DE3911701C2 - - Google Patents

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    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Gleichstrommagnet-Betätigungsvor­ richtungen werden als Stellantriebe für verschiedene Geräte, z.B. Schalter, Ventile u.dgl., benutzt. Eine im Betrieb einer Gleichstrommagnet-Betätigungsvorrichtung auftretende Schwie­ rigkeit besteht in der Wiederholbarkeit bzw. der Wiederhol­ genauigkeit von im wesentlichen derselben Ansprechzeit einer Magnet-Betätigungsvorrichtung bei Erregen des Magneten. Bis­ her konnte die Ansprechzeit einer Gleichstrommagnet-Betäti­ gungsvorrichtung bei Erregen des Magneten von Mal zu Mal nicht einheitlich oder wiederholbar innerhalb enger Toleran­ zen gemacht werden. Wenn z.B. für eine Betätigungsbewegung des Ankers einer Gleichstrommagnet-Betätigungsvorrichtung zum Ansprechen auf ein Erregungssignal drei Millisekunden benötigt wurden, wurden hierfür beim nächsten Erregungssig­ nal vier oder fünf Millisekunden benötigt. In einigen Fällen ist es jedoch wünschenswert, daß eine Gleichstrommagnet-Be­ tätigungsvorrichtung auf ein Erregungssignal mit einer Tole­ ranz von plus oder minus 0,3 Millisekunden anspricht, woge­ gen bei anderen Operationen die Magnet-Betätigungsvorrich­ tung mit einer Wiederholgenauigkeit von 0,1 Millisekunden ansprechen muß, um ein einwandfreies Funktionieren des von ihr geschalteten Gerätes sicherzustellen.
Aus der DE-OS 26 28 190 ist eine Gleichstrommagnet-Betätigungs­ vorrichtung für einen Ventilschieber bekannt. Ein in einem Ge­ häuse bewegbar angeordneter Anker ist an seinem einen Ende mit einer Stange verbunden, über die eine Bewegung des Ankers auf den Ventilschieber übertragen wird. Zur manuellen Betätigung des Ventilschiebers, z. B. bei Stromausfall oder Fehlfunktion, weist die Vorrichtung ein manuelles Magnet-Betätigungsglied auf, das im Gehäuse der Vorrichtung verschieblich angeordnet ist und durch Hineindrücken in das Gehäuse an das andere Ende des Ankers anlegbar ist, wodurch der Anker sowie der mit ihm über die Stange verbundene Ventilschieber auch ohne Strom be­ wegbar ist.
In der GB-OS 21 56 158 ist eine Magnet-Betätigungsvorrichtung beschrieben, die ebenfalls ein manuelles Magnet-Betätigungs­ glied aufweist. Hier wirkt jedoch das verschieblich im Gehäuse angeordnete manuelle Magnet-Betätigungsglied nicht direkt auf die andere Seite des Ankers ein. Stattdessen ist in dem manuel­ len Magnet-Betätigungsglied eine Spiralfeder angeordnet, die aus dem Betätigungsglied herausragt, und über die beim Hinein­ drücken des Betätigungsgliedes in das Gehäuse die Kraft auf den Anker zunächst übertragen wird.
Aus der GB-PS 14 06 035 ist weiterhin eine Magnet-Betätigungs­ vorrichtung mit einem manuellen Magnet-Betätigungsglied be­ kannt. Dieses Betätigungsglied ist verschieblich in einem Ge­ häusedeckel der Vorrichtung angeordnet und wirkt beim Hinein­ drücken direkt auf den Anker.
Diese vorbekannten Magnet-Betätigungsvorrichtungen können zwar mit ihrem Magnet-Betätigungsglied manuell betätigt werden, sie weisen jedoch bei Betätigung durch den Gleichstrommagneten kei­ ne ausreichende Wiederholungsgenauigkeit der Ansprechzeit auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hohe An­ sprechwiederholgenauigkeit einer Gleichstrommagnet-Betätigungs­ vorrichtung zu gewährleisten, z. B. +/-0,1 Millisekunden, wobei zugleich die manuelle Betätigungsmöglichkeit der Vorrichtung erhalten bleiben soll.
