DE3818283A1

DE3818283A1 - Bahn zur herstellung von zeichen und verfahren zu deren verwendung

Info

Publication number: DE3818283A1
Application number: DE3818283A
Authority: DE
Inventors: David J Logan
Original assignee: Gerber Scientific Products Inc
Current assignee: Gerber Scientific Products Inc
Priority date: 1987-05-29
Filing date: 1988-05-30
Publication date: 1988-12-08
Also published as: DE3818283C2; GB8812715D0; JP2833756B2; GB2208108A; JPS6413580A; GB2208108B; FR2615793A1; US5026584A; FR2615793B1

Description

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine laminierte Bahn, die zur Herstellung von Zeichen verwendet wird, bei der Ziffern, Buchstaben, Symbole und dergleichen an einer tragenden Fläche klebend befestigt werden, und befaßt sich mehr im einzelnen mit einer derartigen Bahn, die den Transfer oder die Übertragung von Ziffern und Buchstaben und anderen Formen, die aus einer Schicht der Bahn geschnitten werden, zu einer tragenden Fläche vereinfacht und gut zur Verwendung bei einer automatischen Zeichenherstellungsmaschine, so wie sie durch das US-Patent 44 67 525 gezeigt ist, geeignet ist.

In der Vergangenheit war es bekannt, wie beispielsweise in der US-PS 44 67 525 diskutiert ist, bei der Arbeit mit einer auto matischen Zeichenherstellungsmaschine eine zweifach laminierte Bahn zu verwenden, die aus einer Grundschicht oder Trägerschicht besteht, die eine darüber liegende Schicht aus Zeichenherstel lungsmaterial (nachfolgend Zeichenmaterial genannt), wie gefärbtes Polyvinylchlorid hält, wobei die zwei Schichten durch eine dünne Schicht aus permanent klebrigem oder druckempfindlichem Klebstoff, der relativ fest an der Rückseite des Zeichenmaterials und relativ schwach an der benachbarten Fläche der Tragschicht haftet, und zwar deswegen, weil diese mit einem Film aus Silicon-Material oder einem ähnlichen Ablösemittel beschichtet ist, getrennt sind. Die Vorderseite der Schicht aus Zeichenherstellungsmaterial hat im allgemeinen ein glänzendes oder glattes Aussehen im Vergleich mit der Rückseite, weil die Vorderfläche diejenige Fläche ist, die man beim fertiggestellten Zeichen sieht. Bei der Verwendung der bekannten Bahn schneidet die automatische Zeichenherstel lungsmaschine durch die Schicht aus Zeichenherstellungsmaterial und nur leicht, falls überhaupt, in die Grundschicht, während das Messer in der Ebene der Bahn bewegt wird, um einen Buchsta ben, eine Ziffer, ein Symbol oder dergleichen mit geschlos sener Form auf der Schicht aus Zeichenmaterial nachzuzeichnen und daher aus dieser auszuschneiden. Nach dem Abschluß dieses Schneidens wird die geschlossene Form oder werden die geschlossenen Formen, die in das Zeichenherstellungsmaterial (Zeichenmaterial) geschnitten sind, auf eine tragende Fläche aufgebracht, um ein fertiges Zeichen zu bilden. Das genaue Verfahren, um von der geschnittenen Bahn bis zu den fertig gestellten Zeichen zu kommen, mag variieren, aber alle bekannten Verfahren sind ziemlich zeitaufwendig.

Beispielsweise ist bei einem üblichen Verfahren nach dem Schnei den der Bahn der nächste Schritt das Abziehen oder "Säubern" des umgebenden Zeichenmaterials weg von den ausgeschnittenen geschlossenen Formen, wodurch nur die geschnittenen Formen auf dem betreffenden Teil der Grundschicht zurückbleiben. Das heißt, nach dem Abziehen stehen die geschnittenen Formen selbst auf dem zugeordneten Gebiet auf der Grundschicht und werden an der Grundschicht durch den dazwischenliegenden Klebstoff gehalten. Dann wird ein mit druckempfindlichem Klebstoff beschichtetes Stück eines Hilfsblatts auf der geschnittenen Form oder den geschnittenen Formen plaziert, wobei die Klebstoffseite zu der geschnittenen Form bzw. den geschnittenen Formen weist, und wird gegen die Formen gepreßt, um die Formen an dem Hilfsblatt anzukleben. Der Klebstoff für das Hilfsblatt ist so gewählt, daß die Verbindung des Hilfsblatts mit der geschnittenen Form oder den Formen stärker als die Verbindung des Hilfsblatts mit der Grundschicht ist. Das Hilfsblatt wird dann von der Grund schicht abgehoben und wegen der unterschiedlichen erwähnten Haftung werden die Form oder die Formen (einschließlich des Klebstoffs an deren Rückseiten) während dieses Anhebens sich mit dem Hilfsblatt bewegen und sich von der Grundschicht lösen. Das Hilfsblatt wird dann auf der tragenden Fläche plaziert, wobei die Form oder Formen, die von ihm getragen werden, zu der genannten Fläche weisen, und das Blatt wird dann gegen die tragende Fläche gepreßt, um die Form oder Formen an der Fläche durch den an der Rückseite bzw. den Rückseiten der Formen vorhandenen Klebstoff sicher zu befestigen. Das Hilfsblatt wird dann von der tragenden Fläche abgezogen und läßt die Form oder Formen an der tragenden Fläche zurück, die an dieser durch den Klebstoff haften, der an ihrer Rückseite bzw. ihren Rück seiten vorhanden ist. An diesem Punkt soll bemerkt werden, daß der Klebstoff des Hilfsblatts weiterhin so ausgewählt ist, daß seine Klebekraft an der Form oder den Formen kleiner ist als die Klebekraft der Form oder Formen an der tragenden Fläche, so daß beim letzten Abziehschritt das gewünschte Resultat, daß die Form oder Formen an der tragenden Fläche zurückbleiben, erreicht wird.

Ein Nachteil, der mit der bekannten, oben beschriebenen Bahn verbunden ist, besteht darin, daß die Vorderseite der Schicht aus Zeichenmaterial, die die beim fertiggestellten Zeichen sichtbare Fläche ist, von der Zeit der Herstellung der Bahn bis zur Zeit ihrer endgültigen Verwendung frei liegt. Folglich wird sie während des Aufrollens der Bahn zu Rollen, des Trans ports der Rollen, des Abwickelns der Bahn von den Rollen, des Schneidens der Bahn durch die Zeichenherstellungsmaschine, und während anderer Handhabungsverfahren manchmal eingedrückt oder zerkratzt.

Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen bekannten Bahn besteht darin, daß die Klebeschicht zwischen der Grundschicht und der Schicht aus Zeichenmaterial verhältnismäßig dick und klebrig ist, und daß sie stark an dem Zeichenmaterial haftet, um die ausgeschnittenen Zeichenformen an der tragenden Fläche klebend zu befestigen. Diese Schicht aus klebrigem Klebstoff hat sich als Hindernis sowohl beim Schneiden des Zeichenmate rials als auch beim Entfernen des umgebenden Zeichenmaterials von den geschnittenen Zeichenformen erwiesen.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Bahn aus laminiertem Material und ein Verfahren zu deren Verwendung zu schaffen, wobei das Verfahren, das benötigt wird, um von der geschnittenen Bahn zu einem fertiggestellten Zeichen zu kommen, gegenüber dem bekannten, oben beschriebenen Verfahren stark vereinfacht ist, und das Verfahren insbesondere nicht die Ver wendung eines Hilfsblatts für den Transfer der geschnittenen Zeichen oder dergleichen von der Bahn zu der tragenden Fläche benötigt.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Bahn aus laminiertem Material der oben genannten allgemeinen Art zu schaffen, bei der die Gefahr einer Beschädigung der "guten" FLäche der Schicht aus Zeichenmaterial während der Handhabung der Bahn zwischen der Zeit deren Herstellung und der Zeit der endgültigen Herstel lung eines Zeichens wesentlich verringert ist.

Zusammenfassende Darstellung der Erfindung

Die Erfindung liegt in einer laminierten Bahn zur Verwendung bei der Herstellung von Zeichen nach Art von Ziffern, Buchsta ben, Symbolen oder anderen Formen, die aus einem Flachmaterial aus farbigem Zeichenmaterial ausgeschnitten werden und klebend an einer tragenden Fläche mit einer kontrastierenden Farbe befestigt werden. Die Bahn wird geschnitten, um die bei der Bildung eines Zeichens verwendeten Formen zu liefern und eignet sich besonders gut für Situationen. wo das Schneiden auf einer automatischen Zeichenherstellungsmaschine erfolgt, aber ihre Verwendung ist nicht notwendigerweise auf diese Anwendung be schränkt, weil es möglich ist, daß die Bahn auch unter Bedin gungen verwendet wird, wo die Formen von Hand oder auf andere Weise als mit einer automatischen Maschine ausgeschnitten wer den.

Die Bahn weist eine Grundschicht aus Flachmaterial auf, die eine darüber liegende Schicht aus Zeichenmaterial trägt. Die Schicht aus Zeichenmaterial hat eine erste, zur Grundschicht weisende Fläche und eine zweite, von der Grundschicht wegwei sende Fläche. Die erste Fläche ist die bessere oder "gute" Fläche des Zeichenmaterials. Eine Schicht aus permanent kleb rigem Klebstoff der Bahn ist zwischen der Grundschicht und der Schicht aus Zeichenmaterial angeordnet und ist vorzugsweise an der Grundschicht befestigt, um es zu ermöglichen, daß das Zei chenmaterial von ihr abgezogen wird, wobei der Klebstoff ledig lich an der Grundschicht verbleibt. Die Bahn weist weiter eine Schicht aus trockenem Klebstoff auf, die an der zweiten Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial befestigt ist. Diese Schicht aus trockenem Klebstoff ist so aktivierbar, daß sie einen kleb rigen Zustand annimmt, um ausgeschnittene Formen des Zeichen materials an einer tragenden Fläche klebend zu befestigen.

Bei diesem Aufbau der Bahn wird die "gute" Fläche des Zeichen materials durch die Grund- oder Trägerschicht während der Hand habung des Schneidens geschützt und liegt bis zum Ende des Zeichenherstellungsprozesses nicht frei. Dieser Aufbau der Bahn erlaubt auch die Verwendung eines einfachen Verfahrens bei der Übertragung der geschnittenen Formen des Zeichenmate rials zu der tragenden Fläche nach dem Schneiden, wobei zu dem Verfahren das Entfernen oder "Säubern" des umgebenden Zeichenma terials von den ausgeschnittenen Formen, das Aktivieren des trockenen Klebstoffes, der bei den geschnittenen Formen ver bleibt, zu einem klebrigen Zustand, das Aufbringen der Grund schicht mit den geschnittenen Formen auf die tragende Fläche, das Pressen der geschnittenen Formen gegen die Fläche, um zu bewirken, daß diese an der Fläche haften, und schließlich das Abziehen der Grundschicht von der Fläche gehören, wobei die befestigten Formen auf der Fläche zurückbleiben, um das Zeichen zu vollenden. In Abhängigkeit von der Natur des trockenen Kleb stoffes und dem Verfahren seiner Aktivierung mag die Aktivierung des Klebstoffes entweder bevor oder nachdem die geschnittenen Formen zur tragenden Fläche gebracht werden, erfolgen.

Die Erfindung liegt auch in einem Verfahren zur Verwendung der Bahn zum Herstellen eines Zeichens in der oben beschriebenen Art.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbei spielen der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungs wesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine laminierte Bahn, die die Erfindung verkörpert, zeigt, wie sie auf einer automatischen Zeichenherstellungsmaschine gerade geschnitten wird.

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Bahn der Fig. 1, wobei Teile der verschiedenen Schich ten abgebrochen sind, um darunterliegende Schichten freizugeben.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Bahn nach Fig. 1 und ist ein abgebrochener Schnitt durch die Bahn, wobei die Dicke der verschiedenen Schichten zur deutlicheren Darstellung übertrieben wurde; diese Ausführungsform bringt den Zusatz von Mikroballonen oder Mikrokapseln mit sich, die einen Aktivator zum Aktivieren des Klebstoffs der trockenen Klebstoff schicht enthalten.

Fig. 4 ist ein abgebrochener Schnitt durch die Bahn der Fig. 1, wobei die Dicken der verschiedenen Schichten aus Gründen der Deutlichkeit übertrieben dargestellt sind, und wobei die Darstellung den Grad des Eindrin gens des Messers während des Schneidens der Bahn zeigt.

Fig. 5-8 sind Ansichten, die einen Teil der Bahn der Fig. 1 zeigen und aufeinanderfolgend die Schritte bei der Verwendung der Bahn zur Herstellung eines Zeichens darstellen.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

In Fig. 1 ist eine die Erfindung verkörpernde Bahn bei 10 dar gestellt und wird gerade auf einer automatisierten Zeichenher stellungsmaschine 12 geschnitten. Die Maschine 12 mag im wesent lichen ähnlich jener sein, die in der US-PS 44 67 525 gezeigt ist, und auf die wegen weiterer Einzelheiten ihrer Konstruktion Bezug genommen werden mag. Im Augenblick ist es ausreichend festzustellen, daß die Maschine 12 ein Messer 14 zum Schneiden der Bahn 10 aufweist, das auf einem Wagen 16 montiert ist, der quer zur Bahn durch Gleiten auf zwei Führungsschienen 18, 18 beweglich ist, wobei diese Bewegung durch einen Antriebsmotor innerhalb des Maschinengehäuses über ein Kabel 20 angetrieben wird. Die Bewegung in der anderen Koordinatenrichtung, das ist in Längsrichtung der Bahn, wird durch ein Paar von nicht dar gestellten Antriebszackenrädern bewirkt, die in Transportlöcher 22, 22 eingreifen, die an den einander abgewandten Randkanten teilen der Bahn angeordnet sind. Zwischen den zwei Randkanten teilen befindet sich die Arbeitsfläche der Bahn. Daher kann durch eine kombinierte Bewegung der Bahn in der Längskoordina tenrichtung und des Wagens 16 in der Querkoordinatenrichtung das Messer 14 veranlaßt werden, jede gewünschte Linie auf der Arbeitsfläche der Bahn 10 nachzuzeichnen und zu schneiden, um geschnittene Ziffern oder Buchstaben, Symbole oder andere For men, wie sie zum Beispiel bei 24 in Fig. 1 gezeigt sind, zu schneiden.

Der Druck des Messers 14 auf die Bahn 10 während des Schneidens ist durch ein Gegengewicht 26 kontrollierbar, so daß die Tiefe des Eindringens der Klinge eingestellt werden kann und auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten werden kann. Die Tiefe des Eindringens, was im folgenden genauer erklärt wird, ist derart, daß während des Schneidprozesses nicht durch die gesamte Dicke der Bahn hindurch geschnitten wird.

Die Fig. 2 und 3 zeigen in weiteren Einzelheiten den Aufbau der Bahn 10 der Fig. 1, die gemäß der Erfindung hergestellt ist. Die Bahn besteht aus einer Grundschicht oder einem Träger blatt 28 und einer darüber gelegten Schicht oder einem Blatt aus Zeichenmaterial 30. Weiterhin hat die Bahn eine Schicht aus permanent klebrigem Kleber 32 zwischen der Grundschicht 28 und der Schicht aus Zeichenmaterial 30, und eine Schicht aus trockenem Kleber 34 auf der Oberseite der Schicht aus Zeichen material 30. Die für die Blätter oder Flachmaterialien 28 und 30 und für die Klebeschichten 32 und 34 ausgewählten Materialien können variieren, aber in einem bevorzugten Fall ist die Grund schicht 28 aus relativ schwerem Papier wie beispielsweise 80- Pfund-Papier, das eine Dicke von 0,20 bis 0,25 mm ergibt, herge stellt. Die Schicht 30 aus Zeichenmaterial ist vorzugsweise aus einem farbigen flexiblen Kunststoff, wie beispielsweise Polyvinylchorid mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,05 bis 0,1 mm hergestellt.

Wie man in Fig. 2 sieht, hat die Grundschicht 28 eine erste Fläche 36 und eine zweite Fläche 38; und die Schicht aus Zei chenmaterial 30 hat eine erste Fläche 40 und eine zweite Fläche 42. Die ersten Flächen 36 und 40 weisen nach unten und die zweiten Flächen 38 und 42 weisen nach oben. Wenn das Kunststoff- Flachmaterial, das für die Schicht aus Zeichenmaterial 30 ver wendet wird, auf seinen Flächen unterschiedliche Oberflächen qualitäten hat, ist vorzugsweise die besser aussehende oder "gute" Fläche diejenige, die als Fläche 40 gewählt wird, weil dies die Fläche ist, die man bei dem fertiggestellten Zeichen sieht. Beispielsweise hat ein allgemein verfügbares Polyvinyl chlorid-Flachmaterial eine relativ glatte oder glänzende Fläche und eine weniger glatte, nicht glänzende Fläche, und wenn ein solches Flachmaterial für die Schicht 30 verwendet wird, wählt man vorzugsweise die glänzende Fläche für die Fläche 40.

Die Flächen 38 und 40 sind die Haftflächen für die Kleberschich ten 32, und die Fläche 42 ist die Haftfläche für die Kleber schicht 34. Der für die Schicht 32 verwendete Kleber ist ein dauernd klebriger oder druckempfindlicher Kleber, beispielsweise einer aus einer Anzahl von wohlbekannten Materialien auf der Basis von synthetischem Gummi. Der für die Schicht 34 verwendete Kleber ist ein trockener Kleber, der an der Fläche 42 in trocke nem Zustand befestigt ist, aber der in einen klebrigen Zustand durch Aktivierung umgewandelt werden kann, um den darunterlie genden Teil des Zeichenmaterials 30 an einer tragenden Fläche anhaften zu lassen. Der Klebstoff der Schicht 34 ist oder mag einer aus einer Anzahl von wohlbekannten trockenen Klebstoffen sein, beispielsweise jene, die bei der Anwendung einer Flüssig keit, z. B. Wasser oder Alkohol aktiviert werden, oder jene, die bei der Anwendung von Wärme aktiviert werden, oder jene, die durch Mikrowellen oder andere Arten von Strahlung aktiviert werden.

Bei einer anderen Ausführungsform der Bahn 10, die in Fig. 3 gezeigt ist, wird der Kleber der Klebeschicht 34 durch Flüssig keit aktiviert, und die Klebstoffschicht 34 hat eine Mehrzahl von Mikroballonen oder Mikrokapseln 43, 43, die in dem Klebstoff verteilt sind und die jeweils eine Flüssigkeit zum Aktivieren des Klebstoffs enthalten. Die Mikroballone 43, 43 sind so kon struiert, daß sie bei der Anwendung von Druck aufbrechen, um den Klebstoff in einen klebrigen Zustand zu aktivieren. Die Mikroballone 43, 43 mögen beispielsweise dadurch aktiviert werden, daß man die Bahn auf einer tragenden Fläche derart plaziert, daß die Fläche 42 aus Zeichenmaterial 30 zu der tra genden Fläche weist, und daß man dann einen Druck auf die dar über liegenden Teile der Grundschicht 28 ausübt, um zu bewirken, daß die darunterliegenden Mikroballone brechen und den Aktivator freigeben, um den trockenen Klebstoff in einen klebrigen Zustand umzuwandeln, um das Zeichenmaterial an der tragenden Fläche klebend zu befestigen. Anstatt einer Verteilung in dem Körper der trockenen Klebstoffschicht 34 können die Mikroballone auch in einigen Fällen in Form einer separaten Schicht an der Ober seite der Schicht 34 vorgesehen sein.

Der für die Klebstoffschicht 32 verwendete Klebstoff und die zugeordneten Haftflächen 38 und 40 stehen so miteinander in Beziehung, daß der Klebstoff stärker an der Fläche 38 als an der Fläche 40 haftet. Weiterhin ist die Trennfläche zwischen der Klebstoffschicht 32 und der Fläche 40 derart, daß das Zeichenmaterial der Schicht 30 von der Klebstoffschicht 32 abgezogen werden kann, wobei der Klebstoff im Laufe eines der artigen Abziehens oder Abschälens vollständig von der Fläche 40 frei wird und auf der Fläche 38 der Grundschicht 28 zurück bleibt. Diese Art einer Trennschicht oder diese Ablöseeigen schaft zwischen der Fläche 40 und der Klebstoffschicht 32 kann dadurch erhalten werden, daß man als Schicht des Zeichenmate rials 30 ein Flachmaterial mit einer relativ glänzenden oder glatten Oberfläche für die Fläche 40 verwendet. Zusätzlich zu oder als Alternative zu einer Ausbildung der Fläche 40 als glänzende Fläche kann sie auch mit einem Film aus einem Ablöse mittel, wie einem Silicon-Material beschichtet sein.

Weiterhin ist der Klebstoff der Schicht 32 so gewählt, daß dann, wenn ein Teil der trockenen Klebstoffschicht 34 in einen klebrigen Zustand aktiviert wird und an einer tragenden Fläche haftet, die Klebekraft zwischen der Klebstoffschicht 34 und sowohl der Fläche 42 des Zeichenmaterials als auch der tragenden Fläche größer sein wird als die Klebekraft zwischen der Fläche 40 und der Klebstoffschicht 32. Um das Erreichen dieses Verhält nisses der Klebekräfte zu unterstützen, mag die Klebstoffschicht 34 so hergestellt sein, daß sie im aktivierten Zustand klebriger ist als die Klebstoffschicht 32. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man einen Klebstoff mit größerer Klebrigkeit im aktivierten Zustand als die Klebrigkeit der Schicht 32 für die Schicht 34 wählt, und zusätzlich oder als Alternative kann dies dadurch erreicht werden, daß man die Schicht 32 als relativ dünne Schicht herstellt, bei der der Klebstoff dünn oder sparsam verteilt ist, und daß man die Schicht 34 als relativ dicke Schicht ausbildet, die mehr Klebstoff pro Flächeneinheit ver wendet. Der gewünschte Zusammenhang der Klebekräfte mag auch dadurch erhalten oder verbessert werden, daß man die Fläche 40 der Schicht aus Zeichenmaterial mit einem Film eines Ablösemit tels versieht oder in anderer Weise sie so konditioniert, daß sie eine sehr niedrige Klebekraft zwischen der Fläche 40 und der Klebstoffschicht 32 ergibt, wodurch die Schicht aus Zeichenma terial von der Klebstoffschicht 32 leicht abziehbar gemacht wird.

Fig. 4 zeigt zusätzlich zu dem Aufbau der Bahn 10 den typischen Eindringgrad der Klinge 14 beim Schneiden von Formen in der Bahn 10. Hieraus kann man sehen, daß die Klinge 14 vollständig durch die Schicht aus Zeichenmaterial 30 hindurchdringt, eben falls vollständig durch die zwei Klebstoffschichten 32 und 34, daß sie aber nur teilweise, falls überhaupt, in die Grundschicht 28 eindringt. Wenn daher die Klinge 14 eine gegebene geschlos sene Form auf der Bahn 10 nachzeichnet, schneidet sie diese Form aus der Schicht aus Zeichenmaterial 30 und läßt die Grund schicht 28 unversehrt.

Es wird nun für die Diskussion der Art, in der die oben be schriebene Bahn 10 zum Aufbau eines Zeichens auf einer gegebenen tragenden Fläche verwendet wird, auf die Fig. 5-8 Bezug genommen. Der erste Schritt, wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Schneiden eines oder mehrerer Zeichen, beispielsweise wie die dargestellten Zeichen 44, 44, unter Verwendung der Klinge 14.

Die Formen werden so geschnitten, daß sie zu den gewünschten Formen invers oder spiegelbildlich sind, wie man in Fig. 5 sieht. Die Klinge 14 wird aus einer Position oberhalb der Schicht aus Zeichenmaterial 30 eingesetzt und wie oben in Fig. 4 angezeigt, erstreckt sie sich vollständig durch die Schicht aus Zeichenmaterial 30 während des Schneideprozesses hindurch und dringt nur leicht, falls überhaupt, in die Grundschicht 28 ein. Als Ergebnis werden die geschnittenen Zeichen 44, 44, die in der Schicht aus Zeichenmaterial 30 erscheinen, vollständig von dem Rest der Schicht aus Zeichenmaterial getrennt. Diese Zeichen werden an ihrem Platz durch die nicht geschnittene Grundschicht 28 und die Klebeschicht 32 gehalten.

Nachdem (oder bevor) die Zeichen 44, 44 wie in Fig. 5 geschnit ten sind, wird ein Teil 46 der Schicht aus Zeichenmaterial 30, der die Zeichen 44, 44 enthält längs der Grenzlinien 41, 43 unter Verwendung der Klinge 14 geschnitten, um ihn von dem Rest der Schicht 30 zu trennen.

Nachdem die Zeichen 44, 44 und die Grenzlinien 41, 43 geschnit ten worden sind, wird das Abfallmaterial 45, das ist das Mate rial der Schicht 30, das innerhalb der Grenzlinien 41, 43 liegt, aber nicht Teil der Zeichen ist, von der Schicht 30 entfernt, um auf der Grundschicht 28 die Zeichen 44, 44 in freistehender Form zurückzulassen, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Eine Pinzette oder ein spitzes nadelartiges Werkzeug können zweckmäßigerweise verwendet werden, um diesen Schritt des Säuberns wirkungsvoll auszuführen. Die Grenzlinien sind weit genug von dem Zeichen entfernt, so daß der trockene Klebstoff auf den Zeichen akti viert werden kann, ohne daß unbeabsichtigt der trockene Klebstoff auf dem Material 30 außerhalb der Grenzlinien 41, 43 aktiviert wird.

Als Alternative kann die Bahn durch eine Schere (oder durch die Klinge 14) längs der Grenzlinien 41, 43 geschnitten werden, wobei durch die Grundschicht 28 hindurch geschnitten wird, um dadurch den Teil der Grundschicht, der die Zeichen enthält, von dem Rest der Bahn zu trennen. Dieser Teil der Grundschicht wird danach selbst verwendet, um die Kennzeichnung fertig zustellen und enthält keinen trockenen Klebstoff, anders als jener an den anhängenden Zeichen 44, 44, der unbeabsichtigt aktiviert werden kann.

Nach dem Entfernen des Abfalls wird der Klebstoff der trockenen Klebstoffschicht 34, der die Zeichen 44, 44 überlagert, akti viert und in einen klebrigen Zustand gebracht. Dies kann vor oder nach dem Anlegen der Zeichen an die tragende Fläche erfol gen. Im Fall eines z. B. durch Flüssigkeit aktivierten Kleb stoffs kann unmittelbar nach dem Entfernen des Abfalls die Klebstoffschicht, die die Zeichen bedeckt, mit der geeigneten Flüssigkeit unter Verwendung eines Schwamms angefeuchtet werden. Die Bahn 10 wird dann zu einer tragenden Fläche 48 gebracht und gegen diese gelegt, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wobei der freiliegende Teil der Klebstoffschicht 32 zu der tragenden Fläche 48 weist. Die aus der Schicht 30 des Zeichenmaterials ausgeschnittenen Zeichen 44, 44 werden dann fest an der tragen den Fläche angeklebt, indem man die Bahn gegen die tragende Fläche mittels einer auf die Grundschicht 28 in dem die Zeichen 44, 44 überdeckenden Gebiet einwirkende Kraft preßt. Dies kann durch Drücken der Grundschicht 28 mit dem Daumen oder Finger des Benutzers oder durch ein Glätten der Grundschicht 28 mit einem Glättwerkzeug 50, wie in Fig. 7 gezeigt, erfolgen. Es wird darauf hingewiesen, daß das Pressen oder Glätten dazu dient, die aktivierten Teile der Klebstoffschicht 34, die die Zeichen 44, 44 überlagern, in festen Klebekontakt mit der tragenden Fläche 48 zu bringen, so daß die ausgeschnittenen Zeichen 44, 44 der Schicht aus Zeichenmaterial fest an der tragenden Fläche angeklebt werden. Es ist auch möglich, wenn der Klebstoff der Schicht 32 durch Flüssigkeit aktiviert wird, die Flüssigkeit auf die tragende Fläche zu sprühen und dann den Klebstoff durch Pressen der Zeichen gegen die so angefeuchtete Fläche zu akti vieren.

Im Fall eines durch Wärme aktivierten Klebstoffs, der die Schicht 32 bildet, mag die Aktivierung dadurch erfolgen, daß man die Zeichen auf einer tragenden Fläche plaziert und sie dann gegen diese Fläche mit einem geheizten Bügeleisen drückt, das auf die Grundschicht 28 aufgesetzt wird. Natürlich können zahl reiche unterschiedliche Arten einer Aktivierung entsprechend der Art des verwendeten trockenen Klebstoffs in Betracht gezogen und verwendet werden.

Der letzte Schritt beim Aufbau der Kennzeichnung, wie in Fig. 8 gezeigt, besteht darin, die Grundschicht 28 von der tragenden Fläche 48 abzuziehen, wodurch die Zeichen 44, 44 zurückgelassen werden, die nun an der tragenden Fläche 48 angeklebt sind. Wie oben erwähnt, sind die Haftkräfte zwischen der Schicht des Klebstoffs 32 und den betroffenen Haftflächen so, daß diese Übertragung stattfinden wird. Falls notwendig oder gewünscht, können, nachdem die Zeichen 44, 44 zu der tragenden Fläche 48 wie in Fig. 8 übertragen worden sind, sie wiederum gegen die tragende Fläche unter Verwendung einer Rolle oder eines anderen Anpreßmittels gedrückt werden, um eine noch stärkere Haftung zu erhalten.

Es versteht sich, daß dann, falls die trockene Klebstoffschicht 34 Mikroballone 43, 43 hat, die eine den Klebstoff aktivierende Flüssigkeit enthalten, wie oben in Verbindung mit Fig. 3 be schrieben wurde, der Klebstoff der Schicht 34, der die Zeichen 44, 44 überlagert, während des Schritts, in dem die Bahn 10 zu der tragenden Fläche 48 übertragen und gegen diese gedrückt wird, durch Aktivieren in einen klebrigen Zustand gebracht werden kann.

Man sollte beachten, daß bei der Verwendung der beschriebenen Bahn 10 und des Verfahrens der Fig. 5-8 zum Aufbringen der geschnittenen Zeichen auf einer tragenden Fläche die Zeichen, wie sie letztendlich auf der tragenden Fläche 48 erscheinen, denselben gegenseitigen Abstand, dieselbe Orientierung und die anderen Beziehungen zueinander haben werden, wie sie bei der ursprünglich geschnittenen Bahn der Fig. 5 vorliegen. Es besteht keine Notwendigkeit, wie bei der Herstellung von Kennzeichnungen bei einigen bekannten Verfahren, die Zeichen eines nach dem anderen genau auszurichten, im Abstand anzuordnen und zu orientieren, während sie auf die tragende Fläche aufgebracht werden, noch besteht eine Notwendigkeit zur Verwendung eines an seiner Rückseite mit Klebstoff beschichteten Hilfsblatts oder Hilfs-Flachmaterials für die Übertragung von Zeichen von der Bahn zu der tragenden Fläche.

Bei der Erfindung wird eine laminierte Bahn verwendet, um Ziffern, Buchstaben, Symbole oder andere Formen zu liefern, die aus einer Schicht aus Zeichenmaterial ausgeschnitten werden, die eine der Schichten der Bahn aufweist, und die anschließend klebend an einer tragenden Fläche aufgebracht werden, um eine Kennzeichnung zu schaffen. In der Bahn ist die Schicht aus Zeichenmaterial auf eine Schicht aus Papier oder ähnlichem Material unter Zwischenschaltung einer Schicht aus druck empfindlichem oder permanent klebrigem Klebstoff aufgebracht. Eine Schicht aus trockenem Klebstoff wird von der im übrigen freiliegenden Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial getragen und ist so aktivierbar, daß sie einen klebrigen Zustand annimmt, um die darunterliegenden Teile der Schicht aus Zeichenmaterial an einer tragenden Fläche zu befestigen. Die Anordnung der Schichten, die Arten der Klebstoffe und die Haftfestigkeiten der Klebstoffe an ihren haftenden Flächen erlauben es, daß die aus der Schicht aus Zeichenmaterial ausgeschnittenen Formen durch ein einfaches und leichtes Verfahren zu einer tragenden Fläche übertragen und an dieser klebend befestigt werden, nachdem sie ausgeschnitten wurden. Falls eine Anzahl von Formen zur selben Zeit ausgeschnitten werden, sichert der Aufbau der Bahn und das zugeordnete Verfahren der Übertragung zu der tragenden Fläche, daß die Formen nach dem Befestigen an der tragenden Fläche denselben Abstand, dieselbe Ausrichtung und übrige Anordnung relativ zueinander wie in der geschnittenen Bahn haben.

Claims

1. Laminierte Bahn zur Verwendung/bei der Herstellung von Zeichen oder Kennzeichnungen mit ausgeschnittenen Formen, die an einer tragenden Fläche haftend befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aufweist:
eine Grundschicht aus Flachmaterial mit einer ersten und einer zweiten Fläche;
eine Schicht aus Zeichenmaterial in Blattform, die über der Grundschicht liegt und eine erste Fläche hat, die zu der Grundschicht weist, und eine zweite Fläche hat, die von der Grundschicht wegweist;
eine Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff zwischen der Grundschicht aus der Schicht aus Zeichenmaterial; und
eine Schicht aus trockenem Klebstoff, die von der zweiten Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial getragen wird und so aktivierbar ist, daß sie einen klebrigen Zustand an nimmt, um die Teile der Schicht des Zeichenmaterials, die unter den aktivierten Teilen der Schicht des trockenen Klebstoffs liegen, klebend an einer tragenden Fläche zu befestigen.

2. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff und die Materialien, die die Grundschicht bilden, und die Schicht aus Zeichenmaterial so ausgebildet sind, daß der Klebstoff der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff stärker an der Fläche der Grundschicht haftet als an der ersten Fläche der Schicht des Zeichenmaterials, wodurch es möglich wird, daß die Schicht des Zeichenmate rials von der Schicht des permanent klebrigen Klebstoffs abgezogen werden kann, wobei der Klebstoff der Schicht des permanent klebrigen Klebstoffes im Laufe eines solchen Abziehens an der Grundschicht verbleibt und völlig von der Schicht des Zeichenmaterials frei wird.

3. Laminierte Bahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff der Schicht aus trockenem Klebstoff eine solche Klebrigkeit aufweist, wenn er durch Aktivieren in einen klebrigen Zustand gebracht worden ist, daß dann, wenn

a) eine geschlossene Form in der laminierten Bahn geschnitten ist, indem durch die Schicht aus Zeichenmaterial hindurch und nicht mehr als teilweise in die Basisschicht geschnit ten wird,
b) die umgebenden Teile der geschlossenen Form der Schicht aus Zeichenmaterial, die die geschlossene Form begrenzen, dann von der Bahn entfernt werden, um den darunterliegenden Teil der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff freizu geben,
c) der Klebstoff des Teils der Schicht aus trockenem Kleb stoff, der die geschlossene Form überlappt, durch Aktivie ren in einen klebrigen Zustand gebracht wird, und die Bahn gegen eine tragende Fläche gebracht wird, um den Kleber der trockenen Klebeschicht, die die geschlossene Form überlappt, zur Anlage an der tragenden Fläche zu bringen,
d) der klebrige Teil der trockenen Klebstoffschicht dann in Richtung auf die tragende Fläche durch eine Kraft gepreßt wird, die auf die erste Fläche der Grundschicht in dem die geschlossene Form überlappenden Gebiet aufgebracht wird und
e) der Rest der Bahn dann von der tragenden Fläche abgezogen wird,
der Teil der Schicht aus Zeichenmaterial, der die geschlos sene Form definiert, an der tragenden Fläche verbleiben wird und von dem Rest der Bahn vollkommen frei werden wird, und zwar wegen des Klebeeffekts des klebrigen Teils der Schicht aus trockenem Klebstoff auf der tragenden Fläche und auf dem Teil der zweiten Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial.

4. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn sich in Längsrichtung erstreckende Seitenrand teile und eine Reihe von Transportlöchern in jedem Seiten randteil zum Zusammenwirken mit Förderzackenrädern einer die Bahn verwendenden Maschine aufweist.

5. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial von besserer Qualität ist als die zweite Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial.

6. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus trockenem Klebstoff durch Aufbringen einer Flüssigkeit auf den Klebstoff der trockenen Kleb stoffschicht so aktivierbar ist, daß sie einen klebrigen Zustand einnimmt.

7. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus trockenem Klebstoff durch die Anwendung von Wärme zu einem klebrigen Zustand aktivierbar ist.

8. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus trockenem Klebstoff einen durch eine Flüssigkeit aktivierbaren Klebstoff enthält, und daß eine Mehrzahl von Mikroballonen oder Mikrokapseln mit der Schicht aus trockenem Klebstoff verbunden ist und eine aktivierende Flüssigkeit zum Aktivieren des Klebstoffs der trockenen Klebstoffschicht in einen klebrigen Zustand aufweist.

9. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschicht aus Papier und die Schicht aus Zei chenmaterial aus Kunststoff hergestellt ist.

10. Laminierte Bahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyvinylchlorid ist.

11. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Zeichenmaterial aus Kunststoff herge stellt ist.

12. Laminierte Bahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyvinylchlorid ist.

13. Laminierte Bahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche der Schicht aus Kunststoff-Zeichen material wesentlich glatter ist als die zweite Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial.

14. Laminierte Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial mit einem Film aus einem Ablöse- oder Freigabemittel bedeckt ist, um zu verhindern, daß die Schicht aus Zeichenmaterial an der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff fest haftet.

15. Laminierte Bahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablösemittel ein Silicon-Material ist.

16. Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung eines Zei chens oder einer Kennzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren aufweist:
Liefern einer laminierten Bahn, die aus einer Grund schicht aus Flachmaterial mit einer ersten und einer zwei ten Fläche, einer Schicht aus Zeichenmaterial in Blattform, die auf die Grundschicht aufgelegt ist und eine erste der Grundschicht zugewandte Fläche und eine zweite von der Grundschicht wegweisende Fläche aufweist, einer Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff zwischen der Grundschicht und der Schicht aus Zeichenmaterial, und einer Schicht aus trockenem Klebstoff, die an der zweiten Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial befestigt ist und durch Akti vierung in einen klebrigen Zustand bringbar ist, besteht, wobei der Klebstoff der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff und die die Grundschicht und die Schicht aus Zeichenmaterial bildenden Materialien derart sind, daß der Klebstoff der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff stärker an der zweiten Fläche der Grundschicht als an der ersten Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial haftet, wo durch es ermöglicht wird, daß die Schicht aus Zeichen material von der Schicht aus permanent klebrigem Klebstoff abgezogen wird, wobei der Klebstoff der Schicht im Lauf dieses Abziehens an der Grundschicht verbleibt und voll ständig frei von der Schicht aus Zeichenmaterial wird,
Schneiden einer geschlossenen Form in der Bahn da durch, daß durch die Schicht aus Zeichenmaterial hindurch geschnitten wird und nicht mehr als teilweise in die Grund schicht eingeschnitten wird,
Trennen des Teils der Schicht aus Zeichenmaterial, der die geschlossene Form enthält, von dem Rest der Schicht aus Zeichenmaterial,
Entfernen jenes Teils des Teils der Schicht aus Zei chenmaterial, der nicht in der geschlossenen Form enthalten ist, um die geschlossene Form auf der Grundschicht im freistehenden Zustand zu lassen,
Befestigen der geschlossenen Form an einer tragenden Fläche durch Aktivieren des trockenen Klebstoffs und durch Plazieren der Bahn auf einer tragenden Fläche, wobei die zweite Fläche der Schicht aus Zeichenmaterial die genannte Form ausmacht, die der tragenden Fläche zugewandt ist, wobei die Teilschritte der Aktivierung des trockenen Kleb stoffs und des Plazierens der Bahn auf einer tragenden Fläche in jeder beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden,
Pressen der geschlossenen Form in Richtung auf die tragende Fläche durch eine auf die erste Fläche der Grundschicht in dem die geschlossene Form überlappenden Gebiet aufgewandte Kraft und
anschließendes Abziehen der Bahn von der tragenden Fläche, um die geschlossene Form von dem Rest der Bahn zu entfernen und um sie an der tragenden Fläche befestigt zu lassen, und zwar wegen des Klebeeffekts des aktivierten Teils des trockenen Klebstoffs.

17. Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung eines Zeichens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem trockenen Klebstoff eine Mehrzahl von Mikroballonen oder Mikrokapseln verbunden ist, die eine Flüssigkeit enthalten, die den trockenen Klebstoff aktiviert, und gekennzeichnet durch
Aktivieren des trockenen Klebstoffes durch Aufbringen einer Kraft auf die erste Fläche der Grundschicht in dem Gebiet, das die geschlossene Form überlappt, derart, daß die Mikroballone brechen und die Flüssigkeit freigeben.

18. Verfahren zur Verwendung bei der Herstellung eines Zeichens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der trockene Klebstoff ein durch Wärme aktivierbarer Kleb stoff ist, und daß der trockene Klebstoff dadurch aktiviert wird, daß ihm Wärme zugeführt wird.