DE3909585A1 - Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub - Google Patents
Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschubInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/20—Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
- E05B17/2084—Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
- E05B17/2092—Means responsive to tampering or attack providing additional locking
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft vorzugsweise ein handelsübliches Türschloß, das durch
eine arretierte Falle mit einer automatischen Verriegelung einen erhöhten
Einbruchsschutz bietet.
Die heute handelsüblichen Türschlösser haben keinen automatischen
Verriegelungsmechanismus.
Es gibt jedoch Schlösser, die eine Fallenarretierung besitzen. Dabei befindet
sich eine Art Fallenstift in der Deckelleiste des Schlosses. Wird dieser Stift
im zugezogenen Zustand eingedrückt, arretiert die Falle, ansonsten ist die
Falle frei beweglich.
Auch in der Gebrauchsmusteranmeldung G 88 13 242.0 ist ein Türschloß
beschrieben, bei dem stets die Falle blockiert ist, so daß die Türe nur mittels
Schlüssel oder Klinke geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Dies macht es
erforderlich, daß z. B. beim Verlassen einer Wohnung die Türe stets mit dem
Schlüssel geschlossen werden muß.
Bei einigen Schlössern wird bei manueller Verriegelung auch die Falle mit
arretiert.
Bei Schlössern, die im Zusammenhang mit Zutrittskontrollsystemen eingesetzt
werden, kann eine automatische Verriegelung, zumeist elektromechanisch, über
eine Software gesteuerte Zentraleinheit erfolgen.
Die meisten Einbrüche erfolgen durch die Haustüren. Dies ist für den
Einbrecher leicht, da die bewegliche Falle z. B. einfach mit einer Scheckkarte
geöffnet werden kann, zumal die Bewohner im allgemeinen die Türe unverriegelt
verlassen.
Derzeitig muß ein Riegel jedesmal mittels Schlüssel manuell vorgeschoben
werden. Außerdem läßt sich das Schloß beim Zerstören des Schließzylinders
öffnen.
Erfindungsgemäß wird dies durch einen Verriegelungsmechanismus im Schloß, der
den Nachteil durch eine im allgemeinen bewegliche Falle und der Forderung an
den Benutzer, das Schloß selbst zu verriegeln, vermeidet, gelöst.
Beim Zuziehen der Tür wird die Falle zurückgedrückt. Dabei löst die Falle
den vorgespannten Riegel aus, der das Schloß automatisch verriegelt (erste
Rasterstellung). Der Auslösepunkt des Mechanismus ist einstellbar.
Die Falle wird ebenfalls arretiert und kann nur noch über die Klinke oder den
Schließzylinder bewegt werden.
Soll ein Öffnen mit der Klinke verhindert werden, muß der Riegel mit dem
Schlüssel auf die zweite Rasterstellung gebracht werden. Ein Öffnen ist dann
nur noch mit dem Schlüssel möglich.
Beim Zurückdrehen der Falle mittels Schlüssel oder Klinke wird der
Riegelvorschub wieder vorgespannt.
Eine zusätzliche Zylinderschutzeinrichtung sorgt dafür, daß beim
Herausbrechen des Schließzylinders das Schloß so blockiert wird, daß es von
außen nicht mehr zu öffnen ist.
Im Einzelnen ergeben sich folgende Vorteile:
zu Anspruch 1
Der Hauptvorteil der Vorrichtung ist, daß ohne äußeres Zutun durch einfaches Zuziehen bzw. Zudrücken der Türe sogar eine gegenüber den herkömmlichen Verfahren des manuellen Abschließens verbesserte mechanische Sicherheit durch den Riegelvorschub mit arretierter Falle erreicht wird. Durch diese Maßnahmen ist ein automatischer Einbruchschutz gegeben, ohne daß der Benutzer selbst dazu tätig werden muß.
Der Hauptvorteil der Vorrichtung ist, daß ohne äußeres Zutun durch einfaches Zuziehen bzw. Zudrücken der Türe sogar eine gegenüber den herkömmlichen Verfahren des manuellen Abschließens verbesserte mechanische Sicherheit durch den Riegelvorschub mit arretierter Falle erreicht wird. Durch diese Maßnahmen ist ein automatischer Einbruchschutz gegeben, ohne daß der Benutzer selbst dazu tätig werden muß.
