DE3883349T2 - Gleichzeitiges Löschen und erneutes Einschreiben einer Information in einen magnetooptischen Speicher. - Google Patents

Gleichzeitiges Löschen und erneutes Einschreiben einer Information in einen magnetooptischen Speicher.

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DE3883349T2
DE3883349T2 DE88310274T DE3883349T DE3883349T2 DE 3883349 T2 DE3883349 T2 DE 3883349T2 DE 88310274 T DE88310274 T DE 88310274T DE 3883349 T DE3883349 T DE 3883349T DE 3883349 T2 DE3883349 T2 DE 3883349T2
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    • G11B11/10521Direct overwriting, i.e. performing erasing and recording using the same transducing means using a single light spot

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein magnetooptisches Aufzeichnungsverfahren, insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zum Überschreiben von Informationen in einem magneto-optischen Speichermedium, wie magnetooptische Platten. Das Überschreiben von Informationen ist ein Neuschreiben von Informationen oder Daten, die schon in informationstragende Bereiche oder Spuren der Aufzeichnungsschicht des Mediums geschrieben sind. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können neue Informationen über Informationen, die schon in die Aufzeichnungsschicht geschrieben sind, durch einen relativ einfachen und leichten Vorgang und mit hoher Geschwindigkeit überschrieben werden.
  • Auf Grund ihrer ausgezeichneten Aufzeichnungscharakteristiken, wie eine hohe Aufzeichnungsdichte und eine große Speicherkapazität, finden neubeschreibbare oder überschreibbare magneto-optische Platten als Dokumentablagen und andere Speichermedien breite Verwendung. Im allgemeinen umfassen die magneto-optischen Platten ein Substrat, wie Glas oder Kunstharz, das mit einer Schicht eines magneto-optischen Aufzeichnungsmaterials, wie eine Metallegierung, überzogen ist.
  • Bei den magneto-optischen Platten nach Stand der Technik werden das Schreiben, Lesen und Löschen von Informationen wie folgt ausgeführt:
  • Schreiben oder Aufzeichnen von Informationen
  • Wie in Figur 1(A) gezeigt, umfaßt die magneto-optische Plattenanordnung nach Stand der Technik eine Platte 1, einen Magnet 2, der verwendet wird, um ein äußeres Magnetfeld vorzusehen, und eine Linse 4, die einen fokussierten Laserstrahl bereitstellt. Zum besseren Verstehen der Magnetisierung in der Aufzeichnungsschicht der Platte 1 ist die Platte 1 als einzelne Schicht dargestellt.
  • Bei Betrieb werden zuerst die Richtungen der Magnetisierung in der Aufzeichnungsschicht der Platte 1 auf dieselbe Richtung eingestellt (siehe Pfeile "a" in der Platte von Fig. 1(B)). Ein Hochleistungsschreiblaserstrahl 3, wie in Fig. 1(A) gezeigt, wird auf einen ausgewählten Bereich der Aufzeichnungsschicht eingestrahlt, um jenen Bereich auf eine Temperatur zu erwärmen, die höher als die Curie-Temperatur oder die Kompensationstemperatur des Materials ist, das die Aufzeichnungsschicht bildet. Durch das Vorhandensein des äußeren Magnetfeldes, das durch den Magnet 2 erzeugt wurde, ändert der erwärmte Bereich der Aufzeichnungsschicht seine Richtung der Magnetisierung zu der des äußeren Magnetfeldes (siehe Pfeil "b" in der Platte 1 von Fig. 1(A)), und somit sind zwei Richtungen der Magnetisierung "a" und "b" in der Platte 1 erzeugt. Demzufolge werden die Informationen oder Daten als Binärsignale "0" und "1" geschrieben, die einer abwärtigen Magnetisierung "a" bzw. einer aufwärtigen Magnetisierung "b" entsprechen.
  • Lesen von Informationen
  • Die geschriebenen Informationen "0" und "1" können gelesen werden, indem die informationstragende Platte mit einem Leselaserstrahl niedriger Leistung bestrahlt wird. Wenn der Laserstrahl auf der Oberfläche der Platte reflektiert wird, tritt in dem reflektierten Laserstrahl auf Grund der obigen Magnetisierung ein magneto-optischer Kerr-Effekt auf, und somit wird eine Polarisierung des reflektierten Strahls verändert, d. h., eine Polarisierungsebene des Strahls wird rotiert. Diese Rotation der Polarisierungsebene wird durch eine Detektoranordnung bestimmt, um dadurch die geschriebenen Informationen "0" und "1" zu lesen. Die Detektorschaltung ist zum Beispiel ein Fotodetektor, der in dem Lesekopf vorgesehen ist.
  • Löschen von Informationen
  • Das Löschen kann zum Beispiel wie in Fig. 1(B) gezeigt ausgeführt werden. Und zwar wird ein Hochleistungslöschlaserstrahl 3 auf die Platte 1 gestrahlt, und als Resultat wird die Richtung der Magnetisierung in der Platte 1 geändert, wie durch die Pfeile "a" gezeigt, da der Magnet 2 bei dieser Stufe ein äußeres Magnetfeld aufweist, das dem, das der Magnet beim Schreiben aufweist, entgegengesetzt ist. Wie ersichtlich ist, ist die Magnetisierungsrichtung jetzt dieselbe wie jene bei der Anfangsstufe, und deshalb wird das Löschen von Informationen hierin auch als "Initialisierung" bezeichnet.
