DE3916142A1 - Verfahren zum verbrennen eines brennstoff-primaerluft-gemisches sowie gasbrenner und gliederkessel zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verbrennen eines brennstoff-primaerluft-gemisches sowie gasbrenner und gliederkessel zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Verbrennen
eines Brennstoff-Primärluft-Gemisches und erstreckt sich damit
im Zusammenhang auch auf zur Durchführung dieses Verfahrens
geeignete Gasbrenner und Gliederkessel.
Bekanntlich kann mit einer stufenweisen Verbrennung eines
Brennstoff-Primärluft-Gemisches eine erhebliche Verringerung
des Stickoxid-Anteiles in den Abgasen einer solchen Verbrennung
erzielt werden. Eine solche stufenweise Verbrennung erfolgt
beispielsweise dadurch, daß man in einer ersten Stufe nur
eine unvollkommene Verbrennung durchführt und erst in einer
folgenden Stufe eine vollständige Verbrennung eintreten läßt,
die dann auch die in der ersten Stufe unverbrannten, nicht
oxidierten Bestandteile umfaßt. Dieser Nachverbrennung wird
Sekundärluft zugeführt, um eine vollständige Oxidation zu
erreichen.
Allerdings hat diese Vorgangsweise den Nachteil, daß jene
Leitwände, die der Sekundärluft den Zutritt zur ersten Ver
brennungsstufe sperren und diese Sekundärluft der zweiten
Verbrennungsstufe zuleiten sollen, einer erheblichen Erhitzung
unterliegen, wobei durch diese Erhitzung neuerlich die Gefahr
einer Schadstoffentwicklung, insbesondere der Entwicklung von
NO x , verursacht wird.
Außerdem tritt der Nachteil ein, daß sich durch Zufuhr heißer
Sekundärluft die Flammen der Verbrennung verlängern, so daß
die Abmessungen der für eine solche Verbrennung vorgesehenen
üblichen Brennräume nicht ausreichen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile zunächst verfahrensmäßig
dadurch vermieden, daß einem oberhalb der Flammenwurzeln
gelegenen Bereich der Verbrennung gekühlte Sekundärluft zu
geführt wird.
Eine solche Kühlung des Nachverbrennungsbereiches trägt zu
einer erheblichen Verringerung der bei der Verbrennung ent
stehenden Schadstoffe bei, indem sie einerseits die Temperatur
im Flammenbereich selbst verringert, anderseits aber auch die
Temperatur der dem stufenweise gegliederten Verbrennungsvor
gang zugeführten Sekundärluft. Durch den letztgenannten
Effekt ergibt sich eine vorteilhafte Verkürzung der Brenner
flammen und damit wird in weiterer Folge die Möglichkeit er
schlossen, die Stufenverbrennung innerhalb eines Brennraumes
mit üblichen Abmessungen durchführen zu können.
Aus der US-PS 10 79 826 ist bereits ein plattenförmiger, gas
beheizter Wasserheizer bekannt, dessen Gasaustrittsöffnungen
von der Plattenunterseite her über Gaszufuhrleitungen mit
Brenngas versorgt werden und der an seiner Oberseite ein
System wasserführender Kanäle trägt, das die Gasaustritts-
Öffnungen beidseitig flankierende Wandungen bildet, zwischen
denen die Gasaustrittsöffnungen scharenweise münden. Die als
Wände mit Rechteckquerschnitt gestalteten, wasserführenden
Wandungen dieses Kanalsystems sind jedoch ihrer Form und
Anordnung nach für eine gezielte Zufuhr von Sekundärluft
in den Flammenbereich dieses Heizgerätes ungeeignet, sie
bilden vielmehr enge und schmale Vertiefungen, in denen
die Brennerflammen gewissermaßen "versenkt" angeordnet sind,
so daß nicht einmal ihre Versorgung mit Primärluft gewähr
leistet erscheint, zumal der Brenner mit purem Brenngas
betrieben werden soll.
