-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Spursprungeinrichtung für eine Plattenantriebsvorrichtung,
beispielsweise für eine optische Plattenwiedergabevorrichtung,
um einen Sprung von einer Spur zu einer benachbarten Spur auf
der Platte auszuführen.
-
Bei einer Plattenantriebsvorrichtung zum Aufzeichnen
und/oder zum Reproduzieren auf oder von einem plattenförmigen
Aufzeichnungsmedium wie einer optischen Platte oder einer
magneto-optischen Platte, bei der beispielsweise ein optisches
oder magneto-optisches Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeverfahren verwendet wird, ist es notwendig, einen sogenannten
Spursprung auszuführen, bei dem der Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabekopf schnell entlang der Radialrichtung bewegt
werden muß, wenn gewünschte Daten, eine Zahl oder ein Bild
gesucht werden, oder wenn ein spezielles Playback oder ein
Wiedergabebetrieb wie eine langsame Wiedergabe durchgeführt
wird. Dieser Spursprung ist unterteilt in ein Mittel für
einen Sprung über eine lange Entfernung über einige oder
mehrere Spuren und einen Spur-zu-Spur-Sprung. Bei einem Mittel für
einen Sprung über eine lange Entfernung wird letztendlich
auch ein Spur-zu-Spur-Sprung erforderlich, um die
Positionierung des Kopfes auf der Zielspur durchzuführen.
-
Die JP-A 61 977 offenbart eine Spursprungeinrichtung
nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
-
Um den Spursprung auszuführen, ist es herkömmliche
Praxis, die sogenannte Spurservoeinrichtung abzuschalten und
Spursprungantriebsimpulse, die aus Beschleunigungs- und
Verzögerungsimpulsen bestehen, beispielsweise zu einer
Kopfverschiebeeinrichtung zu liefern. Wenn die Spurservoeinrichtung
zeitweilig während eines solchen Spursprungs abgeschaltet
wird, entstehen Verläßlichkeitsprobleme in der Hinsicht, daß
es lange dauert, bis die Spurservoeinrichtung mit ihrer
Arbeit wirksam beginnt, unmittelbar nachdem der Kopf an der
Zielspur ankommt.
-
Mit Blick auf die oben beschriebenen Probleme mit der
Einrichtung nach dem Stand der Technik ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Spursprungeinrichtung für
eine Plattenantriebsvorrichtung vorzusehen, wo ein stabiler
Betrieb ohne Abschalten der Spurservoeinrichtung zumindest im
Zeitpunkt eines Spur-zu-Spur-Sprungs vorgesehen werden kann.
-
Erfindungsgemäß ist eine Spursprungeinrichtung für
eine Plattenantriebsvorrichtung zum Ausführen eines
Spursprungs von einer Spur zu einer benachbarten Spur auf einem
plattenförmigen Aufzeichnungsmedium vorgesehen, die aufweist:
-
eine Schaltung zum Erzeugen eines Spurfehlersignals
und eines Umkehrphasensignals des Spurfehlersignals,
-
wobei die Signale nacheinander durch Schaltmittel
geschaltet und zu einer Spursteuerschaltung übertragen werden,
um einen Spursprung auszuführen, wobei die Schaltung dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie weiter ein Über-Spursignal
erzeugt, das gegenüber dem Spurfehlersignal um 90º außer Phase
ist, daß das Über-Spursignal einen Spitzenwert erreicht, der
dem einer Spurmittelposition entspricht, und ein
Umkehrphasensignal des Über-Spursignals, und daß die Schaltmittel
nacheinander sowohl die Spurfehlersignale als auch die Über-
Spursignale schalten, wobei die Über-Spursignalbereiche mit
den Spurfehlersignalbereichen sich abwechseln.
-
Nach der vorliegenden Erfindung werden die vier
Signale, die nacheinander um 90º außer Phase sind, entlang der
Breitenrichtung der Spur oder der radialen Richtung der
Platte nacheinander im Zeitpunkt eines Spursprungs
geschaltet, um einen Spur-zu-Spur-Sprung ohne Abschaltung der
Spurservoeinrichtung auszuführen.
