DE3908606A1 - Gasfeuerungsvorrichtung - Google Patents
GasfeuerungsvorrichtungInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/002—Stoves
- F24C3/006—Stoves simulating flames
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeuerungsvorrichtung,
die den Anschein eines offenen Feuers mit Kohle,
Koks oder Holzscheiten, d.h. festem Brennmaterial,
erweckt, wenn sie zur Erzeugung von Wärme mit zu
verbrennendem Gas versorgt wird.
Eine solche Gasfeuerungsvorrichtung hat eine
Hauptleitung, Heizbrenner und ebenso mehrere
Flammeneffektbrenner, die an eine Seite der
Vorrichtung angrenzen und gegebenenfalls dort
befestigt sind. Die aus den Heizbrennern
herauskommenden Flammen sind nahezu unsichtbar und
dienen in erster Linie zum Heizen von Brennstoff
simulierenden Elementen, die innerhalb des
Brennraums getragen werden. Die Flammeneffektbrenner
haben alle einen niedrigen Luftanteil in ihrer
Brennstoffmischung, um leuchtende und besser
sichtbare Flammen zu erzeugen. Diese Flammen bewegen
sich zwischen den Brennstoff simulierenden
Elementen, um einen vorgetäuschten Flammeneffekt zu
erzeugen, der einen realistischen Eindruck eines
offenen Feuers gibt.
Eine Gasfeuerung mit einer Brennstoffanordnung
dieses Typs wird in unserer GB-PS 21 70 902 B
beschrieben.
Dieser Typ von zweifacher Brenneranordnung ist
jedoch nur brauchbar, wenn die Brennstoffschicht in
einem relativ kleinen Winkel zur Horizontalen
abgeschrägt ist und die Brennstoff simulierenden
Elemente folglich nur teilweise durch eine
Glasfrontverkleidung des Feuers dargestellt werden.
Das Feuer ist folglich mit einer quadratischen
Vorderseite versehen.
Wird eine Gasfeuerung verlangt mit einer
vollständigen Darstellung der Brennstoff
simulierenden Elemente, d.h. der Arbeitsfläche des
Feuers, zum Beispiel in einem sog. "Korbfeuer", so
ist es notwendig, den Winkel der Brennstoffschicht
beträchtlich zu erhöhen, d. h. sie viel steiler zu
stellen. Der Zweifachtyp der beschriebenen
Brenneranordnung ist nicht geeignet für den Gebrauch
mit solch einer steil geneigten Brennstoffschicht,
selbst wenn die Anordnung wieder relativ zu den
Brennstoff simulierenden Elementen in Position
gebracht ist. Die Flammen können die Brennstoff
simulierenden Elemente nicht in der Weise
durchdringen, wie es für die gewünschte Darstellung
erforderlich ist, und insbesondere der untere Teil
der Brennstoff simulierenden Elemente hat keine
sichtbaren Flammen. Ein Hitzemangel am Boden der
Brennstoffschicht, d.h. in Keramikrohren, die die
Brennstoff simulierenden Elemente aufrichten,
verursacht Ruß.
Zusätzlich muß, um die gewünschte attraktive
sichtbare Erscheinung der Arbeitsfläche des Feuers
zu erhalten, die Glasfrontverkleidung des Feuers in
unmittelbarer Nähe zur Brennstoffschicht sein. Die
Flammen dürfen jedoch während der Benutzung nicht
auf die Glasverkleidung auftreffen, sonst entsteht
Ruß auf der inneren Oberfläche.
Der bis jetzt bekannte Zweifachtyp der
Brenneranordnung ist folglich nur geeignet für die
Verwendung in besonderen Ausführungen von
Feuerverkleidungen und für niedrig-leistungsfähige
Gasfeuerungen mit einer verhältnismäßig niedrigen
Brennstoffschichttemperatur.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine
Gasfeuerungsvorrichtung, welche die oben erwähnten
Nachteile überwindet. Eine weitere Aufgabe ist eine
Brenneranordnung für solch eine
Gasfeuerungsvorrichtung.