In der mechanischen Version ergibt sich ein vollfunktionsfähiges
Sicherheitsschloß durch Änderung und Ergänzung weniger Teile eines normalen
Schlosses. Daher kann besonders die kostengünstige Herstellung hervorgehoben
werden.
Im gewerblichen Bereich müssen Fluchttüren eingesetzt werden, die im
Gefahrenfalle selbst im verschlossenen Zustand mittels der Klinke von innen
geöffnet werden können. Beim Verlassen und anschließendem Zuschlagen der Türe
ist diese unverschlossen und die Falle beweglich, so daß ein Eindringen von
außen leicht erfolgen kann. Das neue Schloß verschließt sich automatisch wieder
beim Verlassen und gewährleistet somit durchgehende Sicherheit bei
gleichzeitiger Erfüllung der Brandschutzvorschriften.
Durch ergänzende und geeignete Modifikationen, kann auch erreicht werden, daß
bei der zweiten Raststellung des Riegels, dieser mittels Klinke
zurückgeschoben und somit die Türe geöffnet werden kann. Beim Zuschlagen
erfolgt wiederum automatisch der Riegelvorschub in die erste Raststellung
zusammen mit der Fallenarretierung. Dadurch ist auch bei der Anforderung einer
zweimaligen Verriegelungsstellung dieses Schloß einsetzbar.
zu Anspruch 2:
Der Vorteil ist, daß das System ohne Zufuhr von Fremdenergie arbeitet.
Der Vorteil ist, daß das System ohne Zufuhr von Fremdenergie arbeitet.
zu Anspruch 3:
Der Vorteil ist, wenn elektrische Energie z. B. bei Alarmanlagen vorhanden ist, daß das Schloß besonders einfach z. B. durch kleine Hilfsmagnete aufgebaut ist, ohne daß über Hebelmechanismen die gesamte Steuerung erfolgt.
Der Vorteil ist, wenn elektrische Energie z. B. bei Alarmanlagen vorhanden ist, daß das Schloß besonders einfach z. B. durch kleine Hilfsmagnete aufgebaut ist, ohne daß über Hebelmechanismen die gesamte Steuerung erfolgt.
zu Anspruch 4:
Stellt ein Ausführungsbeispiel dar, daß in einfacher Weise und damit kostengünstig die Funktion unter Verwendung von mechanischen Bauteilen realisiert.
Stellt ein Ausführungsbeispiel dar, daß in einfacher Weise und damit kostengünstig die Funktion unter Verwendung von mechanischen Bauteilen realisiert.
zu Anspruch 5:
Man kann das Grundsystem auf vielerlei Schließmechanismen anwenden, wobei immer nur wenige Bauteile gegenüber den bisherigen Serienmodellen modifiziert bzw. ergänzt werden müssen.
Man kann das Grundsystem auf vielerlei Schließmechanismen anwenden, wobei immer nur wenige Bauteile gegenüber den bisherigen Serienmodellen modifiziert bzw. ergänzt werden müssen.
Mit dieser Lösung kann die Dachbodenfalle somit einseitig verschlossen werden.
Ein Einbrecher, der über den Dachboden in das Haus eindringen möchte kann jetzt
nicht mehr durch einfaches Zurückdrücken der Falle die Dachbodenfalle
herunterlassen und in das Haus einzusteigen.
Es gibt noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten die insbesondere
kostengünstig eingesetzt werden können, wie z. B. Kellerrostsicherung mit
Schnapper, Spinte in Sportstätten usw.
zu Anspruch 6:
Da die mechanische Sicherheit dieses Schloßtyps hochwertig ist, ist es sinnvoll dieses Schloß mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem zu verbinden. Dabei ist trotz hoher Sicherheit durch die doppelt verriegelte Türe der Installationsaufwand gering.
Da die mechanische Sicherheit dieses Schloßtyps hochwertig ist, ist es sinnvoll dieses Schloß mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem zu verbinden. Dabei ist trotz hoher Sicherheit durch die doppelt verriegelte Türe der Installationsaufwand gering.
zu Anspruch 7:
Selbst, wenn es gelingt, den Schließzylinder zu zerstören bzw. zu entfernen bleibt das Schloß verriegelt. Dadurch wird dieses gesamte Schloß mit relativ einfachen Mitteln zu einem Hochsicherheitsschloß.
