DE3901412C2 - Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern - Google Patents
Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie ContainernInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Sperrstange der im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Art, die aus teleskopartig ineinandergefügten
Rohren besteht. Zwischen den beiden Rohren ist eine kombinierte Trieb-
und Sperreinrichtung angeordnet, die wenigstens die letzte Phase des Rohr
ausschubs bewirkt, bis die beiden Endabschnitte der Sperrstange an gegen
überliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung kommen. Durch diese
Einrichtung wird auch ein Einschub der beiden Rohre in der Abstütz
lage der Stange gesperrt.
Bei der bekannten Sperrstange dieser Art (Fa. Aeroquip Corporation Industri
al Devision, Ohio, USA, analog Katalog CD1, Seite 38 der Firma CARGO-DRECHSLER),
besteht die kombinierte Trieb- und Sperreinrichtung aus
einer längs einer Mantellinie des Innenrohres eingeformten Zahnstange
und einem darin eingreifenden federbelasteten Sperrzahn. Der Sperrzahn
ist mittels eines schwenkbaren Spannhebels in einer am Außenrohr befestig
ten Kulissenführung in Stangenlängsrichtung beweglich. Der Spannhebel
ist mit seinem einen Hebelende ortsfest am Außenrohr gelagert und mit
dem Sperrzahn durch einen Spreiz-Kniehebel verbunden, der als Kraftver
stärker wirkt. Diese bekannte Trieb- und Sperreinrichtung wirkt wie eine
Ratsche; bei einer Anklappbewegung des Spannhebels sorgt der formschlüssi
ge Eingriff des Sperrzahns in der Zahnstange für einen Ausschub des Innen
rohres. Es ist nur eine stufenweise Verstellung der Zahnstange und damit
auch des Innenrohres möglich. Zum Sperren der Anklapplage muß der Spann
hebel nach oben, gegen das ausgefahrene Innenrohr, umgelegt werden,
was ergonomisch ungünstig ist. Der Spannhebel wird durch einen im Spannhe
bel längsgeführten federbelasteten Schieber in seiner Anklapplage gesichert,
wofür eine weitere Feder erforderlich ist. Die Herstellung und Montage
der bekannten Sperrstange ist wegen der Zahnstangen-Ausformung am
Innenrohr kostspielig und umständlich. In seiner gesicherten Anklapplage
überragt der Spannhebel das Außenrohr, weshalb das Innenrohr einen entspre
chenden Mindestausschub aufweisen muß; die Sperrstange kann nicht auf
eine im wesentlichen vom Außenrohr bestimmte Abstützlänge verkürzt
werden.
Bei einer Sperrstange anderer Art (GB-PS 1 278 061), die keine über einen
Spannhebel betätigbare Trieb- und Sperreinrichtung für die beiden teleskopar
tig ausschiebbaren Rohre aufweist, ist es bekannt, zwischen dem Außen-
und Innenrohr ein Bremsglied anzuordnen, das die axiale Bewegung der
beiden Rohre hemmt. Der Ausschub des Innenrohres muß manuell erfolgen.
Die manuelle Ausschublage der Rohre wurde durch eine einfache radiale
Klemmschraube zwischen dem Außen- und Innenrohr festgelegt. Die Klemm
schraube kann durch ihren punktuellen Angriff das Innenrohr beschädigen
und kann einen unerwünschten Rohreinschub nicht zuverlässig verhindern.
Das Verspannen der Spreizstange in ihrer Abstützlage an den Packraum-Wänden
erfolgt durch Verschrauben eines Stangenendstücks, das in Gewinde
eingriff mit dem Innenrohr steht. Die Handhabung dieser Sperrstange ist
zeitraubend und umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sperrstange der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die besonders preiswert
herzustellen ist und eine stufenlose Längeneinstellung zuläßt. Dies wird
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Durch den Klemmring wird eine stufenlose Längeneinstellung der Sperrstange
möglich, weil der Klemmring an jeder gewünschten Stelle des glattwandigen
Innenrohres festgeklemmt werden kann. Das Festklemmen erfolgt durch
eine einfache Neigungsposition des Klemmrings und kommt durch eine
gegen das Außenrohr gerichtete Anklappbewegung des Spannhebels zustande.
Die Anklappbewegung ist also gegenüber der bekannten Sperrstange gegensin
nig und ergonomisch günstig. Der Spannhebel wirkt über einen Kraftverstär
ker einseitig auf den Klemmring ein und verkantet diesen. Im Zuge der
weiteren Anklappbewegung wird das Innenrohr über den festgeklemmten
Ring mitbewegt und die Ausschubposition der Rohre in der Anklapplage
fixiert. Das glatte Rohr und die einfachen Bauteile erlauben eine sehr
preiswerte Herstellung der Sperrstange. Weil der Spannhebel in seiner An
klapplage am Außenrohr anliegt, kann das Innenrohr auch in voller Einschub
lage fixiert und damit die Sperrstange auf sehr kurze Abstützlängen ge
bracht werden. Das Anklappen des Spannhebels an das Außenrohr sichert
eine bequeme Handhabung. Bei einer vom Außenrohr weggerichteten Aus
schwenkbewegung wird das Innenrohr vom Klemmring freigegeben. Daher
kann im Zuge der Ausschwenkbewegung der Klemmring eine freie Hubbewe
gung bezüglich des im Außenrohr gehemmten Innenrohres ausführen und
in eine entsprechend längsversetzte Stelle am Innenrohr gelangen. Wenn
wieder eine entgegengerichtete Anklappbewegung des Spannhebels erfolgt,
wird der Klemmring an diese längsversetzte Stelle wieder festgeklemmt
und schiebt im Zuge der weiteren Hebelbewegung das Innenrohr weiter
heraus. Durch entsprechend geringe Winkelbeträge beim Verschwenken
des Spannhebels läßt sich das Innenrohr sehr feinfühlig, in kleinsten Schrit
ten, bis zur Berührung mit den gegenüberliegenden Wänden des Packraums
ausfahren. Die Größe der letzten Schwenkbewegung des Spannhebels be
stimmt die Spannung der Sperrstange in ihrer Abstützposition.
