DE3221410C2 - Farbauftragskamm - Google Patents

Farbauftragskamm

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Abstract

Ein Farbauftragskamm weist mehrere an einem Kammrücken (2), in größeren Abständen (a) angeordnete, in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmige Zähne (4) auf, die sich zu ihren Spitzen (4a, 4b) hin pfeilförmig verjüngen. Die zwischen den Zähnen (4) liegenden Lücken (5) sind in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig und verjüngen sich zum Kammrücken (2) hin dementsprechend. Jeder Zahn (4) weist in seinem verbreiterten Teil in der Nähe des Kammrückens (2) eine Farbkammer (6) und einen sich von der Zahnspitze (4a, 4b) bis in die Farbkammer (6) senkrecht zum Kammrücken (2) erstreckenden, schmalen Schlitz (7) auf.

Description

Die Erfindung betrifft einen Farbauftragskamm mit mehreren an einem Kammrücken in größeren Abständen angeordneten, in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmigen Zähnen, die sich zu ihren Spitzen hin pfeilförmig verjüngen, und mit dazwischenliegenden, in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmigen Lücken, die sich zum Kammrücken hin dementsprechend verjüngen, sowie mit mehreren Farbkammern.
Bei einem bekannten Farbanftrags.'^tnm dieser Art (BE-PS 8 53 080) besteht der Kammstiel aus einem hohlen, zylindrischen Vorratsbehälter ihr Farbmasse. Im Kammrücken ist eine Längsbohrung vorgesehen, die an mehrere Querbohrungen angeschlossen ist Die Querbohrungen münden in die Lücken und bilden Farbkammern. Wie allerdings die zähflüssige Farbmasse aus dem Vorratsbehälter über die Längsbohrung in die Farbkammern und aus diesen in die Lücken gedrückt wird, ist in der genannten Druckschrift nicht angegeben. Färb- und Blondiermassen werden meist erst kurz vor der Benutzung aus zwei oder mehr Komponenten zusammengemischt und haben dann eine cremige Konsistep7., ähnlich wie Zahnpaste. Diese zähflüssige Masse würde nicht allein durch Schwerkraftwirkung aus den Querbohrungen austreten. Außerdem hat insbesondere die Blondiermasse, welche mit Wasserstoffsuperoxyd angerührt wird, die Eigenschaft, daß sie rasch eintrocknet, was zu Verstopfungen der Bohrungen führen würde. Ferner muß berücksichtigt werden, daß zum Blondieren oder Färben einzelner Haarsträhnen immer nur verhältnismäßig kleine Mengen Farbmasse für eine '"_; Kundin benotigt werden. Je nach Art der gewünschten
ΐ!-4 Blöndierungbzw. auch Einfarbung, muß fur jede Kundin eine spezielle Blondiermasse bzw. Farbmasse vorbelireitet werden. Da für die nächste Kundin meist eine andere Farbmasse oder Blondiermasse erforderlich ist, ,und da.außerdem insbesondere die Blondiermasse verhältnismäßig rasch eintrocknet, ist es erforderlich, daß der Färbauftragskamm nach Behandlung jeder Kundin
leicht gereinigt werden kann. Diese Reinigungsmöglichkeit ist aber bei dem vorbekannten Farbauftragskamm nicht gegeben, denn das Innere des Vorratsbehälters kann mit einem Reinigungsgerät kaum erreicht werden. Noch schwieriger ist es, die engen Bohrungen zu reinigen. Hinzu kommt, daß es auch schwierig ist, die cremeartige Färb- oder Blondiermssse durch eine Füllöffnung in den Vorratsbehälter einzufüllen.
Aus den genannten Gründen wurde in der Praxis bisher nur ein Kamm verwendet, der gemäß einer anderen, in der BE-PS 8 53 080 beschriebenen Ausführungsform, weder einen Vorratsbehälter noch Längs- oder Querbohrucgen aufweist Zuni Einfärben der Haarsträhnen werden die inneren Enden der Lücken zwischen den Zähnen mit einem kleineii Spachtel oder dgl. mit Farbmasse gefüllt und dann wird der Kamm durch das Haar hindurchgezogen. Hierdurch wird die Farbmasse auf die zwischen den Zähnen hindurchgleixenden Haarsträhnen aufgetragen. Da jedoch die Zahnlücken verhältnismäßig dicht beieinanderliegen und von ihnen auch verhältnismäßig viele Haarsträhnen erfaßt werden, ergibt sich ein mehr großflächiger Auftrag von Farbrnasse und demzufolge sind dann auch später zu viele Haare fläc-äg eingefärbt und nicht in Form einzelner Strähnen. Außerdem können die schmalen Lücken zwischen den Zähnen nur verhältnismäßig wenig Farbmasse aufnehmen, so daß bei längeren Haaren die Farbmasse nicht ausreicht, um die Haarsträhnen auf ihrer ganzen Länge einzufärben. Dies führt dann dazu, daß die Lücken zwischenzeitlich mit Farbmasse gefüllt werden müssen und daß dann an den behandelten Haarsträhnen diejenigen Stellen sichtbar werden, an denen der Farbauftragskamm erneut angesetzt wurde. Im übrigen ist auch das Einbringen der Farbmasse in die Lücken zwischen den Zähnen mit Schwierigkeiten verbunden.
