DE391631C - Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit - Google Patents
Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende FluessigkeitInfo
- Publication number
- DE391631C DE391631C DEB104848D DEB0104848D DE391631C DE 391631 C DE391631 C DE 391631C DE B104848 D DEB104848 D DE B104848D DE B0104848 D DEB0104848 D DE B0104848D DE 391631 C DE391631 C DE 391631C
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- Germany
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- liquid
- handle
- comb
- cavity
- tube
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D24/00—Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
- A45D24/22—Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders
- A45D24/24—Combs with dispensing devices for liquids, pastes or powders with provision for free supply; using wicks
Landscapes
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. MÄRZ 1924
PATENTSCHRIFT
- JVr 391631 -KLASSE 33 c GRUPPE
(B 10
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 15. August 1921 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Kämme, die mit einer Einrichtung zur Abgabe
von Flüssigkeit versehen sind und sowohl zur Behandlung des Kopfhaares oder des Bartes,
wie von Perücken, falschen Backenbärten o. dgl., dient, um sie mit Färbemitteln, Heilmitteln,
Ölen oder Wasser zu befeuchten.
Die bisher bekannten derartigen Kämme hatten gewisse Nachteile. Die einen hatten
keine Regelung des Zulaufes der Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit im Übermaß zu den Zähnen
des Kammes gelangte, was unwirtschaftlich war oder bei Heilmitteln schädlich sein konnte. Bei
den anderen mit Regelvorrichtung versehenen Kämmen war die Vorrichtung am einen Ende
derselben angebracht und erschwerte durch die einseitige Belastung die Handhabung sowie
außerdem auch dadurch, daß die Regelvorrichtung erheblich auftrug und den Kamm unförmig
machte. äo
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände nun dadurch, daß eine für solche Zwecke bereits verwendete
Drehscheibe als Hohlkolben ausgebildet ist und gleichzeitig als Meßgefäß dient, von dem
aus die Flüssigkeit zunächst einem Trog und dann den Zähnen zugeleitet wird. Die Zähne
sitzen auf dem Trog, der für diesen Zweck mit Durchgangslöchern versehen ist, welche über
den ganzen Trog verteilt sind. Eine gleichmäßige, sparsame Abgabe der Flüssigkeit wird
weiter dadurch erreicht, daß sich auf dem Trog ein saugfähiger Überzug befindet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegc-nstand in beispielsweiser Ausführungsform näher
erläutert.
ίο Abb. ι ist eine Seitenansicht, zum Teil geschnitten.
Abb. 2 ist ein vergrößerter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, gesehen in Richtung der
Pfeile.
Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch das Ventilgehäuse und den anliegenden Teil des Handgriffes.
Abb. 4 ist eine Einzelansicht des Ventilzylinders, von der Seite gesehen und teilweise im
Schnitt.
Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht des Flüssigkeitsverteilers.
Abb. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Kammgestelles.
as Der Kamm vorliegender Erfindung ist mit )
einem hohlen Handgriff 9 versehen, dessen Ein- j füllstutzen 10 durch eine abschraubbare Kappe
11 geschlossen ist. Am Handgriff 9 befindet
sich ein Rohr 12, welches am freien Ende einen Ausschnitt 13 und einen Zapfen 14 hat, der parallel
mit der Längsachse verläuft. Der Handgriff 9 besitzt ferner eine Zwischenwand 15 mit
einer Durchflußöffnung 16, während das Rohr
12 einen durchgehenden Schute 17 hat, welcher
sich nahezu über seine ganze Länge erstreckt j und ebenfalls parallel zur Längsachse verläuft.
