DE391631C - Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit - Google Patents

Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit

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DE391631C
DE391631C DEB104848D DEB0104848D DE391631C DE 391631 C DE391631 C DE 391631C DE B104848 D DEB104848 D DE B104848D DE B0104848 D DEB0104848 D DE B0104848D DE 391631 C DE391631 C DE 391631C
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DE
Germany
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liquid
handle
comb
cavity
tube
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Application number
DEB104848D
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JOSEPH BRUECK DR
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JOSEPH BRUECK DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D24/00Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
    • A45D24/22Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders
    • A45D24/24Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders with provision for free supply; using wicks

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 391631 -KLASSE 33 c GRUPPE
(B 10
Dr. Joseph Brueck und Norbert Salter in New York, V. StA. Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum für aufzutragende Flüssigkeit. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 15. August 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Kämme, die mit einer Einrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit versehen sind und sowohl zur Behandlung des Kopfhaares oder des Bartes, wie von Perücken, falschen Backenbärten o. dgl., dient, um sie mit Färbemitteln, Heilmitteln, Ölen oder Wasser zu befeuchten.
Die bisher bekannten derartigen Kämme hatten gewisse Nachteile. Die einen hatten keine Regelung des Zulaufes der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit im Übermaß zu den Zähnen des Kammes gelangte, was unwirtschaftlich war oder bei Heilmitteln schädlich sein konnte. Bei den anderen mit Regelvorrichtung versehenen Kämmen war die Vorrichtung am einen Ende derselben angebracht und erschwerte durch die einseitige Belastung die Handhabung sowie außerdem auch dadurch, daß die Regelvorrichtung erheblich auftrug und den Kamm unförmig machte. äo
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände nun dadurch, daß eine für solche Zwecke bereits verwendete Drehscheibe als Hohlkolben ausgebildet ist und gleichzeitig als Meßgefäß dient, von dem aus die Flüssigkeit zunächst einem Trog und dann den Zähnen zugeleitet wird. Die Zähne
sitzen auf dem Trog, der für diesen Zweck mit Durchgangslöchern versehen ist, welche über den ganzen Trog verteilt sind. Eine gleichmäßige, sparsame Abgabe der Flüssigkeit wird weiter dadurch erreicht, daß sich auf dem Trog ein saugfähiger Überzug befindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegc-nstand in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
ίο Abb. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten.
Abb. 2 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, gesehen in Richtung der Pfeile.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch das Ventilgehäuse und den anliegenden Teil des Handgriffes.
Abb. 4 ist eine Einzelansicht des Ventilzylinders, von der Seite gesehen und teilweise im Schnitt.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Flüssigkeitsverteilers.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Kammgestelles.
as Der Kamm vorliegender Erfindung ist mit ) einem hohlen Handgriff 9 versehen, dessen Ein- j füllstutzen 10 durch eine abschraubbare Kappe
11 geschlossen ist. Am Handgriff 9 befindet sich ein Rohr 12, welches am freien Ende einen Ausschnitt 13 und einen Zapfen 14 hat, der parallel mit der Längsachse verläuft. Der Handgriff 9 besitzt ferner eine Zwischenwand 15 mit einer Durchflußöffnung 16, während das Rohr