Demgegenüber sind bei einem zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens geeigneten atmosphärischen Gasbrenner
mit einer mit einem Gas-Primärluft-Gemisch gespeisten Brenner
kammer, deren Wandung an ihrer Oberseite von Gemischaustritts
öffnungen durchsetzt ist, an denen die Brennerflammen mit
einem unteren Bereich ansetzen, in den oberen Bereich dieser
Brennerflammen gerichtete, kühlmittelführende Hohlräume ein
schließende Sekundärluftführungen für diesem Bereich zu
zuführende Sekundärluft vorgesehen.
Bei einem zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Glieder
kessel, der aus Kesselgliedern mit einem den Brennraum unter
seitig begrenzenden wasserführenden Teil besteht, kann dieser
Teil die Kühlmittelführung und eine durch eine von Gemisch
austrittsöffnungen durchsetzte Brennerplatte begrenzte
Brennerkammer einschließen, wobei diese Brennerplatte den
Boden eines Troges bildet, der von aufwärtsragenden Seiten
wänden begrenzt ist, die sich bis in den Bereich der Brenner
flammen erstrecken und dadurch erfindungsgemäß gestaltete
Sekundärluftführungen verkörpern.
Zahlreiche weitere Erfindungsmerkmale sind nachstehend an
Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert und bilden Gegenstände der Unteransprüche. In diesen
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen zur Durchführung
dieses Verfahrens geeigneten atmosphärischen
Gasbrenner und die
Fig. 3 bis 6 verschiedenerlei Ausführungsformen solcher
Gasbrenner gleichfalls in Querschnitten.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines
solchen Gasbrenners.
Fig. 8 stellt einen solchen Gasbrenner schaubildlich
dar und
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
Fig. 10 ist die Seitenansicht des Kesselgliedes eines
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens geeigneten Gliederkessels und
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch dessen unteren Teil
nach der Linie XI-XI der Fig. 10.
Bei allen dargestellten Gasbrennern ist die eine Brennerplatte
1 bildende Wandung der Brennerkammer 2 von Gemischaustritts
öffnungen 3 durchsetzt, an denen die mit dem Gas-Luft-Gemisch
gespeisten Brennerflammen 4 ansetzen.
Beidseits dieser, meist ebenen, Brennerplatte 1 sind nun
die beispielsweise gemäß Fig. 1 und 2 aus flankierenden Wülsten
od.dgl. Erhebungen bestehenden Sekundärluftführungen 6 ange
ordnet, deren Querschnittskontur so gewählt und gestaltet ist,
daß sie die Sekundärluftströme 5 in den oberen Bereich B,
der Brennerflammen 4 leiten, also in einen Bereich, in dem
eine Nachverbrennung der bei der Verbrennung im Flammenbereich
A unverbrannt gebliebenen Brennstoffes erfolgt und der etwa
oberhalb der Flammenkerne liegt. Dadurch wird im Sinne der
Erfindung die Schadstoffemission wesentlich verringert,
weil der Nachverbrennung gekühlte Sekundärluft zuströmt.
Die Höhe der Sekundärluftführungen 6 gegenüber der Brenner
platte 1 kann so bemessen sein, daß die über diese ziel
führend profilierten Führungen 6 einwärts gegen die Brenner
flammen 4 einströmenden Sekundärluftströme 5 exakt in jenen
Bereich B zielen, indem die Nachverbrennung mit dem gewünschten
Resultat stattfinden soll und optimale Wirkung zeitigt.
Die Sekundärluftführungen 6 sind hohl und führen in ihren Hohl
räumen ein Kühlmittel, vorzugsweise ein zu beheizendes Wasser,
dessen Wärme sich in Wärmetauschern für beliebige Zwecke
verwerten läßt.
Die Verbrennung des der Brennerkammer 2 zugeführten Gas-Primär
luft-Gemisches erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Prinzip
insofern zweistufig, als unmittelbar oberhalb der Gemisch
austrittsöffnungen 3 im Bereich A zunächst in einer ersten
Stufe nur eine unvollständige Verbrennung des Vorgemisches
erfolgt, das eine Luftzahl unterhalb 1 aufweisen kann. Die
Abgase bzw. unverbrannten Bestandteile dieser unvollkommenen
Verbrennung gelangen dann in den höhergelegenen Flammenbereich
B, dem die Sekundärluft zugeführt wird, und dieses Gemisch mit
einer erhöhten, oberhalb 1 liegenden Luftzahl kann dann in
diesem höheren Bereich B in der zweiten Stufe einer voll
ständigen und dementsprechend schadstoffarmen Nachverbrennung
unterzogen werden.
