DE3904315A1 - Verfahren zur herstellung von gebaeck definierter hoehe und einrichtung zur begrenzung der gebaeckhoehe - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gebaeck definierter hoehe und einrichtung zur begrenzung der gebaeckhoeheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Gebäck definierter Höhe und eine Einrichtung zur
Begrenzung der Gebäckhöhe. Sie kann insbesondere An
wendung finden bei der Herstellung von in Formkästen
gebackenen Backwaren, die maschinell verpackt bzw.
weiterverarbeitet werden sollen.
Verschiedene Gebäckarten werden zur Realisierung einer
definierten Größe in Formkästen gebacken, die sich
ohne weitere Hilfsmittel allerdings auf die seitlichen
Abmaße beschränkt.
Zur Erzielung einer definierten Höhe der Backstücke
ist es beispielsweise aus der DE-OS 16 32 338 bereits be
kannt, die Formkästen während des gesamten Backprozesses
mit angepaßten Blechdeckeln abzudecken. Diese Deckelung
ist zwar problemlos in jedem Backofen durchführbar, erfor
dert aber zusätzliche Arbeitsgänge, die entweder von Hand
oder mit aufwendigen Manipulatoren durchgeführt werden
müssen. Aus der DE-OS 23 13 735 ist es zwar auch bereits
bekannt, die Deckel als geschlossene Kette durch einen
Durchlaufbackofen und über diesen hinweg zurückzuführen,
die sich dann von selbst zu Beginn des Backprozesses auf
die ebenfalls als Kette durch den Backofen geführten Form
kästen auflegen und bei Beendigung wieder abheben. Nach
teilig ist hierbei die erforderliche, nur in Spezial
backöfen realisierbare, starre Kettenführung der Form
kästen. Wird sie weggelassen, können Asynchronitäten
zwischen Formkästen und Deckelkette auftreten. Außerdem
ergeben sich zusätzliche Probleme, wenn der Ofen char
genweise mit oder ohne Abdeckung genutzt werden soll.
Alle Lösungen haben überdies den Nachteil, daß sie nur
für in Formkästen gebackenes Gebäck geeignet sind und
dieses nach Beendigung des Backprozesses eine ungleich
mäßige Bräunung aufweist. Aus der CH-PS 6 08 173 ist es
bereits bekannt, die Höhe von frei geformtem Gebäck wie
Blätterteig dadurch zu begrenzen, daß ein Kunststoff
band über Rollen durch einen Durchlaufbackofen hindurch
und über diesen Hinweg zurückgeführt ist, das sich auf
die Backstücke auflegt. Nachteilig ist hierbei ebenfalls
die spezielle Konstruktion und Zweckbindung des Ofens.
Schließlich ist es aus der DD-PS 2 44 491 auch bereits be
kannt, Formkästen während des Durchlaufbackprozesses
höchstens von Beginn bis 60% des Durchlaufes abzudecken,
was vorrichtungsmäßig durch ein im Backraum über dem
Durchlaufband angeordnetes, über Rollen geführtes, flexi
bles durchbrochenes Abdeckband realisiert wurde. Diese
Lösung verursacht zwar keine Synchronitätsprobleme und
ermöglicht eine gleichmäßige Bräunung der Backstücke,
erfordert aber ebenfalls eine Anpassung insbesondere der
Höhe des Backraumes, da der Durchmesser der Umlenkrollen
nicht beliebig klein gewählt werden kann. Bei gewünsch
tem wahlweisen Betrieb des Ofens mit bzw. ohne Abdeckung
vergrößert sich diese Höhe weiter. Außerdem können sich
aus Unebenheiten des Durchlaufbandes erhöhte Toleranzen
in der Höhe ergeben.
