DE102011007110A1 - Radlager-Baugruppe eines Fahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Radlager-Baugruppe eines Fahrzeugs, dessen Nabe über eine Wälzlager-Anordnung in einem Radträger gelagert ist und einen Mitnehmerflansch mit einer senkrecht zur Rad-Drehachse liegenden Anlagefläche für ein Rad, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Bremsscheibe, aufweist, wobei die Anlagefläche des Mitnehmerflansches eine die Wälzlager-Anordnung schneidende Ebene beschreibt. Dabei bildet oder trägt die Nabe einen Innenring der Wälzlager-Anordnung, während ein Außenring im Radträger gehalten ist und eine Tragstruktur für den Mitnehmerflansch an der dem Fahrzeug-Aufbau abgewandten Außenseite der Radlager-Baugruppe um die Wälzlager-Anordnung herum geführt ist. Damit kann mit einer gängigen Rad-Felge eine Einpresstiefe in der Größenordnung von Null oder wenigen Millimetern erzielt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Radlager-Baugruppe eines insbesondere zweispurigen Fahrzeugs, deren Nabe über eine Wälzlager-Anordnung in einem Radträger gelagert ist und einen Mitnehmerflansch mit einer senkrecht zur Rad-Drehachse liegenden Anlagefläche für ein Rad, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Bremsscheibe, aufweist. Zum Stand der Technik wird neben der
DE 102 59 156 A1 sowie derDE 10 2009 014 879 A1 insbesondere auf dieDE 103 59 643 A1 oder dieDE 40 38 917 C1 verwiesen. - Die beiden letztgenannten Schriften zeigen den prinzipiellen Aufbau heute üblicher Radlager-Anordnungen an zweispurigen Kraftfahrzeugen, wonach die Rad-Nabe einen Innenring der Wälzlager-Anordnung bildet oder trägt, während ein Außenring der Wälzlager-Anordnung in einem sog. Radträger (oder dgl.) gehalten ist, der über Lenker relativ zum Fahrzeug-Aufbau geführt ist. An die Nabe ist zumeist einstückig ein sog. Mitnehmerflansch angeformt, an dem das Rad des Fahrzeugs anliegt und üblicherweise auch lösbar befestigt ist. Zumeist ist an diesem Mitnehmerflansch auch eine Bremsscheibe befestigt, wobei in einer üblichen Bauweise der Boden des sog. Bremsscheiben-Topfes zwischen dem Mitnehmerflansch und dem Rad, genauer dessen Rad-Scheibe oder einem die radial innenliegenden Enden der Rad-Speichen verbindender Ringflansch des Rades, liegt. In Axialrichtung betrachtet befindet sich dabei der Mitnehmerflansch auf der Außenseite der Radlager-Baugruppe und ist insbesondere ein gewisses Stück von der Wälzlager-Anordnung beabstandet.
- Mit einer solchen üblichen Radlager-Anordnung ergibt sich bei Verwendung von jedenfalls an Personenkraftwagen üblichen Felgen bzw. Rädern mit üblichen Felgen-Maßen eine sog. Einpresstiefe, die durchaus in der Größenordnung von 30 Millimetern bis 45 Millimetern liegen kann. Als Einpresstiefe wird bekanntlich der Abstand zwischen der Felgenmitte (gemessen zwischen den Felgenhörnern) und der inneren Anlagefläche auf der Radnabe, gemessen in Millimetern, bezeichnet (Zitat aus „Wikipedia”). Eine solche relativ hohe Einpresstiefe ist aus Festigkeitsgründen insbesondere in Zusammenhang mit grundsätzlich auch bzw. insbesondere auch an Rädern angestrebtem Leichtbau ungünstig.
