DE2459479A1 - Baeckereibetriebsverfahren - Google Patents

Baeckereibetriebsverfahren

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DE2459479A1
DE2459479A1 DE19742459479 DE2459479A DE2459479A1 DE 2459479 A1 DE2459479 A1 DE 2459479A1 DE 19742459479 DE19742459479 DE 19742459479 DE 2459479 A DE2459479 A DE 2459479A DE 2459479 A1 DE2459479 A1 DE 2459479A1
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Germany
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baking
cooking
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oven
trays
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Alois Linder
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Debag Deutsche Backofenbau
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Debag Deutsche Backofenbau
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C9/00Other apparatus for handling dough or dough pieces
    • A21C9/08Depositing, arranging and conveying apparatus for handling pieces, e.g. sheets of dough
    • A21C9/083Manipulating tins, pans etc., e.g. charging or discharging conveyors, trolleys or ovens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/15Baking sheets; Baking boards
    • A21B3/155Baking sheets; Baking boards of wire or mesh wire material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Bäckereibetriebsverfahren Die Erfindung betrifft ein Bäckereibetriebsverfahren, bei dem Teigportionen, insbesondere solche für die Herstellung von Kleinbrot, von einer Portionierungs- und Ausformanlage auf einen Gareträger gegeben werden, auf diesem Gareträger dem Gareprozeß unterworfen werden, während oder nach Beendigung des Gareprozesses auf einen Backträger gestürzt und mit diesem in einen Backofen gegeben und dort gebacken werden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde im Hinblick auf eine Einmann-Betriebsweise das Verfahren weiter zu rationalisieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß eine Vielzahl von Gareträgern und Backträgern, jeweils ein Gareträger und ein Backträger übereinander in einen Wendeschragen gegeben werden, daß die Backträger nach Beendigung des Gareprozesses und erfolgter Wendung unter Belassung der Gareträger in dem Wendeschragen mit den Teigprotionen aus dem Wendeschragen entnommen und in die Backherde des Backofens eingeführt werden und daß die Gareträger hierauf aus dem Wendeschragen entnommen und zur erneuten Belegung mit Teigportionen in die Portionierungs- und Ausformungsanlage eingegeben werden.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Verfahrensweise ist besonders vorteilhaft, daß im Stadium des Einsetzens der Backträger in die Herde des Backofens die Backträger allein erfaßt und in die Backherde eingeschoben werden müssen, ohne daß gleichzeitig auch die Gareträger erfaßt und abgestellt werden müssen. Die Gareträger können vielmehr in dem Wendeschragen verbleiben, bis sie wieder in die Teigportionierungs- und Ausformanlage eingesetzt werden.
  • Eine weitere Rationalisierung wird dadurch erreicht, daß die Gareträger unmittelbar nach der Belegung mit den Teigprotionen in den fahrbar ausgebildeten Wendeschragen eingesetzt, auf diesem in die Garezone gebracht und während des Gareprozesses belassen werden und hierauf in Beschickungsnähe des Backofens gebracht werden und daß der Wendeschragen sodann in Beschickungsnähe der Teigportionierungs- und Ausformungsanlage gebracht wird; die Gareträger können dann mit einem einfachen Handgriff und ohne größeren Arbeitsweg aus dem Wendeschragen entnommen und in die Teigprotionierungs-und Ausformanlage eingegeben werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Backgut auf den Backträger aus dem Backofen wieder entnommen. Dies ist vorteilhaft gegenüber einer bekannten auf der Verwendung eines Netzbandofens beruhenden Arbeitsweise, bei der die aus der Gare kommenden Teigstücke durch eine automatische Zuführung oder vermittels Kipptrögeleinrichtungen auf einen Teil des Netzbandes abgesetzt werden, welcher sich außerhalb des eigentlichen Backraumes befindet, bei dem sodann der mit Teigstücken besetzte Teil des Netzbandes dadurch in den eigentlichen Backraum eingeführt wird, daß das Netzband in Umlaufbetrieb versetzt wird und bei dem nach Beendigung des Backvorgangs das Netzband erneut -diesmal rückwärts - in Umlaufbetrieb versetzt wird, so daß das aus dem eigentlichen Backraum austretende Backgut von dem Netzband dann in einen Sammelkasten abgeworfen wird.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Betriebsweise liegt zum einen darin, daß auf einen in der Konstruktion aufwendigen und in den Anschaffungskosten teueren Netzbandofen bei mindestens gleichem Rationalisierungseffekt verzichtet werden kann und daß das Backgut aus dem Backofen geordnet in abgezählten Gruppen entommen wird, so daß eine Wiederherstellung einer Ordnung etwa zum Zwecke des Abzählens vor dem Versand überflüssig ist.
