DE3904616C2 - Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten Pedalhebels - Google Patents
Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten PedalhebelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordne
ten Pedalhebels der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Anordnungen dieser Art sind beispielsweise auf der DE 35 33 420 A1 bekannt. Durch ihre
spezielle Ausbildung soll verhindert werden, daß das Fußhebelwerk bei einem Frontalauf
prall des Fahrzeugs tiefer in den Fahrgastraum hineingedrückt wird und dadurch zu einer
zusätzlichen gefährlichen Verletzungsquelle für den Fahrzeuglenker wird.
Bei dieser bekannten Anordnung ist das Bremspedal mit seiner Lagerachse einerseits fest in
zwei Lagerkonsolen gelagert, die an einem bei einem Frontalaufprall des Fahrzeugs im we
sentlichen nicht verformbaren etwa horizontalen Abschnitt der Spritzwand befestigt sind, und
andererseits in einer nach vorne schlitzförmig offenen Lageraufnahme eines Lagerbocks,
der - zusammen mit einem Bremskraftverstärker und einem Hauptbremszylinder - an einem
bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges in Richtung Fahrgastraum verformbaren etwa
senkrechten Abschnitt der Spritzwand befestigt ist.
Bei dieser bekannten Anordnung soll das hängende Bremspedal auch bei einem Frontalauf
prall seine normale räumliche Lage beibehalten, und zwar dadurch, daß es aus der schlitz
förmigen Lageraufnahme des beim Frontalaufprall in den Fahrgastraum eindringenden La
gerbocks ausklinkt. Der angestrebte Effekt setzt jedoch zum einen voraus, daß die Spritz
wand einen beim Frontalaufprall nicht verformbaren horizontalen Abschnitt zur Befestigung
der beiden Lagerkonsolen besitzt - was sich bei den wenigstens Personenkraftwagen reali
sieren läßt -, und zum anderen, daß auch sonst keine mechanisch Kopplung zwischen dem
Bremspedal und dem Lagerbock bzw. dem damit verbundenen Bremskraftverstärker etc.
bestehen bleibt. Es erscheint zweifelhaft, ob bei dieser bekannten Anordnung wirklich sicher
gestellt ist, daß das Bremspedal bei einem Frontalaufprall nicht weiter in den Fahrgastraum
hineinbewegt wird. Zwar ist wohl sichergestellt, daß das Bremspedal wegen der ausklinken
den Lageraufnahme des Lagerbocks durch den Lagerbock selbst nicht in den Fahrgastraum
hineingedrückt wird, doch ist der Bremspedalhebel über die Druck- bzw. Kolbenstange des
von ihm betätigten Bremskraftverstärkers bzw. Hauptbremszylinders nach wie vor mecha
nisch unmittelbar mit dem Bremskraftverstärker und damit auch mit dem sich beim Frontal
aufprall in den Fahrgastraum hineinbewegenden senkrechten Abschnitt der Spritzwand ge
koppelt; der Bremspedalhebel wird damit wohl beim Frontalaufprall zwangsläufig durch die
mit dem Bremskraftverstärker weiter in den Fahrgastraum eindringende Druck- bzw. Koppel
stange um die in der Lagerkonsole gelagerte Pedalwelle in den Fahrgastraum hinein ver
schwenkt.
Bei einer bekannten gattungsfremden Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend
angeordneten Pedalhebels (DE 28 41 988 C2) ist der Lagerbock des Bremspedals als Trä
gerteil ausgebildet, an dem sowohl das Bremspedal als auch der Bremskraftverstärker mit
dem Hauptbremszylinder befestigt sind. Diese vormontierte Baueinheit wird nicht an der de
formierbaren Quer- bzw. Spritzwand des Vorderwagens befestigt, sondern einerseits mit
einem unteren Fußpunkt schwenkbar an einem nicht verformbaren vorderen Längsträger
des Fahrzeugs und andererseits mit oberen Zungen ausklinkbar an einem vor der Querwand
verlaufenden
oberen Querträger. Wenn auf die Bremsträger/Hauptbremszylinder-Einheit
bei einem Frontalaufprall eine in den Fahrgastraum
gerichtete Kraft einwirkt, klinken die oberen Zungen aus dem
oberen Querträger aus und das den Bremskraftverstärker sowie
das Bremspedal tragende Trägerteil (Lagerbock) wird um seinen
unteren raumfesten Fußpunkt verschwenkt, wobei das bzw. die
vom Lagerbock getragenen Pedalhebel vom Fahrzeuglenker fortge
schwenkt werden.