Gemäß dem einen Aspekt der Erfindung wird die
Aufgabe gelöst durch eine Gasfeuerungsvorrichtung
mit einem Gehäuse, das Träger enthält, welche
Festbrennstoff simulierende Elemente tragen, einem
Heizbrenner, der im Betrieb mit zu verbrennendem Gas
versorgt wird, wobei der Heizbrenner so angeordnet
ist, daß er das zu verbrennende Gas von unten gegen
die Festbrennstoff simulierenden Elemente richtet,
um diese Elemente aufzuheizen, und mindestens einem
entfernt von dem Heizbrenner angeordneten
Flammeneffektbrenner, um einen sichtbaren
Flammeneffekt zwischen und/oder vor den
Festbrennstoff simulierenden Elementen zu erzeugen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird die
Aufgabe gelöst durch eine Brenneranordnung für eine
Gasfeuerungsvorrichtung mit einem Heizbrenner, der
im Betrieb mit zu verbrennendem Gas versorgt wird,
wobei der Heizbrenner in der Gasfeuerungsvorrichtung
so angeordnet ist, daß er im Betrieb zu
verbrennendes Gas von unten gegen die Festbrennstoff
simulierenden Elemente, die von Trägern getragen
werden, richtet, und mindestens einem entfernt von
dem Heizbrenner angeordneten Flammeneffektbrenner,
um im Betrieb einen sichtbaren Flammeneffekt
zwischen und/oder vor den Festbrennstoff
simulierenden Elementen zu erzeugen.
Vorzugsweise bedeckt eine zumindest teilweise
durchsichtige Platte teilweise einen Raum, der
innerhalb des Gehäuses vor den Festbrennstoff
simulierenden Elementen abgegrenzt ist, wobei die
Platte im gleichen oder annähernd im gleichen Winkel
zur Horizontalen wie die Festbrennstoff
simulierenden Elemente angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist jeder der
Flammeneffektbrenner ein Rohr aus Tonerde und in
einer Öffnung einer Keramikplatte oder Matte
positioniert, die unterhalb der Festbrennstoff
simulierenden Elemente angeordnet ist, wobei jedes
Rohr im Betrieb mit Gas versorgt wird, um eine
sichtbare Flamme zu erzeugen. Vorzugsweise sind
sechs solcher Rohre vorgesehen, die in Paaren von
der Gasversorgungsleitung versorgt werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter
Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsseitenansicht einer
Gasfeuerungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Frontansicht eines Teils des Inneren
eines Gehäuses der Gasfeuerungsvorrichtung
mit entfernter Brennstoffschicht, und
Fig. 3
bis 6 schematisch den Zustand eines Heizbrenners
und von Flammeneffektbrennern in
unterschiedlichen Positionen eines
Gaskontrollknopfes der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen vielteiligen Rahmen 10 der
Vorrichtung. Der Rahmen hat für den Eintritt von
Luft zur Verbrennung am unteren Ende der Front
Lufteinlaßöffnungen 10 a. Ein Hauptteil des Rahmens
bildet einen breiten Hohlraum, in dem ein
Strahlungsbehälter 11 angeordnet ist.
Der Strahlungsbehälter 11 hat eine obere vertikale
Rückwand 12 und eine untere Rückwand 13, welche nach
unten schräg zu einer Front der Vorrichtung abfällt.
Vom Fuße der Rückwand 13 erstreckt sich um ca. 80°
aufwärts geneigt eine Bodenwand 14 zur Front der
Vorrichtung und ein weiterer Bodenrost 15, welcher
sich horizontal bis zur äußersten Front des Feuers
erstreckt, wo drei zueinander beabstandete, vertikal
angeordnete Dekorationsstangen 16 vorgesehen sind,
die eine untere Front des Feuers bilden. Am oberen
Frontabschnitt des Strahlungsbehälters 11 ist eine
Vorderwand 17, welche sich vom oberen Ende der
Rückwand 12 zu der Front der Vorrichtung abwärts
neigt. Die Vorderwand 17 umgrenzt eine im
allgemeinen rechtwinklige Öffnung, in der eine
transparente Platte 18, vorzugsweise eine
Glasplatte, angebracht ist. Entlang ihrer oberen
Kante wird die Platte 18 von einer schlitzförmigen
Erweiterung der Vorderwand 17 aufgenommen. Das obere
Ende und die Seitenkanten der Platte sind
umschlossen, wohingegen an ihrer unteren Kante eine
Öffnung vorgesehen ist. Die Platte 18 erstreckt sich
also an der Front der Vorrichtung aufwärts und nach
hinten. Die Platte kann aus jedem hitzebeständigen
Glas oder ähnlichem Material und völlig transparent
oder in gewissem Ausmaß transluzent sein, um einen
gewünschten visuellen Effekt zu erzeugen.
