DE3902149A1 - Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere blechbiegemaschine mit einem blecheinspann-manipulator und einer blechpositionsdetektiereinrichtung - Google Patents
Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere blechbiegemaschine mit einem blecheinspann-manipulator und einer blechpositionsdetektiereinrichtungInfo
- Publication number
- DE3902149A1 DE3902149A1 DE3902149A DE3902149A DE3902149A1 DE 3902149 A1 DE3902149 A1 DE 3902149A1 DE 3902149 A DE3902149 A DE 3902149A DE 3902149 A DE3902149 A DE 3902149A DE 3902149 A1 DE3902149 A1 DE 3902149A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet metal
- workpiece
- manipulator
- tools
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/003—Positioning devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/10—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
- B21D43/105—Manipulators, i.e. mechanical arms carrying a gripper element having several degrees of freedom
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/02—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on press brakes without making use of clamping means
- B21D5/0281—Workpiece supporting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Blechbearbeitungsmaschine,
insbesondere eine Blechbiegemaschine, wie eine Abkantpresse,
die einen Manipulator aufweist, der ein Blech
handhaben kann, das in der Blechbiegemaschine gebogen werden
soll. Ferner ist der Blechbiegemaschine eine Blechpositionsdetektiereinrichtung
(Blechlagenerfassungseinrichtung)
zugeordnet, die eine Position des Blechs erfassen
kann, das mit Hilfe des Manipulators gehandhabt wird und
zu biegen ist.
Es wird ein Manipulator zur automatischen Handhabung des
Werkstücks bei einer Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere
einer Blechbiegemaschine, wie einer Abkantpresse,
vorgeschlagen, an der ein Blechbiegevorgang auszuführen
ist, um diesen Bearbeitungsablauf zu automatisieren.
Ein üblicher Manipulator, dem üblicherweise ein Industrieroboter
zugeordnet ist, wird im allgemeinen in einer vorbestimmten
Position vor der Biegebearbeitungsmaschine aufgestellt.
Bei dieser Bauform des Manipulators ist ein Arm an
einer Tragsäule derart angebracht, daß sowohl in vertikaler
Richtung als auch in Drehrichtung eine freie Bewegung möglich
ist, und daß auch eine freie teleskopartige Ausfahrbewegung
und eine Drehbewegung möglich sind. Eine Blechklemmeinrichtung
bzw. eine Blecheinspanneinrichtung ist am
Ende des Arms vorgesehen, welche ein Werkstück unbehindert
erfaßt.
Bei einem üblichen Manipulator mit der vorstehend angegebenen
Auslegung muß der Arm für die Blecheinspanneinrichtung
lang sein, damit der Arm einen großen Bewegungsbereich
hat. Dies führt dazu, daß die Gesamtauslegung einen
groß ausgelegten Manipulator umfaßt, was sich als nachteilig
erwiesen hat. Zusätzlich erfolgt die Positionierung
eines Blechs in der Blechbiegemaschine zur Blechbiegebearbeitung
vollständig mit Hilfe des Manipulators. Daher ist
es erforderlich, einen hoch präzisen Manipulator vorzusehen,
um die Positioniergenauigkeit des Blechs zu verbessern.
Hierdurch entstehen sehr hohe Herstellungskosten.
In der japanischen Patentanmeldung No. Sho-62-313760 haben
die Erfinder der vorliegenden Anmeldung einen verbesserten
Manipulator zur Handhabung von Blechmaterial bei einer
Blechbearbeitungsmaschine, wie einer Abkantpresse, angegeben.
Dieser Manipulator erfaßt das Blechmaterial und
bewirkt, daß das eingespannte Blech um 180° bezüglich der
Blechbiegemaschine gedreht wird. Wenn daher das Blech an
mehr als einer Stelle gebogen wird, können der Blechbiegemaschine
aufeinanderfolgende vorbestimmte Biegestellen in
Abhängigkeit von der Biegestufe vorgegeben werden.
Wenn jedoch mit Hilfe einer derartigen Biegemaschine eine
äußerst genaue Biegebearbeitung erfolgen soll, so ist es
erforderlich, daß das Blech genau bezüglich der Blechbiegemaschine
zu positionieren ist. Wenn man diese genaue Positionierung
lediglich mit Hilfe des Manipulators erreichen
möchte, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß der Manipulator
ein extrem genau arbeitendes Gerät sein muß. Hierdurch
entstehen für den Manipulator extrem hohe Kosten.
Die Erfindung zielt darauf ab, unter Überwindung der zuvor
geschilderten Schwierigkeiten eine Blechbearbeitungsmaschine
bzw. eine Blechbiegemaschine bereitzustellen, die
einen hoch genauen Blechbiegevorgang selbst dann vornehmen
kann, wenn ein Manipulator mit einer nicht so hohen Positioniergenauigkeit
eingesetzt wird.
Nach der Erfindung zeichnet sich eine Blechbearbeitungsmaschine
bzw. eine Blechbiegemaschine dadurch aus, daß ein
Paar Werkzeuge vorgesehen ist, die wechselseitig zum Biegen
eines Bleches zusammenarbeiten können, und daß ein Blecheinspannmanipulator
vorgesehen ist, der ein Blech erfassen
und bewegen kann, das an eine vorbestimmte Stelle bezüglich
der Werkzeuge zu bringen ist, und daß eine Blechpositionsdetektiereinrichtung
vorgesehen ist, die an der
Blechbiegemaschine an einer vorbestimmten Zuordnung zu den
Werkzeugen angebracht ist, um eine Position des mittels
des Manipulators erfaßten Bleches zu erfassen, sowie eine
Einrichtung zum Steuern des Manipulators vorgesehen ist,
die in Abhängigkeit von einem Signal von der Blechpositionsdetektiereinrichtung
arbeitet.
Dank dieser Auslegung nach der Erfindung wird das von dem
Manipulator bereitgestellte Blech genau bezüglich den
Werkzeugen positioniert.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteil der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Blechbiegemaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Blechbiegemaschine
nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Teildraufsicht auf eine Werkstückklemmeinrichtung,
die mit einem Manipulator bei der Ausführungsform
der Blechbiegemaschine nach der Erfindung versehen ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Werkstückklemmeinrichtung
nach Fig. 3,
Fig. 5 bis 9 schematische Ansichten zur Verdeutlichung
der Arbeitsweise der Werkstückklemmeinrichtung der
Blechbiegemaschine nach der Erfindung,
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer ersten Steuereinrichtung
zum Steuern des Manipulators, um das Werkstück in
Y-Achsrichtung zu positionieren,
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Positionierungsablaufes
mit Hilfe der ersten Steuereinrichtung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer zweiten Steuereinrichtung
zum Steuern des Manipulators, um das Werkstück
in einer X-Achsrichtung zu positionieren,
Fig. 13 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
des Positionierungsablaufes mit Hilfe der zweiten
Steuereinrichtung nach Fig. 12,
Fig. 14a, b und c schematische Ansichten zur
Herstellung eines Kastens mit Hilfe der Blechbiegemaschine
nach der Erfindung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung des Ablaufes
der Biegebearbeitungen zur Herstellung des Kastens nach
Fig. 14b,
Fig. 16 ein Flußdiagramm des Biegebearbeitungsablaufes,
Fig. 17a, 17b schematische Ansichten zur Verdeutlichung
der Verwendungsweise des Sensors zum Positionieren
des Werkstücks bei einem Schritt in Fig. 16,
Fig. 18 ein schematisches Ablaufdiagramm der
Schritte zum Positionieren des Werkstücks in X-Achsrichtung
in Fig. 16, und
Fig. 19 ein schematisches Flußdiagramm zur Verdeutlichung
der Schritte zum Positionieren des Werkstückes
in Y-Achsrichtung in Fig. 17.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 1 ist in dieser eine Handhabungseinrichtung
oder Manipulator 3 an der Vorderseite
einer Blechbiegemaschine 1 angeordnet, die z. B. eine Abkantpresse
oder dergleichen sein kann. Ein Magazin 5 in dem
ein Blech (Werkstück) 44 aufgenommen ist, ist an der Seite
der Blechbiegemaschine 1 vorgesehen. Außerdem ist eine
Transportvorrichtung 7 zum Transportieren eines Produktes
P nach dem Biegevorgang zu der nächsten Bearbeitungseinheit
vorgesehen. Das Magazin 5 und die Transportvorrichtung 7
können von einem Aufbau sein, wie er herkömmlich für solche
Vorrichtungen verwendet wird, so daß eine detaillierte
Erläuterung dieser Vorrichtungen hier nicht erforderlich
ist.
Die Blechbiegemaschine 1 ist, in gleicher Weise wie dies
für eine Abkantpresse typisch ist, mit einem oberen Rahmen
9 und einem unteren Rahmen 11 versehen. Ein Oberwerkzeug
13 ist in frei austauschbarer Weise an dem oberen Rahmen 9
angeordnet. Außerdem ist ein Unterwerkzeug 15 auf dem unteren
Rahmen 11 befestigt.
Wie dies herkömmlicherweise bei einer Blechbiegemaschine 1
von einem derartigen Aufbau bekannt ist, kann entweder der
obere Rahmen 9 abgesenkt und der unteren Rahmen 11 angehoben
werden (bzw. ist zumindest eines der Rahmenteile in bezug
auf den anderen zu diesem hin und von diesem weg bewegbar)
und der Biegevorgang für das Werkstück 44 wird durch Zwischenlage
des Werkstückes 44 zwischen dem Oberwerkzeug 13
und dem Unterwerkzeug 15 und dem nachfolgenden Eingriff von
Oberwerkzeug 13 und Unterwerkzeug 15 bewirkt.
Weitere Einzelheiten sind in den Zeichnungen im wesentlichen
weggelassen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau jedoch derart
getroffen, daß der untere Rahmen 11 angehoben wird.
Außerdem ist an der Blechbiegemaschine 1 ein Rückanschlag
17 vorgesehen, der das Werkstück 44 in Vorwärts/Rückwärts-
Richtung, d. h. in Fig. 2 in Links/Rechts-Richtung, d. h.
in Richtung Y-Achse, positioniert, wobei der Rückanschlag
17 in dieser Richtung frei bewegt bzw. eingestellt werden
kann. Ein Mehrzahl von Sensoren 19 sind an verschiedenen
Stellen an dem Rückanschlag 17 befestigt, um den Kontakt
mit dem Werkstück 44 zu erfassen. Die Sensoren 19 sind
lineare Meßwertgeber mit einem verhältnismäßig langen Meßhub
bzw. Meßbereich, ähnlich z. B. einem direkt wirkenden
Potentiometer.
