DE3917749A1 - Klebematerial und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Klebematerial und verfahren zu dessen herstellung

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Noboru Matsuguchi
Tadashi Matsuguchi
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klebematerial und ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere ein Klebematerial zum zeitweiligen Abdecken von einem Bereich mit vertraulichen Informationen, indem es auf diesen Bereich aufgeklebt wird, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Herkömmliches Klebematerial, hat eine druckempfindliche Klebeschicht, die auf der Rückseite eines Basismaterials ge­ bildet ist. Bei diesem herkömmlichen Klebematerial kann eine Oberfläche eines zu beklebenden Materials abgedeckt werden, indem es auf die Oberfläche des zu beklebenden Materials geklebt wird, jedoch ist es nicht vorteilhaft zur zeitweiligen Abdeckung der vertraulichen Informationen zu verwenden, da das Klebematerial schwer von der Oberfläche des zu beklebenden Materials abgezogen werden kann.
Um das Abziehen des Klebematerials von der Oberfläche des zu beklebenden Materials zu begünstigen, wurde vorgeschlagen, daß ein Schälprozeß, wie beispielsweise Silikonisieren, auf die Oberfläche des zu beklebenden Materials angewendet wird, so daß das Klebematerial abgezogen werden kann. Es ist jedoch schwierig, diesen Schälprozeß auf das zu beklebende Material anzuwenden, welches von dem Klebematerial getrennt ist, und die Produktionskosten steigen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Klebematerial bereitzustellen, welches in der Lage ist, zeitweilig die Oberfläche des zu beklebenden Materials abzu­ decken, ohne irgendein auf die Oberfläche des zu beklebenden Materials oder dessen Herstellungsverfahren anzuwendendes Verfahren.
Ein erfindungsgemäßes Klebematerial ist ein Klebematerial, welches ein Basismaterial mit Unterdrückungseigenschaften aufweist, wobei eine Grundierungsschicht auf einer Hauptober­ fläche des Basismaterials und eine erste durch Wärme haftende Harzschicht auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht ge­ bildet ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Klebematerial ist ein Klebematerial, welches ein Basismaterial, eine Unterdrük­ kungssschicht mit Unterdrückungseigenschaften, die auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials gebildet ist, eine Grundierungsschicht, die auf einer Oberfläche der Ünterdrük­ kungsschicht gebildet ist, und eine erste durch Wärme haf­ tende Harzschicht, die auf einer Oberfläche der Grundierungs­ schicht gebildet ist, aufweist.
Ein Herstellungsverfahren eines erfindungsgemäßen Klebemate­ rials ist ein Herstellungsverfahren für ein Klebematerial mit einem Verfahrensschritt zur Vorbereitung eines Basismaterials mit Unterdrückungseigenschaften, einem Verfahrensschritt zur Bildung einer Grundierungsschicht auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials, und einem Verfahrensschritt zur Bildung einer ersten durch Wärme klebenden Harzschicht auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht.
Ein weiteres Herstellungsverfahren für ein erfindungsgemäßes Klebematerial ist ein Herstellungsverfahren für ein Klebema­ terial mit einem Verfahrensschritt zur Vorbereitung eines Ba­ sismaterials, einem Verfahrensschritt zur Bildung einer Un­ terdrückungsschicht mit Unterdrückungseigenschaften auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials, einem Verfahrensschritt zur Bildung einer Grundierungsschicht auf einer Oberfläche der Unterdrückungsschicht, und einem Verfahrensschritt zur Bildung einer ersten durch Wärme haftenden Harzschicht auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht.
Weiterhin kann im Sinne der vorliegenden Erfindung eine zweite durch Wärme haftende Harzschicht mit einer starken Verbundwirkung auf einem Teil der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht gebildet werden.
Wird die Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harz­ schicht auf der Oberfläche des zu beklebenden Materials pla­ ziert und erwärmt, ist das Klebematerial auf der Oberfläche des zu beklebenden Materials mit der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht aufgeklebt. In diesem Fall wird die Klebkraft der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht durch die Grundie­ rungsschicht erhöht. Darum ist die erste durch Wärme haftende Harzschicht sehr stark auf das Basismaterial oder die Unter­ drückungsschicht geklebt, während sie schwach auf das zu be­ klebende Material geklebt ist. Damit ist die Oberfläche mit dem Basismaterial des Klebematerials, welches das Basismate­ rial mit Unterdrückungseigenschaften aufweist, oder mit der Unterdrückungsschicht des Klebematerials, welches die Unter­ drückungsschicht mit Unterdrückungseigenschaften aufweist, abgedeckt.
Wird das Basismaterial abgezogen, werden das Basismaterial, die Grundierungsschicht und die durch Wärme haftende Harz­ schicht von dem zu beklebenden Material abgezogen, wenn Kle­ bematerial mit dem Basismaterial mit Unterdrückungseigen­ schaften verwendet wird, während, wenn Klebematerial mit der Unterdrückungsschicht mit Unterdrückungseigenschaften verwen­ det wird, das Basismaterial, die Unterdrückungsschicht, die Grundierungsschicht und die durch Wärme haftende Harzschicht von dem zu beklebenden Material abgezogen werden. Damit kann die Oberfläche des zu beklebenden Materials gesehen werden.
Wenn die zweite durch Wärme haftende Harzschicht auf Teilen der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht gebildet ist, kann das Basismaterial nicht zufällig von dem zu beklebenden Material mit einer auf die zweite durch Wärme haftende Harzschicht angewendete Kraft abgezogen werden, da die zweite durch Wärme haftende Harzschicht stark an dem zu beklebenden Material haftet. In diesem Falle kann die Ober­ fläche des zu beklebenden Materials durch Durchschneiden und Abziehen des Basismaterial usw. in einem Bereich gesehen wer­ den, wo die zweite durch Wärme haftende Harzschicht nicht ge­ bildet ist.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird somit ein Klebemate­ rial, welches in der Lage ist, zeitweilig die Oberfläche des zu beklebenden Materials ohne jedes auf die Oberfläche des zu beklebenden Materials angewendete Verfahren abzudecken und ein Verfahren zu dessen Herstellung erreicht.
