DE3902941A1 - Verfahren zur herstellung von gebaecktaschen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gebaecktaschenInfo
- Publication number
- DE3902941A1 DE3902941A1 DE19893902941 DE3902941A DE3902941A1 DE 3902941 A1 DE3902941 A1 DE 3902941A1 DE 19893902941 DE19893902941 DE 19893902941 DE 3902941 A DE3902941 A DE 3902941A DE 3902941 A1 DE3902941 A1 DE 3902941A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dough
- baking
- pastry
- core parts
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B5/00—Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
- A21B5/02—Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C9/00—Other apparatus for handling dough or dough pieces
- A21C9/06—Apparatus for filling pieces of dough such as doughnuts
- A21C9/066—Apparatus for filling pieces of dough such as doughnuts using two separate sheets or pieces of dough with filling in between, e.g. crimped at their edges; Ravioli-making machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zugehöri
ge Einrichtungen zur Herstellung von Gebäcktaschen
gemäß der DE-PS....... (DE-Patentanmeldung P 37 04 192)
aus zu Bändern verformbarem Brot- bzw. Bröt
chenteig.
In solche Gebäcktaschen, deren Außenbereiche in der
Struktur und dem Aussehen einem frei aufgebacke
nen Gebäckstück, z. B. einem Brötchen oder einem
Brot entsprechen, werden in der Menge und/oder in
der Form vorbestimmte Speisen eingebracht, wie
z. B. tiefgefrorene Mahlzeiten, die dann mittels
Mikrowellen-Erwärmung erhitzt werden oder es werden
erwärmte breiartige Speisen bzw. auch Kaltspeisen
mit Salatanteil oder dergleichen eingebracht.
Bislang sind keine Herstellungsverfahren und Einrich
tungen bekannt geworden, mit denen solche Gebäckta
schen gefertigt werden können. Bekannt wurde zwar,
frei gebackene entsprechende Gebäckstücke aufzu
schneiden, von der Schnittfläche aus durch Auseinan
derdrücken und/oder durch Herausnehmen von weichen,
inneren Bestandteilen Raum für einzubringende Speisen
zu schaffen, was aber viele Nachteile aufweist.
Solches Gebäck ist strukturell nicht zäh genug, um
hierbei rißfrei zu bleiben, so daß in den einzelnen
Speisen enthaltene Flüssigkeitsanteile beim Verzehr,
der stets mit einem gewissen Zusammendrücken des Ge
bäcks verbunden ist, herausfließen, wodurch Ver
schmutzungen der Kleider des Essenden sowie Speise
verluste hervorgerufen werden.
Weiter ist hierbei nachteilig, daß derartige ge
schaffene Innenräume form- und inhaltsmäßig sehr
unterschiedlich sind, es also schwierig bzw. oft
nicht möglich ist, eine gleiche Füllmenge einzubrin
gen; außerdem hat der Kunde keinen Überblick über
die erhaltene Speisemenge.
Gebäcktaschen aus kuchenartigen Teigen sind zwar
elastischer und können zur Herstellung von Formtei
len, wie z. B. Hörnchen zum Einfüllen von Speiseeis,
durch Gießen und Pressen hergestellt werden. Sie
eignen sich aber nicht zum Einfüllen von pikanten
Speisen mit Fleisch-, Gemüse- oder Kartoffelanteil,
die ernährungsmäßig als vollwertige Zwischen- oder
Hauptmahlzeiten anzusehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und die
zugehörigen Einrichtungen zur Herstellung von Ge
bäcktaschen der beschriebenen Art in Vorschlag zu
bringen, durch die tiefe, aus Brötchen- oder Brot
teig bestehende,verhältnismäßig dünnwandige, in der
Form einheitliche Gebäcktaschen, für mittleren Be
darf auf Backblechen und für großen Bedarf fließ
bandmäßig, hergestellt werden können, die zudem
allseitig eine lockere Struktur aufweisen, ausrei
chend elastisch und ohne Unterbrechungen und Risse
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein unteres Teigband auf ein mit nebeneinander
liegenden Mulden, die der Hälfte einer Außenform ei
