DE3911947A1 - Fraeswalze - Google Patents

Fraeswalze

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Willi Jacobs
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
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    • E01C23/088Rotary tools, e.g. milling drums
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fräswalze für fahrbare Fräsmaschinen zum Abfräsen von Straßendecken mit einem am Fahrwerk angebrachten Rahmen, an dessen Wangen die Walze drehbar gelagert ist, und Antriebs­ mitteln an wenigstens einer der beiden Wangen für den Drehantrieb der Walze.
Die bekannten Fräswalzen haben eine bestimmte Breite und können z.B. eine Straßendecke, z.B. eine Asphalt- oder Betondecke, nur in dieser Breite bis in eine gewünschte Tiefe abfräsen. Häufig müssen aber Straßendecken oder dergl. in unterschiedlicher Breite abgetra­ gen werden, weil entweder die Straßen- oder z.B. Radweg­ breite unterschiedlich ist oder weil z.B. für Verkabelungen Gehwege nicht breiter als für die Verkabelung erforderlich aufgefräst werden müssen. Es wäre daher von Vorteil, über eine Fräsmaschine zu verfügen, deren Fräswalzenbreite in Grenzen variiert werden kann.
Es ist zwar bekannt, die auf die Fräswalze aufgeschraubten, die Boxen mit den Fräsmeisseln tragenden Mantelsegmente an einem Walzen­ ende oder an beiden Walzenenden vom Walzenumfang abzubauen und so die wirksame Fräsbreite zu verringern. Der Nachteil hierbei ist, daß die Frästiefe dadurch begrenzt ist, daß der unbestückte Walzengrund­ körper neben dem Frässchnitt auf die benachbarte Decke trifft und dadurch ein tieferes Fräsen verhindert. Größere Frästiefen von bis zu maximal 200 mm können daher auf diese Weise nicht realisiert wer­ den. Darüber hinaus ist das Ab- und Anbauen der Mantelsegmente zeit­ aufwendig, weil nicht nur eine große Anzahl von Schrauben gelöst werden muß, sondern die Gewindebohrungen nach dem Entfernen der Seg­ mente auch wieder verschraubt werden müssen, um ein Zusetzen mit Asphalt und Schmutz zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fräswalze für Fräsmaschinen zum Abfräsen von Straßendecken aus Teer, Asphaltbeton oder Beton zu schaffen, mit der Decken in unterschied­ lichen Breiten bis zu einer gewünschten Maximaltiefe von z.B. 200 mm abgefräst werden können. Insbesondere soll die erreichbare Frästiefe nicht wie bisher durch die Störkante des Walzengrundkörpers begrenzt sein. Schließlich soll die Umrüstzeit der Fräswalze auf verschiedene Fräsbreiten und der damit verbundene Arbeitsaufwand wesentlich ver­ ringert werden, so daß eine schnelle Anpassung an örtliche und bau­ liche Gegebenheiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Fräswalze erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fräswalze aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Walzenteilen besteht, die eine Wange des Rahmens in der Axialrichtung der Fräswalze verschiebbar ist und in der Fräswalze Stellmittel zur Verschiebung der Walzenteile oder außerhalb der Fräswalze am Rahmen Stellmittel zur gegenseitigen Ver­ schiebung der Wangen vorgesehen sind. Die Rahmenwangen und die bei­ den die Fräswalze bildenden Walzenteile können durch die Stellmittel zusammen und auseinander gefahren werden, wodurch die Fräsbreite der Walze verringert bzw. vergrößert wird. Ausgehend von der minimalen Fräsbreite entsteht beim Auseinanderfahren der Walzenteile auf der Walze eine zunächst unbestückte Ringzone, die mit Mantelsegmenten belegt wird. Zu der erfindungsgemäßen Fräswalze gehören Mantelseg­ mentsätze verschiedener Breite, z.B. in Breitenabständen von 50 mm, mit denen die durch das Auseinanderfahren gebildete Walzenringzone bestückt wird. Die Arbeitsbreite der Fräswalze läßt sich somit stu­ fenweise in Stufen von jeweils 50 mm zwischen einer minimalen und einer maximalen Breite variieren. Bei einem typischen Ausführungs­ beispiel können so zwischen einer minimalen Fräsbreite von 1000 mm und einer maximalen Fräsbreite von 1300 mm noch die Fräsbreiten 1050 mm, 1100 mm, 1150 mm, 1200 mm und 1250 mm eingestellt werden, wobei die zusätzlich geschaffene Walzenbreite jeweils durch einen Satz Mantelsegmente der Breite 50 mm, 100 mm, 150 mm, 200 mm bzw. 250 mm belegt wird. Da die teleskopartig ineinander verschieblichen Walzenteile an den