-
Die Erfindung wird weiter aus der folgenden
Beschreibung verständlich, wenn man sie zusammen mit den Zeichnungen
betrachtet, die ein Ausführungsbeispiel bilden, in denen:
-
Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
Fig. 2 eine graphische Darstellung ist, um den
Spursprungbetrieb zu zeigen;
-
Fig. 3 ein Schaltbild ist, das ein Beispiel der
Ausgangsschaltung eines Über-Spursignals SOT
zeigt;
-
Fig. 4 ein Diagramm ist, das eine Spursteuerkennlinie
zeigt; und
-
Fig. 5 eine graphische Darstellung ist, die
Spursteuersignale im Zeitpunkt eines Spursprungs zeigt.
-
Es wird nun eine Ausführungsform einer
Spursprungeinrichtung für eine Plattenantriebsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erklärt. Für die Plattenantriebsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung wird angenommen, daß sie in den Anmeldungen des
Anmelders unter den Nummern 180925/1986, 190274/1986 und
232512/1986 offenbart ist. Fig. 1 zeigt anhand eines
Diagramms das Spurservosystem der vorliegenden
Plattenantriebsvorrichtung. Das bei der vorliegenden
Plattenantriebsvorrichtung verwendete Aufzeichnungsmedium ist eine magneto-optische
Platte oder eine optische Platte, die ein Aufzeichnungsformat
hat, in welchem Servosignalbereiche, in denen Servosignale
aufgezeichnet sind, und Datensignalbereiche, in denen
zumindest Datensignale aufgezeichnet sind, abwechselnd entlang der
Umfangsrichtung der Platte gebildet werden. In jedem
Servosignalbereich werden Pits PA, PB und PC wie in Fig. 2 gezeigt
gebildet. Die Pits PA und PB werden hauptsächlich für eine
Spurservoeinrichtung verwendet und weisen eine Verschiebung
in der vertikalen Richtung auf beiden Seiten der Mittellinie
der auf der Platte gebildeten Spur auf, die durch die
strichpunktierte Linie in Fig. 2 gezeigt ist. Das Pit PC wird
hauptsächlich als Referenztaktsignal für das PLL-System
verwendet, und es wird auf der oben erwähnten Mittellinie der
Spur gebildet. Die Signale, die beim Reproduzieren der Pits
PA, PB und PC erhalten werden, sind geeignet, daß sie jeweils
durch Abtastimpulse SPA, SPB und SPC abgetastet werden, was
später beschrieben wird. Fig. 2 zeigt die Pits der
Servobereiche auf zwei benachbarten Spuren TRK und TRK+1.
-
Nach Fig. 1 werden die von einer Photodiode PD
reproduzierten RF-Signale, die ein Lichtempfangseleiuent einer
optischen Abtasteinrichtung ist, um optisch die Servo- oder
Datenpits auf der Platte zu ermitteln, über einen
Entzerrungsverstärker 10 zu drei Abtast- und Halteschaltungen 11, 12 und
13 sowie zu einer Taktregenerierungsschaltung 14 geliefert.
-
Die oben erwähnten Abtastimpulse SPA, SPB und SPC werden
jeweils zu den Abtast- und Halteschaltungen 11, 12 und 13
geliefert, um die Bereiche der Playback-RF-Signale abzutasten,
die den Pits PA, PB und PC entsprechen. Die
Taktregenerierungsschaltung 14 weist beispielsweise eine PLL-Schaltung auf
und erzeugt Referenztaktsignale, die mit den Impulsen
synchronisiert sind, die geeignet sind, die Pits PC zu
ermitteln. Die Taktsignale von dieser Taktregenerierungsschaltung
14 werden zu einer Synchronimpulserzeugungsschaltung 15
übertragen, von der die oben erwähnten Abtastimpulse SPA, SPB und
SPC ausgegeben werden.
