DE3909585A1 - Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub - Google Patents

Tuerschloss mit automatischen einbruchsschutz durch fallenarretierung und riegelvorschub

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DE3909585A1
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lock
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lever
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DE19893909585
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English (en)
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Dieter Frhr Von Droste
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DROSTE, DIETER, FRHR. VON, 78315 RADOLFZELL, DE DR
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DROSTE LOTHAR FRHR VON DIPL PH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft vorzugsweise ein handelsübliches Türschloß, das durch eine arretierte Falle mit einer automatischen Verriegelung einen erhöhten Einbruchsschutz bietet.
Die heute handelsüblichen Türschlösser haben keinen automatischen Verriegelungsmechanismus.
Es gibt jedoch Schlösser, die eine Fallenarretierung besitzen. Dabei befindet sich eine Art Fallenstift in der Deckelleiste des Schlosses. Wird dieser Stift im zugezogenen Zustand eingedrückt, arretiert die Falle, ansonsten ist die Falle frei beweglich.
Auch in der Gebrauchsmusteranmeldung G 88 13 242.0 ist ein Türschloß beschrieben, bei dem stets die Falle blockiert ist, so daß die Türe nur mittels Schlüssel oder Klinke geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Dies macht es erforderlich, daß z. B. beim Verlassen einer Wohnung die Türe stets mit dem Schlüssel geschlossen werden muß.
Bei einigen Schlössern wird bei manueller Verriegelung auch die Falle mit arretiert.
Bei Schlössern, die im Zusammenhang mit Zutrittskontrollsystemen eingesetzt werden, kann eine automatische Verriegelung, zumeist elektromechanisch, über eine Software gesteuerte Zentraleinheit erfolgen.
Die meisten Einbrüche erfolgen durch die Haustüren. Dies ist für den Einbrecher leicht, da die bewegliche Falle z. B. einfach mit einer Scheckkarte geöffnet werden kann, zumal die Bewohner im allgemeinen die Türe unverriegelt verlassen.
Derzeitig muß ein Riegel jedesmal mittels Schlüssel manuell vorgeschoben werden. Außerdem läßt sich das Schloß beim Zerstören des Schließzylinders öffnen.
Erfindungsgemäß wird dies durch einen Verriegelungsmechanismus im Schloß, der den Nachteil durch eine im allgemeinen bewegliche Falle und der Forderung an den Benutzer, das Schloß selbst zu verriegeln, vermeidet, gelöst.
Beim Zuziehen der Tür wird die Falle zurückgedrückt. Dabei löst die Falle den vorgespannten Riegel aus, der das Schloß automatisch verriegelt (erste Rasterstellung). Der Auslösepunkt des Mechanismus ist einstellbar.
Die Falle wird ebenfalls arretiert und kann nur noch über die Klinke oder den Schließzylinder bewegt werden.
Soll ein Öffnen mit der Klinke verhindert werden, muß der Riegel mit dem Schlüssel auf die zweite Rasterstellung gebracht werden. Ein Öffnen ist dann nur noch mit dem Schlüssel möglich.
Beim Zurückdrehen der Falle mittels Schlüssel oder Klinke wird der Riegelvorschub wieder vorgespannt.
Eine zusätzliche Zylinderschutzeinrichtung sorgt dafür, daß beim Herausbrechen des Schließzylinders das Schloß so blockiert wird, daß es von außen nicht mehr zu öffnen ist.
Im Einzelnen ergeben sich folgende Vorteile:
zu Anspruch 1
Der Hauptvorteil der Vorrichtung ist, daß ohne äußeres Zutun durch einfaches Zuziehen bzw. Zudrücken der Türe sogar eine gegenüber den herkömmlichen Verfahren des manuellen Abschließens verbesserte mechanische Sicherheit durch den Riegelvorschub mit arretierter Falle erreicht wird. Durch diese Maßnahmen ist ein automatischer Einbruchschutz gegeben, ohne daß der Benutzer selbst dazu tätig werden muß.
In der mechanischen Version ergibt sich ein vollfunktionsfähiges Sicherheitsschloß durch Änderung und Ergänzung weniger Teile eines normalen Schlosses. Daher kann besonders die kostengünstige Herstellung hervorgehoben werden.