Die vertikale Rückwand 12 des Strahlungsbehälters 11
hat zwei kreisförmige Öffnungen 12 a, welche mit
einer Doppelwärmeaustauscheranordnung 19 in
Verbindung stehen, die vertikal an der Rückwand des
Rahmens 10 montiert ist. Ein Abgasauslaß 20
erstreckt sich rückwärtig von der Anordnung 19. Der
Rahmen 10 bildet einen Luftdurchlaß, so daß Luft
durch die Front der Vorrichtung eintreten kann, beim
Passieren über die Wärmeaustauscheranordnung erwärmt
wird und dann die Vorrichtung über einen Auslaß 21
verläßt, der sich in einem oberen Frontabschnitt der
Vorrichtung befindet. Luft tritt ebenso am unteren
Abschnitt der Vorrichtung ein, um die Brenner (die
noch beschrieben werden) zu unterhalten und um eine
Luftkonvektion zu erzeugen, die über die
Wärmeaustauscheranordnung streicht. Eine Bodenplatte
10 b lenkt die Luftkonvektion zu der
Wärmeaustauscheranordnung.
An der Verbindungsstelle der Wände 12 und 13
erstreckt sich horizontal entlang der Innenseite des
Strahlungsbehälters 11 ein längliches Trägerelement
22. Die Wand 14 hat nahe ihrer höchsten Kante einen
kurzen aufrechten Flansch 23, der sich quer über die
Innenseite des Bodens des Strahlungsbehälters 11
erstreckt, wobei eine keramische Brennstoffschicht
24 in den Strahlungsbehälter 11 eingefügt ist, deren
entsprechenden oberen und unteren Kanten von dem
Element 22 und dem Flansch 23 getragen werden.
Die Brennstoffschicht kann von konventioneller Form
sein, z.B. aus Koks, Kohle oder Holzscheite
simulierenden Elementen, oder jede Kombination davon
oder jeder andere Festbrennstoff. Ein Frontteil der
Brennstoffschicht kann sich nach vorne über den Rost
15 erstrecken und erstreckt sich folglich zur Front
der Vorrichtung, während der Hauptteil der
Brennstoffschicht im selben Winkel wie die Platte 18
rückwärtig geneigt ist. Das Aussehen ist folglich
das eines offenen Feuers, der steile Winkel der
Brennstoffschicht und die unmittelbare Nähe der
Platte 18 hierzu bewirken den attraktiven sichtbaren
Anschein eines "Korbfeuers" mit einer vollständig
dargestellten "Arbeitsfläche" des Feuers.
Die Wand 14 hat eine oder mehrere Öffnungen, unter
denen eine Brenneranordnung 25 angebracht ist, die,
ebenso gezeigt in Fig. 2, eine Hauptleitung,
Heizbrenner 26 und ein Paar von
Flammeneffektbrennern 27 enthält, die daran
befestigt sind.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat der
Heizbrenner 26 die Form einer allgemein
langgestreckten Metallboxkonstruktion, die an den
Enden verschlossen ist, und hat eine Vielzahl von
(nicht dargestellten) engen vertikalen Schlitzen
oder Löchern oder eine Kombination von Schlitzen und
Löchern, die entlang der Länge seiner oberen
Oberfläche angeordnet sind und Brennermunde
(Flammenöffnungen) des Brenners bilden. Der Brenner
26 kann aus einem Stück geformt sein, vorzugsweise
besteht er aber aus mindestens zwei Teilstücken, wie
einem zentralen, inneren Teilstück und einem äußeren
Teilstück, das auf beiden Seiten des inneren
Teilstücks anliegt. Die Brennermundöffnungen des
inneren Teilstücks haben eine (nicht dargestellte)
Gasdüse, welche Luft von einer sich am einen Ende
des Brenners 26 befindlichen Öffnung 28 mitreißt, um
eine brennbare Mischung zu bilden, welche dann
entlang einer (nicht dargestellten) Röhre strömt und
von dort in einen (nicht dargestellten) Kasten, der
unterhalb der inneren Brennermunde angeordnet ist.
