DE3904087C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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- H05B6/647—Aspects related to microwave heating combined with other heating techniques
- H05B6/6482—Aspects related to microwave heating combined with other heating techniques combined with radiant heating, e.g. infrared heating
- H05B6/6485—Aspects related to microwave heating combined with other heating techniques combined with radiant heating, e.g. infrared heating further combined with convection heating
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikrowellenofen gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs.
Ein bekannter Mikrowellenofen dieser Art (JP-OS 53-14 442) besitzt einen
durch eine Tür verschließbaren, durch Ofenwände begrenzten Heizraum,
wobei in der oberen Ofenwand eine Öffnung vorgesehen ist. Oberhalb
dieser Öffnung befindet sich ein Dom, in dem ein Koppelstift sitzt,
welcher die über einen langgestreckten Wellenleiter zugeführte Mikro
wellenenergie durch ein strahlungsdurchlässiges Wärmeschild in den
Heizraum abstrahlt. Zusätzlich sind Widerstandsheizelemente vorgesehen,
von welchen das eine der oberen Ofenwand und das andere der unteren
Ofenwand benachbart angeordnet ist. Zwischen diesen Heizelementen
befindet sich eine Tragvorrichtung für zu garendes Gut. Das obere
Heizelement dieser Grillheizstabeinrichtung ist somit mit Abstand vor
dem Wärmeschild angeordnet. Bei diesem Aufbau wird die in den Dom
eingekoppelte und durch den Wärmeschild in den Heizraum abzustrahlende
Mikrowellenenergie durch die obere Grillheizstabeinrichtung eingespeist,
wobei als Abstrahlungsfläche der durch den Dom bestimmte Querschnitt
maßgeblich ist. Hierdurch ist nicht zu vermeiden, daß in der Mitte des
Heizraumes Zonen mit erhöhter Mikrowellenenergiedichte auftreten.
Hierdurch besteht die Gefahr einer ungleichmäßigen Erwärmung von im
Heizraum untergebrachten, sich weitläufig über den Gargutträger
erstreckenden Nahrungsmitteln.
Es ist auch ein Mikrowellenofen bekannt (DE 31 42 633 A1), bei dem ein
Dom mit weiteren Mikrowelleneinspeisungseinrichtungen in der unteren
Ofenwand eines Heizraumes vorgesehen ist, in den somit die Mikrowellen
energie von unten eingespeist wird.
Nahe der oberen Ofenwand befindet sich dabei eine Grillheizstab
einrichtung. Bei diesem Aufbau wird das zu erwärmende Gut in einer Ebene
oberhalb des Domes und unterhalb der Grillheizstabeinrichtung ange
ordnet. Abgesehen davon, daß hierbei die den Dom nach oben abdeckende
Scheibe im Betrieb einer erheblichen Verschmutzung ausgesetzt ist, wird
hier das zu behandelnde Gut von unterschiedlichen Seiten mit Mikrowellen
energie vom Dom her und mit Wärmestrahlungsenergie von der Grillheiz
stabeinrichtung her beaufschlagt. Dabei ist auch hier die Abstrahlung
der Mikrowellenenergie auf den mittleren Bereich des Heizraumes
gerichtet, so daß die Mikrowellenenergiedichte im Zentrum des Heizraumes
ebenfalls erhöhte Werte aufweist.
Schließlich bei einem weiteren bekannten Mikrowellenofen (DE 33 26 514 A1) ragt von oben
in den Heizraum ein Koppelstift mit einem Antennenarm, wobei der Koppel
stift in einen oberhalb des Heizraumes angeordneten langgestreckten
Wellenleiter reicht und von einem Elektromotor angetrieben wird. Der
Antennenarm kreist in einer waagerechten Ebene innerhalb des Heizraumes,
wobei sich seitlich neben der Drehebene im Heizraum Heizelemente als
Grillheizstabeinrichtung befinden. Bei diesem Aufbau wird durch den
rotierenden Antennenarm zwar eine Verteilung der Mikrowellenenergie über
einen größeren Bereich des Heizraumes ermöglicht, jedoch überdecken
hierbei die mit weitem Abstand von einander angeordneten Grillheiz
stabeinrichtungen nur äußere Randzonen des Heizraumes, so daß bei
Grillbetrieb im Mittelabschnitt des Heizraumes nur eine ungenügende
Beaufschlagung des Grillgutes mit Wärmestrahlung erreicht wird. Der
Antennenarm ist hierbei als V- oder Y-förmiger Blechstreifen horizontal
angeordnet.