12 einen durchgehenden Schute 17 hat, welcher sich nahezu über seine ganze Länge erstreckt j und ebenfalls parallel zur Längsachse verläuft. In dem Rohr 12 liegt ein verdrehbarer Ventilzylinder 18, in dessen Abschlußwand 19 sich eine Durchflußöffnung 20 befindet, sowie ein Schlitz 21, welcher gleichfalls in Richtung der Längsachse verläuft. Der Schlitz 21 ist so bemessen und angeordnet, daß er durch geringes Verdrehen des Zylinders 18 in oder außer Übereinstimmung mit dem Schlitz 17 des Rohres 12 gebracht werden kann. Der Zylinder 18 trägt einen radialen Anschlagzapfen 22, welcher die Verdrehung des Zylinders 18 begrenzt, indem er nach Verdrehung um 90 ° auf den Absatz des i Ausschnittes 13 auftrifft. Der Ventilzylinder j 18 ist sodann noch mit einem als Fingergriff 23 J ausgestalteten Ende versehen. Durch Verdrehen des Fingergriffes 23 kann der Zylinder 18 innerhalb der gegebenen Grenzen verdreht und dadurch der Schlitz 21 ganz oder teilweise in ' oder außer Verbindung mit dem Schlitz 17 ge- j
bracht werden. |
Unterhalb des Troges 12 liegt ein Vertei- i I lungstrog 24 (s. Abb. 5) mit Durchflußöffnungen 25 und an den Enden mit Abschlußwandungen 2b. Er hat V-förmigen Querschnitt (s. auch Abb. 2) und umgreift mit den oberen Enden das Rohr 12.
Ein Kammrahmen 28 (s. Abb. 6) ist an einem S seiner Enden mit einer öffnung 29 versehen, in welche der Zapfen 14 tritt und ihn dadurch mit dem Rohr 12 verbindet. Er ist mit Zähnen 30 versehen, die V-förmig gestaltet sind. Zur Verbindung des Rahmens 28 mit dem Rohr 12 dient ein Schieber 31.
Ein saugfähiger Stoff 27, z. B. Filz oder Tuch, ist außen auf den Trog 24 aufgebracht.
Um den Handgriff 9 mit der zu verwendenden Flüssigkeit zu füllen, wird zunächst mittels des Fingergriffes 23 der Zylinder 18 in solche Lage zum Rohr 12 gebracht, daß sich der Durchgang 20 außer Verbindung mit dem Durchgang 16 des Griffes 9 befindet. Die ganze Vorrichtung wird nun in senkrechte Stellung gebracht, mit dem Stutzen 10 nach oben, und die Kappe 11 abgenommen. Die zu verwendcnde Flüssigkeit, z. B. ein flüssiges Haarfärbemittel, wird nun in dem Handgriff 9 eingefüllt, um ihn, je nachdem es erwünscht ist, ganz oder teilweise zu füllen. Dann wird die Kappe 11 wieder aufgeschraubt. In dieser Stellung der Teile kann keine Flüssigkeit entweichen, da die Durchflußöffnungen 16 und 20 außer Verbindung stehen. Wenn nun die Vorrichtung benutzt werden soll, wird der Fingergriff 23 und somit der Ventilzylinder 18 so gedreht, daß die exzentrisch liegenden Zufiußöffnungen 16 und 20 und ebenso die Schlitze 20 und 21 übereinstimmen, um die gewünschte Menge der zuzuführenden Flüssigkeit in die Verteilerrinne 24 gelangen zu lassen. Danach kann der Kamm wie sonst benutzt werden.
Der saugfähige Stoff 27 hat sich mehr oder weniger mit der Flüssigkeit gesättigt und trägt sie in kleinen Mengen auf das Haar, wenn es mit ihm in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum für aufzutragende Flüssigkeit und mit drehbarem Verschlußschieber für die Durchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (21) als Hohlkolben und Meßgefäß ausgebildet ist, während die Zähne auf einem gemeinsamen Verteilertrog (24) mit über die ganze Fläche verteilten Löchern (25) sitzen, in den die aufzutragende Flüssigkeit zunächst gelangt und auf dem sich ein Überzug von saugfähigem Stoff (27) befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB104848D 1921-08-15 1922-05-16 Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit Expired DE391631C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US391631XA 1921-08-15 1921-08-15

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DE391631C true DE391631C (de) 1924-03-10

Family

ID=21903995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB104848D Expired DE391631C (de) 1921-08-15 1922-05-16 Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit

Country Status (1)

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DE (1) DE391631C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409018A1 (de) * 1973-02-28 1974-08-29 Bristol Myers Co Dampffrisierstab

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409018A1 (de) * 1973-02-28 1974-08-29 Bristol Myers Co Dampffrisierstab

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