DE3902761C2 - - Google Patents
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- DE3902761C2 DE3902761C2 DE19893902761 DE3902761A DE3902761C2 DE 3902761 C2 DE3902761 C2 DE 3902761C2 DE 19893902761 DE19893902761 DE 19893902761 DE 3902761 A DE3902761 A DE 3902761A DE 3902761 C2 DE3902761 C2 DE 3902761C2
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- projectile
- submunitions
- transport device
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/56—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
- F42B12/58—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
- F42B12/62—Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/76—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für
Nutzlasten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Transporteinrichtungen sind dazu vorgesehen, die
Nutzlasten zu einem entfernt gelegenen Gebiet zu befördern
und sie dort rechtzeitig aus der Transporteinrichtung auszustoßen.
Bei solchen Transporteinrichtungen, die beispielsweise
aus einer großkalibrigen Rohrwaffe abgeschossen werden,
können Beschleunigungen auftreten, die ein mehrtausendfaches
der Erdbeschleunigung betragen. Während des Abschusses, d. h.
während der Beschleunigungsphase sind derartige Transporteinrichtungen
also erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.
Das gilt auch beim ungewollten Fallenlassen einer
solchen Transporteinrichtung, insbesondere eines Geschosses
mit Submunitionen, während des Transportes oder während der
Verladung, wobei insbesondere beim Queraufschlag auf harte
Kanten hohe Kraft- und Biegemoment-Beanspruchungen in der den
Mantel des Geschosses bildenden Hülle auftreten können. Um
diesen Beanspruchungen standzuhalten, sind Geschosse mit Submunitionen
gemäß der DE 35 42 051 A1 bekannt, die mit dickwandigen
Hüllen versehen sind. Derartige dickwandige Hüllen
weisen jedoch den Mangel auf, daß durch sie der Nutzlastanteil,
d. h. der Gewichtsanteil der Submunitionen am Gesamtgewicht
des Geschosses relativ gering ist.
Aus dem DE-GM 83 35 074 ist deshalb eine Transporteinrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher eine Vergrößerung
des Nutzlastanteils im Vergleich zu einer eine starkwandige
Hülle aufweisenden Transporteinrichtung dadurch erzielt
wird, daß die Nutzlasten, d. h. die Submunitionen, von
einer dünnwandigen Hülle umschlossen sind, die mindestens
teilweise auch das Heckteil und das Kopfteil des Geschosses
umschließt. Diese Hülle ist in axialer Richtung des Geschosses
mechanisch vorgespannt. Als Material für die dünnwandige
Hülle kommt dort ein austenitformgehärteter Vergütungsstahl
oder ein martensitausgehärteter Stahl zur Verwendung. Derartige
Stähle weisen wohl gute mechanische Festigkeitseigenschaften
auf, ihr spezifisches Gewicht ist jedoch relativ
groß, so daß die Hülle den Nutzlastanteil des Geschosses noch
immer beeinträchtigt.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung
für Nutzlasten, insbesondere ein Geschoß mit
Submunition zu schaffen, wobei der Nutzlastanteil durch eine
weitere Reduktion des Gewichtes der Hülle weiter erhöht wird,
ohne daß dadurch die mechanische Festigkeit des Geschosses
beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 gelöst. Die um die Submunitionen gewickelte
Hülle besteht hierbei aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial.
Ein solches faserverstärktes Kunststoffmaterial,
bei dem es sich beispielsweise um einen glasfaserverstärkten
Kunststoff, um einen chemiefaserverstärkten Kunststoff o. dgl.
handelt, weist im Vergleich zu Stahl ein relativ kleines
spezifisches Gewicht auf, so daß der Nutzlastanteil der
Transporteinrichtung, d. h. des Submunitionen aufweisenden Geschosses
in vorteilhafter Weise weiter erhöht ist. Die Nutzlast,
d. h. die Submunitionen bilden hierbei eine als Wickeldorn
wirkende Einheit, so daß es einfach möglich ist, die den
Mantel des Geschosses bildende Hülle herzustellen. Dieser
Wickeldorn ist an seinen beiden voneinander abgewandten
Endabschnitten vom Heckteil und vom Kopfteil des Geschosses
gebildet, wobei das die Hülle bildende Wickelmaterial auch
mindestens über Teilabschnitte des Heckteils und des Kopfteils
des Geschosses gewickelt wird. Die Hülle aus dem gewickelten
Material verbindet somit das Heckteil, die Submunitionen
und das Kopfteil des Geschosses mechanisch fest. Auftretende
mechanische Kräfte laufen somit im wesentlichen über
die Submunitionen.
Eine weitere Gewichtsreduktion der Transporteinrichtung liegt
durch eine Zerlegeeinrichtung zum Freigeben der Submunitionen
über einem Zielgebiet vor, wobei die Zerlegeeinrichtung mindestens
eine Sprengschnur aufweist, die sich in Längsrichtung
des Geschosses zwischen dessen Kopf- und Heckteil erstreckt.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn mehrere
Sprengschnüre am Umfang des Geschosses gleichmäßig verteilt
vorgesehen sind.
Über dem Zielgebiet wird die Nutzlast, d. h. werden die
Submunitionen nicht aus der Hülle ausgestoßen, sondern die
gewickelte Hülle wird in vorteilhafter Weise in mehrere
Bestandteile aufgerissen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles eines
erfindungsgemäßen Geschosses mit Submunitionen. Die
Zeichnung zeigt in einem Längsschnitt ein Geschoß 10, das
zwei Submunitionen 12 aufweist. Jede der Submunitionen 12 ist
mit einem Fallschirmsystem 14 ausgebildet. Die beiden
Submunitionen 12 sind zwischen einem Heckteil 16 und einem
Kopfteil 18 des Geschosses 10 angeordnet. Das Kopfteil 18,
die beiden Submunitionen 12 und das Heckteil 16 bilden eine
als Wickeldorn wirkende Einheit, so daß es möglich ist, um
diese Einheit eine Hülle 20 aus einem Wickelmaterial zu
wickeln. Als Wickelmaterial kommt insbesondere ein
faserverstärktes Kunststoffmaterial zur Anwendung. Bei diesem
Kunststoffmaterial handelt es sich z. B. um
kohlefaserverstärkten oder um chemiefaserverstärkten
Kunststoff.
Das Geschoß 10 ist mit einer Zerlegeeinrichtung 22
ausgebildet, mit deren Hilfe die Hülle 20 über dem Zielgebiet
aufgerissen wird, so daß die einzelnen Submunitionen 12
jeweils eigene Ziele ansteuern und vernichten können. Die
Zerlegeeinrichtung 22 weist Sprengschnüre 24 auf, die sich in
Längsrichtung des Geschosses 10 von dessen Kopfteil 18 bis
zum Heckteil 16 erstrecken.
Claims (2)
1. Transporteinrichtung für Nutzlasten, insbesondere Geschoß
(10) mit Submunitionen (12), die zwischen einem
Heckteil (16) und einem Kopfteil (18) des Geschosses
(10) in axialer Richtung des Geschosses (10) hintereinander
angeordnet und von einer den Mantel des Geschosses
(10) bildenden Hülle (20) umschlossen sind, welche auch
das Heckteil (16) und das Kopfteil (18) mindestens teilweise
umschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle (20) aus einem um die einen Wickeldorn
bildenden Submunitionen (12) gewickelten faserverstärkten
Kunststoffmaterial besteht und eine Zerlegeeinrichtung
(22) aus mindestens einer Sprengschnur
aufweist, die sich in Längsrichtung des Geschosses (10)
zwischen dessen Kopf- und Heckteil (18, 16) erstreckt.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sprengschnüre (24) am Umfang des Geschosses
(10) gleichmäßig verteilt vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902761 DE3902761A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Transporteinrichtung fuer nutzlasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902761 DE3902761A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Transporteinrichtung fuer nutzlasten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902761A1 DE3902761A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3902761C2 true DE3902761C2 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6373111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902761 Granted DE3902761A1 (de) | 1989-01-31 | 1989-01-31 | Transporteinrichtung fuer nutzlasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902761A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8335074U1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-05-02 | Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf | Transporteinrichtung fuer nutzlasten |
DE3542051A1 (de) * | 1985-11-28 | 1987-06-04 | Diehl Gmbh & Co | Geschoss mit wirkkoerpern |
-
1989
- 1989-01-31 DE DE19893902761 patent/DE3902761A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902761A1 (de) | 1990-08-09 |
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Legal Events
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