- Zwar sind bereits Radlager-Baugruppen bekannt, die auch mit üblichen Rädern eine Einpresstiefe in der Größenordnung von Null oder wenigen Millimetern ermöglichen, so beispielsweise aus der
DE 102 59 156 A1 , jedoch ist bei diesen bekannten Anordnungen abweichend von der vorliegenden Erfindung die Nabe jedenfalls in Seitenansicht, d. h. in einer Ansicht in Richtung der Rad-Drehachse nicht in einem (bzw. in Radialrichtung betrachtet innerhalb eines) die Nabe umgebenden Radträgers) gelagert, sondern auf einem Wellenzapfen gelagert, wobei die Nabe den Wellenzapfen umgibt oder in Radialrichtung betrachtet umhüllt und dabei den Außenring der Wälzlager-Anordnung bildet. - Hiermit soll nun für eine Radlager-Baugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Maßnahme aufgezeigt werden, mit Hilfe derer die Einpresstiefe gegenüber dem Stand der Technik verringert werden kann (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
- Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche des Mitnehmerflansches eine die Wälzlager-Anordnung schneidende Ebene beschreibt. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
- Der mit der Nabe verbundene Mitnehmerflansch, der vorzugsweise einstückig an die Nabe angeformt ist, ist erfindungsgemäß derart angeordnet und geformt, dass die besagte Anlagefläche in einer vertikalen, d. h. senkrecht zur Rad-Drehachse stehenden Ebene liegt, die die Wälzlager-Anordnung, d. h. üblicherweise zumindest einen Lager-Innenring, der auch durch einen Abschnitt der Nabe gebildet sein kann, und einen Lager-Außenring schneidet. Ferner schneidet oder tangiert diese Ebene zumindest annähernd entweder eine Reihe von Wälzkörpern der üblicherweise zwei Reihen von Wälzkörpern aufweisenden Wälzlager-Anordnung oder es liegt diese besagte Ebene zwischen den beiden Reihen von Wälzkörpern. Damit ist auf einfache Weise der Mitnehmerflansch derart positionierbar, dass sich mit einer gängigen Rad-Felge (mit gängigen Abmessungen beispielsweise an Personenkraftwagen) eine Einpresstiefe in der Größenordnung von Null oder wenigen Millimetern ergibt.
- Es wurde bereits erwähnt, dass die Nabe einen Innenring der Wälzlager-Anordnung bilden oder tragen kann, wonach folglich ein Außenring der Wälzlager-Anordnung im oder am Radträger gehalten ist. Dann ist die soweit beschriebene Lage der Anlagefläche des Mitnehmerflansches dadurch darstellbar, dass eine Tragstruktur für diesen an der dem Fahrzeug-Aufbau abgewandten Außenseite der Radlager-Baugruppe um die Wälzlager-Anordnung herum geführt ist. Vorzugsweise bildet auch diese sog. Tragstruktur mit dem Mitnehmerflansch und der Nabe ein einziges Bauteil.
- Wie an sich üblich kann auch bei einer erfindungsgemäßen Radlager-Baugruppe das Rad mit seiner Radscheibe oder mit seinen Speichen bzw. mit einem die radial innenliegenden Enden der Rad-Speichen verbindenden Ringflansch über lösbare Befestigungselemente (Schrauben oder Gewindebolzen mit Muttern) am Mitnehmerflansch befestigt sein.
- In Verbindung mit einer speziellen Rad-Baugruppe, bei der für einen Wechsel des Rads am Fahrzeug nur das sog. Felgenband entfernt wird, während die Rad-Scheibe oder ein in der eingangs beispielhaft genannten
DE 10 2009 014 879 A1 sog. Felgenstern am Radträger, genauer an der Nabe bzw. deren Mitnehmerflansch verbleibt, können die Befestigungselemente von der dem Fahrzeug-Aufbau zugewandten Seite der Radlager-Baugruppe zugänglich sein und somit an der Außenseite der Radlager-Baugruppe nicht sichtbar sein, was nicht nur ein neuartiges Design ermöglicht, sondern auch zur Verbesserung des Luftwiderstands eines solchermaßen ausgerüsteten Fahrzeugs beitragen kann. Alternativ oder zusätzlich kann mit einer erfindungsgemäßen Radlager-Baugruppe die Radscheibe oder ein die radial innenliegende Enden der Rad-Speichen verbindender Ringflansch über eine Zentralmutter oder dgl. auf der Nabe verschraubt sein. - In der beigefügten