ner Gebäcktasche entsprechen, versehenes Backblech
oder Backband gebracht wird, hierauf jeweils über
den Mulden dem verlangten Innenraum der Gebäckta
sche entsprechende Kernteile aufgelegt werden, dann
ein oberes Teigband aufgebracht wird sowie der un
tere und die seitlichen Randbereiche der Gebäck
taschen durch ein Werkzeug angedrückt und in diesen Be
reichen sowohl von Stiften durchstochen als auch Trenn
fugen zwischen den Gebäcktaschen eingedrückt werden,
wobei die Kernteile spezifisch wesentlich leichter
als der Teig sind und/oder wobei die Gewichtsauflage
der Kernteile auf der unteren Teiglage größtenteils
oder ganz aufgehoben wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Patent
ansprüche gekennzeichnet. Die besonderen Vorteile
der Erfindung liegen im wesentlichen darin, daß Ge
bäcktaschen, bestehend aus zu Bändern verformbarem
Brot- oder Brötchenteig, für mittleren Bedarf auf
Backblechen, für großen Bedarf mittels einer Band-
Durchlauf-Backanlage rationell und in hoher Qualität,
d. h. mit allseits gleichmäßig aufgegangenen Wänden,
dicht, also ohne Risse und Lunker sowie untereinander
formgleich hergestellt werden können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung überwiegend schematisch dargestellt es zei
gen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen äußeren Teil
bereich eines Backbleches mit aufgelegtem
unterem Teigband und eingelegten Kernteilen
gemäß der Linie A-B nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie C-D nach
Fig. 2,
Fig. 4 ein zum Teilbereich nach Fig. 1 gehören
des Andrückwerkzeug-Teilstück,
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Partie, bei der
eine Druckleiste auf den Teigbändern zur
Auflage gelangt, linker Teil der Drucklei
ste zeigt eine Position vor dem Erreichen
der Teiglagen, die rechte Darstellung eine
solche bei durchgeführtem Antriebsvorgang,
wobei diese Darstellungen im vergrößerten
Maßstab gezeichnet sind,
Fig. 6 eine Teilquerschnittsdarstellung wie Fig. 3,
jedoch mit einer Ausführung, bei der eine
Vielzahl von Kernteilen durch einen Profil
stab miteinander verbunden sind,
Fig. 7 ein Schema einer automatisch arbeitenden
Band-Durchlauf-Backanlage,
Fig. 8 einen Querschnitt durch ein zum Backen be
legtes Förderband gemäß der Linie E-F
nach Fig. 7.
Ein Teilbereich 1 nach den Fig. 1 und 2 weist
eine äußere Ecke eines Backbleches 2 auf, auf dem
ein unteres Teigband 3 und dann hierauf in zwei Rei
hen Kernteile 4 und auf diese ein oberes Teigband 5
gelegt sind. Die Kernteile 4 werden an ihren Griff
stücken 6 von der Bedienungsperson erfaßt und sind
bequem in die sich im zunächst nur eingelegten unte
ren Teigband 3 abzeichnenden Mulden so einzulegen,
daß eine Spitze 7 des Griffstückes 6 in ein Arretier
loch S des Backbleches 2 eintritt, wodurch die Posi
tion zum Transport des belegten Backbleches 2 fest
gelegt ist.
Das Backblech 2 weist eine Vielzahl nebeneinander
liegender Mulden 10 auf, die der Form der Kernteile 4
bei eingelegtem unteren Teigband 3 entsprechen, wo
bei durch die schräg verlaufenden Seitenflächen 11
berücksichtigt ist, daß der Teig beim Backen um
etwa das 3-fache seiner Ausgangsdicke aufgeht und
hierdurch in diesem Bereich keine größeren Quetschungen
auf den Teigquerschnitt beim Backvorgang eintreten,
die sonst zu dünnen Partien mit Bruchgefahr führen
würden.
Das Backblech 2 ist um die zeichnerische Bruchlinie
13 zur Hälfte dargestellt, so daß je nach der Größe
der Gebäcktasche 9, deren äußeren Konturen etwa durch
Trennlinien 12 gekennzeichnet sind, auf einem
Backblech 2 in einer genormten Größe von 600×800 mm
im Mittel 32 Gebäcktaschen in einem Backvorgang her
gestellt werden können.
