DE391892C

DE391892C - Raupenkettenfahrgestell mit einem den Motor tragenden schwenkbaren Aufbau

Info

Publication number: DE391892C
Application number: DEV17944D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1924-03-12

Description

tiaupenkettenfahrgestell mit einem den Irrotor tragenden schwenkbaren Aufbau. Die Erfindung bezieht sich auf Raupenkettenfahrgestelle mit einem den Motor tragenden schwenkbaren Aufbau.
Es ist an derartigen Fahrzeugen bekannt, die sogenannten Lenkkupplungen, durch welche beim Lenken des Fahrzeuges der Antrieb je einer der beiderseitigen Raupenketten gelöst werden kann, im Untergestell anzuordnen und vom schwenkbaren Aufbau aus zu bedienen. Das Auskuppeln erfolgt jedoch hier auf etwas umständliche Weise und dementsprechend langsam. Um nun einen möglichst sicheren Fahrbetrieb und schnelles Lenken nach jeder Seite zu ermöglichen, sind der Erfindung gemäß die beim Lenken des Fahrzeuges zu beeinflussenden Kupplungen und Bremsen für die beiden Laufketten auf dem- schwenkbaren Aufbau angeordnet.
Die Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen ein solches Raupenkettenfahrgestell im Querschnitt und Grundriß.
Das Untergestell G bewegt sich hier mit Laufschienen a auf den Rollen b der beiderseitigen Raupenketten R fort. Es trägt auf dem festen Roll- und Zahnkranz c mittels Rollen das Drehgestell D mit dem Aufbau, dessen radiale: Führung ein sogenannter Königsstuhl im Untergestell G besorgt.
Auf dem DrehgestellD ist die Hauptantriebswelle _4 gelagert, hier beispielsweise beiderseits durch je eine auf die Kurbelscheibe S wirkende Dampfmaschine angetrieben. Letzteres kann auch auf andere Weise, z. B. durch Elektro-oder Verbrennungsmotoren geschehen. 'ruf der Welle A sitzen lose drehbar die Winkelräder f und g, welche in die Gegenräder h und i der beiden ineinander gesteckten, zur Drehachse des Aufbaus gleichachsigen U'ellen k und 1 eingreifen. Zwischen jedem der Kegelräder f, g und der Welle A ist eine Kupplung 1i eingeschaltet, derc n am Winkelrad sitzendes Glied gleichzeitig als Bremsscheibe ausgebildet ist.
je ein Handlenkhebel 1 auf der Welle nt dient zur Bedienung der zugehörigen Kupplung und Bremse, und zwar so, daß zunächst die Kupplung gelöst und dann das Bremsband B angezogen wird, worauf das Fahrzeug seine Richtung entsprechend ändert. In der Zwischenstellung (Kupplungen gelöst, Bremsen noch nicht angezogen) sind die Hc,-bel 1. durch eine Sperrvorrichtung gehalten, damit sich beim Schwenken des Oberbaus die Winkelräder f und g auf den feststehenden Zahnrädern 1a und i frei abrollen können. Von den beiden Königswellen h und 1 wird unten der Antrieb mittels geeigneter t'bertragungselemente nach den beiderseitigen Raupenkettenrädern o w(-itergel<-itet. Auf der äußeren Kegelradwelle 1° ist eine festzustellende Bremsscheibe jr befestigt.

Claims

PS rrh T-Ar. srRÜciir: i. Raupenkettenfahrgestell mit einem den Motor tragenden schwenkbart--n Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Lenken des Fahrzeuges zu beeinflussenden Kupplungen und Bremsen für die beiden Laufketten auf dem schwenkbaren Aufbau angcordnet sind und die Bewegungsübertragung durch zwei ineinander gesteckte, zur Drehachse des Aufbaus gleichachsige: Wellen mit Winkelrädern erfolgt, von denen diroberen mit den mit der Antriebswelle lösbar gekuppelten Rädern im Eingriff stehen und die unteren die Cbertragung der Bewegung auf die Antriebsräder der Laufketten vermitteln.
2. Raupenkettenfahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden zum Ausrücken der Kupplungen und Anziehen der Bremsen dienenden Hebel mit einer Feststellvorrichtung versehen ist, durch welche der betreffende Hebel in der der Ausrückung der zugehörigen Kupplung entsprechenden Stellung festgehalten wird, um nach Lösung der Kupplungen und Feststellung der Hebel den Aufbau schwenken zu können. ä. Raupenkettenfahrgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der äußeren der beiden zur Drehachse des Aufbaus gleichachsigen Kegelräderwellen eine beim Schwenken des Aufbaus festzustellende Bremsscheibe befestigt ist. Hierzu i Blatt Zeichnungen.