DE3908296A1 - Heizkessel - Google Patents

Heizkessel

Info

Publication number
DE3908296A1
DE3908296A1 DE3908296A DE3908296A DE3908296A1 DE 3908296 A1 DE3908296 A1 DE 3908296A1 DE 3908296 A DE3908296 A DE 3908296A DE 3908296 A DE3908296 A DE 3908296A DE 3908296 A1 DE3908296 A1 DE 3908296A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust gas
boiler
flame
combustion chamber
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3908296A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3908296C2 (de
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PC PATENTCONSULT AG ZUG CH
Original Assignee
PC PATENTCONSULT AG ZUG CH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PC PATENTCONSULT AG ZUG CH filed Critical PC PATENTCONSULT AG ZUG CH
Priority to DE3908296A priority Critical patent/DE3908296C2/de
Priority to EP90104852A priority patent/EP0387859B1/de
Priority to AT90104852T priority patent/ATE124127T1/de
Priority to DE59009264T priority patent/DE59009264D1/de
Publication of DE3908296A1 publication Critical patent/DE3908296A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3908296C2 publication Critical patent/DE3908296C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C9/00Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber
    • F23C9/08Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber for reducing temperature in combustion chamber, e.g. for protecting walls of combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/06Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in fire-boxes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • F24H1/28Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
    • F24H1/282Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes with flue gas passages built-up by coaxial water mantles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M2900/00Special features of, or arrangements for combustion chambers
    • F23M2900/09062Tube-shaped baffles confining the flame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Öl- oder gasbefeuer­ ten Heizkessel - insbesondere in vertikaler Betriebs­ stellung mit stirnseitig oben angeordnetem Sturzbrenner - mit einem Feuerraum, der an seiner dem Brenner gegen­ überliegenden Stirnseite offen in einen Umlenkraum mündet, mit einem ein- oder mehrzügigen Rauchgaskanal, der von dem Umlenkraum ausgehend außenseitig des von einem Feuerraumeinsatz ummantelten Feuerraumes in einen im brennerseitigen Kesselstirnbereich ausgebildeten Rauchgas-Sammelraum geführt ist, und mit einem Wasser­ raum, der den Feuerraum unter Einschluß des Rauchgaska­ nals außenseitig des Feuerraumeinsatzes umfaßt. Ein solcher Kessel ist beispielsweise in der EP-Patentanmel­ dung 2 92 580 beschrieben.
Zur Erzielung einer guten Verbrennung unter geringerem Ausstoß an Schadstoffen, wie Stickoxiden, Kohlenmonoxi­ den, Kohlenwasserstoffen und Ruß ist dort davon ausge­ gangen worden, den Feuerraum in einer ersten, an den Brenner anschließenden Zone zu kühlen.
Bei der Verfeuerung von fossilen Brennstoffen entstehen neben anderen Verbrennungsprodukten auch Stickoxide NO x . Die Stickoxide im Abgas bestehen zu etwa 95% aus Stickstoffmonoxid NO und etwa 5% aus Stickstoff­ dioxyd NO2.
Die Entstehungsmechanismen für NO sind allgemein bekannt und können durch die folgenden Vorgänge
  • - thermische NO-Bildung
  • - prompte NO-Bildung und
  • - NO-Bildung durch die Oxidation des atomar im Brennstoff enthaltenen Stickstoffes, des sogenannten Brennstoff NO, beschrieben werden.
Der Hauptanteil der Stickoxide bei Feuerungen ist insbesondere bei Verwendung von stickstofffreien bzw. -armen Brennstoffen, wie gasförmigen Brennstoffen und Heizöl EL, auf thermisches NO, das bei Temperaturen oberhalb von 1200°C in der Flamme durch Oxidation des von der Luft mitgeführten molekularen Stickstoffes N2 mit dem Sauerstoff entsteht, zurückzuführen. Es ist grundsätzlich bekannt, durch Zurückführen eines Teilabgasstromes in den Verbrennungsprozeß insbesondere die Entstehung von thermischem NO zu reduzieren.
Durch das Zurückführen von Abgasteilmengen in den Verbrennungsvorgang wird einerseits eine Reduktion der Flammentemperatur und andererseits eine Minderung des relativen Anteils des Sauerstoffes erzielt. Das Abgas weist aufgrund seines Gehaltes an Kohlendioxid und Wasserdampf eine verhältnismäßig große spezifische Wärmekapazität auf.
Eine Abgasrückführung kann man sich grundsätzlich auf zwei Arten vorstellen, nämlich die externe Abgasrück­ führung, d.h. das Abgas wird irgendwo außerhalb des Kessels auf dem Wege zum Kamin oder dergleichen entnommen und dem Verbrennungsprozeß zugeführt, beispielsweise durch Einführen in die Verbrennungsluft eines Brenner­ gebläses, zum anderen kann man sich vorstellen, einen Teil des Abgases in der Brennerkammer selbst so zu rezirkulieren, daß das Abgas in die Flammenwurzel zurückgeführt wird.
Ausgehend von einem Kessel der eingangs beschriebenen Art wird im Rahmen der Erfindung die Abgasrückführung innerhalb des Kessels vorgenommen, also "kesselintern".
