DE3900264A1 - Aggregat zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank zu einer brennkraftmaschine - Google Patents
Aggregat zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank zu einer brennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M37/04—Feeding by means of driven pumps
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Förderaggregat bekannt
(US-PS 46 29 399), bei dem die beiden Deckel durch das Polrohr des
Elektromotors auf dem vorschriftsmäßigen Abstand voneinander
gehalten werden. Diese Anordnung ist dann in einem besonderen
Gehäuserohr untergebracht, dessen beide Enden über die äußeren
Stirnflächen der beiden Deckel gebördelt werden müssen, damit sich
eine stabile Verbindung aller Teile ergibt. Neben diesen besonderen
Arbeitsschritten muß die Montage bestimmter Aggregatteile innerhalb
des Polrohres erfolgen, was schwierig, zeitaufwendig und somit
kostentreibend ist.
Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die
beiden Deckel zusammen mit dem Abstandhalter ein offenes Montage
gerüst ergeben, das von allen Seiten zugänglich ist und leicht
vormontiert werden kann. Mit dem Aufbringen des Polrohres erfolgt
gleichzeitig die Montage des Gehäuses, was den Zusammenbau des
Förderaggregats erheblich vereinfacht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Förderaggregats möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine unmaßstäbliche Prinzipdarstellung einer zu einem
Kraftfahrzeug gehörenden Einrichtung zum Fördern von Kraftstoff,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zur Fördereinrichtung gehören
des Förderaggregat, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zum Förder
aggregat gehörendes Montagegerüst, entlang der Linie III-III in
Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht des Förderaggregats gemäß Fig. 2, in
Richtung des Pfeiles IV gesehen, Fig. 5 die Schnittfläche eines
Schnitts entlang der Linie V-V durch das Förderaggregat gemäß Fig.
2, wobei ein zum Förderaggregat gehörender Motoranker strich
punktiert angedeutet ist und die Fig. 6 bis 9 verschiedene,
aufeinanderfolgende Montageschritte während der Montage des Förder
aggregats.
Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffvorratstank 10, in dem ein Kraft
stofförderaggregat 12 angeordnet ist. An einem Druckstutzen 14 des
Kraftstofförderaggregats 12 ist eine Druckleitung 16 angeschlossen,
die zu einer Brennkraftmaschine 18 führt. Während des Betriebs der
Brennkraftmaschine fördert das Kraftstofförderaggregat 12 Kraft
stoff aus dem Vorratstank 10 zur Brennkraftmaschine 18.
In Fig. 2 ist der Aufbau des Kraftstofförderaggregats 12 darge
stellt. Es weist einen elektrischen Antriebsmotor 20 auf, der über
nicht näher dargestellte Kupplungsmittel 22 eine Förderpumpe 24
antreibt. Die Förderpumpe 24 ist beim vorliegenden Ausführungs
beispiel als sogenannte Innenzahnradpumpe ausgebildet. Der elek
trische Antriebsmotor hat einen Anker 26 mit einem sogenannten
Plankollektor 28 an dem Schleifbürsten 30 angelegt sind. Die
Schleifbürsten 30 sind in einem Deckel 32 geführt, welcher auch
Stromzuführungsleitungen für den Elektromotor aufweist. Der Deckel
32 verschließt das eine Ende eines rohrförmigen Gehäuseteils 34,
dessen andere Öffnung durch einen anderen Deckel 36 verschlossen
ist. Der Deckel 36 weist eine zur Förderpumpe 24 führende Saug
öffnung 38 auf. Das Gehäuseteil 34 trägt an seiner Innenwand zwei
einander gegenüberliegend angeordnete Permanentmagnete 40 und 42 und
ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt. Die beiden
Deckel 36 und 32 sind aus einem Kunststoff gefertigt. Das Gehäuse
teil 34 bildet somit das sogenannte Rückschluß- oder Polrohr für den
Elektromotor 20. Ein gestellfest angeordneter Führungsring der
Förderpumpe 24 ist mit 44 bezeichnet und über Befestigungsschrauben
46 fest mit dem Deckel 36 verbunden. Der eine Deckel 32 weist einen
flanschartigen Ringansatz 48 auf, der als Axialanschlag für das
Rückschlußrohr 34 dient. An der von dem Ringansatz 48 abgewandten
Stirnfläche des Deckels 36 ist mit den Befestigungsschrauben 46 ein
scheibenartiges Sicherungselement 50 gehalten, das über Hilfs
bohrungen 52 unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges derart
verformt werden kann, daß sich sein Maß 54 (Fig. 4) so verkleinert,
daß das Sicherungselement 50 durch die Bohrung des rohrförmigen
Gehäuses 34 hindurchgeführt werden kann. Das andere, mit 56
bezeichnete Maß des Sicherungselements 50 ist geringfügig kleiner
als der Bohrungsdurchmessers des rohrförmigen Gehäuses 34. Wie
insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die beiden Deckel 32
und 36 durch einen Abstandhalter miteinander einstückig verbunden,
der beim Ausführungsbeispiel zwei Streben 58 und 60 aufweist. Fig.