1 ist eine erfindungsgemäße Radlager-Baugruppe mit Rad in einem die Rad-Drehachse enthaltenden Längsschnitt dargestellt.2b zeigt den gleichen Längsschnitt und enthält zusätzlich die Darstellung eines Rades, genauer von Rad-Speichen, wie es bzw. diese bei einer herkömmlichen Radlager-Baugruppe aussehen würde(n), für welches eine der1 entsprechende Darstellung in2a als Stand der Technik gezeigt ist. In3 ist von einem weiteren Ausführungsbeispiel (mit einer im vorangegangenen Absatz genannten speziellen Rad-Baugruppe) ein solcher Schnitt im wesentlich nur im Bereich des Radlagers vergrößert dargestellt. Dabei ist in2b der Übersichtlichkeit halber nur das Rad für eine herkömmliche Radlager-Baugruppe mit Bezugsziffern versehen und es tragen in sämtlichen Figuren die gleichen Bauelemente die gleichen Bezugsziffern. Mit dem Begriff Axialrichtung ist eine Richtung parallel zur Drehachse des Rades bezeichnet und mit dem Begriff Radialrichtung eine auf der Rad-Drechachse senkrecht stehende Richtung, die von der Drehachse weg gerichtet nach außen weist. - Zunächst auf
1 Bezug nehmend ist mit der Bezugsziffer1 die Drehachse eines Rades2 gekennzeichnet, das über eine Radlager-Baugruppe3 in einem nur teilweise dargestellten Radträger4 eines Personenkraftwagens drehbar gelagert ist. Die Radlager-Baugruppe3 ist durch eine Nabe30 sowie eine Wälzlager-Anordnung31 gebildet. Diese in Form eines zweireihigen Schrägkugellagers ausgeführte Wälzlager-Anordnung31 besteht aus einem Lager-Außenring31a , der über parallel zur Drehachse1 ausgerichtete Befestigungselemente5 lösbar am Radträger4 befestigt ist und aus in Radialrichtung im Außenring31a in zwei Reihen geführten Wälzkörpern31b ,31c von denen diejenigen der ersten Reihe (31b ) auf einem Lager-Innenring31d laufen, der in bekannter Weise auf der Nabe30 verstemmt ist, während der Innenring für die zweite Reihe von Wälzkörpern31c durch einen Oberflächenabschnitt der Nabe30 selbst gebildet ist. - Die Nabe
30 besitzt im Bereich der Wälzlager-Anordnung31 im wesentlichen die Form eines Kreiszylinders, an den sich einstückig eine sog. Tragstruktur30a anschließt, die in einen Mitnehmerflansch30b übergeht bzw. diesen trägt. Dieser senkrecht zur Drehachse1 ausgerichtete und die Gestalt einer Kreisring-Scheibe aufweisende Mitnehmerflansch30b bildet (in Form der außenseitigen, d. h. dem nicht dargestellten Aufbau des Fahrzeugs und somit auch dem Radträger4 abgewandten, in der Figur rechtsseitigen Oberfläche dieser Kreisring-Scheibe) eine Anlagefläche30c für eine Bremsscheibe6 und daran anschließend einen Ringflansch2a des Rades2 . - Das Rad
2 ist wie grundsätzlich üblich aufgebaut, d. h. es wird die Felge2c des Rades2 von mehreren in Radialrichtung verlaufenden und dabei in der jeweiligen die Drehachse1 enthaltenden Radialebene geeignet geformten Speichen2b getragen, deren radial innen, d. h. nahe der Nabe30 liegenden Enden über den bereits genannten Ringflansch2a miteinander verbunden sind. Auch die innenbelüftete Bremsscheibe6 ist wie grundsätzlich üblich aufgebaut, jedoch im Vorgriff auf2 der üblichen Bauweise entgegen gerichtet verbaut. Die Bremsscheibe6 besteht aus einem doppelwandigen Reibring6a , der von einem Bremsscheibentopf6b getragen wird, dessen Boden die Bezugsziffer6c trägt. - Weiterhin auf