In dem Rohr 12 liegt ein verdrehbarer Ventilzylinder 18, in dessen Abschlußwand 19 sich
eine Durchflußöffnung 20 befindet, sowie ein Schlitz 21, welcher gleichfalls in Richtung der
Längsachse verläuft. Der Schlitz 21 ist so bemessen und angeordnet, daß er durch geringes
Verdrehen des Zylinders 18 in oder außer Übereinstimmung mit dem Schlitz 17 des Rohres 12
gebracht werden kann. Der Zylinder 18 trägt einen radialen Anschlagzapfen 22, welcher die
Verdrehung des Zylinders 18 begrenzt, indem er nach Verdrehung um 90 ° auf den Absatz des i
Ausschnittes 13 auftrifft. Der Ventilzylinder j 18 ist sodann noch mit einem als Fingergriff 23 J
ausgestalteten Ende versehen. Durch Verdrehen des Fingergriffes 23 kann der Zylinder 18
innerhalb der gegebenen Grenzen verdreht und dadurch der Schlitz 21 ganz oder teilweise in '
oder außer Verbindung mit dem Schlitz 17 ge- j
bracht werden. |
Unterhalb des Troges 12 liegt ein Vertei- i I lungstrog 24 (s. Abb. 5) mit Durchflußöffnungen
25 und an den Enden mit Abschlußwandungen 2b. Er hat V-förmigen Querschnitt
(s. auch Abb. 2) und umgreift mit den oberen Enden das Rohr 12.
Ein Kammrahmen 28 (s. Abb. 6) ist an einem S seiner Enden mit einer öffnung 29 versehen, in
welche der Zapfen 14 tritt und ihn dadurch mit dem Rohr 12 verbindet. Er ist mit Zähnen 30
versehen, die V-förmig gestaltet sind. Zur Verbindung des Rahmens 28 mit dem Rohr 12
dient ein Schieber 31.
Ein saugfähiger Stoff 27, z. B. Filz oder Tuch, ist außen auf den Trog 24 aufgebracht.
Um den Handgriff 9 mit der zu verwendenden Flüssigkeit zu füllen, wird zunächst mittels
des Fingergriffes 23 der Zylinder 18 in solche Lage zum Rohr 12 gebracht, daß sich der
Durchgang 20 außer Verbindung mit dem Durchgang 16 des Griffes 9 befindet. Die ganze
Vorrichtung wird nun in senkrechte Stellung gebracht, mit dem Stutzen 10 nach oben, und
die Kappe 11 abgenommen. Die zu verwendcnde
Flüssigkeit, z. B. ein flüssiges Haarfärbemittel, wird nun in dem Handgriff 9 eingefüllt,
um ihn, je nachdem es erwünscht ist, ganz oder teilweise zu füllen. Dann wird die Kappe 11
wieder aufgeschraubt. In dieser Stellung der Teile kann keine Flüssigkeit entweichen, da die
Durchflußöffnungen 16 und 20 außer Verbindung stehen. Wenn nun die Vorrichtung benutzt
werden soll, wird der Fingergriff 23 und somit der Ventilzylinder 18 so gedreht, daß die
exzentrisch liegenden Zufiußöffnungen 16 und 20 und ebenso die Schlitze 20 und 21 übereinstimmen, um die gewünschte Menge der zuzuführenden
Flüssigkeit in die Verteilerrinne 24 gelangen zu lassen. Danach kann der Kamm wie sonst benutzt werden.
Der saugfähige Stoff 27 hat sich mehr oder weniger mit der Flüssigkeit gesättigt und trägt
sie in kleinen Mengen auf das Haar, wenn es mit ihm in Berührung kommt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum für aufzutragende Flüssigkeit und mit drehbarem Verschlußschieber für die Durchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (21) als Hohlkolben und Meßgefäß ausgebildet ist, während die Zähne auf einem gemeinsamen Verteilertrog (24) mit über die ganze Fläche verteilten Löchern (25) sitzen, in den die aufzutragende Flüssigkeit zunächst gelangt und auf dem sich ein Überzug von saugfähigem Stoff (27) befindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US391631XA | 1921-08-15 | 1921-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391631C true DE391631C (de) | 1924-03-10 |
Family
ID=21903995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104848D Expired DE391631C (de) | 1921-08-15 | 1922-05-16 | Kamm mit im Griff befindlichem Hohlraum fuer aufzutragende Fluessigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391631C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409018A1 (de) * | 1973-02-28 | 1974-08-29 | Bristol Myers Co | Dampffrisierstab |
-
1922
- 1922-05-16 DE DEB104848D patent/DE391631C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2409018A1 (de) * | 1973-02-28 | 1974-08-29 | Bristol Myers Co | Dampffrisierstab |
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