Wangen gelagert sind, können die Stellmittel für die Teleskopierung der Walzenteile entweder zwischen diesen direkt angreifen und dann innerhalb der Fräswalze angeordnet sein. Die Stellmittel können aber auch zwischen dem am Fahrwerk angebrach­ ten Rahmen oder dessen stationärer Wange einerseits und der ver­ schiebbaren Wange angreifen und dann außerhalb, im allgemeinen ober­ halb der Fräswalze angeordnet sein. Da die Bestückung der zusätz­ lichen Ringzone der Fräswalze im Gegensatz zur übrigen Bestückung nicht auf die Walzenteile aufgeschraubt, sondern nur eingesetzt und mittels der Stellmittel eingespannt wird, ist eine schnelle Umrüstung auf verschiedene Fräsbreiten möglich. Es ist lediglich erforderlich, die Walzenteile auseinander zu fahren, die dann breits lose auf der Ringzone liegenden Mantelsegmente gegen solche der gewünschten ande­ ren Breite auszutauschen oder ggfs. ersatzlos zu entfernen und die Walzenteile wieder zusammenzufahren und zu spannen. Da erfindungs­ gemäß nicht nur die Fräsbreite, sondern auch der Walzengrundkörper verändert wird, kann die Frästiefe nicht mehr durch die Störkante eingeschränkt werden.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs­ walze sind an dem Rahmen wenigstens eine, vorzugsweise zwei zur Wal­ zenachse parallele Führungen angebracht und ist das Oberteil der Wange durch die Führungen geführt. Die Führungen können in Form von Führungssäulen, aber auch als Flachführungen oder Kulissensteine realisiert sein. Vorzugsweise sind die Führungen Säulen und sind im Ober­ teil der Wange auf den Säulen geführte Buchsen ausgebildet. Die ver­ schiebbare Wange ist dann nach oben zu einem Buchsenkörper verbrei­ tert und mittels der Buchse(n) auf der bzw. den Führungssäule(n) entsprechend der einzustellenden Fräswalzenbreite verschiebbar. Die Führungssäulen sind zweckmäßigerweise zwischen zwei kurzen vertika­ len Wangen angebracht, die an dem Verbindungssteg des Rahmens fest angeordnet sind.
Nach der bevorzugten Ausführungsform ist das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile eine hydraulische Kolben/Zylinder- Einheit, deren Zylinder verschiebungsfrei an einem Walzenteil und deren Kolbenstange verschiebungsfrei an dem anderen Walzenteil ange­ schlossen ist. Durch Auseinander- bzw. Zusammenfahren der Kolben/ Zylinder-Einheit kann die Fräswalze auf eine gewünschte Breite zwi­ schen vorgegebenen Grenzen, z.B. zwischen den Grenzen 1000 mm und 1300 mm eingestellt werden. Obgleich die Breite der teleskopierbaren Fräswalze an sich stufenlos eingestellt werden könnte, stehen für die Bestückung der durch das Auseinanderfahren geschaffenen Ringfläche des Walzengrundkörpers natürlich nur Mantelsegmente bestimmter Brei­ ten zur Verfügung. Die Fräswalze wird daher jeweils soweit auseinander­ gefahren, daß die entstandene Ringfläche des Walzengrundkörpers mit einem Mantelsegmentsatz gewünschter Breite bestückt werden kann. Vor­ zugsweise ist die Kolben/Zylinder-Einheit an einer Wange, insbeson­ dere der nicht-verschieblichen Wange fest angebracht und sind die Walzenteile auf der Kolben/Zylinder-Einheit und ggfs. einem an der nicht-verschieblichen Wange fest angebrachten Lagerring drehbar ge­ lagert. Die Kolben/Zylinder-Einheit ist in der Fräswalze stationär angebracht, und zwar bevorzugt an der nicht-verschieblichen Wange des Rahmens. Die Walzenteile sind um die Kolben/Zylinder-Einheit drehbar gelagert, wobei zwischen den drehbaren Teilen und der statio­ nären Kolben/Zylinder-Einheit bzw. dem mit der nicht-verschieblichen Wange fest verbundenen Lagerring Drehlager vorgesehen sind.
Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs­ walze ist das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile eine hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit, deren Zylinder an einer Wange und deren Kolbenstange an der anderen Wange angeschlossen ist. Zweck­ mäßigerweise ist der Zylinder an der stationären Wange und die Kol­ benstange an der verschiebbaren Wange bzw. dessen mit Buchsen verse­ henem Oberteil angebracht. Dabei wird die Kolbenstange zweckmäßi­ gerweise geführt. Selbstverständlich ist auch die umgekehrte Anord­ nung möglich, bei der z.B. der Zylinder im Oberteil der verschieb­ baren Wange zwischen den beiden Buchsen untergebracht ist.