Weiterhin ist ein Kamm bekannt (US-PS 25 54 866), der zum Auftrag von Haartonic oder Haarlotion sowie anderen flüssigen Haarbehandlungsmitteln bestimmt ist Dieser Kamm weist zu diesem Zweck in seinem verhältnismäßig groß ausgestalteten Kammrücken eine Kammer auf, die durch eine seitliche Füllöffnung mit Haarbehandlungsflüssigkeit gefüllt werden kann. Im Kammrücken sind ferner einige Bohrungen vorgesehen, die einerseits in einige Lücken zwischen zwei Zähnen münden und andererseits in die genannte Kammer. Ober Nadelventile können diese Bohrungen verschlossen werden. Dieser Kamm mag zwj' zum Auftragen von verhältnismäßig dünnflüssigen Haarbehandlungsmitteln geeignet sein, er ist jedoch keinesfalls zum Auftragen üblicher cremeartiger Färb- oder Blondierniassen geeignet. Würde man diesen bekannten Kamin für Färb- oder Blondiermassen verwenden, dann würden die gleiche·.: Nachteile einireten, die der eingangs geschilderte Farbauftragskamm aufweist.
Der Erfindrng liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen FarbauftragsKamm der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der leicht und schnell mit Farbmasse gefüllt werden kann, bei dem nicht unnötig viel Farbmasse verbraucht wird und der nach Benutzung in einfacher Weise auch wieder gereinigt werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Zahn in seinem Verbreiterten Teil in der Nähe des Kammrückens.eine Farbkarrimeräufweist, die zu einer Seitenfläche des Kammes hin offen ist, und daß in jedem Zahn ein sich von der Zahnspitze bis in dieFarbkammer senkrecht zum Kammrücken erstreckender schmaler Schlitz vorgesehen ist; der zur anderen Seitenfläche hin offen ist.
Das Erfindungswesentliche besteht darin, daß nicht ein einziger großer Vorratsbehälter im Kammstiel oder am Kammrücken vorgesehen ist, der mit den Lücken über Bohrungen in Verbindung steht, sondern daß mehrere kleine Farbkammern direkt in den Zähnen vorgesehen sind und daß diese Farbkammern zu der einen Seitenfläche des Kammes hin offen sind. Sie können infolgedessen von dieser Seite her rasch mit Färb- oder Blondiermasse gefüllt werden. Da weiterhin die Farbkammern über die Schlitze zu der anderen Seitenfläche des Farbauftragskammes hin offen sind, können sie auch leicht wieder gereinigt werden, denn die Farbkammern sind auf diese Weise von beiden Seitenflächen her zugänglich. Man braucht den Farbauftragskamm nach Benutzung lediglich unter einen Wasserstrahl zu halten und kann gegebenenfalls bei angetrockneten Blondiermasseresten auch noch mit einer Bürste nachhelfen. Die Reinigung ist äußerst einfach. Da au3erdem kein Vorratsbehälter verwendet wird, der über Verbindungsbohrungen mit den Zahnlücken in Verbindung steht, bleiben im Farbauftragskamm meist keine *v~sentlichen Reste von Färb- oder Blondisnnasse zupüci,., so daß auch der Verbrauch dieser Materialien eingeschränkt wird. Durch die in den einzelnen Zähnen vorgesehenen Farbkammern ist auch sichergestellt, daß die in den Farbkammern enthaltene Farbmasse zum vollständigen Einfärben ganzer Haarsträhnen ausreicht
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Farbauftragskamm, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig.4 einen Teillängsschnitt durch einen einzelnen Zahn nach der Linie IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Schablone zum Einbringen der Farbmasse in die Farbkammern des Farbauf» agskammes.
F i g. 6 einen Teillängsschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie ViI-VIl der F ig. 5.
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 5.
