DE2655213B2 - Vorrichtung zum Unterdruckformen von Gießformen aus einer Kunststoffolie - Google Patents
Vorrichtung zum Unterdruckformen von Gießformen aus einer KunststoffolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterdruckformen von Gießformen, z. B. Kokillen aus einer
Kunststoffolie nach einem lotrechte Vorsprünge aufweisenden luftdurchgängigen Modell mit einem Tragkörper
für dieses und zugeordneten Absaugorganen, durch deren Betätigung die Folie an die Oberfläche des
Modells ansaugbar ist, mit einem über dem Modell angeordneten Halterahmen für die Folie und mit über
den Rücksprüngen des Modells oberhalb der Folie angeordneten Andrückelementen, wobei die Kunststoffolie
durch unter ihr einstellbaren Luftdruck beidseitig eines jeden Andrückelementes nach oben
auswölbbar ist, und beim Annähern von Modell und Folie die von den Andrückelementen geformten
Folienausbuchtungen gegen die Rücksprünge des Modells bewegt werden.
Aus der US-PS 38 68 437 ist eine solche Vorrichtung bekannt, die dazu dient, Gegenstände aus einer
Kunststoffolie zu formen. Für jede Vertiefung des herzustellenden Gegenstandes ist ein getrenntes Formmodell
vorgesehen. Die Formmodelle werden nebeneinander auf einem vertikal in einer luftdichten Kammer
verschiebbaren Tragkörper angeordnet. Die Anordnung der einzelnen Formmodelle erfolgt so, daß sie
etwas schräg nach außen gekippt sind. Dadurch wird erreicht, daß der Bereich zwischen den Formmodellen,
der bei dem späteren Gegenstand parallele Seitenwände aufweisen soll, nach oben divergiert. Die Kammer ist
oben mit der Kunststoffolie, die zur Herstellung des auszuformenden Gegenstandes dient, luftdicht abgeschlossen.
In der Kammer wird ein Luftdruck erzeugt, durch den die Kunststoffolie nach oben ausgewölbt
wird. Anschließend werden Andrückelemente auf die Folie abgesenkt, wodurch diese eine wellenförmige
Struktur erhält, wobei ein Wellental jeweils über einer zwischen den Formmodellen vorhandenen Vertiefung
liegt Daraufhin wird der Tragkörper mit dem gekippten Formmodell nach oben bewegt, wodurch die Formmodelle
in die Wellenberge und die Wellentäler in die entsprechenden Zwischenräume zwischen den Formmodellen
eingefügt werden. Wenn die Wellentäler den tiefsten Bereich zwischen den Formmodellen erreicht
hat, werden die Formmodell unter gleichzeitiger,
is fortdauernder Aufwärtsbewegung des Tragkörpers aus
ihrer gekippten Lage derart herausgewegt, daß sie in eine zu dem Tragkörper ebene Stellung gelangen.
Anschließend wird in der Kammer ein Unterdruck erzeugt, wodurch die Folie an die Formmodelle
angesaugt wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß zwei verschiedene Bewegungsvorrichtungen benötigt
werden, und zwar eine erste, um den Tragkörper vertikal zu verschieben und eine zweite, um die
Andrückelemente abzusenken bzw. zu heben. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß die Formmodelle
eine besondere Vorrichtung benötigen, um sie zu kippen, wobei dann zusätzlich noch Scharniere vorgesehen
sind, damit die Formmodelle relativ zum Tragkörper eine vorbestimmte Lage einnehmen.
Aus der US-PS 38 73 659 ist eine andere Vorrichtung zum Unterdruckformen bekannt, die mit der aus der
US-PS 38 68 437 bekannten in bezug auf den prinzipiellen Aufbau und die Funktionsweise übereinstimmt. Der
Unterschied besteht im wesentlichen in konstruktiven Maßnahmen. Bei dieser Vorrichtung liegen die gleichen
Nachteile vor, wie sie in bezug auf die aus der US-PS 38 68 437 bekannten Vorrichtung oben bereits angegeben
worden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannten Vorrichtung derart weiterzubilden,
daß das Unterdruckformen einfacher und mit geringerem Aufwand durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei ortsfestem Modell-Tragkörper und auf- und abbewegbarem Halterahmen für die Folie die Andruckelemente fest und so mit dem Halterahmen verbunden sind, daß ihr Höhenabstand von ihm dem Höhenmaß der Rücksprünge des Modells gegenüber dem Tragkörper entspricht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei ortsfestem Modell-Tragkörper und auf- und abbewegbarem Halterahmen für die Folie die Andruckelemente fest und so mit dem Halterahmen verbunden sind, daß ihr Höhenabstand von ihm dem Höhenmaß der Rücksprünge des Modells gegenüber dem Tragkörper entspricht.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Unterdruckformen geschaffen, die eine besonders
einfache Ausgestaltung aufweist. Die gesamte, bei der bekannten Vorrichtung auftretenden Nachteile liegen
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehr vor. So wird vorteilhaft keine luftdichte Kammer benötigt.
Ferner ist es ausreichend, nur eine Bewegungseinrichtung und zwar hier für den Rahmen mit den an ihm
angeordneten Andrückelementen vorzusehen. Auch kann ein Wellental ohne weiteres in den Rücksprung
des Modells eingeführt werden, da die Kunststoffolie an ihrer Unterseite mit einer dynamischen Luftströmung
beaufschlagt wird. Die Kunststoffolie kann sich dann nämlich besser in ihrer Form dem Rücksprung anpassen,
so daß es nicht notwendig ist, daß während des Einbringens der Kunststoffolie der Rücksprung nach
oben divergiert.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
für ein Modell mit zwei tiefen oder paarweise dicht nebeneinander liegenden tiefen Rücksprüngen ist das
eine dem einen Rücksprung entsprechende Andrückelement waagrecht so verschiebbar gelagert, daß sein
Abstand zum anderen Andrückelemer.t verstellbar ist,
wobei ein Leitorgan beim Abwärisbewegen des Halterahmens das genannte Andrückelement entsprechend
bewegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Kunststoffolie gleichmäßig, leicht und zuverlässig an die
gesamte Oberfläche eines Modells angesaugt werden kann, welches dicht nebeneinander liegende, tiefe
Rücksprünge aufweist
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Längsschnitt einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
f i g. 2 eine Teildarstellung im größeren Maßstab der Vorrichtung nach Fig. 1, um die verschiedenen
Absenkstellungen eines Halterahmens zu veranschaulichen,
F i g. 3 eine Teilschnittansicht im größeren Maßstab einer abgewandelten Ausführungsform eines Andrückelementes,
F i g. 4 einen lotrechten Längsschnitt einer Teildarstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, und
F i g. 5 eine Teilansicht im größeren Maßstab der Ausführungsform gemäß F i g. 4.
Gemäß F i g. 1 ist ein Modell mit vergleichsweise komplexer Gestalt durch eine große Anzahl von
Bohrungen la, die sich von der Bodenfläche des Modells
zu seiner mit tiefen Rücksprüngen \b versehenen Oberseite erstrecken, gasdurchlässig ausgebildet. Ein
Tragkörper 2 mit zugeordneter Absaugeinrichtung, z. B.
in Form eines Saugkastens 3, ist durch seine Oberseite durchsetzende Bohrungen 2a ebenfalls gasdurchlässig
ausgebildet An das eine Ende des Saugkastens 3 ist über ein Dreiwege-Umschaltventil 5 ein Rohrstutzen 4
angeschlossen, wobei die beiden anderen Anschlüsse an diesem Ventil durch eine Rohrleitung 6, die mit einer
Druckluftversorgung, z. B. einem nicht dargestellten Kompressor, verbunden ist, und durch eine Rohrleitung
7 gebildet werden, die an eine Absaugeinrichtung, z. B. eine Vakuumpumpe, angeschlossen ist. Durch entsprechende
Betätigung des Dreiwege-Umschaltventils 5 kann somit das Innere des Saugkastens 3 entweder
durch Betätigung der Absaugeinrichtung mit einem Unterdruck oder durch Betätigung der Druckluftversorgung
mit. einem hohen Überdruck beaufschlagt werden. Ein Halterahmen 8 dient zum Halten eines Umfangabschnittes
einer Kunststofffolie 9, die über die Oberseite des Modells sowie die diese umgebende Oberseite des
Tragkörpers gezogen werden soll. Dieser Halterahmen
8 ist waagerecht und unmittelbar über dem Tragkörper 2 so angeordnet, daß er mittels einer nicht dargestellten
Hubeinrichtung unter Beibehaltung seiner waagerechten Lage in ausgewählte Stellungen relativ zum Modell
und zum Tragkörper auf- und abbewegbar ist. Wenn der Halterahmen 8 in die tiefste Stellung herabgelegt ist,
liegt seine Unterseite fest um den Umfang der Oberseite des Tragkörpers 2 herum an. Form und Abmessungen
des Halterahmens 8 sind in Aufsicht der Oberseite des Tragkörpers 2 angepaßt.
Der Halterahmen 8 ist zusätzlich mit je einem Andrückelement 10 für jeden Rücksprung IZ? des
Modells 1 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei Andrückelemente 10 in Form von
stabförmigen Rahmenteilen vorgesehen, die an beiden Enden fest mit dem Halterahmen 8 verbunden sind und
sich in Höhenlagen entsprechend den Rücksprüngen \b des Modells 1 befinden, welches in einer vorbestimmten
Lage auf der Oberseite des Tragkörpers 2 angeordnet ist. Die Andrückelemente 10 befinden sich zudem in
Abhängigkeit von der Tiefe der betreffenden Rücksprünge \b in entsprechenden Höhenlagen gegenüber
dem Halterahmen 8. Die Andrückelemente 10 können,
ίο wie erwähnt als stabförmige Elemente, als plattenartige
Elemente und dgl. ausgebildet sein, wie dies für die Form des betreffenden Rücksprunges jeweils am günstigten
ist.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Zunächst wird der Halterahmen 8 mittels seiner Hubeinrichtung in die Lage gemäß F i g. 1 angehoben.
Nachdem ein Randabschnitt der Folie 9. die vorher durch eine geeignete Heizeinrichtung erwärmt und
erweicht worden ist fest mit dem Halterahmen 8 so verbunden worden ist daß die Stangen bzw. Andrückelemente
10 des Halterahmens 8 mit der Oberseite der gehalterten Folie 9 in Berührung gelangen, wird das
Dreiwege-Umschaltventil 5 zur Verbindung des Rohr-Stutzens 4 mit der Rohrleitung 6 umgeschaltet und
gleichzeitig wird ein Luftkompressor betätigt. Das Innere des Saugkastens 3 wird auf diese Weise durch die
Druckkraft auf einem hohen Druck gehalten, wobei die Druckluft durch die Bohrungen 2a des Tragkörpers 2
und die Bohrungen la des Modells 1 nach oben ausgeblasen wird. Durch den Druck der von unten her
ausgeblasenen Druckluft wird die Folie 9 nach oben ausgelenkt, wobei sie aufgrund des Halterahmens 8 und
der Führungselement 10 die Wellenform gemäß 1 annimmt Durch die Anordnung der Andrückelemente
10 entsprechen die Täler der durch sie bewirkten Wellenform den Rücksprüngen \b des Modells 1,
während die Wellenkämme den Vorsprüngen des Modells entsprechen. Vorzugsweise wird die dem
Saugkasten 3 zugeführte Druckluft erwärmt, damit die Kunststoffolie 9 in einem erweichten Zustand verbleibt
Anschließend wird der Halterahmen 8 mittels seiner
Hubeinrichtung auf die in F i g. 2 gezeigte Weise abgelassen, und wenn er seine tiefste Stellung erreicht
hat, in welcher seine Unterseite fest mit der Randfläche der Oberseite des Tragkörpers 2 in Berührung steht,
wird durch Betätigung des Dreiwege-Umschaltventils 5 die Verbindung zwischen dem Rohrstutzen 4 und der
Rohrleitung 6 unterbrochen, während der Rohrstutzen 4 und die Rohrleitung 7 miteinander verbunden werden.
Infolgedessen wird die Zufuhr der Druckluft unterbrochen und im Inneren des Saugkastens 3 wird stattdessen
durch die nicht dargestellte Absaugeinrichtung ein Unterdruck erzeugt. Dabei wird die in Wellenform
gelegte Folie 9 über die Bohrungen 2a und la von dem
Tragkörper 2 bzw. Modell 1 einer Ansaugwirkung unterworfen, so daß die Folie 9 mit allen Abschnitten
gleichzeitig und gleichmäßig an das Modell 1 und an die dieses umgebende Oberseite des Tragkörpers angesaugt
wird. Die Folie behält daher ihre Wellenform bei, so daß die Wellentäler und Wellenkämme der gewellten
Foli° mit den Rücksprüngen 16 bzw. den Vorsprüngen
des Modells 1 in Berührung gelangen. Infolgedessen wird die Folie 9 unmittelbar, bevor sie an das Modell 1
und den Tragkörper 2 angesaugt wird, praktisch gleichmäßig gedehnt, wodurch eine gleichmäßigere
Wanddicke der an das Modell 1 angelegten Folie 9 gewährleistet wird. Darüber hinaus kann die Folie 9
hierbei nicht an den Ecken der Vorsprünge des Modells hängenbleiben.
Wenn der Rücksprung \b des Modells 1 eine große Breite besitzt, sollte die Breite des Andrückelementes 10
vergrößert werden.
Die Breite des Andrückelementes 10 darf allerdings nicht zu groß sein, weil sich sonst ein Temperaturgefälle
zwischen den mit dem Andrückelement 10 in Berührung befindlichen Abschnitten der Folie 9 und ihren anderen
Abschnitten einstellt, so daß beim Ansaugen der Folie 9 an die Oberfläche des Modells 1 die Möglichkeit besteht,
daß sich die Folie 9 nicht gleichmäßig dehnt. Wenn die Breite des Andrückelementes 10 vergrößert werden
muß, ist es daher vorteilhaft, gemäß Fig.3 mehrere
stangenartige, mit Abstand parallel zueinander angeordneten Andrückelemente vorzusehen.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform kann anstelle des Ausblasens von Druckluft durch die
Bohrungen 2a des Tragkörpers nur ein Ansaugvorgang an dem Tragkörper 2 stattfinden, während die Druckluft
ggf. über um den Tragkörper 2 herum angeordnete, schräg nach oben zur Folie 9 hin gerichtete Düsen
ausgeblasen wird.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig.4 und 5 dargestellt. Dabei liegen die
Rücksprünge 16 in Modell 1 dicht nebeneinander. Gemäß Fig.5 sind die beiden Enden des einen
Andrückelementes 10' zweier nebeneinander angeordneter Andrückelemente 10 und 10' verschiebbar ir
Führungsschlitzen 8a im Halterahmen 8 eingesetzt. Es sind feststehende Leitorgane 11 vorgesehen, welche das
eine Andrückelement 10' beim Absenken des Halterahmens 8 längs der Führungsschlitze verschieben. Die
Leitorgane II sind dabei an den entsprechenden Stellen an dem Tragkörper 2 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform werden durch Verschieben der Andrückelemente aufeinander zu mittels der
Leitorgane 11 die Wellungen der Kunststoffolie 9 verengt bzw. steiler ausgebildet, wie dies durch die
untere strichpunktierte Linie 9, weiche die Folie 9 andeutet, dargestellt ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil
daß die Folie gleichmäßig, leicht und zuverlässig an die gesamte Oberfläche eines Modells 1 angesaugt werder
kann, das dicht nebeneinander liegende, tiefe Rücksprünge aufweist.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wire Druckluft gegen die am Halterahmen 8 festgelegter
Kunststoffolie 9 und gegen deren Unterseite gerichtet wodurch die Kunststoffolie nach oben ausgewölbt wird
Eine ähnliche Wirkung kann jedoch erzielt werden wenn der Halterahmen 8 mittels seiner Hubeinrichtung
schnell abgesenkt wird. Hierbei wird die Unterseite dei Kunststoffolie 9 von einem Winddruck beaufschlagt unc
dadurch ausgewölbt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Unterdruckformen von Gießformen, ζ. Β. Kokillen aus einer Kunststoffolie nach einem lotrechte Vorsprünge aufweisenden luftdurchgängigen Modell mit einem Tragkörper für dieses und zugeordneten Absaugorganen, durch deren Betätigung die Folie an die Oberfläche des Modells ansaugbar ist, mit einem über dem Modell angeordneten Halterahmen für die Folie und mit über den Rücksprüngen des Modells oberhalb der Folie angeordneten Andrückelementen, wobei die Kunststoffolie durch unter ihr einstellbaren Luftdruck beidseitig eines jeden Andrückelementes nach oben auswölbbar ist, und beim Annähern von Modell und Folie die von den Andrückelementen geformten Folienausbuchtungen gegen die Rücksprünge des Modells bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei ortsfestem Modell-Tragkörper (2) und auf- und abbewegbarem Halterahmen (8) für die Folie die Andrückelemente (10) fest und so mit dem Halterahmen (8) verbunden sind, daß ihr Höhenabstand von ihm dem Höhenmaß der Rücksprünge des Modells gegenüber dem Tragkörper entspricht
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für ein Modell mit zwei tiefen oder paarweise dicht nebeneinander liegenden tiefen Rücksprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß das eine dem einen Rücksprung entsprechende Andrückelement waagrecht so verschiebbar gelagert ist, daß sein Abstand zum anderen Andrückelement verstellbar ist, wobei ein Leitorgan beim Abwärtsbewegen des Halterahmens (8) das genannte Andrückelement entsprechend bewegt.
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