Ein diese Aufgabe lösendes Verfahren ist in Anspruch 1 und eine Vorrichtung hierfür ist in Anspruch 3 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist ein manuelles Magnet-Betätigungsglied in einer einstellbaren Korrekturhülse in einem Magnetgehäuse verschieblich angeordnet und wird in eine Stellung in geringem Abstand vom Anker eingerichtet. Die Korrekturhülse ist in das Magnetgehäuse eingeschraubt und in einer gewünschten eingestellten Lage durch zweckdien­ liche Mittel, z. B. eine Blockiermutter oder eine in die Ge­ windegänge der Korrekturhülse aufgetragene Schraubensiche­ rungsmasse, sicherbar. Hauptzweck der einstellbaren Korrek­ turhülse ist der Ausgleich von Spiel und Toleranzen hinter dem Anker.
Die Korrekturhülse ist nach innen in das Magnetgehäuse ver­ stellbar, derart, daß das manuelle Magnet-Betätigungsglied nach innen bis zur Anlage am Anker bewegt wird, um das Be­ tätigungsglied für das Gerät etwas zu verstellen. Sodann wird die Korrekturhülse zurück- oder nach außen verstellt, bis das manuelle Magnet-Betätigungsglied die Rückstellung des Ankers durch die Mittel im Gerät, welche dessen Betäti­ gungsglied und den Anker bewegen, in die entregte Anker- Anfangsstellung ermöglicht. Das Geräte-Betätigungsglied nimmt dann eine Stellung ein, in der es bei wiederholtem Betätigen der Gleichsstrommagnet-Betätigungsvorrichtung den Anker verstellt, der seinerseits das Geräte-Betätigungsglied mit einheitlicher, sich wiederholender Wirkung innerhalb sehr enger Toleranzen von z.B. plus oder minus 0,1 Millise­ kunden betätigt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels erläutert, das zum Betätigen eines 3-Wege-Sitzventils verwendet wird. Es versteht sich, daß die Gleichstrommagnet- Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung auch zur Betäti­ gung anderer Ventiltypen und verschiedener Geräte benutzbar ist.
Die schematische Zeichnung zeigt eine Seitenansicht im Schnitt einer Gleichstrommagnet-Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem von ihr betätigbaren 3-Wege-Ventil.
Beim gezeigten Beispiel hat das 3-Wege-Ventil 10 ein Ventil­ gehäuse 11 und ist getrennt verwendbar oder auf einem Fluid­ strom-Steuerventil zum Steuern beispielsweise eines Vier-, Drei- oder Zwei-Wege-Ventils u.dgl. anbringbar. Das Ventil­ gehäuse 11 hat ein Paar Befestigungslöcher 12 zur Aufnahme zweckdienlicher Befestigungsbolzen für die Montage des mag­ netbetätigten Ventils 10 in einer Betriebsstellung.
Das Ventil 10 weist einen Lufteinlaß 13 auf, der mit einer kreisringförmigen Nut 14 in der Wand einer axialen Bohrung 15 in Verbindung steht, welche im Ventilgehäuse 11 recht­ winklig zur Längsachse des Einlasses 13 ausgebildet ist. Im Lufteinlaß 13 ist betriebsmäßig ein Luftfiltersieb 16 ange­ ordnet.