Bekannt ist auch ein Mikrowellenofen (DE 25 16 622 B1), bei dem ein
Koppelstift Mikrowellenenergie unmittelbar in einen an der oberen
Ofenwand vorgesehenen, in den Heizraum hineingerichteten Dom ragt.
Galvanisch getrennt von diesem Koppelstift ist ein Wellenrührer in einem
Lager aus dielektrischem Material in einer horizontalen Ebene drehbar.
Eine dem Rand des Domes radial übergreifende dielektrische Scheibe dient
dabei als Abstützung für das Lager und greift radial über den Umfang des
Domes hinaus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen integrierten Mikro
wellenofen der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß die Gleich
mäßigkeit der Mikrowellenenergieabstrahlung weiter verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Ofen
durch die im Kennzeichen des ersten Anspruches angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei einer Ausgestaltung eines Mikrowellenofens gemäß der Erfindung ist
die Grillheizstabeinrichtung in das zur Impedanzanpassung erforderliche
Koppelsystem als großflächiger Mikrowellenstrahler einbezogen, der
infolge seiner resonanten Ausbildung wie eine gut angepaßte Antenne nur
geringe Mikrowellenverluste aufweist. Da die Grillheizstabeinrichtung zu
dem in der Flächenausdehnung wesentlich größer als die der Einkopplung
dienende Öffnung des Doms in der Ofenwand ist, wird gleichzeitig eine
über den Heizraum gleichmäßig verteilte Energieabstrahlung erzielt.
Dieses Antennensystem bildet somit einen optimalen Koppelraum zur
leistungsmäßigen Anpassung des Heizraums an die Leistungsdaten des
Mikrowellengenerators. Die Grillheizstabeinrichtung kann daher groß
flächig über den waagerechten Querschnitt des Heizraumes reichen, so daß
auch ein gleichmäßiges Grillergebnis sichergestellt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der
beiliegenden Zeichnung erläutert:
Die Zeichnung zeigt einen Mikrowellenofen im Querschnitt.
Der integrierte Mikrowellenofen besteht aus einem ersten Koppelraum A
und dem eigentlichen Heizraum B, der mit den verschiedensten zu er
wärmenden Speisen (Nahrungsmitteln) beschickt werden kann. Zur Anpassung
des Magnetrons (1) an den Koppelraum A dient ein rechteckförmiger
Wellenleiter (2), der nur wenig von der üblichen Norm abweicht. Der
Wellenleiter ist zur Anpassung an beiden Enden in bestimmten Abständen
A1 und A2 kurzgeschlossen. Der Abstand A1 ist der Abstand zwischen der
Kurzschlußebene und der Ebene, in der die Magnetron-Antenne (5) ein
gekoppelt wird. Der Abstand A2 ist der Abstand zwischen der Kurzschluß
ebene am anderen Ende des Wellenleiters und der Ebene, in der der
KoppeIstift (6) zum Dom überkoppelt. Der Abstand A3 zwischen dem
Koppelstift (6) zum Dom überkoppelt. Der Abstand A3 zwischen dem Koppel
stift und der Magnetron-Antenne dient neben anderen Eigenschaften haupt
sächlich zur Anpassung der Magnetronquelle an den kombinierten Koppel
raum.