Selbst, wenn es gelingt, den Schließzylinder zu zerstören bzw. zu entfernen bleibt das Schloß verriegelt. Dadurch wird dieses gesamte Schloß mit relativ einfachen Mitteln zu einem Hochsicherheitsschloß.
Die Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. Die
Fig. 1 zeigt
eine Draufsicht auf ein geöffnetes Türschloß in vorgespannter Ruhelage.
Hier ist auch die Nummerierung der einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen
Schlosses eingezeichnet. Die Detailzeichnung A verdeutlicht den Verriegelungs
mechanismus aus der Fig. 1.
Die Bewegungsabläufe sind in Fig. 2 dargestellt. Wobei die beiden
Endstellungen aus der ausgezogenen (Türschloß im verriegelten Zustand) und
gestrichelten Darstellung der wesentlich bewegten Teile ersichtlich sind. In
der Legende sind die Einzelteile mit der entsprechenden Nummerierung
aufgelistet.
Die Detailzeichnung B zeigt Vorrichtungen im feststehenden Rahmenteil, die in
Verbindung mit einem Zutrittskontrollsystem stehen.
Der Aufbau des bevorzugten Ausführungsbeispieles kann, wie folgt, beschrieben
werden.
Ein Türschloß R weist eine Grundplatte 2 sowie eine Deckleiste 6 auf. Diese
Deckleiste 6 wird zum einen von einer Falle 11 sowie ferner von einem Riegel 41
durchsetzt.
Zum Schloßinnern hin schließt an das Fallenteile 4 ein Bolzen 8 an, welcher als
Führungsbolzen in dem Langloch 9 fungiert. Endwärtig besitzt diese Falle 11 ein
Rückholanschlag 7, der von einem Hebelgelenk 13 angegriffen wird. Dieses
Hebelstück 13 ist einer Nuß 19 angeformt, die wiederum mit einem Vierkantloch
16 versehen ist. Dieses Vierkantloch 16 dient zur Aufnahme eines nicht näher
gezeigten Vierkantes, welches Teil einer ebenfalls nicht gezeigten Klinke ist.
Anderseits des Hebelstücks 13 ragt von der Nuß 19 eine Hakenverbindung 20
heraus, welche mit einem Haken 24 in ein Verbindungsglied 23 eingreift.
Mit dem Verbindungsglied 23 ebenfalls verbunden ist eine Feder 12, die mit
ihrem aufgerollten Bereich auf einen Vierkantstift 1 aufgeschoben ist, der an
der Grundplatte 2 festliegt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Nuß 19
in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage verbleibt. Die Nuß 19 weist noch ein
Langloch 14 auf, in welchem der Entriegelungshebel 26 eingelegt ist. Dieser
Hebel 26 wird mit dem Loch 65 in das Rastglied 26 eingelegt ist. Dieser
Hebel 26 wird mit dem Loch 65 in das Rastglied 56 eingehängt und steht somit
mit dem Verriegelungsteil 29 in Verbindung. Hierbei drückt die Feder 36 das
Rastglied 56 je nach Lage des Riegels 41 im Falle "nicht verriegelt" auf den
Rastrücken 57 und im Falle "verriegelt" gleitet das Rastglied 56 über den
Gleitrücken 55 in die Rastmulde 43.
An der Nuß 19 ist ein Hebelarm 25 mit Nase 32 angebracht, der im Langloch 33
mit dem Rückholhebel 52 in Verbindung steht. Dieser dreht sich über den Bolzen
34 bei Betätigung der Klinke in dem Loch 35 zum Rückholbolzen 51 und drückt
dabei den Riegel 41 zurück. Des weiteren besitzt die Nuß 19 eine Hebenase 21,
die in der Aufhebeleinbuchtung 22 der Führungsstange 5 liegt.
Die Führungsstange 5 ist geprägt durch ein Langloch 28 und dem Loch 38 in dem
der Hebel 47 eingehängt ist. So hat die Führungsstange 5 eine Sperrnase 40,
welche in die Riegel- und Fallensperre in Sägeform 53 eingreift. Diese
Riegelsperren 53 sind hier 3mal hintereinander gereiht, wobei der
riegelvorderste Sägezahn die Aufgabe hat, erstmals beim Zuschlagen automatisch
mechanisch zu verriegeln. Die Führungsstange 5 hebt sich während des
Verriegelvorgangs im Bolzen 27 mit dem Langloch 28 über die erste Sägeform des
Riegels in die zweite Sperre 53 und senkt sich in diese Sperre 53, wodurch die
automatische Verriegelung des Riegels 41 und die Arretierung der Falle 11
erfolgt.
