DE3889337T2 - Bildlesevorrichtung. - Google Patents

Bildlesevorrichtung.

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  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Vorlagenscanner und insbesondere die Verarbeitung von Signalen in einem derartigen Scanner
  • Nach dem Stand der Technik ist die Verwendung einer linearen CCD-Bildaufzeichnungseinrichtung zum Abtasten von Filmen wie beispielsweise radiografischen Filmen bekannt, um eine digitale Aufzeichnung zu erzeugen. Der Film wird an einer Abtaststation durch eine lineare Quelle beleuchtet und mit starker Verkleinerung auf die erheblich kleinere Bildaufzeichnungseinrichtung projiziert. Der Film wird zeilenweise abgetastet, während er langsam an der Abtaststation entlang bewegt wird. Wegen der klinischen Bedeutung ungewöhnlicher Details bei einem radiografischen Film kann nur eine sehr kleine Toleranz für Artefakte zulässig sein. Daher wurde nach Wegen gesucht, um diese Artefakte zu eliminieren und die Bildauflösung zu erhöhen. Ein Ansatz war der Einsatz mehrerer Bildaufzeichnungseinrichtungen, so daß ein Pixeldatendurchsatz bereitgestellt wird, der das Bearbeitungsvermögen einer einzelnen Bildaufzeichnungseinrichtung übersteigt.
  • Der Rauschabstand der von den Bildaufzeichnungseinrichtungen erzeugten Daten hängt primär vom Störpegel im analogen Signal von der CCD-Aufzeichnungseinrichtung ab. Verschiedene Arten der Mittelwertbildung digitaler Signale wurden verwendet, um den Störpegel in Bildaufzeichnungssystemen zu reduzieren und den Dynamikbereich zu verbessern. Eine der am weitesten verbreiteten Techniken beinhaltet die mehrmalige Erfassung einer Bildzeile, wobei die digitalen Ergebnisse für entsprechende Pixel addiert werden. Dies ist ein einfaches und bequemes Verfahren zur Verbesserung des Dynamikbereichs, wobei aber die Verstärkungen proportional zur Quadratwurzel der Anzahl der Abtastungen sind und wobei die Erfassung einer Anzahl von Abtastungen den Prozeß deutlich verlangsamt. Eine weniger häufig verwendete Methode ist die Summierung der digitalen Pixelwerte in der Zeile selbst; dies ist allerdings ein relativ kostspieliges Verfahren zur Erzielen eines besseren Bildes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Probleme des Standes der Technik zu überwinden und einen Vorlagenscanner bereitzustellen mit verbessertem Rauschabstand und verbessertem Dynamikbereich.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Vorlagenscanner zur Digitalisierung einer Bildvorlage bereitgestellt mit Mitteln zur Erzeugung einer Reihe von Bildsignalen, welche für die von den einzelnen Pixeln der Bildvorlage empfangene Leuchtenergie kennzeichnend sind, und Mitteln für die Verarbeitung der Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Bearbeitung der Signale Mittel zur Überwachung der Signalpegel und Mittel für die Addition der Signale aufweisen, wobei die Additionsmittel Mittel, die eine digital erfolgende Addition der Signale bewirken, wenn der Signalpegel einen vorgegebenen Pegelwert übersteigt, und Mittel, die eine analog erfolgende Addition der Signale bewirken, wenn der Signalpegel einen vorgegebenen Pegelwert unterschreitet, umfassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Vorlagenscanner vier zeilenförmige Anordnungen aus lichtempfindlichen Elementen und optische Mittel zur Erzeugung eines Bildes eines Films auf den Anordnungen. Für jedes Pixel auf dem Film sind mehrere Fotozellen in den Anordnungen bereitgestellt. Eine Kombination aus analog und digital erfolgender Addition von Signalen von benachbarten Fotozellen wird zur Verarbeitung der Signale verwendet.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß gegenüber bereits bekannten Scannern eine Verbesserung sowohl des Dynamikbereichs als auch des Rauschabstands vorliegt. Diese Verbesserung wird erreicht über die Verwendung einer Kombination aus digital und analog erfolgender Addition der Signale von benachbarten Fotozellen in der CCD- Bildaufzeichnungseinrichtung. Durch den Einsatz der analog erfolgenden Addition wird ein großer Teil des Störgeräuschs eliminiert, das bei Systemen nach dem bisherigen Stand der Technik durch den Ausgangsverstärker eingebracht wurde. Weitere Vorteile bestehen darin, daß der Scanner mit unterschiedlichen Auflösungen betrieben werden kann, ohne optische Elemente des Scanners wechseln zu müssen, und daß der Scanner dank der darin verwendeten optischen Anordnung kompakter hergestellt werden kann.
  • Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Scanners.
  • Fig. 2 eine schematische Ansicht von einer der zeilenförmigen Anordnungen.
  • Fig. 3 und Fig. 4 Darstellungen der Wellenformen, die in der digitalen beziehungsweise in der analogen Betriebsart erzeugt werden.
  • Fig. 5 ein Ablaufdiagramm von Schritten in Zusammenhang mit der Festlegung, ob die Addition in der digitalen oder in der analogen Betriebsart erfolgen soll.
  • Fig. 6 ein Blockdiagramm der elektronischen Komponenten des Scanners.
  • In der folgenden Beschreibung bezeichnet der Begriff "Dynamikbereich" den Bereich optischer Dichten in einem Film, in dem verläßliche Messungen erfolgen können. Der Begriff "Rauschabstand" (SNR = signal-to-noise ratio) wird verwendet, um das Störgeräusch in einer Messung bei einer bestimmten Filmdichte zu kennzeichnen. Ein verbesserter Dynamikbereich bezieht sich auf eine Erhöhung des Dichtebereichs, der gemessen werden kann, und ein verbesserter SNR-Wert bedeutet einen höheren SNR-Wert bei Dichten, die bei radiografischem Film normalerweise vorliegen.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß hergestellter Vorlagenscanner 10 dargestellt. Der Scanner 10 umfaßt eine aus transparentem Material wie beispielsweise Glas oder durchsichtigem Kunststoff hergestellte Vorlagenplatte 12, eine Lichtquelle 14, vier optische Elemente 16, vier Zeilenförmige Anordnungen 18 und einen Antriebsmechanismus 20 zur Bewegung der Vorlagenplatte 12 relativ zu den Anordnungen 18, um eine Vorlage wie beispielsweise einen radiografischen Film 22 abzutasten. Die Lichtquelle 14 kann eine beliebige lineare Lichtquelle sein, beispielsweise ein (nicht dargestellter) Glasfaser-Lichtpunkt/Zeilen-Umsetzer, der durch eine Wolframlampe beleuchtet wird. Der Antriebsmechanismus 20 umfaßt einen Schrittmotor 23 und eine Vorschubwalze 24. Andere Antriebsmechanismen, wie beispielsweise eine Bewegungsspindel, können verwendet werden.
  • Wie in der Ausführung gemäß Fig. 1 dargestellt ist, wird ein auf einer Vorlagenplatte 12 aufliegender Film 22 zeilenweise abgetastet, während er durch den Antriebsmechanismus 20 an den Anordnungen 18 entlang bewegt wird. Wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird, können die vom Scanner 10 erzeugten Pixel an eine Ausgabeeinrichtung abgegeben werden, wie beispielsweise an einen Drucker 80 (Fig. 6). Die Abtastanordnungen 18 sind entsprechend der Darstellung in Fig. 1 optisch kombiniert, um eine vollständige Abtastzeile 26 abzudecken.
  • Die Abtastanordnungen 18 können vom CCD-Typ sein; eine beispielhafte Anordnung 18 ist in Fig. 2 wiedergegeben. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfaßt eine Anordnung 18 eine Reihe lichtempfindlicher Elemente 31 in einem mittleren Abschnitt eines Siliziumchips 33. An beiden Seiten der Elemente 31 sind Reihen 35, 36 von Übertragungsgattern 38 angeordnet. Register 40, 41, die jeweils analoge, parallele Eingabe- und serielle Ausgaberegister umfassen, sind auf jeder Seite der Reihen 35, 36 der Übertragungsgatter 38 angeordnet.