Das Andrückwerkzeug 17 gemäß Fig. 4 ist an einem Bären
16 einer nicht dargestellten Presse angeordnet, es
weist Druckleisten 1 S auf, die passend zu allen Trenn
linien 12 vorgesehen sind entsprechend seitlicher
und unterer Randbereiche 14 bzw. 15. In die Druck
leisten 18 sind mittig spitz geformte Trennleisten
19 und Stifte 20 eingesetzt, wie es auch die Fig. 5
deutlich zeigt.
Zum Andrücken der Teigbänder 3 und 5 wird das beleg
te Backblech auf einen Pressentisch 21 gelegt, der
zur genauen Lagebestimmung des Backbleches zum An
drückwerkzeug 17 mit entsprechenden Anschlagleisten
22 versehen ist, die das Backblech in ihrer Lage ver
setzen.
Die Trennleisten 19 trennen nach abgeschlossenem An
drückvorgang die Teiglagen 3 und 5 zu den einzelnen
Gebäcktaschen 9 weitestgehend ab, so daß, wenn beim
Backvorgang in den Trennfugen 65 dünne Verbindungen
entstehen, diese durchzubrechen sind bzw. es wird
später gezeigt, daß bier Trenngitter einzusetzen sind.
Die in einer großen Vielzahl vorgesehenen Stifte
20 bewirken durch ihr tiefes Eindringen in die bei
den Teigbänder 3 und 5, wie die Trennleiste 19, eine
Beschädigung der auf den Oberflächen der Teigbänder
3 und 5 vorhandenen Trockenschichten, so daß eine
Verbindung bzw. Verklebung der beiden Teigbänder
eintritt, die im Anfangsstadium des Backvorganges
durch Austausch von Feuchtigkeit noch vergrößert
wird, so daß ein homogenes Backgefüge im Bereich
der Trennfugen, also in den Randbereichen, zwischen
oberem und unterem Backband 5 und 3 gegeben ist.
Aus der Fig. 5 ist weiter gut zu erkennen, daß die
zunächst teigfreien Zwischenräume 24 von Be
deutung sind, da einmal beim Andrückvorgang in sie
Teigmengen einfließen können und beim Backen noch
Raum für das Aufgehen der Teige vorhanden ist. Die
Zwischenräume sind daher nach dem Backen ausgefüllt
und es liegt eine dichte, haltbare Gebäcktasche vor.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind mehrere
Kernteile 26 über einen Profilstab 25 verbunden, und
in Taschen 31 dieser Profilstäbe 25 sind Blattfedern
27 eingesetzt, die anderendig an einem Dreikant-
Profilstab 28 ebenfalls fest angeschlossen sind.
Beim Auflegen der so verbundenen Kernteile 26, z. B.
8 Stück auf das bereits eingelegte untere Teigband 3,
ist eine Klemmfeder 29 um ihre Schwenkachse 30 in
einem Backblech 32 um einen Kreisbogen 33 nach außen
verschwenkt, so daß der Profilstab 28 in die ihn
formschlüssig umgebende Längsmulde 34 eingelegt wer
den kann, wobei nach Schließen der Klemmfeder 29 in
die dargestellte Position der Dreikant-Profilstab 28
einen festen Sitz in dem Backblech 32 erhält. Hier
bei kann die Blattfeder 27 so ausgelegt sein, daß
sie im eingezeichneten Montagezustand nach Fig. 6
auf die Kernteile 26 eine gewichtsentlastende Wir
kung zum Teigband 3 ausübt, so daß letzteres be
lastungsarm bzw. -frei beim Backvorgang aufgeben
kann.
Die schematisch dargestellte Band-Durchlauf-Backanlage
36 gemäß der Fig. 7 ist zum kontinuierlichen,
vollautomatischen Backen der Gebäcktaschen 9 bei
großem Bedarf vorgesehen, wobei im Prinzip das
gleiche Verfahren wie bei dem vorstehend beschrie
benen Verfahren unter Zuhilfenahme von Backblechen
2 angewandt wird.