Die Falle 11 wird im übrigen in der Fig. 1 gezeigte Ausgangslage durch eine
weitere Feder 15 gehalten, welche von innen an der Rückseite der Falle 11
anschlägt. Diese Feder 15 ist einem Vierkantstift 18 aufgeschoben. Der Riegel
41 besitzt nach hinten oben zinnenartige Vorsprünge. Hierbei liegt in der
Ausgangslage das Rastglied 56 bzw. auf dem Rastrücken 57 auf und durch eine
Feder 36 wird das Rastglied 56 bzw. das Verriegelungsteil 29 aufgedrückt.
Dieser Feder 36 ist wiederum ein Vierkantstift 31 aufgesetzt. Das
Verriegelungsteil 29 beinhaltet ein Langloch 30 und ein Langloch 58 in diesen
jeweils die Bolzen 31 und 59 als Führungsstifte fungieren. Weiter hat der
Riegel 41 oben eine Riegel- bzw. Fallensperre in Sägeform (hier Dreierfolge)
53. Auf der Unterseite besitzt er auch zinnenartige Vorsprünge 46, die zur Ver-
und Entriegelung durch den Entriegelungshebel 54 a bzw. b vorgesehen sind.
Das Zusammenspiel der einzelnen mechanischen Bauteile kann, wie folgt,
beschrieben werden.
Wird mit dem Schlüssel eine zweite Verriegelung getätigt, schiebt der
Entriegelungshebel 54 über die Vorsprünge vom Riegel in Verbindung mit einer
Anhebung des Verriegelungsteils 29 und somit auch des Hebels 47 und der
Führungsstange 5 den Riegel 41 in die zweite Verriegelungsphase. Nach dieser
Ablauffolge ist dieser Verriegelungsvorgang beendet. Auch hier werden
automatisch mechanische Falle 11 und Riegel 41 gemeinsam gesperrt.
Zurückholen des Riegels 41 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wie beim
Verriegelungsvorgang und dies in diesem Ausführungsbeispiel nur mit dem
Schlüssel.
Erst beim Drücken der Klinke bewegt sich die Nuß 19 in Richtung Z, wobei über
das Hebelstück 13 die Falle 11 bewegt werden kann. Hierbei wird der Hebelarm 25
mit nach vorne in kreisförmiger Bewegung nach oben gedreht. Die Nase 32 nimmt
hierbei den Rückholhebel 52 durch Gleiten in dessen Langloch 33 mit und über
den Bolzen 34 und dem Loch 35 wird eine Drehbewegung des Rückholbolzen 51
bewirkt. Bei der Drehbewegung der Nuß 19 in Richtung Z wird das
Verriegelungsteil 29 mit dem Rastglied über den Entriegelungshebel 26 durch das
Einhängungsloch 37 aus der Rastmulde 43 gehoben. Sind diese mechanisch
notwendigen Hebel- und Drehbewegungen der Verriegelungs- bzw.
Entriegelungselemente betätigt, wird eine Entriegelung möglich. Diese
Entriegelung mit Drücken der Klinke bzw. Nuß 19 ist nur möglich bei einer
einfachen Verriegelung.
Wenn zweimal abgeschlossen wurde (zweimal verriegelt) muß, wie üblich, erst
mit dem Schlüssel aufgeschlossen werden. Hier speziell muß die Verriegelung um
eine Veriegelungsstufe zurückgesetzt werden. Sodann kann dann wieder mit der
Klinke das Schloß vollends entriegelt werden.
Hier wird ähnlich wie beim Öffnen mit der Klinke und damit Rückholen des
Riegels 41 und Falle 11 ein jedoch vereinfachter Rückstellmechanismus
ausgelöst. Dabei wird über den Hebel 47 die Führungsstange 5 angehoben und
schiebt somit die Falle 11 zurück. Der Riegel 41 wird mit dem üblichen
Schließmechanismus 46 zurückgesetzt. Mittels des Entriegelungshebels 26 wird
eine Art vorgespannter Zustand erreicht.
Die Führungsstange 5 weist eine Aussparung 22 auf, unter welcher in Ausgangs
lage eine Hebenase 21 liegt. Dies bedeutet, daß die Hebenase 21 zwischen der
Aussparung 22 der Führungsstange 5 liegt. Wird nun ein Druck auf die Falle 11
ausgeübt, so kann sich die Falle 11 in Entriegelungsstellung bewegen. Sie nimmt
die Führungsstange 5 oben mit nach hinten und drückt somit unten mit der
Sperrnase 40 den Riegel 41 über die Sägeform in den letzten 1 bis 2 mm nach
vorne. Diese 1 bis 2 mm Weg sind von der Ausführung des Rastrückens 57 abhängig
und somit einstellbar. Wurde beim Vorschieben des Riegels 41 der Rastrücken 57
vom Rastglied 56 verlassen, gleitet das Rastglied 56 über den Gleitrücken 55
unter Druck der Feder 36 in die Rastmulde 43 und schiebt automatisch den Riegel
41 in die erste Verriegelungsphase. Ist dieser Verschlußvorgang beendet, wird
die Falle 41 durch die Feder 15 wieder nach vorne geschoben. Hierbei nimmt sie
die Führungsstange 5 wieder mit nach vorne. Durch das Langloch 27 in der
Führungsstange 5 hebt sie sich über den ersten Sägezahn 53 hinweg und rastet in
den zweiten Sägezahn 53 ein. Hierbei ergibt sich eine automatische Sperrung des
Riegels 41 und eine Arretierung der Falle 11.
Legende
R Türschloß
D Druckbewegung
S Schubbewegung
Y Zugbewegung
Z Drehbewegung
D Druckbewegung
S Schubbewegung
Y Zugbewegung
Z Drehbewegung
1 Vierkantstift von Feder Nuß
2 Grundplatte
3 Anschlag Falle
4 Mulde Falle
5 Führungsstange
6 Deckleiste
7 Rückholanschlag
8 Bolzen Falle
9 Langloch Falle
10 Anschlag Falle
11 Falle
12 Feder Nuß
13 Hebelstück
14 Langloch Hebelstück
15 Feder Falle
16 Vierkantloch
17 Nase Entriegelungshebel
18 Vierkant von Feder Falle
19 Nuß
20 Hakenverbindung Nuß
21 Hebenase vom Hebelstück
22 Aufhebeleinbuchtung
23 Verbindungsglied
24 Haken
25 Hebelarm, Verbindung Nuß
26 Entriegelungshebel
27 Bolzen Führungsstange
28 Langloch Führungsstange
29 Verriegelungsteil
30 Langloch 1 Verriegelungsteil
31 Vierkantstift Verriegelungsteil
32 Nase vom Hebelarm
33 Langloch Rückholhebel
34 Bolzen Rückholhebel
35 Loch Rückholhebel
36 Feder Verriegelungsteil
37 Loch Entriegelungshebel
38 Loch Führungsstange
39 Nase Hebel
40 Sperrnase
41 Riegel
42 Entriegelungsnase
43 Rastmulde
44 Außenkontur Verriegelungsteil
45 Langloch Riegel
46 Vorsprünge vom Riegel
47 Hebel
48 Führungsbolzen Langloch Riegel
49 Langloch Hebel
50 Bolzen Hebel
51 Rückholbolzen
52 Rückholhebel
53 Riegel- und Fallensperre in Sägeform (Mehrfachfolge)
54 Entriegelungshebel, Stellung a und b
55 Gleitrücken
56 Rastglied
57 Rastrücken
58 Langloch 2 Verriegelungsteil
59 Bolzen Verriegelungsteil zu Langloch 2
60 Schließzylinder
60 a Schließzylinderbefestigungsschraube
61 Vierkant Sperrfeder, Zylindersicherung
62 Sperrfeder, Zylindersicherung
63 Sperrnase, Zylindersicherung
64 Arretierstift
65 Loch Entriegelungshebel
2 Grundplatte
3 Anschlag Falle
4 Mulde Falle
5 Führungsstange
6 Deckleiste
7 Rückholanschlag
8 Bolzen Falle
9 Langloch Falle
10 Anschlag Falle
11 Falle
12 Feder Nuß
13 Hebelstück
14 Langloch Hebelstück
15 Feder Falle
16 Vierkantloch
17 Nase Entriegelungshebel
18 Vierkant von Feder Falle
19 Nuß
20 Hakenverbindung Nuß
21 Hebenase vom Hebelstück
22 Aufhebeleinbuchtung
23 Verbindungsglied
24 Haken
25 Hebelarm, Verbindung Nuß
26 Entriegelungshebel
27 Bolzen Führungsstange
28 Langloch Führungsstange
29 Verriegelungsteil
30 Langloch 1 Verriegelungsteil
31 Vierkantstift Verriegelungsteil
32 Nase vom Hebelarm
33 Langloch Rückholhebel
34 Bolzen Rückholhebel
35 Loch Rückholhebel
36 Feder Verriegelungsteil