Zweckmäßigerweise ist die Kolben/Zylinder-Einheit mit einer durch Federkraft oder Hydraulikdruck betätigbaren Verschiebungssperre für die Kolbenstange ausgestattet. Nach dem Auflegen der Mantelseg­ mente auf die entsprechend auseinandergefahrene Fräswalze und dem Einspannen der aufgelegten Segmente wird die Verschiebbarkeit der Kolbenstange gesperrt und dadurch die Fräsbreite fixiert. Bei einer Ausführungsform wird mach Einstellung der Fräsbreite der Hydraulik­ druck entspannt, wobei die in einem Klemmkopf vorgesehenen Feder­ pakete wirksam werden und die Kolbenstange gegenüber dem Zylinder festklemmen. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Kolbenver­ schiebung durch den anstehenden Hydraulikdruck mittels Druckbuchsen gesperrt und auf diese Weise die Breite der Fräswalze festgelegt.
Wenngleich das bevorzugte Stellmittel eine hydraulische Kolben/ Zylinder-Einheit ist, kann das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile ineinander auch eine mechanische Spindel sein.
Vorzugsweise ist das Drehantriebsmittel nur an einer Wange, vorzugsweise an der verschiebbaren Wange angebracht. Wenngleich im Prinzip die beiden Walzenteile von beiden Seiten durch separate An­ triebe mit gleicher Drehzahl angetrieben werden können, ist es ins­ besondere bei Ausführungsformen mit innerhalb der Fräswalze angeord­ neten Stellmitteln für die Walzenbreite einfacher, den Drehantrieb für beide Walzenteile nur an einer Wange, insbesondere an der ver­ schiebbaren Wange anzubringen. Zweckmäßigerweise wird daher das Stellmittel für die Walzenbreite an der einen Wange, nämlich der stationären Wange, und der Drehantrieb für die Walzenteile an der anderen Wange, nämlich der verschiebbaren Wange angeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräswalze umfaßt das Drehantriebsmittel ein hydrostatisches Trieb­ werk und ein Getriebe und ist ein Teil des Getriebes, insbesondere sein Planetenteil, innerhalb des dem Triebwerk zugewandten Walzenteils angeordnet. Wenn das Drehantriebsmittel an der verschiebbaren Wange ein hydrostatisches Triebwerk ist, bereitet die Verschiebung der Wange keine Schwierigkeit, da die Energiezufuhr zum hydrostatischen Motor durch flexible Leitungen erfolgen kann. Die Anordnung eines Teils des dem Hydrostaten nachgeschalteten Getriebes, insbesondere seines Planetenteils innerhalb des Walzenteils ermöglicht einen be­ trächtlichen Bodenabstand des Getriebes und erlaubt dadurch eine große Frästiefe von z.B. maximal 200 mm.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs­ walze umfaßt das Drehantriebsmittel einen Hydromotor, ein an diesen über Keilriemen angeschlossenes, außerhalb der Walze angeordnetes erstes Getriebe und ein an dessen Abtriebsteil angeschlossenes, innerhalb der Walze angeordnetes zweites Getriebe. Hierbei kann der Antrieb des ersten Getriebes entgegen der sonst üblichen Art und Weise über das drehbare Gehäuse erfolgen, das als ein- oder mehrrillige Keilriemenscheibe ausgebildet oder mit einer Verzahnung versehen sein kann. Durch die Verlagerung eines Teils des Getriebes in den Walzenteil kann ein hoher Bodenabstand der antriebseitigen Wange und damit eine große Frästiefe erreicht werden.
Zweckmäßigerweise ist bei der Ausführungsform mit einseitigem Antrieb das Drehantriebsmittel an dem diesem Antriebsmittel zugewand­ ten Walzenteil antriebsmäßig angeschlossen, sind dieser Walzenteil mit einem ersten Innenrohr und der andere Walzenteil mit einem zwei­ ten Innenrohr fest verbunden und die beiden Innenrohre längsverschieb­ lich zueinander drehantriebsmäßig in Eingriff. Während also der erste Walzenteil an das Getriebe direkt angesetzt ist und somit direkt an­ getrieben wird, erfolgt der Antrieb des zweiten Walzenteils indirekt über das Innenrohrpaar. Das eine Innenrohr dieses Innenrohrpaares ist an den ersten Walzenteil angeflanscht, während das zweite Innen­ rohr mit dem zweiten Walzenteil fest verschraubt ist. Beide Innen­ rohre sind durch Passfedern in Eingriff und können daher in Längs­ richtung zueinander verschoben werden. Diese Längsverschiebbarkeit garantiert die Drehmomentübertragung auf den zweiten Walzenteil un­ abhängig davon, wie weit der zweite Walzenteil aus dem ersten Walzen­ teil ausgezogen ist, d.h. unabhängig von der jeweiligen wirksamen Fräsbreite der Walze.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräswalze ist die durch das Auseinanderfahren der Walzenteile unter­ schiedlich breit einstellbare, zusätzliche Ringzone der Walze mit Mantelsegmenten bestückbar und sind die Mantelsegmente durch axiales Spannen der Walzenteile auf der Walze befestigt. Während die statio­ näre, d.h. unabhängig von der Walzenbreite ständig auf den Walzen­ teilen befindliche Bestückung auf die Walzenteile aufgeschraubt ist, werden die der jeweiligen Ringzone der Walze zugeordneten Mantelseg­ mente aufgelegt und verspannt. Die Mantelsegmente können untergriffig sein, so daß sie nach dem Auflegen schon gehalten werden. Dies er­ laubt eine schnelle Umrüstung der Walze auf verschiedene Fräsbreiten. Die Ränder der Fräswalze bleiben unabhängig von der jeweils einge­ stellten Fräsbreite die gleichen. Die senkrechten Wandungen des Fräsgrabens werden daher in jedem Falle durch die gleichen aufge­ schraubten Bestückungen erzeugt. Mit der erfindungsgemäßen Fräs­ walze lassen sich zwischen gegebenen Grenzen stufenweise unterschied­ liche Fräsbreiten realisieren. Die auf die Ringzone aufgelegten Mantelsegmente sind ebenso wie die benachbarten aufgeschraubten Man­ telsegmente verzahnt, so daß die beim Fräsen an den aufgelegten Mantelsegmenten wirksamen Tangentialkräfte von den zu beiden Seiten aufgeschraubten Mantelsegmenten aufgenommen und abgeleitet werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fräs­ walze sind Förderwendeln direkt auf den Walzenteilen befestigt, weist der äußere Walzenteil an dem das innere Walzenteil überlappenden Ende eine in Wendelrichtung verlaufende Verzahnung auf, sind Wendelsegmen­ te direkt auf den Zähnen der Verzahnung und auf dem inneren Walzen­ teil wenigstens längs des den Zähnen benachbarten Wendelgangs, jedoch in Umfangsrichtung auf Zahnlücke versetzt angebracht und tragen die Wendeln und Wendelsegmente Boxen zur Befestigung der Fräsmeißel. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Mantelsegmente; die Wendeln bzw. Wendelsegmente werden direkt auf beiden Walzenteilen befestigt. Im vollständig zusammengefahrenen Zustand bilden die Wen­ delsegmente der Verzahnung und die dagegen versetzten benachbarten Wendelsegmente auf dem inneren Walzenteil eine ununterbrochene Wen­ del. Wenn die Walzenteile dagegen um einen Wendelabstand auseinan­ dergefahren sind, verbleibt eine unterbrochene Förderwendel. Dem­ nach werden bei dieser Ausführungsform die Segmente einer Förder­ wendel abwechselnd auf beiden Walzenteilen untergebracht. Zweckmäßi­ gerweise wird diese Aufteilung nur auf einem Teil des Umfangs einer Wendel realisiert und dann auf dem Rest des Umfangs an einem anderen Wendelgang, z.B. dem übernächsten Wendelgang zuende geführt. Die Variation der Fräswalzenbreite ist auch hier nur stufenweise möglich, aber es ist nicht erforderlich, den Fräsbetrieb zu unterbrechen, um Mantelsegmente auf- oder abzubauen. Die Fräswalze kann vielmehr bei laufendem Betrieb zusammen und auseinander gefahren werden, wobei nicht nur zwei, sondern auch mehrere Fräsbreiten möglich sind.
Wie oben dargelegt, kann das Drehantriebsmittel ein Hydraulik­ motor sein. Die Übertragung kann mechanisch z.B. durch Keilriemen erfolgen. Darüber hinaus kann das Drehantriebsmittel ein Elektromotor sein.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Fräswalze im auseinandergefah­ renen Zustand, teils im Axialschnitt, teils in der Seitenansicht;
Fig. 2 die gleiche Darstellung wie Fig. 1, jedoch im zusammen­ gefahrenen Zustand;
Fig. 3 eine Teildarstellung der Fräswalze nach Fig. 1 im ver­ größerten Maßstab;
Fig. 4 eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Be­ stückung einer Fräswalze im auseinandergefahrenen Zustand;
Fig. 5 eine Detaildarstellung einer zweiten Ausführungsform der Fräswalze im zusammengefahrenen Zustand;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine Detaildarstellung der Fräswalze nach Fig. 1, aus der eine Ausführungsform des Drehantriebsmittels ersichtlich ist; und
Fig. 8 die Abwicklung der Bestückung einer dritten Ausführungs­ form der Fräswalze im auseinandergefahrenen Zustand.
Nach den Fig. 1 und 2 ist am Fahrgestell 10 eines Straßen­ baufahrzeugs in nicht näher dargestellter Weise ein Rahmen 11 für die Fräswalzenhalterung angebracht. Der Rahmen 11 hat eine feste Wange 12 und eine verschiebbare Wange 13, an denen die Fräswalze gelagert ist. Zur verschiebbaren Anbringung der Wange 13 sind an dem Rahmen 11 kurze vertikale Wangen 11a und 11 b angesetzt, an denen zwei Führungssäulen 15 parallel zur Walzenachse 25 angebracht sind, von denen in den Fig. 1 und 2 nur eine sichtbar ist. Auf den Führungssäulen 15 ist ein Buchsenkörper mit zwei parallelen Buchsen 14 verschiebbar, der oben an die verschiebbare Wange 13 angeformt ist.
Die Wange 13 trägt ein hydrostatisches Triebwerk 9, das über flexible Leitungen an die Antriebspumpe angeschlossen werden kann (nicht dargestellt). An den hydrostatischen Motor 9 ist ein Getrie­ be 8 angeschlossen, das winkelförmig in den Innenraum 23 des Walzen­ teils 1 ragt. Durch diese mit dem Planetenkörper axial nach innen in die Walze bauende Getriebeform ist es möglich, die Unterkante des Getriebes relativ hoch über dem Schnittkreis 24 der Fräswalze an­ zuordnen, d.h. die Bodenhöhe so groß zu wählen, daß eine Frästiefe von maximal 200 mm und gewünschtenfalls noch größer möglich ist.
Die Fräswalze besteht aus einem ersten Walzenteil 1 und einem in diesem verschiebbaren zweiten Walzenteil 2. Das Getriebe 8 ist an die Stirnseite des ersten Walzenteils 1 angeflanscht. Mit Abstand von der Stirnseite hat der Walzenteil 1 einen Innenflansch 1a, an den der Außenflansch 5a eines ersten Innenrohres angeschraubt ist. Das erste Innenrohr 5 ist über innere Passfedern (nicht dargestellt) mit einem zweiten Innenrohr 6 drehfest in Eingriff, wobei die beiden Rohre 5 und 6 axial zueinander verschiebbar sind. Das zweite Innen­ rohr 6 hat nahe seinem rechten Ende ebenfalls einen Außenflansch 6a, der seinerseits mit dem zweiten Walzenteil 2 verschraubt ist (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt). Der Kraftfluß erfolgt daher einerseits direkt vom Getriebe auf den Walzenteil 1 und andererseits über die Flansche 1a und 5a, die Innenrohre 5 und 6 und den Flansch 6a auf den Walzenteil 2.
In die feststehende Wange 12 ist ein Lagerring 7 eingesetzt, an dem ein Hydraulikzylinder 3 drehfest angebracht ist, wie weiter unten an Hand von Fig. 3 näher erläutert wird. Der Zylinder 3 ist koaxial zu der Walzenachse 25 angeordnet und nahe seinem linken Ende in dem mit der Walze drehbaren zweiten Innenrohr 6 durch das Drehlager 18 abgestützt. Die durch den Hydraulikzylinder 3 ver­ schiebbare Kolbenstange 4 trägt am Ende einen Flanschkopf 22 mit innenliegendem Drehlager (nicht dargestellt). Der Flanschkopf 22 ist an die Stirnfläche des ersten Innenrohres 5 angeflanscht, so daß sich der Kopf 22 mit der Fräswalze drehen kann. Das Drehlager in dem Kopf 22 gewährleistet, daß die Kolbenstange 4 ebenso wie der Zylinder 3 von der Walzendrehung nicht beeinflußt wird. In den Hy­ draulikzylinder 3 ist ein Klemmkopf 21 integriert, der bei einer frei wählbaren Ausfahrposition der Kolbenstange 4 zur Festlegung der Kolbenstange dient. Der Klemmkopf 21 kann so arbeiten, daß bei Entspannung der Hydraulikflüssigkeit mechanische Federpakete im Klemmkopf wirksam werden und die Kolbenstange 4 in der bei der Entspannung vorliegenden Position festklemmen, so daß die Breite des Fräsaggregats festgelegt ist. Eine andere Möglichkeit der Festklemmung der Kolbenstange 4 ist durch normale Druckbuchsen möglich, die bei dem anstehenden Druck über leckagefreie Rück­ schlagventile die Position der Kolbenstange 4 fixieren.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Fräswalze in der ausge­ fahrenen Position. Dabei sind auf den Walzenteil 1 in Axialrich­ tung nebeneinander drei Mantelsegmente 26 aufgeschraubt und auf den Walzenteil 2 ist in Axialrichtung nur ein Mantelsegment 26 aufgeschraubt. Auf die durch das Ausfahren der Walzenteile 1 und 2 gebildete Ringzone 31 ist ein untergriffiges Mantelsegment 27 aufgelegt und durch die Kolben/Zylinder-Einheit 3,4 verspannt. Die auf den Mantelsegmenten 26, 27 befindlichen Boxen mit den Fräsmeisseln sind in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt. Der durch die Walze erreichbare Fräskreis ist strichpunktiert dargestellt und trägt die Bezugszahl 24. Da durch die rotierende Fräswalze Asphalt und Schmutz auch nach oben geschleudert wird, ist zum Schutz der Verschiebungsführung 14,15 der Wange 13 vor Ver­ schmutzung eine zweiteilige Schutzwand 16 zwischen den Wangen 12 und 13 angebracht, wobei der eine Teil der Wand 16 an der ver­ schiebbaren Wange 13 und der andere Teil der Schutzwand an der stationären Wange 12 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt die teleskopierbare Fräswalze in dem vollständig zusammengefahrenen Zustand, in dem wie in dem auseinandergefahre­ nen Zustand auf dem Walzenteil 1 in Axialrichtung drei Segmente nebeneinander aufgeschraubt sind und auf den Walzenteil 2 in Axialrichtung ein Mantelsegment aufgeschraubt ist. Fig. 2 zeigt die Fräswalze in der geringsmöglichen Arbeitsbreite von z.B. 1000 mm, in der die maximale Frästiefe von z.B. 200 mm erreicht werden kann. Selbstverständlich können auch Straßenbeläge in geringeren Fräsbreiten abgefräst werden, wenn die entsprechende Bestückung abgeschraubt wird. Werden z.B. bei der zusammengefahre­ nen Walze nach Fig. 2 von den vier in Axialrichtung nebeneinander liegenden Mantelsegmenten die beiden äußeren abgeschraubt, kann mit den beiden mittleren Mantelsegmenten in einer Breite von z.B. 500 mm gefräst werden. Allerdings läßt sich dann nicht die maxi­ male Frästiefe von 200 mm erreichen, da die unbestückten Walzen­ teile 1, 2 in Bodenberührung kommen und ein tieferes Eindringen der Fräse verhindern.
Fig. 3 zeigt das rechte Ende der Fräswalze nach Fig. 1 in vergrössertem Maßstab. An der festen Wange 12 ist ein Lagerring 7 fest angebracht, in dem das zweite Innenrohr 6 mittels Lager 18 drehbar gelagert ist. Zwischen dem Lagerring 7 und dem zweiten Innenrohr 6 ist ferner eine Gleitringdichtung 14 eingebaut. Der Flansch 6a des Innenrohrs 6 ist mit dem zweiten Walzenteil 2 mittels Schrauben 33 verschraubt. Der axial angeordnete Zylinder 3 ist durch eine Drehmomentstütze 17 gegen Drehung mit den Innen­ rohren 6, 5 gesichert. Die Leitungen 32 dienen zur Beaufschlagung des Zylinders 3 mit Hydraulikflüssigkeit.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht der bestückten Fräswalze im auseinandergefahrenen Zustand. Auf den Walzenteil 1 sind in Axial­ richtung nebeneinander drei Mantelsegmente 26 aufgeschraubt; auf den Walzenteil 2 ist in Axialrichtung nur ein Walzenteil 26 aufge­ schraubt. Zwischen den inneren Mantelsegmenten 26 des Walzenteils 1 und den Mantelsegmenten 26 des Walzenteils 2 ist jeweils ein austauschbares Mantelsegment 27 eingesetzt. Die Mantelsegmente 27 sind seitlich mit den benachbarten aufgeschraubten Mantelsegmenten 26 verzahnt. Die Verzahnung 34 überträgt die Umfangskräfte von den aufgelegten Segmenten 27 auf die benachbarten aufgeschraubten Mantelsegmente 26. Die Segmente 26 und 27 sind teilweise mit Aus­ werfern 28 für das abgefräste Material bestückt. Ferner sind auf den Segmenten 26 und 27 Förderstege 30 so angeordnet, daß sie sich mit den Förderstegen 30 der in Umfangsrichtung anschließen­ den Mantelsegmente zu einer Transportschnecke für das abgefräste Material ergänzen.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die aufge­ schraubten Mantelsegmente 26 z.B. eine Breite von 250 mm und die eingespannten Segmente 27 eine Breite von 300 mm. Die strichpunk­ tierte Gerade 29 bezeichnet die Mitte der Fräswalze.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs­ form ist die hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit 3, 4 außerhalb der Fräswalze zwischen der festen Wange 12 und dem Buchsenober­ teil 14 der verschiebbaren Wange 13 angeordnet. Dabei greift der Zylinder 3 an der Wange 12 und die Kolbenstange 4 an dem Buchsenkörper 14 an. Die Kolbenstange 4 wird durch eine beson­ dere Führung 35 geführt.
Nach Fig. 7 ist in der beweglichen Wange 13 ein Hydromotor 9 untergebracht, dessen parallel zur Fräswalzenachse 25 gelager­ ter Rotor über Keilriemen 36 an das frei drehbare Gehäuse eines außenliegenden Getriebes 39 angeschlossen ist. Wie ersichtlich, ist das Gehäuse als dreirillige Keilriemenscheibe ausgebildet. In diesem Falle erfolgt der Abtrieb des Getriebes 39 über eine Hohlwelle 37, in die die Antriebswelle 38 eines zweiten Getrie­ bes 40 z.B. mittels Passfedern eingreift. Das nicht näher darge­ stellte zweite Getriebe 40 ist innerhalb des ersten Fräswalzen­ teils 1 angeordnet und überträgt die Kraft über den Stirnflansch 41 auf den Fräswalzenteil 1. Selbstverständlich kann die Kraft­ übertragung anstelle durch die Keilriemen 36 und die Passfedern zwischen Hohlwelle 37 und Antriebswelle 38 auch durch Verzahnun­ gen erfolgen.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der zweite Fräs­ walzenteil 2 mit einer ringförmigen Stufe 2a ausgebildet ist, damit die Außenflächen beider Walzenteile auf der gleichen Zylinder­ fläche liegen, ist bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungs­ form der innere Walzenteil 2 über die gesamte Breite von einem etwas kleineren Durchmesser als der äußere Walzenteil 1. Fig. 8 zeigt die Abwicklung über 360° der rechten Hälfte der Fräswalze, wobei die rechte Begrenzungskante des äußeren Walzenteils 1 die Bezugszahl 42 trägt. Es ist ersichtlich, daß die Kante 42 zunächst von 0 bis etwa 140° in stufenförmiger Verzahnung auf die Stei­ gung der Wendel 30a des Walzenteils 2 ausgerichtet ist, dann pa­ rallel zur Walzenachse bis in Fluchtrichtung der Wendel 30 b des Walzenteils 1 zurückspringt und dann wiederum stufenförmig verzahnt der Richtung der Wendel 30 b folgt.
Die Zähne 43 dieser stufenförmigen Verzahnung tragen Wendel­ segmente 44 der gleichen Steigung und Fluchtrichtung wie die Wen­ deln 30a bzw. 30 b. Der innere Walzenteil 2 trägt ähnlich wie die Zähne 43 Wendelsegmente 45 gleicher Neigung und Ausrichtung wie die Wendeln 30 c und 30 d, jedoch in Umfangsrichtung zu den Wendel­ segmenten 44 jeweils auf Zahnlücke versetzt. Aus Fig. 8 ist er­ kennbar, daß in der dargestellten auseinandergezogenen Position der Walzenteile 1 und 2 die Wendel 30 b mit den Wendelsegmenten 44, die Wendel 30 c mit den Wendelsegmenten 45, die Wendel 30a mit den Wendelsegmenten 44 und die Wendel 3 D d mit den Wendelsegmenten 45 unter Bildung einer wirksamen Transportschnecke für die Bewe­ gung des abgefrästen Materials quer zur Fahrtrichtung zusammen­ wirken. Dabei spielt es keine Rolle, daß die Wendel im Bereich der Segmente Unterbrechungen hat, da trotzdem ein ausreichender Materialtransport in Querrichtung erfolgt. Wird nun der innere Walzenteil 2 axial um einen Wendelabstand in den äußeren Walzen­ teil 1 hinein verschoben, gelangen die Wendelsegmente 45 in die Lücken zwischen den Zähnen 43, so daß sich die Wendelsegmente 45 auf dem Walzenteil 2 mit den Wendelsegmenten 44 auf dem Walzen­ teil 1 zusammen mit der Wendel 30 b bzw. Wendel 30a zu einer un­ unterbrochenen Transportschnecke ergänzen. Die hier erläuterte Änderung der Fräswalzenbreite kann nicht nur wie hier einen Wen­ delabstand ausmachen, sondern auch zwei oder mehrere Wendelabstän­ de.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber der nach Fig. 4 besteht darin, daß zur Änderung der Fräswalzen­ breite keine Bestückung montiert oder demontiert werden muß, d.h. die Fräswalzenbreite bei laufendem Betrieb verändert werden kann.
Die Wendeln 30, 30a-30 d tragen zur Walzenmitte angestellte Boxen 46 zur Aufnahme der Fräsmeissel 47. Während auf dem äußeren Walzenteil 1 alle Meißelpositionen mit Meißeln besetzt sind (schwarzer Meißel), können auf dem inneren Walzenteil 2 Meißel­ positionen unterschiedlich besetzt sein. So können bei großer Fräsbreite, wie in Fig. 8 dargestellt, die gestrichelten Meißel­ positionen besetzt sein, während bei kleiner Fräsbreite nur die nicht gestrichelten, weißen Meißelpositionen besetzt sein können.

Claims (15)

1. Fräswalze für fahrbare Fräsmaschinen zum Abfräsen von Straßendecken mit einem am Fahrwerk angebrachten Rahmen, an dessen Wangen die Walze drehbar gelagert ist, und Antriebsmitteln an wenigstens einer der beiden Wangen für die Drehantrieb der Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswalze aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Walzenteilen (1, 2) besteht, die eine Wange (13) des Rahmens (11) in der Axialrichtung der Fräswalze verschiebbar ist und in der Fräswalze Stellmittel zur Verschie­ bung der Walzenteile (1, 2) oder außerhalb der Fräswalze am Rah­ men (11) Stellmittel zur gegenseitigen Verschiebung der Wangen (12, 13) vorgesehen sind.
2. Fräswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (11) wenigstens eine, vorzugsweise zwei zur Walzen­ achse (25) parallele Führungen angebracht sind und das Oberteil der Wange (13) durch die Führungen geführt ist.
3. Fräswalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Säulen (15) sind und im Oberteil der Wange (13) auf den Säulen (15) geführte Buchse(n) (14) ausgebildet sind.
4. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Wal­ zenteile (1, 2) eine hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) ist, deren Zylinder (3) an ein Walzenteil (2 oder 1) und deren Kolbenstange (4) an das andere Walzenteil (1 bzw. 2) angeschlos­ sen sind.
5. Fräswalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) an einer Wange, vorzugsweise der nicht-verschieblichen Wange (12) fest angebracht ist und die Wal­ zenteile (1, 2) auf der Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) und einem an der Wange (12) fest angebrachten Lagerring (7) drehbar gelagert sind.
6. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile (1,2) eine hydraulische Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) ist, deren Zy­ linder (3) an eine Wange (12 oder 13) und deren Kolbenstange (4) an die andere Wange (13 bzw. 12) angeschlossen sind.
7. Fräswalze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Einheit (3, 4) mit einer durch Feder­ kraft oder Hydraulikdruck betätigten Verschiebungssperre (21) für die Kolbenstange (4) ausgestattet ist.
8. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehantriebsmittel nur an einer Wange, vorzugsweise der verschieblich geführten Wange (13) angebracht ist.
9. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehantriebsmittel ein hydrostatisches Triebwerk (9) und ein Getriebe (8) umfasst und ein Teil des Getriebes (8), insbe­ sondere sein Planetenkörper innerhalb des dem Triebwerk (9) zugewand­ ten Walzenteils (1) angeordnet ist.
10. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehantriebsmittel einen Hydromotor (9), ein an diesen über Keilriemen (36) angeschlossenes, außerhalb der Fräswalze angeordnetes erstes Getriebe (39) und ein an dessen Abtriebsteil angeschlossenes, innerhalb der Walze (1, 2) angeordnetes zweites Ge­ triebe (40) umfaßt.
11. Fräswalze nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehantriebsmittel an dem diesem Antriebsmittel zugewandten Walzenteil (1) antriebsmäßig angeschlossen ist, dieser Walzenteil (1) mit einem ersten Innenrohr (5) und der andere Walzen­ teil (2) mit einem zweiten Innenrohr (6) fest verbunden sind und die beiden Innenrohre (5, 6) längsverschieblich zueinander drehantriebs­ mäßig in Eingriff sind.
12. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die durch das Auseinanderfahren der Walzenteile (1, 2) unterschiedlich breit einstellbare, zusätzliche Ringzone der Walze mit Mantelsegmenten (27) bestückbar ist und die Mantelsegmente (27) durch axiales Spannen der Walzenteile (1, 2) auf der Walze befestigt sind.
13. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Förderwendeln (30, 30a-30 d) direkt auf den Walzen­ teilen (1, 2) befestigt sind, das äußere Walzenteil (1) an dem das innere Walzenteil (2) überlappenden Ende eine in Wendelrichtung verlaufende Verzahnung aufweist, Wendelsegmente (44 und 45) direkt auf den Zähnen (43) der Verzahnung bzw. auf dem inneren Walzenteil (2) wenigstens längs des den Zähnen (43) benachbarten Wendelgangs, jedoch in Umfangsrichtung auf Zahnlücke versetzt angebracht sind und die Wendeln (30, 30a-30 d) und Wendelsegmente (44, 45) Boxen (46) zur Be­ festigung der Fräsmeissel (47) tragen.
14. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellmittel für die Verschiebung der Walzenteile (1, 2) ineinander eine mechanische Spindel ist.
15. Fräswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehantriebsmittel einen Elektromotor umfaßt.
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