Der Farbauftragskamm 1 weist einen Kammrücken 2 und einen daran anschließenden Kammstiel 3 auf. Auf der einen Seite des Kammrückens 2 sind vier oder fünf in größeren Abständen a voneinander angeordnete, in Draufsicht, wie es F i g. 1 zeigt, im wesentlichen dreieckförmise Zähne 4 angeordnet.
feder dieser vier Zähne 4 verjüngt sich zu seiner Spitze 4a, 4b hin pfeüfönnig, bzw. er verbreitert sich zum Zahnrücken 2 hin. Zwischen den Zähnen sind in Draufsicht (F i g. I) dreieckförmige Lücken 5 vorgesehen, die sich zum Kammrücken 2 hin verjüngen. Der Abstand a von Zahnmitte ?j Zahnmitte beträgt dabei etwa 14—16 mm, vorzugsweise 15 mm.
■Jeder Zahn 4 weist in seinem verbreiterten Teil in der Nähe des Kammrückens" 2 eine :Farbk'ain/iiei?,6 auf. In jedem der Zähne 4 ist ferner ein sich von derZähnspitze 4a, 4b bis in die Farbkammer 6 senkrecht zum Kammrücken 2 erstreckende- Schlitz 7 vorgesehen.
Zweckmäßig weisen die Schlitze 7 in Draufsicht gleichbleibende Breiten b von etwa 2 mm auf. Die Brei-
te B der Lücken 5 im Bereich der Zahnspitzen 4a, 46 sollte etwa 6mal so groß sein, wie die Breite b der Schlitze 7.
Um das Fassungsvermögen der Farbkammern 6 möglichst groß zu machen, sollten sich diese, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, von der Nähe des Karnmrükkens 2 bis in die Nähe der Zahnspitzen 4a, 4b erstrecken. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn sich die Farbkammern 6, wie es aus Fig.3 und 4 ersichtlich ist, von der einen, oberen Seitenfläche des ,Kammes 1 zur anderen unteren Seitenfläche \b desselben hin im Querschnitt verjüngen. Die Farbkammern 6 erstrecken sich dabei bis in die Nähe der unteren Seitenfläche \b und laufen dort in die Schlitze 7 aus. Die Schlitze 7 weisen parallele Seitenflächen 7a, Tb auf.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn sich die Schlitze 7 und auch die Lücken 5 in etwa gleichweit bis zum Kammrücken 2 erstrecken.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die Höhe der Zähne 4 zum Zahnrücken 2 hin zunimmt.
Die Schlitze 7 in den Zähnen 4 dienen zur Führung der einzufärbenden Haarsträhnen. Damit diese besser von den Schlitzen 7 erfaßt werden, ist es zweckmäßig, wenn jeder Zahn 4 an der einen Seite des Schlitzes 7 eiwas länger ist als an der anderen Seite, so daß die Zahnspitze 4a etwas über die Zahnspitze 4b vorsteht.
Vor der Benutzung des Farbauftragkammes 1 zum Einfärben von Haarsträhnen müssen die Farbkammern 6'mit Farbmasse z.B. Blondiermasse, gefüllt werden. Hierbei ist es wichtig, daß die Farbmasse tatsächlich nur in die Farbkammern 6 und nicht auf die obere Seitenfläche la des Kammes oder auch in die Lücken 5 gelangt, da sonst auch nicht einzufärbende Haarpartien mit Farbmasse in Berührung kämen und eingefärbt v/erden würden. Zum Füllen der Farbkammern 6 mit Farbmasse ist deshalb zweckmäßig, eine auf die obere Seitenfläche la des Kammes 1 auflegbare Schablone 8 vorgesehen, die Aussparungen 9 aufweist, weiche im wesentlichen dem Umriß der Farbkammern 6 entsprechen.
Um eine gute Abdichtung zwischen der Schablone und der oberen Seitenfläche ib des Kammes zu erreichen, ist jede Farbkammer zweckmäßig von einem über die obere Seitenfläche la vorstehenden Rand 10 umgeben und die Aussparungen 9 der Schablone 8 sind den Umrissen dieser Ränder 10 angepaßt.