Auf ein Doppel- Backband 37 mit der Bewegungsrich
tung gemäß Pfeil 39 werden in zueinander abgestimm
ten Geschwindigkeiten untere Teigbänder 3 a von
zwei nebeneinanderliegenden Vorratsrollen 38 aufge
legt. Hierbei ist die Auflagefläche 40 des Doppel-
Backbandes 37, wie es Fig. 8 zeigt, im Profil ent
sprechend der Außenform der Gebäcktasche 9 ausge
bildet, wobei das Doppel- Backband 37 als Glieder
kette gestaltet ist, deren Glieder eine Teilung
aufweisen, wie es dem Abstandsmaß 35 der Trennlinien
12 in Fig. 2 entspricht, welche also mit der Breite
der Gebäcktasche übereinstimmt. Ferner sind in diese
Auflagefläche 40 auch entsprechend die Seitenflächen
schräg verlaufend einzuarbeiten, wie es diejenigen
11 gemäß Fig. 1 ebenfalls aufweisen.
Eine Doppel-Umlaufkette 41 weist ein Rollen-Ketten
paar 42 auf, mit deren Gliederlaschen 43 Tragstücke
44 verbunden sind, an denen bei der linken Darstellung
über angeschlossene Doppel- Parallelogrammgestänge
45 jeweils ebenfalls leichte Kernteile 46 anschließen.
Hierdurch sind diese Kernteile 46 frei höheneinstell
bar gehaltert, was zum Erreichen eines verzerrungs
freien Transports der Gebäcktaschen 9 und im Hin
blick auf die Verdickung ihrer Wandstärke während
des Backvorganges wichtig ist. Anderseitig zu dem
Rollen-Kettenpaar 42 sind an den Tragstücken 44 an
sich bekannte Gleitstücke 47 angeordnet, die auf
einer Führungsbahn 49 ortsfest gleiten.
Die Gewichtswirkung der Kernteile 46 sowie des obe
ren Teigbandes 5 a wird durch die Zugfeder 52, die
zwischen dem Doppel-Parallelogrammgestänge eingesetzt
ist, ganz oder teilweise aufgehoben.
Bei der rechtsseitigen Darstellung ist das Kernteil
46 durch einen Lenker 53 mit dem Tragstück 44 ange
schlossen, wobei durch Anschläge 54, die an die Stirnwän
de 55 bzw. 56 zur Anlage kommen, der Schwenkbereich be
grenzt wird. Auch bei diesem Beispiel kann durch Ein
wirkung von Drehmomenten auf die in den Lenkern 53
festsitzenden Lagerbolzen 57, welche an den Lager
laschen 58 anderseitig ihren Gegenhalt finden, die
Gewichtswirkung auf das untere Teigband 3 a aufge
hoben werden.
Die beiden oberen Teigbänder 5 a laufen schließlich
entsprechend von einer Doppelvorratsrolle 48 auf
die Umlaufkette 41 auf und von der entsprechend pro
filierten Anpreßwalze 50 werden die Teigbänder 3 a
und 5 a analog der Ausführung des Andrückwerkzeuges
17 für Backbleche 2, gegenseitig angedrückt, durch
trennt und durchstochen. Die Backbänder 37, Umlauf
rollen 41, Vorratsrollen 38 und 48 sowie die Anpreß
walze 50 werden in ihren Geschwindigkeiten zueinan
der synchron gesteuert, außerdem sind die Glieder
des Doppel-Backbandes 37, die Kernteile 46 sowie
die zugehörigen Werkzeugpartien der Anpreßwalze
50 lagemäßig zueinander passend einzustellen.
Im Anschluß an die Anpreßwalze 50, die auch durch
ein Anpreßwerkzeug ersetzt werden kann, wobei beim
Anpreßarbeitsgang die Bänder stillgesetzt werden,
ist ein Treib- und Backofen 60 vorgesehen. Nach
ihm weist die Anlage eine Kühlzone 61 auf, und dann
sind Abstreifeinrichtungen 62 vorgesehen, die die
Gebäcktaschen von den Kernteilen 46 abstreifen und
auf Transportanlagen 63 bzw. nicht dargestellten
Behältern zur Ablage bringen.