Diese bekannte Anordnung setzt einen speziell ausgestalteten
Vorderwagen voraus und insbesondere die Möglichkeit, das Träger
teil bzw. den Lagerbock mit einem unteren Fußpunkt unmittelbar
an einem raumfesten Längsträger o. ä. befestigen zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung
zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten Pedalhebels
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so
auszubilden, daß der Fahrzeuglenker bei einem Frontalaufprall
des Fahrzeugs durch das Fußhebelwerk nicht zusätzlich gefährdet
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist auch bei solchen
Anordnungen, bei denen der ein oder mehrere Pedalhebel tragende
Lagerbock nicht an raumfesten Teilen des Fahrzeugs (z. B.
Längsträger o. ä.) befestigt werden kann, sondern - wie in
den meisten Fällen üblich - an einem bei einem Frontalaufprall
deformierbaren Abschnitt der Quer- bzw. Spritzwand des Vorder
wagens, sichergestellt, daß das Fußhebelwerk bei einem Frontal
aufprall nicht in einer den Fahrzeuglenker gefährdenden Weise
weiter in den Fahrgastraum eindringen kann.
Dazu ist ein im wesentlichen biegesteifer querverlaufender Montageträger vorgesehen, der
raumfest in einem fahrgastraumseitigen Abstand zu dem den Lagerbock tragenden Ab
schnitt der Querwand und etwa in gleicher Höhe wie dieser angeordnet ist und als Abstüt
zung für Auslenk- oder Abweisvorrichtungen dient, die dafür sorgen, daß bei einem Frontal
aufprall der in den Fahrgastraum hineingerichteten translatorischen Bewegung zumindest
der Pedalhebel eine die Pedalhebel vom Fahrzeuglenker fortbewegende rotatorische Bewe
gung überlagert wird.
Die Anordnung solcher im wesentlichen biegesteifer querverlaufender Träger im Vorderwa
gen eines Personenkraftwagens ist an sich bekannt (z. B. DE 23 12 202 A1). Sie dienen
dabei als formsteifer Träger für ein unterhalb des Armaturenbretts verlaufendes energiever
zehrendes Deformationsglied zum Schutz der Knie der Fahrzeuginsassen. Derart ausgebil
dete und angeordnete Deformtionsglieder haben sich in der Praxis bestens bewährt.
Der zur Realisierung der vorliegenden Erfindung aufzubringende Aufwand ist demzufolge
sehr gering, wenn ein quer verlaufender biegesteifer Montageträger bereits vorhanden ist als
Träger z. B. eines energieverzehrenden Deformationsgliedes. Andererseits ergibt sich der
Vorteil, daß der benötigte Montageträger - wenn er nicht von vornherein vorhanden war -
zusätzlich zur Montage eines die Sicherheit der Fahrzeuginsassen weiter verbessernden
energieverzehrenden Deformationsgliedes verwendet werden kann.
Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung
nachstehend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen in teilgeschnittener Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Anordnung zur Lagerung
hängend angeordneter Pedalhebel gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiels einer solchen Anordnung,
Fig. 3 die Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer solchen
Anordnung und
Fig. 4 ein Detail der in Fig. 1 gezeigten
Anordnung in Richtung des Pfeiles
IV gesehen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen lediglich einen Ausschnitt des
Vorderwagens eines Personenkraftwagens, wobei ein etwa senkrecht
verlaufender Abschnitt der Quer- bzw. Spritzwand des Vorderwagens
des Personenkraftwagens lediglich angedeutet und mit 2 beziffert
ist.
Soweit die gleichen Bauteile betroffen sind, ist in den Figuren
jeweils die gleiche Bezifferung gewählt.
Das in den Figuren dargestellte Fußhebelwerk eines Personenkraft
wagens besteht im wesentlichen aus einem beispielsweise als
Blechteil ausgebildeten Lagerbock 1, in dem - in den dargestellten
Ausführungsbeispielen - die drei üblichen Pedalhebel 4 eines
Kraftfahrzeugs, nämlich ein Gas-, ein Brems- sowie ein Kupplungs
pedalhebel in hängender Anordnung jeweils um eine horizontale
Achse schwenkbar gelagert sind. Der Lagerbock 1 ist mittels
Schraubverbindungen 3 an der Quer- bzw. Spritzwand 2 des Vorder
wagens des Personenkraftwagens befestigt, und zwar in einem
Abschnitt, der in üblicher Weise bei einem Frontalaufprall
des Fahrzeugs zum Fahrgastraum hin verformt wird.
Soweit stimmt die erfindungsgemäße Anordnung mit üblichen
Anordnungen zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten
Pedalhebels überein.
In einem fahrgastraumseitigen Abstand zu dem den Lagerbock
1 tragenden Abschnitt der Querwand 2 ist nun ein quer verlaufen
der und im wesentlichen biegesteifer Montageträger 5 angeordnet,
und zwar etwa in gleicher Höhe wie der Lagerbock 1. Die Befestigung
dieses biegesteifen Montageträgers 5 erfolgt in bekannter
Weise in weitgehend verformungsfreien Bereichen des Fahrzeugauf
baus, so daß er im Gegensatz zu dem den Lagerbock 1 tragenden
Abschnitt der Querwand 2 seine räumliche Lage zumindest im
wesentlichen auch bei einem Frontalaufprall des Fahrzeuges
beibehält.
Der raumfeste Montageträger dient nun als Abstützung für Auslenk-
oder Abweisvorrichtungen, die bewirken, daß der durch einen
Frontalaufprall bewirkten, in den Fahrgastraum hineingerichteten
translatorischen Bewegung der Pedalhebel bzw. der Lagerbock/Pe
dalhebel-Einheit eine den oder die Pedalhebel vom Fahrzeuglenker
fortbewegende rotatorische Bewegung überlagert wird.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind als Auslenkvorrichtung
Stegbleche 6 vorgesehen, die sich zwischen dem Lagerbock 1
und dem raumfesten Montageträger 5 erstrecken und sich jeweils
mit ihrem einen Ende am Montageträger 5 abstützen und mit
ihrem anderen Ende am Lagerbock 1 befestigt sind. Diese Steg
bleche 6 sind derart ausgebildet und angeordnet, daß sie unter
der Wirkung einer bei einem Frontalaufprall in sie - über
den Lagerbock 1 - eingeführten Längskraft gezielt nach unten
ausknicken bzw. zusammenfalten und so der Lagerbock/Pedalhebel-Einheit
1, 4 eine rotatorische Bewegung (in der Zeichnungsdar
stellung in Uhrzeigersinn) aufzwingen, die sich der aufprallbe
dingten translatorischen Bewegung dieser Einheit überlagert.
Das in Fig. 1 durch einen gestrichelten Pfeil angedeutete
gezielt nach unten gerichtete Ausknicken bzw. Zusammenfalten
der Stegbleche 6 kann durch dem Fachmann vertraute Maßnahmen
realisiert werden, beispielweise durch schräg, vorzugsweise
unter einem Winkel von 45° angeordnete Sicken 61 o. ä.; aus
der in Fig. 4 dargestellten Ansicht ist erkennbar, daß die
parallel zueinander verlaufenden Stegbleche 6 auch in geeigneter
Weise geschränkt sein können.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
am raumfesten biegesteifen Montageträger 5 abgestützte Auslenk
vorrichtung als aus zwei knicksteifen Strebenteilen 71 und
72 zusammengesetzte zweiteilige Strebenanordnung 7 ausgebildet.
Das erste Strebenteil 71 ist form- und winkelfest mit dem
Lagerbock 1 verbunden. Das zweite knicksteife Strebenteil
72 ist seinerseits form- und winkelsteif mit dem Montageträger
5 verbunden. Die einander benachbarten und aneinander anliegenden
Enden der beiden Strebenteile sind - vorzugsweise unter einem
Winkel von etwa 45° - schräg ausgebildet und miteinander durch
abscherbare Nieten 74 o.ä. verbunden. Die Schräge der beiden
Enden ist dabei so gerichtet, daß eine schräge Rampe 73 gebildet
wird, durch welche das erste Strebenteil 71 bei einem Frontal
aufprall nach Abscherung der Nieten 74 schräg nach unten in
Richtung des gestrichelten Pfeiles ausgelenkt wird. Der Lagerbock/Pe
dal-Einheit 1, 4 wird somit auch bei dieser Anordnung eine
rotatorische Bewegung aufgezwungen, welche sich der aufprallbe
dingten translatorischen Bewegung dieser Einheit überlagert
und dadurch bewirkt, daß die Pedalhebel 4, bzw. deren freien
Enden nicht in den Fahrgastraum hinein verschoben werden.
Die den Lagerbock 1 mit dem raumfesten Montageträger 5 verbin
denden Stegbleche 6 der Fig. 1 bzw. Strebenanordnung 7 der
Fig. 2 haben neben ihrer eigentlichen angestrebten Funktion,
nämlich das Eindringen des Fußhebelwerkes in den Fahrgastraum
zu verhindern, zusätzlich die Wirkung, daß durch sie die Lagerung
der Lagerbock/Pedal-Einheit 1, 4 während des Normalbetriebs
des Fahrzeugs in vorteilhafter Weise sehr wirkungsvoll versteift
wird; die beim Betätigen der Pedalhebel am Lagerbock 1 wirksamen
Momente werden nun nicht mehr nur über die Verschraubung 3
an der Querwand 2 des Vorderwagens abgestützt, sondern zusätzlich
auch am raumfesten Montageträger 5, und zwar mit einem durch
die Länge der Stegbleche 6 bzw. der Strebenanordnung 7 gebildeten
vergleichsweise großen Hebelarm.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich
durch ein am Montageträger 5 befestigtes steifes Stützglied
8 aus. Dieses erstreckt sich in Richtung der Pedalhebel 4
und bildet für diese einen im wesentlichen raumfesten Umlenk
anschlag 81, der in einem gewissen Abstand zu der in Fig. 3
dargestellten normalen Ruhelage der Pedalhebel 4 sowie in
einem gewissen Abstand unterhalb der Schwenkachsen der Pedalhebel
angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt
der Umlenkanschlag 81 etwa in halber Höhe zwischen dem freien
Ende und der Schwenkachse der ihm am nächsten liegenden Pedal
hebel.
Bei einer durch einen Frontalaufprall bewirkten translatorischen
Bewegung der Lagerbock/Pedalhebel-Einheit 1, 4 in Richtung
des Fahrgastraums (also nach rechts) gelangen die Pedalhebel
4 bzw. mindestens ein Teil von ihnen am Umlenkanschlag 81
zur Anlage, wodurch diese Pedalhebel bzw. deren freien Enden
- um den Umlenkanschlag 81 als Drehpunkt - vom Fahrzeuglenker
fortgeschwenkt werden (nach links). Durch Wahl der räumlichen
Lage des Umlenkanschlages 81 kann die Größe der Schwenkbewegung
der Pedalhebel beeinflußt werden. Je näher er - bei gleichem
Längsabstand - zur Lagerachse der Pedalhebel 4 liegt, desto
größer ist die bewirkte Schwenkbewegung. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind neben dem steifen Stützglied 8 noch
die bereits in Fig. 1 erläuterten Stegbleche 6 vorgesehen,
die in diesem Ausführungsbeispiel jedoch vornehmlich die Aufgabe
haben, die Lagerung der Lagerbock/Pedalhebel-Einheit 1, 4
während des Normalbetriebs in oben beschriebener Weise zu
versteifen. Grundsätzlich sind sie jedoch wie oben erläutert
unter der Einwirkung von Längskräften ausknick- bzw. zusammen
faltbar.
Claims (6)
1. Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten Pedalhebels, insbe
sondere des Bremspedalhebels, an einer Spritzwand eines Personenkraftwagens mittels
eines Lagerbocks, der in einem solchen Abschnitt der Spritzwand befestigt ist, der bei ei
nem Frontalaufprall des Fahrzeugs zum Fahrgastraum hin verformt wird, wobei die An
ordnung derart ausgebildet ist, daß dabei der Pedalhebel im wesentlichen keine Bewe
gung in den Fahrgastraum hinein ausführt, sondern daß dessen freies Ende sogar etwas
vom Fahrzeuglenker fortgeschwenkt wird
dadurch gekennzeichnet, daß in einem fahrgastraumseitigen Abstand zum den Lager
bock (1) tragenden Abschnitt der Spritzwand (2) und etwa in gleicher Höhe wie dieser ein
an sich bekannter quer verlaufender, im wesentlichen biegesteifer Montageträger (5) an
geordnet ist, der aufgrund seiner Befestigung in weitgehend verformungsfreien Bereichen
des Fahrzeugaufbaus seine räumlich Lage auch bei einem Frontalaufprall im wesent
lichen beibehält,
und daß der Montageträger (5) als Abstützung für Auslenk- oder Abweisvorrichtungen (6,
7, 8) dient, die zumindest während eines Frontalaufpralls derart mit der Lager
bock/Pedalhebel-Einheit (1, 4) in Wirkverbindung gelangen, daß deren durch den Fron
talaufprall bewirkten, in den Fahrgastraum hineingerichteten translatorischen Bewegung
eine den Pedalhebel (4) vom Fahrzeuglenker fortbewegende rotatorische Bewegung
überlagert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch sich einenends am Montageträger (5)
abstützende und anderenends am Lagerbock (1) befestigte
Stegbleche (6), welche derart ausgebildet und angeordnet
sind, daß sie unter der Wirkung einer bei einem Frontalauf
prall in sie eingeleiteten Längskraft - eine rotatorische
Bewegung der Lagerbock/Pedalhebel-Einheit (1, 4) erzwingend -
gezielt nach unten ausknicken bzw. zusammenfalten.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbleche (6) schräg,
vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 45° verlaufende
ausgestellte Sicken (61) aufweisen.
4. Anordnung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine einenends am Lagerbock (1) und
anderenends am Montageträger (5) angreifende zweiteilige
Strebenanordnung (7), mit einem formfest mit dem Lagerbock
(1) verbundenen knicksteifen ersten Strebenteil (71) und
einem formfest mit dem Montageträger (5) verbundenen knick
steifen zweiten Strebenteil (72), deren einander benachbarten
Enden unter Bildung einer schräg nach unten abweisenden
Rampe (73) abscherbar miteinander verbunden sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbleche (6) bzw. der
erste Strebenteil (71) der Strebenanordnung (7) integrale
Bestandteile des Lagerbocks (1) sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein am Montageträger (5) befestigtes
steifes Stützglied (8), welches sich in Richtung des Pedal
hebels (4) erstreckt und für diesen - in einem gewissen
Abstand von dessen normaler Ruhelage und in etwa halber
Höhe zwischen freiem Ende und Schwenkachse des Pedalhebels
(4), vorzugsweise aber näher zur Schwenkachse - einen im
wesentlichen raumfesten Umlenkanschlag (81) bildet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3904616A DE3904616C2 (de) | 1988-02-22 | 1989-02-16 | Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten Pedalhebels |
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Family
ID=6347897
Family Applications (1)
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DE3904616A Expired - Lifetime DE3904616C2 (de) | 1988-02-22 | 1989-02-16 | Anordnung zur Lagerung mindestens eines hängend angeordneten Pedalhebels |
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