Das äußere Teilstück der Brennermunde erhält im
Betrieb eine brennbare Mischung, welche über ein
(nicht dargestelltes) Rohr, welches Gas von einer
(nicht dargestellten) Düse erhält, in einen Raum um
den Kasten, der unterhalb der Brennermunde des
inneren Teilstücks ist, eintritt, wobei wieder Luft
durch die Öffnung 28 mitgerissen wird, bevor die
brennbare Mischung in das Rohr eintritt, das zu
diesem Raum führt.
Das ganze brennbare Gas- und Luftgemisch, das aus
den Brennermunden in den inneren und/oder äußeren
Brennerteilstücken herauskommt, wird in eine
aufwärts und rückwärtig gewinkelte Richtung in den
Strahlungsbehälter unter die keramische
Brennstoffschicht 24 gelenkt. Der Brenner ist im
wesentlichen von derselben Art, wie in unserer
GB-PS 21 70 902 B beschrieben und illustriert.
Das Paar von Flammeneffektbrennern wird durch zwei
allgemein U-förmige Metallpreßerzeugnisse 29, 30
gebildet, welche zusammengenietet oder in anderer
Weise zusammengehalten werden, so daß entsprechende
Gaspassagen 31, 32 in den Schenkeln geformt werden.
Die Gaspassagen stehen mit einer runden
Querverbindung 33 in Verbindung, in welcher ein
Rundrohr 34 angeordnet ist. Das aus den
Metallpreßerzeugnissen herausschauende Ende des
Rohrs 34 ist verschlossen, während sich das andere
Ende von den Preßerzeugnissen zu einer
Gasversorgungskontrolleinrichtung (die noch
beschrieben wird) erstreckt und dort befestigt ist.
Das Gasversorgungsrohr 34 hat ein Paar von
Öffnungen, die mit den entsprechenden Gaspassagen
31, 32 in Verbindung stehen. Jeder von den zwei
Preßerzeugnissen geformter Flammeneffektbrenner hat
eine Gaspassage mit rechteckigem Querschnitt. Die
Brenner werden durch geeignete Löcher am Boden der
Gaspassage 31 bzw. 32 mit Luft versorgt, diese Löcher
ergeben aber einen niedrigeren Luftgehalt als es bei
den Heizbrennerauslassen der Fall ist, so daß die
Flammen von den Flammeneffektbrennern 27 mehr
leuchtend und mehr sichtbar sind als die Flammen,
die aus den Heizbrennern herauskommen. Das
angeschlossene Preßerzeugnis ist so auf die eine
Seite des Heißbrenners geschraubt, daß die Brenner
in die vorgetäuschte Brennstoffschicht 24 gerichtet
sind.
Natürlich kann die Zahl der Teilstücke des
Heizbrenners, wenn gewünscht, variiert werden und
alle Teilstücke können auch unabhängig voneinander
bzw. einige oder alle zusammengeregelt werden.
Entsprechend könnte der Flammeneffektbrenner auch
weggelassen werden, oder ein einzelner
Flammeneffektbrenner bzw. mehr als zwei
Flammeneffektbrenner könnten vorgesehen werden,
wobei wieder alle unabhängig voneinander
kontrollierbar bzw. alle oder einige zusammen
kontrollierbar sein können.
Die untere Rückwand 13 trägt eine langgestreckte,
weiche Keramikmatte 35, die angeordnet ist, um
Flammen vom Heizbrenner und dem Flammeneffektbrenner
nach oben zu richten. Die Flammen von dem
Heizbrenner erhitzen hauptsächlich die
Festbrennstoff simulierenden Elemente, wobei der
Luftanteil für die Verbrennung des Gases des
Brenners 26 so eingestellt ist, daß die
effizienteste Verbrennung für diesen Zweck erreicht
wird. Die Matte 35 kann auch aus anderem
hitzeresistenten Material gefertigt sein.
Die Flammeneffektbrenner produzieren leuchtende
Flammen wie beschrieben, wobei sich diese zwischen
und/oder vor den Festbrennstoff simulierenden
Elementen am unteren Teil der Brennstoffschicht
bewegen, um einen simulierten Flammeneffekt zu
erzeugen, welcher einen sehr realistischen Eindruck
eines offenen Feuers vermittelt. Um jedoch diesen
Eindruck zu steigern und um eine hinreichende
Heizung am unteren Teil der Brennstoffschicht zu
erreichen, enthält die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung noch weitere Flammeneffektbrenner
unterhalb der Brennstoffschicht.
