DE390586C - Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas o. dgl.

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DE390586C
DE390586C DEW61178D DEW0061178D DE390586C DE 390586 C DE390586 C DE 390586C DE W61178 D DEW61178 D DE W61178D DE W0061178 D DEW0061178 D DE W0061178D DE 390586 C DE390586 C DE 390586C
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DE
Germany
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air
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DEW61178D
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WADICO APPBAU GES
Walter Diehl & Co
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WADICO APPBAU GES
Walter Diehl & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas 0. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas o. dgl. mit einem Verteiler, der die Staubluft innerhalb eines die Luftgeschwindigkeit stark vermindernden Raumes gegen Ablenkflächen führt. Die Erfindung besteht iu der besonderen Ausbildung einer solchen Abscheidevorrichtung. Nach dieser Ausbildung sind die Ablenkflächen als ein nach unten offener, stumpfer Kegel ausgebildet, dessen Mantelfläche zugleich den Abzugskanal für die Reinluft von desn Abscheideraum trennt. Infolgedessen ist dieser Raum dem Einfluß der abziehenden Reinluft entzogen, so daß die Abscheidung des Staubes aus der zu reinigenden Luft, dem zu reinigenden Gas o. dgl. vòllkommen ungehindert erfolgen kann, wäs für die Abscheidung und Wiedergewinnung des Staubes von großem Vorteil ist.
  • In der Zeichnung ist die Einrichtung nacb der Erfindung in mehreren Ausführungsformen schematisch dargestellt.
  • Die Einrichtung nach Abb. 1 besteht im wesentlichen aus dem doppelkegelförmigen, haubenartigen Gehäuse I, in das das staubhaltige Mittel, Luft, - Gas 0. dgl., durch das Rohr 2 eingeblasen wird, und das über der Mündung dieses Rohres 2 den als Verteiler wirkenden Prallkegel 3 trägt, sowie - aus dem das Gehäuse 1 umschließenden, ebenfalls doppelkegelförmigen, geschlossenen Gehöuse 4, aus dem bei 5 das von Staub befreite Mittel, Luft, Gas o. dgl., und bei 6 der abgeschiedene Staub abgeführt wird.
  • Das staubhaltige Mittel wird aus dem Rohr 2 gegen den Verteiler 3 geblasen und dadurch von seiner natiürlichen Abzugtrichtung ab- und gegen die Abieukflüchen 1' des oberen kegelförmigen Teiles des Gehäuses I geführt.
  • Die Staubteilchen gelangen in ihre natürliche Falirichtung und geraten auf dem verhältnismäßig langen Wege von ihrem Eintritt in das Gehäuse 1 bis zum Austritt aus diesem, namentlich infolge der Geschwindigkeitverminderung in dem Gehäuse 1, in einen Beruhigungszustand, der eine vollkommene Abscheidung gewährleistet. Das von Staub befreite Mittel tritt aus dem Gehäuse I in Richtung der Pfeile aus und in den zwischen dem Gehäuse 1 und dem Gehäuse 4 bestehenden Kanal 7 über, wodurch der im Gehäuse I liegende Abscheideraum dem Einfluß des abziehenden gereinigten Mittels entzogen ist.
  • Der Verteiler 3 ist bei der in Abb 1 dargestellten Ausführungsform in seinem oberen Teil 3' als Brause ausgebildet, der durch das Rohr 8 Wasser zugeführt werden kann, wenn die Einrichtung für das Naßverfahren benutzt werden soll. Die aus der Brause 3' austretenden Wasserstrahlen durchströmen den Staubluftstrom unmittelbar nach seinem Eintritt in den durch die Ablenkflächen 4' begrenzten Raum in der -Querrichtung, wodurch die Abscheidewirkung eine weitere Steigerung erfährt.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform wird das staubhaltige Mittel, Luft, Gas o. dgl., durch das Rohr g in einen einerseits durch den der Mündung des Rohresg gegenüber angeordneten, als Prallkegel - ausgebildeten Verteiler 10 und andererseits durch den kegelförmigen Filter 11 gebildenten, kegelförmlgen Abscheideraum 12 eingeblasen. Das eingeführte, zu. reinigende Mittel wird durch las Auftreffen auf den Verteiler 10 wieder aus seiner natürlichen Abzugsrichtung ab- und gegen den als Ablenkfläche wirkenden Filter 1 -gelenkt. An diesem scheidet sich der Staub aus. Das gereinigte Mittel zieht durch den von dem Filter 11 und den oberen konischen Teil des Gehäuses 13 gebildeten Kanal 14 nach oben und tritt bei I5 aus dem Gehäuse 13 aus. Die abgeschiedenen Staubteilchen fallen von dom Filter II ab in den Alscbeideraum 12 nieder und treten bei I6 aus dem Gehäuse 13 aus.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform .lietet- noch den Vorteil, daß trotz der Ausbil-Clung'der Ablenkflächen als Filter eine besondere Abklopfvorrichtung nicht erforderlich ist, weil der Filter II dauernd durch die den kegelförmigen Kanal I2 durchstreichende Staubluft 0. dgl. gereinigt wird.
  • Der Verteiler 10 kann auch bei diser Ausführungsform als Breuse ausebildt sein, um die Vorrichtung auch für das Naßverfahren verwenden zu können. Zu diesem Zwecke ist dann, wie aus Abb. 3 ersichtlich, über dem als Prallkegel ausgebildeten Verteiler 10 die Kappe I7 angeordnet, an die das Rohr I8 zur Zuführung des Wassers in den freien Raum 19 wixchen Verteiler 10 und Kappe 17 angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas o. dgl. mit einem Verteiler, der die Staubluft innerhalb eines die Luftgeschwindigkeit stark vermindernden Raumes gegen Ablenkflächen führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen einen nach unten offenen, stumpfen Kegel bilden, dessen Mantelfläche zugleich als Trennwand des Abzugskanals für die Reinluft von dem Abscheideraum dient.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler als Brause ausgebildet ist, deren Wasserstrahlen den Staubluftstrom unmittelbar nach seinem Eintritt in den durch die Ablenkflächen begrenzten Raum quer durchströmen.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch~I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen als Filter ausgebildet sind, so daß der Luftstrom unmittelbar durch - sie hindurchtreten- kann, ohne Staub mitzuführen.
DEW61178D 1922-05-12 1922-05-12 Einrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft, Gas o. dgl. Expired DE390586C (de)

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DE (1) DE390586C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190306B (de) * 1954-04-01 1965-04-01 Ofu Ofenbau Union G M B H Schachtartige Trennkammer zur Staubabscheidung aus stroemenden Gasen
FR2590970A1 (fr) * 1985-12-02 1987-06-05 Bosch Siemens Hausgeraete Separateur pour particules de matieres solides entrainees dans un courant de gaz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190306B (de) * 1954-04-01 1965-04-01 Ofu Ofenbau Union G M B H Schachtartige Trennkammer zur Staubabscheidung aus stroemenden Gasen
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