Um auch zu verhindern, daß Farbmasse zwischen die Begrenzungsflächen der Aussparungen 9 und die äußeren Seitenflächen der Ränder 10 eindringt, ist es zweckmäßig, wenn die Begrenzungsflächen 9a, 9b der Aussparungen 9, wie es in Fig.6 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, stufenförmig derart ausgebildet sind, daß die Schablone 8 mit einem Teil 9a der stufenförmigen Begrenzungsfläche die Seitenfläche 10a des vorstehenden Randes 10 umfaßt und mit dem anderen Teil 9b ihrer Begrenzungsfläche die Oberseite 106 des vorstehenden Randes 10 überdeckt
Damit sich die Schablone 8 möglichst gut an die obere Seitenfläche la des Kamnies 1 anschmiegt, ist es zweckmäßig, wenn die Schablone 8 der oberen Seitenfläche la des Kammes 1 angepaßt ist Ferner sollte sich die Schablone 8 mit einem Teil 8a auch in dem Bereich des Kammstieles 3 erstrecken. Auch dieses Teil 8a ist dem Kammstiel 3 angepaßt Legt man die Schablone 8 auf die obere Seitenfläche la bzw. den Kammstiel 3 auf, so bleibt sie dank der Anpassung von selbst dort liegen, zumal sie durch die in die Aussparungen 9 eingreifenden Ränder 10 gegenüber dem Kamm 1 bzw. dessen Farbkammern 6 zentriert wird. Der den Bereich des Stieles 3 überdeckende Teil Sa der Schablone! 8 hat den Vorteil, daß man beim Unifassen des Stielen 3 mit einer Hand gleichzeitig den Kamm 1 und die iifchablone 8 halten kann, so daß man die andere Hand («im Auftragen der Farbmasse frei hat.
Ferner ist zweckmäßig am Ende des Kammstieles 3 ein sich in Längsrichtung des Stieles 3 erstreckender Schlitz 11, mit einer am inneren Enolqdes Schlitzes angeordneten Farbkammer 12 vorgesehen. Die Ausgestaltung des Stielendes 3a, 3b sowie des 5:ji;:hlitzes 11 und der Färbkammer 12 entspricht dabei dertÄusgestaltung der Schlitze 7 und der Farbkammern 6 der Zähne 4. Bezüglich näherer Einzelheiten wird deslulb auf obige Beschreibung verwiesen.
Schließlich kann der Kamm 1 an seinem Kammrükken 2 noch weitere Zähne I} aufwehen, die sich in entgegengesetzter Richtung zu den mir Farbkammern 6 versehenen Zähnen 4 erstrecken und die, wie die Zähne eines üblichen, normalen Kammes, ά !ι. mit im wesentlichen parallelen Lücken 14, ausgebildr.: sind.
Die Wirkungsweise des neuen Fartiauftragkammes t ist folgende:
Das Kammteil mit den Zähnen 13 kann zum Ordnen und Auskämmen der Haare wie ein normaler Kamm verwendet werden. Vor dem Einfärben einzelner Haarsträhnen, müssen die Farbkammerr 6 mit Farbmasse gefüllt 'verden. Zu diesem Zweck wird die Schablone 8 auf die obere Seitenfläche la aufgelegt, wobei ihre Aussparungen 9 die Ränder 10 der Farbluimmern dicht umschließen. Mit einer Hand kann man con Stiel 3 und über das Teil 8a auch die Schablone 8 Ienthalten. Mit der anderen Hand wird Farbmasse auf die Schablone 8 aufgetragen und dringt dabei in die Farbkammern 6 und z.T. auch in die Schlitze 7 ein. Da jedoch die Schlitze 7 verhältnismäßig schmal sind, verhindern sie, daß die Farbmasse 7 an der Unterseite ib dcui Kammes wieder austritt. Nach dem Füllen der Farbkammern 6 wird die Schablone abgenommen und der Kamm durch das geordnete Haar gezogen. Hierbei teilen die Zähne 4 des Kammes das Haar in unterschiedlich breite Strähnen. Die größere Anzahl der Haare tritt ir > Form von breiten Strähnen in die Lücken 5 ein. Schmale Haarsträhnen werden hingegen durch die Zahnspitzen 4a, 4b in die Schlitze 7 eingezogen. Diese schmalen Haarsträhnen nehmen aus den Farbkammern 6 farbrnasse auf. Da sich die Farbkammern 6 zur Unterseite ib der Zähne 4 hin verjüngen, wird die Farbmasse in die dünneren Haarsträhnen einmassiert und überschüssige Farbmasse wieder abgestreift Die breiteren, in die Lücken 5 eingezogenen Haarsträhnen, kommen mit der Farbmasse nicht in Berührung und bleiben infolgedessen ungefärbt "ieim Hindurchziehen des Farbauftragkammes 1 durch das Haar können in einem Arbeitsgang je nach Anzahl der Zähne 4 oder auch ggf. mehr schmale und genau abgegrenzte Haarsträhnen mit Farbmasse versehen werden. Will man nur einzelne Haarsträhnen einfärben, so verwendet man das Ende des KamiMstieles 3. In die Farbkammer 12 wird Farbmasse eingebracht und dann das Stielende durch das Haar gezogea Hierbei gelangt ebenfalls nur eine schmale Strähne in den Schlitz 11 und auf diese Strähne wird Farbmasse in der oben beschriebenen Weise aufgetragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Farbauftragskamm mit mehreren an einem Kammrücken in größeren Abständen angeordneten, in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmigen Zähne, die sich zu ihren Spitzen hin pfeiiförmig verjüngen, und mit dazwischenliegenden, in Draufsicht im wesentlichen dreieckförmigen Lücken, die sich zum Kammrücken hin dementsprechend verjüngen, sowie mit mehreren Farbkammern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (4) in seinem verbreiterten Teil in der Nähe des Kammrückens (2) eine Farbkammer (6) aufweist, die zu einer Seitenfläche (la) des Farbauftragskammes (1) hin offen ist, und daß in jedem Zahn (4) ein sich von der Zahnspitze (4a 4b) bis in die Farbkammer (6) senkrecht zum Kammrücken (2) erstreckender schmaler Schlitz (7) vorgesehen ist. der zur anderen Seitenfläche (1 b) um offen ist.