Im Ergebnis des obigen Aufbaus wird dann, wenn das Werkstück
44 durch Anlage gegen den Rückanschlag 17, der vorher
durch eine übliche Einrichtung festgelegt wurde, positioniert
ist, eine Bestimmung vorgenommen, ob die Ausgangssignale
der Sensoren 19 an einer Mehrzahl von Stellen mit
den vorgegebenen Ausgangssignalwerten übereinstimmen oder
nicht. Durch diese Einrichtung wird festgestellt, ob die
Kante des Werkstückes 44 parallel zur Biegelinie des Ober-
und Unterwerkzeuges 13, 15, diese Linie wird nachfolgend
hier als Biegeachse C bezeichnet, ist. Entsprechend kann
festgestellt werden, ob das Werkstück 44 in seiner korrekten
Lage ist oder nicht.
Das Ausgangssignal von den Sensoren 19 wird als Eingangssignal
zu einer herkömmlichen numerischen Steuereinrichtung
21 geführt, die an dem oberen Rahmen 9 befestigt ist. Die
numerische Steuereinrichtung 21 steuert die Arbeitsweise
jedes Arbeitsabschnittes der Blechbiegemaschine 1 und die
Arbeitsweise des Rückanschlages 17 ebenso wie die Arbeitsweise
des Manipulators 3. Die Ausgangssignale von den
Sensoren 19 werden in die numerische Steuereinrichtung 21
so angegeben, daß die Arbeitsweise des Manipulators 3
gesteuert wird und die Ausgangswerte der Sensoren 19 die
gewünschten Ausgangswerte erreichen. In der vorliegenden
Erfindung ist der Manipulator 3 an einer Grundplatte 23
befestigt, die integraleinstückig an dem frei heb- und
senkbaren unteren Rahmen 11 ausgebildet ist.
Im einzelnen erstreckt sich die Grundplatte 23 in Seitenrichtung,
d. h. in Richtung der X-Achse entlang der Längserstreckung
bzw. in Längsrichtung des unteren Gesenkes bzw.
Unterwerkzeuges 15. Ein erster Übertragungsblock 25 ist in
frei beweglicher Weise entlang der X-Achse an der Vorderseite
der Grundplatte 23 gelagert. Ein Ritzel (nicht
gezeigt), das in eine Zahnstange 27, die in Richtung X-
Achse an der Grundplatte 23 befestigt ist, ist in frei
drehbarer Weise an dem ersten Übertragungsblock 25 gelagert.
Ein erster Servomotor 29 ist vorgesehen, um das Ritzel
rotierend anzutreiben. Das Leitungsübertragungssystem,
durch das der erste Servomotor 29 das Ritzel antreibt,
kann jedwede gewünschte, übliche Ausführung haben. Eine
detaillierte Erläuterung dieses Übertragungszuges wird
hier daher nicht gegeben. Der erste Servomotor 29 kann z. B.
ein Schrittmotor oder dergleichen sein und ist mit einer
Lageerfassungseinrichtung, wie z. B. einer Kodiereinrichtung,
versehen.
Im Ergebnis des vorerwähnten Aufbaus kann der erste Übertragungsblock
25 in Richtung der X-Achse durch die Arbeit
des ersten Servomotors 29 bewegt werden und die Lage des
ersten Übertragungsblockes 25 bei seiner Bewegung in Richtung
der X-Achse kann durch die Lageerfassungseinrichtung
erfaßt werden.
Wie deutlich in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein
fächerförmiger Abschnitt 31 vorgesehen, der sich in Längsrichtung,
in Richtung der Y-Achse des oberen Abschnittes
an dem ersten Übertragungsblock 25 erstreckt. Ein bogenförmiges
Zahnstangenteil 33 ist an der Spitze des fächerförmigen
Abschnittes 31 befestigt. Ein zweiter Übertragungsblock
35, der in Richtung der Y-Achse frei entlang
des Zahnstangenteiles 33 beweglich ist, ist an dem Zahnstangenteil
33 gelagert. Ein Ritzel (nicht gezeigt), das
mit dem Zahnstangenteil 33 in Eingriff ist, ist in frei
drehbarer Weise vorgesehen und ein zweiter Servomotor 37,
der drehend dieses Ritzel antreibt, ist an dem zweiten
Übertragungsblock 35 installiert. Der zweite Servomotor 37
ist mit einer Lageerfassungseinrichtung, wie z. B. einer
Kodiereinrichtung, in gleicher Weise wie der erste Servomotor
29 versehen.
Im Ergebnis des vorerwähnten Aufbaus wird der zweite Übertragungsblock
35 in Richtung der Y-Achse entlang eines
Bogens entlang des Zahnstangenteils 33 durch den zweiten
Servomotor 37 angetrieben. Die Lage des zweiten Übertragungsblockes
35 in Richtung der Y-Achse wird durch die
Lageerfassungseinrichtung erfaßt, die an dem zweiten
Servomotor 37 vorgesehen ist.
Wie deutlich aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist
eine Hubstrebe 39, die in Richtung der vertikalen Z-Achse
frei bewegbar ist, an dem zweiten Übertragungsblock 35
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des zweiten Übertragungsblockes
35 gelagert. Eine Zahnstange ist in vertikaler
Richtung an der Hubstrebe 39 ausgebildet. Das Ritzel
(in den Zeichnungen nicht gezeigt), das mit dieser Zahnstange
in Eingriff ist, ist in frei drehbarer Weise an dem
zweiten Übertragungsblock 35 gelagert und ein dritter
Servomotor 41 ist an den zweiten Übertragungsblock 34 so
befestigt, daß er rotierend dieses Ritzel antreibt. Der
dritte Servomotor 41 ist mit einer Lageerfassungseinrichtung
in gleicher Weise wie der zweite Servomotor 29 versehen.
Im Ergebnis der vorerwähnten Gestaltung wird die Hubstrebe
39 vertikal betätigt, angetrieben durch den dritten Servomotor
41, und die vertikale Position der Hubstrebe 39 wird
durch die Lageerfassungseinrichtung erfaßt und ist daher
jederzeit feststellbar.
Ein Arm 43, der sich in Richtung der Y-Achse erstreckt,
ist in geeigneter Weise am oberen Teil der Hubstrecke 39
befestigt. An der Spitze des Armes 43 ist eine Blechklemmvorrichtung
45 derart befestigt, daß sie frei einen
Seitenkantenabschnitt des Werkstückes 44 klemmend erfassen
kann. Insbesondere ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, die Blechklemmvorrichtung 45 so vorgesehen, daß sie
in vertikaler Richtung um eine Welle B, die sich parallel
zur X-Achse erstreckt, sich frei drehen kann. Die Blechklemmvorrichtung
45 ist auch in der Lage, sich frei um die
Achse A zu drehen, die senkrecht zur Achse B verläuft.
Ein vierter Servomotor 47 zum Drehen der Blechklemmvorrichtung
45 um die Achse A und ein fünfter Servomotor 49
zum Drehen der Blechklemmvorrichtung 45 vertikal um die
Achse B sind an dem Arm 43 befestigt. Der vierte und
fünfte Servomotor 47, 49 sind jeweils mit Lageerfassungseinrichtungen
in gleicher Weise wie der erste Servomotor
29 versehen. Außerdem können verschiedenste Arten von
Mechanismen als Leistungs-Übertragungsmechanismen zum
Drehen der Blechklemmvorrichtung 45 um die Achse durch
den vierten Servomotor 47 und als Leistungs-Übertragungsmechanismen
zum Drehen der Blechklemmvorrichtung 45
vertikal durch den fünften Servomotor 49 um die Achse B
verwendet werden. Da diese Übertragungsmechanismen keine
speziellen Merkmale in bezug auf den Erfindungsgegenstand
aufweisen, wird auf ihre detaillierte Beschreibung hier
verzichtet.
Wie im einzelnen in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist,
ist die Blechklemmvorrichtung 45 mit einer oberen Klaue
51 und einer unteren Klaue 53 zum Ergreifen des Werkstückes
44 versehen. Die obere Klaue 51 und die untere Klaue 53
sind mit einem Breitblech- bzw. Blechbreitenklemmabschnitt
54 versehen, der das Werkstück 44 klemmt, so daß er nahezu
eine T-Form aufweist. Die Klauen 51, 53 sind in frei umdrehbarer
Weise an einer frei drehbaren Hülse 55 gelagert,
die rund um die Welle bzw. Achse B drehbar ist.
Im einzelnen ist die Drehhülse 55, wie klar in Fig. 3
gezeigt ist, in einem spaltenförmigen, konkaven Abschnitt
57 ausgebildet an der Spitze des Armes 43, gelagert. Ein
Paar Wellenstrümpfe 57 sind an jeder Seite der Drehhülse
55 koaxial mit der Welle bzw. Achse b vorgesehen. Insbesondere
ist die Drehhülse 55 in frei drehbarer Weise an
der Spitze des Armes 53 mit Hilfe des Paares Wellenstümpfe
57 gelagert. Außerdem ist ein Kettenrad oder dergleichen
(in den Zeichnungen nicht gezeigt) an einem der Wellenstümpfe
57 vorgesehen. Das Kettenrad nimmt die Antriebsenergie
von dem fünften Servomotor 49 auf.
Wie im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist, ist ein Rohr 59,
das sich in einer Richtung rechtwinklig zu der Achse bzw.
Welle B dreht, in frei drehbarer Weise durch eine Mehrzahl
Lager an der Innenseite der Drehhülse 55 gelagert.
Die Achse des Drehrohres 59 stimmt mit der Achse A überein.
Die untere Klaue 53 ist integraleinstückig am oberen Ende
des Drehrohres 59 befestigt. Ein Kegelrad 63, das Antriebsenergie
von dem vierten Servomotor 47 aufnimmt, ist integral
an dem Drehrohr 59 befestigt bzw. ausgebildet.