Als Kraftverstärker empfiehlt es sich die in Anspruch 2 erwähnte Pendel
stütze einzusetzen und das Lagerende des Spannhebels nicht am Rohr,
sondern am Klemmring anzuordnen. Es ist aber auch möglich, andere Kraft
verstärker, z. B. einen Exzentertrieb zum Verkanten des Klemmrings am
Innenrohr zu verwenden.
Der Klemmring steht unter einer Federbelastung, die ihn gemäß Anspruch
6 verkantet. Zwecks weiterer preiswerter Herstellung der Sperrstange
wird, gemäß Anspruch 14, vorgeschlagen, diese Federbelastung zugleich
für eine Sicherungsklinke zu verwenden, welche die Anklapplage des Spann
hebels am Außenrohr sichert. Gemäß Anspruch 15 genügt dazu eine einzige
Zugfeder, die einerends am Klemmring und anderends an der Sicherungsklin
ke angreift.
Von besonderem Vorteil ist es, gemäß Anspruch 18, zur Abstützung der
Sperrstange an einem Stangenende ein federbelastetes Teleskoprohr zu
verwenden, weil durch dessen Federbelastung eine Verspannung der Sperr
stange bis zu einem bestimmten Grenzwert möglich ist. Diese Federbela
stung der Sperrstange kann auf eine bestimmte Vorlast eingestellt werden.
Der Federweg des Teleskoprohres muß ausreichend groß sein, um die bereits
oben erwähnte letzte Schwenkbewegung des Spannhebels aufnehmen zu
können, so daß dann noch eine restliche Federbelastung verbleibt. Diese
restliche Federbelastung bestimmt in der Abstützposition die der Sperrstange
zugrundeliegende Spannkraft. Damit läßt sich die Sperrstange auch an nach
giebigen Wänden des Packraums abstützen. Empfindliche Wände, wie sie
bei manchen Containern vorliegen, werden durch die erfindungsgemäße
Sperrstange geschont.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sperrstange, die in ihrer
Länge verkürzt dargestellt worden ist,
Fig. 2 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht der Sperrstange von
Fig. 12 mit in Anklapplage befindlichem Spannhebel,
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung den mittleren Be
reich der erfindungsgemäßen Sperrstange, wenn sich der Spannhebel
in einer mittleren Ausschwenklage befindet,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die erfindungsgemäße Sperrstange
längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 1 in einer demgegenüber
zwar vergrößerten, aber etwa im natürlichen Maßstab ausgeführten
Darstellung,
Fig. 5 in einer der Fig. 3 entsprechenden Seitenan
sicht das mittlere Teilstück der erfindungs
gemäßen Sperrstange, wenn sich der Spannhebel
in extremer Ausschwenklage befindet,
Fig. 6, in annähernd natürlicher Darstellung, einen
Radialschnitt durch einen zur Sperrstange ge
hörenden Klemmring und
Fig. 7 und 8 im Längsschnitt bzw. teilweise im Ausbruch
den genaueren Aufbau des unteren Endes der Sperr
stange von Fig. 1.
Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Sperrstange
sind ein Außenrohr 10 und ein darin längsverschieblich
geführtes Innenrohr 11, zu denen vorzugsweise ein feder
elastisch am unteren Ende des Außenrohrs 10 geführtes
Teleskoprohr 12 hinzutritt. Die Innen- und Außenrohre 10,
11 sind, in Abhängigkeit von ihrer Ausfahrlänge mit einem
Endabschnitt 13 ineinandergefügt. Sie bestehen aus
feuerverzinktem Stahlrohr mit einer Wandstärke von ca. 2 mm.
Am oberen und unteren Stangenende 14, 15 sind
übereinstimmende Endkappen 16 aus Kunststoff aufge
setzt, die mit einer eingelegten, reibungserhöhenden Gummi
platte 17 ausgerüstet sind. Man könnte diese Endkappen 16
zusammen mit der stirnseitigen Platte 17 einstückig aus einem
Werkstoff mit großem Reibungskoeffizienten ausbilden, wie
Gummi oder Weich-PVC. Solche Endkappen 16 werden vorzugs
weise als Spritzgußteile ausgeführt.
Im ineinandergefügten Abschnitt 13 ist ein Bremsglied 20
angeordnet, das zwischen dem Außen- und Innenrohr 10, 11
stets wirksam ist und für eine Haftreibung sorgt, welche
die beiden Teile in jedweder Ausschubposition hält, aber
die beiden Rohre 10, 11 doch leichtgängig axialverschiebbar
macht. Das Bremsglied 20 umfaßt, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
zwei gegeneinander federbelastete Büchsen 21, die in ihrem
Büchseninneren eine sie auseinanderdrückende Druckfeder 22
tragen, die sich dabei an den Büchseninnenböden abstützt.
