DE372634C - Flugzeug - Google Patents
FlugzeugInfo
- Publication number
- DE372634C DE372634C DEZ10528D DEZ0010528D DE372634C DE 372634 C DE372634 C DE 372634C DE Z10528 D DEZ10528 D DE Z10528D DE Z0010528 D DEZ0010528 D DE Z0010528D DE 372634 C DE372634 C DE 372634C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuselage
- engine
- twin
- motors
- engine frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 5
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000002828 fuel tank Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D27/00—Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/02—Aircraft characterised by the type or position of power plants
- B64D27/04—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type
- B64D27/08—Aircraft characterised by the type or position of power plants of piston type within, or attached to, fuselages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
' ή
KLASSE
GRUPPEN
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrmotorenflugzeuge und betrifft insbesondere die
Anordnung der gesamten Kraftanlage bei einem Zw-eimotorennugzeuge.'
Bisher legte man die beiden Motoren nebeneinander und ließ durch jeden eine Schraube antreiben·. Der Rumpf mußte zu diesem Zweck sehr breit gehalten werden. Bisweilen benutzte man auch zwei gesonderte, seitlich
Bisher legte man die beiden Motoren nebeneinander und ließ durch jeden eine Schraube antreiben·. Der Rumpf mußte zu diesem Zweck sehr breit gehalten werden. Bisweilen benutzte man auch zwei gesonderte, seitlich
ία des eigentlichen Rumpfes vorgesehene Maschinengondeln,
deren jede einen Motor mit einer Schraube enthielt. In beiden Fällen brauchte man viel Gewicht entweder für die
getrennten Einzelgondeln oder für den besonders breiten Rumpf.
Es ist bekannt, Motoren hintereinander anzuordnen. Die vorliegende Erfindung gibt
jedoch ein Mittel, auch bei Rumpf flugzeugen die Motoren hintereinander anzubringen. Sie
versucht außerdem eine weitgehende gegenseitige Auswechselbarkeit der Motoren und
der Schrauben unter Vermeidung weitläufiger Getriebe zu ermöglichen, die an sich
vorhandene Rumpflänge völlig· auszunutzen
as und die Sicherung der Besatzung bei Kopflandungen
.möglichst zu wahrem. Diese Zwecke werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
das Rumpfvorderstück ein außerhalb des eigentlichen Rumpfes anzuordnendes Motorengestell
trägt, das die in an sich bekannter Weise gleichachsigen Motoren in unmittelbarer
Hintereinanderschaltung aufnimmt und so hoch oder tief angeordnet ist, daß die Druckschraube über oder unter dem· Rumpf ·
umläuft. Da die Motoren tandemartig hintereinaniderliegen, so kann zunächst jeder eine
Zug- bzw. eine Druckschraube treiben. Beim Ausfallen einer Schraube kann man aber ohne
Mühe beide Motoren auf die übrigbleibende Schraube arbeiten lassen, ohne daß die Flugsymmetrie
bzw. die Seitensteuerung des Flugzeuges gestört würde. Auch bleibt das Fahrzeug noch manövrierfähig, wenn z. B.
nur. die hintere Schraube und der vordere Motor noch völlig unversehrt sind.
Die besondere Anordnung der Motorenanlage 'ermöglicht es, daß man die gemeinschaftliche
Wellenachse beider Motoren und Schrauben außerhalb des eigentlichen Flugzeugrumpfes
verlegt und letzteren am Motorengestell befestigt. Hierdurch wird auch eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues
erreicht. Denn man kann Rumpf und Motorengestell für sich getrennt herstellen und nachträglich miteinander verbinden. Verlegt
man das Motorengestell unterhalb des Rumpfes, so kann man es auch in an sich bekannter
Weise abwerfbar einrichten, um durch sein Lösen bei Abstürzen das Leben der Besatzung noch zu retten.
Baut man das Motorengestell auf dem Rumpfvorderstück auf, so kann man den
Innenraum des letzteren außer zur Aufnahme der Betriebsstoffbehälter auch zum Unterbringen
der Bombenabwurfanlage einrichten. Hierbei ist es grundsätzlich gleichgültig, ob
B72634
man das Flugzeug als Mehrdecker oder als Eindecker ausbildet. Um namentlich im
letzteren Falle das Motorengestell nicht zu hoch bauen zu müssen, versieht man den
Rumpf im weiteren Ausbau der Erfindung mit einem Ausschnitt für den äußeren Teil der
hinteren Schraube. Dies ist auch um so leichter ausführbar, da selbst die Druckschraube
noch ziemlich weit vorn sitzt, ίο während der oder die Flugzeugführer etwa in
der Mitte des Rumpfes oder gar im hinteren Teile desselben untergebracht sind. Die gesamte
Anordnung eignet sich besonders für sogenannte Metallflugzeuge, bei denen der t5 Rumpf aus einer tragfähigen Blechhaut und
gegebenenfalls aus Metall bestehenden Spanten Hergestellt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt in schematischer Darstellung
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Längsansicht eines der Erfindung entsprechenden
Zweideckers,
'Abb. 2 die zugehörige Oberansicht und '·
'Abb. 2 die zugehörige Oberansicht und '·
Abb. 3 die entsprechende teilweise geschnittene Vorderansicht.
Ein Flugzeugrumpf A wird durch einen über die Rumpfbreite reichenden Ausschnitt a1
in ein Vorderstück Ä und ein Hinterstück A" unterteilt. Das Vorderstück A1 trägt einen
mittels Scharnierverbindungen b1 angelenkten Aufsatz B, der als gemeinsames Maschinengehäuse
für zwei Motoren Cund C1 ausgebildet
ist. Die beiden Motoren sind gleichachsig in der Symmetrieebene des Flugzeuges dicht
hintereinander gelagert. Ihre Kurbelwellen können durch eine nicht dargestellte Kupplung
miteinander verbunden werden. Der vordere Motor C trägt eine Zugschraube D, der hintere
eine Druckschraube D1.
Letztere reicht in ihren tieferen Stellungen in den als Schraubengrube dienenden Ausschnitt
α1 des Rumpfes. Der Ausschnitt könnte erforderlichenfalls durch Weiterführen
der Rumpfseitenwände vom \rorderstück zum
Mittelstück als eigentliche seitlich geschlossene Grube ausgebildet sein. Die nicht
unterbrochenen Rumpfseitenwände könnten dann entsprechend schwächer gehalten werden.
Doch wäre wegen des seitlichen Luftabschlusses die Schraubenwirkung weniger günstig.
Im mittleren Teile des Rumpfes A ist ein größerer Raum und weiter nach hinten ein
kleinerer für die Besatzung vorgesehen.
Fenster a- und Maschinengewehrbrüstungen ar
geben die notwendige Übersicht über die Umgebung. In dem unterhalb des Maschinengehäuses
befindlichen Vorderstück A1 sind Betriebsstoffbehälter E und unterhalb dieser eine
Bombenabwurfanlage F vorgesehen. Aus den Rumpfseiten wachsen zwei untere Tragflächen
G heraus, während eine obere Tragfläche H durch Stiele / gegen; die untere und
gegen den Rumpf abgestützt sind. Eine grundsätzlich gleiche Anordnung der in einem
angelenkten Maschinengehäuse gelagerten Motoren läßt sich auch bei einem Eindecker
erzielen.
Um den Luftwiderstand möglichst zu verringern, ist das Gehäuse B für die Motoren C
und C1 allseitig verkleidet und nur mit Luftklappen b2 versehen. Doch könnte die Verkleidung
auch wegfallen, wenn man die dann entstehende Vergrößerung des Luftwiderstandes in Kauf nimmt. Für das Ausführungsbeispiel
ist als Verkleidung Leichtmetallblech und für das Rumpfgerüst ein Rahmenwerk von Leichtmetallstäben angenommen.