Eine Linearbewegungs-Betätigungseinrichtung 65, wie z. B.
ein Arbeitszylinder oder dergleichen, ist im Inneren des
Drehrohres 59 vorgesehen. Im einzelnen ist ein Zylinder 67
mit freier vertikaler Arbeitsweise bzw. Anregung (Betätigung)
vorgesehen. Die obere Klaue 53 ist integral an der
Oberseite des Zylinders 67 befestigt. In dem Zylinder 67
ist vertikal eine zweistufige Druckkammer, umfassend eine
Kammer 71 A und eine Kammer 71 B, durch eine Trennwand 69
ausgebildet. In den Kammern 71 A und 71 B ist eine Mehrzahl
von Kolben 75 aufgenommen, die an einer Kolbenstange 73
befestigt sind und die Kammern 71 A, 71 B sind durch einen
Fluidkanal verbunden, der in der Kolbenstange 73 ausgebildet
ist. Der untere Teil der Kolbenstange 73 ist integral
an einem Stangenhalter 77 befestigt, der seinerseits
integral an der Drehhülse 55 befestigt ist.
Um die relative Drehbewegung der oberen Klaue 51 und der
untere Klaue 53 zu steuern, sind die obere Klaue 51 und
die untere Klaue 53 gegenseitig durch eine Verbindungsvorrichtung
79 verbunden. Wie insbesondere deutlich in
Fig. 4 gezeigt ist, ist das Ende eines ersten Verbindungsgliedes
81, dessen Basis schwenkbar an der oberen Klaue 51
gelagert ist, mit dem Ende eines zweiten Verbindungsgliedes
83, dessen Basis schwenkbar an der unteren Klaue 53
gelagert ist, in schwenkbeweglicher Weise durch einen
Bolzen 85 verbunden.
Im Ergebnis des obigen Aufbaus kann sich die obere Klaue
51 unter der Einwirkung der Betätigungseinrichtung 65
aufwärts und abwärts bewegen und das Werkstück 44 kann
zwischen der oberen Klaue 51 und der unteren Klaue 53
festgeklemmt werden. Da die Betätigungseinrichtung 65 mit
einer oberen und einer unteren Druckkammer 71 A, 71 B versehen
ist, kann bei kurzem Hub eine verhältnismäßig große
Klemmkraft erhalten werden.
Die obere und untere Klaue 51, 53 kann um die Welle A
gedreht werden, angetrieben durch den vierten Servomotor
47. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann der Blechklemmabschnitt
54 in Längsrichtung des Armes 43 ebenso positioniert
werden, wie er nach beiden Seiten hin vorspringend
positioniert und angeordnet werden kann. Entsprechend
werden dann, wenn der Blechklemmabschnitt 54 sich in dem
Zustand befindet, in dem er nach den Seiten des Armes 43
vorspringt, die obere und untere Oberfläche des Werkstückes
44, das in dem Blechklemmabschnitt 54 festgeklemmt
ist, durch die Drehung der Drehhülse 55 um die Welle bzw.
Achse B gegeneinander vertauscht bzw. wird das Werkstück
44 gewendet.
Überdies kann, im Biegezustand, wenn das Werkstück 44
gerade durch das Ober- und Unterwerkzeug 13, 15 gebogen
wird, der Blechendabschnitt, der durch den Manipulator 3
festgeklemmt ist, sich z. B. mit der Blechklemmvorrichtung
45 nach oben bewegen und dieser Bewegung folgen. Insbesondere
wird während des Bearbeitungsschrittes entsprechend
der Bewegung des Werkstückes 44 die Hubstrebe 39
angehoben und die Blechklemmvorrichtung 45 wird um die
Welle bzw. Achse B nach unten gedreht.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Hilfsklemmvorrichtung
87 an einem Seitenabschnitt der Grundplatte 23
oder des unteren Rahmens 11 befestigt, die zeitweilig das
Werkstück 44 frei ergreift und ein Seitenanschlag 89 ist
über einen Halter in geeigneter Weise festgelegt.
Eine obere Klaue 91 und eine untere Klaue 93 sind an der
Hilfsklemmvorrichtung 87 vorgesehen, um das Werkstück 44
zu ergreifen. Die vertikale Bewegung der oberen Klaue 91
wird in gleicher Weise durch eine Betätigungseinrichtung
(in den Zeichnungen nicht gezeigt), wie dies für die
Blechklemmvorrichtung 45 durch die Betätigungseinrichtung
65 der Fall ist, ausgeführt. Entsprechend kann auf eine
wiederholte detaillierte Beschreibung für die Betätigung
der oberen Klaue 91, die mit derjenigen für die Beschreibung
der oberen Klaue 51 der Hauptklemmvorrichtung 45
übereinstimmt, verzichtet werden.
Die Seitenanschlagvorrichtung 89 ist mit einem Seitensensor
95 versehen und wird verwendet, um die seitliche
Lage einer Seitenkante des Werkstückes 44 zu erfassen,
das durch den Manipulator 3 und die Blechklemmvorrichtung
45 festgeklemmt ist. Der Seitensensor 95 ist ein linearer
Meßwertgeber, wie z. B. ein direkt wirkendes Potentiometer,
in gleicher Weise wie der Sensor 9, vorgesehen an dem
Rückanschlag 17. Das Ausgangssignal des Seitensensors 95
wird als Eingangssignal an die numerische Steuereinrichtung
21 gelegt.
Entsprechend wird, wenn eine Seitenkante des Werkstückes
44, das in der Blechklemmvorrichtung 45 festgeklemmt ist,
den Seitensensor 95 berührt und wenn der Ausgangssignalwert
des Seitensensors 95 der festgelegte Ausgangswert
ist, wird die Lage des Manipulators 3 in Richtung der
X-Achse durch die numerische Steuereinrichtung 21 (NC-
Steuereinrichtung) aus dem erfaßten Wert der Lageerfassungseinrichtung,
vorgesehen an dem ersten Servomotor 29, eingelesen.
Durch Vergleich des erfaßten Wertes mit dem
Ausgangslage-Signalwert für die Grundposition, wenn das
Werkstück 44 nicht klemmend erfaßt ist, kann die Lagebeziehung
in Richtung der X-Achse zwischen der Seitenkante
des Werkstückes 44, das in der Werkstück-Klemmvorrichtung
festgeklemmt ist und dem Manipulator 3 bestimmt werden.
Entsprechend kann mit der Seitenanschlagvorrichtung 89
als Grundlage, die Positionierung des Werkstückes 44 in
Richtung der X-Achse in bezug auf das Ober- und Unterwerkzeug
13, 15 exakt und genau ausgeführt werden.
Im Ergebnis des vorerwähnten Aufbaus können, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist, wenn die Blechklemmvorrichtung 45
die Seite S eines rechteckigen Werkstückes 44 klemmend
erfaßt, die anderen drei Seiten T, U, V in bezug auf die
Biegeachse C durch Drehen der Blechklemmvorrichtung 45 um
die Achse A positioniert werden. Entsprechend ist deutlich,
daß der Biegeprozeß für die drei Seiten T, U, V abfolgend
nacheinander ausgeführt werden kann. Außerdem kann, wie
in Fig. 5 gezeigt ist, dann, wenn die Blechklemmvorrichtung
45 nach der Seite des Armes 43 vorsteht, das
Werkstück 44 in vertikaler Richtung durch Drehung um die
Welle bzw. Achse B umgedreht bzw. gewendet werden. Im
einzelnen kann somit sogar ein Gegenbiegen des Werkstückes
44 in einer Abfolge ausgeführt werden.
Wie oben ausgeführt, wird, nachdem die drei Seiten T, U,
V des Werkstückes 44 gebogen worden sind, zum Biegen der
Seite S, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, während gleichzeitig
die Seite U des Werkstückes 44 zwischen dem Ober-
unter Unterwerkzeug 13, 15, wie in Fig. 8 und Fig. 9
gezeigt ist, eingeklemmt ist, die Werkstück-Klemmvorrichtung
45 zur T-Seite oder zur V-Seite bewegt und die
Klemmung des Werkstückes wird verbessert. Anschließend
kann durch Positionieren der S-Seite des Werkstückes 44
im Bereich der Biegelinie C das Biegen der Seite S leicht
ausgeführt werden.
Außerdem wird in dem schwierigen Fall, daß die Klemmung
verbessert werden soll, wenn das Werkstück 44 zwischen
dem Ober- und Unterwerkzeug 13, 15 eingeklemmt ist und
die Abmessungen des Werkstückes 44 verhältnismäßig klein
sind, das Werkstück 44 in die Position der Hilfsklemmvorrichtung
87 bewegt und die Klemmung des Werkstückes 44
kann leicht durch zeitweiliges Klemmen des Werkstückes 44
mit der Hilfsklemmvorrichtung 87 verbessert werden.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 1 ist eine Steuereinrichtung
97, wie z. B. ein Computer, zum Steuern der Blechbiegemaschine
1 und des Manipulators 3 und dergleichen
über die numerische Steuereinrichtung 21 vorgesehen. Die
Steuereinrichtung 97 umfaßt eine Zentralprozessoreinheit
(CPU) 99, eine Anzeigeeinrichtung 101 und eine Tastatur
102.
Auch ist die Steuereinrichtung 97 so aufgebaut, daß sie
in der Lage ist, Daten von Speichermedien 100 a, 100 b, wie
z. B. Diskettenspeicher (Floppy-Disks), zur Steuerung der
Zentralprozessoreinheit 99 aufzunehmen. Die Speichermedien
umfassen ein Systembefehls-Speichermedium 100 a zum Speichern
von Befehlen für das Grundsystem der Steuereinrichtung
97 und ein Biegeparameter-Speichermedium 100 b zum
Speichern von Biegeparametern entsprechend der speziellen
Form eines gewünschte Produktes. Hier ist das Biegeparameter-
Speichermedium 100 b für jede Form des Produktes
ausgelegt, Parameter, die den Abmessungen des Produktes
entsprechend, sind jedoch als freie Parameter gespeichert.
daher sind die Speichermedien entsprechend der Anzahl gewünschter
Formen der Produkte ausgelegt bzw. besetzt und
vorbereitet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 weist die numerische Steuereinrichtung
21 oder die Zentralprozessoreinheit 99 (CPU)
eine erste Einrichtung zur Steuerung des Manipulators 3
in Abhängigkeit von einem Signal von dem Sensor 19 des
Rückanschlags 17 (welcher als Blechpositionierdetektiereinrichtung
dient) auf, um das Werkstück (Blech) W in
Y-Achsrichtung zu positionieren, wie dies in den Fig. 11a,
11b und 11c gezeigt ist.
Insbesondere weist die erste Steuereinrichtung 106 eine
Gegenstandspositionssetzeinrichtung 107, eine Abstandsermittlungseinrichtung
108, eine Abstandsreduktionsverhältnissetzeinrichtung
109, eine Abstandsreduktionswertermittlungseinrichtung
111, eine Setzeinrichtung 113 für
zulässige Werte, eine Vergleichseinrichtung 115 für die
Abstandswerte und die zulässigen Werte, und einen Zähler
117 auf.