Beim gezeigten Beispiel ist in einer vergrößerten axialen Bohrung 20 im Ventilgehäuse 11 eine Ventilverschlußglied- Aufnahme 19 angeordnet. Das obere Ende der Bohrung 20 endet an einer quergerichteten Schulter 21; an dieser Stelle steht das innere Ende der Bohrung 20 mit dem unteren Ende der axi­ alen Bohrung 15 in Verbindung und bildet einen kreisrunden scharfkantigen Ventilsitz 22. Im oberen Ende der Aufnahme 19 ist eine nach innen gerichtete axiale Bohrung 23 ausgebil­ det, die mit dem unteren Ende der Bohrung 15 im Ventilgehäu­ se 11 in Verbindung steht. Um den Außenumfang der Aufnahme 19 ist eine kreisringförmige Nut 25 ausgebildet, durch die eine Vielzahl von miteinander fluchtenden radialen Durch­ lässen 24, welche in die Seitenwand des oberen Endstücks der Aufnahme 19 eingearbeitet sind, mit dem inneren Ende einer Anschlußöffnung 26 in Verbindung stehen.
In der Aufnahme 19 erstreckt sich von deren unterem Ende aus eine axiale Bohrung 29 nach oben und steht an ihrem oberen oder inneren Ende mit der Bohrung 23 in Verbindung. In die untere Endwand der Aufnahme 19 ist eine Vielzahl von querge­ richteten Bohrungen oder Durchlässen 30 eingearbeitet, die an ihren inneren Enden mit der axialen Bohrung 29 und an ih­ ren äußeren Enden mit einer kreisringförmigen Nut 31 in Ver­ bindung stehen, die in der Wand der Bohrung 20 im unteren Ende des Ventilgehäuses 11 ausgebildet ist. Die Nut 31 steht mit einer Anschlußöffnung 32 auf der dem Zeichnungsbetrach­ ter abgewandten Seite des Ventilgehäuses 11 in Verbindung. In einem Paar Nuten, die um den unteren Außenumfang der Auf­ nahme 19 ausgebildet sind, sind zwei O-Ringe 33 betriebsmä­ ßig aufgenommen, die als Berührungsdichtungen die Bohrung 20 ober- und unterhalb der Nut 31 abdichten.
Im Ventilgehäuse 11 ist ein Sitzventilschieber 36 beweglich aufgenommen, dessen unterer Abschnitt in den Bohrungen 23 und 29 der Aufnahme 19 und der obere Abschnitt in der axia­ len Bohrung 15 des Ventilgehäuses 11 angeordnet ist. Der Sitzventilschieber 36 hat ein langgestrecktes, im wesentli­ chen zylindrisches Hauptteil, dessen unteres Endstück 37 im unteren Ende der Bohrung 29 verschiebbar ist. Das Endstück 37 sitzt auf einer Ventilschieber-Rückstellfeder 38, deren oberes Ende in einer axialen Bohrung 35 im Endstück 37 auf­ genommen ist. Das untere Ende der Rückstellfeder 38 stützt sich an einem Verschlußstopfen 39 ab, der in eine vergrößer­ te Gewindebohrung 40 im unteren Ende des Ventilgehäuses 11 eingeschraubt ist. Der Verschlußstopfen 39 dient als Feder­ sitz für die Rückstellfeder 38. Um das untere Endstück 37 des Sitzventilschiebers 36 ist betriebsmäßig eine O-Ring­ Dichtung 44 angeordnet, die als Berührungsdichtung wirkt und die Bohrung 29 im unteren Ende der Aufnahme 19 abdichtet.
Mit dem unteren Endstück 37 des Sitzventilschiebers 36 ist am oberen Ende ein Abschnitt 45 von verkleinertem Durchmes­ ser fest bzw. einstückig verbunden. Dieser Abschnitt 45 des Schiebers ist an seinem oberen Ende mit einem kreisringför­ migen Flansch 46 von vergrößertem Durchmesser fest bzw. ein­ stückig verbunden, welcher mit einem oberen Abschnitt 47 von verkleinertem Durchmesser fest bzw. einstückig verbunden ist, der von gleichem Durchmesser wie der Abschnitt 45 ist. Die Abschnitte 45 und 46 des Sitzventilschiebers 36 sind mit dem Flansch 46 durch nach außen konisch sich vergrößernde Abschnitte verbunden, die nach außen zum Außenumfang des Flansches 46 zusammenlaufen, derart, daß sie beabstandete obere und untere konische Umfangsflächen bilden. Der obere Endabschnitt 47 des Sitzventilschiebers 36 ist mit einem Abschnitt 48 von vergrößertem Durchmesser fest bzw. einstük­ kig verbunden, um den eine O-Ring-Dichtung 49 betriebsmäßig angeordnet ist, welche als Berührungsdichtung wirkt und das obere Ende der Bohrung 15 im Ventilgehäuse 11 abdichtet.