Im gewerblichen Bereich müssen Fluchttüren eingesetzt werden, die im Gefahrenfalle selbst im verschlossenen Zustand mittels der Klinke von innen geöffnet werden können. Beim Verlassen und anschließendem Zuschlagen der Türe ist diese unverschlossen und die Falle beweglich, so daß ein Eindringen von außen leicht erfolgen kann. Das neue Schloß verschließt sich automatisch wieder beim Verlassen und gewährleistet somit durchgehende Sicherheit bei gleichzeitiger Erfüllung der Brandschutzvorschriften.
Durch ergänzende und geeignete Modifikationen, kann auch erreicht werden, daß bei der zweiten Raststellung des Riegels, dieser mittels Klinke zurückgeschoben und somit die Türe geöffnet werden kann. Beim Zuschlagen erfolgt wiederum automatisch der Riegelvorschub in die erste Raststellung zusammen mit der Fallenarretierung. Dadurch ist auch bei der Anforderung einer zweimaligen Verriegelungsstellung dieses Schloß einsetzbar.
zu Anspruch 2:
Der Vorteil ist, daß das System ohne Zufuhr von Fremdenergie arbeitet.
zu Anspruch 3:
Der Vorteil ist, wenn elektrische Energie z. B. bei Alarmanlagen vorhanden ist, daß das Schloß besonders einfach z. B. durch kleine Hilfsmagnete aufgebaut ist, ohne daß über Hebelmechanismen die gesamte Steuerung erfolgt.
zu Anspruch 4:
Stellt ein Ausführungsbeispiel dar, daß in einfacher Weise und damit kostengünstig die Funktion unter Verwendung von mechanischen Bauteilen realisiert.
zu Anspruch 5:
Man kann das Grundsystem auf vielerlei Schließmechanismen anwenden, wobei immer nur wenige Bauteile gegenüber den bisherigen Serienmodellen modifiziert bzw. ergänzt werden müssen.
Mit dieser Lösung kann die Dachbodenfalle somit einseitig verschlossen werden. Ein Einbrecher, der über den Dachboden in das Haus eindringen möchte kann jetzt nicht mehr durch einfaches Zurückdrücken der Falle die Dachbodenfalle herunterlassen und in das Haus einzusteigen.
Es gibt noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten die insbesondere kostengünstig eingesetzt werden können, wie z. B. Kellerrostsicherung mit Schnapper, Spinte in Sportstätten usw.
zu Anspruch 6:
Da die mechanische Sicherheit dieses Schloßtyps hochwertig ist, ist es sinnvoll dieses Schloß mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem zu verbinden. Dabei ist trotz hoher Sicherheit durch die doppelt verriegelte Türe der Installationsaufwand gering.
zu Anspruch 7:
Selbst, wenn es gelingt, den Schließzylinder zu zerstören bzw. zu entfernen bleibt das Schloß verriegelt. Dadurch wird dieses gesamte Schloß mit relativ einfachen Mitteln zu einem Hochsicherheitsschloß.
Die Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. Die
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein geöffnetes Türschloß in vorgespannter Ruhelage. Hier ist auch die Nummerierung der einzelnen Bauteile des erfindungsgemäßen Schlosses eingezeichnet. Die Detailzeichnung A verdeutlicht den Verriegelungs­ mechanismus aus der Fig. 1.
Die Bewegungsabläufe sind in Fig. 2 dargestellt. Wobei die beiden Endstellungen aus der ausgezogenen (Türschloß im verriegelten Zustand) und gestrichelten Darstellung der wesentlich bewegten Teile ersichtlich sind. In der Legende sind die Einzelteile mit der entsprechenden Nummerierung aufgelistet.
Die Detailzeichnung B zeigt Vorrichtungen im feststehenden Rahmenteil, die in Verbindung mit einem Zutrittskontrollsystem stehen.
Der Aufbau des bevorzugten Ausführungsbeispieles kann, wie folgt, beschrieben werden.
Ein Türschloß R weist eine Grundplatte 2 sowie eine Deckleiste 6 auf. Diese Deckleiste 6 wird zum einen von einer Falle 11 sowie ferner von einem Riegel 41 durchsetzt.
