DE2318868C2 - Vorrichtung zum Auftragen eines Haarfärbemittels - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen eines HaarfärbemittelsInfo
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- DE2318868C2 DE2318868C2 DE2318868A DE2318868A DE2318868C2 DE 2318868 C2 DE2318868 C2 DE 2318868C2 DE 2318868 A DE2318868 A DE 2318868A DE 2318868 A DE2318868 A DE 2318868A DE 2318868 C2 DE2318868 C2 DE 2318868C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/02—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads
- A45D19/026—Hand-actuated implements, e.g. hand-actuated spray heads having brush or comb applicators
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Description
!5 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen
eines Haarfärbemittels auf menschliches Haar mit einem das Haarfärbemittel enthaltenden Farbwachsblock,
der mindestens zwei zum Auftragen von Farbwachs auf das Haar benutzbare Randflächen mit im wesentlichen
geraden Kanten aufweist und der in einem Behälter mit mindestens einer öffnung einsetzbar ist,
durch weiche beim Auftragen auf das Haar eine Randfläche des Farbwachsblocks herausragt
Eine der Hauptschwierigkeiten bei Auftragvorrichtungen für Trocken-Haarfärbmittel besteht in der ungleichmäßigen Abnutzung des Materials während der Benutzung. Dies verbindert eine gleichmäßige Färbung des Haars, insbesondere dort, wo das Haar geteilt ist und die ungefärbten Haarwurzeln in unangenehmer Weise sichtbar werden. Zum Färben der ungefärbten, freiliegenden Haarwurzeln ist ein Auftragsmaterial mit einer länglichen Kante wünschenswert, die in dem Bereich, in dem das Haar geteilt ist, angesetzt werden kann. Bei bekannten Vorrichtungen zum Auftragen nichtflüssiger Haarfärbemittel nutzt sich der auftragbare Teil schnell und ungleichmäßig ab, so daß der größte Teil der Färbvorrichtung unbrauchbar wird.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei Auftragvorrichtungen für Trocken-Haarfärbmittel besteht in der ungleichmäßigen Abnutzung des Materials während der Benutzung. Dies verbindert eine gleichmäßige Färbung des Haars, insbesondere dort, wo das Haar geteilt ist und die ungefärbten Haarwurzeln in unangenehmer Weise sichtbar werden. Zum Färben der ungefärbten, freiliegenden Haarwurzeln ist ein Auftragsmaterial mit einer länglichen Kante wünschenswert, die in dem Bereich, in dem das Haar geteilt ist, angesetzt werden kann. Bei bekannten Vorrichtungen zum Auftragen nichtflüssiger Haarfärbemittel nutzt sich der auftragbare Teil schnell und ungleichmäßig ab, so daß der größte Teil der Färbvorrichtung unbrauchbar wird.
Zum Auftragen von Trockenfarbe (im Gegensatz zu Auftragvorrichtungen für flüssige Farbe) wurde in der
« US-PS 27 85 693 die Verwendung eines Kammes vorgeschlagen,
der vollständig aus einem Gemisch von Pigmenten mit Stearinsäure und Verdünnungsfüllern besteht
Bei dieser Konstruktion nutzt sich der Kamm selbst während des Gebrauchs ab und der Querschnitt
der Zinken wird mit der Zeit so gering, daß sie abbrechen und der Kamm seine Wirksamkeit verliert Auch
wurden Kämme mit einem insgesamt keilförmigen Pastellstift versehen (US-PS 17 07 665), bei denen der Pastellstift
in einer voin Kamm selbst gebildeten Kammer
so sitzt Mit der Abnutzung der Pastellfarbe treten die Farbauftragsflächen zwischen den Zinken mehr und
mehr von den sie umgebenden Kammzinken zurück, so daß die ungefärbten Haarwurzeln in unangenehmer
Weise freibleiben. Der Farbstift kann nicht nach außen bewegt werden, um die zurücktretenden Farbflächen zu
kompensieren oder zu ersetzen.