Ziel der Erfindung ist es, flexibel das Backen von ver
schiedenen Gebäckarten definierter Höhe bei höherer
Qualität und geringem Aufwand zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist die Realisierung einer selbst
tätigen wahlweise nutzbaren Begrenzung der Gebäckhöhe
mit Möglichkeit des Einsatzes höhenbegrenzender Mittel
variierbar höchstens von Beginn bis 60% des Backpro
zesses, die bei kleiner Toleranz der Höhenbegrenzung
eine geringe Einbauhöhe über dem Backgut erfordert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren
zur Herstellung von Gebäck definierter Höhe und gleich
mäßiger Bräunung gelöst, bei dem das Backgut ohne höhen
begrenzende Mittel in den Backofen eingefahren wird und
während des Backprozesses örtlich und/oder zeitlich
differenziert Phasen mit Höhenbegrenzung und Phasen ohne
Höhenbegrenzung abwechselnd durchlaufen werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung führt das Backgut konti
nuierlich oder diskontinuierlich eine Relativbewegung
bezüglich der höhenbegrenzenden Mittel aus.
In weiterer Ausgestaltung kann das Backgut aus in Form
kästen eingelegten Backstücken bestehen.
Eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Begrenzung der
Gebäckhöhe in einem Durchlaufbackofen mit einem Back
raum, der von einem Durchlaufband durchlaufen wird,
zeichnet sich dadurch aus, daß im Backraum über dem Durch
laufband zwangsweise bzw. selbsttätig örtlich und/oder
zeitlich differenziert anheb- und absenkbare, zwangs
weise oder frei entgegengesetzt und/oder in der Durch
laufrichtung bewegbare formstabile Begrenzungselemente
angeordnet sind.
Gemäß einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Ein
richtung sind die formstabilen Begrenzungselemente dreh
bare zylindrische Walzen, die liegend mit ihrer Achse
jeweils quer zur Durchlaufrichtung ausgerichtet ange
ordnet sind.
Die Walzen können so ausgebildet sein, daß die axiale
Ausdehnung einer Walze mindestens der Breite des Durch
laufbandes entspricht. In weiterer Ausgestaltung können
in der Breitenausdehnung des Durchlaufbandes mehrere
Walzen gleichen Durchmessers angeordnet sein, die sich
stirnseitig berühren, oder die Walzen können flexible
Hüllen aufweisen und durch scheibenförmige Stützelemente
stabilisiert sein.
Zur Führung können die Walzen zentrische Bohrungen auf
weisen, durch die seitlich bewegbar gehalterte Streben
geführt sind, deren größtes Querschnittmaß wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung der zuge
hörigen Walze.
Bei über die gesamte Breite reichenden Walzen ist auch
eine unmittelbare seitliche Führung der Walzen in mit
ihrer größeren Ausdehnung vertikal angeordneten Lang
löchern möglich. Diese Variante der erfindungsgemäßen
Einrichtung ist nicht auf Durchlaufbacköfen mit Durch
laufband begrenzt, sondern bei zwangsweiser eigener
Horizontalbewegung auch im Backraum anderer Backöfen
anordbar.
Gemäß einer zweiten Variante der erfindungsgemäßen Ein
richtung für Durchlaufbacköfen sind die formstabilen
Begrenzungselemente seitlich anheb- und absenkbar ge
führte rechteckige Abdeckelemente, die mindestens entge
gengesetzt der Durchlaufrichtung zwangsweise bewegbar
sind. Die Abdeckelemente können in einer Ebene angeord
net und gekoppelt sein sowie lückenlos aneinander an
schließen. Zweckmäßigerweise reichen die Abdeckelemente
über die gesamte Breite des Durchlaufbandes und/oder be
stehen aus über die gesamte Breite reichenden Rahmen,
deren eingeschlossene Flächen durch Einzelelemente ge
schlossen sind.
Die Einzelelemente können an den Rahmen der Abdeckelemente
flexibel befestigt und/oder gitterartig ausgebildet sein.
Während des Backprozesses werden die formstabilen Begren
zungselemente mehrfach auf das Backgut aufgesetzt und
wieder abgehoben, was durch eine kontinuierliche oder dis
kontinuierliche Relativbewegung zwischen beiden unterstützt
bzw. ausschließlich hervorgerufen werden kann.
