DE3885120T2

DE3885120T2 - Korrekturblatt und Korrekturverfahren.

Info

Publication number: DE3885120T2
Application number: DE88103214T
Authority: DE
Inventors: Tsuguhiro Fukuda; Kazuhiro Nakajima; Hiroshi Sato
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1987-03-02
Filing date: 1988-03-02
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2008-03-03
Also published as: EP0281119B1; EP0281119A3; US4883379A; DE3885120D1; EP0281119A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Korrekturbahn zur Korrektur fälschlicherweise aufgezeichneter Bilder, die sich auf einem Aufzeichnungsträger befinden, und ein Korrekturverfahren unter Anwendung der Korrekturbahn.
Mit dem raschen Fortschritt der Informationsindustrien sind verschiedene Informationsverarbeitungssysteme entwickelt worden, und verschiedene Aufzeichnungsverfahren und -Vorrichtungen, die für die jeweiligen Informationsverarbeitungssysteme geeignet sind, sind entwickelt und angewandt worden. Als solche Aufzeichnungsverfahren sind seit kurzem das Thermoübertragungs-Aufzeichnungsverfahren (oder Verfahren zur Aufzeichnung durch auf Wärme ansprechende Übertragung) und das Verfahren zur Aufzeichnung durch auf Druck ansprechende Übertragung weithin angewandt worden.
Das Thermoübertragungs-Aufzeichnungsverfahren und das Verfahren zur Aufzeichnung durch auf Druck ansprechende Übertragung bringen jedoch noch einige Nachteile mit sich, die behoben werden müssen. Einer der Nachteile ist, daß ein durch Übertragung aufgezeichnetes Bild auch in dem Fall, daß es fälschlicherweise aufgezeichnet worden ist, nicht leicht gelöscht werden kann.
Als Verfahren zur Korrektur fälschlicherweise aufgezeichneter Bilder oder fehlerhafter Bilder im allgemeinen kann daran gedacht werden, einen deckenden Anstrichstoff zu verwenden, der in den letzten Jahren weithin verwendet werden ist. Die Verwendung eines solchen Anstrichstoffs erfordert jedoch natürlich einen Streichvorgang, der möglicherweise unter bestimmten Umständen nicht zweckmäßig ist. Besonders bei der Thermoübertragungs-Aufzeichnung ist es manchmal erwünscht, ein fehlerhaftes Bild sofort auf einer Übertragungs-Aufzeichnungsvorrichtung zu korrigieren, nachdem es gefunden worden ist, wohingegen es nicht zweckmäßig ist, die Druckfarbe bzw. den Anstrichstoff auf die Übertragungs-Aufzeichnungsvorrichtung aufzustreichen. Es ist auch vorgeschlagen worden, ein Thermoübertragungsmaterial anzuwenden, das eine Thermoübertragungs-Druckfarbenschicht hat, die ein deckendes Farbmittel enthält, das im wesentlichen dieselbe Farbe wie der Aufzeichnungsträger hat, und ein fehlerhaftes Bild mit der Übertragungs-Druckfarbenschicht zu bedecken. Durch Anwendung dieses Verfahrens ist es möglich, ein fehlerhaftes Bild auf einer Übertragungs-Aufzeichnungsvorrichtung zu korrigieren, sobald es gefunden worden ist. Es ist jedoch schwierig, ein Farbmittel zu verwenden, das genau dieselbe Farbe wie der Aufzeichnungsträger hat, und der korrigierte Bereich neigt dazu, durch die Bedeckung mit der Druckfarbenschicht etwas konvex zu werden, und ist leicht wahrnehmbar, so daß ein unerwünschtes Aussehen erhalten wird.
Als Korrekturverfahren, die frei von solchen Schwierigkeiten sind, sind Verfahren vorgeschlagen worden, bei denen ein fälschlicherweise aufgezeichnetes Bild, das sich auf einem Aufzeichnungsträger befindet, durch Ankleben unter Verwendung eines auf Wärme ansprechenden Klebebandes abgezogen wird [JP-A (Kohkai) 57-98367 und JP-A 62-18292].
Ein herkömmliches auf Wärme ansprechendes Klebeband umfaßt jedoch eine Klebstoffschicht (siehe US-A 4406912), und es ist für eine Klebstoffschicht sehr schwierig gewesen, sowohl an dem fehlerhaften Bild als auch an ihrem Schichtträger oder Substrat ein zufriedenstellendes Klebvermögen zu zeigen. Im einzelnen muß damit gerechnet werden, daß das Klebvermögen (die Haftfestigkeit) zwischen der Klebstoffschicht und dem fehlerhaften Bild ungenügend ist, wenn das Klebvermögen zwischen der Klebstoffschicht und dem Schichtträger zufriedenstellend ist. Alternativ muß damit gerechnet werden, daß das Klebvermögen zwischen der Klebstoffschicht und dem Schichtträger ungenügend ist, wenn das Klebvermögen zwischen der Klebstoffschicht und dem fehlerhaften Bild zufriedenstellend ist. Wenn ein fehlerhaftes Bild, das auf einen Aufzeichnungsträger mit einer niedrigen Oberflächenglätte aufgedruckt worden ist, durch ein auf Wärme ansprechendes Klebeband abgezogen wird, wird die Korrektur außerdem nur unvollständig durchgeführt, weil die Klebstoffschicht des Korrekturbandes der Unebenheit der Oberfläche nicht vollständig folgen kann und nur ein auf einer Wölbung gebildeter Teil eines fehlerhaften Bildes abgezogen wird, so daß ein in einer Vertiefung gebildeter Teil des Bildes unabgezogen zurückbleibt.
Zur Vermeidung der vorstehend erwähnten Schwierigkeiten kann daran gedacht werden, ein Korrekturband zu verwenden, das eine Klebstoffschicht mit einer erhöhten Dicke hat, damit die Berührungsfläche mit dem fehlerhaften Bild vergrößert wird. Wenn die Wärmeenergie im Fall eines Korrekturbandes mit einer dicken Klebstoffschicht ausreicht, um zu bewirken, daß die Oberfläche der Klebstoffschicht ein ausreichendes Klebvermögen entwickelt, wird jedoch wegen eines Temperaturgradienten in der Dickenrichtung ein Teil der Klebstoffschicht, der dem Schichtträger nahe ist, vollständig geschmolzen oder erweicht, so daß sein Klebvermögen an dem Schichtträger vermindert wird. Als Folge wird die Klebstoffschicht auf den Aufzeichnungsträger übertragen (umgekehrte Übertragung), was zum Mißlingen der Korrektur führt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik zu beseitigen und ein Korrekturband bereitzustellen, das sowohl an einem fehlerhaften Bild als auch an dem Schichtträger ein ausreichendes Klebvermögen zeigt, auch einem fehlerhaften Bild folgt, das auf einem Aufzeichnungsträger mit einer niedrigen Oberflächenglätte gebildet ist, so daß die Berührungsfläche vergrößert wird, und keine umgekehrte Übertragung verursacht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Korrekturbahn mit einer Klebstoffschicht, die auf einem Schichtträger angeordnet ist, so daß die Klebstoffschicht beim Erhitzen eine Klebkraft entwickelt und an einem fälschlicherweise aufgezeichneten Bild, das sich auf einem Aufzeichnungsträger befindet, anklebt, wobei das fälschlicherweise aufgezeichnete Bild anschließend zusammen mit der Klebstoffschicht von dem Aufzeichnungsträger abgezogen wird, bereitgestellt, wobei die Klebstoffschicht eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht und eine obere Schicht, die beim Erhitzen eine Klebkraft entwickelt, umfaßt.
Als Ergebnis unserer Untersuchung zur Lösung der vorstehend erwähnten Aufgabe haben wir gefunden, daß es schwierig ist, die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik durch eine einzige Klebstoffschicht zu beseitigen, und haben gefunden, daß es zweckmäßig ist, zwischen der Klebstoffschicht und dem Schichtträger eine zusätzliche Klebstoffschicht anzuordnen, die vorzugsweise ein thermoplastisches Harz umfaßt und eine innige Berührung mit dem Schichtträger sicherstellt. Die zusätzliche Klebstoffschicht ist ferner biegsam, so daß sie auch einem fehlerhaften Bild folgt, das auf einem Aufzeichnungsträger mit einer schlechten Oberflächenglätte gebildet ist, und die Klebfläche vergrößert wird, und sie erlaubt wegen ihrer Kohäsionskraft eine geeignete Korrektur, ohne daß eine umgekehrte Übertragung verursacht wird.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einer Berücksichtigung der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, klarer werden. In der nachstehenden Beschreibung sind "Teil(e)" und "%", die zur Beschreibung von Mengen angewandt werden, auf die Masse bezogen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine schematische Schnittzeichnung durch die Dicke einer Ausführungsform der Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 und 3 sind schematische Schnittzeichnungen einer Ausführungsform der Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Anwendung;
Fig. 4 ist eine Draufsicht einer Vorrichtung zur Herstellung aufgezeichneter Bilder;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Teils, der sich bei dem in Fig. 4 gezeigten Thermokopf befindet; und
Fig. 6 ist eine Fig. 5 ähnliche Teilansicht, die eine andere Anwendungsweise einer Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.