  • Die Übertragungsgatter 38 schalten die Ausgabe der einzelnen lichtempfindlichen Elemente 31 auf Phasengatter 42 der Schieberegister 40, 41. Die Gesamtzahl der Phasengatter 42 in den Schieberegistern 40, 41 entspricht der Anzahl der lichtempfindlichen Elemente 31 in jeder einzelnen Anordnung. Dementsprechend sind die Phasengatter der Schieberegister immer jeweils abwechselnd mit den lichtempfindlichen Elementen 31 verbunden. Die Anzahl der in jeder der Reihen 35, 36 verwendeten Übertragungsgatter 38 entspricht wechselweise der Hälfte der Gesamtzahl der Elemente 31, so daß die ungerade numerierten Elemente 31 über die Gatter 38 der Reihe 36 mit dem Schieberegister 40 verbunden sind und die gerade numerierten Elemente 31 über Übertragungsgatter 38 der Zeile 35 mit dem Schieberegister 41 verbunden sind.
  • Die Anordnungen 18 bewirken die Umsetzung des grafischen Bildes auf einem Film 22 in eine Serie von elektronischen Bildsignalen. Bei der Belichtung der lichtempfindlichen Elemente 31 auf dem beleuchteten Film 22 über einen voreingestellten Zeitabschnitt (als Integrationsperiode bezeichnet), wird eine Ladung erzeugt, die proportional zu der durch den Film 22 übertragenen Leuchtenergie ist. Im Anschluß an die Integration und bei Freigabe der Übertragungsgatter 35, 36 durch ein Übertragungssignal R-A werden die Ladungen auf den lichtempfindlichen Elementen 31 gesammelt auf die Phasengatter 42 der Schieberegister 40, 41 übertragen.
  • Im Anschluß an die Übertragung der Ladungen von den ladungsgekoppelten Zellen auf abwechselnde Gatter der Register 40, 41 werden die sich ergebenden Bildsignale mittels Taktimpulsen R-1 und R-2 nacheinander durch die Register 40, 41 (d. h. in Fig. 2 von links nach rechts) zum Ausgangsgatter 46 verschoben.
  • In Abhängigkeit von der Entfernung eines Rücksetzimpulses ΦR vom Transistor QR wird der Transistor QR abgeschaltet, und die Ladung wird vom Ausgangsgatter 46 zu einer Ladungsspeicherdiode 48 übertragen. Die Diode 48 ist mit der Gate- Elektrode des Transistors QD&sub1; in der ersten Stufe eines Ausgangsverstärkers mit Zweistufen-Quellkurvenabtastung verbunden. In der ersten Stufe arbeiten der Transistor QD&sub1; und ein Transistor QL&sub1; kontinuierlich im Sättigungsbetrieb. Am elektrischen Anschluß der Transistoren QD&sub1; und QL&sub1; wird eine Spannung erzeugt, die dem Spannungspegel über der Diode 48 folgt. Mit dieser Spannung als Eingabe wird die Gate-Elektrode des Transistors QD&sub2; beaufschlagt. Der Drain des Transistors QD&sub2; ist mit einer Potentialquelle VDD verbunden, die auch an den Drain des Transistors QD&sub1; gekoppelt ist. Der Ausgang 55 der Anordnung 18 wird von der Quellelektrode des Transistors QD&sub2; abgenommen und zu einem Analog-Digital- Umsetzer 43 entsprechend der Darstellung in Fig. 6 geführt. Wird der Rücksetzimpuls ΦR beaufschlagt, wird der Transistor QR eingeschaltet, und das Potential über der Diode 48 wird auf einen mittels VRD eingestellten Referenzpegel zurückgeführt. Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich wird, ist die Beaufschlagung des Rücksetzimpulses ΦR zeitlich gesteuert in Abhängigkeit davon, ob an der Speicherdiode 48 eine analog betriebene Addition erfolgt.