Dabei wird von der Grundvorstellung ausgegangen, daß das dem Brennrohr entströmende Brennstoffgemisch, welches zur Flamme entzündet wird, mit einer bestimmten Geschwindigkeit in die Brennkammer übertritt und daher im Bereich vor der Mündung des Brennrohres einen Unter­ druck erzeugt (man spricht auch vom Flammenimpuls, d.h. die gerichtete Größe aus dem Produkt von Masse und Geschwindigkeit des Gases in Richtung von der Düsenmündung fort). Das aus der Brennkammer in den außerhalb dieser gelegenen Wärmetauscherbereich übertre­ tende Abgas gibt Wärme ab und erleidet Strömungswider­ standsverluste, so daß sich ein Druckgefälle einstellt. An einem Ort dieses Druckgefälles, bei dem der Druck stabil höher ist als der Unterdruck im Flammenbildungs­ bereich, wird ein Teil des Abgases entnommen und dem Flammenbildungsbereich aufgrund dieses Druckgefälles zugeführt, wodurch sich ein stabiler Strömungszustand einstellt. Die Abgasteilmenge, die zurückgeführt wird, kann nach der grundsätzlichen Vorstellung der Erfindung irgendwo im Bereich des Wärmetauscherweges außerhalb des Brennraumes bis einschließlich zum Sammelraum erfolgen, der an den Kamin angeschlossen ist. Wichtig ist in jedem Falle, daß ein zuverlässiges Druckgefälle vom Ort der Entnahme der Teilabgasmenge zum Unterdruck­ bereich im Entstehungsgebiet der Flamme sichergestellt ist. Es darf mit anderen Worten also keine Gefahr gegeben sein, daß die heißen Gase aus dem Verbrennungs­ raum über die Abgasrückführleitung in den Wärmetauscher­ raum des Abgases gelangen, dies würde - abgesehen von den umweltschädlichen Einflüssen, die damit verbunden sein könnten, einen "thermischen Kurzschluß" bedeuten.
Die Erfindung wird bevorzugt bei einem Kessel angewandt, der besonders dafür ausgelegt ist, am Abgasausgangsraum eine niedrige Abgastemperatur aufzuweisen, bei dem also im letzten Bereich der Wärmeabgabe eine große Fläche zum angrenzenden aufzuheizenden Wassermantel gegeben ist. Vorzugsweise wird erfindungsgemäß das Abgas vor dieser letzten flächenintensiven Wärmeüber­ gangsstrecke abgegriffen, das Abgas hat dort beispiels­ weise noch eine Temperatur von etwa 400°C, ist also deutlich kühler als die heißen Gase im Verbrennungsbe­ reich, die für die NO x -Bildung verantwortlich sind.
Geht man von einem Heizkessel aus, wie er aus der EP-Patentanmeldung 2 92 580 bekannt ist, so wird in besonders einfacher Ausführung der vorzugsweise rohrför­ mig ausgebildete Feuerraumeinsatz, der den Brennraum umgreift, nach oben hin zur Brennerdüse verlängert ausgebildet, und zwar derart, daß die Mündung des Brennerrohres in den von dem Feuerraumeinsatz umschlos­ senen Innenraum (Brennkammer) eingreift. Dabei muß natürlich die zuzuführende Abgasteilmenge in das innere des die Brennkammer bildenden Feuerraumeinsatzes einströ­ men können, d.h. der Feuerraumeinsatz wird nicht bis zum Deckel an diesen anschließend hochgezogen, sondern mehr oder weniger davon beabstandet endend gehalten. Die Mündung des Brennerrohres kann allenfalls in der Öffnungsebene der damit definierten Brennkammer angeord­ net sein, vorzugsweise greift sie aber in den von dem Feuerraumeinsatz umgriffenen Brennkammerraum ein.
Bei der besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung im Rahmen eines Kessels mit besonders niedriger Abgas­ temperatur wird im Übergangsbereich von der ersten Wärmetauscherstrecke zu derjenigen mit der großen Wärmetauscherfläche der Schlußströmungsstrecke der Abgase ein gezielter Spalt zwischen dem Feuerraumeinsatz und der diese haltenden Innenwandung des Wassermantels geschaffen. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies durch eine vorstehende, ringsum durchgehend oder unter­ brochen ausgebildete Rippe, an der über mehr oder weniger stabförmige oder bereichsweise kleine Abstüt­ zungen der rohrförmige Feuerraumeinsatz an der inneren Heizkesselwandung abgestützt ist.
Über die Größe der Spaltbildung in diesem Abstützbereich ist eine Einstellmöglichkeit für die Größenordnung der Teilstrommenge des abgegriffenen Abgases gegeben; der Abstand zwischen der oberen Kante des rohrförmigen Feuerraumeinsatzes und dem Deckel, der von dem Brenner­ kopf durchgriffen wird, bietet eine weitere Einstellmög­ lichkeit des Strömungswiderstandes und damit der zurück­ geführten Abgasteilmenge.
Es ist des weiteren möglich, die nach innen hin gerich­ tete Wandung des Wassermantels im oberen Bereich von dem Deckel beabstandet zu halten, so daß eine Abgasteil­ menge aufgrund der Sogwirkung der Flamme aus dem Ring­ kanal entnommen werden kann, der zu Ende der Wärmetau­ scherstrecke angeordnet ist und mit dem Kamin in Verbin­ dung steht. Anstelle eines ringförmigen Spaltes können hier auch Bohrungen oder dergleichen vorgesehen werden, die den Abgasringkanal mit dem Unterdruckbereich zu Beginn der Flammenbildung verbinden.
