DE3889478T2

DE3889478T2 - Lineares Strukturteil mit Profilquerschnitt und mit gewichtsvermindernden Öffnungen.

Info

Publication number: DE3889478T2
Application number: DE3889478T
Authority: DE
Inventors: Giampaolo Targetti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-02-19
Filing date: 1988-02-03
Publication date: 1994-08-25
Anticipated expiration: 2008-02-04
Also published as: DE3889478D1; EP0279788B1; EP0279788A2; DE8817089U1; US4866581A; EP0279788A3; ES2052775T3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Beleuchtungskörpern, die eine Schiene in Form eines Hohlprofils mit einem offenen Kanal aufweist. Eine solche Vorrichtung ist aus DE-U-80 30 672 bekannt.
Zur Herstellung von Rasteranordnungen für Beleuchtungen und für andere Zwecke sind lineare Strukturelemente bekannt, die zwei mit Zwischenraum angeordnete Längsbauteile und gitterartige Zwischenelemente mit dünnem Profil aufweisen, die an den Längsbauteilen angeschweißt oder auf ähnliche Weise befestigt sind. Es ist insbesondere möglich, Bauelemente zu fertigen, die zwei Stangen als Längsbauteile und daran angeschweißte Stangen aufweisen, die senkrecht angeordnet sind oder als dünnere, gebogene Stangen ausgeführt sind. Eines der Längsbauteile kann auch eine stranggezogene Schiene zum Anschluß von Beleuchtungskörpern sein, die an der Schiene verschiebbar gehalten sind und in variablen Positionen verwendet werden können. Die bekannten Strukturelemente erfordern hohe Fertigungskosten.
Aus DE-U-80 30 672 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine mit Hilfe von Stäben von einer Decke abgehängte Schiene aufweist. Um die Schiene, die eine beachtliche Länge besitzt, in vorbestimmtem Abstand von der Decke aufzuhängen, müssen mehrere Aufhängestangen in Reihe angeordnet und sorgfältig eingestellt werden.
Aus US-A-3,343,309 ist eine Anordnung aus T-Trägern bekannt, wobei Beleuchtungskörper an zwei parallelen Trägern, die sich in Längsrichtung der Beleuchtungskörper erstrecken, abgestützt sind.
Aus EP-A-129 325 ist ein Niederspannungsbeleuchtungssystem bekannt, das eine Schiene und ein Lampenanschlußteil aufweist. Die Schiene ist ein Kunststoffextrusionsteil mit Leiterschienen auf jeder Seite. Das Anschlußteil besitzt ein Paar Kontakte, die durch Nocken in Pfeilrichtung A zum Anschluß an die Schienen mit geringem Ohm'schen Verlust bewegbar sind. Die schichtenförmige Anordnung der Schiene auf beiden Seiten eines mittleren Steges des Extrusionsteils gewährleistet, daß die komprimierte Schichtenanordnung der Nockenwirkung widersteht. Die Kontakte besitzen eine zu den Schienen komplementäre Form.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit einer Schiene zur Befestigung von Beleuchtungskörpern anzugeben, die zur Bildung einer Rasteranordnung verwendet werden kann, welche die vorstehend erläuterten Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie ein lineares, sich in Längsrichtung parallel zu der Schiene erstreckendes Strukturelement umfaßt, das ein erstes oberes erweitertes Teil und ein zweites unteres erweitertes Teil aufweist, wobei die beiden Teile mit Abstand zueinander angeordnet und durch einen fortlaufenden, lamellenförmigen Steg miteinander verbunden sind und wobei das untere erweiterte Teil mit dem offenen oberen Kanal der Schiene im Eingriff steht unter Bildung einer lösbaren mechanischen Verbindung zwischen dem Strukturelement und der Schiene.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der nachgeordneten Ansprüche.
Der fortlaufende lamellenförmige Verbindungssteg kann insbesondere ausgedehnte Ausschnitte zur Gewichtsreduzierung besitzen. Diese Ausschnitte können so gefertigt sein, daß kontinuierliche Rippen entlang der erweiterten Teile bestehen bleiben.
Benachbarte, auf Stoß angeschlossene Abschnitte der Strukturelemente können mit Hilfe von Anschlußblechen miteinander verbunden werden, die Seite an Seite angeordnet sind und an die Enden der lamellenförmigen Stege angeschlossen sind, die nicht durch Ausschnitte betroffen sind. Die Platten können sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Verbindung zwischen den aneinander angrenzenden Teilen sicherstellen.
Bei einer für die Praxis bestimmten Ausführung besitzt der für den Eingriff in die elektrische Schiene bestimmte Teil endseitige Erweiterungen.
Die Zeichnung zeigt eine mögliche Ausführung der Erfindung, und zwar im einzelnen:
Fig. 1 und 2 zeigen zwei Querschnitte eines linearen Elementes mit Formteilen für den Eingriff in eine elektrifizierte Schiene, die gleichwertig sind;
5 Fig. 3 zeigt den Querschnitt eines in eine Schiene eingepaßten linearen Elements; und
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des mit der Schiene verbundenen linearen Elements.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung weist ein lineares Strukturelement - welches allein oder in Kombination mit anderen verwendet wird - ein Profil auf, das üblicherweise aus einem geeigneten Material stranggeformt ist. Es ist insbesondere aus metallischem Material stranggeformt, wenn es auch als Stromleiter dient. Das Strukturelement bietet Stetigkeit des Gebildes mit Vorteilen in bezug auf Festigkeit und auch in bezug auf die ästhetische Wirkung. Es kann wirtschaftlich, für viele Anwendungsmöglichkeiten und mit guter Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte und insgesamt mit 201 bezeichnete lineare Strukturelement weist ein erweitertes Längsteil 203 (oberes Teil in der Zeichnung) auf sowie ferner ein Längsteil 205, 207, das sich an der der Erweiterung 203 gegenüberliegenden Seite des linearen Elements 201 in Längsrichtung erstreckt. Die Teile 203 und 205, 207 sind einteilig mit einem die Teile 203, 205, 207 verbindenden Mittelteil 209 des linearen Bauelements 201 durch Strangpressen herstellbar.
Der Figur 1 entnimmt man, daß das Längsteil 205 im Querschnitt einen in zwei Erweiterungen 213 endenden Bogenabschnitt 211 aufweist. Der Bogenabschnitt 211 ist in einen Kanal 217 einsetzbar, der in eine für die Aufnahme von elektrischen Verdrahtungen und/oder Beleuchtungskörpern und dergleichen geeignete Schiene 219 eingeformt ist. In Figur 2 ist das dem erweiterten Teil 203 gegenüberliegende Endteil des linearen Elements 201 mit dem Bezugszeichen 207 gekennzeichnet. Das Endteil unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführung lediglich durch die Gestaltung der Enderweiterungen 221 des Bogenabschnitts 211 und die Enderweiterungen 221 haben einen komplizierteren Querschnitt zur Anpassung an eine andere Ausführung des in die Schiene 219 eingeformten Kanals.
Figur 4 zeigt das mit einer Schiene 219 verbundene lineare Element 201 in der Perspektive. Die Schiene 219 besitzt eine Trennwand 223, die zwei zylindrische Mantelteile 225 miteinander verbindet. Die Trennwand 223 definiert den Kanal 217 (im oberen Teil der Zeichnung) für die Aufnahme des Längsteils 205 bzw. 207 des linearen Elements und unterseitig einen Kanal 227, der einen stranggeformten Abschnitt, z. B. aus Kunstharz, enthält, welcher einen Träger für elektrische Kontakte bildet, in Längsrichtung der Schiene verläuft und Sitze für die Aufnahme der an der Schiene 219 zu befestigenden Beleuchtungskörper (Adapter) aufweist.
Das lineare Element kann in seinem Mittelteil Ausschnitte 229 zur Reduzierung des Gewichts aufweisen.
Elektrische Verdrahtungen und dergleichen können entlang der Schiene und/oder entlang des linearen Elements 201 ohne die Notwendigkeit von geeigneten, entlang der Schiene verlaufenden und zu hohen Produktionskosten führenden Befestigungsflächen verlegt werden.
Mit dem Element entsprechend der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Lösung ist es möglich, das lineare Element 201 und die anzuschließende Schiene 219 separat herzustellen, was zu einer Reduzierung des endgültigen Volumenumfangs der Einheit führt, die in größeren Einheiten verpackt und deshalb separat mit einer erheblichen Volumenreduzierung in den Handel eingeführt werden kann.

Claims

1. Vorrichtung zum Befestigen von Beleuchtungskörpern, die eine Schiene (219) in Form eines Hohlprofils mit einem offenen oberen Kanal (217) und einem offenen unteren Kanal (227) umfaßt,

- welche Vorrichtung ferner ein lineares, sich in Längsrichtung parallel zu der Schiene (219) erstreckendes Strukturelement (201) umfaßt, das ein erstes oberes erweitertes Teil (203) und zweites unteres erweitertes Teil (205, 207) aufweist, wobei die beiden Teile mit Abstand zueinander angeordnet und durch einen fortlaufenden, lamellenförmigen Steg miteinander verbunden sind,

- und wobei das untere erweiterte Teil (205, 207) mit dem offenen oberen Kanal (217) der Schiene unter Bildung einer lösbaren mechanischen Verbindung zwischen dem Strukturelement (201) und der Scbiene (217) im Eingriff steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strukturelement (201) ein durch Strangformung hergestelltes Bauteil ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite erweiterte Teil (205, 207), welches mit der Schiene (219) im Eingriff steht, endseitige Erweiterungen (213, 221) besitzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (209) gewichtsreduzierende Ausschnitte (229) aufweist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite erweiterte Teil im Querschnitt einen bogenförmigen Abschnitt aufweist, der mit endseitigen Erweiterungen (213, 221), die mit dem Kanal (217) der Schiene (219) im Eingriff stehen, abschließt.