Gemäß der Zeichnung sind an die konischen Umfangsflächen ober- und unterhalb des Sitzventilschieber-Flansches 46 zwei kreisringförmige, kegelige, in Längsrichtung beabstandete Sitzventilglieder 52 und 53 aus einem zweckdienlichen ela­ stomeren Werkstoff einstückig angeformt. Die Außenflächen der Sitzventilglieder 52 und 53 sind konisch und laufen zu­ sammen. Die zugehörigen Enden der Sitzventilglieder 52 und 53 sind fest bzw. einstückig miteinander verbunden. Das untere Ende des Sitzventilgliedes 53 ist mit einem aus dem­ selben Werkstoff wie es selbst einstückig angeformten zylin­ drischen Verlängerungstück verbunden und erstreckt sich nach unten bis zu einer Schulter zwischen dem inneren Ende des Sitzventilschieber-Abschnitts 45 und dem unteren Ende des den Flansch 46 tragenden Abschnitts. Das obere Ende des Sitzventilgliedes 52 ist mit einem aus demselben Werkstoff wie es selbst einstückig angeformten zylindrischen Verlän­ gerungsstück verbunden und erstreckt sich nach oben bis zu einer Schulter zwischen dem oberen Ende des den Flansch 46 tragenden Sitzventilschieber-Abschnitts und dem unteren Ende des Sitzventilschieber-Abschnitts 47.
Beim gezeigten Beipiel spannt die Rückstellfeder 38 den Sitzventilschieber 36 normalerweise nach oben in die ge­ zeichnete Stellung vor, in welcher das obere Sitzventilglied 52 am oberen Ventilsitz 22 abdichtend anliegt. Der Sitzven­ tilschieber 36 ist durch den weiter unten beschriebenen Mag­ neten so nach unten verstellbar, daß das untere Sitzventil­ glied 53 nach unten abdichtend an einen unteren Ventilsitz 54 angelegt wird, der an der Verbindungsstelle des oberen Endes von der Bohrung 29 und der Schulter am unteren Ende der Bohrung 23 gebildet ist.
Beim gezeigten Beispiel ist ein Sitzventilschieber-Betäti­ gungsglied, welches einen langgestreckten zylindrischen Schaft 55 umfaßt, in einer axialen Bohrung 56 und einer Ver­ bindungsbohrung 57 von vergrößertem Durchmesser in einem zy­ lindrischen Polstück 58 betriebsmäßig angeordnet. Der Durch­ messer der Bohrung 57 ist gleich mit dem der Bohrung 15 im Ventilgehäuse 11. Das Polstück 58 ist in einer Bohrung 61 einer Kernführung 62 aufgenommen, die in einer Bohrung 63 eines Magneten 64 axial angeordnet ist. An den Magneten 64 sind Zuleitungen 65 angeschlossen.
Das untere Ende des Polstücks 58 ist in einer Büchse 60 ver­ schieblich abgestützt, welche in einer quergerichteten unte­ ren kreisringförmigen Flußplatte 66 betriebsmäßig angeordnet ist. Das untere Ende des Polstücks 58 sitzt in einer Vertie­ fung oder Kammer 67 im oberen Ende des Ventilgehäuses 11. Das Polstück 58 ist durch eine Anker-Rückstellfeder 68 in Anlage an der inneren Endwand der Kammer 67 vorgespannt. Die Rückstellfeder 68 liegt mit ihrem oberen Ende an der Unter­ seite der Flußplatte 66 an und ihr unteres Ende ist in einer kreisringförmigen Nut 69 betriebsmäßig aufgenommen, die um das untere Ende des Polstücks 58 ausgebildet ist.