  • In Fig. 6 ist ein einzelner Analog-Digital-Umsetzer 54 mit dem Ausgang 55 jeder einzelnen CCD-Anordnung 18 verbunden. Jeder A/D-Umsetzer 54 ist ein 12-Bit-Digitalisierer (4095 Graustufen). Bei der erfindungsgemäßen Anwendung werden der Rauschabstand und der Dynamikbereich der Bilddaten durch eine Kombination analog und digital erfolgender Additionen der Signale von benachbarten lichtempfindlichen Elementen 31 (Fotozellen) in der CCD-Anordnung 18 verbessert. Ein durch einen Mikroprozessor 57 gesteuerter Signalprozessor 50 empfängt die Signale von den A/D-Umsetzern 54 und verarbeitet die Signale, um die Betriebsart der Addition zu bestimmen. Der Signalprozessor 50 umfaßt ein Rechenwerk, beispielsweise den Typ: Model L4C381, der von der Firma Logic Devices angeboten wird, um gemäß bereits bekannten Techniken die logischen und Additionsfunktionen auszuführen. Der Mikroprozessor 57 kann beispielsweise ein Mikroprozessor Motorola 68020 sein. In der Bildebene sind mehr lichtempfindliche Elemente 31 bereitgestellt, als für die niedrigste geforderte Auflösung notwendig sind. An Stellen im Bild, an denen die optische Dichte auf dem Film hoch ist, werden die Ladungen von benachbarten Elementen 31, beispielsweise von vier benachbarten Elementen 31, in analoger Betriebsart in der Anordnung 18 addiert und anschließend digitalisiert. Dieses Ergebnis ist als Signal von einem einzelnen Filmpixel angegeben. An Stellen im Bild, an denen die optische Dichte niedrig ist, werden die Ladungen von benachbarten Fotozellen einzeln digitalisiert und anschließend als digitale Zahlen addiert. Dieses Ergebnis ist ebenfalls als Signal von einem einzelnen Filmpixel angegeben.
  • Die gleiche Lichtmenge kann an verschiedenen Fotozellen mit geringer Verkleinerung wie auch an einer einzelnen Fotozelle mit starker Verkleinerung bereitgestellt werden. Damit sind in beiden Fällen das analoge Grundsignal und das Störgeräusch einer einzelnen Fotozelle gleich. Das Störgeräusch ändert sich als Funktion des Signals bei analog erfolgender Addition auf eine Art und bei digital erfolgender Addition auf eine andere Art. Bei analog erfolgender Addition ergibt sich das gleiche Störgeräusch als Referenzzustand und M-mal (M = Anzahl der Fotozellen oder Abtastungen) das Signal. Bei einem größten Signal S und einem Dunkelrauschen N ergibt dann die Summe aus M derartigen Abtastungen ein größtes Signal von M x S und ein Dunkelrauschen, das N entspricht. Falls bei digital erfolgender Addition mit einem größten Signal S und einem Dunkelrauschen N begonnen wird, ergibt die Summe von M derartigen Abtastungen ein größtes Signal M x S und ein Dunkelrauschen gleich M x N. Selbstverständlich sollte wann immer möglich die analog erfolgende Addition eingesetzt werden. Beim Auslesen jedes Pixels muß eine Entscheidung hinsichtlich der diesbezüglich einzusetzenden Art der Addition getroffen werden. Eines der Merkmale einer CCD-Bildaufzeichnungseinrichtung besteht darin, daß ein großer Teil des Störgeräuschs durch den Ausgangsverstärker hinzugefügt wird, und wegen dieser charakteristischen Eigenschaft ist es wünschenswert, die Ladungspakete von mehreren Pixeln zu addieren, bevor sie den Verstärker erreichen.