Die ganze Anordnung könnte auch so getroffen sein, daß die gesamte Maschinenanlage
unter dem Rumpfvorderstück angebracht wäre. Doch wäre dann ein entsprechend 8g
tiefer Hegendes Fahrgestell erforderlich.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Zweimotorenflugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfvorderstück ein außerhalb des eigentlichen Rumpfes anzuordnendes Motorengestell trägt, das die in an sich bekannter Weise gleichachsigen Motoren in unmittelbarer Hintereinanderschaltung aufnimmt, so daß ein Druckpropeller über oder unter dem Rumpfe arbeitet.
- 2. Zweimotorenflugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf hinter seinem das Motorengestell tragenden Vorderstück einen Ausschnitt für den äußeren Teil der entsprechend außerhalb gelagerten hinteren Schraube besitzt.
- 3. Zweimotorenflugzeug nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfvorderstück zwecks weitgehender Raumausnutzung die Bombenabwurfanlage und darüber die Betriebs-Stoffbehälter aufnimmt, während über beiden das hochliegende Motorengestell angeordnet ist, das ebenso wie der Rumpf eine Verkleidung aufweisen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10528D DE372634C (de) | 1918-07-30 | 1918-07-30 | Flugzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ10528D DE372634C (de) | 1918-07-30 | 1918-07-30 | Flugzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE372634C true DE372634C (de) | 1923-03-31 |
Family
ID=7621430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ10528D Expired DE372634C (de) | 1918-07-30 | 1918-07-30 | Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE372634C (de) |
-
1918
- 1918-07-30 DE DEZ10528D patent/DE372634C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1271557B (de) | Flugzeug mit mindestens einem Strahltriebwerk zur Vortriebserzeugung | |
DE2133901A1 (de) | Triebwerksaufhängung für Flugzeuge | |
DE372634C (de) | Flugzeug | |
DE3917499A1 (de) | Senkrecht startendes und landendes propellerflugzeug | |
DE1456061A1 (de) | Fliegender Kran | |
DE722883C (de) | Anordnung eines Triebwerkes im Rumpfheck eines Flugzeuges | |
DE913498C (de) | Flugzeug mit Kabine zur Unterbringung eines oder mehrerer Besatzungsmitglieder | |
DE1042388B (de) | Hubschraubergetriebe | |
DE2639982B1 (de) | Seeflugzeug mit einem bootsartigen rumpf | |
DE1109533B (de) | Antriebsanordnung fuer Flugzeuge | |
DE760791C (de) | Kraftwagen od. dgl. mit abnehmbarer Flugzeugtragflaeche | |
DE329700C (de) | Flugzeug | |
DE728044C (de) | Flugzeug mit zwei hintereinander angeordneten Motoren | |
DE19840711A1 (de) | Flugzeug mit zwei Antrieben | |
DE2752182A1 (de) | Trag-, antriebs- und steuerkraefte lieferndes system fuer luftfahrzeuge | |
DE1199627B (de) | Bodenschulungsgeraet fuer die Ausbildung von Hubschrauberpiloten | |
DE730493C (de) | Zweimotoriges Flugzeug mit Zug- und Druckschraube | |
DE685480C (de) | Flugzeug mit einem oder mehreren Motoren | |
DE937744C (de) | Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk | |
DE963570C (de) | Als Hubschrauber und Strassenfahrzeug dienendes Flugzeug mit festen Tragflaechen | |
DE2514341C3 (de) | Flugzeug | |
DE678900C (de) | Triebwerkaufhaengung im Tragfluegel eines Flugzeuges | |
DE882645C (de) | Flugzeugrumpf | |
DE396504C (de) | Flugzeug, bei dem Motorenanlage, Fuehrerraum und Nutzlastenraum hintereinander folgen | |
DE604956C (de) | Hubschrauber mit einem oder mehreren Rotoren |