Das Abgas gelangt im Unterdruckbereich in die Brennkam­ mer, durchmischt sich mit der Flamme und setzt dadurch die Temperatur in diesem Flammenbereich aufgrund des zurückgeführten kühlen Abgases entsprechend herab. Diese "Abkühlung" liegt an der erhöhten relativen Wärmekapazität der Abgasteilmenge. Ein weiterer Effekt ist, daß die Temperaturspitzen im Verbrennungsbereich dadurch abgebaut werden, d.h. die Temperatur innerhalb der Flamme, die ohne eine solche Maßnahme hinsichtlich ihrer Verteilung sehr unterschiedlich sein kann, ver­ gleichmäßigt wird. ln solchen Temperaturspitzenbereichen würde die NO x -Bildung entsprechend begünstigt. Durch den Abbau dieser Spitzen aufgrund der hohen Temeratur­ differenzen zur Abgastemperatur werden diese Bildungs­ zonen entsprechend eingeschränkt.
In besonders bevorzugter Ausführung ist die "zweistufige" Ausgestaltung der Wasserkammer als einteiliges Gußstück ausgebildet, beispielsweise Grauguß, so daß die insbeson­ dere bei weit herabgekühlten Abgasen auftretenden Kondensatbildungen problemlos beherrscht werden. Das Gußstück bildet durch Aufnahme von Silikat eine sehr korrisionsbeständige Gußhaut, die wesentlich widerstands­ fähiger gegen Kondensat ist als Stahl. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß die Gußhaut unverletzt bleibt. Gußhautverletzungen treten durch Bearbeitung und auch durch Reibbelastung auf. Aus diesem Grunde ist in bevorzugter Ausführung die Wandung der Wasserkammer einstückig durchgehend und zumindest im Begrenzungsbereich des Heizgaskanales unbearbeitet ausgebildet. Vorzugsweise besteht die Wasserkammer insgesamt aus einem einstückigen Gußteil.
Der untere stirnseitige Abschluß des Kessels wird durch einen Bodenisolierkörper gebildet, der den Umlenk­ raum nach unten hin begrenzt. Die Wärmetauscherflächen des Wassermantels verlaufen im Bereich des bzw. der Rauchgaskanäle vorzugsweise zumindest im wesentlichen vertikal, so daß sich im oben gelegenen Niedertemperatur­ bereich bildendes Kondensat nach unten hin in Richtung höherer Rauchgastemperatur abfließen und damit verdampfen kann. Eingehende Ausführungen dazu finden sich in der DE-OS 35 46 368.6-16.
Nach der EP-OS 2 92 580 kann im oberen Bereich des Rauchgaskanals die Wasserkammer derart ausgebildet sein, daß sie von dem Rauchgaskanal radial außen umgrif­ fen oder von diesem durchgriffen wird. In diesen Fällen liegt demnach eine aufzuheizende Innenwandung der Wasserkammer nahe dem vorzugsweise rohrförmig ausgebilde­ ten Feuerraumeinsatz. Das bedeutet, daß hier eine zum oberen Bereich (Flammenbildungsbereich) der Brennkam­ mer gerichtete Kühlung stattfindet, die insbesondere dann auf das rezirkulierte Abgas Einfluß hat, wenn dieses in diesem Bereich zwischen der Innenwandung der Wasserkammer und dem Feuerraumeinsatz nach oben hin abgezweigt gelenkt wird.
Die hier bevorzugt vorgesehene Abgasrückführung bei einem Kessel mit im oberen Bereich innengelegener Wasserkammer ist ganz grundsätzlich auf eine solche Kesselausbildung nicht beschränkt. Es ist nur erforder­ lich, eine Möglichkeit der Teilmengenabspaltung des der Flamme zugeführten Abgases vorzusehen. Im primitiv­ sten Falle könnten das auch Schlitze oder Bohrungen sein, die im oberen Ringraumbereich zwischen der Abgas­ sammelkammer mit Anschluß zum Kamin und dem Brennerkopf­ bereich vorgesehen werden. Anstelle einer Bohrung kann auch ein durchgehender Spalt zwischen der oberen Berandung der inneren Kesselwandung und dem Deckel vorgesehen sein. Die bevorzugte Abzweigung des rückge­ führten Teilstrombereiches des Abgases aus dem Übergangs­ bereich zwischen dem unteren und dem oberen Rauchgaska­ nalabschnitt kann jedoch den Vorteil haben, daß diese rückgeführte Abgasmenge nicht zu weit abgekühlt ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kessels, dessen erstes Ausführungsbeispiel - Fig. 1 - die Abzweigung einer rückzuführenden Abgasteilmenge aus dem vertikalen Mittelbereich des Rauchgaskanales zeigt, während das andere Ausführungsbeispiel - Fig. 2 - die Möglichkeit der Abzweigung einer Teilmenge des Abgases aus dem Abgassammelraum unterhalb des Kesseldeckels wiedergibt. Die Schnittdarstellung ergibt sich jeweils schematisch aus der Schnittführung, die aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Ausführungsbeispiele orientieren sich an denen der EP-OS 2 92 580, von der Kopie beigelegt ist und die insoweit Bestandteil der Beschreibung der vorliegen­ den Erfindung ist. Im Gegensatz zu den dortigen Ausfüh­ rungsbeispielen ist der Wassermantel nach den Ausführungs­ beispielen der Erfindung als einstückiges Gußteil ausgebildet, wodurch die insbesondere aus der DE-OS 35 46 368 in diesem Zusammenhang dargelegten Vorteile erreicht werden.
Fig. 1 zeigt durch einen Pfeil angedeutet die Teilabgas­ menge, die aus dem Rauchgaszwischenraum 18 durch den zwischen der Innenwandung des oberen Bereiches der Wasserkammer und der Außenwandung des obere Abschnittes des Feuerraumeinsatzes gebildeten ringförmigen Kanal 40 abgezogen wird, während Fig. 2 die Entnahme einer Teilabgasmenge aus dem Rauchgassammelraum 19 zeigt, und zwar durch einen Spalt, der zwischen dem Deckel und der oberen Berandung der Innenwandung des oberen Bereiches der Wasserkammer freigelassen ist.

