DE3909306A1 - Befestigungsplatte fuer die kraftfahrzeugmontage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsplatte mit Innen­ gewinde für die Kraftfahrzeugmontage.

Auf dem Fließband einer Automobilfabrik werden gewöhnlich in einem Arbeitsvorgang eine Karosserie, ein Motor und andere Komponenten montiert. Beispielsweise wird ein Ansaugrohr als Teil des Motors an dem Personenwagen mit­ tels einer Platte befestigt, die von einer Befestigungs­ platte für die Kraftfahrzeugmontage gehalten wird.

Eine solche Befestigungsplatte für die Kraftfahrzeugmon­ tage ist beispielsweise in Fig. 7 der Zeichnung darge­ stellt. Dort ist mit 21 eine Rohrhalterungsplatte zur Anbringung eines Ansaugrohres 22, mit 23 eine Befesti­ gungsplatte und mit 24 eine Personenwagenmontagekonsole bezeichnet. Die Befestigungsplatte 23 besteht aus einem Ringkörper 23 A und einem zylindrischen Biegekörper 23 B, der sich von dem Ringkörper 23 A erhebt, und ist in einen Schlitz 21 A der Rohrhalterungsplatte 21 mit Hilfe eines Gummiblocks 25 eingepaßt. In einer bestimmten Fertigungs­ stufe des Montagebandes wird die Rohrhalterungsplatte 21, die das Ansaugrohr 22 festhält, zeitweilig mit der PKW- Montagekonsole 24 zusammengebaut, und eine Schraube 26 wird in den zylindrischen Biegekörper 23 B der Befesti­ gungsplatte 23 eingesteckt.

In der darauffolgenden Fertigungsstufe auf dem Montageband werden Muttern 27, 27 auf die Schrauben 26, 26 aufge­ schraubt, die durch die Befestigungsplatten 23, 23 hin­ durchgesteckt sind, um dadurch die Rohrhalterungsplatte 21 an der PKW-Montagekonsole 24 festzumachen.

Bisher hatte jedoch an dem Montageband für Automobile, wo die Befestigungsplatte 23 an der PKW-Montagekonsole 24 be­ festigt wird, ein Arbeiter bei seiner Tätigkeit, die Mutter 27 auf die Schrauben 26 aufzuschrauben, um dadurch die Rohrhalterungsplatte 21 an der PKW-Montagekonsole 24 zu befestigen, Schwierigkeiten, die Mutter 27 auf der Schrau­ be 26 festzuziehen, da die Schraube 26, die nach oben in den zylindrischen Biegekörper 23 B der Montageplatte 23 hineingesteckt ist, durch keinerlei Mittel getragen wurde, so daß sie aufgrund ihres Gewichtes dazu neigte, herunter­ zufallen, wodurch die Montage erheblich beeinträchtigt wurde.

Eine Auspuffrohrhalterungsplatte ist beispielsweise aus den japanischen Gebrauchsmustern 59-1 68 517 und 60-29 982 bekannt. Diese Konstruktionen dienen für die Platte dazu, das Auspuffsrohr festzuziehen, lassen sich jedoch nicht für die Anbringung des oben erwähnten Ansaugrohres 22 an der PKW-Montagekonsole 24 verwenden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die er­ wähnten Nachteile zu vermeiden und eine Montageplatte mit Innengewinde für die PKW-Montage zu schaffen, die in der Lage ist, die Bearbeitung dadurch zu verbessern, daß die Schrauben festgehalten werden, wenn die Befestigungsplatte am Montageband für Automobile an die PKW-Karosserie ange­ schraubt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Paar Befesti­ gungsteile gelöst, von denen ein Teil ein Innengewinde aufweist, sowie durch einen Plattenkörper bestimmter Brei­ te, der mit den genannten Montageteilen ein einheitliches Ganzes bildet, um diese beiden Montageteile miteinander zu verbinden. Der Plattenkörper ist mit einem Biegeab­ schnitt versehen, dessen Steifigkeit kleiner ist als die­ jenige der übrigen Abschnitte, und ist am Biegeabschnitt so gebogen, daß die beiden Befestigungsteile einander ge­ genüberliegen.