Wenn die zweite durch Wärme haftende Harzschicht stellenweise auf der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harz­ schicht gebildet wird, kann die Oberfläche des zu beklebenden Materials vorteilhaft und zeitweilig ohne ein auf die Ober­ fläche des zu beklebenden Materials anzuwendendes Verfahren abgedeckt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der Oberfläche eines Ausführungs­ beispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht der Rückseite des Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht einer Postkarte gemäß des in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei­ spiels;
Fig. 3B eine Schnittansicht gemäß Fig. 3A;
Fig. 4 eine diagrammartige Ansicht einer Herstel­ lungsvorrichtung, die ein Beispiel eines Herstel­ lungsverfahrens eines Abdeckmaterials für das in Fig. 3A und 3B gezeigte Postkartenstück zeigt;
Fig. 5A eine Ansicht der Oberfläche eines Endlosrohpa­ piers;
Fig. 5B eine perspektivische Ansicht des Abdeckmateri- als;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die allgemein eine Klebevorrichtung für das Abdeckmaterial zeigt;
Fig. 7A und 7B perspektivische Ansichten einer Klebematerialtransporteinheit;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die die wichtigen Teile der Klebematerialtransporteinheit darstellt;
Fig. 9A eine weitere perspektivische Ansicht, die die Umgebung der Abdeckmaterialschneidevorrichtung stromab­ wärts des in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiels dar­ stellt;
Fig. 9B eine perspektivische Ansicht der wichtigen Teile hinter der Abdeckmaterialschneidevorrichtung;
Fig. 10A eine perspektivische Ansicht der wichtigen Teile einer Druck- und Wärmeeinheit für das Abdeckmate­ rial;
Fig. 10B eine perspektivische Ansicht der nach den in Fig. 10A gezeigten liegenden Teilen;
Fig. 11 eine graphische Darstellung des Zeitablaufes der in Fig. 6 gezeigten Klebevorrichtung;
Fig. 12A und 12B Ansichten des Zustands, in welchem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 3A und 3B gezeigten Postkartenstück abgezogen wird, wobei Fig. 12A eine perspektivische und Fig. 12B eine Schnittansicht sind;
Fig. 13A eine perspektivische Ansicht einer Variation des in Fig. 3A und 3B gezeigten Postkartenstückes;
Fig. 13B eine Schnittansicht des in Fig. 13A gezeigten Ausführungsbeispieles;
Fig. 14A und 14B einen Zustand, bei welchem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 13A und 13B gezeigten Postkartenstück abgezogen wird, wobei Fig. 14A eine per­ spektivische und Fig. 14B eine Schnittansicht ist;
Fig. 15A eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des in Fig. 3A und 3B gezeigten Postkartenstückes;
Fig. 15B eine Schnittansicht gemäß 15A;
Fig. 16A und 16B Ansichten eines Zustands, bei welchem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 15A und 15B gezeig­ ten Postkartenstück abgezogen wird, wobei Fig. 16A eine perspektivische und 16B eine Schnittansicht ist;
Fig. 17A eine perspektivische Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles eines Postkarten­ stückes;
Fig. 17B eine Schnittansicht gemäß Fig. 17A;
Fig. 18 eine diagrammartige Ansicht einer Herstellungs­ vorrichtung, die ein Beispiel eines Herstellungsver­ fahrens eines Abdeckmaterials des in Fig. 17A und 17B gezeigten Postkartenstückes zeigt;
Fig. 19A und 19B Ansichten eines Zustands, in welchem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 17A und 17B gezeig­ ten Postkartenstück abgezogen wird, wobei 17A eine per­ spektivische und Fig. 17B eine Schnittansicht ist;
Fig. 20A eine perspektivische Ansicht einer Variation des in Fig. 17A und 17B gezeigten Postkartenstückes;
Fig. 20B eine Schnittansicht gemäß 20A;
Fig. 21A und 21B Ansichten eines Zustandes, in welchem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 20A und 20B gezeig­ ten Postkartenstück abgezogen wird, wobei 20A eine per­ spektivische und Fig. 20B eine Schnittansicht ist;
Fig. 22A eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des in Fig. 17A und 17B gezeigten Postkartenstücks;
Fig. 22B eine Schnittansicht gemäß 22A; und
Fig. 23A und 23B Ansichten eines Zustandes, in wel­ chem das Abdeckmaterial von dem in Fig. 22A und 22B gezeigten Postkartenstück abgezogen wird, wobei Fig. 23A eine perspektivische und Fig. 23B eine Schnittansicht ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klebematerial, welches auf die Oberfläche des zu beklebenden Materials, wie bei­ spielsweise einem Postkartenmaterial, geklebt wird, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, so daß eine Postkarte, die ein Postkartenmaterial und auf eine Oberfläche des Postkar­ tenmaterials geklebtes Klebematerial umfaßt, sowie ein Ver­ fahren zu dessen Herstellung beschrieben werden.
Fig. 1 eine Ansicht einer Oberfläche eines Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung, und Fig. 2 eine Ansicht dessen Rückseite. Die Endlospostkarte 10 umfaßt ein Postkar­ tenmaterial 12 von Standard Postkartengröße und ein Abdeckma­ terial 14, welches als Klebematerial auf einem Teil des Post­ kartenmaterials 12 geklebt ist.
Die Endlospostkarte 10 umfaßt, wie in Fig. 5A gezeigt, ein Endlosrohpapier 10 a, welches trennbar in jedes Postkartenma­ tarial 12 von Postkartenstandardgröße gebildet ist. Das heißt, an den Randlinien jedes Postkartenmaterials 12 sind Perforationen, geeignet zur Bildung jeden Postkartenmaterials 12, gebildet und an den entgegenliegenden Enden des Endlos­ rohpapiers 10 a sind Transportlöcher 16 fortlaufend und in einem geeignetem Abstand gebildet.
In der vorliegenden Erfindung werden als Endlosrohpapier 10 a dünne Materialien wie synthetisches Papier und andere synthe­ tische Harzblätter und dgl. neben typischen Papier verwendet.
Weiterhin ist auf der Oberfläche des Postkartenmaterials 12 ein Lotterieteil 13 a wie ein Gewinn- oder Verlierbrief, und vertrauliche Informationen 13 b, wie Informationen über Finan­ zen oder Versicherungen gebildet. Der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b werden durch Drucken auf die Oberfläche des Postkartenmaterials 12 gebildet. Weiterhin kann der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b durch Schreiben mit einem Stift gebildet werden.
Auf die Oberfläche des Postkartenmaterials 12, welche den Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b aufweist, ist das Abdeckmaterial 14 geklebt. Im folgenden wird das Abdeckmaterial 14 unter Hinweis auf Fig. 2, 3A und 3B prinzipiell erklärt.
Das Abdeckmaterial 14 umfaßt ein gleitendes Basismaterial 18, welches aus vergleichsweise weichem Material wie Papier ge­ bildet ist, sowie einen synthetischen Harzfilm oder dgl., welcher mit einer Schere oder dgl. geschnitten werden kann.
Eine Unterdrückungsschicht 20 ist auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials 18 gebildet. Die Unterdrückungsschicht 20 wird gebildet, indem Silbertinte oder dgl. aufgedruckt oder ein Film wie beispielsweise Aluminiumfolie, die Unterdrük­ kungs- und Hafteigenschaften hat, auflaminiert wird.
Auf der Oberfläche der Unterdrückungsschicht 20 wird eine Grundierschicht 22 zur Erhöhung der Haftung einer ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24, die später beschrieben werden wird, gebildet. Die Grundierschicht 22 wird gebildet, indem ein Harz wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer auf der Oberfläche der Unterdrückungsschicht 20 aufgetragen wird. Auf der Oberfläche der Grundierschicht 22 wird die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 gebildet, indem eine durch Wärme haftendes Harz unter Erwärmen und Extrudieren desselben oder durch Gravieren oder Seidensiebdrucken in in einem Lösungsmittel gelösten oder in Wasser dispergiertem Zustand aufgetragen wird.
Die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 ist so gebil­ det, daß sie bei ca. 100-200°C schmilzt, so daß sie auf das Postkartenmaterial 12 aus Papier oder dgl. aufgeklebt werden kann.