Auftragvorrichtungen gemäß der US-PS 28 18 167
haben den Nachteil, daß sie keine mehrfachen Seiten und deren Kanten zur Auftragung besitzen. Mehrere
eo Kanten und Ecken am Farbwachsblock erleichtern nämlich die Aüftfägüng, während die Käuten eines Produkts
mit einer einzigen Oberfläche schnell stumpf werden. Das gleiche gilt für die Auftragvorrichtung gemäß
derUS-PS24 77 245.
In der DE-AS 21 37 788 des Anmelders wurde zwar eine Haar-Adftragvorrichtung beschrieben, die sich
durch eine offene Fläche längs eines Wachsblocks auszeichnet, der mehrere längliche und im wesentlichen
durciigehende Farb-Auftragflächen besitzt, die längs
dieser Fläche des Blockes in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Trotzdem ist eine weitere Verbesserung
wünschenswert, um die Brauchbarkeit und Sicherheit von Haar-Färbevorrichtungen zu erhöhen, da
auch hier nach einer gewissen Benutzungsdauer die Anwendbarkeit
des Farbwachsblockes beschränkt ist. Aus
der britischen Patentschrift 5 37 600 ist eise Vorrichtung
zum Auftragen von Lippenrot bzw. Augenbrauenrichtungen werden dszu verwendet, um den Farbwachsblock
in der gewünschten Richtung, die durch Schlitze in einer Wand des Behälters vorgegeben ist, v^rzuscWe
ben. Df,ii,it hat der Benutzer die W^hI zwischen eint.
Anzahl gut definierter Kanten von einer Anzahl unterschiedlicher Oberflächen zur Auftragung des Farbwachses
Hui das Haar.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Anhand der in
farbe bekannt, bei der ein halbkreisförmiger Kosmetik- 10 der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungskörper aus einem Behälter um 180° herausdrehbar ist beispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläu-
und an seinem kreisbogenförmigen Außenrand eine
Auftragskante besitzt Diese wird infolge der entlang
ihrer Richtung erfolgenden Auftragsweise stets automatisch »nachgeschärft«, was bei einem Wachsblock zum is
Färben von Haaren wegen der andersartigen Auftragbewegung nicht der Fall ist
Auftragskante besitzt Diese wird infolge der entlang
ihrer Richtung erfolgenden Auftragsweise stets automatisch »nachgeschärft«, was bei einem Wachsblock zum is
Färben von Haaren wegen der andersartigen Auftragbewegung nicht der Fall ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auftragvorrichtung zum Färben von Haar mittels Trocken-
20
tert Es zeigen
F i g. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung
mit drehbaren quadratischen und dreieckigen Wachsblöcken;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der F i g. 1 in umgekehrter Stellung bei geschlossenem
Deckel und mit einem dreieckigen Wachsblock;
Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausf&hrungsform der drehbaren Vorrichtung der
Fig.l;
farbe zu schaffen, die vielseitig verwendbar ist, die
Handhabungen erleichtert und es ermöglicht, sowohl scharfe Kanten als auch abgenutzte ucid daher gerundete
Kanten ohne Auswechseln des Farbwachsblocks zur Verfügung zu haben.