  • In den Fig. 3 und 4 sind grafische Darstellungen der Wellenformen wiedergegeben, die sich bei digital beziehungsweise bei analog erfolgender Addition ergeben. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, besteht jeder Zeitabschnitt T aus einem Intervall 90 während des Rücksetzimpulses ΦR, gefolgt von einem Intervall 91, während dessen kein Videosignal ansteht und der Ausgang sich auf dem Referenzpegel stabilisiert, gefolgt von einem Intervall 93, in dem das Videosignal ansteht. In der digitalen Betriebsart werden vier derartige Zeitabschnitte T addiert. In Fig. 4 ist die in der analogen Betriebsart erzeugte Wellenform als Addition der Videosignale aus vier Zeitabschnitten T dargestellt. Die vier Signale werden an der Speicherdiode 48 in der Anordnung 18 zusammengefaßt und anschließend an den Verstärker 49 weitergeleitet.
  • Die Entscheidung bezüglich der Addition in analoger oder in digitaler Betriebsart erfolgt auf pixelweiser Grundlage über eine elektronische Überwachung des Ausgangs der Anordnung 18. Die Überwachung der Ausgabe der Anordnung erfolgt im (nicht dargestellten) Rechen- und Leitwerk (ALU = arithmetic-logic unit) des Mikroprozessors 57 gemäß einem im Speicher vorhandenen Programm. Ein Ablaufdiagramm der in dem Programm ausgeführten Schritte ist in Fig. 5 wiedergegeben. In einem ersten Schritt wird eine addierte Ablesung von vier Elementen erfaßt und gespeichert. Die addierte Ablesung wird dann mit einem gespeicherten, vorbestimmten und als "x" bezeichneten Wert verglichen, der proportional zum Betrag der Ladung ist, die in der Anordnung 18 gehalten werden kann. Falls der addierte Ablesewert größer ist als x, werden die nächsten vier Elemente in digitaler Betriebsart addiert; und falls der addierte Ablesewert kleiner als x ist, werden die nächsten vier Elemente in der Anordnung 18 in analoger Betriebsart addiert. Die Festlegung bezüglich der Addition für ein bestimmtes Pixel geht in der Praxis vom addierten Wert des vorangegangenen Pixels aus, und bei den meisten Anwendungen führt dies zu ausgezeichneten Ergebnissen. Fachleute auf diesem Gebiet werden aber selbstverständlich erkennen, daß es mit einer geeigneten Schaltung möglich wäre, die Ladungen in dem CCD-Element zu überwachen und die Festlegung bezüglich der Addition für ein Pixel auf der Grundlage des Betrags der Ladung für das betreffende Pixel zu treffen.
  • Der Mikroprozessor 57 stellt die Steuersignale für eine Steuervorrichtung (Controller) 51 und einen Taktsignalgenerator 56 bereit. Der Taktsignalgenerator 56 stellt die Taktsignale für die Anordrungen 18 und die A/D-Umsetzer 54 bereit. Die digitalen Werte nachfolgender Pixel werden durch eine Korrekturlogik 53 bezüglich der Änderungen bei Schwarzpegel und Verstärkung ("Unschärfe") anhand von Kalibrationswerten korrigiert, die durch Online-Messungen erhalten wurden und die in Dunkelfeld- und Unschärfe-Speicherchips gespeichert sind, die in Fig. 6 durch den Kasten 55 dargestellt sind. Die korrigierten digitalen Werte nachfolgender Pixel werden dann in einem Bildfeldspeicher 60 gespeichert.
  • Wenn die Wiedergabe eines in einem Bildfeldspeicher 60 gespeicherten Bildes gewünscht wird, werden die gespeicherten Pixelwerte zu einem digitalen Bildprozessor 70 geleitet. Der digitale Bildprozessor 70 leitet die Werte an einen Drucker 80 oder an eine andere Ausgabeeinrichtung (nicht dargestellt). Der Prozessor 70 kann unter Verwendung von bildverstärkenden Algorithmen arbeiten, wie beispielsweise Algorithmen zur Maskierung von Unschärfen und zur Extraktion von Merkmalen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mehrere Stufen räumlicher Auflösung elektronisch ausgewählt werden können, ohne die physische Anordnung optischer Komponenten zu ändern. Man könnte also anstelle der Addition der Signale von vier Fotozellen die Signale von zwei Fotozellen addieren, um die doppelte Pixelanzahl zu erzeugen und die Auflösung wesentlich zu erhöhen. In jedem Fall wird die Geschwindigkeit, mit der der Film 22 an der Abtaststation entlang bewegt wird, sorgfältig kontrolliert, und sie muß geändert werden, um sie an die Bedingungen der Abtastung und Mittelwertbildung anzupassen. Wird die Auflösung erhöht, ist
  • die Filmgeschwindigkeit um einen Betrag herabgesetzt, der ausreicht, um die zusätzliche Verarbeitungszeit auszugleichen.