Im oberen Ende der Kernführung 62 ist ein Magnetanker 72 verschieblich angeordnet, dessen oberes Endstück in einer in der Mitte einer oberen kreisringförmigen Flußplatte 74 ange­ ordneten Büchse 73 verschiebbar ist. Die bisher beschriebe­ nen Teile des Magneten sind von einem Magnetrohr 75 und von einem äußeren zylindrischen Gehäuse 76 umschlossen, dessen unteres Ende mit dem oberen Ende des Ventilgehäuses 11 fest bzw. einstückig verbunden ist. Am oberen Ende des Magnetge­ häuses 76 ist ein Magnetdeckel 77 montiert und am Ventilge­ häuse 11 mittels nicht dargestellter zweckdienlicher Maschi­ nenschrauben befestigt.
Im Magnetdeckel 77 sitzt eine Belastungsfeder 80, deren obe­ res Ende in einer Nut 79 angeordnet ist, welche in einem mit der Innenseite einer Endwand 82 des Deckels 77 fest bzw. einstückig verbundenen Ansatz 81 ausgebildet ist. Das untere Ende der Lastfeder 80 stützt sich an der Außenseite der obe­ ren Flußplatte 74 ab.
Im Ansatz 81 ist eine einstellbare manuelle Korrekturhülse 85 verstellbar angeordnet, die ein zylindrisches Hülsen­ hauptteil 86 mit einem mit Gewinde versehenen Außenumfang 87 aufweist, der in eine den Ansatz 81 durchsetzende axiale Ge­ windebohrung 88 eingeschraubt ist. Die Korrekturhülse 85 weist an ihrem äußeren Ende einen quergerichteten, nach au­ ßen sich erstreckenden Flansch 89 als Handhabe zu ihrer nachstehend näher erläuterten axialen Verstellung auf. Das Gewinde am Hülsenumfang 87 und das Gewinde der Gewindeboh­ rung 88 im Ansatz 81 sind Feingewinde, z.B. ein 1/2′′-20- Gewinde, um feinfühliges axiales Einstellen der Korrektur­ hülse 85 zu ermöglichen. Auf die Gewinde des Hülsenumfangs 87 und der Gewindebohrung 88 ist eine zweckdienliche Schrau­ bensicherungsmasse aufgetragen, welche die Korrekturhülse 85 in einer gewünschten eingestellten Lage hält. Es versteht sich, daß zum Festhalten der Korrekturhülse 85 in einer ein­ gestellten Lage andere Sicherungsmittel, z.B. eine Siche­ rungsmutter, ebenfalls anwendbar sind.
