DE3904009A1 - Luftbereiftes rad - Google Patents
Luftbereiftes radInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein luftbereiftes Rad (CT-Rad) mit
einer Stahlfelge, deren beiderseits des Felgenbettes an
geordnete Felgenschultern mit ihrer der Radmitte zugewand
ten Innenseite umlaufende Reifensitzflächen bilden, und
mit einem in die Felge eingesetzten, umfangsseitig befestig
ten Schüsselkörper od.dgl.
Die im Räderbau als CT-Räder bezeichneten, schlauchlos
luftbereiften Fahrzeugräder, auf die sich die Erfindung
bezieht, weisen bekanntlich Notlaufeigenschaften auf,
da der die Felge beidseitig umgreifende und mit seinen
Reifenwülsten auf dem Innenumfang der Felgenschultern
sitzende Reifen bei Druckverlust infolge der Abstützung
auf der Felge selbst eine längere Weiterfahrt ohne Scha
den zu überstehen vermag. Die CT-Räder der bekannten Art
bestehen entweder aus Stahl-Scheibenrädern oder aber aus
Leichtmetall-Gußrädern (DE-PS 30 00 428, DE-PS 30 19 742,
DE-OS 34 10 308) .
Im Räderbau sind seit langem auch Verbundräder bekannt,
bei denen eine Stahlfelge mit einer Radschüssel aus Leicht
metall vereinigt ist, die als Gußteil in der gewünschten
Formgestaltung, z.B. auch als Speichenkörper, gefertigt und
mit der Stahlfelge anschließend verbunden wird (DE-OS
19 12 415, DE-OS 19 48 124, DE-OS 20 26 709, DE-OS 21 58 116,
DE-OS 22 58 037, DE-OS 23 61 066). Die Verbindung von Stahl
felge und Leichtmetallschüssel erfolgt dabei im allgemeinen
entweder mittels einer Nietverbindung oder mittels Preß- und
Formschlußverbindungen mit Hilfe von eingedrückten Sicken
u.dgl. Mit den Verbundrädern wird der Zweck verfolgt, ein
Rad zu schaffen, das, wie die einteiligen Leichtmetall-
Gußräder, in der Formgestaltung ihres Schüssel- bzw. Speichen
körpers den stilistischen Forderungen angepaßt werden kann,
ohne aber mit den hohen Fertigungskosten der einteiligen
Leichtmetallräder belastet zu sein.
Ausgehend von einem luftbereiften Rad der genannten Art
(CT-Rad) liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses
Rad gegenüber den bekannten Leichtmetall-Gußrädern kosten
günstiger mit verbesserten Gebrauchseigenschaften herzu
stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schüsselkörper od.dgl. aus einem Leichtmetallteil, vorzugs
weise einem Leichtmetall-Gußteil, besteht und mit der Stahl
felge durch Verschraubung lösbar verbunden ist.
Mit der Erfindung wird demgemäß ein als Verbundrad ausgebil
detes CT-Rad geschaffen, bei dem die Felge aus einer eintei
ligen, in herkömmlicher Weise aus Stahlblech gefertigten
Stahlfelge besteht, während der Radschüsselkörper aus Leicht
metall, vorzugsweise aus einem Leichtmetall-Gußkörper, in der
jeweils gewünschten Formgestaltung, die auch die Formgebung
eines Speichenkörpers einschließt, gefertigt ist. Ein solches
Verbundrad läßt sich beträchtlich kostengünstiger herstellen
als die einteiligen Leichtmetallräder. Es kann bei ihm grund
sätzlich dieselbe Stahlfelge zur Verwendung kommen, wie sie
auch für die Herstellung der aus Stahlschüssel und Stahlfelge
bestehenden Vollstahl-Scheibenräder verwendet wird. Damit ist
eine besonders rationelle Räderfertigung möglich. Erhebliche
Gebrauchsvorteile ergeben sich auch dadurch, daß bei dem er
findungsgemäßen Verbundrad der Schüsselkörper lösbar mit der
Stahlfelge verbunden ist. Die Schraubenbefestigung ermöglicht
nicht nur eine feste Verspannung der beiden Bauteile, sondern
vor allem auch ein Auswechseln der Bauteile, insbesondere ein
Auswechseln der Stahlfelge, wenn sie bei einem Pannenlauf be
schädigt wird, so daß normalerweise das gesamte Rad ersetzt
werden müßte.