  • Zeichnungsbeschriftung Fig. 5
  • a SCHALTPUNKT = x BETRIEBSART = ANALOG
  • b ADDIERTEN ABLESEWERT ERFASSEN
  • c ABLESEWERT SPEICHERN
  • d ABLESEWERT > X?
  • e BETRIEBSART = DIGITAL
  • f BETRIEBSART = ANALOG
  • Fig. 6
  • a VON 56
  • 53 KORREKTURLOGIK
  • 60 BILDFELDSPEICHER
  • 70 DIGITALER BILDPROZESSOR
  • 55 DUNKELFELD- UND UNSCHÄRFE-SPEICHER
  • 80 DRUCKER
  • 23 SCHRITTMOTOR
  • 51 MOTORSTEUERUNG
  • 56 TAKTSIGNALGENERATOR ZU 18

Claims (8)

1. Vorlagenscanner zur Digitalisierung einer Bildvorlage mit Mitteln (18) zur Erzeugung einer Reihe von Bildsignalen, welche für die von den einzelnen Pixeln der Bildvorlage empfangene Leuchtenergie kennzeichnend sind, und Mitteln für die Verarbeitung der Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Bearbeitung der Signale Mittel (57) zur Überwachung der Signalpegel und Mittel für die Addition der Signale aufweisen, wobei die Additionsmittel Mittel (50, 57), die eine digital erfolgende Addition der Signale bewirken, wenn der Signalpegel einen vorgegebenen Pegelwert übersteigt, und Mittel (48, 49), die eine analog erfolgende Addition der Signale bewirken, wenn der Signalpegel einen vorgegebenen Pegelwert unterschreitet, umfassen.
2. Vorlagenscanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung einer Reihe von Bildsignalen eine Anordnung (18) von lichtempfindlichen Elementen (31) aufweisen.
3. Vorlagenscanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur analogen Addition der Signale einen in der Anordnung (18) vorhandenen Ladungsspeicher (48) aufweisen.
4. Vorlagenscanner mit einer zeilenförmigen Anordnung (18) von lichtempfindlichen Elementen (31), Mitteln (12) zur Halterung einer abzutastenden Vorlage (22), Mitteln (20) zum Bewegen der Vorlage (22) relativ zur Anordnung (18), einer Lichtquelle (14), die einen Lichtstrahl auf die Vorlage (22) richtet, optischen Mitteln (16), welche von der Vorlage ausgehendes Licht auf die Anordnung (18) fokussieren, und Mitteln zur Verarbeitung der von der Anordnung abgegebenen Signale zur Digitalisierung der Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsmittel Mittel (57) zur Feststellung des Signalpegels der einzelnen Pixel der Bildvorlage aufweisen und Mittel (48, 49, 50, 57) zur analog erfolgenden Addition der Signale, wenn die Signale einen vorgegebenen Pegelwert unterschreiten, und zur digital erfolgenden Addition der Signale, wenn die Signale den Pegelwert übersteigen.
5. Vorlagenscanner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scanner eine Vielzahl von auf einer Geraden angeordneten Anordnungen (18) aufweist.
6. Vorlagenscanner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Anordnungen (18) je-teils optische Mittel (16) zugeordnet sind.
7. Vorlagenscanner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine transparente Vorlagenplatte (12) aufweist und die Lichtquelle (14) unter der Vorlagenplatte positioniert ist.
8. Vorlagenscanner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen (18) CCD-Anordnungen sind.
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