Die Korrekturhülse 85 ist von einer axialen Stufenbohrung durchsetzt, in der ein manuelles Betätigungsglied 92 ver­ schieblich angeordnet ist. Die Stufenbohrung umfaßt einen äußeren Abschnitt 93, einen Abschnitt 94 von vergrößertem Durchmesser und einen Abschnitt 95 von noch vergrößertem Durchmesser. Das Betätigungsglied 92 umfaßt ein gestuftes zylindrisches Hauptteil mit einem im Abschnitt 93 der Stu­ fenbohrung in der Korrekturhülse 85 verschiebbaren äußeren Abschnitt 96, einem im Zwischenabschnitt 94 der Stufenboh­ rung verschiebbaren Zwischenabschnitt 97 und einem inneren Endabschnitt 98, der im inneren Endabschnitt 95 der Stufen­ bohrung der Korrekturhülse 85 verschiebbar ist. Der Zwi­ schenabschnitt 97 und der innere Endabschnitt 98 sind durch einen konischen Schrägabschnitt 101 miteinander verbunden, der zur Anlage an einem komplementären konischen Bohrungs­ abschnitt 102 bringbar ist, welcher die Abschnitte 94 und 95 der Stufenbohrung in der Korrekturhülse 85 verbindet. Um den äußeren Endabschnitt 98 des Betätigungsgliedes 92 ist eine zweckdienliche, kreisringförmige Manschettendichtung 103 betriebsmäßig angeordnet, die als Berührungsdichtung wirkt und gegen den Abschnitt 94 der Stufenbohrung in der Korrek­ turhülse 85 abdichtet. Das manuelle Betätigungsglied 92 kann aus einem beliebigen zweckdienlichen Werkstoff, z.B. Metall oder gespritztem Kunststoff sein.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Einlaßöffnung 13 zugelei­ tete Druckluft kann nicht zur Anschlußöffnung 26 strömen, wenn der Sitzventilschieber 36 die gezeichnete Stellung ein­ nimmt, weil die Magnetspule 64 entregt ist und das obere Sitzventilglied 52 am oberen Ventilsitz 22 anliegt und den Luftstrom von der Einlaßöffnung 13 blockiert. Die Anschluß­ öffnung 26 ist zur Anschlußöffnung 32 hin offen. Bei Erregen der Magnetspule 64 schiebt der Anker 72 das Ventilbetäti­ gungsglied oder den Schaft 55 nach unten, derart, daß der Sitzventilschieber 36 nach unten verstellt wird, die Verbin­ dung zwischen den Anschlußöffnungen 26 und 32 unterbricht und das untere Sitzventilglied 53 an den unteren Ventilsitz 54 anlegt, wodurch die Einlaßöffnung 13 zur Anschlußöffnung 26 hin offen ist, derart, daß Luft durch die Nut 14, die Bohrung 15, die Durchlässe 24 und die Nut 25 zur Anschluß­ öffnung 26 strömen kann. Bei Entregen der Magnetspule 64 wird der Sitzventilschieber 36 durch die Rückstellfeder 38 nach oben zurück in die in der Zeichnung dargestellte An­ fangsstellung bewegt. Durch die zuletzt beschriebene Auf­ wärtsbewegung des Sitzventilschiebers 36 werden die An­ schlußöffnungen 26 und 32 über die Bohrung 29 in der Auf­ nahme 19 miteinander verbunden.
Um nach dem Zusammenbauen des Ventils ein Funktionieren des­ selben mit gleichbleibender Ansprech-Wiederholgenauigkeit zu erzielen, wird die Korrekturhülse 85 vorwärts- oder, bezogen auf das Gehäuse 76 oder den Magnetdeckel 77, einwärtsge­ dreht, um das Betätigungsglied 92 so nach innen zu verstel­ len, daß es sich mit seinem inneren Ende 104 an das äußere Ende 105 des Ankers 72 anlegt. Die einwärts gerichtete Dreh­ bewegung der Korrekturhülse 85 wird fortgesetzt, bis der An­ ker 72 den Sitzventilschieber 36 aus seiner Anfangsstellung am Ventilsitz 22 herausbewegt, damit einströmende Luft am Sitzventilschieber 36 vorbei einströmen kann. Sodann wird die Korrekturhülse 85 vorsichtig zurück- oder nach außen ge­ dreht, bis die Rückstellfeder 38 den Sitzventilschieber 36 nach oben an den Ventilsitz 22 anlegt und der Luftstrom am Sitzventilschieber 36 vorbei unterbrochen ist. Die Korrek­ turhülse 85 und das manuelle Betätigungsglied 92 sind dann in einer Stellung, in der bei Erregen der Magnetspule 64 eine gleichbleibende Ansprech-Wiederholgenauigkeit möglich ist. Das eingestellte Endspiel 106 zwischen Betätigungsglied 92 und Anker 72 bleibt unabhängig von der Einbaulage des Ventils 10 konstant. Die Ansprech-Wiederholgenauigkeit des Ventils 10 ist einheitlich.