Die beiden Büchsen 21 sind in einer gemeinsamen Führungs
hülse 23 untergebracht, in der sie, im Gegensatz zur Dar
stellung von Fig. 2, durch innere Anschläge nur begrenzt
auseinanderschiebbar sind. Ein solches Bremsglied 20 könnte
dann aus zwei ineinandergefügten begrenzt ausschiebbaren
Kapselhälften bestehen. Die beiden Büchsen wirken wie Druck
stücke 21, die in einer diametralen Bohrung 18 des Innen
rohres 11 sitzen und dort mit der Innenfläche 24 des Außen
rohres 10 reibungswirksam sind. Die Druckstücke sind vor
teilhaft aus Polyacetale (POM) hergestellt, weil diese eine
hohe Steifigkeit aufweisen, ermüdungsfest sind und maßhaltig
beim Spritzguß sind. Zur Erhöhung der Reibungskraft wäre es
auch möglich, Hart-PVC zu verwenden. Die Führungs
hülse 23 wird man aus preiswerteren Werkstoffen wie
Polypropylen herstellen. Bei dieser Konstruktion kann die
Druckfeder 22 nie auf Blocklänge zusammengedrückt werden.
Die Federkraft mag bei ca. 100 N liegen, was einer Bean
spruchung von etwa 700 N/mm² entspricht. Im Einbaufall mag
die Bremskraft bei 80 N liegen.
Die jeweilige Ausfahrlage des Innenrohrs 11 wird durch einen
besonderen Klemmring 30 fixiert, der an seiner einen Seite
eine angeformte Fahne 31 besitzt, die zu einer gegen das
Außenrohr 10 hin offenen Lagerschale 32 gekrümmt ist. An
dieser Stelle befindet sich das Schwenklager eines besonderen
Spannhebels 25, der in dieser Lagerschale 32 mit einem Lager
bolzen 26 ruht, der sich am einen Hebelende befindet. Der
Spannhebel 25 besteht aus einem zwei Schenkel 27 umfassen
den Stanzbiegeteil, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, in
denen die abgesetzten Enden des Lagerbolzens 26 festgenietet
sind. Ein Stegbereich zwischen den beiden Hebeschenkeln 27
bildet am gegenüberliegenden Hebelende eine Hebelhandhabe 28.
Von einer an der Ringfahne 31 angreifenden Zugfeder 33 wird
das offene Schwenklager 26, 32 zusammengehalten. Die Zug
feder 33 greift nämlich an der Ringfahne 31 an, und zwar
an einem dort in einem Durchbruch sitzenden Haltebolzen 34.
Das andere Ende der Zugfeder 33 greift dagegen, wie am
besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, an einer noch näher zu
beschreibenden Sicherungsklinke 40 an, die damit zugleich
mit dem Klemmring 30 federbelastet ist.
Der Spannhebel 25 ist über eine ihrerseits aus zwei Schenkeln
36 zusammengesetzte Pendelstütze 35 zwar axialfest, aber
frei schwenkbeweglich mit dem Außenrohr 10 verbunden. Die
beiden Pendelschenkel 36 umschließen dabei die vorgenannten
Hebelschenkel 27, wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, und
besitzen in einem Armabstand vom Schwenklager 26 einen gemeinsamen
Gelenkbolzen 29 mit dem Spannhebel 25. Die Sicherung des
Gelenkbolzens 29 erfolgt durch Sicherungsscheiben 39. Der
Bereich zwischen den Schenkeln 36, 27 ist daher frei für
die Anordnung der vorbeschriebenen Zugfeder 33 und der
Sicherungsklinke 40. Die Verbindung des Spannhebels 25 mit
dem Außenrohr 10 erfolgt über die Pendelstütze 35 durch
eine Spannbandausführung 50, an welcher folgende Bestand
teile beteiligt sind, deren Aussehen und Montagelage am
besten aus Fig. 4 zu entnehmen sind.
Diese Verbindung 50 umfaßt zunächst ein Spannband 51 aus
flexiblem Stahl, welches das Außenrohr 10 mittelbar über
einen unterlegten Zwischenring 52 umgürtet. Der Zwischen
ring besteht aus einem Metallkörper, z. B. Temper
guß, ist hier aus zwei formgleichen Segmenten 53 zusammen
gesetzt und bildet hier einen Exzenterring. Anstelle eines
solchen Exzenterrings 52 könnte man auch einen konzentrischen
Ring verwenden. Der Exzenterring hat den Vorteil, daß der
Bereich mit dem exzentergemäß großen Ringradius 54 an jene
Stelle gelangt, wo die Pendelstütze 35 ihre zweite stangen
seitige Gelenkachse 38 erhält. Diese ist gebildet von dem
Schaftteil 38 einer zu der erwähnten Verbindung 50 ge
hörenden Spannschraube 58, die damit in folgender Weise
zusammenwirkt.
Die beiden Enden des Spannbandes 51 sind zu je einer Band
schlaufe 55, gemäß Fig. 4 geschlossen, worin je eine Buchse
56 mit einer Querbohrung 57 aufgenommen ist, die zum Hin
durchführen der Spannschraube 58 dienlich ist. Dabei ist
auch der Schlaufenbereich 55 des Spannbandes 51 mit je einem
am besten aus Fig. 2 ersichtlichen Fenster 59 versehen, aus
welchem auf der einen Seite der Schraubenkopf 48 und auf der
anderen Seite das Gewindestück 47 zum Aufschrauben einer
Mutter 49 herausragen. Die
Spannschraube 58 bildet nicht nur die Gelenkachse für die
Pendelstütze 35, sondern zugleich ein Schwenklager für die
bereits erwähnte Sicherungsklinke 40, die dabei folgendes
Aussehen hat.