Als Beispiel für das wärmehaftende Harz können Klebstoffe der EVH-Gruppe gewählt werden. Die Mischung des Klebstoffes um­ faßt ein EVA (Ethylenvinylacetat-copolymerisiertes Harz), ein Klebmittel, ein Wachs oder ein Anti-Oxidant, welchem zeit­ weise Lösungsmittel wie Silikon zur Reduktion der Haftung, ein Härter und ein Kitt beigemischt werden. Als Klebmittel werden Glyzerin teilweise hydrogenisierten Kiefernharzes, Glyzerinester von Kiefernharz, Pentaerytritol-modifiziertes Kiefernharz, Petroleumharz, α-Methylstyrol/Vinyltoloen-co­ polymer, Terpenölpolymer und Terpenphenolpolymere usw. ver­ wendet. Als Wachs werden Paraffinwachse, mikrokristalline Wachse, Polyethylenwachse mit kleinem Molekulargewicht, Fi­ scher-Tropsch-Wachse, Rizinuswachs und chloriertes Paraffin und dgl. verwendet werden.
Als Anti-Oxidationsmittel können eine Verbindung mit einer sterisch gehinderten Phenolgruppe, eine Verbindung mit einer Salizylsäuregruppe, eine Verbindung mit einer Benzophenon­ gruppe, eine Verbindung mit einer Benzotriazolgruppe, eine Verbindung mit einer Phosphorgruppe, eine Verbindung mit ei­ ner Schwefelgruppe, eine Verbindung mit einer Organo-Metall­ gruppe und dgl. verwendet werden.
Als durch Wärme haftendes Harz können außer den oben genann­ ten Beispielen Styrol-Butadin-Styrol-Copolymere, Styrol-Iso­ pren-Styrol-Copolymere, Polyethylen, ein Ethylen/Ethy­ lacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethylen/Acrylsäure-Copolymer- Harz, ein Ethylen/Methylacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethy­ len/Methylmethacrylat-Copolymer-Harz, ein Ethylen/Metha­ crylsäure-Copolymer-Harz, ein Ionomer-Harz, ein Po­ lymethylpentenharz, ein Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer-Harz, ein Vinylidenchlorid-Harz, ein Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymer-Harz, ein Polyamidharz, ein Styrol/Acrylsäure-Copo­ lymer-Harz, ein Polystyrol-Harz, ein Polyacrylsäure-Copoly­ mer-Harz, ein Polyesterharz, ein Polyurethanharz, Wachse und dgl. Beim Bedrucken und Beschichten können diese Harze zweckmäßig verwendet werden unter Erwärmen oder Auflösen in einem Lösungsmittel oder Dispergieren in Wasser.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Abdeckma­ terials 14 beschrieben:
Zunächst wird das Basismaterial 18 bildende Papier vorberei­ tet, und die Unterdrückungsschicht 20 auf einer Hauptober­ fläche desselben gebildet, indem einer Silbertinte, bei­ spielsweise durch das bekannte Offset-Druckverfahren oder durch Beschichten aufgetragen wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird aufgerolltes Laminat auf das Ma­ terial 18 mit der Unterdrückungsschicht 20 auf einer Roll­ achse 32 der Herstellungsvorrichtung 30 für das Abdeckmate­ rial befestigt. Das Basismaterial 18, welches durch die Roll­ achse 32 gehalten wird, ist an einem Ende gelöst und wird einem Harzbeschichter 34 zugeführt. Der Harzbeschichter 34 ist zum Bedrucken und Beschichten der Unterdrückungsschicht 20 auf dem Basismaterial 18 mit dem Harz 22 a, wie beispiels­ weise dem oben beschriebenen Vinylchlorid-Vinylacetat-Copo­ lymer, vorgesehen.
Das Basismaterial 18, auf welches das Harz 22 a aufgedruckt wurde, wird dann einem Trockner 36 zugeführt, wobei das Harz 22 a getrocknet und die Grundierungsschicht 22 gebildet wird. Im folgenden wird das Basismaterial 18, auf welchem die Grundierungsschicht 22 gebildet wurde, einem Harzbeschichter 40 für wärmehaftendes Harz zugeführt, um mit dem durch Wärme haftenden Harz 24 a bedruckt und beschichtet zu werden, wel­ ches beispielsweise das oben beschriebene Ethyl-Vinylacetat­ copolymerisierte Harz als Hauptkomponente enthält. Der Harz­ beschichter 40 für durch Wärme haftendes Harz ist eine Druck­ oder Beschichtungsmaschine, die bekannte Druck- und Beschichtungsverfahren verwendet, wie beispielsweise typogra­ phisches Drucken Gravurdrucken Seidensiebdruck, Offset- Druck und dgl.
Durch den Harzbeschichter 40 für durch Wärme haftendes Harz wird das durch Wärme haftende Harz 24 a auf die Oberfläche der Grundierschicht 22 gedruckt. Das Basismaterial 18, welches mit dem durch Wärme haftendes Harz 24 a bedruckt oder be­ schichtet ist, wird einem Trockner 42 zugeführt, wobei das durch Wärme haftendes Harz 24 a getrocknet und die erste durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet wird. So wird, wie in Fig. 5 gezeigt, ein Endlosstück 14 a des Abdeckmaterials mit dem Basismaterial 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungsschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet.
Das Endlosstück 14 a des Abdeckmaterials ist auf einer Aufnahmerolle 44 a aufgewickelt.
In diesem wie in Fig. 2 und 5B gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Unterdrückungsschicht auf einer Hauptoberfläche des Basismaterial 18 gebildet, die Grundierungsschicht 22 auf der Oberfläche der Unterdrückungsschicht 20, und die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 auf der Oberfläche der Grun­ dierungsschicht 22. Die Haftung der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 wird durch die Grundierungsschicht 22 erhöht. Damit klebt die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 stark auf dem Basismaterial 18, wird jedoch schwach auf das Postkartenmaterial 12 geklebt.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Aufkleben des Abdeckmate­ rials 14 auf die Oberfläche des Endlosrohpapiers 10 a auf der Basis der in den Fig. 6 bis 11 gezeigten Klebevorrichtung näher erläutert.
Die Klebevorrichtung 100 zum Aufkleben des Abdeckmaterials umfaßt eine Endlospapiertransporteinheit 102, die so konzi­ piert ist, daß sie das in Fig. 5A gezeigte Endlosrohpapier 10 a der Position zuführt, auf die das Abdeckmaterial 14 auf­ geklebt werden soll.
Die Endlospapiertransporteinheit 102 umfaßt Transportwalzen 106, die im wesentlichen an den gegenüberliegenden Enden des Körpers 104 der Klebevorrichtung angeordnet sind, und eine Klebstoffabschnitt-Transporteinrichtung 108, die im wesentli­ chen im Zentrum des Körpers der Klebevorrichtung 104 angeord­ net ist, zum Transport des Endlosrohpapiers 10 a in der Trans­ portrichtung um eine geeignete Strecke, die bei dieser er­ findungsgemäßen Ausführungsform der Länge eines Blattes des Abdeckmaterials 14 entspricht, welches auf das Postkartenma­ terial 12 aufgeklebt ist. Die Transportwalzen 106, die dazu bestimmt sind, die Bänder in Drehung zu versetzen, die mit Vorsprüngen ausgestattet sind, welche in die Transportlöcher 16 des Endlosrohpapiers 10 a eingreifen, bringen nacheinander die Vorsprünge mit den Transportlöchern 16 in Eingriff, um das Endlosrohpapier 10 a zu transportieren.