NÄHERE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine Korrekturbahn 5 gemäß der vorliegenden Erfindung einen Schichtträger 1 und eine geschichtete Klebstoffschicht, die eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 und eine obere Schicht 3, die in dieser Reihenfolge auf dem Schichtträger 1 angeordnet sind, umfaßt. Im einzelnen ist bei der Korrekturbahn 5 gemäß der vorliegenden Erfindung die Klebstoffschicht in die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 und die obere Schicht 3 unterteilt, wobei die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 für eine innige Berührung mit dem Schichtträger oder für Klebvermögen an dem Schichtträger verantwortlich ist und die obere Schicht 3 für Klebvermögen an einem Aufzeichnungsträger verantwortlich ist.
Als Schichtträger 1 können eine bekannte Folie und ein bekanntes Papier als solche verwendet werden. Zweckmäßig können beispielsweise eine Folie aus einem Kunststoff mit einer verhältnismäßig guten Hitzebeständigkeit wie z. B. Polyester, Polycarbonat, Triacetylcellulose, Polyamid, Polyimid usw.; Zellglas, Pergamentpapier und Kondensatorpapier verwendet werden. Die Dicke des Schichtträgers kann vorzugsweise in der Größenordnung von 1 bis 15 Mikrometern liegen, wenn ein fehlerhaftes Bild durch Verbinden unter Anwendung von Wärme abgezogen und als Wärmequelle ein Thermokopf angewandt wird. Für die Dicke muß es jedoch keine besondere Einschränkung geben, wenn eine Wärmequelle wie z. B. ein Laserstrahl angewandt wird, der fähig ist, die Korrekturbahn, insbesondere die Klebstoffschicht, gemäß der vorliegenden Erfindung selektiv zu erhitzen. Ferner kann im Fall der Anwendung eines Thermokopf es die Oberfläche eines Schichtträgers, die den Thermokopf berührt, mit einer hitzebeständigen Schutzschicht aus z. B. Siliconharz, Fluorharz, Urethanharz, Polyimidharz, Epoxyharz, Phenolharz, Melaminharz und Nitrocellulose beschichtet werden, um die Hitzebeständigkeit des Schichtträgers zu verbessern oder um die Verwendung eines Schichtträgermaterials zu ermöglichen, das bisher nicht verwendet worden ist.
Die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 kann vorzugsweise beim Erhitzen auch in dem Fall, daß sie- erweicht wird, nicht vollständig geschmolzen werden, um zu vermeiden, daß das Klebvermögen an dem Schichtträger 1 vermindert wird. Ferner wird es bevorzugt, daß die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 bis zu einem gewissen Grade biegsam ist, damit sie der Unebenheit eines fehlerhaften Bildes folgt und eine ausreichende Berührung damit sicherstellt.
Die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 kann zu diesem Zweck ein thermoplastisches Harz umfassen, das unter Erhitzen eine starke Kohäsion und auch ein hohes Klebvermögen zeigt. Es wird bevorzugt, daß das thermoplastische Harz, das in der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 enthalten ist, eine Glasumwandlungstemperatur von -40 ºC bis 30 ºC und insbesondere von -30 ºC bis 15 ºC hat. In dem Fall, daß das thermoplastische Harz eine Mischung aus mehreren(n) thermoplastischen Harzen ist, wird es bevorzugt, daß die Glasumwandlungstemperatur TgM der Mischung, die durch die folgende Gleichung (A) definiert wird, auch in dem vorstehend definierten Bereich liegt:
worin Tg1, . . . .Tgn die Glasumwandlungstemperaturen der einzelnen thermoplastischen Harze, die die thermoplastische Harzmischung bilden, bezeichnen; W die Gesamtmasse der thermoplastischen Harzmischung bezeichnet und w&sub1;, . . . wn die Massen der einzelnen thermoplastischen Harze, die die thermoplastische Harzmischung bilden, bezeichnen. Mit anderen Worten, es kann in dem Fall, daß als thermoplastisches Harz eine Mischung aus mehreren Harzen verwendet wird, die thermoplastische Harzmischung als ein einziges thermoplastisches Harz angesehen werden, wenn die Glasumwandlungstemperatur der Mischung durch die vorstehende Gleichung (A) definiert wird. Wenn die Glasumwandlungstemperatur des thermoplastischen Harzes zu hoch ist, verliert die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 ihre Biegsamkeit und wird bewirkt, daß sie ein niedriges Klebvermögen an dem Schichtträger hat. Wenn die Glasumwandlungstemperatur zu niedrig ist, wird die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht zu zähflüssig, so daß Schwierigkeiten bei der Handhabung verursacht werden.
Des weiteren bleibt die Klebstoffschicht beim Abziehen der Korrekturbahn von einem Aufzeichnungsträger in dem Fall, daß ein Versagen der Kohäsion in der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 verursacht wird, auf dem Aufzeichnungsträger zurück, so daß das Abziehen des fehlerhaften Bildes nicht gelingt. Die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 muß infolgedessen unter Erhitzen eine hohe Kohäsionsfestigkeit zeigen. Für eine hohe Kohäsionsfestigkeit wird es bevorzugt, daß das Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) des thermoplastischen Harzes, das in der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 enthalten ist, 10.000 oder mehr und insbesondere 50.000 oder mehr beträgt. Das Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel), das hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Wert, der durch GPC (Gel-Permeations-Chromatographie) gemessen wird. Wenn das thermoplastische Harz eine Mischung aus mehreren thermoplastischen Harzen ist, bezieht sich das Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) auf dasjenige der thermoplastischen Harzmischung als Ganzen.