Die Schraubenbefestigung von Schüsselkörper und Stahlfelge
läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Vorzugsweise er
folgt sie mittels etwa radial zur Radachse angeordneter
Schrauben. Mit dieser Schraubenverbindung ist eine feste
radiale Verspannung des Schüsselkörpers mit der Stahlfelge
erreichbar. Außerdem liegen die Schrauben verdeckt und ge
schützt im Inneren der Stahlfelge, wobei aber die Zugänglich
keit der Anschraubstellen gewahrt bleibt. In bevorzugter Aus
führung befinden sich die Anschraubstellen des Schüsselkörpers
am Boden des Felgenbetts, wobei der Schüsselkörper zweckmäßig
mit einem umlaufenden Schüsselflansch od.dgl. den Boden des
Felgenbetts als Stützflansch untergreift. Dabei empfiehlt es
sich, den Schüsselflansch zumindest an den Anschraubstellen
oder auch gleichmäßig umlaufend in der Dicke zu verstärken.
Im allgemeinen erfolgt die Schraubbefestigung des Schüssel
körpers mit der Stahlfelge unter Verwendung von mindestens
zehn bis sechzehn über den Umfang verteilten Schrauben.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist der Schüssel
körper einen einstückig angeformten, sich gegen die Felgen
bettflanke abstützenden, die Eingriffstiefe des Schüssel
körpers in die Stahlfelge begrenzenden Anschlag auf, der
zweckmäßig aus einem umlaufenden Bund oder Kragen des
Schüsselkörpers besteht. Damit wird der vorschriftsmäßige
Sitz des Schüsselkörpers an der Stahlfelge gewährleistet
und die Montage dieser Bauteile erleichtert. Der genannte
Kragen od.dgl. wird zweckmäßig so am Schüsselkörper ange
formt, daß er über eine Rundung in die sich gegen den Boden
des Felgenbettes legende Umfangsfläche des Flansches des
Schüsselkörpers übergeht, deren Radius größer ist als der
Radius der den Boden mit der Flanke des Felgenbettes außen
seitig verbindenden Rundung.
Die bevorzugt vorgesehene Schraubenverbindung mittels über
den Felgenumfang verteilt angeordneter radialer Schrauben
ermöglicht verschiedene Ausgestaltungsformen. Bei an der
Stahlfelge angeordneten Schrauben kann der Schüsselkörper
an seinem Flansch mit Schraubenlöchern für den Durchgriff
der Schrauben versehen werden, wobei diese Schraubenlöcher
auch zum freien Flanschende des Schüsselkörpers hin offen
sein können, so daß sich die Schrauben beim Einsetzen des
Schüsselkörpers in die Stahlfelge in die randoffenen
Schraubenlöcher schieben. Diese Anordnung empfiehlt sich
insbesondere dann, wenn die Schrauben durch Verschweißen
mit der Stahlfelge fest verbunden werden. Andererseits
können aber auch die Muttern der Schraubenverbindungen
durch Verschweißen mit der Stahlfelge fest verbunden sein.
Die Schraubenlöcher des Schüsselkörpers erhalten hierbei
zweckmäßig Ausnehmungen, die die am Boden des Felgenbettes
angeordneten Muttern aufnehmen.
Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, die Muttern
oder die Schrauben an einem Einsatzring anzuordnen, der mit
dem Boden des Felgenbettes der Stahlfelge verschweißt wird.
Schließlich kann die Anordnung mit Vorteil auch so getrof
fen werden, daß die Stahlfelge an ihrem Felgenbett Schrau
benlöcher erhält, durch die von außen die der Schrauben
befestigung des Schüsselkörpers dienenden Schrauben durch
gesteckt werden. Hierbei können die Schraubenlöcher des
Schüsselkörpers als Gewindelöcher ausgeführt werden. Zur
Abdichtung der Schraubenlöcher werden zweckmäßig Dichtringe,
vorzugsweise O-Ringe, verwendet, die in Ausnehmungen bzw.
Einziehungen an der Unterseite der Schraubenköpfe der Be
festigungsschrauben sitzen.
Insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht empfiehlt es
sich, die für das Verbundrad, aber auch für das Stahlrad
verwendbare Stahlfelge so auszubilden, daß ihr Felgenbett
keine übermäßig große Tiefe hat, die Tiefe also erheblich
kleiner ist als die Breite des Felgenbetts an dessen Boden.
Die zu beiden Seiten des Felgenbetts befindlichen Felgen
schultern, deren Außenflächen bei Notlauf die umlaufenden
Reifenanlageflächen bilden, erhalten hierbei eine Breite,
die ebenfalls kleiner ist als die Breite des Felgenbetts.
Wie erwähnt, kann der Schüsselkörper als Leichtmetall-
Gußteil jede gewünschte Formgestaltung erhalten. Der Be
griff "Schüsselkörper" schließt dabei auch seine Formgebung
als Speichenkörper ein.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbundrad
im Schnitt entlang seiner Durch
messerebene;
Fig. 2 das Verbundrad nach Fig. 1 in
einem Teilschnitt und in größe
rem Maßstab im Bereich einer
einzigen Anschraubstelle;
Fig. 3 im Schnitt das Verbundrad nach
den Fig. 1 und 2, jedoch mit ge
änderter Schraubenbefestigung des
Schüsselkörpers;
Fig. 4 eine Einzelheit in Richtung des
Pfeiles IV der Fig. 3;
Fig. 5 ebenfalls im Teilschnitt das
Verbundrad mit einer dritten
Ausgestaltungsform der Schrauben
befestigung zwischen Schüssel
körper und Stahlfelge.
Das in der Zeichnung gezeigte CT-Rad 1 für schlauchlos luft
bereifte Kraftfahrzeuge ist als Verbundrad ausgeführt und
besteht aus einer Stahlfelge 2, die in herkömmlicher Weise
aus Stahlblech gefertigt ist, und einem Radschüsselkörper 3,
der als Leichtmetall-Gußteil in der gewünschten Formgestal
tung hergestellt und mit der Stahlfelge 2 durch Verschrau
bung lösbar verbunden ist.
Die einteilige Stahlfelge 2 weist beiderseits ihres Felgen
bettes 4 jeweils eine Felgenschulter 5 auf, die in einem
durch eine Umbördelung gebildeten, radial nach innen ge
richteten Felgenhorn 6 endet. Die Felgenschultern 5 bilden
mit ihren der Radmitte zugewandten Innenseiten die Reifen
sitzflächen 7 für den Reifen, während die ringförmigen
Außenflächen der Felgenschultern 5 Anlageflächen bilden,
gegen die sich der Reifen bei einem Pannenlauf abstützt.
Das Felgenbett 4 weist an seinem Boden eine Breite auf,
die größer ist als seine Tiefe und die auch größer ist als
die Breite der Felgenschultern 5, die, wie erwähnt, mit
ihrem Innenumfang die Reifensitzflächen und mit ihrem
Außenumfang die Reifen-Anlageflächen bei Notlauf bilden.
Der Schüsselkörper 3 weist einen etwa in Richtung der Rad
achse gerichteten, einstückig angeformten Flansch 8 auf,
der sich gegen den Boden des Felgenbettes 4 legt und diesen
nach Art eines kräftigen Stützflansches untergreift. Am
Flansch 8 ist ein aus einem Bund oder Kragen 9 bestehender
Anschlag einstückig angeformt, mit dem sich der Schüssel
körper 3 gegen die Flanke 10 des Felgenbettes 4 abstützt,
wodurch die Eingriffstiefe des Schüsselkörpers 3 in die
Stahlfelge 1 und damit die Einbaulage des Schüsselkörpers
3 in der Stahlfelge 1 bestimmt wird. Der Kragen 9 geht am
Außenumfang des Schüsselkörpers 3 über eine Rundung 11 in
die Außenumfangsfläche des Schüsselflansches 8 über, deren
Radius etwas größer ist als der Radius der den Boden 12 des
Felgenbettes 4 mit dessen Seitenflanke 10 verbindenden Run
dung.
Die lösbare Verbindung des Schüsselkörpers 3 mit der Stahl
felge 2 erfolgt am Schüsselflansch 8 und am Felgenbettboden
12 mit Hilfe einer Anzahl an über den Umfang verteilt an
geordneter Schraubenverbindungen, wobei im allgemeinen über
den Umfang mindestens zehn bis sechzehn Schraubenverbindun
gen vorgesehen werden.