Zum Verhindern eines stärkeren Zusammenbackens im
Bereich der Trennfugen 65 während des Backens, kann
so vorgegangen werden, daß mit den Trennlinien 12 in
ihrer Lage übereinstimmende, dünnwandige und vorzugs
weise unten angespitzte Trenngitter in die von den
Trennleisten 19 erzeugten Trennfugen eingesetzt wer
den, die während des Gär- bzw. Treib- und Backvorganges
auf den Backblechen 2 bzw. auf den Backbändern 37 ver
bleiben.
Solche Trenngitter können auch als weitere Ausführungs
variante der Erfindung die Trennleisten 19 ersetzen,
indem sie in die Druckleisten 18 anstelle der Trenn
leisten 19 vor dem Andrücken der Teigbänder 53 einge
setzt werden. Während des Hochfahrens des Andrückwerk
zeuges 17 werden solche Trenngitter niedergehalten
bis sie aus den Druckleisten 18 ausgetreten sind.
Bei der Band-Durchlauf-Backanlage 36 können solche
Trenngitter als entsprechende endlos ausgeführte Ket
ten vor dem Treib- und Backofen 60 auf die Teigbänder
3 a und 5 a aufgelegt bzw. eingedrückt werden und
hinter dem letzteren wieder herausgefahren und über
ihm zurückgeführt werden.
Alle Teile mit denen die Teigbänder 3, 3 a, 5, 5 a
in Berührung kommen, einschließlich der Trenngitter
können zur Verhinderung des Anbackens von Teigpar
tien an sie vor dem jeweiligen Einsatz mit dies ver
hindernden Mitteln, wie Fetten, Öl oder dergleichen,
in dünner Auftragung versehen werden. Vorteilhafter
weise werden die Oberflächen der mit den Teigen in
Berührung kommenden Teile so ausgeführt bzw. be
handelt, daß ein Anbacken erschwert ist, wie es z. B.
erreicht ist, wenn sie mit Teflon oder dergleichen
beschichtet sind oder verchromt ausgeführt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Gebäcktaschen
gemäß der DE-PS ....... (DE-Patentanmeldung
P 37 04 192) aus zu Bändern verformtem Brot-
bzw. Brötchenteig, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unteres Teigband (3, 3 a) auf ein mit neben
einander liegenden Mulden (10), die der Hälfte
einer Außenform einer Gebäcktasche (9) in ihrer
flachen Ausdehnung entsprechen, versehenen Back
blech (2) oder Backband (37) gebracht wird,
hierauf jeweils über den Mulden (10) dem ver
langten Innenraum der Gebäcktaschen entsprechen
de Kernteile (4, 26, 46) aufgelegt werden, dann
ein oberes Teigband (5, 5 a) aufgebracht wird so
wie der untere und die seitlichen Randbereiche
(14, 15) der Gebäcktaschen (9) durch ein Werk
zeug (17, 50) angedrückt und in diesen Bereichen
sowohl von Stiften (20) durchstochen als auch
Trennfugen (65) zwischen den Gebäcktaschen (9)
eingedrückt bzw. Trenngitter eingebracht werden,
wobei die Kernteile (4, 26, 46) spezifisch leich
ter als der Teig sind und/oder wobei die Gewichts
auflage der Kernteile (4, 26, 46) auf der unteren
Teiglage (5, 5 a) größtenteils oder ganz aufgehoben
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die in den Teigbändern (3, 3 a, 5, 5 a) ein
gearbeiteten Trennfugen (65) ent
sprechende Trenngitter eingebracht werden
oder daß solche Trenngitter in die Teigbänder
(3, 3 a, 5, 5 a) eingedrückt werden, die während
des Gär- und Backvorganges eingesetzt bleiben.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von Backblechen (2) jeweils
für zwei Reihen Gebäcktaschen (9), die mit ihren
unteren Randbereichen (14) aneinanderliegen,
ein unteres Teigband (3) und ein oberes Teigband
(5) verwendet werden.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mulden
(10) sowohl im unteren als auch im seitlichen
Randbereich (14, 15) etwa mit einer Tiefe bis zur
Mitte des eingelegten Kernteils (4, 26, 46) aus
geführt und mit Seitenflächen (11) versehen sind,
die unter einem Winkel α nach oben außen von etwa
45° schräg verlaufen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den benachbarten Seiten
flächen (11) eine ebene Fläche (11 a) in einer
Breite von 6 bis 12 mm vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kernteil (4) mit einem
Griffstück (6) versehen ist, welches mit einem
senkrecht liegenden Arretierteil (6 a) vom Back
blech (2) seitlich umgeben ist, vorzugsweise durch
ein Arretierloch (8).
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Kernteile (26) in
ihrem hinteren Bereich über einen Profilstab (25)
verbunden sind, wobei dieser über Teile des
Backbleches,wie eine Längsmulde (34), form
schlüssig durch das Backblech (2) in ihrer
Seitenlage arretiert wird.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 7, da
durch gekennzeichnet, daß an den Kernteilen
(26) oder an dem Profilstab (25) ein Feder
element, wie eine Blattfeder (27), anschließt,
die anderendig mit einem Dreikantprofilstab
(28) verbunden ist, wobei letzterer mittels
einer Klemmeinrichtung, wie einer schwenkbar
angeordneten Klemmfeder (29), festgesetzt werden
kann und der Dreikantprofilstab (28) in eine
ihn formschlüssig umgebende Längsmulde (34) ein
gesetzt ist sowie in diesem Bereich zur Längs
arretierung ein geeignetes Mittel, wie ein Stift,
zur Wirkung kommt.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Andrückwerkzeug
(17) Druckleisten (18), die deckungsgleich mit
den unteren und seitlichen Randbereichen (14, 15)
angeordnet sind, aufweist, die unten spitz aus
geführte Trennleisten (19) aufnehmen und seit
lich von letzteren eine Vielzahl spitzer Stifte
(20) in die Druckleisten eingesetzt sind, wo
bei der untere Abschluß der Stifte etwas höher
liegt als die Unterkante der Druckleisten.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Backband (37),
dessen Auflageflächen mit Mulden (10) versehen sind,
ein unteres Teigband (3 a), eine Umlaufkette (41)
und anschließend ein oberes Teigband (5 a) auf
läuft, im weiteren Verlauf die Teigbänder (3 a, 5 a)
durch eine Anpreßwalze (50) oder ein Andrück
werkzeug (17) angedrückt werden, wobei alle
Bänder mit zueinander abgestimmter Geschwindig
keit und die Andrückwerkzeuge (17) in überein
stimmender Position mit dem Backband (37) wirk
sam werden.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile (46)
über Doppel-Parallelogrammgestänge (45) oder
Lenker (53) frei höheneinstellbar an einem Rollen
kettenpaar (42) mittels Gliederlaschen (43) und
Tragstücken (44) angeschlossen sind, wobei das
Auflagegewicht der Kernteile (46) einschließlich
des oberen Teigbandes (5 a) durch Mittel, wie Zug
federn (52) oder mit den Lagerbolzen (57) in Ver
bindung stehende Drehfedern, teilweise oder ganz
aufgehoben wird.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 5, 6 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den
Bereich der Anpreßwerkzeuge (50, 17) ein Treib- und
Backofen (60) und an diesem eine Kühlzone (61)
und hieran eine Abstreifeinrichtung (62) anschließt,
durch die die fertigen Gebäcktaschen (9) entfernt
und Transportanlagen (63) zugeführt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902941 DE3902941A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Verfahren zur herstellung von gebaecktaschen |
DE19904001129 DE4001129A1 (de) | 1989-02-01 | 1990-01-17 | Verfahren und zugehoerige einrichtungen zur herstellung von hohlgebaecken und gebaecktaschen |
EP19900902141 EP0416053A1 (de) | 1989-02-01 | 1990-01-31 | Verfahren und zugehörige einrichtungen zur herstellung von gebäcktaschen |
PCT/DE1990/000056 WO1990008472A1 (de) | 1989-02-01 | 1990-01-31 | Verfahren und zugehörige einrichtungen zur herstellung von gebäcktaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902941 DE3902941A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Verfahren zur herstellung von gebaecktaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902941A1 true DE3902941A1 (de) | 1990-08-09 |
Family
ID=6373213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902941 Withdrawn DE3902941A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Verfahren zur herstellung von gebaecktaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902941A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997045020A1 (en) * | 1996-05-29 | 1997-12-04 | The Pillsbury Company | Method and tool for multi-layer dough adhesion |
EP1180939A1 (de) * | 1999-03-05 | 2002-02-27 | Wilk Patent Development Corporation | Kochgerät und entsprechendes kochverfahren |
DE202008011813U1 (de) | 2008-09-05 | 2010-02-11 | Oexmann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z.B. von gewickelten Waffeltüten |
DE102008045832A1 (de) | 2008-09-05 | 2010-04-01 | Oexmann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4382970A (en) * | 1980-02-26 | 1983-05-10 | Getfresh Food Limited | Food processing |
DE3200050A1 (de) * | 1982-01-04 | 1983-09-01 | Günther 7334 Süßen Metzger | "gebaeckstueck" |
-
1989
- 1989-02-01 DE DE19893902941 patent/DE3902941A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4382970A (en) * | 1980-02-26 | 1983-05-10 | Getfresh Food Limited | Food processing |
DE3200050A1 (de) * | 1982-01-04 | 1983-09-01 | Günther 7334 Süßen Metzger | "gebaeckstueck" |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997045020A1 (en) * | 1996-05-29 | 1997-12-04 | The Pillsbury Company | Method and tool for multi-layer dough adhesion |
EP1180939A1 (de) * | 1999-03-05 | 2002-02-27 | Wilk Patent Development Corporation | Kochgerät und entsprechendes kochverfahren |
EP1180939A4 (de) * | 1999-03-05 | 2002-07-31 | Wilk Patent Dev Corp | Kochgerät und entsprechendes kochverfahren |
DE202008011813U1 (de) | 2008-09-05 | 2010-02-11 | Oexmann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z.B. von gewickelten Waffeltüten |
DE102008045832A1 (de) | 2008-09-05 | 2010-04-01 | Oexmann Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Herstellung von Einzelwaffeln, wie z. B. von gewickelten Waffeltüten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2632802C2 (de) | ||
EP0760603B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gerollten waffeltüten oder dergleichen | |
EP1130971B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines sandwiches | |
CH500667A (de) | Vorrichtung zur Herstellung von geformten Produkten aus Teigfladen | |
DE2914543A1 (de) | Verfahren zur herstellung von riegeln einer konfektware mit einer mittelfuellung | |
DE2525882A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von backwerk, insbesondere waffeln | |
DE3333354A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur hertellung von produkten, wie hohlkoerper, zusammenhaengende hohlkoerperteile, ueber blattfoermige stege od. dgl. zusammenhaengende hohlkoerperteile, becher, teller, flache scheiben, roellchen und dgl., aus einem gebackenen gebaeckband, vorzugsweise aus einem waffelband | |
DE2324050A1 (de) | Schneide- und fuellgeraet | |
DE4219862C1 (de) | ||
DE3902941A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gebaecktaschen | |
DE2259121A1 (de) | Verfahren zur herstellung eingewickelter oder verpackter nahrungsmittel und vorrichtung zur ausfuerhung des verfahrens | |
DE3411428A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von pizza-teiglingen | |
EP0024716A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von blockförmigen Nahrungsmittelprodukten | |
DE3020962C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Backwaren | |
DE2932156C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Oblaten, Waffeln o. dgl. | |
DE4242121A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schichtgebäck | |
DE3339790C2 (de) | Verfahren für das kontinuierliche Erzeugen von gefüllten Backwaren | |
DE102007036650B4 (de) | Anlage zum Herstellen von Waffelschnitten | |
EP0676141B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von gefüllten Esswaren sowie Verwendung der Vorrichtung | |
EP0416053A1 (de) | Verfahren und zugehörige einrichtungen zur herstellung von gebäcktaschen | |
DE2048505A1 (en) | Dough goods prodn machine - for moulding and baking esp wafers (ice cream cones) at reduced wastage | |
DE2656846A1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von nahrungsmittelstuecken bestimmter groesse | |
DE19537873C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Fischen und Einbringen derselben in Dosen | |
DE69936573T2 (de) | Teigware, bei welcher zwei Seiten verziert wurden | |
DE2552573A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung chipartiger nahrungsmittelprodukte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4001129 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |