DE3917080A1 - Rolladen - Google Patents

Rolladen

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Publication number
DE3917080A1
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DE
Germany
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strand
slats
roller shutter
pins
shutter according
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Withdrawn
Application number
DE19893917080
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English (en)
Inventor
Walter Ritzenthaler
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/34Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable roller-type; Roller shutters with adjustable lamellae

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rolladen gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Deratige Rolläden sind schon seit geraumer Zeit bekannt und eine Ausführungsform ist beispielsweise in der CH-A-4 27 204 beschrieben. Demgemäß sind Tragbänder an einem Wickeldorn be­ festigt und tragen jeweils einer Lamelle zugeordnete Stäbe. Diese Stäbe sind starr an den Tragbändern befestigt und die Lamellen mit Ausnahme von jeweils einer, die mit dem zuge­ hörigen Stab starr verbunden ist, sind in Längsrichtung der Tragbänder verschieblich. Damit wird erreicht, daß der Rolladen beim Herunterlassen lichte Spalte zwischen benachbarten Lamellen hat, die sich beim Aufliegen der untersten Lamelle auf den Fenstergesims oder der Türschwelle durch zusätzliche Freigabe der Tragbänder schließen. Bei starker Sonnenbestrahlung sind die Spalten zu stark offen und ein Zimmer kann nicht genügend beschattet werden, außer man schließt die Spalten voll­ ständig, so daß das Zimmer zu dunkel ist.
Zur Verbesserung sind dann Lamellen bekannt geworden, die mit einer durchgehenden Verlängerung in die benachbarte obere Lamelle eingreifen. Die Verlängerung ist mit Schlitzen in Längs­ richtung der Lamelle versehen, so daß eine größere Beschattung als mit offenen Spalten erreicht werden kann. Ein Beispiel für eine solche Lamelle ist in der CH-A 4 96 159 beschrieben. Durch eine hakenförmige Ausbildung der Verlängerung können solche Lamellen begrenzt beweglich zusammengehängt werden und damit braucht es keine Tragbänder mehr, die alle Stäbe und Lamellen zu tragen haben.
Um die Beschattung der Räume besser den jeweiligen Lichtver­ hältnissen anzupassen wurden die Lamellen beidseits mit parallelen, in Längsrichtung der Lamelle angeordneten Stiften versehen, die jeweils an einem Zugorgan befestigt sind. Damit kann durch eine relative Verschiebung der zusammengehörigen Zugorgane die Stellung der Lamellen aus einer vertikalen Lage heraus verändert werden. Die Zugorgane sind in Schienen unter­ gebracht und die Schienen tragen Steuerbacken, die mit Wende­ stiften in der obersten schwenkbaren Lamelle in Eingriff bring­ bar sind. Eine solche Ausführungsform ist beispielsweise in der EP-B 00 56 650 beschrieben. Nachteilig an derartigen Lösungen ist, daß bei nur schon geringer Verschmutzung ein sicheres Funktionieren der Verstellung nicht gewährleistet ist, weil beim Aufliegen des Wendestiftes auf dem Steuerbacken keine Kraft vor­ handen ist, um das Zugorgan zu bewegen und damit die Schräg­ stellung der Lamellen zu bewirken. Weil überdies die beiden Zapfen, die einerseits mit dem Steuerorgan und anderseits mit dem Zugorgan verbunden sind wenigstens angenähert bei den beiden langen Endkanten der Lamellen angeordnet sind, braucht es sehr breite Schienen, die ästhetisch unschön sind.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu beheben und einen Rolladen mit Lamellen zu schaffen, bei dem eine sichere Bewegung der Lamellen zu deren Schrägstellung be­ wirkt wird.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 bewirkt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele zum Teil anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rolladens nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rolladens ohne Schiene nach Fig. 1 in geschlossener Stellung der Lamellen, und