Fig. 2 zeigt, wie sich ein Gasbrenner nach dem von Fig. 1 dar
gestellten prinzipiellen Aufbau in der Praxis mit geringem
Aufwand anfertigen läßt. Dieser Gasbrenner kann aus zwei
vorgeformten Blechen 7 und 8 zusammengesetzt werden, wobei
das von Gemischaustrittsöffnungen 3 durchsetzte Blech 7 die
Oberseite der Brennerkammer 2, also die Brennerplatte 1, und
die gewölbten Oberteile der beiden das Kühlmittel enthaltenden
Sekundärluftführungen 6 verkörpert und das Blech 8 den
gewölbten Unterteil der Brennerkammer 2 und die ebenen
Unterseiten der beiden Sekundärluftführungen 6 bildet. Diese
beiden Bleche 7 und 8 lassen sich problemlos durch längs
verlaufende Schweißnähte 9 miteinander zu dem von Hohl
räumen durchzogenen Gasbrenner verbinden.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Gasbrenners, derzufolge
die Brennerkammer 2 von der Wandung eines Brennerstabes mit
kreisrundem Querschnitt gebildet wird und an die Flanken
dieses Brennerstabes sichelförmig profilierte Sekundärluft
führungen 6 ansetzen, die die abgeflachte, von den Gemisch
austrittsöffnungen 3 durchsetzte Brennerplatte 1 der Brenner
kammer 2 seitlich mit senkrechten Wandteilen 10 begrenzen.
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform eines Gasbrenners dar,
bei der beidseits der ebenen Brennerplatte 1 von den Seiten
wänden 11 der Brennerkammer 2 verkleidete rohrförmige Kühl
mittelleitungen verlaufen, die die Sekundärluftführungen 6
bilden.
Fig. 5 zeigt eine Brennerkammer 2 mit senkrecht und eben,
zueinander parallel verlaufenden Seitenwänden 11, an denen
kühlmittelführende Sekundärluftführungen 6 flächig anliegend
befestigt sind.
Ähnlich ist die Ausführungsform des Gasbrenners nach Fig. 6,
die sich bloß dadurch von jener nach Fig. 5 unterscheidet, daß
die oberen und unteren Bereiche der Sekundärluftführungen 6
mit einem etwa halbkreisförmigen Profil ausgerundet sind, um
die gezielten Sekundärluftströme 7 entstehen zu lassen.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform die Brennerplatte 1
der Brennerkammer 2 gewölbt profiliert, um auch dadurch die
Sekundärluftströme 7 in den Bereich B der Brennerflammen 4
zu richten.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Brennerplatte 1
der von einer Gasdüse 13 über ein Mischrohr 12 mit dem Gas-
Primärluft-Gemisch gespeisten Brennerkammer 2 in Abständen
voneinander angeordnete Gruppen von Gemischaustrittsöffnungen
3 aufweist.
Bei einer solchen Gliederung der Gemischaustrittsöffnungen 3
können auch in den Abständen zwischen den einzelnen Gruppen
der Gemischaustrittsöffnungen 3 kühlmittelführende Sekundär
luftführungen 6 angeordnet und mit den längsverlaufenden
Sekundärluftführungen 6 zu einem Umlaufsystem verbunden sein.
Die gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9
als Stabbrenner ausgebildete Brennerkammer 2 wird von dem
an eine ihrer beiden Stirnseiten ansetzenden Mischrohr 12
mit dem Brennstoff-Primärluft-Gemisch versorgt, das über die
in der Brennerplatte 1 vorgesehenen Gemischaustrittsöffnungen
3 aus der Brennerkammer 2 austritt und, sobald es gezündet
wurde, die Brennerflammen 4 nach Fig. 9 speist.
Dieser die Brennerkammer 2 bildende Stabbrenner befindet sich
innerhalb eines Troges 14, dessen Seitenwände 15 sich gemäß
Fig. 9 etwa bis in die Höhenmitte der Brennerflammen 4 er
strecken, so daß die Sekundärluftströme 5 etwa in diesen
Bereich B der Nachverbrennung geführt werden.
In der Höhenmitte jeder Seitenwand 15, also etwa im Höhen
bereich der Flammenwurzeln und der Gemischaustrittsöffnungen
3 verläuft eine Kühlmittelführung 16.
Wie die Fig. 8 zeigt, können diese Kühlmittelführungen 16
der beiden Seitenwände 15 miteinander zu einem Umlaufsystem
querverbunden sein, wobei die eine Führung als Vorlauf 17
und die andere als Rücklauf 18 dieses Systems dient.
Die Seitenwände halten die Sekundärluft von dem mit dem Gas-
Primärluft-Gemisch gespeisten Bereich A fern und leiten sie
dem Bereich B der Nachverbrennung gekühlt zu.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Kesselglied 19 eines
aus solchen Kesselgliedern zusammensetzbaren Gliederkessels
ist als dessen Mittelglied einsetzbar und weist einen Vorlauf
anschluß 17 und einen Rücklaufanschluß 18 auf. Dieses
Kesselglied 19 umschließt mit einer Kühlmittelführung 16
den Brennraum 20 des Gliederkessels und trägt in seinem
Bodenbereich eine von Gemischaustrittsöffnungen 3 durchsetzte
Brennerplatte 1, die eine Brennerkammer 2 begrenzt.
Diese Brennerplatte 1 bildet den Boden eines von aufwärts
weisenden Seitenwänden 15 begrenzten Troges 14, wobei sich
diese Seitenwände 15 bis in Bereich der Flammenkerne der
Brennerflammen 4 erstrecken.
Der die Kühlmittelführung 16 und die Brennerkammer 2
enthaltende sowie den Trog 14 bildende untere Teil des
Kesselgliedes 19 ist - wie die Fig. 11 zeigt - schmäler
als das Kesselglied 19 selbst, so daß zwischen den unter
seitigen Teilen benachbarter Kesselglieder 19 Führungen 6
für Sekundärluftströme 5 entstehen.
Der Brennerkammer 2 wird das Brennstoff-Primärluft-Gemisch
über eine seitliche Öffnung 21 mittels einer im Abstand
von deren Einlaß 22 angeordneten Gasdüse 13 zugeführt.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verbrennen eines Brennstoff-Primärluft-
Gemisches, dadurch gekennzeichnet, daß einem oberhalb des
Bereiches (A) der Flammenwurzeln gelegenen Bereich (B)
der Verbrennung gekühlte Sekundärluft zugeführt wird.
2. Atmosphärischer Gasbrenner zur Durchführung des Ver
fahrens nach Anspruch 1 mit einer mit einem Gas-Primärluft-
Gemisch gespeisten Brennerkammer, deren Brennerplatte von
Gemischaustrittsöffnungen durchsetzt ist, an denen die
Brennerflammen mit ihrem unteren Bereich (A) ansetzen,
gekennzeichnet durch in den oberen Bereich (B) dieser
Brennerflammen (4) gerichtete, kühlmittelführende Hohlräume
einschließende Sekundärluftführungen (6) für diesem Bereich
(B) zuzuführende Sekundärluft (Fig. 1 bis 11).
3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Sekundärluftführungen (6) in den Bereich der
Flammenkerne oder in einen oberhalb dieser Flammenkerne
gelegenen Bereich gerichtet sind (Fig. 1 bis 11).
4. Gasbrenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseits der von Gemischaustrittsöffnungen (3)
durchsetzten Brennerplatte (1) der Brennerkammer (2) über
das Niveau dieser Brennerplatte (1) ausragende Sekundärluft
führungen (6) vorgesehen sind, die den Bereich der Brenner
flammen (4) seitlich begrenzen (Fig. 1 bis 11).
5. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerkammer (2) von einer unterseitig an die
von den Gemischaustrittsöffnungen (3) durchsetzte Brenner
platte (1) anschließenden Schale gebildet ist, an die beid
seits aus oberseitigen Schalen bestehende, kühlmittelführende
Sekundärluftführungen (6) ansetzen (Fig. 1, 2).
6. Gasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennerkammer (2) und die beiden seitlichen Sekundär
luftführungen (6) aus zwei vorgeformten Blechen (7, 8)
zusammengesetzt sind, von denen ein Blech (7) die von den
Gemischaustrittsöffnungen (3) durchsetzte Brennerplatte (1)
der Brennerkammer (2) und die gewölbten Oberteile der beiden
Sekundärluftführungen (6) und das andere Blech (8) den
gewölbten Unterteil der Brennerkammer (2) und die ebenen
Unterseiten der beiden Sekundärluftführungen (6) bildet (Fig. 2).
7. Gasbrenner nach Anspruch 2 oder 3 mit einer runden,
vorzugsweise kreisrund profilierten Brennerkammer, dadurch
gekennzeichnet, daß die an deren Flanken flächig und konform
ansetzenden, sichelförmig profilierten Sekundärluftführungen
(6) die Brennerplatte (1) der Brennerkammer (2) mit senkrechten
Wandteilen (10) beidseitig begrenzen (Fig. 3).
8. Gasbrenner nach Anspruch 2 oder 3 mit einer trog
förmigen Brennerkammer, gekennzeichnet durch beidseits
einer ebenen Brennerplatte (1) als Sekundärluftführungen (6)
verlaufende, gegebenenfalls verkleidete Kühlmittelleitungen,
z.B. Kühlrohre (Fig. 4).
9. Gasbrenner nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet
durch polygonal, vorzugsweise rechteckig, profilierte, an
ebenen Flanken der Brennerkammer (2) flächig anliegende und
über deren Brennerplatte (1) ausragende, als Sekundärluft
führungen (6) dienende Kühlmittelführungen (Fig. 5).
10. Gasbrenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der obere Bereich dieser Kühlmittelführungen
(6) mit einem, z.B. halbkreisförmigen Profil, ausgerundet ist
(Fig. 6).
11. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Brennerplatte (1), die mit
Abständen voneinander in Gruppen angeordnete Gemischaustritts
öffnungen (3) aufweist, innerhalb dieser Abstände querver
laufende kühlmittelführende Sekundärluftführungen (6) ange
ordnet sind, die die längsverlaufenden, flankierenden,
kühlmittelführenden Sekundärluftführungen (6) miteinander
zu einem Umlaufsystem verbinden (Fig. 7).
12. Gasbrenner nach Anspruch 2 mit einer als Stabbrenner
ausgebildeten Brennerkammer, deren Oberseite von Gemisch
austrittsöffnungen durchsetzt ist und die innerhalb eines
Troges angeordnet ist, dessen Seitenwände sich aufwärts bis
in den Bereich der Brennerflammen der Brennerkammer
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seitenwände (15)
mit Kühlmittelführungen (16) ausgebildet sind (Fig. 8, 9).
13. Gasbrenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Seitenwand (15) zumindest eine Kühlmittel
führung (16) ausgebildet ist, die etwa im Höhenbereich der
Flammenwurzeln bzw. der Gemischaustrittsöffnungen (3) der
Brennerplatte (1) verläuft (Fig. 8, 9).
14. Gasbrenner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kühlmittelführungen (16) der beiden Seitenwände (15)
zu einem Umlaufsystem mit Vorlauf (17) und Rücklauf (18)
miteinander quer verbunden sind (Fig. 8).
15. Gliederkessel zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, bestehend aus Kesselgliedern mit einem den Brenn
raum unterseitig begrenzenden wasserführenden Teil, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Teil außerdem eine durch eine
Brennerplatte (1) begrenzte Brennerkammer (2) einschließt,
wobei diese Brennerplatte (1) den Boden eines Troges (14)
bildet, der von aufwärtsragenden Seitenwänden (15) begrenzt
ist, die sich aufwärts bis in den Bereich der Brennerflammen
(4) erstrecken (Fig. 11).
16. Gliederkessel nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Wasserführung (16) enthaltende sowie
die Brennerkammer (2) und den Trog (14) bildende untere
Teil der Kesselglieder (19) eine geringere Breite aufweist
als das Kesselglied (19) selbst, so daß zwischen diesen
unterseitigen Teilen jeweils einander benachbarter, mit ihren
Stirnseiten aneinanderliegender Kesselglieder (19) Führungen
(6) für Sekundärluftströme (5) gebildet werden (Fig. 11).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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