5 zeigt, daß sich die beiden Streben 58 und 60 innerhalb des
Gehäuses 34 erstrecken. Sie sind einstückig mit den beiden Deckeln
32 und 36 verbunden (Fig. 3). Die beiden Streben 58 und 60
erstrecken sich gemäß Fig. 5 zwischen den einander zugewandten, mit
Abstand voneinander befindlichen Enden 39 des Magneten 40 und den
diesen zugewandten Enden 41 des Magneten 42. Jede Strebe 58 bzw. 60
weist beim Ausführungsbeispiel einen in Umfangsrichtung des Pol
rohres 34 gesehen elastisch vorgespannen Bereich 62 bzw. 64 auf, der
gegen die ihm zugewandten Seitenfläche 66 bzw. 68 des ihm benach
barten Permanentmagneten 40 bzw. 42 drückt. Zur Fixierung der
Permanentmagnete 40 bzw. 42 weist jede Strebe 58 bzw. 60 zwei Aus
sparungen 70 auf, die zum Aufnehmen der Enden 39 bzw. 41 der
Permanentmagnete 40 bzw. 42 dienen. Die Breite der Aussparungen 70
ist auf die Breite der Magnete abgestimmt.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß der Deckel 32, wie in Fig. 3
dargestellt, Entstörelemente 72 trägt. Weiter weist der Deckel 32
den Druckstutzen 14 auf, über welchen das zu fördernde Medium in die
Druck- oder Förderleitung 16 gelangt. Der Deckel 32 ist weiter ein
mit der Lagerung 74 für den einseitig gelagerten Motoranker 20
versehen. Der andere Deckel 36 weist neben der Saugöffnung 38 ein
Überdruckventil 76 auf.
Die Montage des Förderaggregats 12 soll im folgenden anhand der
Fig. 6 bis 9 erläutert werden. Zunächst wird das aus den beiden
Deckeln 32 und 36 sowie den beiden Streben 58 und 60 bestehende,
einteilige Montagegerüst insofern vormontiert, als das Überdruck
ventil 76 und ein im Druckstutzen 14 befindliches Rückschlagventil
80 eingebaut und die sogenannten Dichtungs- oder O-Ringe 82 und 84
auf die Deckel 32 und 36 aufgezogen werden (Fig. 2 und 6). In
einem weiteren Montageschritt, der aus Fig. 7 ersichtlich ist, wird
der Motoranker 26 montiert, bis der Plankollektor 28 am Deckel 32
zur Anlage kommt. Im nächsten Verfahrensschritt, der anhand der
Fig. 8 erläutert werden soll, wird die Förderpumpe 24 montiert,
sowie der elektrische Anschluß mit den Kohlebürsten 30 und mit den
elektrischen Entstörmitteln 72 angebracht (Fig. 3). Weiter wird ein
schon während des ersten Verfahrensschritts vormontierter Lager
bolzen 86 für die Förderpumpe 24 eingepreßt und die Förderpumpe 24
eingestellt. Schließlich werden die Permanentmagnete 40 und 42 ein
gesetzt, wobei die elastischen Bereiche 62 und 64 zusammengedrückt
werden und somit unter Vorspannung gelangen. Zuvor werden allerdings
noch die Magnete magnetisiert. Danach wird das rohrförmige Gehäuse
teil 34 aufgeschoben, bis die dem Ringansatz 48 zugekehrte Ring
stirnfläche 88 des Gehäuserohres 34 an dem Ringansatz 48 zur Anlage
kommt. Dabei müssen aber die beiden Hilfsbohrungen 52 des mit der
Pumpe 24 montierten Sicherungselements 50 mit Hilfe des erwähnten
Werkzeuges gegeneinander gezogen werden, so daß das scheibenförmige
Sicherungselement 50 sich elastisch verformt und durch das Gehäuse
rohr 34 hindurchgezogen werden kann. Wenn die in Fig. 9 darge
stellte Montagestellung erreicht ist, kann das Sicherungselement 50
wieder auffedern, wobei es wieder sein Maß 54 einnimmt. Dabei
gelangen die beiden schmalen, sichelförmigen Bereiche 90 des
Sicherungselements 50 hinter die andere Stirnringfläche 94 des rohr
förmigen Gehäuseteils 34, so daß eine betriebssichere Sicherung des
Gehäuserohres 34 auf dem Montagegerüst 32, 36, 58, 60 erreicht ist
(Fig. 4).
Claims (10)
1. Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zu
einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit
einem elektrischen Antriebsmotor und einer von diesem angetriebenen
Förderpumpe, wobei beide Teilaggregate innerhalb eines rohrförmigen
Gehäuses untergebracht sind, dessen beide Öffnung durch je einen
Deckel verschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Deckel (32, 36) durch einen sich von dem einen Deckel (32) zum
anderen Deckel (36) erstreckenden, mit diesem einstückig ausgebil
deten Abstandhalter (58, 60) miteinander verbunden sind.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Deckel (32, 36) in dem rohrförmigen Gehäuse (34) angeordnet sind und
sich der Abstandhalter (58, 60) innerhalb des Gehäuseteils (34)
erstreckt.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Deckel (32) einen radialen Ringansatz (48) aufweist, der als
Anschlag mit der einen Ringstirnfläche (88) des rohrförmigen
Gehäuseteils (34) zusammenarbeitet.
4. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstandhalter durch zwei, bezogen auf die Drehachse des
Antriebsmotors (20) einander gegenüberliegende Streben (58, 60)
gebildet ist.
5. Aggregat nach Anspruch 4, bei dem der elektrische Antriebsmotor
ein Rückschlußrohr und zwei in diesem angeordnete Permanentmagnete
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Gehäuseteil
(34) durch das Rückschlußrohr gebildet ist.
6. Aggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
beiden Streben (58, 60) zwischen den einander zugewandten, mit
Abstand voneinander befindlichen Enden (39 bzw. 41) der Permanent
magnete (40 bzw. 42) erstrecken.
7. Aggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der beiden Streben (58, 60) im wesentlichen in Umfangsrichtung
des Polrohres (34) gesehen zumindest einen elastisch vorgespannten
Bereich (62, 64) aufweist, der gegen die ihm zugewandte Seitenfläche
(66, 68) des einen Permanentmagneten (40 bzw. 42) drückt.
8. Aggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strebe
(58, 60) elastisch vorgespannte Bereiche (62, 64) aufweist, welche
gegen die diesen zugewandten Seitenflächen (66, 68) der Permanent
magnete (40, 42) drücken.
9. Aggregat nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß beide Streben (58, 60) an ihren den Permanentmagneten (40,
42) benachbarten Seiten auf die Breite der Magnete abgestimmte
Aussparungen (70) zum Aufnehmen der Enden (39, 41) der Permanent
magnete (40, 42) aufweisen.
10. Aggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der andere Deckel (36) an seiner von dem Ringansatz (48)
abgewandten Stirnfläche mit einem die andere Ringstirnfläche (94)
des rohrförmigen Gehäuseteils (34) zumindest abschnittsweise über
greifenden, elastisch verformbaren Sicherungselement (50) versehen
ist.
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