  • Im Hinblick auf den erwünschten Einmannbetrieb kann es -jedenfalls bei Backöfen mit großen Backherden - vorteilhaft sein, wenn Gareträger und Backträger verwendet werden, die einem Bruchteil, etwa der Hälfte eines Backherdesentsprechen.
  • Um die Handhabung der Backträger im und am Backofen durch die Unterteilung nicht zu erschweren - und dies gilt insbesondere für den jeweils inneren Backträger - wird weiter vorgeschlagen, daß die Backträger aus dem Wenderahmen paarweise in der Backherdgröße entsprechende Backträgerrahmen gegeben und auf diesem in die Backherde eingeführt und während des Backens belassen werden. Es können dann keine Schwierigkeiten mit dem Einschieben und dem Herausholen des jeweils inneren Backträgers eines Backherdes entstehen. Die Backträgerrahmen verbleiben mit den Backträgern während des gesamten Backvorgangs im Backherd.
  • Die Backträger können wiederum im Hinblick auf Rationalisierung und Einmannbetrieb auf die Backträgerrahmen gegeben werden, während diese auf einem der Backherdteilung des Backofens entsprechend ausgebildete Beschickungsschragen stehen; anschließend wird dann der Beschickungsschragen - sofern dies nicht schon vorher geschehen ist - in Ofenbeschickungsstellung gebracht, in der die Backträgerrahmen im wesentlichen mit den Backherden des Backofens fluchten; die Backträgerrahmen werden hierauf in die Backherde eingeschoben; das Entnehmen der Backträgerrahmen aus den Backherden geschieht auf entsprechende Weise. Man hat dann das Backgut etwa die Semmeln, abgezählt auf den Backträgern und es bedarf keiner besonderen Zählung, bevor das Backgut zum Versand verpackt wird.
  • Um das Einlegen der Backträger in die Backträgerrahmen zu erleichtern, werden eingelegte und im Rahmen befestigte Unterlagen vorgeschlagen, die, um den Zutritt der Ofenwärme von unten nicht zu behindern, aus weitmaschigen Gittern oder einer Anzahl von Stäben oder anderen Formen gebildet sind.
  • Die Erfindung betrifft weiter einen Wendeschragen zur Durchführung des soweit beschriebenen Verfahrens, umfassend ein fahrbares Untergestell und an diesem - um eine horizontale Achse drehbar gelagert und in zwei gegeneinander um 1800 verdrehten Stellungen feststellbar - einen Aufnahmekasten für einen Stapel von Gareträgern und Backträgern.
  • Für einen solchen Wendeschragen wird im Hinblick auf die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, daß für die Aufnahme des Gareträgers kastenfeste Gareträgeraufnahmen vorgesehen sind, welche die in sie einschiebbaren Gareträger an zwei einander gegenüberliegenden Rändern erfassen und senkrecht zur Trägerebene in beiden Richtungen festlegen und daß zwischen den kastenfesten Gareträgeraufnahmen Backträgeraufnahmen vorgesehen sind, in welchen die ebenfalls einschiebbaren Backträger vermittels eines Stellmechanismus wahlweise auf einem der ungefähren Teigportionenhöhe (nach der Gare) entsprechenden Mindestabstand von den jeweils zugehörigen Gareträgern und auf einen größeren, das Ausziehen der - nach dem Wenden - die Teigportionen tragenden Backträger ohne Kollision mit den Gareträgern gestattenden Abstand feststellbar sind.
  • Die Aufnahmen für die Gareträger können beispielsweise von U-Profilleisten gebildet sein, deren obere Schenkel - in der Garestellung betrachtet - auf ihrer Außenseite die jeweils zugehörigen Backträger tragen; in diesem Fall wird man gegenüber den Backträgern Stelleisten anbringen, welche in der Garestellung für den nachfolgenden Wendevorgang die Backträger gegen die sie tragenden Schenkel der U-Profile halten und in der durch das Wenden erreichte Ausziehstellung absenkbar sind.
  • Wenn die Gärträger mit sich über der Auflagefläche für die Teigportionen erhebenden Randleisten versehen sind, so müssen die Teigstücke nach dem Wenden von diesen Randleisten frei werden um mit den Backträgern ausgezogen werden zu können.
  • Aus diesem Grunde muß der Hub der Stelleisten annähernd der Höhe von die Gärträger umfassenden Randleisten entsprechen.
  • Die Stelleisten sämtlicher Backträger können von einem zentralen Betätigungsorgan aus verstellbar sein.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 einen Backofen mit einem in Einführungsstellung vor ihm angeordneten Einführungsschragen; Fig. 2 einen Einführungsschragen gemäß Fig. 1 in der Pfeil-Richtung II der Fig. 1; Fig. 3 einen Backträgerrahmen mit einem Backträger; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV - IV der Fig. 3; Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V - V der Fig. 4; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wendeschragens; Fig. 7 bis 9 Schnitte nach Linie VII - VII der Fig. 6 in verschiedenen Betriebsstellungen; und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X - X der Fig. 7.
  • In Fig. 6 erkennt man einen Wendeschragen der ganz allgemein mit 10 bezeichnet ist. Dieser Wendeschragen10 umfaßt ein fahrbares Untergestell 12 und einen Aufnahmekasten 14 für die Aufnahme von Gareträgern 16. Die Gareträger 16 werden in einer Teigportionierungs- und Ausformungsanlage mit den in dieser Anlage hergestellten Teigstücken 20 automatisch beschickt, werden aus dieser Anlage entnommen und in den Aufnahmekasten 14 eingeschoben. Zu diesem Zweck sind in dem Aufnahmekasten Gareträgeraufnahmen vorgesehen, die von jeweils zwei einander gegenüberstehenden U-Profilschienen 22 gebildet sind. Die U-Profilschienen 22 sind mit einer solchen Breite der Stege 22a ausgeführt, daß die Gareträger 16, wenn sie mit ihren Randleisten 24 zwischen die Schenkel 22b und 22c der U-Profilschienen 22 eingeführt sind in vertikaler Richtung kein wesentliches Spiel besitzen.
  • Nachdem die Gareträger 16 in die Gareträgeraufnahmen 22 eingeschoben worden sind, werden die Backträger auf die Oberschenkel 22b der Backträgeraufnahmen 22 eingeschoben. Nunmehr wird der Wendeschragen 10, der zum Einschieben der Gareträger 16 in der Nähe der Teigportionierungs- und Ausformungsanlage gestanden hat, zur Seite oder in einen Gärraum gefahren. Die Backträger 26 liegen mit ihren Rahmen 28 auf den Oberschenkeln 22b der U-Profilschienen 22 auf. Sodann wird der Aufnahmekasten 14 um die horizontale Drehachse 30 gewendet, und zwar in Fig. 6 im Gegenzeigersinn, so daß die Gareträger 16 und die Backträger 26 gegen die nicht eingezeichnete Rückwand des Aufnahmekastens 14 anstoßen und nicht herausfallen können. Die Teigportionen 20, die bislang von den Gareträgern 16 getragen waren, legen sich dabei auf die Backträger 26.
  • Wie aus Fig. 7 bis 10 ersichtlich, sind die Backträgeraufnahmen 22 - 22 gebildet von den Oberschenkeln 22b der U-Profilschienen 22 und von Stelleisten 32, die als Winkelprofilleisten ausgebildet sind. Bevor der Wendevorgang beginnt, liegen die Stel leisten 32 so wie in Fig. 7 angedeutet auf dem Rahmen der Backträger 26 auf, derart, daß auch die Backträger 26 in vertikaler Richtung ohne wesentliches Spiel festgelegt sind. Der Abstand der Backträger 26 von den Gareträgern 24, der wie aus Fig. 7 ersichtlich bestimmt ist durch die Höhe der Randleisten 24, die Stärke des Oberschenkels 22 b der U-Profilschienen 22 und den unteren Teil des Rahmens 28 ist etwas niedriger zu bemessen als der nach Beendigung der Gare zu erwartenden Höhe der Teigstücke 20 entspricht, um die Teigstücke während des Wendevorgangs in ihrer Lage festzuhalten und damit ein Durcheinanderpurzeln zu verhindern.
  • Durch das Wenden wird die Stellung gemäß Fig. 8 herbeigeführt.
  • Beim Ubergang in diese Stellung bleibt der Abstand zwischen dem Gareträger 16 und dem Backträger 26 unverändert gleich der Höhe der gegarten Teigportionen, so daß diese beim Wenden ihre Lage nicht verändern können. Um nachfolgend die Backträger 26 mit den Teigprotionen 20 aus dem Aufnahmekasten 14 entnehmen zu können, ist es notwendig, die Backträger 26 mit den Teigportionen 20 aus der Stellung gemäß Fig. 8 in die Stellung gemäß Fig. 9 abzusenken; dies geschieht durch Absenken der Stelleisten 32. Der Absenkweg entspricht dabei ungefähr der Höhe der gegarten Teigportionen 20, so daß diese nachfolgend ohne Behinderung durch die Randleisten 24 mit den Backträgern 26 aus dem Aufnahmekasten 14 herausgezogen werden können.
  • Die Stelleisten 32 sind wie insbesondere aus Fig. 6 und Fig.
  • 10 ersichtlich durch gemeinsame Betätigungsstangen 34 mitw einander verbunden; die Betätigungsstangen 34 sind in Führungskanälen 36 an den Seitenwänden 38 des Kastens 14 geführt. Ein Verbindungsjoch 40 verbindet die Betätigungsstangen 34 zur gemeinsamen Höhenverstellung. Ein Betätigungshebel 42 ist bei 44 an dem Aufnahmekasten 14 angelenkt und bei 46 mit einem Handgriff versehen. Der Betätigungshebel 42 arbeitet mit einer Stellkulisse 48 zusammen, welche zwei Aufnahmen 50, 52 für den Stellhebel 42 hat. Eine Vorspannfeder 54, die sich an dem Joch 40 bei 56 abstützt spannt den Betätigungshebel 42 in Eingriff mit der jeweiligen Aufnahme 50, 52 vor. Wenn der Betätigungshebel 42 in der Aufnahme 50 liegt, sind die Stelleisten 32 in der Stellung gemäß Fig. 7; befindet sich dagegen der Betätigungshebel 42 in der Aufnahme 52, so sind die Stelleisten 32 in der Stellung gemäß Fig. 9.
  • Wenn der Wendeschragen 10 die Stellung gemäß Fig. 9 erreicht hat, werden die Backträger 26 mit den Teigportionen 20 entnommen und jeweils paarweise in einen Backträgerrahmen 60 eingesetzt (Fig. 3). Der Backträgerrahmen 60 weist zwei Aufnahmen 62, 64 für ein Paar von Backträgern 26 auf. Der Backträgerrahmen ist wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ringsum von einem Winkelprofil 66 und von einem T-Profil 68 gebildet.
  • Der Backträgerrahmen 60 steht wenn die mit Teigstücken belegten Backträger 26 auf ihn aufgelegt werden bereits auf einem der Führungsrahmen 70 eines fahrbaren Backofenbeschickungsschragens 72. Die Führungsrahmen 70 sind so ausgebildet, daß sie die Backträgerrahmen 60 aufnehmen können, und daß die Backträgerrahmen 60 in der Fig. 1 nach links aus dem Führungsrahmen 70 ausgeschoben werden können. In Fig. 1 ist der Beschickungsschragen 72 derart in Flucht zu einem Backofen 74 aufgestellt, daß die einzelnen Führungsrahmen 70 mit den einzelnen Backherden 76 deren Verschlußtüren 78 geöffnet sind, fluchten. In dieser Stellung brauchen die Backträgerrahmen wie in Fig. 1 für den zweit untersten angedeutet nur in horizontaler Richtung aus dem jeweiligen Führungsrahmen 70 heraus in den jeweiligen Backherd 76 hinein geschoben zu werden, um auf einmal die beiden in den Backträgerrahmen gemäß Fig. 3 eingesetzten Backträger 26 in den Backherd einzubringen. Die Backträger 26 verbleiben zusammen mit dem Backträgerrahmen 60 während des Backvorgangs in dem jeweiligen Backherd 76.
  • Nach Beendigung des Backvorgangs werden die Backträgerrahmen 60 mit den Backträgern 26 und dem darauf ruhenden nunmehr gebackenen Gut wieder aus den Backherden 76 ausgezogen und auf die Führungsrahmen 70 des Beschickungsschragens 72 zurückgezogen. Der Beschickungsschragen 72 kann dann mit dem noch auf den Backträgern ruhenden Backgut vom Ofen weggefahren werden etwa zu einer Versand- oder Verpackungsstation. In dieser werden die einzelnen Backträger oder auch Paare von Backträgern mit dem auf ihnen ruhenden Backgut in Aufnahmebehälter gekippt, ohne daß eine Zählung erforderlich ist.
  • Die Backträger 26 können beispielsweise als glatte Bleche, als perforierte Bleche oder auch als Drahtgitter ausgebildet sein.
  • Beim Einschieben der Backträger-Rahmen 60 in die Backherde des Backofens soll ein Anstoßen vermieden werden, um den Abstand der Teigstücke unter einander nicht zu verändern.
  • Zu diesem Zweck können die Beschickungsschragen 72 in Fluchtstellung zu dem Backofen festgestellt werden etwa vermittels zweier Führungen 86 für die vorderen Bockrollen und eines Feststellzapfens 80 gemäß Fig. 2 der in eine Feststellaufnahme 82 eingreifen kann und zum Zwecke seiner Betätigung von einem Betätigungshebel 84 getragen ist.
  • In der Höhe sollen dieserhalb die Backträgerrahmen 60 solange um ein Geringes oberhalb der Herdbeläge oder der Führungen in dem Backofen eingeschoben werden, bis sich die vorderen Enden der Backträger-Rahmen 60 durch ihr Ubergewicht auf die Herdbeläge oder Führungen des Ofens abstützen. Beim Herausnehmen der Backträgerrahmen 60 aus dem Ofen und Absetzen auf die Führungsrahmen 70 des Beschickungsschragens 72 soll das gleiche erreicht werden mit dem Unterschied, daß jetzt die Backträgerrahmen 60 im Ofen solange höher liegen, als die Führungen im Beschickungsschragen 72 bis sie sich durch ihr tibergewicht auf diese Führungen abstützen. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Eine bevorzugte Ausführung besteht in der Anordnung von Kipphebeln an der-ofennahen Seite des Beschickungsschragens 72, die zwei Endlagen ermöglichen, so daß die Backträgerrahmen 60 einmal über der Höhe und das andere Mal unterhalb der Höhe der Herdflächen oder Führungen im Backofen sich befinden.
  • Die Gareträger 16 sind bei der Entnahme der Backträger 26 in dem Aufnahmekasten 14 geblieben und können mit dem fahrbaren Wendeschragen 10 zurück zu der Portionierungs-und Teigformungsanlage gebracht werden. Hier brauchen dann die einzelnen Gareträger nur entnommen und unmittelbar in die Anlage eingesetzt zu werden. Man braucht also die Gareträger insgesamt nur zweimal in die Hand zu nehmen, dann nämlich, wenn sie aus der Teigportionierungs und Formungsanlage kommend mit Teigstücken belegt in den Wendeschragen eingesetzt werden, und dann wenn sie aus dem Wendeschragen wieder in die Anlage eingesetzt werden.
  • Der Backofenbeschickungsschragen kann ständig vor dem Backofen stehen. In vielen Fällen wird es allerdings zweckmäßig sein, den Beschickungsschragen nach Entnahme des Backguts aus dem Ofen zu einer Versandstation zu fahren.

Claims (11)

  1. Patent ansprüche
    3 Bäckereibetriebsverfahren, bei dem Teigportionen, insbesondere solche für die Herstellung von Kleinbrot (Semmeln), von einer Portionierungs- und Ausformungsanlge auf einen Gareträger gegeben werden, auf diesem Gareträger dem Gareprozeß unterworfen werden, während oder nach Beendigung des Gareprozesses auf einen Backträger gestützt und mit diesem in einen Backofen gegeben und dort gebacken werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Gareträgern (16) und Backträgern (26), jeweils ein Gareträger (16) und ein Backträger (26) übereinander, in einen Wendeschragen (10) gegeben werden, daß die Backträger (26) nach Beendigung des Gareprozesses und erfolgter Wendung unter Belassung der Gareträger (16) in dem Wendeschragen (10) mit den Teigportionen (20) aus dem Wendeschragen (10) entnommen und in die Backherde (76) des Backofens (74) eingeführt werden und daß die Gareträger (16) später aus dem Wendeschragen (10) entnommen und zur erneuten Belegung mit Teigportionen (20) in die Portionierungs- und Ausformungsanlage eingegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gareträger (16) unmittelbar nach der Belegung mit den Teigportionen (20) in den fahrbar ausgebildeten Wendeschragen (10) eingesetzt und auf diesem in eine Garezone gebracht und während des Gareprozesses belassen werden und daß der Wendeschragen nach Beendigung des Garprozesses nach einander in Beschickungsstellung gegenüber dem Backofen (74) bzw. einem Backofenbeschikkungsschragen (72) gebracht wird, in welcher die Backträger (26) aus dem Wendeschragen (10) entnommen werden, und daß schließlich der Wendeschragen in Beschickungsstellung gegenüber der Portionierungs- und Ausformungsanlage gebracht wird, in welcher die Gareträger (16) aus ihm entnommen und erneut in die Teigportionierungs- und Ausformungsanlge eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gareträger (16) und Backträger (26) verwendet werden, die der halben Länge eines Backherdes(76) entsprechen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Backträger (26) aus dem Wendeschragen (10) paarweise in der Backherdgröße entsprechende Backträgerrahmen (60) gegeben und auf diesen in die Backherde (76) eingeführt und auch während des Backens belassen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backträger (26) auf die Backträgerrahmen (60) gegeben werden, während diese auf einem der Backherdteilung des Backofens (74) entsprechend ausgebildeten Beschickungsschragen (72) stehen, daß der Beschickungsschragen (72) so dann - sofern nicht schon vorher geschehen - in Ofenbeschickungsstellung gebracht wird, in der die Backträgerrahmen (60) im wesentlichen mit den Backherden (76) fluchten, daß die Backträgerrahmen (60) sodann in die Backherde (76) eingeschoben werden und nach dem Backen entsprechend entnommen werden.
  6. 6. Wendeschragen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 umfassend ein fahrbares Untergestell und an diesem um eine horizontale Achse drehbar gelagert und in zwei gegeneinander um 1800 verdrehten Stellungen feststellbar einen Aufnahmekasten für einen Stapel von Gareträgern und Backträgern, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der Gareträger (16) in dem Kasten (14) kastenfeste Gareträgeraufnahmen (22) vorgesehen sind, welche die in sie einschiebbaren Gareträger (16) an zwei einander gegenüberliegenden Rändern erfassen und senkrecht zur Trägerebene in beiden Richtungen festlegen, und daß zwischen den kastenfesten Gareträgeraufnahmen (22) Backträgeraufnahmen (32) vorgesehen sind, in welchen die ebenfalls einschiebbaren Backträger (26) vermittels eines Stellmechanismus auf den Gareträgeraufnahmen (22) festhält, wozu die Höhe der Gareträgeraufnahmen (22) und die Bauhöhen der Seiten der Gareträger so auszuführen sind, daß ein bestimmter Abstand zwischen den Gareträgern (16) und den Backträgern (26) eingehalten wird und daß der Abstand zwischen den Gareträgern (16) so gewählt wird, daß die Backträger (26) mit den aufliegenden Teigstücken herausgenommen werden können, ohne in Kollision mit den Gareträgeraufnahmen (22) zu geraten.
  7. 7. Wendeschragen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (22) für die Gareträger (16) von U-Profilleisten gebildet sind, deren - in der Garestellung betrachtet - oberen Schenkel (22b) auf ihrer Außenseite die jeweils zugehörigen Backträger (26) tragen und daß den Backträgern (26) auf ihren von den sie in der Garestellung tragenden Seite gegenüberliegenden Seiten Stelleisten (32) gegenüberstehen, welche in der Garestellung für den nachfolgenden Wendevorgang die Backträger (26) gegen die sie tragenden Schenkel (22b) der U-Profilschienen (22) halten und in der Ausziehstellung absenkbar sind.
  8. 8. Wendeschragen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Stelleisten (32) annähernd der Höhe von die Gareträger (16) umfassenden Randleisten (24) entspricht.
  9. 9. Wendeschragen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleisten (32) sämtlicher Backträger (26) von einem zentralen Betätigungsorgan (42) aus verstellbar sind.
  10. 10. Beschickungsschragen(72)zur Aufnahme der Backträger (26) dadurch gekennzeichnet, daß die ofennahen Enden der Führungsrahmen (70) beim Einschieben in den Backofen höher, dagegen beim Herausnehmen aus dem Ofen niedriger als die Backherde sich befinden.
  11. 11. Beschickungsschragen (72) wie zuvor, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Führungen (70) nach oben bzw. nach unten bei den ofennahen Stützen des Schragens (72) durch Kniehebel erfolgt, die zwei in der Höhe unterschiedliche Endlagen herstellen.
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