einer Randfläche zu einer öffnung der Farbwachsblock F i g. 6 eine Einzelheit der F i g. 4 mit einer Bürstenbe-
im Behälter verbleibt und jede Randfläche mit Hilfe eines durch einen Schlitz an einer Seitenfläche des Behälters
ragenden Führungsgliedes aus einer Öffnung bewegbar ist
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der
Farbwachsblock in einem kompakten Behälter geschützt, der leicht verwendbar und leicht in Taschen unterzubringen ist und gleichzeitig Hände und Kleidung
des Benutzers vor Wachsablagerungen schützt Die Auf- 35
tragvorrichtung besitzt mehrere Seiten und Kanten, die
alternativ zur Benutzung freigegeben werden können,
so daß der Benutzer mindestens eine scharfe Kante zur
Verfügung hat und das Farbwachs wirksam auf die Wurzelbereiche des Haars übertragen kann. Der Behälter 40 bei aus dem Behälter herausgenommenem Wachsbiock ist wiederverwendbar und das Wachsprodukt ge- und einer Gewindemutter; wünschtenfalls leicht auswechselbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auftragvorrichtung mit
festen oder abnehmbaren Bürsten und/oder Kämmen
versehen. Die Bürste oder die Zähne des Kamms begun- 45
stigen die Wirksamkeit der Haarfärbung, wenn das
Haar mit den» Farbwachs bestrichen wf.-d
Farbwachsblock in einem kompakten Behälter geschützt, der leicht verwendbar und leicht in Taschen unterzubringen ist und gleichzeitig Hände und Kleidung
des Benutzers vor Wachsablagerungen schützt Die Auf- 35
tragvorrichtung besitzt mehrere Seiten und Kanten, die
alternativ zur Benutzung freigegeben werden können,
so daß der Benutzer mindestens eine scharfe Kante zur
Verfügung hat und das Farbwachs wirksam auf die Wurzelbereiche des Haars übertragen kann. Der Behälter 40 bei aus dem Behälter herausgenommenem Wachsbiock ist wiederverwendbar und das Wachsprodukt ge- und einer Gewindemutter; wünschtenfalls leicht auswechselbar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auftragvorrichtung mit
festen oder abnehmbaren Bürsten und/oder Kämmen
versehen. Die Bürste oder die Zähne des Kamms begun- 45
stigen die Wirksamkeit der Haarfärbung, wenn das
Haar mit den» Farbwachs bestrichen wf.-d
In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Block aus Farbwachs dreieckig sein oder eine andere
geeignete geometrische Form aufweisen, wobei in dem 50 Enden.
derfolgend mehrere Seiten mit ihren Kanten und Ecken von Trockenfarbe eine als Behältnis dienende Schachtel
auf das offene Ende des Behälters ausgerichtet und 10 mit einem Oberteil 11 und einem Unterteil 12, die aus
durch dasselbe beliebig vorgeschoben werden können, einem beliebigen geeigneten Material wie Metall,
um dem Benutzer gut definierte Farbauftragflächen zur 55 Kurjtsloft oder beidem hergestellt sind.
Verfügung zu stelleu Der Wachsblock kann mittels Ober-und Unterteil 11 bzw. 12 sind mittels eines nor-
einer Klemmschraube leicht gedreht werden, die in ein malen, kompakten Scharniers 13 miteinander verbun-Aufnahmeteil,
vorzugsweise eine Mutter eingesetzt ist, den, das kreisförmige Ansätze 14 und 15 am Unterteil
die ihrerseits im Farbwachsblock befestigt ist Die 12 und einen Ansatz 16 am Oberteil 11 enthält, die
Schraube läuft in der oben erwähnten Form durch eine 60 gemäß F i g. 2, in der die Auftragvorrichtung der F i g. 1
Oberfläche des Behälters hindurch und ermöglicht die umgekehrt dargestellt ist, um einen Achsstift 17
Drehung des Blockes. Mit der Schraube kann ferner der schwenkbar sind. Ein Farbwaehsblock 18 kann gemäß
Block sicher in der Stellung zur Auftragung oder zur F i g. 2 aus einem offenen Ende 19 der Schachtel 10 zum
Lagerung festgeklemmt werden. Auftragen auf das Haar herausgeschoben werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ent- as Gemäß Fig. 1 ist das offene Ende 19 der Schachtel 10
hält der Behälter mehrere offene Enden oder Seiten, mit einer Klappe 20 abgedeckt, die um einen Stift 21 in
durch die der Wachsblock zur Farbauftragung auf das der Nähe der Bodenfläche 22 der Schachtel 10 geklappt
Haar vorgeschoben werden kann. Klemmschraubein- werden kann, wenn die Auftraevorrichtune benut7t
festigung, die leicht von dem Behälter abnehmbar ist;
F i g. 7 eine Draufsicht auf das Ende einer Vorrichtung mit einer schwenkbar angebrachten Bürstenbefestigung;
Fi g. 7A eine Draufsicht auf das Ende einer Vorrichtung
mit schwenkbar angebrachter Kammbefestigung;
F i g. 7B die Draufsicht auf das Ende einer Vorrichtung mit schwenkbar angebrachten Kamm- und Bürstenbefestigungen;
Fig.8 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
mit einem Behälter mit mehreren offenen Enden und rechteckigem Querschnitt;
Fig.9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Vorrichtung der F i g. 8 mit offenem Deckel
F i g. 10 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einem Behälter mit mehreren offenen Enden und
quadratischer Form;
F i g. 11 eine perspektivische Ansicht des Wachsblocks
der Fig. 10 bei abgenommener Klemmschraube und
F i g. 12 die perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit einem dreieckigem Behälter mit mehreren offenen
wird Um die Klappe 20 in der geöffneten Stellung zu
halten, können beliebige, nicht gezeigte Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise eine kleine Spange,
Feder oder dergleichen.