Das thermoplastische Harz, das in der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 enthalten ist, kann beispielweise Harz vom Vinylacetattyp wie z. B. Vinylacetat-Ethylen-Copolymer, Harz vom Epoxytyp, Harz vom Polyurethantyp, Acrylharz oder Elastomer wie z. B. Styrol-Butadien-Kautschuk und Isoprenkautschuk sein. Ferner kann gewünschtenfalls außerdem Petroleumharz, Phenolharz, Harz vom Melamintyp, Harz vom Harnstofftyp oder Harz vom Polystyroltyp eingemischt werden. Es ist gewünschtenfalls auch möglich, einen Füllstoff wie z. B. Titanoxid, Ton, Zinkweiß oder Aluminiumhydroxid; ein Plastifizierungsmittel, einen Stabilisator usw. beizumischen.
Die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 kann durch zweckmäßige Steuerung des Molekulargewichts und/oder der Kristallinität des vorstehend erwähnten Materials und/oder durch Vermischen mehrerer Arten davon erhalten werden.
Es wird bevorzugt, daß das thermoplastische Harz 70 bis 100% und insbesondere 90 bis 100% der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 bildet.
Die Dicke der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 kann im Hinblick auf die Fähigkeit, der Unebenheit der Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers mit einer schlechten Oberflächenglätte zu folgen oder sich daran anzupassen, vorzugsweise 1 um oder mehr und im Hinblick auf die Wärmeleitfähigkeit vorzugsweise 15 um oder weniger betragen. Eine Dicke im Bereich von 2 bis 10 um wird besonders bevorzugt.
Die obere Schicht 3 kann aus einem Material bestehen, das Klebvermögen oder Klebrigkeit zeigt, d. h. aus einem auf Wärme ansprechenden Klebstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Harz, das mit einem Material, das ein fehlerhaftes Bild bildet, verträglich ist und eine Glasumwandlungstemperatur im Bereich von -130 ºC bis +40 ºC hat.
Beispiele für Materialien, die die obere Schicht 3 bilden, können Olefinharz wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer und Ethylen-Acrylsäure-Copolymer; Polyamidharze, Polyesterharze, Epoxyharze, Polyurethanharze, Acrylharze, Styrolharze, Vinylchloridharze, Vinylacetatharze wie z . B. Vinylacetat-Ethylen-Copolymer und Elastomere wie z. B. Styrol-Butadien-Kautschuk und Isoprenkautschuk einschließen.
Zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Material können gewünschtenfalls ein Klebrigmacher wie z. B. Terpentinharz, modifiziertes Terpentinharz, klebriges Polymer, Terpen, modifiziertes Terpen, Cumaron-Indenharz, Kohlenwasserstoffe, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Petroleumharz oder Phenolharz; ein Wachs wie z. B. Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs, pflanzliches Wachs oder synthetisches Wachs; ein Plastifizierungsmittel wie z. B. Phthalat, Glykolat, Polybuten oder Mineralöl; ein Füllstoff wie z. B. Talk, Baryt oder Ton; ein Stabilisator wie z. B. gehindertes Phenol usw. beigemischt werden.
Die obere Schicht 3 kann durch zweckmäßige Steuerung des Molekulargewichts und/oder der Kristallinität und/oder durch Vermischen mehrerer Arten des vorstehend erwähnten Materials erhalten werden.
Es wird bevorzugt, daß das thermoplastische Harz 40 bis 100% und insbesondere 60 bis 100% der oberen Schicht 3 bildet.
Die obere Schicht 3 wird von der Wärmequelle weiter entfernt angeordnet als die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2, so daß darin nicht leicht ein Versagen der Kohäsion verursacht wird. Zur weiteren Erhöhung der Kohäsionsfestigkeit der oberen Schicht 3 ist es jedoch möglich, gewünschtenfalls ein Harz beizumischen, das eine Glasumwandlungstemperatur von 60 ºC oder darüber und vorzugsweise von 80 ºC oder darüber hat. Beispiele für das Harz, das zu diesem Zweck zu verwenden ist, können Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Polyvinylpyrrolidon einschließen. Es wird bevorzugt, daß das Harz, das zur Erhöhung der Kohäsionsfestigkeit zugesetzt wird, 1% oder mehr und 25% oder weniger der oberen Schicht 3 bildet, insbesondere 10% oder weniger, wenn ein Harz mit einer Glasumwandlungstemperatur von 80 ºC oder darüber verwendet wird.
Es wird bevorzugt, daß die obere Schicht 3 eine niedrigere Schmelzviskosität zeigt als die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2. Mit anderen Worten, es wird bevorzugt, daß das Material, das die obere Schicht 3 bildet, eine bestimmte Schmelzviskosität, z. B. 3 · 10&sup6; Poise, bei einer Temperatur liefert, die um mindestens 20 ºC und insbesondere um mindestens 30 ºC niedriger ist als die Temperatur, bei der das Material der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 dieselbe Schmelzviskosität liefert. Die Schmelzviskosität basiert hierbei auf einem Wert, der unter Anwendung eines Fließversuchs- Prüfgeräts (Shimazu Flow Tester, Model FT 500) unter den Bedingungen eines Mundstücks mit einem Durchmesser von 1,0 mm und einer Länge von 1 mm und einer Belastung von 30 kg gemessen wird.