Die sich nach oben wölbende Oberfläche des Backgutes wird
durch das Aufsetzen der Begrenzungselemente jeweils wieder
niedergedrückt und schrittweise zu einer ebenen Fläche ge
formt. Die Möglichkeit kontinuierlicher Relativbewegung
ergibt sich bei der ersten Variante der erfindungsgemäßen
Einrichtung. Die Walzen sind hierbei während des Einsatzes
so angeordnet, daß der Abstand der jeweils untersten Man
tellinie der Walze vom Durchlaufband in der tiefsten Lage
der gewünschten Höhe des Backgutes entspricht. Befindet
sich dieses in Formkästen, hat die unterste Mantellinie
höchstens die Höhe der Formkästen als Abstand zum Durch
laufband und wird durch die hindurchlaufenden Formkästen
angehoben. Die durch diese Mantellinie erfaßten differen
tiellen Flächenelemente der Mantelfläche werden dabei auf
das Backgut aufgelegt. Mit der Bewegung des Backgutes
bewegen sich die Mantellinien mit einer Komponente in
Durchlaufrichtung, werden gleichzeitig nach oben bewegt,
durch das Abrollen zurückgeführt und erneut auf andere
Stellen des Backgutes aufgesetzt. Bei flexibler Ausbil
dung der Walzen werden geringfügige Unebenheiten, die
insbesondere bei Formkästen auftreten, ausgeglichen. Die
seitlich bewegbar gehalterten Streben bzw. seitlichen Füh
rungen ermöglichen zusätzliche zwangsweise Bewegungen in
vertikaler Richtung zum Außerbetriebsetzen der Walzen und
horizontal in bzw. entgegen der Richtung des Durchlauf
bandes. Bei Öfen ohne Durchlaufband führt diese diskonti
nuierliche horizontale Bewegung der Walzen zur Erzeugung
der Relativbewegung bezüglich des Backgutes.
Bei der zweiten Variante der erfindungsgemäßen Einrich
tung ist eine diskontinuierliche Relativbewegung zwischen
Backgut und formstabilen Begrenzungselementen erforder
lich. Die Abdeckelemente werden während des Einsatzes
über die seitlich außerhalb des Durchlaufbandes gelegenen
Führungen auf das Backgut aufgesetzt, mit diesem vorwärts
bewegt und nach einem Pilgerschrittsystem vom Backgut abgehoben,
zwangsweise entgegen der Durchlaufrichtung bewegt und in
dieser zurückgesetzten Lage erneut auf das Backgut auf
gesetzt. Hierbei führen alle Flächenelemente gleichzeitig
eine Schleifenbewegung aus, die der ersten Variante ent
spricht.
Befindet sich das Backgut in Formkästen, kann die Vor
wärtsbewegung der Abdeckelemente frei durch deren Eigen
bewegung oder zwangsweise, bei frei geformtem Backgut
nur zwangsweise erfolgen. Bei Ausbildung der Abdeckele
mente als Rahmen mit flexibel befestigten Einzelelemen
ten werden geringfügige Unebenheiten, die insbesondere
bei Formkästen auftreten, ausgeglichen.
Werden die Abdeckelemente in der oberen Lage belassen,
ist die Einrichtung außer Betrieb gesetzt.
Bei allen Varianten bewirkt das mehrfache Aufsetzen der
formstabilen Begrenzungselemente einen Toleranzausgleich
der Höhenbegrenzung, insbesondere beim Aufsetzen in un
terschiedlicher Lage; die Gebäckkruste weist auch bei
gitterartigen Begrenzungselementen keine durch die Höhen
begrenzung hervorgerufene Strukturierung auf.
Ein Außerbetriebsetzen der höhenbegrenzenden Einrichtung
ist auf einfache Weise möglich.
Die Möglichkeit der Höhenbegrenzung nur während eines
Teiles des Backprozesses bleibt erhalten. Durch Außer
betriebsetzen bzw. zusätzliches Inbetriebsetzen eines
Teiles der Begrenzungselemente läßt sich der Bereich
des Backprozesses mit Höhenbegrenzung in Durchlaufback
öfen variieren, so daß der Einsatz der höhenbegrenzenden
Mittel angepaßt an die jeweilige Gebäckart erfolgen kann.
Die Begrenzungselemente lassen eine konstruktive Untertei
lung der Gesamteinrichtung zu, was in Verbindung mit der
geringen Einbauhöhe die Nachrüstung vorhandener Öfen auf
einfache Weise ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch einen teilweisen nichtmaßstäblichen
Längsschnitt durch einen Durchlaufbackofen mit
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Einrichtung mit Walzen;
Fig. 2 schematisch einen teilweisen nichtmaßstäblichen
Längsschnitt durch einen Durchlaufbackofen mit
einer anderen Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Einrichtung mit Abdeckelementen.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus einem
im Backraum 1 angeordneten Grundkörper 2, in dem als form
stabile Begrenzungselemente 3 mehrere zylindrische Walzen
mit Achsen quer zur Durchlaufrichtung des in Formkästen
befindlichen Backgutes 4 in gesamter Breite über dem
Durchlaufband 5 angeordnet sind. Die Anordnung der Walzen
erfolgt nur in der ersten Hälfte des Backraumes 1. Die
Walzen 3 weisen zentrische Bohrungen auf und werden durch
seitlich im Grundkörper 2 gehalterte Streben runden Quer
schnittes geführt, die jeweils einen wesentlich kleineren
Durchmesser als den der zugehörigen Bohrung besitzen, wo
bei der Abstand der jeweils untersten Mantellinien der
Walzen vom Durchlaufband in der tiefsten Lage höchstens
der Höhe der Formkästen entspricht. Infolge des übergroß
en Spieles bei der Lagerung der Walzen werden geringfü
gig differierende Höhen der Formkästen ausgeglichen.
Während des Backprozesses wird das sich auf dem Durchlauf
band 5 befindende, in Formkästen gefüllte Backgut 4 kon
tinuierlich gegen die Walzen 3 bewegt. Die Walzen werden
dabei geringfügig angehoben und rollen auf den Oberkan
ten der Formkästen ab.
Durch die Eigenmasse der Walzen wird die sich infolge
Volumenausdehnung des Backgutes über die Formkastenober
kanten wölbenden Oberfläche plasto-elastisch schrittweise
zu einer ebenen, zum jeweiligen Formkastenboden paralle
len, Fläche geformt. Die untersten Mantellinien der Wal
zen bewegen sich durch das Abrollen auf den Kanten der
Formkästen in Richtung des Durchlaufbandes, was in Fort
führung der Drehbewegung zum Anheben der jeweiligen Man
tellinie, Bewegung entgegengesetzt der Durchlaufrichtung
auf der Oberseite der Walze und schließlich zur erneuten
Berührung mit anderen Formkästen führt. Durch die Bewe
gung der Formkästen wechseln Phasen mit Höhenbegrenzung
und Phasen ohne Höhenbegrenzung während des Backprozes
ses für die einzelnen Formkästen ab. Durch zwangsweises
Anheben, d. h. Vergrößern des Abstandes einiger oder
aller Walzen zum Durchlaufband, ist eine wahlweise Anpas
sung an die Gebäckart bzw. ein Betrieb ohne Höhenbegren
zung möglich. Da die Bewegungen während des Betriebes
selbsttätig ablaufen, kann bei dieser Ausführungsform ein
zusätzlicher Antrieb der Walzen entfallen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung sind die form
stabilen Begrenzungselemente 3 über die gesamte Breite
reichende rechteckige Abdeckelemente, die mit geringem
Abstand aneinander anschließen. Jedes Abdeckelement 3 ist
an den beiden Seitenkanten mit jeweils zwei Stützen 6
versehen und durch einen Rahmen stabilisiert. Die Stützen
6 ermöglichen, auf Laufflächen 7 liegend, eine Bewegung
der Abdeckelemente in der Laufrichtung des Durchlauf
bandes 5.
Beidseitig sind über den Laufflächen 7 jeweils Laufschie
nen 8 parallel zu diesen und im gleichen Abstand ange
ordnet, die an definierten Stellen Aussparungen aufwei
sen. Durch diese Aussparungen hindurch sind die Stützen 6
der Abdeckelemente 3 hebbar, und es ist eine Bewegung
derselben bei auf den Laufschienen 8 liegenden Stützen 6
zwischen den Aussparungen möglich. Zum Anheben dienen
unter den Aussparungen der Laufschienen 8 angeordnete
Keile 9. In Verlängerung der Laufschienen schwenkbar
angeordnete Klappen 10 überbrücken die Aussparungen zwi
schen diesen und den Keilen 9.
Über Gestänge 11 werden die Abdeckelemente miteinander
gekoppelt und von einem Stellgetriebemotor 12 in beiden
Richtungen zwangsbewegt. Bei Bewgung in Durchlaufrich
tung laufen die Abdeckelemente synchron mit dem in Form
kästen befindlichen Backgut 4, die Oberkanten der Form
kästen berührend, durch den Backraum. In weiterer Bewe
gung werden die seitlichen Stützen 6 der Abdeckelemente
durch die Keile 9 an- und dabei von den Formkästen abge
hoben. Nach Passieren der Klappen 10 erfolgt das Umschal
ten des Stellgetriebemotors 12. Die Abdeckelemente werden
mit ihren seitlichen Stützen 6, auf den Laufschienen lie
gend, schnell zurückgeführt und senken sich wieder auf
die Formkästen ab, wenn die Stützen 6 die Aussparungen
erreichen. Mit erneutem Umschalten des Stellgetriebemo
tors beginnt der Bewegungszyklus von neuem. Durch die
diskontinuierliche Bewegung der Abdeckelemente wechseln
während des Backprozesses Phasen mit Höhenbegrenzung und
Phasen ohne Höhenbegrenzung für die einzelnen Formkästen
ab. Bei dieser Ausführungsform wird ein Einsatz ohne hö
henbegrenzende Mittel durch Verbleib der Abdeckelemente
auf den Laufschienen möglich. Die über dem Backgut erfor
derliche Einbauhöhe kann bei geeigneter Gestaltung be
sonders klein gehalten werden.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Backraum
2 Grundkörper
3 formstabiles Begrenzungselement (Walze, Abdeckelement)
4 Backgut
5 Durchlaufband
6 Stützen des Abdeckelementes
7 Lauffläche
8 Laufschiene
9 Keil
10 Klappe
11 Gestänge
12 Antrieb mit Stellgetriebemotor
2 Grundkörper
3 formstabiles Begrenzungselement (Walze, Abdeckelement)
4 Backgut
5 Durchlaufband
6 Stützen des Abdeckelementes
7 Lauffläche
8 Laufschiene
9 Keil
10 Klappe
11 Gestänge
12 Antrieb mit Stellgetriebemotor
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung von Gebäck definierter
Höhe und gleichmäßiger Bräunung in Backöfen, ins
besondere unter Anwendung höhenbegrenzender Mittel
höchstens von Beginn bis 60% des Backprozesses,
wobei das Backgut ohne höhenbegrenzende Mittel in
den Backofen eingefahren wird, dadurch gekennzeich
net, daß während des Backprozesses örtlich und/oder
zeitlich differenziert Phasen mit Höhenbegrenzung
und Phasen ohne Höhenbegrenzung abwechselnd durch
laufen werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Backgut kontinuierlich oder diskontinuier
lich eine Relativbewegung bezüglich der höhenbegren
zenden Mittel ausführt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Backgut aus in Formkästen einge
legten Backstücken besteht.
4. Einrichtung zur Begrenzung der Gebäckhöhe in einem
Durchlaufbackofen mit einem Backraum, der von einem
Durchlaufband durchlaufen wird, insbesondere unter
Anwendung höhenbegrenzender Mittel höchstens von Be
ginn bis 60% des Durchlaufes, dadurch gekennzeichnet,
daß im Backraum (1) über dem Durchlaufband (5) zwangs
weise bzw. selbsttätig örtlich und/oder zeitlich dif
ferenziert anheb- und absenkbare, zwangsweise oder
frei entgegengesetzt und/oder in der Durchlaufrich
tung bewegbare formstabile Begrenzungselemente (3)
angeordnet sind.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die formstabilen Begrenzungselemente (3) dreh
bare zylindrische höhenbewegliche Walzen sind, die
liegend mit ihrer Achse jeweils quer zur Durchlauf
richtung ausgerichtet angeordnet sind.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Ausdehnung einer Walze mindestens
der Breite des Durchlaufbandes entspricht.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Breitenausdehnung des Durchlaufbandes
mehrere Walzen gleichen Durchmessers angeordnet sind,
die sich stirnseitig berühren.
8. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Walzen eine flexible
Hülle aufweisen und durch scheibenförmige Stützele
mente stabilisiert sind.
9. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Walzen zentrische
Bohrungen aufweisen, durch die seitlich gehalterte
Streben geführt sind, deren größtes Querschnitts
maß wesentlich kleiner ist als der Durchmesser der
Bohrung der zugehörigen Walze.
10. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 5, 6 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen seitlich in
mit ihrer größeren Ausdehnung vertikal angeordneten
Langlöchern unmittelbar geführt sind.
11. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die formstabilen Begrenzungselemente (3)
seitlich anheb- und absenkbar geführte rechteckige,
mindestens zwangsweise entgegengesetzt der Durch
laufrichtung bewegbare, Abdeckelemente sind.
12. Einrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß Abdeckelemente in einer Ebene angeordnet
und miteinander gekoppelt sind.
13. Einrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckelemente über die ge
samte Breite des Durchlaufbandes reichen.
14. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckelemente aus
über die gesamte Breite des Durchlaufbandes reichen
den Rahmen bestehen, deren eingeschlossene Flächen
durch Einzelelemente geschlossen sind.
15. Einrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Einzelelemente an den Rahmen der Abdeck
elemente flexibel befestigt sind.
16. Einrichtung gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelelemente gitterartig
ausgebildet sind.
17. Einrichtung zur Begrenzung der Gebäckhöhe in einem
Backofen, insbesondere unter Anwendung höhenbegren
zender Mittel höchstens von Beginn bis 60% des
Backprozesses, dadurch gekennzeichnet, daß im Back
raum über der die Backstücke aufnehmenden Fläche
zwangsweise bzw. selbsttätig örtlich und/oder zeit
lich differenziert anheb- und absenkbare, zwangsweise
horizontal bewegbare, drehbare zylindrische Walzen
liegend mit ihrer Achse quer zur horizontalen Bewe
gungsrichtung ausgerichtet angeordnet sind.
18. Einrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die axiale Ausdehnung einer Walze an die
Breite des Backraumes angepaßt ist.
19. Einrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß in der Breitenausdehnung des Backraumes
mehrere Walzen angeordnet sind, die sich stirnseitig
berühren.
20. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Walzen eine flexible
Hülle aufweisen und durch scheibenförmige Stützele
mente stabilisiert sind.
21. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 17 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Walzen zentrische Boh
rungen aufweisen, durch die seitlich gehalterte Stre
ben geführt sind, deren größtes Querschnittsmaß we
sentlich kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung
der zugehörigen Walze.
22. Einrichtung gemäß einem der Ansprüche 17, 18 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen seitlich in
mit ihrer größeren Ausdehnung vertikal angeordneten
Langlöchern unmittelbar geführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31298188A DD275774A3 (de) | 1988-02-17 | 1988-02-17 | Verfahren zur herstellung von gebaeck definierter hoehe und einrichtung zur begrenzung der gebaeckhoehe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904315A1 true DE3904315A1 (de) | 1989-08-31 |
Family
ID=5597088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904315 Ceased DE3904315A1 (de) | 1988-02-17 | 1989-02-14 | Verfahren zur herstellung von gebaeck definierter hoehe und einrichtung zur begrenzung der gebaeckhoehe |
Country Status (3)
Country | Link |
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DD (1) | DD275774A3 (de) |
DE (1) | DE3904315A1 (de) |
GB (1) | GB2215977A (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MARZAHNER GROSSBAECKEREI GMBH, O-1142 BERLIN, DE |