Fig. 3 eine Seitenansicht desselben Rolladens in offener Stellung der Drehlamellen.
In Fig. 1 ist ein Rolladen 1 dargestellt der mittels je eines Stranges 23 von zwei Gurtenpaaren 10 a, 10 b an einem Wickel­ dorn 11 befestigt ist. Dieser Rolladen 1 umfaßt eine erste Anzahl Drehlamellen 20 und eine zweite Anzahl Starrlamellen 30. Die Drehlamellen 20 haben je zwei Stifte 21, 22 parallel zur Längsachse der Lamelle und mit einem Abstand voneinander. Von diesen Stiften 21, 22 ist eine erste Serie, beispielsweise alle Stifte 21, drehbar am Strang 23, der am Wickeldorn 11 be­ festigt ist gehaltert, und alle Stifte 22, als zweite Serie, sind an einem Verstellstrang 24 der Gurtenpaare 10 a, 10 b dreh­ bar gehaltert. Die beiden Stränge 23, 24 der Gurtenpaare 10 a, 10 b können einstückig verbunden sein und um einen Umlenkstift 32 der obersten Lamelle 31 der Starrlamellen 30 geschlungen sein.
Das damit gebildete freie Ende 25 des Verstellstranges 24 ist in einem Gehäuse 40 mittels Nieten 41, 42 befestigt. Diese Nieten 41, 42 durchdringen den Strang 23 in zu diesem Zweck vorhandenen Schlitzen 43, 44. Das Gehäuse 40 besitzt eine nach außen gerichtete Haltefahne 45. Diese ist in Fig. 2 und 3 im Schnitt dargestellt. Ein ortsfester Stift 50, der sich im Rolladenkasten befinden kann, dient als Anschlag für die Haltefahne 45. Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann damit der Strang 23 weiter nach unten bewegt werden und der Verstellstrang 24 bleibt an Ort. Die damit bewirkte relative Verschiebung der Stifte 21, 22 bewirkt ein Dreh­ moment auf die Lamellen, so daß sie sicher öffnen.
In Fig. 2 ist oben am Wickeldorn 11 eine Nullstellung 0 ange­ zeigt und der Pfeil A zeigt, daß noch um einen Winkel α ge­ dreht werden muß, bis die Haltefahne 45 auf dem ortsfesten Stift 50 anliegt. Wenn nun gemäß Fig. 3 in Richtung des Pfeiles B weitergedreht wird, so senkt sich der Strang 23 weiter ab und der Strang 24 bleibt an Ort, bis der Wickeldorn 11 um den Winkel β weitergedreht wurde, das heißt bis die Nieten 41, 42 am oberen Ende des Schlitzes 43 anstehen und damit ein Weiterdrehen verhindert ist.
Um die notwendige Zugkraft zum Drehen der Lamellen 20 aufzu­ bringen, sind Starrlamellen 30 am Umlenkstift 32 der obersten Starrlamelle angehängt. Dies kann mittels eines weiteren Stranges 33 gemäß der Darstellung in Fig. 1 geschehen oder die Lamellen 30 könnten mit Hakenwänden bekannter Ausführungsform mitein­ ander drehbeweglich verbunden sein, wobei auf Längsschlitze verzichtet werden kann.
Die Starrlamellen 30 dienen somit zur Erzeugung einer Zug­ kraft auf den am Wickeldorn 11 befestigten Strang 23 der Gurtenpaare 10 a, 10 b um die Drehlamellen 20 zu drehen. Die Winkellage der Drehlamellen 20 läßt sich einfach durch Zurück­ drehen des Wickeldorns 11 einstellen. Wobei jede Stellung inner­ halb des Winkels β einem bestimmten Drehwinkel der Dreh­ lamellen entspricht.
Selbstverständlich wurde nicht eine einzig mögliche Aus­ führungsform dargestellt. Die Stifte 21 der Drehlamellen 20 könnten länger sein und über die Gurten 10 a, 10 b hinausstehen um mit dieser Überlänge als Achsen für Führungsrollen 26 zu dienen, mit denen ein ruhiges Verhalten bei Wind bewirkt werden kann. Auch könnten die Stränge 23, 24 nicht als einstückige Gurte 10 a oder 10 b ausgebildet sein, sondern am Strang 23 könnten sämtliche Lamellen, sowohl die Drehlamellen 20 wie auch die Starrlamellen 30 befestigt sein und der Strang 24 könnte einerseits am Gehäuse 40 befestigt und mit allen Stiften 22 der Drehlamellen verbunden sein.