Die Klebeabschnitt-Transporteinrichtung 108 umfaßt, wie in Fig. 7A dargestellt, eine Endlospapiertransportnockenscheibe 114, die an einer Welle 112 befestigt ist, die an der Vorder- und Rückseite des Klebevorrichtungskörpers 104 quer angeordnet ist. Im Körper der Endlospapiertransportnocken­ scheibe 114 ist eine geeignete Rille ausgebildet, die einem Verbindungsmechanismus 116 aufgrund ihrer gleichmäßigen Dre­ hung eine geeignete vertikale und Vor- und Rückbewegung ver­ leiht. Unter der Einwirkung des Verbindungsmechanismus 116 wird ein Klebeabschnitt-Transporttisch 118, der an dem Ver­ bindungsmechanismus 116 befestigt ist, kontinuierlich oder intermettierend hin- und herbewegt. Das heißt, der Ver­ bindungsmechanismus 116 umfaßt ein Gelenk 116 b das drehbar an dem Klebevorrichtungskörper 104 mittels einer drehbaren Welle 116 a befestigt ist, und ein Gelenk 116 c, das drehbar an dem Klebeabschnitt-Transporttisch 118 befestigt ist, und das Ge­ lenk 116 b ist drehbar an dem Gelenk 116 c befestigt. Der Kle­ beabschnitt-Transporttisch 118 wird durch den Verbindungsme­ chanismus 116 aufgrund der Drehung der Endlospapiertransport­ nockenscheibe 114 hin- und herbewegt.
Die Menge, in der das Endlosrohpapier 10 a in der Endlospa­ piertransporteinheit 102 transportiert wird, wird, wie in Fig. 7B dargestellt, durch eine Synchronisiereinrichtung 119 bestimmt. Das heißt, ein Teil des Klebeabschnitt-Trans­ porttisches 118 ist mit einem Zeitgeberband 119 c verbunden, das zwischen den Zeitgeberrollen 119 a und 119 b befestigt ist, die an der Vorderseite und Rückseite des Klebevorrich­ tungskörpers 104 mittels eines Verbindungsstückes 119 d ange­ ordnet sind, wodurch die Transportstrecke des Klebeabschnitt- Transporttisches 118 ermittelt wird mittels eines Impulssi­ gnals aus einer Kodiereinrichtung 119 e, die mit der Zeitge­ berrolle 119 b gekoppelt ist, um die Drehung eines Impulsmo­ tors zu steuern, der eine Antriebsquelle an der Endlospapier­ transporteinheit 102 für die Gesamtkontrolle bildet.
Nachstehend wird eine Transporteinheit für das Abdeckmaterial 14, das auf der Oberfläche des Endlosrohpapiers 10 a aufge­ klebt wird, das nacheinander mittels der Endlospapiertrans­ porteinheit 102 zugeführt wird, unter Bezugnahme auf die Fig. 8, 9A und 9B näher erläutert.
Die Abdeckmaterialtransporteinheit 120 umfaßt eine Spule 122, auf der sich die aufgerollte kontinuierliche Folie 14 a des Abdeckmaterials, die durch das Abdeckmaterial 14 kontinuier­ lich gebildet worden ist, befindet, einen Abdeckmaterialde­ tektor 124, der die Transportmenge der kontinuierlichen Folie 14 a ermittelt, die von der Spule 122 abgezogen wird, und der die Ankunft der kontinuierlichen Folie 14 a in einer bestimmten Position ermittelt unter Abgabe eines elektrischen Signals an eine Kontrolleinrichtung der Abdeckmaterialtransporteinheit 120 sowie eine Abdeckmaterialschneideeinrichtung 126, die stromabwärts von dem Abdeckmaterialdetektor 124 angeordnet ist, um die kontinuierliche Folie 14 a auf eine geeignete Länge zuzuschneiden.
In der Abdeckmaterialtransporteinheit 120 ist an der Vorder­ seite und Rückseite der Abdeckmaterialschneideeinrichtung 126, die die kontinuierliche Folie 14 a zuschneidet, ein Paar von Abdeckmaterialträgern 128 vorgesehen, die Gummiringe um­ fassen, die an einer Welle fixiert und drehbar sind, wenn sie in Kontakt miteinander stehen.
Die kontinuierliche Folie 14 a des Abdeckmaterials, das zwi­ schen den Ringen des Paares der Abdeckmaterialträger 128 festgeklemmt ist, wird in die geeignete Position auf der Oberfläche des Endlosrohpapiers 10 a transportiert durch die Drehung der Abdeckmaterialträger 128.
Die Abdeckmaterialschneideeinrichtung 126 umfaßt Schneide­ klingen 130 a und 130 b. Die Schneideklingen 130 a und 130 b sind an dem Körper 132 der 8chneideeinrichtung drehbar um eine Drehachse 130 c an einem Ende und mit einem Verbindungs­ mechanismus 134 an den anderen Enden befestigt (vgl. Fig. 9A und 9B).
Der Verbindungsmechanismus 134 ist drehbar an einer Welle 136 der Schneideeinrichtung befestigt, die drehbar an dem Körper 132 der Schneideeinrichtung über ein festes Stück 138 fixiert ist, und die Welle 136 der Schneideeinrichtung steht durch Verbindungseinrichtungen 140 a und 140 b, wie in Fig. 9B dargestellt, mit einer Scheibe 142, die mit einer Nocken­ scheibenrille ausgestattet ist, in Verbindung. Die Scheibe 142 ist an der Welle 112 befestigt, welche die Endlospapier­ transportnockenscheibe 114 trägt.
Wenn sich nun die Scheibe 142 dreht, wird die Welle 136 der Schneideeinrichtung gedreht unter der Wirkung der in der Scheibe 142 gebildeten Nockenscheibenrille durch die Verbin­ dungen 140 a und 140 b, wodurch die Schneideklingen 130 a und 130 b um die Drehachsen 130 c gedreht werden, die an dem Körper 132 der Schneideeinrichtung befestigt sind, wodurch die kontinuierliche Folie 14 a des Abdeckmaterials auf die ge­ eignete Größe zugeschnitten wird.
Nachstehend wird eine Preß- und Heizeinheit 150, die das Ab­ deckmaterial 14 auf das Endlosrohpapier 10 a aufklebt, unter Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B näher erläutert.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Preß- und Heizeinheit 150 eine lineare Preß- und Heizeinrichtung 152, die das vordere Ende der kontinuierlichen Folie 14 a des Ab­ deckmaterials linear in Richtung der Breite des Endlosrohpa­ piers 10 a anpreßt, um es primär daran zu befestigen, sowie eine flache Preß- und Heizeinrichtung 154, die das Abdeckma­ terial 14, das an dem Endlosrohpapier 10 a haftet, an seinem vorderen Ende mittels der linearen Preß- und Heizeinrichtung 152 mit dem Endlosrohpapier 10 a verklebt.