1 Bezug nehmend wird die Bremsscheibe6 in üblicher Weise über ihren Boden6c von der Nabe30 bzw. deren Tragstruktur30a und Mitnehmerflansch30b getragen und ist zusammen mit dem Ringflansch2a des Rades2 über Befestigungselemente7 hier in Form üblicher Radschrauben wie üblich am Mitnehmerflansch30b befestigt, wobei der Ringflansch2a ebenfalls wie üblich in Radialrichtung an der Nabe30 und vorliegend an der Tragstruktur30a derselben abgestützt ist. Indem wie ersichtlich die Tragstruktur30a für den Mitnehmerflansch30b ausgehend vom außenseitigen Bereich des zentralen Kreiszylinder-Abschnitts der Nabe30 sich zunächst in Radialrichtung nach außen erstreckend und daraufhin in Axialrichtung zum Radträger4 bzw. zum Fzg.-Aufbau hin verlaufend um die Wälzlager-Anordnung31 außenseitig herum geführt ist, kann der von der Tragstruktur30a getragene und wie beschrieben ausgerichtete Mitnehmerflansch30b derart positioniert sein, dass sich mit der Felge2c des dargestellten Rades eine Einpresstiefe in der Größenordnung von Null oder wenigen Millimetern ergibt, d. h. die Anlagefläche30c des Mitnehmerflansches30b liegt in einer senkrecht auf der Drehachse1 stehenden Ebene, die die Felge2c (annähernd) mittig zwischen den beiden Felgenhörnern2h schneidet. - Indem vorliegend entsprechend der üblichen Bauweise zwischen der innenseitigen, d. h. dem Radträger
4 zugewandten Stirnseite des zentralen Ringflansches2a des Rades2 und der Anlagefläche30c des Mitnehmerflansches30b der Boden6c des Bremsscheibentopfes6b liegt, muss selbstverständlich die Anlagefläche30c um die Dicke des genannten Bodens6c gegenüber einer Mittenebene ME zwischen den beiden Felgenhörner zum Radträger4 hin versetzt liegen, um eine Einpresstiefe von exakt null Millimetern zu erhalten. Aber auch wenn eine Einpresstiefe vom Wert Null nicht realisiert ist, so kann doch dadurch, dass die Anlagefläche30c des Mitnehmerflansches30b eine Ebene beschreibt, die die Wälzlager-Anordnung31 (wie weiter oben beschrieben) schneidet, auf einfache Weise eine sehr geringe Einpresstiefe in der Größenordnung weniger Millimeter erzielt werden. - Insbesondere ist die mit einer erfindungsgemäßen Radlager-Baugruppe erzielbare Einpresstiefe wesentlich geringer als die mit einer in
2a gezeigten herkömmlichen Radlager-Baugruppe erzielbare Einpresstiefe, wie insbesondere aus2b hervorgeht. In2b ist nämlich (nochmals) die erfindungsgemäße Radlager-Baugruppe mit dem Rad2 , den Rad-Speichen2b , dem Ringflansch2a und der Anlagefläche30c des Mitnehmerflansches gemäß1 und zusätzlich das in2a gezeigte und zur Unterscheidung mit den um einen Stern ergänzten Bezugsziffern gekennzeichnete Rad dargestellt. Es sind also mit2* das Rad, mit2a* der Ringflansch, mit2b* die Speichen und mit30c* die Anlagefläche des Mitnehmerflansches der Anordnung aus2a gekennzeichnet. Während wie ersichtlich die Einpresstiefe ET des vorliegend gezeigten Rades mit der vorliegenden erfindungsgemäßen Radlager-Baugruppe nahe Null bzw. in der Größenordnung von wenigen Millimetern liegt, ist die mit ET* gekennzeichnete Einpresstiefe nach dem Stand der Technik (2a ) von signifikanter Größe und ca. um den Faktor „15” größer als ET. Wie der Vergleich der2a ,2b ferner zeigt, ist bei der erfindungsgemäßen Radlagerbaugruppe (1 ,2b ) die Bremsscheibe6 durch den zur stehenden Bauraum begründet entgegen gerichtet zum Stand der Technik nach2a verbaut. Während im Stand der Technik (2a ) der Bremsscheibentopf6b auf der dem Radträger4 abgewandten Seite des Reibrings6a liegt, befindet er sich bei der Anordnung nach1 auf der dem Radträger4 zugewandten Seite. -
3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radlager-Baugruppe, wobei das Rad2 , genauer dessen Ringflansch2a von der dem Fahrzeug-Aufbau bzw. dem Radträger4 zugewandten Seite aus mit nur von dieser Seite aus zugänglichen Befestigungselementen7 am Mitnehmerflansch30b befestigt ist. Eine solche Gestaltung eignet sich also für eine Radbaugruppe, wie sie beispielsweise in der vor der Figurenbeschreibung genanntenDE 10 2009 014 879 A1 gezeigt ist. Zusätzlich zu diesen Befestigungselementen7 ist der Ringflansch2a von außen her durch eine Zentralmutter8 , die auf die hierfür geeignet geformte und mit einem entsprechenden Außengewinde versehene Nabe30 aufgebracht ist, gesichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel schneidet die durch die Anlagefläche30c des Mitnehmerflansches30b dargestellte Ebene nur den Außenring31a sowie den durch einen Oberflächenabschnitt der Nabe30 gebildeten Innenring31d (genauer dessen seitliche Anlaufschulter) der Wälzlager-Anordnung31 , während diese besagte Ebene der Anlagefläche30c die Reihe der Wälzkörper31c zumindest annähernd tangiert. - Nochmals auf
1 zurückkommend ist an der dem Fahrzeug-Aufbau zugewandten Stirnseite der Nabe30 eine Stirnverzahnung30d oder dgl., bspw. nach Art einer Hirth-Verzahnung ausgebildet, zur formschlüssigen Verbindung mit einer nicht dargestellten Rad-Antriebswelle vorgesehen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 10359643 A1 [0001]
- DE 4038917 C1 [0001]
Claims (9)
- Radlager-Baugruppe eines Fahrzeugs, deren Nabe (
30 ) über eine Wälzlager-Anordnung (31 ) in einem Radträger (4 ) gelagert ist und einen Mitnehmerflansch (30b ) mit einer senkrecht zur Rad-Drehachse (1 ) liegenden Anlagefläche (30c ) für ein Rad (2 ), gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Bremsscheibe (6 ), aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (30c ) des Mitnehmerflansches (30b ) eine die Wälzlager-Anordnung (31 ) schneidende Ebene beschreibt. - Radlager-Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (
30 ) einen Innenring (31d ) der Wälzlager-Anordnung (31 ) bildet oder trägt, während ein Außenring (31a ) der Wälzlager-Anordnung (31 ) im oder am Radträger (4 ) gehalten ist, und dass eine Tragstruktur (30a ) für den Mitnehmerflansch (30b ) an der dem Fahrzeug-Aufbau abgewandten Außenseite der Radlager-Baugruppe (3 ) um die Wälzlager-Anordnung (31 ) herum geführt ist. - Radlager-Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerflansch (
30b ) einstückig an die Nabe (30 ) angeformt ist - Radlager-Baugruppe eines Personenkraftwagens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerflansch (
30b ) derart positioniert ist, dass sich mit einer gängigen Rad-Felge eine Einpresstiefe in der Größenordnung von Null oder wenigen Millimetern ergibt. - Radlager-Baugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radscheibe oder Rad-Speichen (
2b ) oder ein die radial innenliegenden Enden der Rad-Speichen (2b ) verbindender Ringflansch (2a ) über lösbare Befestigungselemente (7 ) am Mitnehmerflansch (30b ) befestigt ist/sind. - Radlager-Baugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (
7 ) von der dem Fahrzeug-Aufbau zugewandten Seite der Radlager-Baugruppe (3 ) zugänglich und an der Außenseite der Radlager-Baugruppe (3 ) nicht sichtbar sind. - Radlager-Baugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Radscheibe oder ein die radial innenliegenden Enden der Rad-Speichen (
2b ) verbindender Ringflansch (2a ) über eine auf die Nabe (30 ) von außen aufgeschraubte Zentralmutter (8 ) gesichert ist. - Radlager-Baugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (
31a ) der Wälzlager-Anordnung (31 ) lösbar am Radträger (4 ) befestigt ist. - Radlager-Baugruppe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Fahrzeug-Aufbau zugewandten Stirnseite der Nabe (
30 ) eine Stirnverzahnung (30d ) oder dergleichen zur formschlüssigen Verbindung mit einer Rad-Antriebswelle vorgesehen ist.
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