Gemäß F i g. 1 enthält das Oberteil 11 eine Sichtfläche
oder Wand 23 mit einer Seitenwand 24. Die Seitenwand
24 ist mit Warzen 25 versehen, die, wenn das Oberteil 11 verschlossen ist, in Eindrückungen 26 der Seitenwand 27
des Unterteils eingreifen.
Die Bodenfläche 22 des Unterteils 12 ist mit einem länglichen Schlitz 28 versehen, in den eine Klemmschraube
29 mit einem gerändelten Klemmknopf 30 und einer Mittelwelle 31 eingesetzt werden kann. Die
Klemmschraube 29 ist ein als Mutter 32 dargestelltes Aufnahmeteil geschraubt, das im Wachsblock 18 befestigt
ist. Die Klemmschraube 29 und die Mutter 32 können aus Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Material bestehen.
förmiger Teil 33 vorgesehen, der an der Mutter 32 anliegt, wenn die Klemmschraube 29 um einige Drehungen
aufgeschraubt wird. Hierdurch wird die Klemmschraube 29 verklemmt, so daß der Block 18, in den die Mutter 32
eingebettet ist, gedreht werden kann. Der Block 18 kann damit gedreht werden, ohne daß er selbst berührt werden
müßte.
Die Klemmschraube 29 kann so weit in die Mutter 32 gedreht werden, daß der Knopf 30 an der Bodenfläche
22 der Schachtel 10 anliegt und der Wachsblock 18 zur Auftragung auf das Haar sicher in seiner Lage gehalten
wird. Wird die Klemmschraube 29 gelöst, so kann sie im Schlitz 28 vom offenen Ende 19 weg und zu diesem hin
bewegt werden, so daß der Wachsblock 18 zum Auftragen aus dem offenen Ende 19 herausragt oder zur Aufbewahrung
in die Schachtel 10 rückgezogen werden kann. Die Klemmschraube 29 kann an einer beliebigen
Stelle längs des Schlitzes so festgeklemmt werden, daß unerwünschte Bewegungen gegenüber dem Behälterboden
22 unmöglich ist
Gemäß F i g. 1 kann der Farbwachsblock dreieckig (18), quadratisch (18Λ) sein oder eine andere geeignete
geometrische Form aufweisen. Die Mutter 32 ist in Ausnehmungen 324 der Wachsblöcke 18 oder 18/4 befestigt
Statt gemäß Fig.] und 2 mit gekrümmten Kanten
und einer flachen Seite kann die Schachtel 10 auch eine beliebige andere Form besitzen. Die Abmessungen müssen
lediglich so gewählt werden, daß der Wachsblock 18 in der Schachtel drehbar ist Mit folgenden Abmessungen
kann eine hinreichende Kompaktheit der Vorrichtung erreicht *. erdea
Wird beispielsweise als Normgröße ein Durchmesser von etwa 7 cm als Behältergröße verwendet, so kann
eine Seite über einen Teil des kreisförmigen Behälters etwa größer als etwa 5,7 cm sein, die das offene Ende 19
dargestellt In einen solchen Behälter kann ein Wachsblock 18 in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit einer
Seitenlänge von etwa 5,7 cm oder ein quadratischer Farbwachsblock 18Λ mit einer Seitenlänge von etwa
4,5 cm eingesetzt werden. Diese Abmessungen sind zwar nicht einschränkend, geben jedoch einen guten
Hinweis für die Auftragsfläche eines Wachsblocks, die zur Aufbringung auf das Haar freigegeben werden kann.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Schachtel der F i g. 1 und Z Die Schachtel 40 stellt einen