Die Preß- und Erhitzungseinheit 150 umfaßt ein quadratisches Rahmentransportfußgestell 156. An dem Transportfußgestell 156 sind eine lineare Heizeinrichtung 158, welche die lineare Preß- und Heizeinrichtung 152 bildet, und eine Plattenheiz­ einrichtung 160, welche die flache Preß- und Erhitzungsein­ richtung 154 bildet, befestigt. Die Plattenheizeinrichtung 160 hat praktisch die gleiche Fläche wie das Abdeckmaterial 14.
Außerdem ist bei der dargestellten Ausführungsform der Er­ findung eine Preßwalze 162 drehbar an dem Transportfußgestell 156 befestigt. Die Preßwalze 162 dient dazu, das Abdeckmate­ rial 14, das an dem Endlosrohpapier 10 a haftet, mittels der Heizeinrichtung 160 zu pressen, um eine feste Haftung zu ge­ währleisten. Das Transportfußgestell 156, auf dem die lineare Heizeinrichtung 158 und die flache Heizeinrichtung 160 mon­ tiert sind, ist beweglich oberhalb des Klebstoffabschnitt- Transporttisches 118 befestigt, wodurch das Endlosrohpapier 10 a zwischen der linearen Heizeinrichtung 158, der Platten­ heizeinrichtung 160 und der Preßwalze 162 und dem Kleb­ stoffabschnitt-Transporttisch 118 transportiert wird. Das Transport-Fußgestell 156 kann zusammen mit dem Klebeab­ schnitt-Transporttisch 118 entlang der Transportrichtung des Endlosrohpapiers 10 a hin- und herbewegt werden.
Das Transportfußgestell 156 ist an einem Träger 164 befe­ stigt, der auf der Oberseite des Klebeabschnitt-Transport­ tisches 118 durch einen Verbindungsmechanismus 166 befestigt ist, der in vertikaler Richtung so beweglich ist, daß die lineare Heizeinrichtung 158 und die Plattenheizeinrichtung 160 an dem Klebeabschnitt-Transporttisch 118 befestigt und von diesem wieder gelöst werden können.
Das heißt, eine etwa L-förmige Verbindungseinheit 166 a des Verbindungsmechanismus 166 ist drehbar an dem Transportfuß­ gestell 156 an einem Ende fixiert und es ist an dem Träger 164 drehbar in seinem Zentrum durch eine Welle 168 befestigt. Ein Paar der gleichen Verbindungsmechanismen 166 strom­ aufwärts und stromabwärts sind mittels einer Einspann­ einrichtung 166 b an dem anderen Ende der Verbindung 166 a so verbunden, daß sie in entsprechender Weise operieren. Die Welle 168 ist drehbar an dem Träger 164 befestigt, wodurch das Transportfußgestell 156 zusammen mit der linearen Heiz­ einrichtung 158 und der Plattenheizeinrichtung 160 vertikal bewegt wird.
Die Welle 168 ist mit einer Scheibe 172 mit einer Nocken­ scheibenrille über einen anderen Verbindungsmechanismus 170 verbunden, der an einem Ende angeordnet ist. Die Scheibe 172 ist an der Welle 112 befestigt, an der die Endlospapier­ transportnockenscheibe 114 und die Scheibe 142 befestigt sind.
Der Verbindungsmechanismus 170 umfaßt einen hin- und her­ schwingenden und sich geradlinig bewegenden Verbindungs­ mechanismus 170 a, der aus einer Führung 171 a besteht, die im Zentrum mit einem Schlitz versehen ist, einem Rotor 171 b, der sich in dem Schlitz beim Drehen bewegt, und einer Verbindung 171 c, welche die Welle 168 mit dem Rotor 171 b verbindet. Außerdem umfaßt der Verbindungsmechanismus 170 einen sich in vertikaler Richtung bewegenden Verbindungsmechanismus 170 B, der die Führung 171 a in vertikaler Richtung bewegt und be­ steht aus einer Verbindung 171 d, die mit der Führung 171 a verbunden ist, einer Verbindung 171 e, die drehbar an der Ver­ bindung 171 d befestigt ist, einer weiteren Verbindung 171 g, die über eine drehbare Welle 171 f mit dem anderen Ende der Verbindung 171 e verbunden ist, einer Verbindung 171 h, die drehbar mit der Verbindung 171 g verbunden ist, und einer Verbindung 171 j, die an ihrem einen Ende mit der Verbindung 171 h verbunden ist und mittels einer drehbaren Achse 171 i an dem Klebemaschinenkörper 104 befestigt ist.
Aufgrund der Wirkung der Nockenscheibenrille in der Scheibe 172 wird der in vertikaler Richtung sich bewegende Verbin­ dungsmechanismus 170 b betätigt und unter der Wirkung des Ver­ bindungsmechanismus 170 b bewegt sich die Führung 171 a nach oben und unten in einem Schlitz 171 k, der vertikal in dem Verklebungsvorrichtungskörper 104 angeordnet ist, wodurch die Verbindung 171 c des hin- und herschwingenden und sich gerad­ linig bewegenden Verbindungsmechanismus 170 a in Drehbewegung versetzt wird, wobei sich die Welle 168 unter einem geeigne­ ten Winkel dreht, um das Transportfußgestell 156 in vertika­ ler Richtung unter der Wirkung des anderen Verbindungsmecha­ nismus 166, wie vorstehend beschrieben, zu bewegen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden, obgleich die lineare Heizeinrichtung 158 und die Plattenheizeinrichtung 160 integral an dem Transportfußgestell 156 befestigt sind, diese jeweils durch Temperaturkontrolleinrichtungen (nicht dargestellt) getrennt kontrolliert (gesteuert), um die ge­ eigneten Temperaturen einzuhalten.
Der Grund für die getrennte Kontrolle bzw. Steuerung der Heizeinrichtungstemperatur besteht darin, eine genaue Ein­ stellung je nach Eigenschaften oder dgl. der in der Wärme haftenden Harzschicht, die sich auf dem Abdeckmaterial 14 be­ findet, zu ermöglichen.
Nachstehend werden die Betriebsbedingungen für die Vorrich­ tung zum Aufkleben des Abdeckmaterials unter Bezugnahme auf die in Fig. 11 dargestellten Zeitdiagramme näher erläutert.
Eine vorgeschriebene Menge des Endlosrohpapiers 10 a wird mit­ tels der Transportwalzen 106 der Endlospapiertransporteinheit 102 transportiert.
Der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 wird bei dieser Ausfüh­ rungsform der Erfindung von der stromabwärts gelegenen Seite zu der stromaufwärts gelegenen Seite des Endlosrohpapiers 10 a bewegt.
Während die kontinuierliche Folie 14 a des Abdeckmaterials von der Spule 122 mittels der Abdeckmaterialtransporteinrichtung 120 transportiert wird, bestimmt der Abdeckmaterialdetektor 124 eine Meßmarkierung, bei dieser Ausführungsform ein Pfeil, der sich auf der kontinuierlichen Folie 14 a des Abdeck­ materials befindet, und durch das Meßsignal des Abdeck­ materialdetektors 124 werden die kontinuierliche Folie 14 a sowie der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 vorübergehend gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abdeckmaterial­ schneideeinrichtung 126 betätigt und die Schneideklingen 130 a und 130 b schneiden die kontinuierliche Folie 14 a des Abdeck­ materials auf eine geeignete Größe zu, d.h. auf ein Blatt des Abdeckmaterials 14 als Folge der Wirkung der Nockenscheiben­ rille in der Scheibe 142.
Das vordere Ende des Abdeckmaterials 14, das mittels der Ab­ deckmaterialschneideeinrichtung 126 auf eine geeignete Größe zugeschnitten worden ist, wird an der optimalen Stelle auf dem Endlosrohpapier 10 a positioniert, linear in Richtung der Breite des Endlosrohpapiers 10 a gepreßt und mittels der linearen Preß- und Heizeinrichtung 152 erhitzt, welche die Preß- und Heizeinrichtung 150 bildet, um in erster Linie an dem Endlosrohpapier 10 a zu haften.
Dann wird gleichzeitig unter Pressen und Erhitzen das Endlosrohpapier 10 a um eine festgelegte Strecke transpor­ tiert, die in etwa der Länge des Abdeckmaterials 14 bei die­ ser Ausführungsform entspricht, auf die stromabwärts gelegene Seite unter der Einwirkung der Endlospapiertransporteinheit 102. Das heißt, gleichzeitig mit dem Pressen und Erhitzen des Abdeckmaterials 14 und des Postkartenmaterials 12, die unter der flachen Preß- und Heizeinrichtung 154 in dem vorher­ gehenden Zyklus angeordnet waren, wird das Abdeckmaterial 14 um die vorgeschriebene Strecke transportiert, wenn sich das Endlosrohpapier 10 a auf die stromabwärts gelegene Seite bewegt.
Nachdem der Klebeabschnitt-Transporttisch 118 um eine vorgegebene Strecke auf den Schienen 174 bewegt worden ist, werden die lineare Preß- und Heizeinrichtung 152 und die flache Preß- und Heizeinrichtung 154 unter der Einwirkung der Nockenscheibenrille in der Scheibe 172 von der Klebeab­ schnitt-Transporteinrichtung 118 wieder gelöst und darüber angeordnet. Gleichzeitig werden die lineare Preß- und Heiz­ einrichtung 152 und die flache Preß- und Heizeinrichtung 154 zusammen mit dem Klebeabschnitt-Transporttisch 118 umgekehrt zur Bewegungsrichtung des Endlosrohpapiers 10 a bewegt oder sie werden in die vorgeschriebene Position auf der ursprüng­ lichen stromabwärts gelegenen Seite bewegt. Zu diesem Zeit­ punkt wird die Preßwalze 162 an das Abdeckmaterial 14 ge­ preßt, während dieses sich dreht.
Dann werden in der vorderen Endposition des nachfolgenden Ab­ deckmaterials 14, das im nächsten Zyklus durch Zuschneiden und weitere Prozesse der kontinuierlichen Folie 14 a des Ab­ deckmaterials transportiert worden ist, der Klebeabschnitt- Transporttisch 118 und die lineare Preß- und Heizeinrichtung 152 und die flache Preß- und Heizeinrichtung 154, welche die Preß- und Heizeinheit 150 bilden, wieder einander zugeordnet. Zu diesem Zeitpunkt wird das in dem vorangegangenen Zyklus transportierte Abdeckmaterial 14 unter der flachen Preß- und Heizeinrichtung 154 positioniert. Das Endlosrohpapier 10 a, das an dem vorderen Ende des Abdeckmaterials 14 des nächsten Zyklus haftet, wird um eine vorgeschriebene Strecke transportiert unter der Einwirkung der Endlospapier­ transporteinrichtung 102 und gleichzeitig wird das vorher in dem vorangegangenen Zyklus transportierte vordere Abdeckmate­ rial 14 gepreßt und erhitzt mittels der flachen Preß- und Heizeinrichtung 154.
Das heißt, wenn das an seinem vorderen Ende angeklebte Ab­ deckmaterial 14 unter der flachen Preß- und Heizeinrichtung 154 in der anfänglichen stromaufwärts gelegenen Position an­ geordnet ist, wird diese auf die Oberfläche des Klebeab­ schnitt-Transporttisches 118 unter der Einwirkung der Nockenscheibenrille in der Scheibe 172 gepreßt, um das Ab­ deckmaterial 14 anzupressen und zu erhitzen.
Die Transportstrecke des Endlosrohpapiers 10 a wird unterdes­ sen durch einen Impuls, der aus der Kodiereinrichtung stammt, die auf der Endlospapiertransporteinheit 102 angeordnet ist, gestoppt, und der Transport der Abdeckmaterialtransportein­ heit 120, der Abdeckmaterialschneideeinrichtung 126 und der Preß- und Heizeinrichtung 150 wird durch eine zentrale Pro­ zessoreinheit 176 gesteuert. Das Endlosrohpapier 10 a ist je­ doch so konzipiert, daß es sich nicht umgekehrt zur Rück­ wärtsbewegung des Klebeabschnitt-Transporttisches 118 und der linearen Preß- und Heizeinrichtung 152 und der flachen Preß­ und Heizeinrichtung 154 in der Preß- und Heizeinheit 150 vorwärts bewegt. Die Preß- und Heizeinheit 150 wiederholt so einen Zyklus aus Vorwärtsbewegung, Umkehrpunkt (stromabwärts gelegene Seite), Rückwärtsbewegung und Umkehrpunkt (stromauf­ wärts gelegene Seite) und das Abdeckmaterial 14 wird in geeigneter Weise mit der Oberfläche des Postkartenmaterials 12 verbunden, welches die Endlospostkarte 10 darstellt, wie in Fig. 1 gezeigt.
Die so mit dem Abdeckmaterial 14 teilweise bedeckte Endlos­ postkarte 10 wird in geeigneter Weise gefaltet und die durch Trennung der Endlospostkarte 10 erhaltene Postkarte in die Post gegeben.
Bei dem aufgeklebten Abdeckmaterial 14 haftet die erste durch wärmehaftende Harzschicht 24 stark auf dem Basismaterial 18 und der Unterdrückungschicht 20 und schwach an dem Postkar­ tenmaterial 12. Somit kann wie in Fig. 12A und 12B ge­ zeigt, daß Abdeckmaterial 14 vergleichsweise einfach von dem Postkartenmaterial 12 durch schneiden abgezogen werden. Al­ lerdings kann das Abdeckmaterial 14 auch relativ leicht von dem Postkartenmaterial 12 ohne schneiden abgezogen werden. Dann können der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Infor­ mationen 13 b auf der Oberfläche des Postkartenmaterials 12 gesehen werden.
Fig. 13A zeigt eine perspektivsche Ansicht eines modifizierte Postkartenstückes gemäß Fig. 3A und 3B, wobei Fig. 13B eine Schnittansicht derselben ist. In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel werden perforationenbildende Schnitte 26 a und 26 b in besonderer Weise an der Ober- und Unterseite des Ba­ sismaterials 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundie­ rungsschicht 22 und der erst durch Wärme haftenden Harz­ schicht 24 durchgeführt. Die Schnitte 26 a und 26 b werden durch einen Perforator, der einen Schneidroller, eine soge­ nannte Rollwalze aufweist, oder durch einen Perforator, der ein Stanzwerkzeug mit Schneidklingen aufweist, durchgeführt. In diesem Ausführungsbeispiel kann, wenn der Mittelbereich des Abdeckmaterials in der Auf- und Niederrichtung abgezogen wird, wie in Fig. 14A und 14B gezeigt, der Mittelbereich vergleichsweise einfach von den Postkartenmaterial 12 durch schneiden des Abdeckmaterials 14 entlang der Schnitte 26 a und 26 b abgezogen werden. Dann können der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b auf der Oberfläche des Postkartenmaterials 12 gesehen werden.
Fig. 15A ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation des Postkartenstückes gemäß Fig. 3A und 3B und Fig. 15B ist eine Schnittansicht des selben. In diesem Aus­ führungsbeispiel wird ein getrennter Schnitt 26 c in besonde­ rer Weise an dem Basismaterial 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungsschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 auf der Innenseite des Schnittes 26 b durchgeführt. Der Schnitt 26 c wird durch eine Rollwalze zu­ sammen mit den Schnitten 26 a und 26 b durchgeführt. Weiterhin ist an einem Ende des Basismaterials 18, der Unterdrückungs­ schicht 20, der Grundierungsschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 ein halbkreisförmiger Schnittbereich 27 zwischen den Schnitten 26 b und 26 c gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel wird zunächst, wenn der Mittelbereich des Abdeckmaterials 14 in der Auf- und Niederrichtung abgezogen wird, wie in Fig. 16A und 16B gezeigt, ein kleiner Bereich zwischen den Schnitten 26 b und 26 c abgezogen. In diesem Fall kann der kleine Bereich zwischen den Schnitten 26 b und 26 c einfach durch einhaken eines Fingers in den Schnittbereich 27 abgezogen werden. Dann können der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informa­ tionen 13 b gesehen werden, indem der Mittelbereich des Ab­ deckmaterials 14 in der Auf- und Niederrichtung an dem Schnitt 26 a gebogen oder entlang des Schnittes 26 a gebogen wird oder indem er entlang des Schnittes 26 a geschnitten wird.
Entsprechend kann in dem in Fig. 15A und 15B gezeigten Ausführungsbeispiel ein zur Außenseite zwischen den Schnit­ ten 26 b und 26 c herausstehender Teil an Stelle des Schnitt­ bereiches 27 gebildet werden. Somit kann der kleine Bereich des Abdeckmaterials 14 noch einfacher durch einhaken in den herausstehenden Teil abgezogen werden.
Weiterhin kann ein Mittelbereich des Abdeckmaterials gebildet werden, welcher von dem Postkartenmaterial abgezogen werden soll, in dem ein Schnitt entlang des Umfangs des Basis­ materials 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungs­ schicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet wird.
Fig. 17A ist eine perspektivische Ansicht eines Postkarten­ stücks eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, Fig. 17B ist eine Schnittansicht desselben.
In diesem Ausführungsbeispiel wird in besonderer Weise eine zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 mit einer starken Haftkraft stellenweise auf der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet. Die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 wird in einer festgelegten Breite an beiden Seiten des Postkartenmaterials 12 in Längs­ richtung angeordnet, d.h. an der Ober- und Unterseite des Ab­ deckmaterials 14. Die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 kann auch Fleckenweise an beiden Seiten des Postkartenma­ terials 12 in der Richtung, d.h. an der rechten und linken Seite des Abdeckmaterials 14 gebildet werden. Die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 wird stellenweise durch Beschichtung mit einem durch Wärme haftenden Harz mit einer starken Haftkraft, welches beispielsweise Klebstoffe der IVA- Gruppe, Styrolbutadin, Styrolcopolymer, Styrolisopren, Sty­ rolcopolymer oder der gleichen auf der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet. In dem Material der zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht 28 ist beispielsweise der Anteil des Klebmittels erhöht oder das Lö­ semittel nicht beigemischt, im Vergleich mit dem Material der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht. Die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 kann entlang der Ober- und Un­ terseite des Abdeckmaterials 14 oder entlang der rechten und linken Seite desselben auf der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 gebildet werden. In diesem Falle kann die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 in einer festgelegten Breite oder fleckenweise aufgetragen wer­ den. Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Ab­ deckmaterials 14 unter Hinweis auf Fig. 18 erklärt.
Die Verfahrensschritte zur Bildung der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungsschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 auf dem Basismaterial 18 sind die Gleichen wie die Fig. 4 gezeigten Verfahrensschritte.
Anschließend wird das mit der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 und so weiter beschichtete Basismaterial 18 einem Harzbeschichter 46 für durch Wärme haftende Harze zum bedrucken oder beschichten mit dem durch Wärme haftenden Harz 28 a mit einer starken Haftkraft zugeführt. Der Harzbeschich­ ter 46 für durch Wärme haftenden Harz ist eine Druck- oder Beschichtungsvorrichtung die ansich bekannte Druck- oder Be­ schichtungsverfahren wie typografischer Druck, Gravurdruck, Seidensiebdruck, Offsetdruck oder der gleichen anwendet. In diesem Harzbeschichter 46 wird das durch Wärme haftende Harz 28 mit einer starken Haftkraft stellenweise auf die Oberflä­ che der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 aufge­ druckt.
Das Basismaterial 18 welches mit dem durch Wärme haftenden Harz 28 a bedruckt oder beschichtet ist, wird einem Trockner 48 zugeführt, wodurch das durch Wärme haftende Harz 28 a getrocknet und die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 gebildet wird. So wird das Endlosstück 14 a des Abdeckma­ terials 14 mit dem Basismaterial 18, der Unterdrückungs­ schicht 20, der Grundierungsschicht 22, der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 und der zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht 28 gebildet. Das Endlosstück 14 a des Abdeckmaterials ist auf die Aufnahmeachse 44 aufgerollt. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Abdeckmaterial 14 starr auf das Postkartenmaterial 12 in den Bereichen, in denen die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 gebildet ist, aufgeklebt, klebt jedoch schwach an den Bereichen, wo die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 nicht gebildet ist.
Somit kann, wie in Fig. 19A und 19B gezeigt, in dem Be­ reich, in welchem die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 nicht gebildet ist, das Basismaterial 18, die Unterdrük­ kungsschicht 20, die Grundierungsschicht 22 und die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 vergleichsweise einfach geschnitten und von dem Postkartenmaterial 12 abgezogen wer­ den. Weiterhin kann das Basismaterial 18, die Unterdrückungs­ schicht 20, die Grundierungsschicht 22 und die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 leicht in den Bereichen abgezo­ gen werden in denen wo die zweite durch Wärme haftende Harz­ schicht 28 fleckenweise gebildet ist. So können der Lot­ terieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b auf der Oberfläche des Postkartenmaterial 12 gesehen werden.
Fig. 20A ist eine perspektivische Ansicht einer Modifikation des in Fig. 17A und 17B gezeigten Postkartenstückes, und Fig. 20B ist eine Schnittansicht desselben. In diesem Aus­ führungsbeispiel sind Schnitte 26 a und 26 b mit Perforationen in besonderer Weise entlang des Umfanges der zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht 28 in der Ober- und Unterseite des Basismaterials 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 angeordnet. Die Schnitte 26 a und 26 b werden durch einen Perforator, der entweder eine Rollwalze oder ein Stanzwerkzeug mit Schneidklingen aufweist, durchgeführt.