Claims (8)

1. Rolladen mit an Gurten (10 a, 10 b) gehaltertem Be­ hang aus horizontalen Lamellen (20, 30), welche Gurten (10 a, 10 b) zum Niederlassen und Aufziehen des Rolladens (1) an einem drehbar gelagerten und mit einem Antrieb für das Drehen in beiden Drehrichtungen versehenen Wickeldorn (11) befestigt sind, gekennzeichnet durch eine erste Anzahl Drehlamellen (20), die je an jeder Gurte (23, 24) von wenigstens zwei Gurtenpaaren (10 a, 10 b) befestigt sind und durch eine zweite Anzahl Starr­ lamellen (30) die in Schienen (12) geführt sind und an den Lamellen (20) befestigt sind, wobei die Drehlamellen (20) über den Starrlamellen (30) angeordnet sind.
2. Rolladen nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der jeweils eine Strang (23) der Gurtenpaare (10 a, 10 b) am Wickeldorn (11) und der jeweils andere Strang (24) an einem am ersten Strang (23) begrenzt verschieblich geführten Halter (40) befestigt ist, und daß der Halter (40) zum Auflaufen auf einem ortsfesten Dorn (50) ausgebildet ist.
3. Rolladen nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehlamellen (20) beidseits zwei parallele Stifte (21, 22) besitzen von denen je einer mit je einem Strang (23, 24) der Gurtenpaare (10 a, 10 b) verbunden ist.
4. Rolladen nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweiligen Stifte (21) die mit dem am Wickeldorn (11) befestigten Strang (23) verbunden sind über den Strang (23) nach außen vorstehen und Führungsrollen (26) tragen.
5. Rolladen nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Lamelle (33) der Starrlamellen (30) beidseits mit einem Stift (31) versehen ist, und daß die Gurtenpaare (10 a, 10 b) um diese Stifte (31) einstückig verbunden, geschlungen sind.
6. Rolladen nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Halter (40) mit einem die beiden Stränge (23, 24) umschließenden Gehäuse und mit einer nach außen gerichteten Haltefahne (45) ausgerüstet ist, daß die beiden Wände des Gehäuses die sich vorn bzw. hinten befinden durch wenigstens einen Nietstift (41, 42) verbunden sind, die einer­ seits zur Befestigung des einen Stranges (24) und anderseits zur Wegbegrenzung der relativen Bewegung der beiden Stränge (23, 24) einen Schlitz (43, 44) in dem am Wickeldorn (11) be­ festigten Strang (23) durchdringt.
7. Rolladen nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Starrlamellen (30) an ihren beidseits vorstehenden Führungsstiften (35) durch ein Halte­ strang (33) zusammengehalten sind, und daß der Haltestrang (33) an den Stiften der obersten Lamellen (35) der Starrlamellen (30) befestigt ist.
8. Rolladen nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gurtenpaaren (10 a, 10 b) derjenige Strang (23) der am Wickeldorn (11) befestigt ist, als Zugelement für beide Lamellenarten (20, 30) ausgebildet ist, indem jede Lamelle (20, 30) mit einem Stift (21, 35) an diesem Strang (23) befestigt ist, und daß der jeweils andere Strang (24) am Halter (40) befestigt ist und mit einer zweiten Art von Stiften (22), die nur an den Drehlamellen (20) vorhanden sind, verbunden ist.
DE19893917080 1988-06-16 1989-05-26 Rolladen Withdrawn DE3917080A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8011414B2 (en) * 2008-07-02 2011-09-06 Moshe Amit Levy Roll-up shutter with tiltable slots
DE102012007141A1 (de) * 2012-04-10 2013-10-10 Bernhard Spindler Jalousierbarer Rollladenpanzer
EP3000956A1 (de) * 2014-09-25 2016-03-30 Bernhard Spindler Jalousierbarer rollladenpanzer
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