Die mikrowellentechnische Trennwand zwischen den Räumen A und B bildet
ein durchgehender Grill (7). Im Gegensatz zu den Geräten, die den Stand
der Technik darstellen, hat der Grill an der Stelle der Mikrowellenein
kopplung keine Öffnung. Der Grill ist an der Stelle (9) der Rückwand der
Backmuffel (3) mittig schwenkbar befestigt und an mindestens zwei Stel
len an den Seitenwänden gelagert.
Mit Dom wird hier eine rechteckige oder runde Ausstülpung in der oberen
Ofenwand (Ofendecke) bezeichnet. Die geometrischen Abmessungen des Doms
sind so realisiert, daß der Dom in der oberen Ofenwand mit dem flachen
Raum zwischen Grill und der oberen Ofenwand einen Koppelraum A bildet.
Der Dom ist in der Mitte der oberen Backofenwand angeordnet. Dabei ist
die Mitte sowohl zwischen der Schottwand und der Tür als auch zwischen
den Seitenwänden gemeint.
Über das drehend ausfgeführte Koppelelement, bestehend aus einem runden
vertikalen Stab und einem horizontalen geknickten Blechstreifen in V-
bzw. Y-Form, wird die Energie vom Wellenleiter (2) in den Koppelraum A
eingekoppelt. Der Dom bildet in Verbindung mit der dielektrischen Schei
be (4) und den Zwischenraum bis zum Grill ein resonantes System. Dabei
hat die elektrische Scheibe eine verkürzende Wirkung und dient zudem der
notwendigen Abdichtung des Domes gegenüber Feuchtigkeit etc. aus den
Räumen A und B. Der Grill stellt in Verbindung mit dem Raum A, also
einschließlich des Doms, der dielektrischen Scheibe und des Koppelstifts,
die Antenne oder, besser ausgedrückt, das Antennensystem für den Raum B
dar.
Der Koppelstift wird mittels eines dielektrischen Stabes (8), der ein
seitig gelagert ist und durch einen Motor M mit Getriebe angetrieben
wird, in eine relativ langsame Drehung versetzt (10 Umdr./Min.).
Durch ein zusätzlich vorgesehenes Störglied in Form eines mitdrehenden
Reflektors (6a) wird die Verteilung positiv beeinflußt. Der Reflektor
hat die Form eines Kegelmantelausschnittes und ist über einen horizon
talen, dielektrischen Stab (6b) mit dem Koppelelement in Wirkverbindung
gebracht.
Der Raumbereich UV der Umlufterzeugung, -erwärmung und -verteilung (also
Ventilator und Heißluftheizelement etc. enthaltend) wird durch eine
Schottwand (10), die einerseits hochfrequenzdicht ist und andererseits
die Funktion der aerodynamischen Verteilung der Umlauft erfüllt, vom
Raum B getrennt. Die HF-Dichtigkeit wird teilweise durch direktes
Verschrauben mit der Backmuffel und durch sogenannte λ/4-Fallen erzeugt
(λ=Wellenlänge der Mikrowelle). Im Bereich der Luftansaugung sind
durch geeignete Löcher die aerodynamischen Anforderungen, aber auch die
Anforderungen an die Hochfrequenzdichtigkeit erfüllt.
Das Beschicken der Backofenmuffel (3) geschieht durch eine Tür (11). Die
Tür ist um ein Gelenk schwenkbar gelagert. Die Hochfrequenzabdichtung
der Tür wird durch ringsum angebrachte λ-/2-Fallen sichergestellt.
Zusätzlich ist noch eine ebenfalls hochfrequenzwirksame Dichtung zwi
schen Backofenmuffel und Tür verlegt, die aber außerdem den Austritt der
Kochdünste aus dem Ofen verhindert. Die Tür besitzt ferner einen Aus
tritt, der optisch die Beobachtung des Innenraumes B gestattet, aber die
hochfrequenzmäßige Abschirmung auf einen kleineren Wert als das gefor
derte Höchstmaß (5 mW/qcm) garantiert. Die hochfrequenzdichte Verbindung
zwischen der geschlossenen Tür und der Backofenmuffel wird dem Stand der
Technik entsprechend ausgeführt.
Es wird eine Ausführung der Falle mit einem sogenannten doppelt geknickten
Sack (in der englischen Sprache mit "choke" bezeichnet) verwendet (Meinke/Grundlach,
Taschenbuch der Hochfrequenztechnik, Ausgabe 1962, S. 389-399). Diese
Mikrowellenfalle kommt in ihrer Wirkung einem Sperrfilter gleich. Durch
Querschlitze längs des Umfangs des Türrahmens werden mögliche Resonanzer
scheinungen vermieden, die zu eventuell unzulässig hoher Leckstrahlung führen
können.
Im Backofenbereich B sind schließlich noch Tragegitter (12) angebracht, die je
nach Anforderung Metall-Einbschubteile, Metallgitterroste oder Keramik- bzw.
Glaseinschubteile aufnehmen können. Der Abstand der Querstreben des Tragegit
ters ist optional gleich oder ungleich angeordnet.
Claims (7)
1. Mikrowellenofen mit einem durch eine Tür (11) verschließbaren,
durch Ofenwände begrenzten Heizraum (3), mit einer Öffnung in der
oberen Ofenwand, oberhalb der ein Dom (D) angeordnet ist, in
welchen ein Koppelstift (6) ragt, der durch einen Durchbruch in
einen oberhalb des Doms (D) vorgesehenen langgestreckten Wellen
leiter (2) reicht, in welchen entfernt vom Koppelstift (6) ein
Mikrowellengenerator (1, 5) Mikrowellenenergie einspeist, und mit
einer im Abstand (A3) vor der in der oberen Ofenwand vorgesehenen
Öffnung im Heizraum (3) angeordenten Grillheizstabeinrichtung (7),
dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (D) mit dem Koppelstift (6)
und der Grillheizstabeinrichtung (7) als ein resonantes Antennen
system für die Mikrowellen ausgebildet ist.
2. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Öffnung vom Dom (D) zur Grillheizstabeinrichtung (7)
hin eine dielektrische Scheibe (4) angeordnet ist.
3. Mikrowellenofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Wellenleiters (2) der Antrieb für einen den
Koppelstift (6) tragenden dielektrischen Stab (8) angeordnet ist.
4. Mikrowellenofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende des Koppelstiftes (6) mittels eines dielektrischen Stabes
(6b) ein Reflektor (6a) angeordnet ist.
5. Mikrowellenofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dielektrische Stab (8) mit seinem einen Ende, das den
Koppelstift (6) trägt, in den Dom (D) eingreift.
6. Mikrowellenofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende des Koppelstiftes (6) ein V- oder Y-förmiger Blechstreifen
horizintal angeordnet ist.
7. Mikrowellenofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ende des Koppelstiftes (6) mittels eines dielektrischen Stabes
(6b) ein Reflektor (6a) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19893904087 Granted DE3904087A1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Mikrowellenofen mit zusaetzlicher thermischer heizung |
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Families Citing this family (1)
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DE3047112C2 (de) * | 1980-12-13 | 1982-12-02 | G. Bauknecht Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrischer Ofen mit einer Mikrowellenheizeinrichtung und weiteren elektrischen Heizeinrichtungen |
DE3142633A1 (de) * | 1981-10-28 | 1983-05-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kombinierter herd fuer mikrowellen- und elektrischen heizwiderstands-betrieb |
JPS5920992A (ja) * | 1982-07-23 | 1984-02-02 | 松下電器産業株式会社 | 高周波加熱装置 |
DE3706305A1 (de) * | 1987-02-27 | 1988-09-08 | Licentia Gmbh | Mikrowellenofen |
-
1989
- 1989-02-11 DE DE19893904087 patent/DE3904087A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3904087A1 (de) | 1990-08-16 |
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