Auch die Sicherungsklinke 40 ist als Stanzbiegeteil mit zwei
Schenkeln 41, gemäß Fig. 4, ausgebildet, deren Stegbereich
in der Mitte eine zwischen den Hebelschenkeln 27 hindurch
ragende Klinkenhandhabe 42 erzeugt. Am gegenüberliegenden
Ende besitzt die Sicherungsklinke 40 ein Anschlagende 43,
welches, unter der Wirkung der erwähnten Zugfeder 33, die
Sperrklinke 41 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Sperrposition
festhält, weil sich das Anschlagende 43 an der Außenfläche 19
des Außenrohrs 10 abstützt.
In Anklapplage des Spannhebels 25 befinden sich die Bestand
teile der erfindungsgemäßen Sperrmechanik in der aus Fig. 1
und 2 ersichtlichen Position. Diese ist dadurch gekennzeich
net, daß der obere Gelenkbolzen 29 zwischen dem Spannhebel 25
und der Pendelstütze 35 möglichst auf einer Linie mit dem
Schwenklager 26, 32 des Spannhebels 25 einerseits und der
unteren Gelenkachse 38 zwischen der Stangenverbindung 50
und der Pendelstütze 35 andererseits liegt. In seiner An
klapplage befindet sich der Spannhebel 25 in seiner "Tot
punktlage". Das Endstück des Spannhebels 25 und die Pendel
stütze 35 sind maximal auseinandergespreizt; sie befinden
sich im wesentlichen in Strecklage zueinander. Die Zugfeder
33 übt dann kein Drehmoment auf den Spannhebel 25 aus. Der
Spannhebel 25 drückt aber über sein Schwenklager 26, 32 den
Klemmring 30 an dieser Stelle, entgegen der durch den Kraft
pfeil 37 in Fig. 2 angedeuteten Zugrichtung der Zugfeder 33,
mit einer betragsmäßig entsprechenden Hebelkraft 46 axial
nach oben. Dadurch kommt der Klemmring 30 aus der strich
punktiert in Fig. 6 angedeuteten Radialebene 44 zur Rohr
achse in die ebenfalls strichpunktiert
in Fig. 6 angedeutete Neigungsposition 60. Der Klemmring 30
wird verkantet; er wird klemmwirksam. Der Außendurchmesser
61 des Innenrohrs 11 ist im wesentlichen gleich dem Öff
nungsdurchmesser 62 des Klemmrings 30. Der Klemmring 30
umgrenzt seine Ringöffnung 63 mit einem gerundeten Radial
profil 64, das vorzugsweise einen großen Krümmungsradius
aufweist. Weil die Ringöffnung 63 und das Innenrohr 11
einen fast gleichen Durchmesser aufweisen, wird der Axialab
stand 66 ihrer beidseitigen Berührungsstellen 65, 65′ klein,
wodurch die Sicherheit gegen Abrutschen groß wird. Die auf den
Klemmring 30 einwirkende, bereits erwähnte axiale Hebel
kraft 46 läßt an den Berührungsstellen 65, 65′ das aus
Fig. 6 ersichtliche Kräftepaar der Normalkraft 67, 67′
entstehen, das in kleinem Axialabstand 66 liegt. Der große
Krümmungsradius im Öffnungsprofil 64 verhindert bleibende
Verformungen in der Rohrwand.
Diese Anklapplage des Spannhebels ist durch die Klinke 40
gesichert. Die Hakenöffnung der Sicherungsklinke 40 hinter
greift einen Sicherungsbolzen 68 am Spannhebel 25. Vor der
Hakenöffnung besitzt die Klinke 40 eine Auflaufschräge 45,
die bei der aus Fig. 3 durch den Schwenkpfeil 69 verdeutlichten
Anklappbewegung des Spannhebels 25 die Klinke 40 gegen die
Wirkung der Zugfeder 33 aus ihrer Anschlagposition bei 43
aufschwenkt, bis der Sicherungsbolzen 68 in die Haken
öffnung ordnungsgemäß eingefahren ist. Dann schnappt die
Sicherungsklinke 40 in ihre aus Fig. 2 ersichtliche
Ruhestellung.
In dieser Anklapplage von Fig. 1 und 2 ist daher über die
Verkantung des Klemmrings 30 die jeweilige Ausschubposition
der beiden Rohre 10, 11 festgelegt; die beiden Stangenenden
14, 15 werden mit ihren Endplatten 17 auseinandergedrückt
gehalten und üben die durch die beiden Pfeile 70 in Fig. 2
verdeutlichte Abstützkraft auf die dann dort befindlichen
Wände eines Packraums, z. B. im Inneren eines Containers, aus.
Diese Stützkraft 70 ist durch die bereits oben erwähnte
Federelastizität des endseitigen Teleskoprohres 12 bedingt,
die sich aus der in Fig. 7 und 8 erkennbaren Gestaltung
ergibt.
Das Teleskoprohr 12 steht unter der Wirkung einer Schrauben
feder 71, die sich einendig, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
an einem das Außenrohr 10 durchquerenden Nietstift 72 ab
stützt, und zwar, um eine gleichmäßige Kraftverteilung zu
erreichen, über eine hier als Ring ausgebildete Stützplatte
73. Das andere Ende der Schraubenfeder 71 stützt sich am
Rohr-Stirnende 74 ab. Die Feder 71 wird vorgespannt ein
gebaut. Die vorgesehenen Konstruktionsmaße führen zu einer
Verspannung von ca. 800 N. Diese Spannkraft ist durch den
Pfeil 75 in Fig. 7 veranschaulicht. Dies kommt zustande,
weil der axiale Ausschub des Teleskoprohres 12 durch End
anschläge 76, 77 begrenzt ist. Dazu dient im vorliegenden
Fall ein axiales Langloch 78 in diametral gegenüberliegenden
Wandbereichen des Teleskoprohres 12, und zwar am nor
malerweise im Außenrohr 10 befindlichen Innenstück 79. In
diesem Bereich befindet sich ein im Außenrohr 10 festge
nieteter Begrenzungsstift 76, der die beiden Langlöcher 78
des Teleskoprohres 12 durchquert. Die Spannkraft 75 drückt
das Oberende 77 des Langlochs 78 anschlagartig gegen den
Führungsstift 76 und begrenzt dadurch den Ausschub des
Teleskoprohres 12 in entspanntem Zustand.
In einer Abstützposition, wie vorausgehend im Zusammenhang
mit Fig. 1 und 2 erläutert wurde, kann das Teleskoprohr 12
gegen die Wirkung der Vorlast seiner Schraubenfeder 71
nachgiebig eingedrückt werden. Je nachdem, in welcher Aus
schubposition bei dem gegebenen Abstand der zur Abstützung
der Sperrstange herangezogenen Wände des Packraums die
erfindungsgemäße Sperrstange verbleibt, kommt es zu einem
entsprechenden Eindrücken des Teleskoprohres 12, wobei
natürlich die Spannkraft 75 mit zunehmendem Einschub wächst.
Die Fig. 8 verdeutlicht aber strichpunktiert eine, wie noch
näher erläutert werden wird, maximale Einschubposition 76′
des Teleskoprohres 12, die einem maximalen Arbeitshub 80 des
Ringes 30 entspricht. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, hat das
Langloch 78 eine demgegenüber etwas größere Dimension,
so daß es zu keiner Anschlagwirkung am Unterende
des Langlochs kommt. Im Extremfall begrenzt natürlich auch
das Unterende anschlagwirksam den Maximaleinschub. Die dabei
maximal erreichbare Normalkraft wird auf ca. 1500 N begrenzt.
Es empfiehlt sich, vor der Montage am Teleskoprohr in
der beschriebenen Weise die Endkappe 16 aufzubringen.
Damit es zu dem sicheren Eingriff der Klinke 40 am Sicherungs
bolzen 68 des Spannhebels 25 kommt, könnte man zwischen den
Schenkeln 36 der Pendelstütze 35 und den am besten aus Fig. 4
ersichtlichen Klinken-Schenkeln 41 Distanzscheiben vorsehen.
Statt dessen könnte die Sicherungsklinke 40 aber auch mit
einer entsprechenden Durchprägung versehen sein. Der Klemm
ring 30 selbst sollte vergütet sein. Auch im unbenutzten
Zustand der Sperrstange, wo die beiden Rohre 10, 11 weit
gehend ineinandergeschoben sind, wird der Spannhebel 25
von der Sicherungsklinke 40 in seiner Anklapplage von Fig. 1
und 2 gehalten. Will man, davon ausgehend, nun die Sperrstange
in einem Packraum wirksam setzen, so braucht lediglich die
Sperrklinke 40 unwirksam gesetzt zu werden. Wie am besten
aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt seine Handhabe 42 im Ab
standsbereich zwischen den beiden aus Fig. 1 erkennbaren
Hebelschenkeln 27 heraus und kann z. B. vom Zeigefinger der
gleichen Hand bedient werden, welche die darunter befind
liche Hebelhandhabe 28 umgreift. Die Klinke 40 wird mit ihrer
Klinkenhandhabe 42 gegen die Wirkung der Zugfeder 33 ver
schwenkt und gibt dadurch den Sicherungsbolzen 68 frei.
Dadurch kann der Spannhebel 25 in eine Ausschwenkposition im
Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen, Schwenkpfeils 69′
überführt werden. Dann kommt es zu der aus Fig. 3 ersicht
lichen Knickung der Lagerstelle 26 gegenüber den Gelenkstellen
29, 38 der Pendelstütze 35, wodurch die Zugfeder 33 sich zusam
menzieht und dabei die zum Schwenklager gehörende Ringfahne
31 mitnimmt. Dadurch wird der Klemmring 30 aus seiner in
Fig. 6 ersichtlichen klemmwirksamen Neigungsposition 60
tendenzmäßig in Richtung auf die bereits erwähnte Radial
ebene 44 zurückbewegt. Die Klemmwirkung ist dann aufgehoben
und der Klemmring 30 bewegt sich aus seiner einen großen
Abstand 81 gemäß Fig. 1 einnehmenden Stellung bei Anklapp
lage des Spannhebels 25 beim Ausschwenken in Fig. 3 in die
dortige Stellung mit geringem Abstand 82 gegenüber dem Stirn
ende 83 des Außenrohrs 10. Dabei wird aber nicht das Innen
rohr 11 mitgenommen, denn die Klemmung des Rings 30 ist ja
aufgehoben und das vorbeschriebene Bremsglied 20 hemmt die
freie Bewegung der beiden Rohre 10, 11. Während also das
Innenrohr 11 in seiner Ausschublage von Fig. 2 verbleibt,
führt beim Ausschwenken im Sinne des aus Fig. 3 ersichtlichen
Bewegungspfeils 69′ des Hebels 25 der Ring 30 eine Abwärts
wegung aus. Diese Hubbewegung ergibt sich aus der Differenz
der vorbeschriebenen Abstände 81, 82 und hängt natürlich vom
Ausmaß der Hebelschwenkung 69′ ab. Theoretisch ist eine Aus
schwenkung 69′ bis zu 180° möglich, die näherungsweise etwa
in Fig. 5 gezeigt ist. Dies entspricht dem bereits oben
erwähnten maximalen Arbeitshub 80 gemäß Fig. 8 beim Eindrücken
des Rohres 12. Bewegt man dann den Hebel 25 wieder im
Anklappsinne 69 von Fig. 3, so kommt es wieder zu der Ver
klemmung aufgrund der Neigungslage 60 des Ringes 30 und das
Innenrohr 11 wird, gegen die dann schwächere Wirkung des
Bremsglieds 20, weiter axial ausgefahren.
Bei einer solchen Hin- und Herschwenkung 69, 69′ des Spann
hebels 25, die als eine "Pumpbewegung" bezeichnet werden
kann, kommt es zu einem wahlweise schnellen oder langsamen
Ausfahren des Innenrohrs 11 aus dem Teleskoprohr, wobei
die Ausschubstrecke jeweils vom Ausmaß der Schwenkdif
ferenz 69, 69′ der einzelnen Pumphübe abhängt. Der Klemm
ring 30′ kann an jeder beliebigen Stelle des Innenrohrs 11
klemmwirksam werden, was zu der erwähnten Stufenlosigkeit
der Längeneinstellung führt. Das führt schließ
lich zu einem Ausschub, wo, wie bereits erwähnt wurde, die
beiden Stangenenden 14, 15 an gegenüberliegenden Wänden des
Packraums zur Abstützung kommen. Dann kommt es zu einem
letzten Hub, der zu der bereits erwähnten nachgiebigen
Eindrückbewegung des Teleskoprohres 12 gegen die Wirkung
seiner Vorspannung führt. Die Sperrstange wird folglich mit
ihren Enden 14, 15 in Abhängigkeit der beschriebenen Spann
kraft 75 gegen die Wände des Packraums angedrückt gehalten.
Es kann zu keiner höheren Belastung der Packwände kommen,
als es die zusammengedrückte Schraubenfeder 71 am Teleskop
rohr 12 zuläßt. Nachgiebige Wände des Packraums werden daher
geschont. Nach diesem letzten Hub wird wieder der Hebel 25
in seine Anklapplage von Fig. 1 und 2 gebracht, wo über die
beschriebene Klemmwirkung des Rings 30 die gegebene Axial
länge der Stange fixiert wird unter der Wirkung der sich
dann definiert einstellenden Spannkraft 75.
Um die Sperrstange wieder ganz zu lösen, braucht der Hebel
25, wie in Fig. 5 verdeutlicht ist, nur in seine extreme
Ausschwenkposition gebracht werden, die bei einem Schwenk
winkel 69′ von ca. 180° liegen mag. Dann stößt nämlich der
Klemmring 30, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gegen das Stirn
ende 83 des Außenrohrs 10 und wird in jedem Fall weitgehend
in seine aus Fig. 6 ersichtliche Radialebene 44 zurückgeführt,
wo keine Klemmung mehr vorliegt. Jetzt lassen sich die beiden
Rohre 11, 10 im Sinne des aus Fig. 5 ersichtlichen Bewegungs
pfeils 84 axial ineinander schieben, wobei lediglich die
definierte Reibungskraft des Bremsglieds 20 zu überwinden
ist. Dies ist aber sehr leichtgängig ausführbar. In manchen
Anwendungsfällen kann bei der Erfindung ein Anschlag 83 für
den Ring 30 ganz fehlen. Es muß auch nicht das Stirnende 83
selbst den Anschlag bilden.
Damit ein maximaler zulässiger Ausschub nicht überschritten
wird, der z. B. das Bremsglied 20 unwirksam setzen könnte,
wird man im unteren Bereich des ineinandergefügten Endab
schnitts 13 am Innenrohr 11 Markierungen vorsehen, z. B.
einen roten Ring in Form eines Farbauftrags oder eines
Klebebandes. Damit wird, nach einer entsprechenden farbigen
Vorwarnung, der maximale Auszug der erfindungsgemäßen Sperr
stange begrenzt. Dieser maximale Ausschub könnte aber auch
konstruktiv begrenzt sein, z. B. durch das in Fig. 2 angedeutete
Zugband 85. Dieses Zugband 85 ist einendig festgelegt, wozu
in vorteilhafter Weise der bereits erwähnte, zur Abstützung
der Schraubenfeder 71 dienende Nietschaft 72 genutzt werden
kann. Wegen der guten Zugänglichkeit ist dann die bereits
erwähnte Ringausbildung der Stützplatte 73 vorteilhaft.
Das andere Ende des Zugbands 85 greift dann am Innenrohr 11
an, wofür im vorliegenden Ausführungsbeispiel, gemäß Fig. 2,
z. B. ein Knoten 86 dienlich ist, der im oberen
Innenraum des Innenrohrs 11 angeordnet ist. Gemäß Fig. 2
wird dazu ein Einsatz 87 genutzt, der durch einen entsprechen
den Umfangsflansch am Stirnende des Innenrohrs 11 zur Ab
stützung kommt und dort durch die aufgeschobene Endkappe 18
gesichert ist.
Der Einsatz ist mit einer entsprechenden Aus
sparung und einem Durchbruch im Bodenstück des Einsatzes
versehen, um das Zugband 85 bis zum Stift 86 zu führen.
Die Sperrklinge 40 dient als zusätzliche Sicherung des
Spannhebels 25 gegen eine Aufschwenkbewegung im Öffnungs
sinne.
Claims (21)
1. Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen von Containern,
Lastwagen, Eisenbahnwaggons od. dgl.,
bestehend aus zwei mit ihren inneren Endabschnitten teleskopartig ineinandergefügten Rohren (Innenrohr 11, Außenrohr 10),
die axial ausschiebbar sind, bis die beiden Stangenenden (14, 15) an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung kommen,
und mit einer zwischen den beiden Rohren (10, 11) angeordneten kombinierten Trieb- und Sperreinrichtung, die wenigstens die letzte Phase des Rohr-Ausschubs vor der Stangen-Abstützung bewirkt und in der Abstützlage eine Einschubbewegung (84) der Rohre (10, 11) sperrt,
bestehend aus einem ortsfest am Außenrohr (10) angelenkten Spannhe bel (25), der manuell zwischen einer Ausschwenk- und Anklapplage zum Rohr (10) verschwenkbar (69, 69′) ist,
und aus einem ortsveränderlich am Innenrohr (11) angreifenden Halte glied, welches über einen Kraftverstärker, wie einen Spreiz-Kniehebel, mit dem Spannhebel (25) verbunden ist,
wobei der Spannhebel (25) in seiner abstützwirksamen Anklapplage gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied aus einem das Innenrohr (11) umschließenden Klemmring (30) besteht,
daß der Klemmring (30) bei einer gegen das Außenrohr (10) gerichteten Anklappbewegung (69) des Spannhebels (25) vom Kraftverstärker (35, 39) einseitig axial kraftbelastet ist, in eine Neigungsposition (60) zur Radialebene (44) des Innenrohres (11) gelangt und das Innenrohr (11) festklemmt,
weshalb der Spannhebel (25) bei der Anklappbewegung (69) über den Klemmring (30) das Innenrohr (11) mitnimmt und in seiner Anklapplage die jeweilige Ausschubposition der beiden Rohre (10, 11) fixiert,
daß der Klemmring (30) bei einer vom Außenrohr (10) weggerichteten Ausschwenkbewegung (69′) des Spannhebels (25) sich aus seiner Nei gungsposition (60) tendenzmäßig in Richtung der Radialebene (44) zurückbewegt, die Klemmwirkung am Innenrohr (11) aufhebt und bei einer Hemmung des Innenrohres (11) eine freie Abwärtsbewegung bezüglich des Innenrohres (11) ausführt, und
daß der Klemmring (30) bei einer nachfolgenden Anklappbewegung (69) des Spannhebels (25) sich an einer entsprechend dem Hub längsver setzten Stelle vom Innenrohr (11) wieder festklemmt.
bestehend aus zwei mit ihren inneren Endabschnitten teleskopartig ineinandergefügten Rohren (Innenrohr 11, Außenrohr 10),
die axial ausschiebbar sind, bis die beiden Stangenenden (14, 15) an gegenüberliegenden Wänden des Packraums zur Abstützung kommen,
und mit einer zwischen den beiden Rohren (10, 11) angeordneten kombinierten Trieb- und Sperreinrichtung, die wenigstens die letzte Phase des Rohr-Ausschubs vor der Stangen-Abstützung bewirkt und in der Abstützlage eine Einschubbewegung (84) der Rohre (10, 11) sperrt,
bestehend aus einem ortsfest am Außenrohr (10) angelenkten Spannhe bel (25), der manuell zwischen einer Ausschwenk- und Anklapplage zum Rohr (10) verschwenkbar (69, 69′) ist,
und aus einem ortsveränderlich am Innenrohr (11) angreifenden Halte glied, welches über einen Kraftverstärker, wie einen Spreiz-Kniehebel, mit dem Spannhebel (25) verbunden ist,
wobei der Spannhebel (25) in seiner abstützwirksamen Anklapplage gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied aus einem das Innenrohr (11) umschließenden Klemmring (30) besteht,
daß der Klemmring (30) bei einer gegen das Außenrohr (10) gerichteten Anklappbewegung (69) des Spannhebels (25) vom Kraftverstärker (35, 39) einseitig axial kraftbelastet ist, in eine Neigungsposition (60) zur Radialebene (44) des Innenrohres (11) gelangt und das Innenrohr (11) festklemmt,
weshalb der Spannhebel (25) bei der Anklappbewegung (69) über den Klemmring (30) das Innenrohr (11) mitnimmt und in seiner Anklapplage die jeweilige Ausschubposition der beiden Rohre (10, 11) fixiert,
daß der Klemmring (30) bei einer vom Außenrohr (10) weggerichteten Ausschwenkbewegung (69′) des Spannhebels (25) sich aus seiner Nei gungsposition (60) tendenzmäßig in Richtung der Radialebene (44) zurückbewegt, die Klemmwirkung am Innenrohr (11) aufhebt und bei einer Hemmung des Innenrohres (11) eine freie Abwärtsbewegung bezüglich des Innenrohres (11) ausführt, und
daß der Klemmring (30) bei einer nachfolgenden Anklappbewegung (69) des Spannhebels (25) sich an einer entsprechend dem Hub längsver setzten Stelle vom Innenrohr (11) wieder festklemmt.
2. Sperrstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenklager (26, 32) des Spannhebels (25), das sich am der Hebelhand
habe (28) gegenüberliegenden Hebelende befindet, am Klemmring
(30) sitzt (31)
und der Spannhebel (25) über eine daran angelenkte (29) Pendelstütze (35) zwar gelenkig (38), aber axialfest mit dem Außenrohr (10) verbun den (50) ist.
und der Spannhebel (25) über eine daran angelenkte (29) Pendelstütze (35) zwar gelenkig (38), aber axialfest mit dem Außenrohr (10) verbun den (50) ist.
3. Sperrstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenklager (26, 32) offen ist und
aus einer am Klemmring (30) befindlichen Lagerschale (32) für einen am Spannhebel (25) sitzenden Lagerbolzen (26) besteht
und der Klemmring (30) in Richtung der Lagerschalenöffnung gegen den Lagerbolzen (26) federbelastet (37) ist.
aus einer am Klemmring (30) befindlichen Lagerschale (32) für einen am Spannhebel (25) sitzenden Lagerbolzen (26) besteht
und der Klemmring (30) in Richtung der Lagerschalenöffnung gegen den Lagerbolzen (26) federbelastet (37) ist.
4. Sperrstange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der als Stanzbiegeteil ausgebildete Spannhebel (25) einerseits und
die Pendelstütze andererseits zweischenkelig (27, 36) ausgebildet
sind mit zwischen ihren Schenkeln verlaufenden Verbindungsstiften
(68, 26), Gelenkbolzen (29) od. dgl.
5. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das Außenrohr (10) umgürtender Spannkörper
(51) als Verbindung (50) für die Pendelstütze (35) dient
und der Schaft einer den Spannkörper (51) am Außenrohr (10) festhal tenden Spannschraube (58) zugleich die Gelenkachse (38) der Pendel stütze (35) erzeugt.
und der Schaft einer den Spannkörper (51) am Außenrohr (10) festhal tenden Spannschraube (58) zugleich die Gelenkachse (38) der Pendel stütze (35) erzeugt.
6. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (30) unter einer Federbelastung
(33) steht, die in Richtung seiner Verkantung (60) wirkt.
7. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichte Weite (62) der Ringöffnung (63) des
Klemmrings (30) im wesentlichen gleich dem Innenrohr-Querschnitt
(61) ist.
8. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (30) an seinen die Ringöffnung
(63) begrenzenden, mit dem Innenrohr (10) zusammenwirkenden Berüh
rungsstellen (65, 65′) ein gerundetes Radialprofil (64) aufweist.
9. Sperrstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Radial
profil (64) der Ringöffnung (63) einen etwa der Stärke des Klemmrings
(30) entsprechenden Krümmungsradius hat.
10. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß, in extremer Ausschwenklage (69′) des Spannhebels
(25), der Klemmring (30) stirnendig an einem festen Anschlag (83)
klemmlösend zur Anlage kommt und in Richtung auf die Radialebene
(44) des Rohres rückstellbar ist.
11. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Hemmung des Innenrohres (11) ein zwischen
dem Innen- und Außenrohr (11, 10) angeordnetes Bremsglied (20)
dient.
12. Sperrstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brems
glied (20) aus zwei gegeneinander federbelasteten Drückstücken (21)
besteht,
die in einer diametralen Bohrung (18) des Innenrohrs (10) sitzen und
sich reibungswirksam an der Innenfläche (24) des Außenrohrs (10)
abstützen.
13. Sperrstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
stücke aus zwei gegeneinander offenen Büchsen (21) bestehen, zwischen
denen sich eine Druckfeder (22) abstützt und die in einer gemeinsamen
Hülse (23) längsgeführt sind.
14. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Anklapplage des Spannhebels
(25) am Außenrohr (10) eine Sicherungsklinke (40) dient, deren Federbe
lastung (33) zugleich die Federbelastung (33) des Klemmrings (30)
erzeugt.
15. Sperrstange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
belastung (33) von einer Zugfeder erzeugt wird, die einerends am
Klemmring (30) und anderends an der Sicherungsklinke (40) angreift.
16. Sperrstange nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachse (38) der Pendelstütze (35) zugleich als Schwenklager
für die Sicherungsklinke (40) dient.
17. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklinke (40) einerseits eine
Klinkenhandhabe (42) und andererseits einen ihre Sperrposition definie
renden Anschlag (43) aufweist.
18. Sperrstange nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abstützung (70) am einen Rohrende (15),
insbesondere am Außenrohr (10), ein im Ausschubsinne federbelastetes
(75) Teleskoprohr (12) angeordnet ist, dessen Ausschublänge durch
Endanschläge (76, 77) begrenzt ist.
19. Sperrstange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Teles
koprohr (12) mit seinem Innenstück (79) im Außenrohr (10) aufgenom
men ist,
das Innenstück (79) ein axiales Langloch (78) zum anschlagwirksamen Durchtritt eines im Außenrohr (10) sitzenden Begrenzungsstifts (76) aufweist
und eine Schulter (74) für das eine Ende einer vorgespannten Feder (71), insbesondere einer Schraubendruckfeder, besitzt,
deren anderes Federende sich im Inneren des Außenrohrs (10) abstützt (72).
das Innenstück (79) ein axiales Langloch (78) zum anschlagwirksamen Durchtritt eines im Außenrohr (10) sitzenden Begrenzungsstifts (76) aufweist
und eine Schulter (74) für das eine Ende einer vorgespannten Feder (71), insbesondere einer Schraubendruckfeder, besitzt,
deren anderes Federende sich im Inneren des Außenrohrs (10) abstützt (72).
20. Sperrstange nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Ende der Schraubenfeder (71) an einer Stützplatte (73) ruht, die
an einem das Außenrohr (10) durchquerenden Stützstift (72) anliegt.
21. Sperrstange nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Langloch (78) eine gegenüber dem vollen Hub (80) des Klemmrings
(30) größere axiale Länge aufweist.
Priority Applications (2)
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DE19893901412 DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893901412 DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3901412A1 DE3901412A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901412C2 true DE3901412C2 (de) | 1997-09-18 |
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ID=6372351
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893901412 Expired - Lifetime DE3901412C2 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8916276U Expired - Lifetime DE8916276U1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Sperrstange zur Sicherung von Ladegut in Packräumen, wie Containern |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102016015047A1 (de) | 2016-12-16 | 2018-06-21 | SUER Nutzfahrzeugtechnik GmbH & Co. KG | Teleskopbalken zum Sichern von Ladegut |
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1989
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