Die Gegenstandspositionssetzeinrichtung 107 gibt eine
Zielposition der hinteren Endkante des Blechs vor, an der
die Positionierung des Blechs Y-Achsrichtung vorgenommen
wird. Hier wird die Zielposition durch ein vorstehendes
Längsstück OFFY des Sensors 19 dargestellt, wie dies in
den Fig. 11a, 11b und 11c gezeigt ist.
Die Abstandsermittlungseinrichtung 107 ermittelt zuerst
den Abstand D 1, D 2 für die tatsächliche Position SX, DEX,
und die Zielposition OFFY der rechten und linken hinteren
Endkanten des Blechs, wenn die jeweiligen hinteren Endkanten
die Sensoren 19 berührten, wie dies in Fig. 6b
gezeigt ist. Dann ermittelt die Einrichtung 107 den
Winkel ALFA, der zwischen der hinteren Endkante W 1 und
der Biegeachse C gebildet wird, sowie den mittleren Abstand
YM auf die nachstehende Weise:
wobei DEFF (= D 1-D 2 =) SX-DEX und LUN die Länge des
Werkstücks W in Richtung der Biegeachse ist. In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der Wert des Winkels
ALFA etwa gleich jenem der Tangente hiervon ist, wenn man
eine Darstellung in Bogeneinheiten (Radian) wählt, da
ALFA « 1 ist.
Die Abstandsreduzierverhältnissetzeinrichtung 109 setzt
das Verhältnis KGY, KGA, um den der Abstand YM, ALFA,
der mit Hilfe der Abstandsermittlungseinrichtung 107
ermittelt worden ist, durch eine Bewegung des Manipulators
3 reduziert wird. Dieses Verhältnis KGY, KGA hat einen
Wert kleiner als eine Einheit, wie ½, ¹/₃ oder dergleichen.
Die Abstandsreduktionswertermittlungseinrichtung 111
multipliziert das Verhältnis KGY, KGA mit dem Abstand YM,
ALFA jeweils, um den Betrag der linearen Bewegung des
Manipulators 3 längs der Y-Achsrichtung IAY und den Betrag
der Drehbewegung hiervon um die A-Achse IAA auf die
nachstehende Weise zu ermitteln:
IAY = YM × KGY
IAA = ALFA × KGA
IAA = ALFA × KGA
Die Setzeinrichtung 113 für die zulässigen Werte setzt den
Wert YS, DIFFS, da als Fehler für die Positionierung des
Werkstücks W ausgedrückt im Abstand YM und DIFF zulässig
sind.
Zusätzlich vergleicht die Vergleichseinrichtung 115 für
die Abstandswerte und die zulässigen Werte den Abstand YM,
DIFF und den zulässigen Wert YS, DIFFS und erzeugt ein
Signal, wenn YM, DIFF kleiner als YS, DIFFS sind.
Der Zähler 117 zählt die Anzahl der mehrfachen K, um die
der Wert YM, DIFF kleiner als der zulässige Wert YS, DIFFS
ist, und wenn ein vorbestimmter Wert N überschritten wird,
wird ein Positionierbewegungsstopsignal an die Abstandsermittlungseinrichtung
108, die Abstandsreduktionsermittlungseinrichtung
111 und den Manipulator 3 abgegeben.
Ein Manipulatortreibsteuerteil 119 treibt den Manipulator
3 an und steuert diesen zwar basierend auf Befehlen von
der Abstandsreduktionswertermittlungseinrichtung 111 und
dem Zähler 117.
Dank dieser Auslegung nähert sich das Werkstück W, das im
Manipulator 3 eingespannt ist, allmählich der Zielposition
(Fig. 11e) von der Ausgangsposition auf Grund der
Positionierung (Fig. 11a) über eine Mehrzahl von Näherungsschritten
an. Wenn das Werkstück W sich der Zielposition
über das N-fache der Näherungsschritte annähert,
nachdem der Abstand YM, DIFF kleiner als der zulässige
Wert YS, DIFFS wird, wird angenommen, daß die Positionierung
mit einer entsprechenden Genauigkeit beendet ist, und
das Werkstück wird in dieser Position angehalten
(Fig. 11c).
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 ist in der numerischen
Steuereinrichtung 21 oder der Zentralprozessoreinheit (CPU)
99 eine zweite Einrichtung 123 zur Steuerung des Manipulators
3 in Abhängigkeit von einem Signal von einem
Seitensensor 95 der Seitenanschlageinrichtung 89 vorgesehen,
um das Werkstück W in X-Achsrichtung zu positionieren,
wie dies in den Fig. 13a, 13b und 13c gezeigt
ist.
Insbesondere weist die zweite Steuereinrichtung 123 eine
Setzeinrichtung 125 für die Seitensensorgrundposition,
eine Seitensensor-Verschiebungsdetektionseinrichtung 127,
eine Blechklemmeinrichtungs-Positionsdetektiereinrichtung
129, eine Klemmpositionsermittlungseinrichtung 131
und eine Blechpositionsermittlungseinrichtung 133 auf.
Insbesondere weist die Setzeinrichtung 125 für die Seitensensorgrundposition
entsprechend Fig. 13a unter den
Verhältnissen, daß das Werkstück W nicht den Seitensensor
95 berührt, den Abstand QFREE von der Mittelposition O
der Werkzeuge 15, 17 zu der Spitze des Seitensensors 95
zu.
Die Seitensensor-Verschiebungsdetektiereinrichtung 127
erfaßt entsprechend Fig. 13b die Verschiebungsgröße SIDG
des Seitensensors 95 in dem Fall, daß das Werkstück W
den Seitensensor 95 berührt.
Die Blechklemmeinrichtungs-Positionsdetektiereinrichtung
129 ermittelt den Abstand XA von der Mittelposition des
Werkzeugs 15 zu der A-Achse der Blechklemmeinrichtung 45,
basierend auf dem Signal von einer Positionsdetektiereinrichtung,
die am ersten Servomotor 29 vorgesehen ist, wie
dies in Fig. 6b gezeigt ist.
Dann ermittelt die Klemmpositionsermittlungseinrichtung 131
den Abstand DELSID = QFREE + SIDG-XA zwischen dem
Blechseitenrand W 2 und der A-Achse der Blechklemmeinrichtung,
wie dies in Fig. 13b gezeigt ist, und zwar auf der
Basis des Abstandes QFREE, SIDG, XA. Ebenfalls basierend
auf dem Abstand DELSID und dem Abstand L/2 zwischen dem
Blechseitenrand W 2 und der Blechmittellinie O′ wird entsprechend
Fig. 6b der Abstand zwischen der Blechmittellinie
O′ und der A-Achse ermittelt gemäß:
X = DELSID-L/2.
Die Blechpositionsermittlungseinrichtung 133 ermittelt den
Abstand X + XA von der Mittellinie O′ des Werkstücks W zu
der Mittelposition des Werkzeugs 15, wie dies in Fig. 13c
gezeigt ist, und zwar basierend auf dem Ausgang der
Blechpositionsermittlungseinrichtung 133.
In entsprechender Weise wird der Manipulator 3 um eine
geeignete Größe in X-Achsrichtung mit Hilfe der Manipulatorantriebssteuereinrichtung
119 bewegt, und die Mittellinie
O′ des Werkstückes W stimmt mit der Mittellinie O
der Werkzeuge 13, 15 überein, so daß das Werkstück W in
X-Achsrichtung positioniert ist.
Nachstehend wird der Biegebearbeitungsablauf unter Verwendung
der Blechbiegemaschine gemäß dieser bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Fig. 14a, 14b und 14c bis Fig. 19 erläutert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 14a, b und c wird ein
Beispiel eines mit Hilfe der Blechbiegebearbeitung nach
der Erfindung herzustellenden Produkts erläutert, wobei es
sich um ein mit Flanschen versehenen Kasten 133, 135 und
137 handelt. Es ist zu ersehen, daß die Form der Kästen
in den Fig. 14a, b und c in Querschnittsdiagrammen
sowohl in Längs- als auch in Querrichtung dargestellt ist.
Insbesondere werden an einem Kasten 133 nach Fig. 14a
eine Mehrzahl von Flanschen 133 b, 133 c, 133 d ausgebildet,
die um 90° bezüglich des Bodens 133 a nach oben gebogen
sind, und es wird ein Flansch 133 e gebildet, der um 90°
nach unten gebogen ist. Bei einem Kasten 135, der in Fig. 14b
gezeigt ist, wird eine Mehrzahl von Flanschen 135 b,
135 c, 135 d, 135 e ausgebildet, die nach oben und innen um
90° jeweils in zwei Stufen bezüglich des Bodens 135 a gebogen
sind. Bei einem Kasten 137, der in Fig. 14c gezeigt
ist, wird eine Mehrzahl von Flanschen 137 b, 137 c, 137 d,
137 e ausgebildet, die nach oben und innen um 90° jeweils
in zwei Stufen bezüglich des Bodens 137 a gebogen sind, und
anschließend werden diese Flansche wiederum um 90° nach
oben gebogen.
Nachstehend wird ein Abriß des Biegebearbeitungsablaufes
für den Kasten 135 unter Bezugnahme auf die Fig. 15a
bis 15z vermittelt.
Zuerst wird das Werkstück W aus dem Magazin 5 entnommen,
die kurze Seite wird zwischen das obere Werkzeug 13 und
das untere Werkzeug 15 (15 a) eingeführt und es wird ein
Flansch 139 bei der Biegebearbeitung erstellt (Fig. 15b).
Dann wird die kurze Seite des Werkstücks W nochmals zwischen
das obere Werkzeug 13 und das untere Werkzeug 15
(Fig. 15c) eingeführt und ein zweiter Flansch 141 wird
entsprechend ausgebildet (Fig. 15d).
Dann werden die Klauen 51, 53 um die A-Achse (Fig. 15e)
gedreht, und die kurze Seite, die der vorangehend gebogenen
kurzen Seite gegenüberliegt, wird aufeinanderfolgend
zweimal gebogen (Fig. 15f, g, h, i).
Dann werden die Klauen 51, 53 um 90° um die A-Achse gedreht
(Fig. 15l) und anschließend wird das Werkstück W
mit Hilfe des Seitensensors 95 positioniert und eine
Aktualisierung der Höhe erfolgt dann gegebenenfalls
(Fig. 15m).
Dann wird die freie lange Seite zwischen dem Oberwerkzeug
13 und das Unterwerkzeug 15 eingeführt und aufeinanderfolgend
zweimal gebogen (Fig. 15o, p, q).
Die Klauen 51, 53 werden dann um 90° um die A-Achse gedreht
(Fig. 15r) und die gleiche lange Seite, die in die Klauen
51, 53 eingespannt ist, wird in den Klauen 91, 93 der
Hilfsklemmeinrichtung 87 eingespannt (Fig. 15r).
Dann werden die Klauen 51, 53 zeitweilig vom Werkstück W
abgerückt, um 180° in die A-Achse gedreht und ergreifen
die Längsseite, die bereits gebogen ist (Fig. 15t).
Die Klauen 91, 93 der Hilfsklemmeinrichtung 87 werden dann
von dem Werkstück W abgerückt, und die Klauen 51, 53 werden
um die A-Achse um 90° gedreht. Anschließend ist das
Werkstück W mit Hilfe des Seitensensor 95 positioniert und
eine Aktualisierung der Höhe wird gegebenenfalls vorgenommen
(Fig. 15u).
Im Anschluß daran wird die freie lange Seite zwischen dem
Oberwerkzeug 13 und dem Unterwerkzeug 15 eingeführt und
in Aufeinanderfolge zweimal gebogen (Fig. 15v, w, x, y).
Dann werden die Klauen 51, 53 um die A-Achse um 90° gedreht
und das Produkt wird zu einer Fördereinrichtung 7
(Fig. 15z) abgegeben.
Nachstehend wird der Biegebearbeitungsablauf unter Berücksichtigung
der Positionierung des Werkstückes detailliert
anhand den Fig. 16 bis 19 erläutert.
Im Schritt 143, wie dies voranstehend angegeben ist, wird
das Werkstück W aus dem Magazin 5 mit Hilfe des Manipulators
3 abgezogen.
Im Schritt 145 wird die Werkstück-Klemmeinrichtung 45 um
die A- und B-Achsen gedreht, und das Werkstück W ist in
einer vorbestimmten Grundposition angeordnet.
Ferner wird entsprechend den nachstehenden Erläuterungen
das Werkstück W gegebenenfalls in X-Achsrichtung zusammen
mit einer Änderung der Klemmposition des Werkstücks und
dergleichen positioniert.
Im Schritt 147 wird das Werkstück W zwischen die Werkzeuge
13, 15 eingeführt. Unter diesem Zeitpunkt zu verhindern,
daß das Werkstück W gegen die Werkzeuge stößt, wird eine
spezielle Höhe zu dem unteren Werkzeug 15 eingehalten, und
das Werkstück W wird zwischen den Werkzeugen 13, 15 eingeführt.
Im Schritt 149, wie dies nachstehend noch näher beschrieben
wird, wird die Biegeseite des Werkstücks W eingestellt, um
eine Anpassung an die Biegeachse c der Werkzeuge 13, 15
vorzunehmen.
Ferner wird entsprechend Fig. 17a zu diesem Zeitpunkt in
dem Fall, daß die kurze Seite des Werkstücks W beispielsweise
gebogen wird, von den Sensoren 19, die an dem Rückanschlag
17 vorgesehen sind, ein Paar von Sensoren 19,
wie z. B. jene, die mit (1), (2) oder (3) dargestellt sind,
ausgewählt, und das Werkstück W wird bezüglich den Werkzeugen
13, 15 nach Maßgabe des Signals von den ausgewählten
Sensoren 19 positioniert. Andererseits wird in dem Fall,
daß die lange Seite des Werkstücks W zu biegen ist, wie
dies in Fig. 17b gezeigt ist, ein Paar von Sensoren 19,
wie beispielsweise jene, die mit (4), (5) oder (6) dargestellt
sind, ausgewählt, und das Werkstück W wird bezüglich
der Werkzeuge 13, 15 nach Maßgabe des Signals von den
ausgewählten Sensoren 19 positioniert.
Im Schritt 151 werden die die Position des Werkstücks W
wiedergebenden Daten basierend auf dem Signal von dem
Sensor 19 gegebenenfalls modifiziert.
Im Schritt 153 wird zur Ausführung des Biegevorganges das
untere Werkzeug 15 bewegt. Zugleich zu diesem Zeitpunkt
wird der Manipulator 3 bewegt, um der Bewegung der Kante
des Werkstücks W zu folgen.
Im Schritt 155 wird nach der Ausführung des Biegevorganges
die Werkstück-Klemmeinrichtung 45 in eine spezielle Grundposition
zurückbewegt.
Im Schritt 157 werden Ermittlungen ausgeführt, um die
Höhe und die Breite des Werkstücks W zu korrigieren. Wenn
beispielsweise in Fig. 15b der erste Flansch 139 ausgebildet
worden ist, nimmt die Länge des Werkstücks W nur
um die Höhe des Flansches ab, während nur die Dicke des
Werkstückes W zunimmt, so daß diese Ermittlungen zur
Aktualisierung zum Werteausgleich vorgenommen werden.
Im Schritt 159 erfolgt eine Überprüfung, um zu bestimmen,
ob die letzte Biegestufe ausgeführt worden ist oder nicht.
Wenn eine weitere Biegebearbeitung auszuführen ist, geht
das Programm zum Schritt 145 zurück.
Die Schleife vom Schritt 145 zum Schritt 159 wird fortgesetzt
durchlaufen, bis alle Biegebearbeitungsschritte ausgeführt
worden sind, und wenn der letzte Biegebearbeitungsschritt
beendet ist, wird das Programm von dem Schritt
159 mit dem Schritt 161 fortgesetzt.
Im Schritt 161 wird das fertiggestellte Produkt zu einer
Fördereinrichtung 7 übergeben, und die Biegebearbeitung
ist beendet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 18 wird der Arbeitsablauf
zum Positionieren des Werkstücks W in der X-Achsrichtung
im Schritt 145 näher erläutert.
Im Schritt 163 erfolgt eine Bestimmung, ob es notwendig
ist oder nicht, das Werkstück W in der X-Achsrichtung zu
positionieren. Wenn es beispielsweise der Fall ist, daß
die eingespannte Seite sich geändert hat, wie dies zuvor
angegeben ist, oder in dem Fall, daß der Bearbeitungsablauf
vom Biegen der kurzen Seite zum Biegen der langen Seite
übergeht, sind entsprechende Änderungen vorzunehmen.
Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung bejahend ist, wird
das Programm mit dem Schritt 165 fortgesetzt. Hier beläuft
sich die Werkstückseitenkante W 2 beispielsweise auf
Si = 5 mm in einem Abstand von dem Endabschnitt des Seitensensors
95, wie dies in Fig. 13a gezeigt ist.
Im Schritt 165 wird der Manipulator 3 in X-Achsrichtung
bewegt, und das Werkstück W auf der Seite des Seitensensors
95 wird nach Maßgabe von Si = (½) AT 2 weitertransportiert.
Hierbei bedeutet A die Beschleunigung des
Manipulators 3, der sich in X-Achsrichtung bewegt (beispielsweise
700 m/Sekunden/Sekunden) und T ist die Bewegungszeit.
Im Schritt 167 erfolgt eine Überprüfung zur Bestimmung, ob
die Verschiebung SIDG (siehe Fig. 13a, 13b) des Seitensensors
95 Null ist oder nicht. Wenn das Ergebnis bejahend
ist, berührt die Seitenkante W 2 des Werkstücks W nicht
den Seitensensor 95, so daß das Programm in dem Schritt
169 fortgesetzt wird.
Im Schritt 169 erfolgt eine Überprüfung zur Bestimmung,
ob die Position XA des Manipulators 3 auf der X-Achse
äquivalent zu dem maximal möglichen Wert XMAX ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis bejahend ist, bedeutet dies, daß
die Werkstückseitenkante W 2 über oder unter dem Kantensensor
vorbeigegangen ist, oder der Sensor 95 ausgefallen
ist. Daher wird das Programm in dem Schritt 117 fortgesetzt,
die Biegebearbeitung wird unterbrochen, und es wird
eine entsprechende Warnung ausgegeben.
Wenn andererseits hierbei das Ergebnis verneinend ist,
geht das Programm zum Schritt 167 zurück, und während
der Bewegung des Manipulators 3 in Richtung des Seitensensors
95 erfolgt eine Überprüfung, ob die Seitensensorverschiebung
SIDG Null ist oder nicht.
Durch wiederholtes Durchlaufen dieser Schritte wird erreicht,
daß die Werkstückseitenkante W 2 den Seitensensor
95 berührt, das Abfahrergebnis im Schritt 167 wird negativ,
und das Programm wird mit dem Schritt 173 fortgesetzt.
Im Schritt 173 wird die Seitensensorverschiebung SIDG
ermittelt, und das Programm wird mit dem Schritt 175 fortgesetzt.
Im Schritt 175 erfolgt eine Überprüfung, um zu bestimmen,
ob die Sensorverschiebung SIDG einen spezifisch vorgegebenen
Wert SIDO überschreitet oder nicht, der in Nähe der
Mitte des Sensorwirkbereichs gesetzt ist. Wenn diese Abfrage
negativ ist, kehrt das Programm zum Schritt 173
zurück, und während der Bewegung des Manipulators 3 in
Richtung des Seitensensors 95 wird die Seitensensorverschiebung
SIDG festgestellt.
Wenn man ein positives Abfrageergebnis beim Schritt 175
erhält, wird das Programm mit dem Schritt 177 fortgesetzt.
Im Schritt 177 wird die Bewegung des Manipulators 3 behindert.
Im Schritt 179 werden die Bewegung XA des Manipulators 3
auf der X-Achse und die Verschiebung SIDG des Seitensensors
95 (wie dies in Fig. 13b gezeigt ist) erfaßt.
Im Schritt 181 wird der Abstand DELSID von der Manipulator-
A-Achse zur Werkstückseitenkante W 2 basierend auf der
Bewegung XA und der Verschiebungsgröße SIDG ermittelt,
sowie der Abstand QFREE von dem Mittelpunkt O der Werkzeuge
zu dem vorderen Teil des freien Seitensensors, wie
dies in Fig. 13b gezeigt ist, und zwar nach Maßgabe folgender
Bedingungen:
DELSID = QFREE + SIDG-XA.
Im Schritt 181 werden basierend auf dem Abstand DELSID
und dem Abstand LUN/2 (wobei L die Breite des Werkstücks
W in X-Achsrichtung ist) von der Mittellinie O′ des Werkstückes
zu der Werkstückseitenkante W 2, der Abstand von
der Mittellinie O′ des Werkstücks zu der A-Achse des
Manipulators gemäß folgender Gleichung ermittelt:
X = DELSID-LUN/2
wie dies in Fig. 13b gezeigt ist.
Im Schritt 183 wird basierend auf den Abständen XA und X
der Manipulator 3 um einen Abstand (XA + X) bewegt, um
die Werkstückmittellinie O′ oder die Mittellinie der Werkzeuge
O in Übereinstimmung zu bringen.
Im Schritt 183 wird mit Hilfe der zuvor erhaltenen Parameter
das Werkstück gedreht und gewendet oder dergleichen,
wobei der Manipulator in die A-, B-, Y- und Z-Achsrichtungen
mittels Antrieb bewegt wird, wobei sich die Werkzeuge
an einer vorbestimmten Biegestelle befinden.
Wenn es ferner im Schritt 163 nicht erforderlich ist, daß
das Werkstück W in X-Achsrichtung zu positionieren, wird
das Programm unmittelbar mit dem Schritt 183 fortgesetzt,
und der Manipulator 3 wird angetrieben.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Positioniervorganges
in X-Achsrichtung ist zu erkennen, daß man ein Produkt
erhalten kann, das mit Hilfe eines relativ billigen
Manipulators sehr genau gebogen ist.
Wenn ferner die Werkstückseitenkante W 2 den Seitensensor
95 berührt, wird der Manipulator 3 nahe der Mitte des
Wirkbereiches des Seitensensors 95 angehalten, so daß
das Werkstück W nicht fälschlicherweise das Tragteil des
Seitensensors 95 berührt.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und
die Fig. 19 der Ablauf im Schritt 149 zur Positionierung
des Werkstücks W in Y-Achsrichtung näher erläutert.
In einem Schritt 185 wird eine Vielzahl von Einstellungen
vorgenommen, um zu verhindern, daß das Werkstück W gegen
den Rückanschlag 17 während der vorangehend erläuterten
Positionierung stößt. Zuerst wird der Rückanschlag 17
in Y-Achsrichtung um eine Größe bewegt, die der Breite
des zu biegenden Flansches entspricht, und ein Abstand PS
(Fig. 11a) zwischen den Werkzeugen 13, 15 wird auf einen
geeigneten Wert gesetzt.
Zum zweiten wird die genormte vorstehende Länge OFFY
(Fig. 11c) des Sensors 19 entsprechend der Breite des
zu biegenden Flansches beispielsweise auf 10 mm gesetzt.
Wie voranstehend angegeben ist, wird das Werkstück W in
Y-Achsrichtung derart positioniert, daß die vorstehenden
Längen SX, DEX der rechten und linken Sensoren 19 äquivalent
zu der vorstehend genannten vorspringenden Nennlänge
OFFY ist. Daher wird die vorstehende Nennlänge OFFY
auch als Zielgröße der vorstehenden Länge im nachstehenden
bezeichnet. Der Wert der vorspringenden Nennlänge OFFY
ist in einer Speichereinrichtung der numerischen Steuereinrichtung
21 beispielsweise gespeichert.
Das Werkstück W nähert sich dann dem Sensor 19 in Y-Achsrichtung
gemäß folgender Vorgabe:
Si = ½ AT 2
wobei Si der Abstand von der hinteren Kante des Werkstücks
W zu dem Vorderteil des Sensor 19 ist, A die Beschleunigung
des Manipulators in Y-Achsrichtung (beispielsweise
1700 mm/sec²) ist, und T die verstrichene Zeit ist.
Im Schritt 187 erfolgt eine Abfrage um zu sehen, ob die
vorstehende Länge SX des linken Sensors 19 äquivalent
zum Maximalwert SXO (Fig. 11a, Fig. 11b) ist oder nicht.
Aus dieser Abfrage erfolgt eine Beurteilung, ob die hintere
Seite des Werkstücks W den linken Sensor 19 berührt
oder nicht. Wenn dieses Ergebnis bestätigend ist, berührt
die hintere Seite des Werkstücks W den linken Sensor 19
nicht, und das Programm wird mit dem Schritt 189 fortgesetzt.
Im Schritt 189 erfolgt eine Abfrage um zu sehen, ob die
vorstehende Länge DEX des rechten Sensors 19 äquivalent
zu dem Maximalwert DXO (Fig. 11a, Fig. 11b) ist oder
nicht. Wenn diese Abfrage bestätigend ist, berührt die
hintere Seite des Werkstücks W den rechten Sensor 19 nicht,
und das Programm wird mit dem Schritt 191 fortgesetzt.
Im Schritt 191 erfolgt eine Abfrage um zu sehen, ob der
Manipulator 3 vollständig zu der im hinteren Ende X-Achsrichtung
bewegt worden ist, und ob seine Y-Koordinate
gleich dem Maximalwert YMAX ist oder nicht. Wenn dieses
Abfrageergebnis bestätigend ist, bedeutet dies, daß eine
Abnormalität aufgetreten ist. Beispielsweise haben das
Werkstück W und der Sensor 19 einander verpaßt oder der
Sensor 19 als solcher ist defekt. Das Programm wird dann
mit dem Schritt 193 fortgesetzt, und es wird ein entsprechender
Alarm ausgegeben, um die Biegebearbeitung zu
unterbrechen.
Wenn andererseits die Abfrage zu einem negativen Ergebnis
im Schritt 191 führt, kehrt das Programm zum Schritt 187
zurück, und die voranstehend angegebenen Verarbeitungen
werden wiederholt.
Wenn dies der Fall ist, berührt nach einem gewissen Ablauf
das hintere Ende auf der rechten oder der linken Seite
des Werkstücks W den Sensor 19, und wenn man in dem
Schritt 187 oder dem Schritt 189 ein negatives Ergebnis
erhält, wird das Programm mit dem Schritt 195 fortgesetzt.
Im Schritt 195 werden die Werte SX, DEX der vorstehenden
Länge der linken und rechten Sensoren 19 in einer entsprechenden
Speichereinrichtung gespeichert.
Im Schritt 197 werden die Parameter DIFF, D 1, D 2, ALFA
und YM, die für die nachfolgenden Positionierungsvorgänge
erforderlich sind, ermittelt.
Wie in Fig. 11b gezeigt ist, ist der Parameter DIFF die
Differenz zwischen den vorstehenden Längen SX und DEX
der linken und rechten Sensoren 19 nach Maßgabe folgender
Gleichung:
DIFF = DEX-SX
Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn das Werkstück W zwischen
die Werkzeuge 13, 15 eingeführt wird, die Differenz
DIFF nicht notwendigerweise Null zu sein braucht, da die
Positioniergenauigkeit des Manipulators 3 nicht so hoch
ist. Wie nachstehend gezeigt ist, wird mit Hilfe der
nachstehenden Positioniervorgänge die Differenz im wesentlichen
gleich Null gemacht, und das hintere Ende des
Werkstückes ist parallel zur Biegeachse C ausgerichtet.
Wie in den Fig. 11a, 11b gezeigt ist, ist der Parameter
D 1 die Differenz (nachstehend auch als Abstand bezeichnet)
zwischen der vorstehenden Länge OFFY und der
tatsächlichen vorstehenden Länge SX des linken Sensors 19
nach Maßgabe folgender Gleichung:
D 1 = SX-OFFY
In ähnlicher Weise ist der Parameter D 2 die Differenz
zwischen der vorstehenden Länge OFFY und der tatsächlich
vorstehenden Länge DEX des rechten Sensors 19 nach Maßgabe
der folgenden Gleichung:
D 2 = DEX-OFFY
Der Parameter ALFA (α) ist die Tangente des Winkels, den
man erhält, wenn das hintere Ende des Werkstücks W bezüglich
der Biegeachse C der Werkzeuge 13, 15 fehlausgerichtet
ist und dieser ergibt sich gemäß folgender
Gleichung:
ALFA = DIFF/LUN
wobei LUN die Länge des Werkstücks W in der Richtung
parallel zur Biegeachse C ist. In diesem Zusammenhang
ist noch zu erwähnen, daß der Fehlausrichtungswinkel
(d. h. der Wert von ALFA) im allgemeinen klein ist. Daher
stellt der Parameter ALFA auch den Fehlausrichtungswinkel
selbst dar.
Der Parameter YM ist das arithmetische Mittel der Abstände
D 1, D 2 nach Maßgabe folgender Gleichung:
YM = (D 1 + D 2)/2
Im Schritt 199 erfolgt eine Abfrage um zu sehen, ob der
Parameter YM größer als der zulässige Wert YS ist oder
nicht. Wenn diese Abfrage bejahend ausgeht, ist die Positionierung
des Werkstücks W noch nicht ausreichend, so daß
das Programm mit dem Schritt 201 fortgesetzt wird, und der
Zählerwert K auf Null gesetzt wird.
Wenn das Ergebnis im Schritt 199 negativ ausfällt, wird
das Programm mit dem Schritt 203 fortgesetzt, und es folgt
eine Abfrage, um zu sehen, ob der Parameter DIFF entsprechend
dem Parameter ALFA größer als der zulässige Wert
DIFFS ist oder nicht. Wenn diese Entscheidung bestätigend
ausgeht, ist die Positionierung des Werkstücks W noch
nicht ausreichend, und das Programm wird mit dem Schritt
201 fortgesetzt, indem der Zählerwert K in ähnlicher
Weise wie im Schritt 199 auf Null gesetzt wird.
Im Schritt 204 wird die Bewegungsgröße IAY der Werkstück-
Klemmeinrichtung 45 in Y-Achsrichtung zur Bewegung des
Werkstückes W zu der Position, an der die Positionierung
des Werkstückes W erfolgt, nach Maßgabe der folgenden
Gleichung ermittelt:
IAY = YM × KGY
Hier wird der Koeffizient KGY auf einen Wert kleiner 1,
wie ½, ¹/₃, und dergleichen gesetzt. Wenn KGY = ½
beispielsweise ist, wird die Werkstück-Klemmeinrichtung
45 in Y-Achsrichtung bewegt, um den Abstand YM zu halbieren.
Im Schritt 205 wird in einem Werkstückpositionierzyklus
zum Biegen eines speziellen Flansches eine Abfrage vorgenommen,
um zu sehen, ob es sich um den ersten Positioniervorgang
handelt oder nicht. Wenn die Entscheidung
positiv ist, wird das Programm mit dem Schritt 207 fortgesetzt,
und die Bewegungsgröße IY der Werkstück-Klemmeinrichtung
45 wird bestimmt als IY = IAY, und das Programm
wird mit dem Schritt 211 fortgesetzt.
Wenn das Ergebnis im Schritt 205 negativ ist, bedeutet
dies, daß dieser Schritt der zweite oder ein anschließender
Schritt im Positionierzyklus ist, so daß das Programm
mit dem Schritt 209 fortgesetzt wird.
Dann wird die Bewegungsgröße IY der Werkstück-Klemmeinrichtung
45 dadurch ermittelt, daß die vorangehende
Bewegungsgröße IY und die momentane Bewegungsgröße IAY
nach Maßgabe folgender Gleichung aufaddiert werden:
IY = IY + IAY.
Dann wird das Programm mit dem Schritt 211
fortgesetzt.
Im Schritt 211 wird auf dieselbe Weise, wie zuvor beschrieben,
die neue Position der Werkstück-Klemmeinrichtung 45
bestimmt zu Y = YO + IY. Hier ist YO die Ausgangsposition
der Werkstück-Klemmeinrichtung 45 zu dem Zeitpunkt, wenn
das Werkstück W das erstemal zwischen den Werkzeugen 13,
15 eingeführt wird.
In den Schritten 213 bis 221 erfolgen Positionierermittlungen
in ähnlicher Weise wie bei den Schritten 204 bis
211, um die Positionierfehlausrichtung des Werkstückes im
Bereich der A-Achse zu korrigieren.
Insbesondere wird im Schritt 213 der Parameter ALFA mit
einem Koeffizienten KGA multipliziert, der kleiner als 1
ist, und die Größe IAA zur Drehbewegung der Werkstück-
Klemmeinrichtung 45 um die Achse A wird auf die nachstehende
Weise ermittelt:
IAA = ALFA × KGA
Im Schritt 215 erfolgt eine Bestimmung, ob es sich hierbei
um den ersten Positioniervorgang um die A-Achse im Hinblick
auf einen jeweiligen Flanschbiegevorgang handelt
oder nicht. Wenn das Ergebnis positiv ist, wird das Programm
mit dem Schritt 217 fortgesetzt, in dem die Drehbewegungsgröße
IA der Werkstück-Klemmeinrichtung 45 bestimmt
wird zu IA = IAA. Wenn das Ergebnis im Schritt 215
negativ ist, wird das Programm mit dem Schritt 219 fortgesetzt,
in dem die vorstehend genannte Drehbewegungsgröße
IA und die momentane Drehbewegungsgröße IA addiert werden
gemäß folgender Gleichung: IA = IA + IAA.
Im Schritt 221 wird der im Schritt 217 oder 219 erhaltene
Wert von IA zu der Ausgangsdrehposition AO der Werkstück-
Klemmeinrichtung 45 addiert, um eine neue Drehposition A
zu erhalten:
A = AO + IA
Im Schritt 223 wird die Werkstück-Klemmeinrichtung 45 zur
Position Y in Y-Achsrichtung entsprechend den Schritten
204 bis 211 und in die Drehposition A entsprechend den
Schritten 213 bis 221 bewegt (Fig. 11b).
Anschließend werden die vorstehend genannten Schritte wiederholt
ausgeführt, so daß die Parameter YM, DIFF kleiner
als die jeweils zulässigen Werte YS, DIFFS werden.
Wenn die Parameter YM, DIFF kleiner als die jeweils zulässigen
Werte YS, DIFFS werden, wird das Programm von
dem Schritt 203 mit dem Schritt 225 fortgesetzt.
Im Schritt 225 wird der Wert des Zählers K inkrementiert
und das Programm wird mit dem Schritt 227 fortgesetzt.
Im Schritt 227 erfolgt eine Abfrage, um zu sehen, ob der
Wert des Zählers K gleich einem vorgegebenen speziellen
Setzwert N ist oder nicht. Wenn dieser Wert noch nicht
erreicht ist, kehrt das Programm zu der Schleife mit den
Schritten 204 bis 223 zurück, und die vorstehend genannten
Positioniervorgänge werden noch einmal wiederholt.
Während diese Positioniervorgänge wiederholt ausgeführt
werden, erreicht der Wert K im Zähler den speziell vorgegebenen
Wert N, und das Programm wird von dem Schritt 227
mit dem Schritt 229 fortgesetzt, der Wert K des Zählers
kehrt zu Null zurück, und der Positionierzyklus für die
Werkstück-Klemmeinrichtung in Y-Achsrichtung ist behindert
(Fig. 11c).
Da bei der voranstehenden bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung das Werkstück W abschließend in eine Position
gebracht wird, die um OFFY von dem Rückanschlag 17
getrennt ist, besteht keine Gefahr, daß das Werkstück W
gegen den Rückanschlag 17 während des Positioniervorganges
stößt.
Darüber hinaus ist es möglich, diesen Positionierzyklus
beispielsweise in einer Größenordnung von 40/1000stel
Sekunden zu beenden. Auch ist es möglich, die Positionierung
mit einer Genauigkeit von etwa 1/100 mm vorzunehmen.
Vor der automatischen Positionierung ist es andererseits
erforderlich, Versetzungen des Sensors 19 auf dieselbe
Weise wie bei anderen Einrichtungen in adäquater Weise
zu kompensieren.
Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen der Erfindung
ergibt, erhält man eine hoch genaue Biegebearbeitung mit
Hilfe eines Manipulators, der als solcher keine so hohe
Positioniergenauigkeit hat, da der Manipulator mit Hilfe
des Signals von dem Positioniervorgang für das Werkstück
angetrieben und gesteuert wird.
Als Folge ergibt sich, daß man einen relativ billigen
Manipulator vorsehen kann.
Claims (7)
1. Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere Blechbiegemaschine,
gekennzeichnet durch:
ein Paar von Werkzeugen (13, 15), die wechselweise zum Biegen eines Bleches zusammenarbeiten können,
einen Manipulator (3) für eine Werkstückbiegemaschine (1), der ein Werkstück (W) ergreifen und bewegen kann, das an eine vorbestimmte Stelle bezüglich der Werkzeuge (13, 15) zu bringen ist,
eine Detektiereinrichtung (106), die an der Blechbiegemaschine (1) in einer speziell vorgegebenen positionsmäßigen Zuordnung bezüglich der Werkzeuge (13, 15) zum Detektieren einer Werkstückposition angebracht ist, die man mit Hilfe des Manipulators (3) erreicht, und
eine Einrichtung (21; 99) zum Steuern des Manipulators (3) in Abhängigkeit von einem Signal und der Werkstückpositionsdetektiereinrichtung (106).
ein Paar von Werkzeugen (13, 15), die wechselweise zum Biegen eines Bleches zusammenarbeiten können,
einen Manipulator (3) für eine Werkstückbiegemaschine (1), der ein Werkstück (W) ergreifen und bewegen kann, das an eine vorbestimmte Stelle bezüglich der Werkzeuge (13, 15) zu bringen ist,
eine Detektiereinrichtung (106), die an der Blechbiegemaschine (1) in einer speziell vorgegebenen positionsmäßigen Zuordnung bezüglich der Werkzeuge (13, 15) zum Detektieren einer Werkstückposition angebracht ist, die man mit Hilfe des Manipulators (3) erreicht, und
eine Einrichtung (21; 99) zum Steuern des Manipulators (3) in Abhängigkeit von einem Signal und der Werkstückpositionsdetektiereinrichtung (106).
2. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechdetektionseinrichtung
eine Einrichtung (17) ist, die hinter den
Werkzeugen (13, 15) zum Detektieren der Werkstückposition
in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung der
Werkzeuge (13, 15) vorgesehen ist.
3. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blechpositioniereinrichtung
eine Einrichtung (95) ist, die in der Nähe
des Seitenrandabschnitts der Werkzeuge (13, 15) zum
Detektieren der Werkstückposition in Längsrichtung der
Werkzeuge (13, 15) vorgesehen ist.
4. Blechbearbeitungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückdetektiereinrichtung
(106) derart ausgelegt ist, daß
die Werkzeugposition in einem speziellen Bereich gemessen
wird, und daß die Manipulatorsteuereinrichtung (21) derart
ausgelegt ist, daß die Endpositionierung zu einer Mittelstelle
in dem speziell vorgegebenen Erfassungsbereich der
Detektiereinrichtung (106) vorgenommen wird.
5. Positionierverfahren für eine Blechbearbeitungsmaschine,
insbesondere eine Blechbiegemaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Ermittlung
des Abstandes der tatsächlichen Blechposition und der
Blechsollposition, das Blech in der Blechsollposition
dadurch positioniert wird, daß das Blech wiederholt bewegt
wird, um den Abstand auf ein spezielles Verhältnis zu
verkürzen.
6. Verfahren zum Positionieren eines Blechs nach Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein speziell zulässiger Wert gesetzt wird, und daß angenommen
wird, daß die Positionierung erreicht ist, wenn der
Abstand kleiner als der zulässige Wert wird.
7. Verfahren zum Positionieren eines Blechs nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Positionskoordinaten aufweisen:
lineare Koordinaten für einen Punkt auf dem Werkstück rechtwinklig zur Längsachse der Werkzeuge, und
Winkelkoordinaten einer speziellen Kante des Werkstücks bezüglich der Längsachse der Werkzeuge.
lineare Koordinaten für einen Punkt auf dem Werkstück rechtwinklig zur Längsachse der Werkzeuge, und
Winkelkoordinaten einer speziellen Kante des Werkstücks bezüglich der Längsachse der Werkzeuge.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT67058/88A IT1218985B (it) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Sistema per l'ottenimento di segnali di correzione per il comando ed il controllo di un dispositivo manipolatore robotizzato di un impianto di piegatura di lamiere tramite una coppia di elementi sensori posti posteriormente agli elementi di piegatura |
IT67059/88A IT1218986B (it) | 1988-01-29 | 1988-01-29 | Sistema di identificazione di posizione su un foglio di lamiera di un organo di presa di un dispositivo manipolatore robotizzato di un impianto di piegatura di lamiere |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902149A1 true DE3902149A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3902149C2 DE3902149C2 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=26329697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3902149A Expired - Lifetime DE3902149C2 (de) | 1988-01-29 | 1989-01-25 | Biegeeinrichtung und Verfahren zum Positionieren von Werkstücken in einer Blechbiegeeinrichtung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5058406A (de) |
KR (1) | KR930012254B1 (de) |
AT (1) | AT402372B (de) |
CA (1) | CA1336570C (de) |
CH (1) | CH677623A5 (de) |
DE (1) | DE3902149C2 (de) |
FR (1) | FR2626506B1 (de) |
GB (1) | GB2215247B (de) |
SE (1) | SE504378C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19639590A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-09 | Reinhardt Gmbh Maschbau | Biegezentrum |
US5950484A (en) * | 1996-09-26 | 1999-09-14 | Reinhardt Maschinenbau Gmbh | Bending center |
US7383715B2 (en) | 2004-09-28 | 2008-06-10 | Ras Reinhardt Maschinenbau | Bending apparatus and method for bending flat materials |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE34569E (en) * | 1986-12-30 | 1994-03-29 | Amada Company, Limited | Robotized handling device and sheet metal bending system featuring the same |
US5182936A (en) * | 1988-01-29 | 1993-02-02 | Amada Company, Limited | Plate bending machine equipped with a plate clamping manipulator and a plate position detecting device |
IT1237750B (it) * | 1989-12-29 | 1993-06-15 | Prima Ind Spa | Procedimento di piegatura di una lamiera |
ES2063672B1 (es) * | 1992-12-24 | 1996-12-01 | Goiti S Coop Ltda | Dispositivo perfeccionado de manipulador para alimentacion de chapas en maquinas plegadoras. |
US5835684A (en) * | 1994-11-09 | 1998-11-10 | Amada Company, Ltd. | Method for planning/controlling robot motion |
US5761940A (en) | 1994-11-09 | 1998-06-09 | Amada Company, Ltd. | Methods and apparatuses for backgaging and sensor-based control of bending operations |
US5969973A (en) * | 1994-11-09 | 1999-10-19 | Amada Company, Ltd. | Intelligent system for generating and executing a sheet metal bending plan |
DE69534977T2 (de) * | 1994-11-09 | 2007-06-06 | Amada Co., Ltd., Isehara | Biegemaschine mit einer Steuerung zur Erstellung und Ausführung eines Metallplattenbiegeplanes |
WO1996014968A1 (en) * | 1994-11-09 | 1996-05-23 | Amada Company, Limited | Shear force sensing system |
IT1283019B1 (it) * | 1996-05-16 | 1998-04-03 | Salvagnini Italia Spa | Metodo di gestione di un'isola di lavoro comprendente un robot asser- vito ad una pressa piegatrice per lavorazione di fogli di lamiera. |
JPH10296339A (ja) * | 1997-04-24 | 1998-11-10 | Toyo Koki:Kk | 曲げ加工方法およびその装置 |
US6938454B2 (en) | 2002-05-13 | 2005-09-06 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh & Co. Kg. | Production device, especially a bending press, and method for operating said production device |
EP1503874B1 (de) * | 2002-05-13 | 2006-04-26 | Trumpf Maschinen Austria GmbH & CO. KG. | Fertigungseinrichtung mit einer biegepresse, und verfahren zum betrieb der fertigungseinrichtung |
ES2254012B1 (es) * | 2004-10-21 | 2007-10-01 | Gamesa Desarrollos Aeronauticos S.A. | Mordaza para soporte de paneles en operaciones de conformado de chapa . |
BE1016590A3 (nl) * | 2005-05-19 | 2007-02-06 | Robosoft Nv | Verbeterde plaatbewerkingsmachine en werkwijze voor het bewerken van platen. |
AT509857B1 (de) * | 2010-08-05 | 2011-12-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Biegepresse mit einer werkteil-positionier- vorrichtung sowie ein verfahren zum betrieb |
AT515296B1 (de) * | 2014-03-19 | 2015-08-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Biegehilfe für eine Abkantpresse |
USD755861S1 (en) * | 2014-08-15 | 2016-05-10 | Trumpf Gmbh + Co. Kg | Bending machine |
JP1539124S (de) * | 2014-08-15 | 2015-11-30 | ||
CN104209379B (zh) * | 2014-09-19 | 2016-04-20 | 东莞市泽威五金制品有限公司 | 数控全伺服折弯机 |
CH712435A2 (de) * | 2016-05-04 | 2017-11-15 | Soudronic Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung einer Blechtafel bei der Zuführung der Blechtafel zu einer Bearbeitungsstation, insbesondere zu einer Stanzpresse. |
CN111940548B (zh) * | 2020-08-11 | 2022-08-19 | 上海发那科机器人有限公司 | 一种后挡料定位补正***及方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407445C2 (de) * | 1984-02-29 | 1987-12-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
DE3745022C2 (de) * | 1986-12-30 | 1994-01-27 | Amada Co | Biegepreßeinrichtung |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4112493A (en) * | 1975-11-07 | 1978-09-05 | Hurco Manufacturing Company Inc. | Twin motor and screw drive for workpiece positioning stops and for press ram drive and the like |
US4594868A (en) * | 1981-10-15 | 1986-06-17 | Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha | System and plate bending machine for registering in an offset printing press |
EP0100282B1 (de) * | 1982-07-26 | 1987-05-06 | THE WARNER & SWASEY COMPANY | Portalstanze |
DE3335164C2 (de) * | 1982-09-28 | 1994-06-09 | Komatsu Mfg Co Ltd | Verfahren zur Positionierung von Blechmaterial in einer Stanzeinrichtung |
US4594870A (en) * | 1982-11-25 | 1986-06-17 | Shin-Meiwa Industry Co., Ltd. | Automatic bending apparatus |
IT1182514B (it) * | 1985-07-15 | 1987-10-05 | Imp Prima Spa | Procedimento ed impianto per effettuare la piegatura di precisione di lamiere |
SU1303210A1 (ru) * | 1985-12-10 | 1987-04-15 | Центральное проектно-конструкторское бюро кузнечно-прессового машиностроения | Устройство контрол подачи материала в рабочую зону штамповочного автомата |
JPH066210B2 (ja) * | 1986-03-31 | 1994-01-26 | 株式会社アマダ | 板材加工機械 |
-
1989
- 1989-01-25 DE DE3902149A patent/DE3902149C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-26 CA CA000589215A patent/CA1336570C/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-01-26 GB GB8901681A patent/GB2215247B/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-27 SE SE8900301A patent/SE504378C2/sv not_active IP Right Cessation
- 1989-01-27 AT AT0016589A patent/AT402372B/de not_active IP Right Cessation
- 1989-01-27 CH CH282/89A patent/CH677623A5/de not_active IP Right Cessation
- 1989-01-27 FR FR8901075A patent/FR2626506B1/fr not_active Expired - Lifetime
- 1989-01-30 KR KR1019890001127A patent/KR930012254B1/ko not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-03-06 US US07/489,875 patent/US5058406A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407445C2 (de) * | 1984-02-29 | 1987-12-10 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | |
DE3745022C2 (de) * | 1986-12-30 | 1994-01-27 | Amada Co | Biegepreßeinrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19639590A1 (de) * | 1996-09-26 | 1998-04-09 | Reinhardt Gmbh Maschbau | Biegezentrum |
US5950484A (en) * | 1996-09-26 | 1999-09-14 | Reinhardt Maschinenbau Gmbh | Bending center |
US7383715B2 (en) | 2004-09-28 | 2008-06-10 | Ras Reinhardt Maschinenbau | Bending apparatus and method for bending flat materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3902149C2 (de) | 2000-05-18 |
FR2626506B1 (fr) | 1995-12-29 |
AT402372B (de) | 1997-04-25 |
ATA16589A (de) | 1996-09-15 |
CA1336570C (en) | 1995-08-08 |
KR930012254B1 (ko) | 1993-12-28 |
CH677623A5 (de) | 1991-06-14 |
SE8900301L (sv) | 1989-09-06 |
FR2626506A1 (fr) | 1989-08-04 |
SE8900301D0 (sv) | 1989-01-27 |
GB2215247A (en) | 1989-09-20 |
SE504378C2 (sv) | 1997-01-27 |
GB2215247B (en) | 1992-08-26 |
GB8901681D0 (en) | 1989-03-15 |
US5058406A (en) | 1991-10-22 |
KR890011637A (ko) | 1989-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3902149C2 (de) | Biegeeinrichtung und Verfahren zum Positionieren von Werkstücken in einer Blechbiegeeinrichtung | |
DE3842254C2 (de) | Einrichtung zum Steuern eines Manipulators für eine Blechbearbeitungsmaschine, insbesondere Blechbiegemaschine | |
EP2698234B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum automatisierten entnehmen von in einem behälter angeordneten werkstücken | |
DE2839978C2 (de) | ||
DE69920081T2 (de) | Robotersystem und Bearbeitungsverfahren mit einem Robotersystem | |
DE69814305T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum formen des Endbereichs eines Zylindrisches Teiles | |
DE60319787T2 (de) | Montageverfahren und -vorrichtung | |
DE69925204T2 (de) | Robotersteuerung | |
DE102006042189B4 (de) | Positionierverfahren für eine Aufhängungsanordnung | |
EP0616861B2 (de) | Presse mit einem Tafelanlage- und Vorschubsystem | |
DE2847510C2 (de) | ||
DE3744987C2 (de) | ||
DE2759083A1 (de) | Profilstahlbearbeitungsanlage | |
DE112018005783T5 (de) | Hauptform- und Kernverbindungsvorrichtung und Hauptform- und Kernverbindungsverfahren | |
DE102020113098A1 (de) | Werkstück-drehvorrichtung und robotersystem | |
DE1935080A1 (de) | Verfahren zum automatischen Herstellen von Lamellen fuer Reifenformen und automatische Lamellenherstellmaschine | |
EP3117280A2 (de) | Verfahren zum betreiben eines roboters und zugehöriger roboter mit einer mechanischen tastvorrichtung | |
DE102005051533B4 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Positioniergenauigkeit eines Manipulators bezüglich eines Serienwerkstücks | |
AT398918B (de) | Blech-manipulator für eine biegepresse | |
EP3771502B1 (de) | Verfahren und umformvorrichtung zum herstellen eines flansche aufweisenden bauteils aus metallblech | |
DE3101765C2 (de) | Werkzeugmaschine mit Werkstückzuführorganen | |
CH641075A5 (de) | Fuehlerfraesmaschine mit automatischem werkzeugwechsler. | |
DE2551944A1 (de) | Numerisch gesteuerte formgebungsmaschine | |
DE3322777A1 (de) | Verfahren zum richtenden umformen, insbesondere biegerichten und/oder torsionsrichten, von werkstuecken | |
EP3911471B1 (de) | Verfahren zum abtasten der oberflaeche metallischer werkstuecke und verfahren zur durchfuehrung eines schweissprozesses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B21D 43/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |