DE3900854A1 - Verfahren zur armierung von kunststoffschaum - Google Patents
Verfahren zur armierung von kunststoffschaumInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Armierung von Kunst
stoffschaum mit Geweben und/oder Fasern oder dergleichen.
Kunststoffschaum hat nach seiner Herstellung nur eine äußerst
geringe Biegefestigkeit. Das führt dazu, daß z.B. Platten aus
Kunststoffschaum sehr leicht brechen. Um dem zu begegnen, ist
es bekannt, Schaum einseitig mit einem armierten Putz zu verse
hen. Bei dem Putz handelt es sich um mineralischen Putz. Der
Putz besitzt nach dem bekannten Vorschlag eine Gewebeeinlage.
Das erfüllt zwar den Zweck einer Armierung, hat aber verschie
dene Nachteile. Zu den Nachteilen gehört u.a. das Transport
gewicht und das Transportvolumen des Putzes. Erfahrungsgemäß
ist es unwirtschaftlich, Massengüter wie Putzmörtel über längere
Entfernungen zu transportieren, wenn der Putz auch örtlich
verfügbar ist. Ein anderer Nachteil ist die an sich geringe
Haftung des Putzes an der Oberfläche des Kunststoffschaumes.
Die bekannten Kunststoffschaumplatten sind deshalb an der Ober
fläche sehr stark aufgerauht.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung P 38 22 933 ist deshalb
vorgeschlagen worden, zur einfacheren und wirtschaftlich günsti
geren Armierung von Kunststoffschaum das als Armierung dienende
Gewebe und/oder Fasern oder dergleichen heiß in den Schaum
einzudrücken. Der so gewonnene Kunststoffschaum besitzt eine
verhältnismäßig hohe Biegefestigkeit, so daß ein Armierungs
putz entbehrlich ist.
Gleichwohl kann ein Verputzen bzw. die Anbringung einer Mörtel
schicht an dem armierten Kunststoffschaum gewünscht werden.
Die Aufbringung von Mörtel kann z.B. zur Anbringung von Fliesen
dienen.
Der zusätzlich gewünschte Putz kann ein reiner Sichtputz sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Haftung zwischen
den armierten Kunststoffplatten und dem Putz bzw. Mörtel zu
verbessern. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß
Muster in die Kunststoffschaumfläche gedrückt werden und die
Eindrücke mindestens an einer Seite eine Hinterschneidung bil
den. Die Hinterschneidung hat nach der Erfindung wahlweise
eine Tiefe bis zu 1 mm. Die Muster können rautenförmig oder
in anderer Weise gestaltet sein, wobei die Einzelflächen vor
zugsweise eine Größe bis 100 mm2 besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 1 extrudierter Polystyrolschaum bezeich
net. Der Polystyrolschaum hat eine Dicke von 40 mm und ein
Raumgewicht von 38 kg/m3. Der extrudierte Polystyrolschaum
wird gemäß Fig. 1 auf Rollen 5 unter eine Walze 4 bewegt.
Die Walze 4 ist an der Oberfläche profiliert. Sie hat ein Waffel
profil bzw. rautenförmiges Profil, wie bei 6 abgebildet ist.
Die Walze 4 ist auf 270°C erwärmt.
Zusammen mit dem Polystyrolschaum 1 werden Glasgittergewebe 2
und eine Kunststoffbahn 3 in den Walzenspalt geführt. Die Kunst
stoffbahn 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus 3 mm dickem
Polystyrolschaum gleichen Raumgewichts wie der Polystyrolschaum 1.
Die Glasgittermatte hat Maschenweiten von 5×10 mm. Die Maschen
weiten können in weiten Grenzen variieren. Aus der Zeichnung
ist ersichtlich, daß die Fasern in dem Glasgittergewebe in
Längsrichtung des Schaumstoffs 1 und quer dazu verlaufen.
Unter der aufgeheizten Walze 4 wird die Kunststoffbahn 3 plasti
fiziert und mit der Glasgittermatte 2 gegen die Oberfläche
des Polystyrolschaumstoffes 1 gedrückt. Der Walzenandruck ist
so gewählt, daß das sich von der Glasgittermatte unterschei
dende Walzenprofil sich in der Oberfläche des Schaumstoffrie
gels 1 abbildet. Von dem Glasgittergewebe 2 und der Kunststoff
bahn 3 ist im Bereich 6 bei flüchtiger Betrachtung nichts mehr
erkennbar.
Fig. 2 zeigt die Abbildung eines hergestellten Musters. Dabei
sind rautenförmige Vertiefungen 10 ersichtlich, zwischen denen
Stege 11 angeordnet sind.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die Stege 11 eine Hinterschneidung
besitzen. Die Hinterschneidung hat das Maß a. Im Ausführungsbei
spiel beträgt das Maß a 0,5 mm. Infolge der Hinterschneidung
kann eine Verkrallung des Mörtels in den Vertiefungen stattfin
den.
In Fig. 3 ist das Maß der Eindrucktiefe mit b bezeichnet.
Das Maß b beträgt vorzugsweise bis 3 mm.
Claims (4)
1. Verfahren zur Armierung von Kunststoffschaum mit Geweben
und/oder Fasern oder dergleichen, wobei die Armierung unter
Erzeugung eines Musters gegen die Oberfläche des Kunststoff
schaums gedrückt wird, gemäß Patentanmeldung P 38 22 933,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrücke mindestens an
einer Seite eine Hinterschneidung bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterschneidung in Richtung der Plattenoberfläche
eine Tiefe bis 1 mm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eindrücke senkrecht zur Plattenoberfläche eine
Tiefe bis 3 mm besitzen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrücke (10) eine Fläche
bis 100 mm2 besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900854 DE3900854C2 (de) | 1988-07-07 | 1989-01-13 | Verfahren zur Armierung von Kunststoffschaum |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3822933A DE3822933A1 (de) | 1988-07-07 | 1988-07-07 | Verfahren zur armierung von kunststoffschaum |
DE19893900854 DE3900854C2 (de) | 1988-07-07 | 1989-01-13 | Verfahren zur Armierung von Kunststoffschaum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900854A1 true DE3900854A1 (de) | 1990-07-19 |
DE3900854C2 DE3900854C2 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=25869811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900854 Expired - Fee Related DE3900854C2 (de) | 1988-07-07 | 1989-01-13 | Verfahren zur Armierung von Kunststoffschaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900854C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217934A1 (de) * | 1992-05-30 | 1993-12-02 | Burkhart Schurig | Armiertes Leichtbauelement |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT185567B (de) * | 1953-12-09 | 1956-05-11 | Hutter & Schrantz Ag Siebwaren | Verfahren zur Herstellung von durch Gewebeauflagen od. dgl. armierten Körpern |
DE3822933A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-11 | Gefinex Jakon Gmbh | Verfahren zur armierung von kunststoffschaum |
-
1989
- 1989-01-13 DE DE19893900854 patent/DE3900854C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT185567B (de) * | 1953-12-09 | 1956-05-11 | Hutter & Schrantz Ag Siebwaren | Verfahren zur Herstellung von durch Gewebeauflagen od. dgl. armierten Körpern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217934A1 (de) * | 1992-05-30 | 1993-12-02 | Burkhart Schurig | Armiertes Leichtbauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3900854C2 (de) | 1996-02-29 |
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