In Fig. 1 ist nur eine einzige Schraubenverbindung bei 13
angedeutet. Die Ausführung dieser Schraubenverbindung ist
der Fig. 2 zu entnehmen. An der der Radachse zugewandten
Seite des Felgenbettbodens 12 sind über den Umfang der
Stahlfelge verteilt Stahlmuttern 14 angeschweißt. Der
Schüsselkörper 3 weist in Nähe des freien Endes seines
Flansches 8 über den Umfang verteilt Schraubenlöcher 15
für von innen durchgesteckte Schrauben 16 auf , die in
die Muttern 14 eingeschraubt werden und damit den Schüs
selflansch 8 fest gegen das Felgenbett verspannen, und
zwar in Nähe der einen Seitenflanke 10 des Felgenbetts im
gerundeten Übergangsbereich 11 zu dem Kragen 9. Der in
der Dicke verstärkte Flansch 8 weist eine Ausnehmung 17
für die Aufnahme der Mutter 14 auf. Die Ausnehmung 17 ist
zum freien Flanschende hin offen, so daß sich beim Ein
setzen des Schüsselkörpers 3 in die Stahlfelge 2 die Mut
tern 14 in die Ausnehmung 17 schieben. Anschließend können
dann die Schrauben 16 von innen her durch die Schraubenlöcher
15 gesteckt und in die Muttern 14 eingeschraubt werden. Die
Schraubenverbindungen werden mit Hilfe bekannter Schrauben
sicherungen gegen Lösen gesichert.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die Schrau
benbolzen 18 am Boden 12 des Felgenbetts 4 angeschweißt. Der
Schraubenbolzen 18 ist ein spezieller Gewinde-Aufschweißbolzen,
der mittels Kurzzeit-Hubzündung oder vergleichbaren Bolzen
schweißverfahren endseitig bei 19 am Boden 12 angeschweißt
wird. Der Schüsselkörper 3 weist auch hier an seinem Flansch
8 Schraubenlöcher 15 auf, die, wie vor allem Fig. 4 zeigt,
zum freien Flanschende hin offen sind und sich zweckmäßig zum
freien Flanschende hin etwas erweitern. Zusätzlich ist an die
sem Schlitz nabenseitig eine ringförmige flache Ansenkung 15′
vorgesehen, die in ihrem Durchmesser geringfügig größer ist
als der Anlageflächendurchmesser der Mutter 14. Bei der Mon
tage wird der Schüsselkörper 3 bis zum Anschlag seines Kragens
9 an der betreffenden Fläche 10 des Felgenbettes 4 in die
Stahlfelge 2 eingeführt, wobei sich die Schrauben 18 in die
Schraubenlöcher 15 schieben.
Anschließend können dann die Muttern 14 von innen her auf die
Schrauben 18 aufgeschraubt werden. Die Ansenkung 15′ vermit
telt dann eine zusätzlich formschlüssige, feste Verbindung
zwischen Schüssel und Felge auch in axialer Richtung. Zusätz
lich werden auch hier die Schraubenbefestigungen sichernde
Mutternsicherungen vorgesehen, beispielsweise Elastic-Stop
muttern, die auch das Gewinde gegen Schmutz abdichten und
auch nach längerer Zeit noch die Lösbarkeit ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Schraubenbefesti
gung unter Verwendung von Kopfschrauben 20, die hier von der
Felgenaußenseite her durch Schraubenlöcher 21 am Boden 12 des
Felgenbettes 4 durchgesteckt und in mit Innengewinde versehene
Schraubenlöcher 15 am Flansch 8 des Schüsselkörpers 3 einge
schraubt werden. Um ein Entweichen der Luft aus dem schlauch
losen Reifen an den Schraubenlöchern 21 zu verhindern, sind
an den verschiedenen Anschraubstellen Dichtungen vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weisen die Schrauben 20
an der Unterseite ihrer Schraubenköpfe 22 eine den Gewinde
schaft der Schraube umschließende ringförmige Einziehung für
die Aufnahme eines Dichtringes 23 auf, der beim Festziehen
der Schrauben 20 im Umfangsbereich der Löcher 21 gegen den
Boden 12 dichtend angedrückt wird.
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
die Schrauben etwa radial zur Radachse angeordnet. Der Flansch
8 der Schüsselkörper 3 ist hierbei im Verschraubungsbereich
in seiner Dicke zumindest an den verschiedenen Anschraub
stellen oder aber auch umlaufend verstärkt, so daß er einen
kräftigen Stützflansch für die Stahlfelge bildet, an dem eine
feste Verspannung der Teile mit Hilfe der Schraubenverbindun
gen möglich ist. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2
und 3 können die Muttern 14 bzw. die Schrauben 18 auch an
einem Einsatzring fest angeordnet sein, der am Felgenboden
12 angeordnet und vorzugsweise mit diesem durch Verschweißen
verbunden ist.