2. Farbaufiragskarnm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (7) in Draufsicht gleichbleibende Breiten fö^ aufweisen.
3. Farbauftragskamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Farbkammern (6) von der Nähe des Kaminrückens (2) bis in die Nähe der Zahnspitzen (4a, 4b) erstrecken.
4. Farbauftragskamm nach Anspruch 1 oder 3, da-' durch gekennzeichnet, daß sich die Farbkammern (6) von der einen oberen Seitenfläche (la)des Farbauftragskammes '1J zur anderen, unteren Seitenfläche (16,) desselben hin im Querschnitt verjüngen.
5. Farbaufti agskamm nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Farbkammern (6) bis in die Nähe der unteren Seiteni;äche(16,)erstrekken und dort in die Schlitze (7) mit parallelen Seitenwänden (7a, 76,1 auslaufen.
6. Farbauftragskamm nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (7) und die Lücken (5) in etwa gleich weit bis zum Kammrücken (2) erstrecken.
7. Farbauftragskamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der Lücken (5) im Bereich der Zahnspitzen (4a, 4b) etwa sechsmal so groß ist wie die Breite (b)der Schlitze (7).
8. Farbauftragskamm nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) von Zahnmitte zu Zahnmitte etwa 14—16 mm, vorzugsweise 15 mm, beträgt
9. Farbauftragskamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zähne (4) zum Zahnrücken (2) hin zunimmt.
10. Farbauftragskamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (4) an der einen Seite des Schlitzes (7) etwas länger ist als an der anderen Seite.
11. Farbauftragskamm nach einem der Ansprüche 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbkammer (6) von einem über die obere Seitenfläche (la) des Farbauftragskammes (1) vorstehenden
" Rand (10) umgeben ist, der zum Eingriff in eine auf
> die obere Seitenfläche (la)des Farbauftragskammes (1) auflegbare Schablone (8) zum Füllen der Farbkammern (6) dient, wobei die Schablone den Umrissen dieser Ränder (10) entsprechende Aussparungen
•|9) aufweist.
■ ''
12. Färbauftragskamm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsfiächen (9a, 9b)
der Aussparungen (9) der Schablone (8) stufenförmig abgesetzt sind, derart, daß die Schablone (8) mit: einem Teil (9a,? der stufenförmigen Begrenzungsfläche die Seitenfläche (10a,) des vorstehenden Randes (10) umfaßt und mit einem anderen Teil (9b) ihrer Begrenzungsfläche die Oberseite {10b) des vorstehenden Randes (10) überdeckt.
13. Fas bauftragskamm nach Anspruch i 1 oder IZ dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone \8, Sa) der oberen Seitenfläche (Ia^ des Kammes angepaßt ist und sich bis in den Bereich des Kammstiels (3) erstreckt
14. Farbauftragskamm nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß am Ende des Kammstieles (3) ein sich in Längsrichtung des Stieles erstreckender Schlitz (11) mit einer am inneren Ende des Schlitzes angeordneten Farbkammer (12) vorgesehen ist deren Ausgestaltung den Schlitzen <7) und Farbkammern (6) der Zähne (4) entsprechen.
15. Farbauftragskamm nach mindestens einem der
Λ n<<nm"/iK/i J~~WIOfSf UVItV
Kammrücken (2) weitere Zahne (13) angeordnet sind, die sich in entgegengesetzter Richtung zu den mit Farbkammern (6) versehenen Zähnen (4) erstrecken und die wie die Zähne eines übüchen Kammes ausgebildet sind.
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