dauernd verschlossenen Behälter dar, bei dem entgegen der Schachtel 10 Ober- und Unterteil nicht trennbar
sind. In der Ober- oder Unterseite der Schachtel 40 ist
ein Schlitz 41 vorgesehen, der sich aus dem mittleren Bereich der Fläche bzw. Wand 2 zur flachen, offenen
Seite 43 erstreckt Ein flacher Farbwachsblock 18/4 wird mittels der Klemmschraube 29 gehalten. Bei diesem
Ausführungsbeispiel kann der Wachsblock \9A durch Lösen der Klemmschraube 29 und Entfernen derselben
und des Blockes MA aus der Schachtel 40 leicht ausgewechselt werden, indem man den Block aus der Schachtel
herausgleiten läßt Ein neuer Farbwachsblock MA
oder 18 kann in die Schachtel eingeführt und durch Anziehen der Schraube 29 im neuen Farbwachsblock festgeklemmt
werden. Durch eine Drehung der Schraube 29 kann der Farbwachsblock gelöst und nach außen geschoben
werden. Bei einer weiteren Drehung in der Gegenrichtung wird der Farbwachsblock in der gewünschten
Luge festgezogen. Der Farbwachsblock \%A kann gedreht werden, wie dies anhand des Blockes der
F i g. I beschrieben wurde, indem die Schraube 29 so
»η weit glittst wird, daß der nilzförmige Teil 33 an der Unterseite
der Mutter 32 anliegt, so daß sich die Schraube 29 gegenüber der Mutter nicht drehen kann. Damit wird
bei Drehung der Klemmschraube 29 der Block 18 oder XiA gedreht. Dabei ist darauf zu achten, daß bei gelöster
Schraube 29 diese nicht aus dem Schlitz 41 und damit der Block MA aus der Schachtel 40 gleitet
F i g. 4 zeigt die Klemmschraube 29 mit ihrem gerändelten
Feststeliknopf 30, der gegen die Räche 42 geklemmf 'Jt Hierdurch wird der Wachsblock MA in seiner
Stelle festgeklemmt, wobei ein Teil 44 am offenen Ende 43 aus der Schachtel 40 herausragt In dieser Lage
liegt der angehobene Bereich 33 «in der Unterseite der Mittelwelle oder des Schraubenschaftes 31 nicht an der
unteren Fläche 45 der Mutter 32 an.
F i g. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab ähnlich F i g. 4 Einzelheiten von Auftragvorrichtungen mit Bürstenbefestigungen.
Der Schraubenschaft 31 weist keinen pilzförmigen Teil 33 auf, der an der unteren Fläche 45
der Mutter 32 festliegt Hierdurch kann die Schraube 29 vollständig aus der Mutter 32 geschraubt und von dieser
entfernt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Nachfülleinheit aus einem Farbwachsblock bestehen,
in den eine Mutter eingebettet ist Dabei verbleibt die Schraube 29 an der Schachtel 10 oder 40.
F i g. 5 zeigt eine Bürste 50, die dauerhaft am Behälter 40 befestigt ist Die Bürste 50 verläuft unterhalb des
Farbwachsblockes 18 oder 18A
Gemäß Fig.6 ist eine Bürste 50 in einem Halter 51
befestigt der in eine Nut 52 der Behälterseitenwand 53
so eingesetzt ist Die Bürste kann hierbei zur Aufbewahrung leicht entfernt werden, indem der Bürstenhalter 51
seitlich längs der Nut 52 und dann aus dieser heivasgeschoben
wird. Der Wachsblock 18Λ ist so eingestellt, daß er sich unter die Bürste 50 erstreckt Er kann oberhalb
oder unterhalb der Bürste 50 oder auf gleicher Höhe mit dieser benutzt werden.
Auch kann gemäß F i g. 7 eine gelenkig angebrachte Bürstenbefestigung 60 mit Borsten 61 verwendet werden,
die mit einer Wand 63 mittels eines Stiftes 65 an der Knopffläche 64 schwenkbar verbunden ist Die Borsten
erstrecken sich in Längsrichtung längs des offenen Endes 43 der Schachtel 40. Bei Benutzung streichen sie
über das Haar, so daß das Wachs durch Streichen und Bürsten unter Druck aufgebracht wird. Das Wachs kann
es mit der Bürste aufgebracht werden, wenn diese sich in ihrer unteren Stellung befindet Es kann auch ohne die
Bürste aufgebracht werden, wenn diese sich in der in Fig.7 mit gestrichelten linien dargestellten angeho-
benen Stellung befindet
Bei einem Ausführungsbeispiel der F i g. 7A ist an der Auftragvorrichtung ein Kamm 66 befestigt, und zwar
ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 7 die Bürste. Die Zinken 6? des Kammes 66 trennen das Haar
und legen zusätzlich Haarflächen bei verschiedenen Strichen frei, wenn das Wachs aufgetragen wird.
Fig. 7B zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel, das sowohl eine
Bürste 60 -Is auch einen Kamm 66 aufweist
Das in F i g. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel der Farbwachs-Auftragvorrichtung enthält eine Schachtel
oder einen Behälter 70 mit einer Vorder- und Rückseite 71 bzw. 72, die durch vier an den Ecken angeordnete
Stifte oder Stützen 73 miteinander verbunden sind. Die Seiten 74 sind sämtlich offen, so daß der Farbwachsblock
75 durch jede der Seiten 74 herausgeschoben werden kann. In Fig.8 ist der Block 75 aus der Oberseite
der Schachtel 70 herausgeschoben. Die Vorderseite 71 ist mit einem vertikalen Schlitz 76A und einem horizontalen
Schlitz 76 versehen, die sich im mittleren Bereich schneiden. Eine Klemmschraube 77 (Fig. II) mit
einem gerändelten Knopf 78 und einem Schaft 79, die bis auf den fehlenden pilzförmigen Teil 33 der Klemmschraube
29 ähnelt, ist durch die einander schneidenden Schlitze 76/4 oder 76 hindurch in eine Mutter 80 geschraubt,
die in den Farbwachsblock 75 eingebettet ist. Die Klemmschraube 77 und der Farbwachsblock 75 ähneln
dem Ausführungsbeispiel der Fig. I. Beim Ausführungsbeispiel
der F i g. 8 erübrigt sich jedoch der angehobene oder pilzförmige Teil 33 am Schraubenschaft,
da der Block 75 nicht wie in F i g. 1 gedreht zu werden braucht, ia bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.8
eine Klemmwirkung der Klemmschraube in der gelösten Stellung nicht erforderlich ist
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 8 ist der Farbwachsblock 75 nicht drehbar. Vielmehr kann er aus
jeder der vier offenen Seiten oder Enden 74 der Schachtel herausgeschoben werden. Dies geschieht durch
Lösen der Klemmschraube 77 und Verschieben des Blockes nach oben, unten, rechts oder links in einem der
einander schneidenden Schlitze 76-4 oder 76. Wenn der Farbwachsblock 76 eine zum Auftragen gewünschte
Stellung erreicht, wird die Klemmschraube 77 angezogen, wodurch der Block 75 fest und sicher gegen die
Wand 71 geklemmt und zum Auftragen der Farbe auf das Haar gesichert wird. Zur Aufbewahrung in der rückgezogenen
Stellung wird die Klemmschraube 77 lediglich gelöst und der Block 75 in die mittlere Stellung der
Schachtel 70 gebracht, wo die Klemmschraube wieder angezogen wird, so daß sie den Block 75 gegen die untere
Oberfläche der Wand 71 klemmt
Gemäß F i g. 9 kann der Farbwachsblock 75 aus der Schachtel 70 leicht entfernt werden, indem die Wand 72
geöffnet wird, die in der geschlossenen Stellung durch
die miteinander zusammenarbeitenden Teile von Haken oder Laschen 81 festgeklemmt ist. Es kann jede beliebige
einfache Verschlußeinrichtung verwendet werden, um die Wand 72 in ihrer Lage zu halten. Sie kann mittels
eines Scharniers befestigt oder vollständig abnehmbar sein. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel verbleibt
die Mutter 80 in der Schachtel 70. Die Schraube 77 wird jedoch normalerweise herausgeschraubt und die
Mutter 80 verbleibt in der Ausnehmung 82 des Blockes 73. Block 75 und Mutter 80 werden nach Herausdrehen
der Schraube 77 entfernt Die Nachfülleinheit besteht aus dem Wachsblock 75 und einer einheitlich in diesen
eingebetteten Mutter 80.
