der mit der Tischplatte (9) verbun
denen Enden der Stangen (17 und 18) näherungsweise im gleichen
Abstand von der zweiten Schwenkachse (12) auf beiden Seiten
derselben angeordnet sind, daß ferner die Stangen (17, 18) in
einer senkrecht zur Tichplatte näherungsweise in der Mitte
zwischen deren Endkanten (24, 25) stehenden Ebene verlaufen,
und daß die mit dem Gestell verbundenen Enden (19, 20) der Stan
gen (17, 18) dicht aneinander ungefähr mittig unter der Tischplat
te und in ungefähr gleicher Höhe wie die erste Schwenkachse (15)
mit dem Gestell (1) schwenkbar verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK078577A DK152642C (da) | 1977-02-23 | 1977-02-23 | Arbejdsbord, hvis bordplade kan indstilles i forskellige hoejder og/eller haeldninger. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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