37 Loch Entriegelungshebel
38 Loch Führungsstange
39 Nase Hebel
40 Sperrnase
41 Riegel
42 Entriegelungsnase
43 Rastmulde
44 Außenkontur Verriegelungsteil
45 Langloch Riegel
46 Vorsprünge vom Riegel
47 Hebel
48 Führungsbolzen Langloch Riegel
49 Langloch Hebel
50 Bolzen Hebel
51 Rückholbolzen
52 Rückholhebel
53 Riegel- und Fallensperre in Sägeform (Mehrfachfolge)
54 Entriegelungshebel, Stellung a und b
55 Gleitrücken
56 Rastglied
57 Rastrücken
58 Langloch 2 Verriegelungsteil
59 Bolzen Verriegelungsteil zu Langloch 2
60 Schließzylinder
60 a Schließzylinderbefestigungsschraube
61 Vierkant Sperrfeder, Zylindersicherung
62 Sperrfeder, Zylindersicherung
63 Sperrnase, Zylindersicherung
64 Arretierstift
65 Loch Entriegelungshebel
Claims (7)
1. Schließvorrichtung für ein Schloß, vorzugsweise ein Türschloß, mit einer
Falle und/oder einem Riegel,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Zuziehen der Türe und damit beim Zurückdrücken der Falle (11)
der Riegel (41) um eine Rasterstellung (53) nach vorne geschoben und
gleichzeitig beim Zurückschnappen der Falle (11) eine Arretiervorrichtung
für diese aktiviert wird, wobei sich das Schloß nur noch mittels der Klinke
bzw. des Schlüssels öffnen und die Arretiervorrichtung zurücksetzen
lassen, und das Verriegeln im üblichen Sinne in die zweite Rasterstellung
(53), wie gewohnt, mit dem Schlüssel erfolgt.
2. Nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die für die einzelnen Abläufe notwendige Energie mechanisch, pneumatisch
oder hydraulisch ist, wobei diese durch Betätigen des Hebelmechanismus
eigenständig aufgebaut wird.
3. Nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die für die einzelnen Abläufe notwendige Energie elektrisch durch
Fremdversorgung erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mechanik im Schloß durch Modifikation des Riegels (41) mit Ausbildung
eines Rastrückens (57) und Gleitrücken (55) in Verbindung mit dem
Entriegelungshebel (26) und der Feder Verriegelungsteil (36) sowie
weiterer Ergänzungen im Bereich der Nuß (19) und der Führungsstange (5)
die Falle (11) beweglich und der Riegel (41) dabei in einer Art
vorgespannter Stellung ist, wobei in der verriegelten Stellung wegen der
Feder (15) und durch Absenkung der Führungsstange (5) in die Rastmulde (43)
die Falle (11) arretiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß keinen Riegel aufweist und mit einer arretierten Falle arbeitet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (41) zusätzliche Einrastmöglichkeiten, wie z. B. Nuten, Bohrungen
u. dgl. erhält, in die eine Arretiervorrichtung, wie z. B. ein Arretierstift
(64), die im feststehenden Rahmenteil angebracht ist, einfahren kann, wobei
diese Einrichtung gegebenenfalls in Verbindung mit einem elektronischen
Zutrittskontrollsystem steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Riegelsicherung beim Zylinder angebracht wird, die beim
Herausreißen, Herausziehen bzw. Herausbrechen des Zylinders ein Öffnen mit
Einbruchwerkzeugen, wie z. B. einen Dietrich unmöglich macht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909585 DE3909585A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909585 DE3909585A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909585A1 true DE3909585A1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6377050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893909585 Withdrawn DE3909585A1 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909585A1 (de) |
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