DE3917499A1 - Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug - Google Patents
Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0016—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
- B64C29/0033—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being tiltable relative to the fuselage
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Description
Die Erfindung betrifft ein senkrecht startendes und landendes
Propellerflugzeug, das keine vorbereitete Start- und Landebahn
benötigt.
Bekannt sind einmotorige Propellerflugzeuge, die den
Propeller vorn haben, und senkrecht auf dem Heck starten und
landen. Bekannt sind auch zwei oder viermotorige Flugzeuge,
die ihre Motore an Tragflächen oder Auslegern, seitlich vom
Rumpf haben. Bei diesen Flugzeugen werden die Triebwerke
samt Propellern zum Senkrecht- bzw. Waagrechtflug, um jeweils
neunzig Grad geschwenkt. Die Entwicklung der Heckstarter
wurde bereits nach der Erprobung der ersten Muster wieder
eingestellt. Die auftretenden flugtechnischen Probleme erwiesen
sich als zu schwerwiegend. Bei der zweiten Art von Senkrecht
startern, wirft das Schwenken von ganzen Triebwerken Probleme
auf. Außerdem werden die Tragflächen, an denen die Triebwerke
befestigt sind, großen Belastungen ausgesetzt. Bisher wurde
noch keiner der vorgenannten Senkrechtstarter zur Serienreife
entwickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
praktikable Lösung für ein senkrecht startendes und landendes
Propellerflugzeug zu finden. Diese Aufgabe wird erfindungs
mäßig dadurch gelöst, daß das Flugzeug am vorderen Rumpfende
einen Zugpropeller, und am hinteren Rumpfende einen Schub
propeller hat. Die Propeller sind, jeder für sich, in Propeller
trägern gelagert, die schwenkbar am Rumpf befestigt sind,
und zwar so, daß der vordere Propeller, für Senkrechtstart und
Landung um neunzig Grad von der Flugzeuglängsachse nach oben
geschwenkt werden kann, und der hintere um neunzig Grad nach
unten. Der Antrieb der Propeller erfolgt dadurch, daß durch
die Lagerachse des Propellerträgers die Antriebswelle geführt
wird, die über Kegelzahnräder vom Motor angetrieben wird, und,
ebenfalls über Kegelzahnräder, den Propeller antreibt. Das
Flugzeug kann mit zwei Motoren ausgestattet sein, so daß sich
je einer vor und hinter der Kabine befindet, oder auch mit
ein oder zwei Motoren über oder unter der Kabine. Beim Antrieb
durch zwei Motore, ist das Flugzeug so eingerichtet, daß im
Falle des Ausfalls eines Motors bei Start oder Landung, der
funktionierende Motor den Antrieb beider Propeller übernimmt.
Auf der Lagerachse des Propellerträgers befindet sich ein
Schneckenrad, in das eine im Rumpf befindliche Schnecke ein
greift, die von einem Elektromotor angetrieben wird, wodurch
der Propellerträger mit Propeller geschwenkt werden kann.
Gegenüber anderen Senkrechtstartern dürfte der Vorteil
hauptsächlich in der höheren Geschwindigkeit und der größeren
Reichweite liegen. Daß Flugzeuge mit einer solchen Triebwerks-
und Propelleranordnung sehr gute Flugeigenschaften haben
können, beweist die Dornier 335, das schnellste Propellerflug
zeug des zweiten Weltkriegs.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs
beispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Flugzeug in Seitenansicht,
mit zum Senkrechtflug um neunzig Grad geschwenkten Propellern.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht, ebenfalls im Senkrechtflug.
Fig. 3 zeigt das Flugzeug beim Übergang vom Waagrechtflug
zum Senkrechtflug, bzw. im Falle des Starts, vom Senkrecht-
zum Waagrechtflug.
Fig. 4 zeigt das Flugzeug im Waagrecht
flug.
Fig. 5 zeigt das Antriebsprinzip des Propellers, und den
Schwenkmechanismus für den Propeller.
1 ist der Flugzeug
rumpf in Draufsicht, 2 der Propellerträger mit dem Propeller 3.
Antriebswelle 4 kommt vom Motor und treibt über Kegelzahnrad
5+6 die durch den Lagerzapfen 7 des Propellerträgers 2
führende Welle 8, die wiederum über Kegelzahnrad 9+10 den
Propeller 3 antreibt. Lagerzapfen 11 des Propellerträgers 2
ist mit dem Schneckenzahnrad 12 versehen, in das die im Rumpf
befestigte Schnecke 13 eingreift, angetrieben vom Elektro
motor 14, wodurch der Propeller geschwenkt werden kann.
Claims (5)
1. Senkrecht startendes und landendes Propellerflugzeug,
das keine vorbereitete Start- und Landebahn benötigt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug am vorderen
Rumpfende einen Zugpropeller, und am hinteren Rumpfende
einen Schubpropeller hat. Beide Propeller sind in
Propellerträgern gelagert, die schwenkbar am Rumpf
befestigt sind, und zwar so, daß der vordere Propeller
für Senkrechtstart- und Landung, um neunzig Grad von
der Flugzeuglängsachse nach oben geschwenkt werden
kann, und der hintere um neunzig Grad nach unten.
2. Senkrechtstarter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Propeller dadurch erfolgt, daß
durch die Lagerachse des Propellerträgers die Antriebs
welle geführt wird, die über Kegelzahnräder vom Motor
angetrieben wird, und, ebenfalls über Kegelzahnräder,
den Propeller antreibt.
3. Senkrechtstarter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flugzeug mit zwei Motoren ausgestattet sein
kann, so daß sich je einer vor und hinter der Kabine
befindet, oder auch mit ein oder zwei Motoren über oder
unter der Kabine.
4. Senkrechtstarter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flugzeug beim Antrieb durch zwei Motoren so
eingerichtet ist, daß im Falle des Ausfalls eines Motors,
bei Start oder Landung, der funktionierende Motor den
Antrieb beider Propeller übernimmt.
5. Senkrechtstarter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf der Lagerachse des Propellerträgers ein
Schneckenzahnrad befindet, in das eine im Rumpf befestigte
Schnecke eingreift, die von einem Elektromotor angetrieben
wird, wodurch der Propellerträger mit Propeller geschwenkt
werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917499 DE3917499A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893917499 DE3917499A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917499A1 true DE3917499A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917499 Withdrawn DE3917499A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917499A1 (de) |
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