durch abgewandelt werden, daß die Seite 72 starr an den vier Eckstützen befestigt ist. Der Wachsblock 75 kann
dann ersetzt werden, indem die Klemmschraube 77 herausgeschraubt und der Wachsblock 75 aus einem der offenen
Enden 74 herausgeschoben wird. Auf die gleiche Weise kann die Nachfülleinheit in den Behälter eingeschoben
und die Mutter 80 unter einen der Schlitze gebracht werden. Darauf wird die Klemmschraube 77 eingeschraubt
und der Farbwachsblock 75 in der Schachtel 70 befestigt Er kann dann je nach Wunsch gelöst und in
einer der vier Richtungen verschoben werden.
Fig. 10 zeigt eine Schachtel 85, die der Schachtel 70
der F i g. 8 und 9 mit der Ausnahme gleicht, daß sie quadratisch ist und einen quadratischen Wachsblock 86 enthält.
In den Wachsblock 86 der Fig. 10 ist die Mutter 80 eingebettet Er ist in Fig. 11 allein, ohne die Schachtel
85 dargestellt Die Klemmschraube 77 ist aus der Mutter 80 herausgeschraubt. Wachsblock 86 und Mutter 80
können leicht aus der Auftragvorrichtung entfernt werden.
Der Block 86 stellt mit der in ihn eingebetteten Mutter 80 eine Nachfülleinheit dar.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem dreieckigen Wachsblock, das sich von dem der
Fig. 1, 2 und 3 dadurch unterscheidet, daß auch eine dreieckige Schachtel 90 verwendet wird. Bis auf die
dreieckige Form und die Schlitzanordnung gleicht die Schachtel 90 denen der Fig.8, 9 und 10. Senkrecht zu
den Kanten der Schachtel verlaufen in der Vorderseite 94 einander schneidende Schlitze 91, 92 und 93. Die
Klemmschraube 95 kann nach ihrer Lösung nach einer der drei Kanten vorgeschoben werden, so daß der Farbwachsblock
18 aus einem der drei offenen Enden herausragt.
Bei der Benutzung wird die Auftragvorrichtung in der Hand gehalten und mit der Bürste 50 oder 61 oder dem
Kamm 67 oder mit Bürsten 50, 61 und Kamm 67 durch das Haar bewegt Das Farbwachs wird unter Druck auf
das Haar aufgetragen, wobei dasselbe im gewünschten Farbton gefärbten wird. Betrachtet man die Farbwachsblöcke
18 und 18Λ der Fig. 1, so ist festzustellen, daß
der dreieckige Block 18 neun Kanten 99 aufweist Der quadratische Block ISA hat zwölf gut definierte Kanten
98. Jede dieser Kanten bietet dem Benutzer eine verhältnismäßig gut definierte Farbauftragoberfläche, so daß
das Haar sehr nahe bis an die Wurzeln gefärbt werden kann, indem die Kante unter Druck gegen das Haar gestrichen
wird, um das Farbwachs im gewünschten Maße aufzutragen. Damit stehen dem Benutzer viele Kanten
zur Verfügung, im Gegensatz zu Auftragvorrichtungen, bei denen nur eine Oberfläche zur Benützung freigelegt
werden kana
Wenn sich das Wachs mit der Zeit abnutzt, kann die Klemmschraube 29 etwas gelöst und der Block nach
außen vorgeschoben werden, so daß eine zusätzliche Fläche freigegeben wird, während die Klemmschraube
29 längs des Schlitzes verschoben und in der gewünschten Stellung festgezogen wird. Wenn die freiliegenden
Kantenbereiche, die aus dem offenen Ende der Schachtel
herausragen, abgenutzt und rund und stumpf werden, kann der Wachsblock zur weiteren Benutzung gedreht
werden, wie es anhand des Ausfuhrungsbeispiels der F i g. 1 erläutert wurde.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.8 bis 12 lassen sich nötigenfalls gut definierte Kanten erhalten, wenn die Klemmschraube gelöst und in eine Stellung vorgeschoben wird, in der eine andere Seite des Wachsblockes mit seinen vier Kanten aus einem anderen der
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.8 bis 12 lassen sich nötigenfalls gut definierte Kanten erhalten, wenn die Klemmschraube gelöst und in eine Stellung vorgeschoben wird, in der eine andere Seite des Wachsblockes mit seinen vier Kanten aus einem anderen der
offenen Enden der Schachtel herausragt. Ist der Farbwachsblock so weit abgenutzt, daß er erseizt werden
kann, so wird die Klemmschraube herausgeschraubt, der gebrauchte Block entfernt und durch einen neuen ersetzt.