Die Matte 35 hat drei Paare von runden oder
allgemein runden Löchern 36, wobei in Fig. 1 nur
eines dargestellt ist. Jedes Loch ist leicht
aufwärts zur Brennstoffschicht gewinkelt. Die
Fig. 2 und 3 bis 6 zeigen schematisch die
Positionen der Paare von Löchern, nämlich einem
oberen Paar in der Mitte der Matte und zwei unteren
Paaren symmetrisch an der Seite angeordnet. Die Zahl
der Löcher kann jedoch ebenso wie die Anordnung und
Lage, sofern gewünscht, verändert werden.
Durch jedes Loch geht ein zylindrisches keramisches
Flammeneffekt- oder Flackereffektrohr 37, dessen
oberes Ende leicht über die Mattenoberfläche
hervorragend, aber noch unterhalb des Bodens der
keramischen Schicht 24 angeordnet ist. Die Rückwand
13 trägt für die Rohre 37 entsprechende
röhrenförmige angeflanschte Träger 38, deren untere
Enden unterhalb der Wand 13, zum Anschluß an die
Gasversorgung mittels eines Messingverteilers oder
Entsprechendem, herausstehen. Generell sind alle
Gasversorgungsleitungen von dem Strahlungsbehälter
abgeschirmt. Die Anordnung der Rohre unterhalb der
Schicht 24 kann natürlich von der gezeigten Art mit
den zugehörigen Löchern 36 variiert werden.
Vorzugsweise besteht jedes Rohr aus Tonerde. Die
untere Schicht der Fläche, auf die die Rohre
gerichtet sind, ist im Betrieb zu heiß für
Metallbrenner, die sich verformen würden. Die
Verwendung von Rohren aus keramischem Material
überwindet dieses Problem, wobei ein thermischer
Mitnahmeeffekt auftritt, die heiße Fläche kann an
dem Rohr eine Flamme induzieren. Jedes Rohr ist
exakt ausgerichtet, so daß keine Gefahr besteht, daß
seine Flammen gegen die Glasplatte 18 züngeln und
rußen. Die Flammen von den Flackereffektrohren
bewegen sich gerade über und zwischen den
Festbrennstoff simulierenden Elementen und erzeugen
am Bodenteil der Brennstoffschicht genügend Hitze,
um Rußbildung zu verhindern. Die Flammen dieser
durch die Matte 35 hindurchragenden Brennern
erzeugen, wie bei den Brennern 27, einen
realistischen Eindruck eines offenen Feuers.
Die Verwendung von Tonerde verhindert Zerstörung und
Korrosion der Flammeneffektbrennerrohre 36.
Wie schon festgestellt, kann die Zahl und Anordnung
der Flackereffektbrenner für die untere Schicht von
der gezeigten und beschriebenen Art verändert
werden, die Kontrolle der Gasversorgung zu diesen
Brennern kann, sofern gewünscht, ebenso verändert
werden.
Für die besondere Ausführungsform der beschriebenen
Erfindung ist eine im folgenden beschriebene (nicht
dargestellte) Gaskontrolleinrichtung 39 mit vier
Positionen vorgesehen. Die Vorrichtung kann sowohl
eine automatische Zündeinrichtung an der Stelle 40
als auch einen Flammenwächter enthalten. An der
Stelle 41 ist eine Funkenelektrode dargestellt, an
die ein Thermoelement des Flammenwächters angrenzt.
Elektrische Beleuchtung der unteren Schicht, wie bei
42 gezeigt, kann ebenso vorgesehen sein.
In Schaltstellung 1 des Regelknopfs ist das innere
Heizbrennerteilstück voll an, während die äußeren
Brennerheizstücke aus sind. Die Flammeneffektbrenner
27 sind voll an, wie es auch die zwei mittleren
Rohre der Flackereffektbrenner der unteren Schicht
sind. Die äußeren Paare der Rohre der Brenner für
die untere Schicht sind aus. Diese Betriebsstellung
der Vorrichtung wird in Fig. 3 gezeigt.
Fig. 4 zeigt den Zustand der Vorrichtung mit dem
Regelknopf in seiner zweiten Stellung. Die Situation
ist nun die gleiche wie in Fig. 3, mit der
Ausnahme, daß die äußeren Heizbrennerteilstücke nun
halb, und die verbleibenden Brenner für die untere
Schicht voll an sind.