Claims (8)

1. Heizkessel mit integrierter Abgasrezirkulation für die Verbrennung von flüssigem oder gasförmigem Brenn­ stoff mit einem in Strömungsrichtung offenen Brennkam­ mereinsatz und einem stirnseitig angeordneten Brenner mit vorzugsweise von oben nach unten gerichteter Flamme, in die ein Teil des Abgases zur Kühlung der Flammentemperatur zurückgeführt wird, wobei der Abgas­ teilstrom über einen zwischen dem Brennkammereinsatz und dem Kesseldeckel gebildeten Öffnungsquerschnitt aufgrund der Austrittsgeschwindigkeit der Flamme aus dem Brennerrohr der Flamme zugeführt wird.
2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig offene Brennkammereinsatz flammenein­ trittsseitig in einem Abstand 20 bis 50 mm, vorzugs­ weise 30 mm, von der lnnenwandung des Kesseldeckels angeordnet eine Fläche zwischen dem Deckel und dem Feuerraum bildet, über die ein Abgasteilstrom in die Flamme zurückgeführt wird.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammereinsatz in einem Abstand von 10 bis 30 mm, vorzugsweise 15 mm, zur lnnenwandung des Kesseloberteils angeordnet einen freien Ringquerschnitt zwischen dem Abgaszwischensammelraum und dem Kesselober­ teil bildet.
4. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammereinsatz im Bereich des Abgassam­ melraumes mit einem Abstand zur Wassermantelwandung ausgebildet wird.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerrauminnenwand im Bereich des Abgassammel­ raumes mit einem Abstand zum Kesseldeckel ausgebildet ist.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennkammereinsatz im Bereich des Flammenaus­ tritts mit vergrößertem Durchmesser kegelig ausgebil­ det ist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennrohr des Brenners in die Mündung des Brennkammereinsatzes hineinragt.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der der Flamme zugeführte Abgasteilstrom aus einem Mittelbereich des Abgaszuges abgezweigt wird.
DE3908296A 1989-03-14 1989-03-14 Heizkessel Expired - Fee Related DE3908296C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3908296A DE3908296C2 (de) 1989-03-14 1989-03-14 Heizkessel
EP90104852A EP0387859B1 (de) 1989-03-14 1990-03-14 Heizkessel
AT90104852T ATE124127T1 (de) 1989-03-14 1990-03-14 Heizkessel.
DE59009264T DE59009264D1 (de) 1989-03-14 1990-03-14 Heizkessel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3908296A DE3908296C2 (de) 1989-03-14 1989-03-14 Heizkessel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3908296A1 true DE3908296A1 (de) 1990-09-20
DE3908296C2 DE3908296C2 (de) 1994-04-14