Zum Schloßinnern hin schließt an das Fallenteile 4 ein Bolzen 8 an, welcher als Führungsbolzen in dem Langloch 9 fungiert. Endwärtig besitzt diese Falle 11 ein Rückholanschlag 7, der von einem Hebelgelenk 13 angegriffen wird. Dieses Hebelstück 13 ist einer Nuß 19 angeformt, die wiederum mit einem Vierkantloch 16 versehen ist. Dieses Vierkantloch 16 dient zur Aufnahme eines nicht näher gezeigten Vierkantes, welches Teil einer ebenfalls nicht gezeigten Klinke ist. Anderseits des Hebelstücks 13 ragt von der Nuß 19 eine Hakenverbindung 20 heraus, welche mit einem Haken 24 in ein Verbindungsglied 23 eingreift. Mit dem Verbindungsglied 23 ebenfalls verbunden ist eine Feder 12, die mit ihrem aufgerollten Bereich auf einen Vierkantstift 1 aufgeschoben ist, der an der Grundplatte 2 festliegt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Nuß 19 in der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage verbleibt. Die Nuß 19 weist noch ein Langloch 14 auf, in welchem der Entriegelungshebel 26 eingelegt ist. Dieser Hebel 26 wird mit dem Loch 65 in das Rastglied 26 eingelegt ist. Dieser Hebel 26 wird mit dem Loch 65 in das Rastglied 56 eingehängt und steht somit mit dem Verriegelungsteil 29 in Verbindung. Hierbei drückt die Feder 36 das Rastglied 56 je nach Lage des Riegels 41 im Falle "nicht verriegelt" auf den Rastrücken 57 und im Falle "verriegelt" gleitet das Rastglied 56 über den Gleitrücken 55 in die Rastmulde 43.
An der Nuß 19 ist ein Hebelarm 25 mit Nase 32 angebracht, der im Langloch 33 mit dem Rückholhebel 52 in Verbindung steht. Dieser dreht sich über den Bolzen 34 bei Betätigung der Klinke in dem Loch 35 zum Rückholbolzen 51 und drückt dabei den Riegel 41 zurück. Des weiteren besitzt die Nuß 19 eine Hebenase 21, die in der Aufhebeleinbuchtung 22 der Führungsstange 5 liegt.
Die Führungsstange 5 ist geprägt durch ein Langloch 28 und dem Loch 38 in dem der Hebel 47 eingehängt ist. So hat die Führungsstange 5 eine Sperrnase 40, welche in die Riegel- und Fallensperre in Sägeform 53 eingreift. Diese Riegelsperren 53 sind hier 3mal hintereinander gereiht, wobei der riegelvorderste Sägezahn die Aufgabe hat, erstmals beim Zuschlagen automatisch mechanisch zu verriegeln. Die Führungsstange 5 hebt sich während des Verriegelvorgangs im Bolzen 27 mit dem Langloch 28 über die erste Sägeform des Riegels in die zweite Sperre 53 und senkt sich in diese Sperre 53, wodurch die automatische Verriegelung des Riegels 41 und die Arretierung der Falle 11 erfolgt.
Die Falle 11 wird im übrigen in der Fig. 1 gezeigte Ausgangslage durch eine weitere Feder 15 gehalten, welche von innen an der Rückseite der Falle 11 anschlägt. Diese Feder 15 ist einem Vierkantstift 18 aufgeschoben. Der Riegel 41 besitzt nach hinten oben zinnenartige Vorsprünge. Hierbei liegt in der Ausgangslage das Rastglied 56 bzw. auf dem Rastrücken 57 auf und durch eine Feder 36 wird das Rastglied 56 bzw. das Verriegelungsteil 29 aufgedrückt.
Dieser Feder 36 ist wiederum ein Vierkantstift 31 aufgesetzt. Das Verriegelungsteil 29 beinhaltet ein Langloch 30 und ein Langloch 58 in diesen jeweils die Bolzen 31 und 59 als Führungsstifte fungieren. Weiter hat der Riegel 41 oben eine Riegel- bzw. Fallensperre in Sägeform (hier Dreierfolge) 53. Auf der Unterseite besitzt er auch zinnenartige Vorsprünge 46, die zur Ver- und Entriegelung durch den Entriegelungshebel 54 a bzw. b vorgesehen sind.
Das Zusammenspiel der einzelnen mechanischen Bauteile kann, wie folgt, beschrieben werden.
Schließen in die zweite Rasterstellung
Wird mit dem Schlüssel eine zweite Verriegelung getätigt, schiebt der Entriegelungshebel 54 über die Vorsprünge vom Riegel in Verbindung mit einer Anhebung des Verriegelungsteils 29 und somit auch des Hebels 47 und der Führungsstange 5 den Riegel 41 in die zweite Verriegelungsphase. Nach dieser Ablauffolge ist dieser Verriegelungsvorgang beendet. Auch hier werden automatisch mechanische Falle 11 und Riegel 41 gemeinsam gesperrt.
Zurückholen des Riegels 41 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wie beim Verriegelungsvorgang und dies in diesem Ausführungsbeispiel nur mit dem Schlüssel.
Öffnen mit der Klinke bei dem automatisch verschlossenen Schloß in der ersten Rasterstellung
Erst beim Drücken der Klinke bewegt sich die Nuß 19 in Richtung Z, wobei über das Hebelstück 13 die Falle 11 bewegt werden kann. Hierbei wird der Hebelarm 25 mit nach vorne in kreisförmiger Bewegung nach oben gedreht. Die Nase 32 nimmt hierbei den Rückholhebel 52 durch Gleiten in dessen Langloch 33 mit und über den Bolzen 34 und dem Loch 35 wird eine Drehbewegung des Rückholbolzen 51 bewirkt. Bei der Drehbewegung der Nuß 19 in Richtung Z wird das Verriegelungsteil 29 mit dem Rastglied über den Entriegelungshebel 26 durch das Einhängungsloch 37 aus der Rastmulde 43 gehoben. Sind diese mechanisch notwendigen Hebel- und Drehbewegungen der Verriegelungs- bzw. Entriegelungselemente betätigt, wird eine Entriegelung möglich. Diese Entriegelung mit Drücken der Klinke bzw. Nuß 19 ist nur möglich bei einer einfachen Verriegelung.
Wenn zweimal abgeschlossen wurde (zweimal verriegelt) muß, wie üblich, erst mit dem Schlüssel aufgeschlossen werden. Hier speziell muß die Verriegelung um eine Veriegelungsstufe zurückgesetzt werden. Sodann kann dann wieder mit der Klinke das Schloß vollends entriegelt werden.
Öffnen mit dem Schlüssel bei dem automatisch verschlossenen Schloß in der ersten Rasterstellung
Hier wird ähnlich wie beim Öffnen mit der Klinke und damit Rückholen des Riegels 41 und Falle 11 ein jedoch vereinfachter Rückstellmechanismus ausgelöst. Dabei wird über den Hebel 47 die Führungsstange 5 angehoben und schiebt somit die Falle 11 zurück. Der Riegel 41 wird mit dem üblichen Schließmechanismus 46 zurückgesetzt. Mittels des Entriegelungshebels 26 wird eine Art vorgespannter Zustand erreicht.
Auslösen des Automatismus der Verriegelung mit der Fallenarretierung nach der Riegelvorspannphase
Die Führungsstange 5 weist eine Aussparung 22 auf, unter welcher in Ausgangs­ lage eine Hebenase 21 liegt. Dies bedeutet, daß die Hebenase 21 zwischen der Aussparung 22 der Führungsstange 5 liegt. Wird nun ein Druck auf die Falle 11 ausgeübt, so kann sich die Falle 11 in Entriegelungsstellung bewegen. Sie nimmt die Führungsstange 5 oben mit nach hinten und drückt somit unten mit der Sperrnase 40 den Riegel 41 über die Sägeform in den letzten 1 bis 2 mm nach vorne. Diese 1 bis 2 mm Weg sind von der Ausführung des Rastrückens 57 abhängig und somit einstellbar. Wurde beim Vorschieben des Riegels 41 der Rastrücken 57 vom Rastglied 56 verlassen, gleitet das Rastglied 56 über den Gleitrücken 55 unter Druck der Feder 36 in die Rastmulde 43 und schiebt automatisch den Riegel 41 in die erste Verriegelungsphase. Ist dieser Verschlußvorgang beendet, wird die Falle 41 durch die Feder 15 wieder nach vorne geschoben. Hierbei nimmt sie die Führungsstange 5 wieder mit nach vorne. Durch das Langloch 27 in der Führungsstange 5 hebt sie sich über den ersten Sägezahn 53 hinweg und rastet in den zweiten Sägezahn 53 ein. Hierbei ergibt sich eine automatische Sperrung des Riegels 41 und eine Arretierung der Falle 11.
Legende
R Türschloß
D Druckbewegung
S Schubbewegung
Y Zugbewegung
Z Drehbewegung
1 Vierkantstift von Feder Nuß
2 Grundplatte
3 Anschlag Falle
4 Mulde Falle
5 Führungsstange
6 Deckleiste
7 Rückholanschlag
8 Bolzen Falle
9 Langloch Falle
10 Anschlag Falle
11 Falle
12 Feder Nuß
13 Hebelstück
14 Langloch Hebelstück
15 Feder Falle
16 Vierkantloch
17 Nase Entriegelungshebel
18 Vierkant von Feder Falle
19 Nuß
20 Hakenverbindung Nuß
21 Hebenase vom Hebelstück
22 Aufhebeleinbuchtung
23 Verbindungsglied
24 Haken
25 Hebelarm, Verbindung Nuß
26 Entriegelungshebel
27 Bolzen Führungsstange
28 Langloch Führungsstange
29 Verriegelungsteil
30 Langloch 1 Verriegelungsteil
31 Vierkantstift Verriegelungsteil
32 Nase vom Hebelarm
33 Langloch Rückholhebel
34 Bolzen Rückholhebel
35 Loch Rückholhebel
36 Feder Verriegelungsteil
37 Loch Entriegelungshebel
38 Loch Führungsstange
39 Nase Hebel
40 Sperrnase
41 Riegel
42 Entriegelungsnase
43 Rastmulde
44 Außenkontur Verriegelungsteil
45 Langloch Riegel
46 Vorsprünge vom Riegel
47 Hebel
48 Führungsbolzen Langloch Riegel
49 Langloch Hebel
50 Bolzen Hebel
51 Rückholbolzen
52 Rückholhebel
53 Riegel- und Fallensperre in Sägeform (Mehrfachfolge)
54 Entriegelungshebel, Stellung a und b
55 Gleitrücken
56 Rastglied
57 Rastrücken
58 Langloch 2 Verriegelungsteil
59 Bolzen Verriegelungsteil zu Langloch 2
60 Schließzylinder
60 a Schließzylinderbefestigungsschraube
61 Vierkant Sperrfeder, Zylindersicherung
62 Sperrfeder, Zylindersicherung
63 Sperrnase, Zylindersicherung
64 Arretierstift
65 Loch Entriegelungshebel

Claims (7)

1. Schließvorrichtung für ein Schloß, vorzugsweise ein Türschloß, mit einer Falle und/oder einem Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zuziehen der Türe und damit beim Zurückdrücken der Falle (11) der Riegel (41) um eine Rasterstellung (53) nach vorne geschoben und gleichzeitig beim Zurückschnappen der Falle (11) eine Arretiervorrichtung für diese aktiviert wird, wobei sich das Schloß nur noch mittels der Klinke bzw. des Schlüssels öffnen und die Arretiervorrichtung zurücksetzen lassen, und das Verriegeln im üblichen Sinne in die zweite Rasterstellung (53), wie gewohnt, mit dem Schlüssel erfolgt.
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die einzelnen Abläufe notwendige Energie mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch ist, wobei diese durch Betätigen des Hebelmechanismus eigenständig aufgebaut wird.
3. Nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die einzelnen Abläufe notwendige Energie elektrisch durch Fremdversorgung erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanik im Schloß durch Modifikation des Riegels (41) mit Ausbildung eines Rastrückens (57) und Gleitrücken (55) in Verbindung mit dem Entriegelungshebel (26) und der Feder Verriegelungsteil (36) sowie weiterer Ergänzungen im Bereich der Nuß (19) und der Führungsstange (5) die Falle (11) beweglich und der Riegel (41) dabei in einer Art vorgespannter Stellung ist, wobei in der verriegelten Stellung wegen der Feder (15) und durch Absenkung der Führungsstange (5) in die Rastmulde (43) die Falle (11) arretiert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß keinen Riegel aufweist und mit einer arretierten Falle arbeitet.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) zusätzliche Einrastmöglichkeiten, wie z. B. Nuten, Bohrungen u. dgl. erhält, in die eine Arretiervorrichtung, wie z. B. ein Arretierstift (64), die im feststehenden Rahmenteil angebracht ist, einfahren kann, wobei diese Einrichtung gegebenenfalls in Verbindung mit einem elektronischen Zutrittskontrollsystem steht.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Riegelsicherung beim Zylinder angebracht wird, die beim Herausreißen, Herausziehen bzw. Herausbrechen des Zylinders ein Öffnen mit Einbruchwerkzeugen, wie z. B. einen Dietrich unmöglich macht.
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