Wie in Fig. 5 dargestellt, erzeugt die dritte
Stellung des Regelknopfs eine Anordnung wie in Fig.
4 dargestellt, mit der Ausnahme, daß die äußeren
Heizbrennerteilstücke nun voll an sind, so daß der
Heizbrenner als Ganzes voll an ist.
Wenn der Regelknopf schließlich in seiner vierten
Stellung ist, ist der Heizbrenner als Ganzes voll
an, alle Flammeneffektbrenner sind jedoch aus, wie
es in Fig. 6 dargestellt ist. In diesem Zustand
werden jeglicher Ruß oder andere Ablagerungen,
sofern möglich, durch die Heizbrennerflammen
weggebrannt.
In alternativen Ausführungen kann die Regelung der
Gaszufuhr zu den Brennern natürlich anders als hier
beschrieben sein. Es kann eine unterschiedliche Zahl
von regelbaren Auslässen oder Gaskontrollstufen
vorgesehen sein.
Die Erfindung stellt eine verbesserte
Brenneranordnung und ebenso eine verbesserte
Vorrichtung für eine wirklichkeitsgetreue
Brennstoffeffektgasfeuerungsvorrichtung dar. Man
kann sehen, daß das dargestellte Feuer ein steil
gewinkeltes Bett und eine entsprechend gewinkelte
Glasplatte hat. Die ästhetische Erscheinung des
Feuers ist so besonders attraktiv, daß die Erfindung
als Alternative zu den normalen quadratisch
dargestellten Feuern die Verwendung einer neuen
Generation von Außenrahmenkonstruktionen gestattet.
Die beschriebenen Probleme, die die konventionellen
Haupt- und Nebenbrenneranordnungen aus Metall
betreffen, werden durch die Benutzung der
Flackereffektrohre für die untere Schicht und
insbesondere deren genaue Ausrichtung sowie durch
das verwendete Material überwunden. Der hohe
Wirkungsgrad der Vorrichtung und entsprechend die
hohe Temperatur der Brennstoffschicht
beeinträchtigen nicht das keramische Material der
Rohre und deren Ausrichtung in der Matte,
vorausgesetzt, daß im Gebrauch die Flammen, die den
wirklichkeitsgetreuen Effekt erzeugen, korrekt
eingestellt sind und nicht die Glasabdeckung
berühren. Die volle Arbeitsfläche des Feuers ist
durch die enge Nähe des Glasdeckels zu den
Brennstoff simulierenden Elementen ohne weiteres
sichtbar.
Obwohl die Ausführung des beschriebenen und
dargestellten Feuers nicht eingebaut ist, kann auch
eine alternative, halb eingebaute Version
hergestellt werden.
Claims (22)
1. Gasfeuerungsvorrichtung, die ein Gehäuse mit
Trägern, welche Festbrennstoff simulierende
Elemente tragen, einen Heizbrenner, der im
Betrieb mit zu verbrennendem Gas versorgt wird,
wobei der Heizbrenner so angeordnet ist, daß er
das zu verbrennende Gas von unten gegen die
Festbrennstoff simulierenden Elemente richtet,
um diese Elemente aufzuheizen, enthält,
gekennzeichnet durch mindestens einen, entfernt
von dem Heizbrenner angeordneten
Flammeneffektbrenner, um einen sichtbaren
Flammeneffekt zwischen und/oder vor den
Festbrennstoff simulierenden Elementen zu
erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Flammeneffektbrenner
durch ein Teil durchragen, das hinter den
Restbrennstoff simulierenden Elementen
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine gewinkelte Rückseite
des Gehäuses dieses Teil trägt und daß dieses
Teil im Betrieb die Flammen des Heizbrenners
aufwärts leitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Träger an der Rückseite
des Gehäuses den/die Flammeneffektbrenner trägt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Flammeneffektbrenner aus keramischem Material
bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Flammeneffektbrenner
aus einem Rohr aus Tonerde bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Paare von
Flammeneffektbrennern vorgesehen sind, wobei
zwei äußere Paare an gegenüberliegenden Seiten
symmetrisch der Mittellinie und in derselben
Höhe angeordnet sind, und wobei das andere Paar
zwischen den äußeren Paaren zentriert und höher
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizbrenner mindestens einen weiteren
Flammeneffektbrenner hat, der in der Nähe von
ihm angeordnet ist, um seine Flamme oder Flammen
in dieselbe Richtung wie die Heizbrennerflammen
zu richten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Paar von weiteren
Flammeneffektbrennern vorgesehen ist, die
zwischen zwei Metallelementen geformt sind, die