-
Die Abtast- und Halteausgangssignale SA, SB und SC
für die Pits PA, PB und PC werden jeweils von den Abtast- und
Halteschaltungen 11, 12 und 13 ausgegeben. Von diesen Abtast
- und Halteausgangssignalen werden die Signale SA und SB, die
den Spurservopits PA und PB entsprechen, zu einem Addierer
(Subtrahierer) 16 übertragen, wo eines der Signale von dem
anderen subtrahiert wird, beispielsweise SA-SB, um ein
Spurfehlersignal STE zu bilden. Die Signale SA und SB werden
miteinander in einem Addierer 17 addiert und auf die Hälfte
durch einen Verstärker oder ein Dämpfungsglied 18 gedämpft,
um einen Mittelwert (SA+SB)/2 zu bilden. Dann wird eine
Differenz des Mittelwerts zum Ausgangssignal SC von der
Abtastund Halteschaltung 13, d.h. (SA+SB)/2 - SC, durch einen
Addierer (Subtrahierer) 19 ermittelt, um ein sogenanntes
Über-Spursignal SOT abzugeben, das einen Spitzenwert annimmt
(einen örtlichen Maximalwert oder einen örtlichen
Minimalwert), wenn der Kopf über der Spur ist.
-
Wenn man die Signalschwingungsform entlang der
radialen Richtung der Platte oder entlang der Spurbreite
betrachtet, so sind die Spurfehlersignale STE und die
Über-Spursignale SOT um 90º außer Phase voneinander, wenn man einen
Spurabstand als eine Periode nimmt. Diese Signale STE, SOT
und die Signale , , die durch Invertierung dieser
Signale bei den Invertierern 21 und 22 erhalten werden, sind
nacheinander um 90º voneinander außer Phase.
-
Man sieht, daß die oben erwähnten Über-Spursignale
STE (oder SOT) auch durch eine Anordnung erhalten werden
können,
wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. In dieser Figur werden
die Abtast- und Halteausgangsignale SA, SB und SC jeweils zu
Eingangsanschlüssen 31, 32 und 33 geliefert. Die Signale SA
und SB von den Anschlüssen 31 und 32 werden zu einem
invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 34
geliefert, jedes über einen Eingangswiderstand, der einen
Widerstandswert von 2R hat, während das Signal SC vom Anschluß
33 zu einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 34 geliefert wird. Der Widerstandswert eines
Rückkopplungswiderstandes, der zwischen einem
Ausgangsanschluß 35 und einem invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 34 geschaltet ist, ist gleich R, und der
nichtinvertierende Eingangsanschluß des Verstärkers 34 ist
über einen Widerstand geerdet, der einen Widerstandswert R
hat, so daß das Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 35 gleich
-(SA+SB)/2 + SC ist, wobei dieses nichts anderes als das
Signal SOT ist, das aus dem Über-Spursignal SOT invertiert
wurde.
-
Betrachtet man nun wieder Fig. 1, so werden die oben
erwähnten vier Signale STE, SOT und und jeweils zu
vier Auswahlanschlüssen a, b, c und d eines Umschalters 20
oder Multiplexers mit vier Eingängen geliefert, wo sie in
einer vorgegebenen Folge durch ein Schaltsteuersignal von einem
Schaltsignalgenerator 23 geschaltet und dadurch zu einem
Spursteuersignal ST geformt werden. Ein
Schaltzeitsteuerimpuls, der die Zeitsteuerung des oben beschriebenen
Schaltbetriebs steuert, und ein Spursprungrichtungssteuersignal, das
entscheidet, ob der Spursprung in der radialen Richtung nach
außen oder nach innen ist, werden zu den Anschlüssen 24 und
25 des Schaltsignalgenerators 23 geliefert. Das
Spursteuersignal ST vom Umschalter 20 wird zu einer Spursteuerschaltung
geliefert. Bei der hier gezeigten Ausführungsform besteht die
Spursteuerschaltung aus einer
Spurphasenkompensationsschaltung 26, einer Spurantriebsschaltung 27 und einer Spurspule
28, um antriebsmäßig den Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabekopf entlang der Spurbreite (oder entlang dem Radius der
Platte) zu steuern.