Erfindungsgemäß wird also in einer gewissen Fertigungs­ stufe am Montageband die mit Innengewinde versehene Be­ festigungsplatte bei der PKW-Montage zeitweilig an der Auto-Karosserie angebracht. In diesem Zustand entspricht die Innengewindebohrung des Befestigungsteils dem an der Karosserie auszubildenden Zustand. Bei dem nachfolgenden Arbeitsvorgang am Montageband, wenn die Schraube einge­ schraubt wird, um mit der obigen Innengewindebohrung in festen Eingriff zu treten und dadurch die genannte mit Innengewinde versehene Montageplatte bei der PKW-Montage fest anzubringen, wird die Schraube nach unten in die Innengewindebohrung des Befestigungsteils eingedreht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen.:

Fig. 1 eine Teilquerschnittsansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte mit Innengewinde für die PKW- Montage,

Fig. 2 eine Draufsicht der Rohrhalterungsplatte von Fig. 1,

Fig. 3 ein Detail eines Querschnitts des Hauptteils von Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Befestigungsplatte mit Innen­ gewinde für die PKW-Montage vor ihrer arbeitsmäßigen Verwendung,

Fig. 5 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Befestigungs­ platte mit Innengewinde für die PKW-Montage vor ihrer arbeitsmäßigen Verwendung,

Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Befestigungsplatte ge­ mäß Fig. 5, und

Fig. 7 eine Teilquerschnittsansicht einer herkömmlichen Befestigungsplatte im montierten Zustand.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen die Ausbildung der Befesti­ gungsplatte mit Innengewinde für die PKW-Montage. Gemäß Fig. 1 wird die erfindungsgemäße Befestigungsplatte zeit­ weilig an der PKW-Karosserie in einer bestimmten Arbeits­ stufe des Montagebandes angebracht, wobei das Bezugszei­ chen 1 die Befestigungsplatte mit Innengewinde für die PKW- Montage bezeichnet, das Bezugszeichen 2 eine Rohrhalterungs­ platte zur Aufnahme des senkrechten Teils 3 A eines Ansaug­ rohres 3 und das Bezugszeichen 4 eine PKW-Montagekonsole.

Gemäß den Fig. 3 bis 6 weist die Befestigungsplatte 1 ein Paar Befestigungsteile 7 A, 7 B auf, die mit Durchgangs­ bohrungen 5, 5 versehen sind, und von denen der eine Teil mit einer vorspringenden Mutter 6 verschweißt ist und ei­ nen Plattenkörper 8 bestimmter Breite aufweist, der mit den Befestigungsteilen 7 A, 7 B ein einheitliches Ganzes bildet, um die beiden genannten Teile zu verbinden. Dieser Plattenkörper 8 ist mit den Biegeabschnitten 9, 9 ausge­ stattet, deren Steifigkeit kleiner ist als die Steifigkeit der übrigen Abschnitte. Beide Befestigungsteile 7 A, 7 B werden um die Biegeteile, welche die beiden Befestigungs­ teile 7 A, 7 B und dem Plattenkörper 8 verbinden, gebogen, so daß die beiden Befestigungsteile 7 A, 7 B einander gegen­ überliegen. Die vorspringende Mutter 6 ist mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 6 A ausgestattet.

Im folgenden wird die Befestigungsplatte 1 mit Innenge­ winde der oben beschriebenen Art näher anhand ihrer Her­ stellungsweise erläutert.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen, daß die beiden Befestigungs­ teile 7 A, 7 B in einem Stück geformt worden sind, und zwar unter Verwendung einer Materialplatte P als Material, und die beiden Seiten in der Mitte des Plattenkörpers 8 zur Herstellung von 90°Biegeabschnitten 9, 9, deren Steifigkeit geringer ist als diejenige des übrigen Teils, eingekerbt werden.

Daraufhin wird jeder Verbindungsabschnitt zwischen dem Plattenkörper 8 und den beiden Befestigungsteilen 7 A, 7 B in einem Biegevorgang in dieselbe Richtung gebogen. In diesem Fall betragen die Biegewinkel 1 und 2 45°.

Daraufhin wird die vorspringende Mutter 6 so angeschweißt, daß sie an dem Durchgangsloch 5 des Befestigungsteils 7 A festliegt.