Die Dicke der oberen Schicht 3 kann im Hinblick auf die Wärmeleitfähigkeit vorzugsweise 1 bis 10 um und insbesondere 4 bis 8 um betragen.
Die Korrekturbahn der vorliegenden Erfindung kann zweckmäßig gebildet werden, indem für die jeweiligen Schichten unter Zusatz eines Dispergiermittels wie z. B. einer oberflächenaktiven Substanz eine wäßrige Emulsion der vorstehend erwähnten Materialien hergestellt wird und die Emulsionen nacheinander auf den Schichtträger aufgebracht werden.
Wenn es die Materialien, die die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 oder die obere Schicht 3 bilden, erlauben, können die Materialien mit einem organischen Lösungsmittel wie z. B. Methylethylketon, Xylol oder Tetrahydrofuran vermischt werden, um eine Beschichtungsflüssigkeit herzustellen, die dann aufgebracht wird, um die jeweiligen Schichten zu bilden, oder es kann das sogenannte Heißschmelz-Beschichtungsverfahren gewählt werden, indem die Materialien für die jeweiligen Schichten unter Erhitzen geschmolzen und dann nacheinander aufgebracht werden.
Es ist auch möglich, die vorstehend erwähnten Verfahren zur Bildung der jeweiligen Schichten zu kombinieren, indem für jede Schicht ein anderes Verfahren angewandt wird.
Es ist ferner möglich, zwischen der zum Verhindern einer Trennung dienenden Schicht 2 und der oberen Schicht 3 eine zusätzliche Schicht anzuordnen, um das Klebvermögen dazwischen zu verbessern oder um eine andere Funktion bereitzustellen.
Für die flächenhafte Gestalt der Korrekturbahn 5 gibt es keine besondere Einschränkung, jedoch ist sie im allgemeinen in Form eines Bandes oder Streifens wie z. B. eines Schreibmaschinen- Farbbandes oder eines breiteren Bandes, wie es in Zeilen- bzw. Schnelldruckern verwendet wird, usw. gestaltet.
Im folgenden wird ein Korrekturverfahren unter Anwendung der Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
Fig. 2 und 3 sind schematische Draufsichten im Schnitt bei der Anwendung einer Korrekturbahn 5 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Korrekturbahn 5 in Form eines Bandes ist oberhalb oder unterhalb eines Thermoübertragungsbandes für gewöhnliche Aufzeichnung (das in Fig. 2 und 3 nicht gezeigt ist und unterhalb oder oberhalb der Korrekturbahn 5 in der Richtung der Dicke der Zeichnung angeordnet ist) in einer einzigen Kassette, in die die zwei Band-Etagen eingebracht sind, angeordnet. Zum Abziehen des fehlerhaften Bildes wird die Kassette nach oben oder nach unten verschoben, so daß die Korrekturbahn dem fehlerhaften Bild gegenüberliegt und es berührt.
Im einzelnen wird, wenn auf einem Aufzeichnungsträger 6 ein fehlerhaftes Bild 4 gefunden wird, ein Thermokopf 8 zusammen mit der Korrekturbahn 5 bewegt, so daß er dem fehlerhaften Bild 4 gegenüberliegt, und über die Korrekturbahn 5 gegen das fehlerhafte Bild 4 gepreßt, so daß die obere Klebstoffschicht 3 der Korrekturbahn 5 das fehlerhafte Bild 4 berührt. Ferner wird, während die Rückseite des Aufzeichnungsträgers 6 durch eine Stütz- bzw. Schreibwalze 7 abgestützt wird, von dem Thermokopf 8 ein Wärmeimpuls in dem Muster des fehlerhaften Bildes 4 oder in einem ununterbrochenen Muster, das das fehlerhafte Bild 4 bedeckt, angelegt (Fig. 2).
Wenn die Korrekturbahn 5 in dieser Weise erhitzt wird, wird ihre zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht 2 erweicht, so daß sie der Unebenheit der Oberfläche auf dem Aufzeichnungsträger 6 leicht folgt, und die obere Schicht 3 wird geschmolzen, so daß sie an dem fehlerhaften Bild 4 anklebt. Dann wird der Bereich der Korrekturbahn 5, der das fehlerhafte Bild 4 berührt, in Berührung mit einem Bauteil 9 abgekühlt, um die Kohäsionsfestigkeit der Klebstoffschicht wiederherzustellen, und die Korrekturbahn 5 wird von dem Aufzeichnungsträger 6 abgetrennt, so daß das fehlerhafte Bild 4 zusammen mit der oberen Schicht 3 auf die Korrekturbahn 5 übertragen und auf diese Weise von dem Aufzeichnungsträger 6 abgetrennt wird (Fig. 3).
Damit das vorstehend beschriebene Korrekturverfahren zufriedenstellend durchgeführt wird, sollte das aufgezeichnete Bild 4 so gebildet werden, daß es nicht übermäßig in den Aufzeichnungsträger eindringt. Es ist schwierig, ein aufgezeichnetes Bild, das tief in einen Aufzeichnungsträger eingedrungen ist, vollständig zu entfernen.
Vorstehend ist eine Ausführungsform der Thermoübertragungsaufzeichnung erläutert worden, bei der als Wärmequelle ein Thermokopf angewendet wird, jedoch ist eine ähnliche Betriebsweise auch möglich, wenn eine andere Wärmequelle wie z. B. ein Laserstrahl angewendet wird.
Die Korrekturbahn der vorliegenden Erfindung wird nachstehend auf der Grundlage von Beispielen näher erläutert.

Beispiel 1

Eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde durch eine Auftragvorrichtung mit einer Emulsion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 40%) eines Vinylacetat-Ethylen-Copolymerharzes [Glasumwandlungstemperatur (Tg) = 0 ºC, Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel; Mw) = 779.000f Ethylengehalt = 20%] beschichtet, worauf 1 min lang in einem Heißlufttrockner bei 80 ºC getrocknet wurde, um eine 4,0 um dicke zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht zu bilden.
Dann wurde auf die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht durch eine Auftragvorrichtung eine Emulsion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 30%) aufgebracht, die eine Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 1 enthielt, worauf 3 min lang in einem Heißlufttrockner bei 60 ºC getrocknet wurde, um eine 6,0 um dicke obere Schicht zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.

(Rezeptur 1)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymer 70 Teile
[Ethylengehalt = 72%, Erweichungspunkt (EP) = 155 ºC, Schmelzindex (MI) = 6] Esterwachs 10 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Terpentinharzester 5 Teile

Beispiel 2

Eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde durch eine Auftragvorrichtung mit einer Emulsion eines Acrylharzes (Tg = -14 ºC, Mw = 84.000, Zusammensetzung, bezogen auf das Polymerisations-Einsatzmaterial: 92 Teile Ethylacrylat, 2 Teile Methylmethacrylat, 3 Teile Methacrylsäure, 3 Teile Methacrylamid) beschichtet, worauf 1 min lang in einem Heißlufttrockner bei 75 ºC getrocknet wurde, um eine 5,0 um dicke zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht zu bilden.
Dann wurde die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht ferner in derselben Weise wie in Beispiel 1 mit einer 6,0 um dicken oberen Schicht der Rezeptur 1 beschichtet, um eine Korrekturbahn gemäß der Erfindung zu erhalten.

Beispiel 3

Eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde durch eine Auftragvorrichtung mit einer Emulsion eines Acrylharzes (Tg = +33 ºC, Mw = 193.000, Zusammensetzung, bezogen auf das Polymerisations-Einsatzmaterial: 48 Teile Ethylacrylat, 46 Teile Nethylmethacrylat, 3 Teile Methacrylsäure, 3 Teile Methacrylamid) beschichtet, worauf 1 min lang in einem Heißlufttrockner bei 70 ºC getrocknet wurde, um eine 4,0 um dicke zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht zu bilden.
Dann wurde die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht ferner in derselben Weise wie in Beispiel 1 mit einer 6,0 um dicken oberen Schicht der Rezeptur 1 beschichtet, um eine Korrekturbahn gemäß der Erfindung zu erhalten.

Beispiel 4

Auf eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht, die in derselben Weise wie in Beispiel 1 auf einer 6 um dicken Polyethylenterephthalatfolie gebildet worden war, wurde durch eine Auftragvorrichtung eine wäßrige Dispersion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 22%) mit einer Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 2 aufgebracht, worauf 3 min lang in einem Heißlufttrockner bei 55 ºC getrocknet wurde, um eine 6,0 um dicke obere Schicht zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.

(Rezeptur 2)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz 70 Teile (Ethylengehalt = 72%, EP = 155 ºC, MI = 6)
Esterwachs 10 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Terpentinharzester 5 Teile
Polyvinylalkohol (Tg = 85 ºC) 5 Teile (Verseifungsgrad = 87 bis 89 Mol%, Polymerisationsgrad = 1700 bis 1800)

Beispiel 5

Auf eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht, die in derselben Weise wie in Beispiel 1 auf einer 6 um dicken Polyethylenterephthalatfolie gebildet worden war, wurde durch eine Auftragvorrichtung eine wäßrige Dispersion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 25%) mit einer Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 3 aufgebracht, worauf 3 min lang in einem Heißlufttrockner bei 55 ºC getrocknet wurde, um eine 6 um dicke obere Schicht zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.

(Rezeptur 3)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz 70 Teile (Ethylengehalt = 72%, EP = 155 ºC, MI = 6)
Esterwachs 10 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Terpentinharzester 5 Teile
Polyvinylalkohol (Tg = 85 ºC) 25 Teile (Verseifungsgrad = 87 bis 89 Mol%, Polymerisationsgrad = 350 bis 400)

Beispiel 6

Auf eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht, die in derselben Weise wie in Beispiel 1 auf einer 6 um dicken Polyethylenterephthalatfolie gebildet worden war, wurde durch eine Auftragvorrichtung eine wäßrige Dispersion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 25%) mit einer Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 4 aufgebracht, worauf 3 min lang in einem Heißlufttrockner bei 55 ºC getrocknet wurde, um eine 6 um dicke obere Schicht zu bilden. Auf diese Weise wurde eine Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten.

(Rezeptur 4)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz 69 Teile (Ethylengehalt = 72%, EP = 155 ºC, MI = 6)
Esterwachs 10 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Terpentinharzester 5 Teile
Polyvinylpyrrolidon (Tg = 86 ºC) 1 Teil ("PVP K-90", erhältlich von GAF Co.)

Beispiel 7

Auf eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht, die in derselben Weise wie in Beispiel 1 auf einer 6 um dicken Polyethylenterephthalatfolie gebildet worden war, wurde eine wäßrige Dispersion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 22%) mit einer Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 5 in derselben Weise wie in Beispiel 4 aufgebracht und getrocknet, um eine Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung zu erhalten.

(Rezeptur 5)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz 70 Teile (Ethylengehalt = 72%, EP = 155 ºC, MI = 6)
Esterwachs 10 Teile
Paraffinwachs 15 Teile
Terpentinharzester 5 Teile
Polyvinylalkohol (Tg = 85 ºC) 35 Teile (Verseifungsgrad = 87 bis 89 Mol%, Polymerisationsgrad = 350 bis 400)

Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3

Eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde separat mit einer einzelnen Klebstoffschicht gemäß der in Beispiel 1 verwendeten Rezeptur 1 in einer Dicke von 2 um, 6 um und 10 um beschichtet, um Korrekturbahnen des Vergleichsbeispiels 1, 2 bzw. 3 zu erhalten.

Vergleichsbeispiel 4

Eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde mit einer 6 um dicken einzelnen Klebstoffschicht gemäß der in Beispiel 5 verwendeten Rezeptur 3 beschichtet.

Vergleichsbeispiel 5

Auf eine 6 um dicke Polyethylenterephthalatfolie wurde durch eine Auftragvorrichtung eine wäßrige Dispersion (Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile = 25%) mit einer Mischung nichtflüchtiger Bestandteile gemäß nachstehend gezeigter Rezeptur 6 aufgebracht, worauf getrocknet wurde, um eine 6 um dicke einzelne Klebstoffschicht zu bilden.

(Rezeptur 6)

Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz 42 Teile (Ethylengehalt = 72%, EP = 155 ºC, MI = 6)
Esterwachs 6 Teile
Paraffinwachs 9 Teile
Terpentinharzester 3 Teile Polyvinylalkohol (Tg = 85 ºC) 40 Teile (Verseifungsgrad = 87 bis 89 Mol%, Polymerisationsgrad = 350 bis 400)

(Aufzeichnung, fehlerhaftes Bild)

Auf einem glatten Papier mit einer Bekk-Glätte von mehr als 100 s und auf einem rauhen Papier mit einer Bekk-Glätte von 4 bis 5 s wurde unter Anwendung einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, und eines mit einer Druckfarbe vom Harztyp gebildeten Thermoübertragungs-Farbbandes ein Thermoübertragungsdrucken durchgeführt.
Das Aufzeichnungsverfahren wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 erläutert.
Ein als Aufzeichnungsträger dienendes Aufzeichnungspapier 11 liegt auf einer Stütz- bzw. Schreibwalze 7 auf, und ein Thermoübertragungs-Farbband 12, das auf einem Schichtträger 12a eine Thermoübertragungs-Druckfarbenschicht 12b hat, ist derart angeordnet, daß es mit der Seite, an der sich seine Druckfarbenschicht 12b befindet, dem Aufzeichnungspapier 11 gegenüberliegt.
Wenn das Farbband 12 oberhalb einer Temperatur T&sub1; erhitzt wird, wird die Druckfarbenschicht 12b geschmolzen oder erweicht, so daß sie an der Oberfläche des Aufzeichnungspapiers 11 anklebt. Wenn das Aufzeichnungspapier 11 und das Farbband 12 danach an einer Abziehstelle voneinander getrennt werden, wird das erhitzte Muster der Thermoübertragungs-Druckfarbenschicht 12b auf das Aufzeichnungspapier 11 übertragen, so daß darauf ein aufgezeichnetes Bild 18 zurückbleibt. Das musterförmige Erhitzen wird durch einen Thermokopf 13 bewirkt, der auf einem Substrat 13a mit einem Heizelement 13b versehen ist. Der Thermokopf 13 wird durch eine Heizvorrichtung 17 erhitzt, und die Temperatur des Substrats 13a wird durch einen Temperaturfühler 16 ermittelt. Beide Enden des Farbbandes 12 sind um eine Zuführungsrolle 21 bzw. eine Aufwickelrolle 22 herum aufgewickelt, und das Farbband wird nach und nach in der Richtung eines Pfeiles A zugeführt.
Der Thermokopf 13 ist an einem Wagen 24 befestigt und übt auf die Stütz- bzw. Schreibwalze 7 über das Aufzeichnungspapier 11 und das Farbband 12 einen Druck aus. Der Wagen 24 wird entlang einer Schiene 23 in der Richtung eines Pfeiles B bewegt, und entsprechend der Bewegung wird durch den Thermokopf 13 auf dem Aufzeichnungspapier 11 eine Aufzeichnung bewirkt.
Vor dem Aufzeichnungsvorgang wird der Heizvorrichtung 17 Strom zugeführt, und die Temperatur der Thermoübertragungs-Druckfarbenschicht 12b wird auf eine vorgeschriebene Temperatur T&sub0; eingestellt, während die Temperatur des Substrats 13a durch den Temperaturfühler 16 überwacht wird. Die Temperatur T&sub0; wird auf einen Wert eingestellt, der unter der Übertragungs-Einleitungstemperatur T&sub1; der Druckfarbenschicht 12b liegt. T&sub0; wird gewöhnlich auf eine Temperatur im Bereich von 35 ºC bis 60 ºC und vorzugsweise von 40 ºC bis 50 ºC eingestellt. Das Farbband 12 wird auf die Temperatur T&sub0; erhitzt, während es entlang dem Thermokopf 13 bewegt wird. Durch diese Vorerhitzung kann die Temperaturverteilung der Druckfarbe gemäßigt werden, so daß ein aufgezeichnetes Bild-geliefert wird, das nicht übermäßig in das Aufzeichnungspapier eindringt.

(Ergebnisse der Korrektur)

Aufgezeichnete Bilder, die in der vorstehend beschriebenen Weise erhalten worden waren, wurden durch das vorstehend beschriebene Korrekturverfahren unter Anwendung der Korrekturbahnen der Beispiele 1 bis 7 und der Vergleichsbeispiele 1 bis 5, die in eine Länge von 50 cm und eine Breite von 8 mm geschnitten worden waren, korrigiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengefaßt. Tabelle 1 Struktur und Dicke der Klebstoffschicht Glattes Papier (Bekk-Glätte > 100 s) Rauhes Papier Beispiel Zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht; 4,0 um Obere Schicht; 6,0 um Tabelle 1 (Fortsetzung) Struktur und Dicke der Klebstoffschicht Glattes Papier (Bekk-Glätte > 100 s) Rauhes Papier Beispiel Zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht; 4,0 um Obere Schicht; 6,0 um Vergl.beispiel (teilweise zurückgeblieben) (umgekehrte Übertragung) Die Bewertungsmaßstäbe in der vorstehenden Tabelle sind wie folgt: . . . Es wurde eine im wesentlichen vollständige Entfernung bewirkt. . . . Das gedruckte Bild blieb in geringem Maße zurück, jedoch gab es praktisch kein Problem. Δ . . . Das Abziehen des gedruckten Bildes war unvollständig, so daß das Bild auch nach dem Abziehen wahrnehmbar war. x . . . Ein Abziehen des gedruckten Bildes konnte nicht bewirkt werden.
Fig. 6 erläutert eine andere Ausführungsform des Korrekturverfahrens unter Anwendung der Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Verfahren wird ein Abziehelement 21, das sich zu einer Stütz- bzw. Schreibwalze 7 hin und von ihr weg bewegen kann, angewendet, um die Stelle, an der eine Korrekturbahn 19 mit einer Struktur, die mindestens zwei Klebstoffschichten aufweist, und ein Aufzeichnungsträger 11 voneinander abgezogen werden, in Abhängigkeit davon zu verändern, ob das Abziehen während der Aufzeichnung oder während der Korrektur stattfindet, und wird die Korrekturbahn 19 vor ihrem Kontakt mit einem fehlerhaften Bild 4 vorerhitzt und dann weiter erhitzt, damit sie an dem fehlerhaften Bild anklebt.
Im einzelnen wird bei dem in Fig. 6 erläuterten Verfahren in dem Fall, daß ein fehlerhaftes Bild 4 korrigiert werden muß, das Abziehelement 21 zu der Stütz- bzw. Schreibwalze 7 hin vorspringen gelassen, um zu bewirken, daß die Abziehstelle der Korrekturbahn 19 von dem hinteren Ende des Thermokopfes 13 abweicht, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Andererseits wird das Abziehelement 21 in dem Fall, daß ein Druckvorgang unter Anwendung eines Farbbandes durchgeführt wird, von der Stützbzw. Schreibwalze 7 entfernt gelassen, und das Farbband wird am hinteren Ende des Thermokopfes 13 abgezogen. Der Thermokopf 13 ist mit einer Heizvorrichtung 17 ausgestattet, um den Thermokopf 13 ähnlich wie bei dem unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläuterten Aufzeichnungsverfahren zu erhitzen.
Wenn ein fehlerhaftes Bild korrigiert werden muß, wird eine Korrekturbahn 19 der Erfindung, die unterhalb eines Farbbandes (nicht gezeigt) angeordnet ist, nach oben (von der Rückseite zu der Vorderseite der Zeichnung) bewegt oder verschoben, damit sie mit dem Heizelement 13b des Thermokopfes 13 in Kontakt kommt. Zu dieser Zeit wird die Temperatur des Thermokopfes 13 durch die Heizvorrichtung 17 und den Temperaturfühler 16 gesteuert bzw. eingestellt.
Dann wird durch den Thermokopf 13 bewirkt, daß die Korrekturbahn 19 mit dem Aufzeichnungsträger 11 in Kontakt kommt. Gleichzeitig wird zu dieser Zeit das Abziehelement 21 vorspringen gelassen, damit die Korrekturbahn 19 auf den Aufzeichnungsträger 11 gepreßt wird. Das Abziehelement 21 kann zweckmäßig an einem Wagen befestigt sein, der mit dem Farbband und der Korrekturbahn versehen ist.
Auf diese Weise wird dem Thermokopf, während der Wagen in der Richtung eines Pfeiles B bewegt wird, Strom zugeführt, um die Korrekturbahn 19 in dem Muster des fehlerhaften Bildes 4 oder in einem ununterbrochenen Muster, das das fehlerhafte Bild 4 bedeckt, zu erhitzen, damit die Korrekturbahn 19 an dem fehlerhaften Bild 4 anklebt. Der Wagen wird in diesem Zustand weiterbewegt. Dann werden der Thermokopf 13 und das Abziehelement 21 von dem Aufzeichnungsträger 11 getrennt, wodurch gleichzeitig die Korrekturbahn 19 von dem Aufzeichnungsträger 11 abgetrennt wird.
Das fehlerhafte Bild 4 wird auf die Korrekturbahn 19 übertragen, wenn es an dem Abziehelement 21 vorbeigegangen ist, wodurch die Korrektur erzielt wird.
Wenn durch einen einzigen Vorgang keine ausreichende Korrektur erzielt worden ist, kann der vorstehende Vorgang gewünschtenfalls wiederholt werden.
Für die Korrekturbahn können somit die Temperaturbedingung und die Zeitfolge des Abziehens gegenüber denen für die gewöhnliche Aufzeichnung durch Steuerung bzw. Einstellung der Temperatur des Thermokopfes 13 mittels der Heizvorrichtung 17 und durch die Wirkung des Abziehelements 21, das vorspringen gelassen werden kann, verändert werden, damit eine zweckmäßige Korrektur bewirkt wird. Ferner wird es durch Vorerhitzen der Korrekturbahn mit der Heizvorrichtung 17 möglich, den Einfluß der Umgebungstemperatur auf die Gebrauchsleistung der Korrekturbahn zu beseitigen. Außerdem kann die Wärmebelastung des Heizelements 13b durch Erhitzen des Thermokopfes 13 mit der Heizvorrichtung 17 vermindert werden, so daß die Haltbarkeit des Thermokopfes 13 verbessert wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist bei der Korrekturbahn gemäß der vorliegenden Erfindung eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht, die ein thermoplastisches Harz umfaßt, als Teil einer Klebstoffschicht zwischen einem Schichtträger und einer oberen Klebstoffschicht eingefügt, und die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht ist für einen wesentlichen Anteil der Kohäsionsfestigkeit, des innigen Klebvermögens an dem Schichtträger und der Biegsamkeit - jeweils unter Erhitzen - der Klebstoffschicht verantwortlich. Aus diesem Grund kann die Korrektur eines fehlerhaften Bildes mit der Korrekturbahn der vorliegenden Erfindung ohne umgekehrte Übertragung zufriedenstellend durchgeführt werden, und zwar auch bei einem fehlerhaften Bild, das auf einem Aufzeichnungsträger mit schlechter Oberflächenglätte gebildet worden ist, weil die Korrekturbahn der Unebenheit der Oberfläche in ausreichendem Maße folgt oder sich in ausreichendem Maße daran anpaßt.
Ein fälschlicherweise aufgezeichnetes Bild, das sich zwischen auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Bildern befindet, wird durch eine Korrekturbahn korrigiert, die auf einem Schichtträger eine Klebstoffschicht aufweist. Die Klebstoffschicht wird erhitzt, damit sie eine Klebkraft entwickelt, und es wird veranlaßt, daß sie an dem fehlerhaften Bild anklebt und das fehlerhafte Bild abzieht, wenn die Korrekturbahn von dem Aufzeichnungsträger abgetrennt wird. Die Klebstoffschicht hat eine Schichtstruktur, die eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht und eine obere Schicht umfaßt, und die zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht ist für die Kohäsionsfestigkeit, das innige Klebvermögen an dem Schichtträger und die Biegsamkeit unter Erhitzen der Klebstoffschicht verantwortlich. Die Korrekturbahn ermöglicht wegen der Schichtstruktur der Klebstoffschicht auch auf einem Aufzeichnungsträger mit schlechter Oberflächenglätte eine zufriedenstellende Korrektur eines fehlerhaften Bildes, ohne daß ein Mißlingen der Korrektur wie z. B. eine umgekehrte Übertragung verursacht wird.

Claims

1. Korrekturbahn mit einer Klebstoffschicht, die auf einem Schichtträger angeordnet ist, so daß die Klebstoffschicht beim Erhitzen eine Klebkraft entwickelt und an einem fälschlicherweise aufgezeichneten Bild, das sich auf einem Aufzeichnungsträger befindet, anklebt, wobei das fälschlicherweise aufgezeichnete Bild anschließend zusammen mit der Klebstoffschicht von dem Aufzeichnungsträger abgezogen wird, wobei die Klebstoffschicht eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht und eine obere Schicht, die beim Erhitzen eine Klebkraft entwickelt, umfaßt.

2. Korrekturblatt nach Anspruch 1, bei dem die erwähnte zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht ein thermoplastisches Harz umfaßt, das eine Glasumwandlungstemperatur von -40 bis 30 ºC hat.

3. Korrekturbahn nach Anspruch 2, bei dem das erwähnte thermoplastische Harz eine Glasumwandlungstemperatur von -30 bis 15 ºC hat.

4. Korrekturbahn nach Anspruch 2, bei dem das erwähnte thermoplastische Harz ein Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) von 10&sup4; oder mehr hat.

5. Korrekturbahn nach Anspruch 4, bei dem das erwähnte thermoplastische Harz ein Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) von 5 · 10&sup4; oder mehr hat.

5. Korrekturbahn nach Anspruch 1, bei dem die erwähnte obere Schicht ein Harz, das eine Glasumwandlungstemperatur von 60 ºC der darüber hat, in einem Anteil von 1 bis 25 Masse% enthält.

6. Korrekturbahn nach Anspruch 6, bei dem das erwähnte Harz aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Polyvinylpyrrolidon besteht.

8. Korrekturbahn nach Anspruch 1, bei dem die erwähnte obere Schicht ein Harz, das eine Glasumwandlungstemperatur von 80 ºC oder darüber hat, in einem Anteil von 1 bis 10 Masse% enthält.

9. Korrekturbahn nach Anspruch 8, bei dem das erwähnte Harz aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Polyvinylpyrrolidon besteht.

10. Korrekturverfahren zur Korrektur eines aufgezeichneten Bildes, das sich auf einem Aufzeichnungsträger befindet und erzeugt wird, indem auf den Aufzeichnungsträger eine Übertragungsdruckfarbenbahn aufgelegt wird, die Übertragungsdruckfarbenbahn mit einem Thermokopf in einem Muster erhitzt wird und die Übertragungsdruckfarbenbahn von dem Aufzeichnungsträger getrennt wird, so daß auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichnete Druckfarbenbilder zurückbleiben, bei dem eine Korrekturbahn, die auf einem Schichtträger eine Klebstoffschicht hat, mit dem Thermokopf erhitzt wird, an einem fälschlicherweise aufgezeichneten Bild, das sich zwischen den Druckfarbenbildern auf dem Aufzeichnungsträger befindet, ankleben gelassen wird und dann von dem Aufzeichnungsträger getrennt wird, um das fälschlicherweise aufgezeichnete Bild von dem Aufzeichnungsträger abzuziehen, mit der Verbesserung, daß die Klebstoffschicht der Korrekturbahn eine zum Verhindern einer Trennung dienende Schicht und eine obere Schicht umfaßt, die in dieser Reihenfolge auf dem Schichtträger angeordnet sind, wobei die Stellen der Trennung der Korrekturbahn und der Übertragungsdruckfarbenbahn relativ zu dem Thermokopf durch die Wirkung eines Abziehelements, das zu dem Aufzeichnungsträger hin und von diesem weg bewegbar ist, voneinander verschieden gemacht werden und die Korrekturbahn vor ihrem Kontakt mit dem fälschlicherweise aufgezeichneten Bild vorerhitzt wird und dann weiter erhitzt wird, damit sie an dem fälschlicherweise aufgezeichneten Bild anklebt.