Family

ID=6376323

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3908296A Expired - Fee Related DE3908296C2 (de) 1989-03-14 1989-03-14 Heizkessel
DE59009264T Expired - Lifetime DE59009264D1 (de) 1989-03-14 1990-03-14 Heizkessel.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59009264T Expired - Lifetime DE59009264D1 (de) 1989-03-14 1990-03-14 Heizkessel.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0387859B1 (de)
AT (1) ATE124127T1 (de)
DE (2) DE3908296C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519963C2 (de) * 1995-05-31 1997-07-17 Pyropac Ag Heizkessel
DE19854910B4 (de) 1998-11-27 2004-09-02 Max Weishaupt Gmbh Heizkessel
DE10259951A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-01 Robert Bosch Gmbh Wärmetauschereinheit
FR2952165B1 (fr) * 2009-10-30 2012-05-25 Dietrich Thermique Chaudiere a communication aeraulique entre la chambre de combustion et l'echangeur permettant d'eviter la resonance du bruleur
CN106352544A (zh) * 2016-11-24 2017-01-25 胜利油田物华石油装备制造有限公司 倾斜烟管加热炉
CN111828969B (zh) * 2020-07-13 2022-06-21 广州汤姆逊电气有限公司 一种高温循环式节能环保燃烧枪

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927193A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-15 Koerting Hannover Ag Vorrichtung zum erwaermen von fluessigkeiten
DD158137A1 (de) * 1981-04-10 1982-12-29 Werner Penske Vorrichtung zur wirkungsgradverbesserung berippter waermetauscher
DE3601000A1 (de) * 1985-07-02 1987-06-19 Vaillant Joh Gmbh & Co Wasserheizkessel
DE3546368A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Siegfried Dipl Ing Weishaupt Heizkessel
DE3628293A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Wolf Klimatechnik Gmbh Heizkessel fuer die verbrennung fluessiger und/oder gasfoermiger brennstoffe
EP0292580A1 (de) * 1987-05-19 1988-11-30 PC Patentconsult AG Heizkessel
DE3738622C1 (en) * 1987-11-11 1989-02-02 Wolf Klimatechnik Gmbh Heating furnace with equipment for recirculating flue gas

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905762A1 (de) * 1989-02-24 1990-08-30 Heim Hermann Masch Verfahren und feuerungsanlage zum reduzieren der stickoxidbildung beim verbrennen fossiler brennstoffe

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927193A1 (de) * 1979-07-05 1981-01-15 Koerting Hannover Ag Vorrichtung zum erwaermen von fluessigkeiten
DD158137A1 (de) * 1981-04-10 1982-12-29 Werner Penske Vorrichtung zur wirkungsgradverbesserung berippter waermetauscher
DE3601000A1 (de) * 1985-07-02 1987-06-19 Vaillant Joh Gmbh & Co Wasserheizkessel
DE3546368A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Siegfried Dipl Ing Weishaupt Heizkessel
DE3628293A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-25 Wolf Klimatechnik Gmbh Heizkessel fuer die verbrennung fluessiger und/oder gasfoermiger brennstoffe
EP0292580A1 (de) * 1987-05-19 1988-11-30 PC Patentconsult AG Heizkessel
DE3738622C1 (en) * 1987-11-11 1989-02-02 Wolf Klimatechnik Gmbh Heating furnace with equipment for recirculating flue gas

Also Published As

Publication number Publication date
DE59009264D1 (de) 1995-07-27
EP0387859A2 (de) 1990-09-19
EP0387859A3 (de) 1991-07-24
EP0387859B1 (de) 1995-06-21
ATE124127T1 (de) 1995-07-15
DE3908296C2 (de) 1994-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3331989A1 (de) Verfahren zur verminderung der no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-emission bei der verbrennung von stickstoffhaltigen brennstoffen
DE3905762C2 (de)
DE3908296A1 (de) Heizkessel
DE2745756C3 (de) Verbrennungsofen
DE60123945T2 (de) Brenner für biomasse
DE3738622C1 (en) Heating furnace with equipment for recirculating flue gas
DE3738623C2 (de) Heizkessel mit Rauchgasrezirkulation
DE4402172C2 (de) Verfahren zur Verbrennung von Brennstoff und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
DE4113412A1 (de) Verbrennungsvorrichtung und verfahren zum betreiben einer feuerungsanlage mit interner rauchgasrezirkulation zur no(pfeil abwaerts)x(pfeil abwaerts)-reduktion
EP0347797B1 (de) Verfahren zum Reduzieren von NOx in Rauchgasen von Heizkesseln und Heizkessel mit Mitteln zum Reduzieren des NOx-Anteils in den Rauchgasen
AT397554B (de) Vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe, insbesondere holz
DE2534092A1 (de) Liegender kessel fuer feste brennstoffe
DE1451505A1 (de) Verfahren zur Verbrennung von Hausmuell und/oder industriellem Muell sowie mechanische Rostfeuerung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE202014101757U1 (de) Brenneinsatz für Sturzbrandöfen
DE3507962A1 (de) Feuerstaette fuer waermeerzeuger wie heizkessel, heizoefen o.dgl.
DE1019788B (de) Zweitluftzufuehrung mit Rauchgas-Ruecksauge-Geblaese fuer eine UEberschubfeuerung
AT400980B (de) Heizkessel
DE589261C (de) Vorrichtung zur unvollstaendigen Verbrennung pulverfoermigen Brennstoffes mit schleifenfoermiger Flammenfuehrung in einer Kammer
DE202011051990U1 (de) Kaminofen mit verbessertem Wirkungsgrad
DE2904855A1 (de) Kupolofen
DE2164122A1 (de) Abgasverbrennungsanlage
DE4114490C2 (de) Feuerungsvorrichtung
EP0148282A1 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von Feststoffen
DE8121837U1 (de) Durchbrandkessel fuer geringwertige brennstoffe wie astholz und stroh
AT204674B (de) Feuerung mit einem Nachverbrennungsraum

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee