DE19951589C1 - Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Pedalanordnung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einer im Fußraum eines Kraftfahrzeuges vorgesehenen Pedalanordnung für ein hängend angeordnetes Bremspedal (25) soll verhindert werden, dass im Falle einer Frontalaufprallbelastung das Bremspedal (25) zu Verletzungen der unteren Extremitäten des Fahrers führen kann. DOLLAR A Zu diesem Zweck ist das Bremspedal (25) an einem an der dem Fahrgastraum zugekehrten Seite einer diesen vom Motorraum trennenden Stirnwand (10) vorgesehenen Lagerbock (30) gelagert, der an dieser so gehalten ist, dass er im Falle einer Stirnwandintrusion in Richtung der Verformungskräfte um einen wandseitigen Anlenkpunkt (42) nach unten verschwenkbar ist, der unterhalb des Anlenkpunktes (24) einer Druckstange (26) eines Bremsgerätes (22) am Pedalhebel liegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge
mit einer einen Motorraum von einem Fahrgastraum trennenden
Stirnwand, die zumindest ein hängend angeordnetes Bremspedal
aufweist, dessen über eine Druckstange mit einem Bremsgerät
gekoppelter Pedalhebel um eine obere Schwenkachse eines
Lagerbockes schwenkbeweglich gelagert ist, der aufbauseitig
derart gehalten ist, dass infolge einer durch eine
Frontalkollision bedingten Vorbauverformung der Lagerbock samt
Bremspedal in Richtung der Verformungskräfte um einen im
Abstand unterhalb des Anlenkpunktes der Druckstange am
Pedalhebel liegenden, aufbauseitigen Lagerpunkt nach unten
verschwenkbar ist.
Eine Pedalanordnung mit diesen Merkmalen ist aus DE 28 41 988
C2 bekannt. Bei dieser Konstruktion bildet der Lagerbock mit
dem Bremsgerät eine Baueinheit, die im Motorraum vor der
Stirnwand der Fahrgastzelle montiert ist.
Um bei einem Unfallgeschehen mit entsprechend starker
Verformung des Fahrzeugvorbaues dieser Baueinheit eine
Schwenkbewegung zu ermöglichen, durch die der Pedalhebel, um
Verletzungen der unteren Extremitäten des Fahrers zu
vermeiden, so verlagert wird, dass er sich mit seiner
Fussplatte zur Stirnwand hin bewegt, ist der zwischen
Bremsgerät und Stirnwand vorgesehene Lagerbock im Motorraum so
gehalten, dass sich die Baueinheit im Crashfall in Richtung auf
die Stirnwand der Fahrgastzelle hin verschwenken wird.
Die Anordnung der Baueinheit erfordert deshalb im Motorraum
einen entsprechend grossen Abstand zur Stirnwand. Um diesen
Freiraum zu schaffen, ist der obere Stirnwandteil entsprechend
ausladend ins Innere der Fahrgastzelle gerichtet, wobei der
Pedalhebel durch diesen Stirnwandteil verlagerungsfähig und
abgedichtet hindurchzuführen ist.
Des weiteren geht aus der DE 197 33 512 A1 eine
Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen in
Kraftfahrzeugen hervor, bei der der Lagerbock an einem
karosseriefesten Querträger befestigt ist, während das
Bremsgerät an der Stirnwand im Motorraum angeordnet ist. Bei
dieser bekannten Anordnung wird das Pedal durch eine
Aushebeeinrichtung nach oben aus dem Fußbereich des Fahrers
herausbewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Pedalanordnungen der
vorstehend erläuterten Art so auszubilden und vorzusehen, dass
der Platzbedarf im Motorraum wesentlich reduziert und eine
günstigere Pedalplazierung ermöglicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Lagerbock an der dem Fahrgastraum zugekehrten Seite der
Stirnwand und das Bremsgerät, mit seiner Druckstange die
Stirnwand durchsetzend sowie unabhängig vom Lagerbock, im
Motorraum angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemässen Konstruktion ist somit lediglich
noch das Bremsgerät innerhalb des Motorraumes zu montieren,
während der Lagerbock samt Bremspedal im Fussraum einer
Fahrgastzelle untergebracht sind. Im Crashfall können sich
dabei Bremsgerät und Lagerbock unabhängig voneinander
verlagern, wobei die erfindungsgemässe Anordnung des
Lagerbockes ein abgedichtetes, schwenkbewegliches
Hindurchführen des Pedalhebels durch die Stirnwand erübrigt und
zugleich eine gute Zugänglichkeit zur Pedallagerung bietet.
Im Falle einer eine entsprechend starke Intrusion der
Stirnwand bewirkenden Vorbauverformung wird dabei der
Lagerbock eine ausgeprägte Schwenkbewegung um seinen aufbau-
bzw. stirnwandseitigen Lagerpunkt in Abwärtsrichtung als
gezielt geführte Drehbewegung zur Pedalverlagerung in Richtung
auf die Stirnwand hin ausführen. Diese Zurückverlagerung des
Pedals ist dabei mit und ohne Beaufschlagung des Bremspedals
durch den Fahrer gewährleistet.
Die Erfindung bietet verschiedene Möglichkeiten zu ihrer
Verwirklichung.
Eine Konstruktion sieht vor, dass der Lagerbock an der
Stirnwand angelenkt und an dieser mittels eines Gesperres
festgelegt ist, das nur durch ein durch Crash erzeugtes, auf
den Lagerbock einwirkendes Drehmoment lösbar ist. Diese
Ausführungsform bietet insbesondere den montagetechnischen
Vorteil, den Lagerbock an der Stirnwand nur mit seinem unteren
Teil anmontieren zu müssen.
Anstelle einer Anlenkung des Lagerbockes könnte dieser auch an
einem relativ biegesteifen Stirnwandträger festgelegt sein,
der sich lediglich bei Einwirken eines crashbedingten
Drehmoments auf den Lagerbock zu dessen Verschwenken nach
unten entsprechend verformen lässt.
Eine weitere, mit Vorzug zu gebrauchende Konstruktion ist
dadurch gekennzeichent, dass der Lagerbock zusätzlich im
Abstand oberhalb des pedalhebelseitigen Anlenkpunktes der
Druckstange bzw. im Bereich seines oberen Endes zumindest
mittelbar an einem weitgehend biegesteifen Querträger der
Fahrgastzelle befestigt ist, derart, dass durch im Crashfall
wirksam werdende Verformungskräfte sich die Verbindung
zwischen Lagerbock und Querträger oder zwischen einem den
Lagerbock mit dem Querträger verbindenden Teilstück der
Stirnwand löst.
Die zusätzliche Anbindung des Lagerbockes in dessen oberem
Bereich an der Stirnwand bietet einerseits den Vorteil, dessen
untere, stirnwandseitige Anbindung relativ einfach ausbilden
zu können; andererseits kommt es im Verformungsbereich der
Stirnwand zu einer Relativbewegung zwischen dieser und dem
Querträger, was dazu führt, dass sich die obere Anbindung des
Lagerbockes an der Stirnwand zwangsläufig löst.
Die obere Anbindung kann dabei verschieden gestaltet und
beispielsweise reibungsschlüssig ausgelegt sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, den Lagerbock an beiden Befestigungspunkten mit
der Stirnwand zu verschrauben, im Motorraum an der Stirnwand
zwischen diesen Befestigungspunkten das Bremsgerät
festzulegen, den Lagerbock zwischen den Befestigungspunkten an
einem Stirnwandteilstück abzustützen und ein weiteres
Stirnwandteilstück vorzusehen, das unter Einwirkung von
Verformungskräften zumindest relativ zum oberen
Befestigungspunkt in Kraftrichtung derart verformbar ist, dass
die obere Lagerbockverschraubung brechen wird bzw. ein
Sollbruch entsteht.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das unter Krafteinwirkung in
Richtung auf den Fahrgastraum verformbare, das Bremsgerät
tragende Teilstück der Stirnwand zwischen oberem und unterem
Befestigungspunkt des Lagerbockes zu dem am Querträger
befestigten Stirnwandteilstück eine in den Motorraum
gerichtete Stufe aufweist oder wenn der Querträger oberhalb
und, in Fahrtrichtung betrachtet, vor dem Lagerbock angeordnet
ist und einen nach unten abragenden Anschlag trägt, an den der
Lagerbock im Crashfall zum Herbeiführen eines Sollbruches der
oberen Verschraubung angelegt wird.
Vorteilhaft weist die Stirnwand am unteren Wandteilstück zur
unteren Lagerbockbefestigung eine biegeweiche
Befestigungslasche auf. Eine Weiterbildung sieht vor, dass die
Stirnwand aus mindestens zwei übereinander vorgesehenen
Wandteilstücken zusammengesetzt ist, wobei das untere
Wandteilstück aus wenigstens zwei Teilen besteht, von denen
das eine die biegeweiche Lasche trägt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen in stark schematisierter Darstellung:
Fig. 1: einen Schnitt durch eine
Personenwagenkarosserie im Bereich der die
Fahrgastzelle vom Motorraum trennenden
Karosseriestirnwand, mit einem Bremsgerät und
einem Pedallagerbock für ein Bremspedal, die an
die Stirnwand angebaut sind;
Fig. 2 und 3: Darstellungen ähnlich Fig. 1, jedoch mit durch
einen Frontalaufprall unterschiedlich stark
verformter Stirnwand und dadurch in
Fahrtrichtung verschwenktem bzw.
zurückgezogenem Bremspedal;
Fig. 4 bis 6: Darstellungen ähnlich denjenigen der Fig. 1 bis
3, wobei die obere Verschraubung des
Pedallagerbockes im Crashfall durch einen
Anschlag eines Karosseriequerträgers gebrochen
wird.
In der Zeichnung bezeichnet 10 als Ganzes eine eine
Fahrgastzelle von einem Motorraum eines Personenkraftwagens
trennende Stirnwand. Sie ist vorzugsweise mehrteilig
ausgebildet und umfasst einen oberen Stirnwandteil 12, der an
einem oberhalb des Fussraumes vorgesehenen, im wesentlichen
biegesteifen Karosseriequerträger 14 festgelegt ist, einen
mittleren Stirnwandteil 16 sowie einen sich daran
anschliessenden, unteren Stirnwandteil, auf dessen Darstellung
verzichtet worden ist.
Der obere Stirnwandteil 12 weist einen Verformungsabschnitt
auf, der vorzugsweise durch eine sich in Richtung auf den
Motorraum erstreckende Stufe 18 gebildet ist.
An den sich von der Stufe 18 nach unten erstreckenden
Wandabschnitt 20 ist im Motorraum ein Bremsgerät 22
angeflanscht, dessen bei 24 an ein Bremspedal 25 angelenkte
Druckstange 26 die Stirnwand 10 abgedichtet durchsetzt. Das
Bremspedal 25 ist bei 27 am oberen Teilstück 28 eines
Lagerbockes 30 angelenkt, der im vorderen Fussraum der
Fahrgastzelle unabhängig vom Bremsgerät 22 an der Stirnwand 10
gehalten ist. Der Lagerbock 30 bildet vorzugsweise ein
Kunststoffspritzteil.
Das das Bremspedal 25 haltende, obere Lagerbockteilstück 28
befindet sich in geringem Abstand unterhalb des Querträgers 14
und ist bei 32 mit der Stirnwand 10 verschraubt.
Vom Lagerbockteilstück 28 ragt ein Ansatzstück 34 ab, das sich
unterhalb der Stufe 18 unmittelbar vor den sich nach unten
erstreckenden Wandabschnitt 20 der Stirnwand erstreckt. 36
bezeichnet einen sich vom oberen Lagerbockteilstück 28 in
Fahrtrichtung schräg nach unten erstreckenden Abstützschenkel,
der mit seinem unteren Endstück bei 37 mit einer biegeweichen
Haltelasche 38 des unteren Stirnwandteils 16 verschraubt ist,
die ihrerseits vorzugsweise an einem am Stirnwandteil 16
angebrachten, unteren Schliessblech 40 vorgesehen ist.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, dass die beiden Befestigungspunkte
32 und 37 des Lagerbockes 30 jeweils in einem vertikalen
Abstand entsprechend weit unterhalb bzw. oberhalb der
Druckstange 26 vorgesehen sind. Im Falle einer zu einer
Intrusion der Stirnwand 10 führenden Frontalkollision des
Fahrzeuges ergibt sich folgendes:
Durch Einwirkung entsprechender Verformungskräfte bewirkt die
durch die Stufe 18 geschaffene Verformungszone des
Stirnwandteils 12 ein in etwa ziehharmonikaartiges Falten und
damit ein Einkippen des Wandteils 20 gemäss Fig. 2 relativ zum
Querträger 14 in Gegenuhrzeigerrichtung, d. h. in Richtung auf
den Fahrgastraum. Dabei stützt sich der Wandabschnitt 20 des
Stirnwandteils 12 am Ansatzstück 34 des Lagerbockes 30 ab,
wodurch die Intrusionskräfte auch in den oberen
Verschraubungspunkt 32 eingeleitet werden.
Aufgrund einer festigkeitsmässig entsprechend abgestimmten
Auslegung dieser Verschraubung kommt es bei dieser zu einem
Sollbruch, in dem sich das Bremspedal 25, wie in Fig. 2
strichpunktiert angedeutet, relativ zum Querträger 14
geringfügig verlagert.
Wird dabei während der Frontalkollision das Bremspedal 25
betätigt, kommt es durch die Fußkraft, die Druckstange 26 und
den Lagerbock 30 über das Bremspedal 25 zu einem Drehmoment um
eine durch die Verbindungsstelle von Haltelasche 38 und
Stirnwand 10 definierte, horizontale, zur Stirnwand 10
parallele Drehachse 42, was eine Verlagerung des Lagerbockes
30 bzw. des oberen Anlenkpunktes 27 des Bremspedals 25 nach
unten und in Richtung auf den Fahrzeuglenker bewirkt.
Aus dieser Schwenkbewegung resultiert zwangsläufig eine
Verlagerung des Bremspedals 25 in Richtung auf die Stirnwand
10 bzw. aus dem Fußbereich.
Eine derartige Verlagerung des Bremspedals 25 in Fahrtrichtung
stellt sich zwangsläufig auch dann ein, wenn sich nach dem
Bruch der oberen Verschraubung (bei 32) die Intrusion des
oberen Stirnwandteils 12 erhöht bzw. die Deformation des die
Stufe 18 bildenden Stirnwandteils 20 noch ausgeprägter
ausfällt.
Bei der Konstruktionsvariante gemäß den Fig. 4 bis 6 sind
Teile, die denjenigen der Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Hier ist der obere Stirnwandteil 12 nicht stufenförmig
abgesetzt; dementsprechend liegt der Lagerbock 30 über seine
gesamte Höhe an diesem an. Der Karosseriequerträger 14 ist, im
Unterschied zur vorbeschriebenen Konstruktion, oberhalb des
Lagerbockes 30 diesem, in Fahrtrichtung gesehen, vorgelagert
und trägt einen nach unten abragenden Anschlag 44, der sich im
Abstand vom Lagerbock 30 befindet.
Durch eine crashbedingte Rückverlagerung der gesamten
Stirnwand 10 kommt es in deren sich oberhalb des Lagerbockes
30 erstreckenden Wandteilstück 12' zu in Fig. 5 gezeigten
Verformungen bzw. Faltungen, wobei der Lagerbock 30 auf den
Anschlag 44 auftrifft. Dabei kommt es zu einem Sollbruch an
der oberen Verschraubung bei 32.
Durch Einwirken einer Fußkraft, z. B. durch das bereits vor dem
Crash getretene Bremspedal 25, kann dasselbe über den
Lagerbock 30 und die Drehachse 42 der biegeweichen Haltelasche
38 verschwenken und sich dabei in Richtung auf die Stirnwand
10, d. h. vom Fahrer weg bewegen (siehe Fig. 6).
Auch in diesem Falle ist die Funktion einer definierten
Verschiebung des Bremspedals 25 mit und ohne dessen
Beaufschlagung durch den Fahrer gewährleistet.
Claims (8)
1. Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge, mit einer einen
Motorraum von einem Fahrgastraum trennenden Stirnwand
(10), die ein hängend angeordnetes Bremspedal
(25) aufweist, dessen über eine Druckstange (26) mit einem
Bremsgerät (22) gekoppelter Pedalhebel um eine obere
Schwenkachse(27) eines Lagerbockes (30) schwenkbeweglich
gelagert ist, der aufbauseitig derart gehalten ist, dass
infolge einer durch eine Frontalkollision bedingten
Vorbauverformung der Lagerbock (30) samt Bremspedal (25)
in Richtung der Verformungskräfte um einen im Abstand
unterhalb des Anlenkpunktes (24) der Druckstange (26) am
Pedalhebel (25)liegenden, aufbauseitigen Lagerpunkt (42)
nach unten schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Lagerbock (30) an der dem Fahrgastraum zugekehrten
Seite der Stirnwand (10) und das Bremsgerät (22) mit
seiner Druckstange (26), die Stirnwand (10) durchsetzend
sowie unabhängig vom Lagerbock (30), im Motorraum
angeordnet sind.
2. Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerbock (30) an der Stirnwand (10) angelenkt
und an dieser mittels eines Gesperres festgelegt ist, das
nur durch ein durch Crash erzeugtes, auf den Lagerbock
einwirkendes Drehmoment lösbar ist.
3. Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerbock (30) zusätzlich im Abstand oberhalb des
pedalhebelseitigen Anlenkpunktes (24) der Druckstange (26)
bzw. im Bereich seines oberen Endes zumindest mittelbar an
einem weitgehend biegesteifen Querträger (14) der
Fahrgastzelle befestigt ist, derart, dass durch im
Crashfall wirksam werdende Verformungskräfte sich die
Verbindung zwischen Lagerbock (30) und Querträger (14)
oder zwischen einem den Lagerbock (30) mit dem Querträger
(14) verbindenden Teilstück der Stirnwand löst.
4. Pedalanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lagerbock (30) an beiden Befestigungspunkten (32,
37) mit der Stirnwand (10) verschraubt ist, dass im
Motorraum an der Stirnwand (10) zwischen diesen
Befestigungspunkten (32, 37) das Bremsgerät (22) befestigt
ist, dass der Lagerbock (30) zwischen den
Befestigungspunkten (32, 37) an einem Stirnwandteilstück
(20) abgestützt ist und dass ein Stirnwandteilstück (12';
20) unter Einwirkung von Verformungskräften zumindest
relativ zum oberen Befestigungspunkt (32) in Kraftrichtung
derart verformbar ist, dass die obere
Lagerbockverschraubung bricht (bei 32).
5. Pedalanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das unter Krafteinwirkung in Richtung
auf den Fahrgastraum verformbare, das Bremsgerät (22)
tragende Teilstück (20) der Stirnwand (10) zwischen oberem
und unterem Befestigungspunkt (32, 37) des Lagerbockes
(30) zu dem am Querträger (14) befestigten
Stirnwandteilstück eine in den Motorraum gerichtete Stufe
(18) aufweist.
6. Pedalanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Querträger (14) oberhalb und, in
Fahrtrichtung gesehen, vor dem Lagerbock (30) angeordnet
ist und einen nach unten abragenden Anschlag (44) trägt,
an den der Lagerbock (30) im Crashfall zum Herbeiführen
eines Sollbruches (bei 32) der oberen Verschraubung
angelegt wird.
7. Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnwand (10) am unteren Wandteilstück (16) zur
unteren Lagerbockbefestigung eine biegeweiche
Befestigungslasche (37) aufweist.
8. Pedalanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnwand (10) aus mindestens zwei übereinander
vorgesehenen Wandteilstücken (12, 16) zusammengesetzt ist,
wobei das untere Wandteilstück (16) aus wenigstens zwei
Teilen besteht, von denen das eine (40) die biegeweiche
Lasche (37) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151589 DE19951589C1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151589 DE19951589C1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951589C1 true DE19951589C1 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7926949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151589 Expired - Fee Related DE19951589C1 (de) | 1999-10-27 | 1999-10-27 | Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951589C1 (de) |
Cited By (2)
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DE102017205809A1 (de) | 2017-04-05 | 2018-10-11 | Audi Ag | Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug |
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-
1999
- 1999-10-27 DE DE1999151589 patent/DE19951589C1/de not_active Expired - Fee Related
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