miteinander und zentral zur Länge des Brenners
mit dem Brenner verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizbrenner ein
mittleres inneres Brennerteilstück und
entsprechend an den gegenüberliegenden Seiten
hiervon äußere Brennerteilstücke aufweist, wobei
das Paar von weiteren Flammeneffektbrennern in
einer Linie längs des Heizbrenners mit dem
zentralen inneren Brennerteilstück verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wenn mit Anspruch 7
oder Anspruch 9 oder Anspruch 10 verbunden,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrere
Schaltstellungen aufweisendes Regelglied, um die
Brenner mit Gas zu versorgen, vorgesehen ist,
wobei eine Schaltstellung alle Brenner voll
ansteuert und eine weitere Schaltstellung nur
die Heizbrenner voll ansteuert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Schaltstellung
das innere Heizbrennerteilstück, die weiteren
Flammeneffektbrenner und den mittleren
Flammeneffektbrenner voll ansteuert, während
alle anderen Brenner aus sind, und daß eine
vierte Schaltstellung zusätzlich die anderen
äußeren Flammeneffektbrenner voll und die
äußeren Heizbrennerteilstücke halb ansteuert.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zumindest teilweise durchsichtige Platte
teilweise einen Raum bedeckt, der innerhalb des
Gehäuses vor den Festbrennstoff simulierenden
abgegrenzt ist, wobei die Platte im gleichen
oder annähernd im gleichen Winkel zur
Horizontalen wie die Festbrennstoff
simulierenden Elemente angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur
elektrischen Beleuchtung, um die Festbrennstoff
simulierenden Elemente im Betrieb zu beleuchten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite ein Paar von
Auslaßöffnungen aufweist, welche zu einer
Doppelwärmeaustauscheranordnung führen.
16. Brenneranordnung für eine
Gasfeuerungsvorrichtung, die einen Heizbrenner
enthält, der im Betrieb mit zu verbrennendem Gas
versorgt wird, wobei der Heizbrenner in der
Gasfeuerungsvorrichtung so angeordnet ist, daß
er im Betrieb zu verbrennendes Gas von unten
gegen die Festbrennstoff simulierenden Elemente,
die von Trägern getragen werden, richtet,
gekennzeichnet durch mindestens einen entfernt
von dem Heizbrenner angeordneten
Flammeneffektbrenner, um im Betrieb einen
sichtbaren Flammeneffekt zwischen und/oder vor
den Festbrennstoff simulierenden Elementen zu
erzeugen.
17. Brenneranordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Flammeneffektbrenner
aus keramischem Material bestehen.
18. Brenneranordnung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der/die Flammeneffektbrenner
aus einem Rohr aus Tonerde bestehen.
19. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß drei Paare von
Flammeneffektbrennern vorgesehen sind, die, von
Trägern an einer Rückseite des Gehäuses der
Gasfeuerungsvorrichtung getragen, ein mittleres
Paar und zwei äußere Paare bilden, die durch ein
Teil, das hinter den Festbrennstoff
simulierenden Elementen angeordnet ist,
hindurchragen.
20. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizbrenner
ein mittleres inneres Brennerteilstück und
entsprechend an den Seiten hiervon äußere
Brennerteilstücke aufweist, und ein Paar von
weiteren Flammeneffektbrennern aus Metall an
einer Seite seines mittleren Teilstücks
vorgesehen ist, und daß ein Regelglied mit einer
Vielzahl von Schaltstellungen vorgesehen ist,
das geeignet ist, die Gasversorgung zu allen
oder zu einem ausgewählten Teil der Brenner zu
regeln.
21. Brenneranordnung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schaltstellung des
Regelglieds alle Brenner voll ansteuert, und daß
eine andere Position nur den Heizbrenner voll
ansteuert.
22. Brenneranordnung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Schaltstellung
das innere Brennerteilstück, die weiteren
Flammeneffektbrenner und den mittleren
Flammeneffektbrenner voll ansteuert, während
alle anderen Brenner aus sind, und daß eine
vierte Schaltstellung zusätzlich die anderen
äußeren Flammeneffektbrenner voll und die
äußeren Heizbrennerteilstücke halb ansteuert.
Applications Claiming Priority (1)
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