In diesem Ausführungsbeispiel kann, wie in Fig. 21A und 21B gezeigt, das Basismaterial 18, die Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungsschicht 22 und die erste durch Wärme haf­ tende Harzschicht 24 vergleichsweise einfach von dem Post­ kartenmaterial 12 durch schneiden entlang der Schnitte 26 a und 26 b in einem Bereich, in welchen die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 nicht gebildet ist, abgezogen werden. So können der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informa­ tionen 13 b auf der Oberfläche des Postkartenmaterials 12 ge­ sehen werden.
Fig. 22A ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren Modifikation des Postkartenstückes gemäß Fig. 17A und 17B, und Fig. 22B ist eine Schnittansicht desselben. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein getrennter Schnitt 26 c in beson­ derer Weise in dem Basismaterial 18, der Unterdrückungs­ schicht 20, der Grundierungsschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 an der Innenseite des Schnittes 26 b durchgeführt. Weiterhin ist an einem Ende des Basismaterials 18, der Unterdrückungsschicht 20, der Grundierungschicht 22 und der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht 24 zwischen den Schnitten 26 b und 26 c ein halbkreisförmiger Schnittbereich 27 gebildet. In diesem Ausführungsbeispiel wird zunächst, wenn der Mittelbereich des Abdeckmaterials 14 in der Auf- und Niederrichtung abgezogen ist, wie in Fig. 23A und 23b gezeigt, ein kleiner Bereich zwischen den Schnitten 26 b und 26 c abgezogen. In diesem Fall kann der kleine Bereich zwischen den Schnitten 26 b und 26 c einfach durch einhaken eines Fingers in den Schneidebereich 27 abgezogen werden. Somit kann der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b gesehen werden, indem der Mittelbereich des Abdeckmaterials 14 in der Auf- und Nieder­ richtung am Schnitt 26 a durch biegen oder durch schneiden ab­ gezogen werden.
Alternativ kann in dem in Fig. 22A und 22B gezeigten Aus­ führungsbeispiel ein zur Außenseite zwischen den Schnitten 26 b und 26 c hervorstehender Bereich an Stelle des Schnittbe­ reiches 27 gebildet werden. Somit kann der kleine Bereich des Abdeckmaterials 14 noch einfacher durch einhaken des herste­ henden Bereiches abgezogen werden.
Weiterhin kann ein Mittelbereich des Abdeckmaterials 14 zum abziehen von dem Postkartenmaterial 12 gebildet werden, in dem die zweite durch Wärme haftende Harzschicht 28 entlang des Umfanges des Abdeckmaterials 14 gebildet wird, und dem ein Schnitt entlang der zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht 28 in das Basismaterial 18, die Unterdrückungsschicht 20, die Grundierungsschicht 22 und die erste durch Wärme haftende Harzschicht 24 gebildet wird.
Weiterhin können der Lotterieteil 13 a und die vertraulichen Informationen 13 b auf der Oberfläche der Unterdrückungschicht 20 oder der Oberfläche des Postkartenmaterials 12, wenn die Unterdrückungsschicht 20 auf einer Hauptoberfläche des Basis­ materials 18 gebildet ist, aufgetragen werden.
Neben den vorbeschriebenen Beispielen also Beispiele für das Basismaterial 18 können Filme aus syntetischen Papier, Zellu­ phan, Polyäthylen, Polyester und so weiter oder einer Alumi­ niumfolie oder dergleichen verwendet werden. In jedem Fall werden vorteilhafterweise als Basismaterial 18 vergleichs­ weise weiche Materialien gewählt, so daß, wenn das Abdeckma­ terial 14 auf das Postkartenmaterial 12 geklebt ist, diese einfach gegen die Haftkräfte der ersten und zweiten durch Wärme haftenden Harzschichten 24 und 26 abziehbar ist.
Wenn Aluminiumfolie oder dergleichen mit einer guter Unter­ drückungseigenschaft als Basismaterial 18 gewählt werden, ist die Unterdrückungsschicht 20 nicht notwendig. In diesem Fall wird die Grundierungschicht 22 auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials 18 gebildet.
Weiterhin kann auf das Basismaterial 18 jedes geeignete Druckverfahren, welches zu den Eigenschaften der Postkarten paßt, angewendet werden, oder wenn das Endlosmaterial wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen verwendet wird, kann beispielsweise eine Markierung in (Pfeil) zur Wahrnehmung von Zuführlängen des Basismaterials 18 mit schwarzer Farbe oder dergleichen ausgedruckt werden.

Claims (8)

1. Klebematerial, gekennzeichnet durch
  • - ein Basismaterial mit Unterdrückungseigenschaften;
  • - eine Grundierungschicht, die auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials gebildet ist; und
  • - eine erste durch Wärme haftende Harzschicht, welche auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht gebildet ist.
2. Klebematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite durch Wärme haftende Harzschicht mit einer starken Haftung auf einem Teil der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht gebildet ist.
3. Klebematerial, gekennzeichnet durch,
  • - ein Basismaterial;
  • - eine Unterdrückungsschicht mit Unterdrückungseigen­ schaften, die auf einer Hauptoberfläche des Basismate­ rials gebildet ist; und
  • - eine Grundierungschicht, welche auf einer Oberfläche der Unterdrückungsschicht ist;
  • - eine erste durch Wärme haftende Harzschicht, welche auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht gebildet ist.
4. Klebematerial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite durch Wärme haftende Harzschicht mit einer starken Haftung auf einem Teil der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht gebildet ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Klebematerials, gekennzeichnet durch
  • - einen Verfahrensschritt zur Vorbereitung eines Basis­ materials mit Unterdrückungseigenschaften;
  • - einen Verfahrensschritt zur Bildung einer Grundie­ rungschicht auf einer Hauptoberfläche des Basismate­ rials; und
  • - einen Verfahrensschritt zur Bildung einer ersten durch Wärme haftenden Harzschicht auf einer Oberfläche der Grundierungsschicht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Verfahrensschritt zur Bildung einer zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht mit einer starken Haftung auf einem Teil der Oberfläche der ersten durch Wärme haftenden Harzschicht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Klebematerials, gekenn­ zeichnet durch
  • - einen Verfahrensschritt zur Vorbereitung eines Basis­ materials;
  • - einen Verfahrensschritt zur Bildung einer Unterdrük­ kungsschicht mit Unterdrückungseigenschaften auf einer Hauptoberfläche des Basismaterials;
  • - einen Verfahrensschritt zur Bildung einer Grundie­ rungschicht auf einer Oberfläche der Unterdrückungs­ schicht;
  • - einen Verfahrensschritt zur Bildung einer ersten durch Wärme haftenden Harzschicht auf einer Oberfläche der Grundierungschicht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Verfahrensschritt zur Bildung einer zweiten durch Wärme haftenden Harzschicht mit einer starken Haftung auf ei­ nem Teil der Oberfläche der ersten durch Wärme haf­ tenden Harzschicht.
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