Claims (4)

1. Verfahren zur Schaffung einer einheitlichen Ansprech- Wiederholgenauigkeit bei einer Gleichstrommagnet-Betätigungs­ vorrichtung mit einem Gehäuse (76) und einem Anker (72) zum Betätigen eines Gerätes mit einem beweglichen Betätigungsglied und Mitteln, welche das bewegliche Betätigungsglied normaler­ weise in einer Richtung in eine im voraus festgelegte Anfangs­ stellung mit Anlage an einem Ende des Ankers (72) vorspannen, wenn die Magnet-Betätigungsvorrichtung ausgeschaltet ist, und bei dem der Anker (72) das bewegliche Betätigungsglied des Ge­ rätes aus der Anfangsstellung heraus in eine das Gerät be­ tätigende Stellung bewegt, wenn die Magnet-Betätigungsvorrich­ tung erregt wird, wobei die Magnet-Betätigungsvorrichtung mit einem einstellbaren manuellen Magnet-Betätigungsglied (92) versehen ist, das an das andere Ende des Ankers (72) anlegbar ist, das manuelle Magnet-Betätigungsglied (92) in einer Rich­ tung so verstellt wird, daß es sich an das andere Ende des Ankers (72) anlegt und den Anker (72) und das bewegliche Ge­ räte-Bewegungsglied aus der Anfangsstellung herausbewegt, der­ art, daß die Betätigung des Gerätes beginnt, und danach das manuelle Magnet-Betätigungsglied (92) in der entgegengesetzten Richtung verstellt wird, bis die Betätigung des Gerätes endet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage einer in das Magnetgehäuse (76) eingeschraubten Korrekturhülse (85), in der das einstellbare manuelle Betätigungsglied (92) angeordnet ist, durch Drehen derart verändert wird, daß das manuelle Ma­ gnet-Betätigungsglied (92) in der einen oder in der entgegenge­ setzten Richtung verstellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturhülse (85) in einer eingestellten Lage blockiert wird.
3. Gleichstrommagnet-Betätigungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Ge­ häuse (76) und einem Anker (72) zum Betätigen eines Gerätes mit einem beweglichen Betätigungsglied und Mitteln, welche das Betätigungsglied in einer Richtung in eine im voraus festgelegte Anfangsstellung mit Anlage an einem Ende des Ankers (72) vorspannen, wenn die Magnet-Betätigungsvorrich­ tung ausgeschaltet ist, und bei der der Anker (72) das Geräte-Be­ tätigungsglied aus der Anfangsstellung heraus in eine das Gerät betätigende Stellung bewegt, wenn die Magnet-Betäti­ gungsvorrichtung erregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Schaffen einer einheitlichen Ansprech-Wiederhol­ genauigkeit im Betrieb der Betätigungsvorrichtung
  • - eine in das Magnetgehäuse (76) eingeschraubte Korrektur­ hülse (85), die zu ihrer Lageeinstellung vorwärts- und rückwärtsdrehbar ist, und
  • - ein manuelles Betätigungsglied (92) in der Korrekturhülse (85) aufweist, das an den Anker (72) anlegbar ist, wenn die Korrekturhülse (85) in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, derart, daß der Anker (72) in einer Richtung ver­ stellbar ist, bis er das Geräte-Betätigungsglied aus der Anfangsstellung so herausbewegt, daß die Betätigung des Gerätes beginnt, und das eine Bewegung des Ankers (72) in der entgegengesetzten Richtung beim Drehen der Korrektur­ hülse (85) in der Rückwärtsrichtung ermöglicht, bis die Betätigung des Gerätes endet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Blockiermittel, welche die Korrekturhülse (85) in einer eingestellten Lage halten.
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