Wie aus Fig. 6 hervorgeht, wird ein Befestigungsgummi­ block 10 A auf der vorspringenden Mutter 6 angeordnet. Daraufhin werden beide Befestigungsteile 7 A, 7 B so ge­ preßt, daß sie einander gegenüberliegen, wobei sie sich an den Befestigungsabschnitten 9, 9 in der Mitte des Plattenkörpers 8 gebogen haben. Bei weiterem kontinuier­ lichen Zusammenpressen ergibt sich dann die in Fig. 3 dargestellte Konfiguration. Selbst wenn diese Konfigura­ tion losgelassen wird, nehmen die Biegeabschnitte 9, 9 nicht mehr ihre ursprüngliche Form ein.

Ausgesparte Löcher 2 A, 2 A der Rohrhalterungsplatte 2, wie sie aus Fig. 2 ersichtlich sind, greifen in den Au­ ßenumfang der kreisförmigen Nut 10 B (siehe Fig. 6) des Befestigungsgummiblocks 10 A ein, der sich auf dem Befe­ stigungsteil 7 A befindet, und ein Einlaß- oder Ansaug­ rohr 3, das von der Rohrhalterungsplatte 2 gehalten wird, wird in einer bestimmten Fertigungsstufe der Montage­ straße vorübergehend mit der PKW-Montagekonsole 4 in Ein­ griff gebracht.

In der nachfolgenden Fertigungsstufe auf dem Montageband bzw. in der Montagestraße wird eine Schraube 11 in das Innengewinde 6 A des Montageteils 7 A der obigen mit Innen­ gewinde versehenen Befestigungsplatte 1 für die PKW-Mon­ tage geschraubt, um dadurch die Rohrhalterungsplatte 2 an der PKW-Montagekonsole 4 zu befestigen.

Dieses Ausführungsbeispiel wird anhand seiner Funktionen und Wirkungen weiter beschrieben.

Wie oben beschrieben, wird bei einem bestimmten Vorgang in der Montagestraße die Rohrhalterungsplatte 2, die auf die erwähnte Befestigungsplatte 1 mit Innengewinde für PKW-Montage aufgesetzt ist, zeitweilig mit der PKW-Mon­ tagekonsole 4 verbunden. In diesem Zustand wird die In­ nengewindebohrung 6 A der vorspringenden Mutter 6 des Be­ festigungsteils 7 A von der PKW-Montagekonsole 4 gehalten und an diese Konsole angeformt, und in einer Bearbeitung danach, wenn eine Schraube 11 in die obige Innengewinde­ bohrung 6 A eingeschraubt wird, um die Befestigungsplatte 1 an der PKW-Montagekonsole 4 zu befestigen, kann die Schraube 11 nach unten geschraubt werden.

Auf diese Weise läßt sich die Schraube 11 sicher abwärts in die Innengewindebohrung 6 A des Befestigungsteils 7 A einschrauben, wodurch der Nachteil, daß die Schrauben 26, wie bei der herkömmlichen, in Fig. 7 dargestellten Kon­ struktion der Fall, herabfällt, beseitigt wird und somit beim Einschrauben der Schraube 11 eine bessere Handhabung erreicht wird.

Beim Biegen des Plattenkörpers 8 in den Biegebereichen 9, 9 werden die beiden Befestigungsteile 7 A, 7 B vorher be­ reits in einen gewissen Winkel gebogen, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so daß dann, wenn die Biegeabschnitte 9, 9 gebogen werden, um die beiden Befestigungsteile 7 A, 7 B einander zu nähern, keine überflüssige Bewegung erforder­ lich ist, wodurch ein sehr viel genauerer Kontakt der beiden Befestigungsteile 7 A, 7 B erreicht wird. Darüber­ hinaus entsteht auch, weil die Biegeabschnitte 9, 9, die bereits einmal erheblich gebogen worden sind und deshalb keine Rückstellkraft entwickeln, keine Kraftwirkung in der Richtung, die die beiden Befestigungsteile 7 A, 7 B trennt, so daß die einmal in Berührung stehenden Befesti­ gungsteile 7 A, 7 B sich nicht öffnen und auch nicht aus­ kommen können.

Darüberhinaus ist auch das Einschrauben der Schraube 11 nicht mit Schwierigkeiten verbunden, da der Plattenkör­ per 8 in den Biegebereichen 9, 9 gebogen werden kann, so daß die Schraube 11 mit den Durchgangslöchern 5, 5 aufgrund der Fehlausrichtung der einander gegenüberlie­ genden Durchgangslöcher 5, 5 der Befestigungsteile 7 A, 7 B in Eingriff tritt, wodurch die Bearbeitbarkeit verbessert werden kann.

Dazu kommt, daß dann, wenn die Schraube 11 in die Innen­ gewindebohrung 6 A der vorspringenden Mutter 6 einge­ schraubt wird, die vorspringende Mutter 6 gegen Mitdrehen gesichert werden kann, weil der Plattenkörper 8, der wahr­ scheinlich durch die Drehkraft der vorspringenden Mutter 6 gedreht wird, von der Rohrhalterungsplatte 2 berührt wird.

Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf den Fall, bei dem die vorspringende Mutter 6 an den Befestigungsteil 7 A angeschweißt worden ist. Die vorspringende Mutter 6 wird jedoch, soweit dies die Ausbildung des Innengewindes an­ belangt, nicht immer benötigt. So kann beispielsweise der Befestigungsteil 7 A durch Fressen mit einem zylindrischen Biegeabschnitt versehen werden, und das Innengewinde wird in diesem zylindrischen Biegeabschnitt ausgebildet.

Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ferner die Kerben unter einem Winkel von 90° in den Biegeabschnitten 9, 9 des Plattenkörpers 8 angeordnet. Da sie jedoch da­ zu dienen, das Biegen zu erleichtern, könnten sie bei­ spielsweise auch Aussparungen in Form eines Polygons, eines Kreises oder dergleichen sein.

Wie oben beschrieben, wird bei dem Erfindungsvorschlag die Schraube in die Innengewindebohrung des Fitting- oder Montageteils in einem späteren Arbeitsgang eingeschraubt, der auf die zeitweilige Anbringung der obigen Befesti­ gungsplatte mit Innengewinde für PKW-Montage in der Mon­ tagestraße folgt. Die Schraube läßt sich fest in Abwärts­ richtung in die Innengewindebohrung des Klemmkörpers ein­ drehen, da die Innengewindebohrung des Montageteils an dem Kraftfahrzeugkörper ausgebildet ist bzw. von diesem festgehalten wird. Demzufolge läßt sich erfindungsgemäß der Nachteil, daß die Schraube herabfällt, wie dies bei der herkömmlichen Konstruktion der Fall ist, beseitigen und damit die Handhabung beim Einschrauben der Schraube verbessern.

Claims (4)

1. Befestigungsplatte mit Innengewinde für die Kfz-Mon­ tage, gekennzeichnet durch ein Paar Be­ festigungsteile (7 A, 7 B), bei denen sich in dem einen (7 A) ein Innengewinde (6 A) befindet, sowie durch einen Plattenkörper (8) bestimmter Breite, der mit den Befe­ stigungsteilen (7 A, 7 B) ein einheitliches Ganzes bildet, um diese beiden Teile zu verbinden, wobei der Platten­ körper (8) mit einem Biegeabschnitt (9, 9) versehen ist, dessen Steifigkeit geringer ist als die der übrigen Ab­ schnitte dieses Körpers, und wobei der Plattenkörper (8) an den Biegeabschnitten so gebogen wird, daß die beiden Befestigungsteile (7 A, 7 B) einander gegenüberliegen.

2. Befestigungsplatte nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Paar von Befestigungs­ teilen (7 A, 7 B) eine Durchgangsbohrung (5, 5) aufweist, und daß eine dieser Durchgangsbohrungen in ihrem Inneren eine mit einem Innengewinde versehene, angeschweißte Mut­ ter (6) besitzt.

3. Befestigungsplatte nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vorspringende Mutter (16) mit einer kreisrunden Aussparung (10 B) zur Aufnahme einer Platte (2) zur Halterung eines Teils aufweist, der an dem PKW-Körper zu befestigen ist.

4. Befestigungsplatte nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Biegeabschnitt (9, 9) in den beiden Seiten des plattenförmigen Körpers (8) durch Einkerbungen gebildet wird.