Alternativ können Schachtel und Block als Einheit betrachtet und weggeworfen werden, wenn das
Wachs verbraucht ist.
Der Farbwachsblock besteht vorzugsweise in der Hauptsache b«js Stearinsäure oder einem Derivat derselben,
Candelwla-Wachs mit Bienenwachs, etwas Car-
10
naubawachs und dem sorgfältig darin vermischten Färbmaterial. Anstelle von Candelilla-Wachs kann Paraffin
oder ein anderes geeignetes Wachs verwendet werden.
Die zu verwendenden Anteile können hinsichtlich Gehalt
und Bestandteilen verändert werden. Wichtig ist, daß das Färbmaterial für Menschen verträglich und ungiftig
ist und die Kopfhaut nicht reizt Zweckmäßigerweise werden dem Gemisch bakterizide und/oder fungizide
Eigenschaften verliehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Auftragen eines Haarfärbemittels au/ menschliches Haar mit einem das Haarfärbemittel
enthaltenden Farbwachsblock, der mindestens zwei zum Auftragen von Farbwachs auf das
Haar benutzbare Randflächen mit im wesentlichen geraden Kanten aufweist und der in einem Behälter
mit mindestens einer öffnung einsetzbar ist, durch weiche beim Auftragen auf das Haar eine Randfläche
des Farbwachsblockes herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuordnung
einer Randfläche zu einer öffnung (19) der Farbwachsblock (18) im Behälter (10) verbleibt und
jede Randfläche mit Hilfe eines durch einen Schlitz (28,41) an einer Seitenfläche (22) des Behälters (10)
ragenden Führungsgliedes (29) aus einer öffnung (19) bewegbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10,40) eine stirnseitige
öffnung (19, 43) besitzt und der Wachsblock (18A) zum selektiven Einsatz der Randflächen drehbar
im Behälter (10,40) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsblock (18A) vorzugsweise
mit Hilfe des Führungsgliedes (29) um seine Mittelachse drehbar im Behälter (10, 40) angeordnet
ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10, 40)
einen gekrümmten Teil aufweist
5. Vorrichtung nach einem 1&τ Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10, 40) eine obere (11) und eine untere' lälfte (12) aufweist
die durch ein Scharnier (13) miteinander verbunden sind, so daß der Behälter durch Trennung der Obervon
der Unterhälfte zum erleichterten Ersetzen des Wachsblockes (18,18A, 75) aufklappbar ist
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bürstenanordnung
(50, 51 bzw. 60), die sich im wesentlichen entlang der Öffnung (19) des Behälters (40) erstreckt
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an dem Behälter
(40) angebrachte Kammanordnung (66).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied
(29,77,95) in ein Aufnahmeglied (32,80)
eingesetzt ist, das am Wachsblock (18A) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied
als Schraube (29,30) ausgebildet ist
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(41) sich bis zur öffnung (43) erstreckt, so daß das Führungsglied (29), während es am Wachsblock befestigt
ist, stimseitig in den Behälter (40) einführbar ist
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsblock (18,18A, 75,86) wenigstens zwei Farbauftragflächen
mit Kontakt-Kantenbereichen (98, 99) aufweist
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Farbwachsblock
(18, 18A, 75, 86) mit mehreren unter einem Winkel zueinander angeordneten Oberflä-
chen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (70, 90) wenigstens zwei öffnungen und wenigsten
zwei sich schneidende Schlitze (76, 76A) aufweist
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz
(28) jeweils senkrecht zu der entsprechen len öffnung
(43) angeordnet ist
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