Claims (18)
1. Luftbereiftes Rad (CT-Rad) mit einer Stahlfelge, deren
beiderseits des Felgenbettes angeordnete Felgenschultern
mit ihrer der Radmitte zugewandten Innenseite umlaufende
Reifensitzflächen bilden, und mit einem in die Felge
eingesetzten, umfangsseitig am Felgenbett befestigten
Schüsselkörper od. dgl., dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schüsselkörper (3) od.dgl.
aus einem Leichtmetallteil, vorzugsweise einem
Leichtmetall-Gußteil, besteht und mit der Stahlfelge
(2) durch Verschraubung lösbar verbunden ist.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schusselkörper (3) mittels
etwa radial zur Radachse angeordneter Schrauben (16,
18, 20) mit der Stahlfelge (2) verbunden ist.
3. Rad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schüsselkörper (3)
einen einstückig angeformten, sich gegen die Felgen
bettflanke (10) abstützenden, die Eingriffstiefe des
Schüsselkörpers in die Stahlfelge begrenzenden An
schlag (9) aufweist.
4. Rad nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (9) aus einem
umlaufenden Bund oder Kragen od.dgl. des Schüssel
körpers (3) besteht.
5. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschraub
stellen (13) des Schüsselkörpers (3) am Boden (12)
des Felgenbettes (4) in Nähe der Felgenbettflanke
(10) angeordnet sind, wobei der Schüsselkörper (3)
mit seinem Schüsselflansch (8) den Felgenbettboden (12)
als Stützflansch untergreift.
6. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (8) des
Schüsselkörpers (3) zumindest an den Anschraubstellen
(13) oder gleichmäßig umlaufend in der Dicke verstärkt
ist.
7. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des
Schüsselkörpers (3) mindestens zehn bis sechzehn
Schrauben (16, 18, 20) angeordnet sind.
8. Rad nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kragen (9)
od.dgl. über eine Rundung (11) in die sich gegen den
Boden (12) des Felgenbettes legende Umfangsfläche
des Flansches (8) des Schüsselkörpers (3) übergeht,
deren Radius größer ist als der Radius der den Boden
(12) mit der Flanke (10) des Felgenbettes verbinden
den Rundung.
9. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schüsselkörper
(3) an seinem Flansch (8) mit Schraubenlöchern (15)
versehen ist.
10. Rad nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubenlöcher (15) zum
freien Flanschende des Schüsselkörpers (3) hin offen
sind.
11. Rad nach Anspruch 9 und 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schraubenlöcher (15)
nabenseitig mit zentrisch zum Schraubenloch angeordneten
Ansenkungen (15′) versehen sind, die die Muttern (14)
aufnehmen und dadurch eine formschlüssige Verbindung
zwischen Schüssel und Felge auch in axialer Richtung
sicherstellen.
12. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrauben (18)
durch Verschweißen mit der Stahlfelge (1) verbunden
sind.
13. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muttern (14) der
Schraubenverbindungen durch Verschweißen mit der Stahl
felge (1) verbunden sind.
14. Rad nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubenlöcher (15) des
Schüsselkörpers (3) Ausnehmungen (17) aufweisen, die
die am Boden (12) des Felgenbettes angeschweißten
Muttern (14) aufnehmen.
15. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muttern (14) oder
die Schrauben (18) an einem mit dem Boden (12) des Fel
genbettes verschweißten Einsatzring angeordnet sind.
16. Rad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlfelge (1)
am Felgenbett mit Schraubenlöchern (21) für von außen
eingesteckte Schrauben (20) versehen ist.
17. Rad nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubenlöcher (15) des
Schüsselkörpers (3) als Gewindelöcher ausgebildet sind.
18. Rad nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schrauben (20) an
der Unterseite ihrer Schraubenköpfe (22) Einziehungen
für die Aufnahme von Dichtringen (23), vorzugsweise
O-Ringen, aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904009 DE3904009A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Luftbereiftes rad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904009 DE3904009A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Luftbereiftes rad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904009A1 true DE3904009A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6373825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904009 Withdrawn DE3904009A1 (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Luftbereiftes rad |
Country Status (1)
Country | Link |
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