-
Die Beziehung zwischen der Abweichung oder dem
Versatz des Magnetkopfes entlang der Spurbreite (oder entlang
der radialen Richtung der Platte) und dem Spursteuersignal ST
(oder dem Spurfehlersignal im allgemeinen) wird unter
Bezugnahme auf Fig. 4 erklärt. In dieser Figur ist die Abweichung
oder der Versatz des Magnetkopfes entlang der Spurbreite auf
der Abszisse aufgetragen, und das Spursteuersignal ST ist auf
der Ordinate aufgetragen. Die Pfeilmarkierungen g und h
entlang der Abszisse entsprechen den Pfeilmarkierungen g und h
entlang des Spurradius in Fig. 2. Die Spursteuerschaltung,
die die Spurantriebsschaltung 27, die Spurspule 28 usw.
einschließt, führt eine sogenannte Spursteuerung durch, wobei
sie den Kopf in eine Position mit einem Null-Wert eines
Spursteuersignals ST bewegt, oder in einen sogenannten stabilen
Steuerpunkt oder Zielpunkt, beispielsweise in die
Spurmittenposition, wie durch die Pfeilmarkierungen α und β und die
Kurve in Fig. 4 angedeutet ist, wobei das Spursteuersignal ST
in Abhängigkeit von der Richtung und der Orientierung der
Kopfabweichung erhalten wird. Das heißt, wenn das
Spursteuersignal ST auf der positiven (+) Seite liegt, wird eine
Steuerung in Richtung auf den stabilen Punkt 0 durchgeführt, wie
durch den Pfeil α auf der Kennlinienkurve angedeutet ist, so
daß der Kopf entlang der Pfeilmarkierung h beweqt wird, und
wenn das Signal ST auf der negativen (-) Seite liegt, wird
der Kopf entlang der Pfeilmarkierung g bewegt.
-
Man sieht, daß bei der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das Spursteuersignal ST, das zur
Spurantriebsschaltung 27 und zur Spurspule 28 über eine
Spurphasenkompensationsschaltung 26 geliefert wird, durch ein segmentartiges
Schalten der Signale STE, SOT, und erhalten wird.
Fig. 5 zeigt diese Signale in Bezug auf die Kopfposition
entlang der Spurbreite (der radialen Richtung der Spur). Die
Abszisse in Fig. 5 zeigt die Breitenrichtung der Spur, und man
sieht, daß die Signale STE, SOT, und nacheinander
entlang der Spurbreite um 90º außer Phase sind. Wenn die
Signale durch den Umschalter 20 in dieser Reihenfolge (in der
Reihenfolge der Auswahlanschlüsse a, b, c und d) geschaltet
werden, wird der stabile Steuerpunkt nacheinander in der
Reihenfolge A, C, E, G, I ... in Fig. 5 geschaltet. Was sie
Positionen der Punkte A, C, E, G, I, ... entlang der Spurbreite
betrifft, so entspricht der Punkt A der Spur TRK, die Punkte
C, E und G entsprechen den Positionen, die nacheinander
jeweils durch ein Viertel des Spurabstands tp entlang der
Pfeilmarkierung g voneinander beabstandet sind, und der Punkt
I entspricht der Spur TRK+1.
-
Wenn folglich der Umschalter 20 auf den Anschluß a
gestellt wird, so daß das Spurfehlersignal STE vom Umschalter
20 als Spursteuersignal ST ausgegeben wird, wird eine
Spursteuerung durchgeführt, so daß der Punkt A den stabilen Punkt
der Spursteuerung darstellt. Wenn der Umschalter 20 auf den
Anschluß b gestellt wird, stellt in dieser Stellung das oben
erwähnte Über-Spursignal SOT das Spursteuersignal ST dar, so
daß die Steuerung sich zum Punkt B auf der Kennlinienkurve
verschiebt, die SOT in Fig. 5 entspricht. Da der stabile oder
Zielpunkt zu diesem Zeitpunkt der Punkt C in Fig. 5 ist, wird
eine Steuerung in Richtung auf den Punkt C durchgeführt, wie
durch die Pfeilmarkierung in der Figur gezeigt ist, und der
Steuerungsvorgang wird bei diesem Punkt stabil. Wenn der
Schalter 20 auf den Anschluß c geschaltet wird, wird in
ähnlicher Weise das Spursteuersignal ST zum Signal STE
geschaltet und eine Steuerung wird in einer Richtung vom Punkt 0 in
Richtung auf den Punkt E in Fig. 5 durchgeführt, bis der
Steuerungsvorgang beim stabilen Punkt E sich stabilisiert.
Folglich verschiebt sich durch zyklisches Schalten des
Umschalters 20 in der Reihenfolge der Anschlüsse a, b, c und d
die Steuerung in der Reihenfolge der Punkte A, B, C, D, E, F,
G, H und I, wie durch die Pfeilmarkierung in Fig. 5 gezeigt,
um die Kopfbewegung zu steuern, so daß der Laserstrahlspot
seine Position in der Reihenfolge von LB&sub2;, LB&sub3;, ... versetzt,
beginnend vom Punkt LB&sub1;, wie in Fig. 2 gezeigt, um
beispielsweise einen Spursprung von einer Spur TRK zur benachbarten
Spur TRK+1 (entlang der Pfeilmarkierung g) durchzuführen.
-
Wenn ein Spursprung um einen Spurabstand tp
durchgeführt werden soll, genügt es, den oben beschriebenen
zyklischen Umschaltbetrieb des Umschalters 20 für einen Zyklus
durchzuführen, d.h. in der Reihenfolge a, b, c und d zu
schalten und wieder nach a zu schalten. Wenn der Spursprung
über mehrere vorgegebene Spuren durchgeführt werden soll,
genügt es, die obigen zyklischen Schaltvorgänge für eine Anzahl
von Zyklen durchzuführen, die gleich der Anzahl der zu
überspringenden Spuren ist. Was die Schaltzeitsteuerung für den
oben erwähnten Vorgang betrifft, so werden voreingestellte
Impulse bei ungefähr einer Viertelperiode erzeugt, die für
einen Spursprung erforderlich ist, und zwar in Abwägung der
Kopfverschiebegeschwindigkeit während eines Spursprungs, der
voreingestellten Impulse, die zum in Fig. 1 gezeigten
Anschluß 24 übertragen werden. Alternativ können die
Nulldurchgänge der Signale STE, SOT, und ermittelt werden, und
die Nulldurchgangsermittlungssignale werden wie die
Schaltzeitsteuerimpulse zum Anschluß 24 übertragen. Durch Umkehren
der Anschlußschaltfolge durch den Umschalter 20 (gegenüber
der Reihenfolge der Anschlüsse a, d, c, b, a) kann der
Spursprung in der Richtung durchgeführt werden, die durch die
Pfeilmarkierung h angedeutet ist, d.h. in der Richtung von
der Spur TRK+1 in Richtung auf die Spur TRK. Dies zeigt sich,
wenn die in Fig. 5 gezeigte Signalumschaltreihenfolge
umgedreht wird. Als Beispiel einer Steuerverschiebung verschiebt
sich die Steuerung in der Reihenfolge der Punkte J, G, K, E,
L, C, M, A, beginnend am Punkt I. Ein Steuersignal, das die
Spursprungrichtung anzeigt, wird zum in Fig. 1 gezeigten
Anschluß 25 geliefert.
-
Bei dem oben beschriebenen Spursprungsteuervorgang
verbleibt die Spurservoeinrichtung während eines Spursprungs
eingeschaltet, da die Spursteuersignale wie oben beschrieben
geschaltet werden, so daß ein stabiler Betrieb wie auch eine
hervorragende Reproduzierbarkeit und Austauschbarkeit des
Abtastkopfes trotz des vereinfachten Schaltungsaufbaus
sichergestellt werden kann.
-
Das heißt, daß bei der Spursprungeinrichtung für die
Plattenantriebsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
das Spurfehlersignal und die Signale, die nacheinander um 90º
außer Phase in Bezug auf dieses Spurfehlersignal entlang der
Spurbreite sind, nacheinander geschaltet werden, bevor sie
zur Spursteuerschaltung geliefert werden, und ein
Servobetrieb
sogar während des Spursprungs beibehalten werden kann,
um einen stabilen Spursprung und eine hervorragende
Reproduzierbarkeit und Austauschbarkeit des Abtastkopfes vorzusehen.