  • Das oben beschriebene magneto-optische Aufzeichnungsverfahren ist, da die Magnetisierungsrichtung der Platte nur ansprechend auf Veränderungen in dem Magnetfeld geändert werden kann, das an der Platte in dem Bereich anliegt, auf den ein Hochleistungslaserstrahl eingestrahlt wird, um geschriebene Informationen oder Daten neuzuschreiben, dahingehend nachteilig, daß für das Löschen der alten Daten eine Umdrehung ausgeführt werden muß und neue Daten dann bei der nächsten Umdrehung in denselben Bereich der Aufzeichnungsschicht geschrieben werden. Wie leicht verständlich ist, bedeutet dies, daß wenigstens zwei Umdrehungen der Platte erforderlich sind, um solch ein Neuschreiben oder Überschreiben bei den magneto-optischen Platten nach Stand der Technik auszuführen, und daß dabei ein Anfangsleseschritt nicht berücksichtigt ist. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, daß die Geschwindigkeit des Schreibens von Informationen auf Grund dieser übermäßigen Rotation der Platte sehr reduziert wird.
  • Um ein Hochgeschwindigkeitsschreiben von Informationen zu erreichen, sind einige Überschreibverfahren vorgeschlagen worden. Zum Beispiel lehrt JP-A-59-113506 ein magneto- optisches Neuschreibverfahren, bei dem die Leistung des Laserstrahls, der auf einen informationstragenden Bereich des Aufzeichnungsmediums einzustrahlen ist, das aus einem magnetischen Überzug mit einer senkrechten Magnetanisotropie besteht, in Abhängigkeit von zu schreibenden neuen Informationen modifiziert wird. JP-A-59-113507 lehrt ein ähnliches Neuschreibverfahren, aber bei diesem Verfahren wird ein äußeres Magnetfeld von konstanter Stärke an das Aufzeichnungsmedium während des Neuschreibens zusätzlich angelegt. Das Anlegen dieses äußeren Magnetfeldes ist beim Lockern der Beschränkungen auf dem zu verwendenden Magnetüberzug besonders effektiv.
  • Appl. Phys. Lett., 49 (8) 473 (1986), anschließend unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben, lehrt auch ein ähnliches Überschreibverfahren unter Verwendung des Diamagnetismus des Magnetüberzugs des Aufzeichnungsmediums. Dieses Verfahren zum Überschreiben von Informationen in einem magneto-optischen Speichermedium, das ein Substrat umfaßt, das eine Schicht von magneto-optischem Aufzeichnungsmaterial mit einer senkrechten Magnetisierungscharakteristik hat, die auf ihm aufgetragen ist, enthält das Anlegen eines Schreibsignals in Form eines Impulslaserstrahls, der eine Leistung hat, die ausreicht, um Informationen in einen informationstragenden Bereich des Speichermediums zu schreiben, und das Anlegen eines Löschsignals in Form eines Laserstrahls, der eine niedrigere Leistung als das Schreibsignal hat, die nicht ausreicht, um Informationen in das Speichermedium zu schreiben, aber ausreicht, um jegliche Informationen, die vorher in den informationstragenden Bereich des Speichermediums geschrieben wurden, zu löschen.
  • Bei dem Überschreibverfahren von Appl. Phys. Lett. werden zu schreibende neue Daten zuerst mit den alten Daten verglichen, die auf das Aufzeichnungsmedium geschrieben sind. Dann werden auf der Grundlage der Ergebnisse des Vergleichs die neuen Daten nach einer exakten Positionierung der Laserstrahlen zum Schreiben und Löschen auf das Medium geschrieben. Im besonderen wird das Aufzeichnungsmedium zuerst geprüft oder untersucht, der Reihe nach, um zu ermitteln, ob ein (altes) restliches Grübchen, das alten Daten oder einem Signal "1" entspricht, in einer Aufzeichnungsspur vorhanden ist oder nicht. Falls ein Grübchen vorhanden ist, und falls ein Signal "1" in den neuen Daten nicht erforderlich ist, wird dann ein Löschstrahl auf einen Mittelabschnitt des restlichen Grübchens fokussiert, um es zu entfernen. Umgekehrt wird, falls ein Signal "1" erforderlich ist, der Löschstrahl nicht eingestrahlt, und das restliche Grübchen, das das Signal "1" aufweist, wird beibehalten. Andererseits wird, wenn ein altes Grübchen nicht vorhanden ist, und falls ein Signal "1" bei den neuen Daten nicht erforderlich ist, kein Schritt unternommen. Falls das Signal "1" zu schreiben ist, wird dann ein Schreibstrahl auf eine ausgewählte Stelle fokussiert, um ein neues Grübchen zu bilden, das dem Signal "1" entspricht.
  • Die Überschreibverfahren nach Stand der Technik, die in JP-A-59-113506, JP-A-59-113507 und in dem Bericht von Appl. Phys. Lett. beschrieben sind, erhöhen die Geschwindigkeit des Überschreibens in den magneto-optischen Platten, haben aber den Nachteil, daß vor einem Überschreiben oder Neuschreiben von Informationen die Position von alten Informationen, die schon in die Platte geschrieben wurden, exakt festgestellt werden muß. Dieses Feststellen der alten Informationen ist lästig und zeitaufwendig, und falls bei diesem Feststellen ein Fehler auftritt, wie eine Verschiebung der Position der alten Informationen, ist es praktisch unmöglich, ein korrektes Überschreiben auszuführen.
  • Gemäß dieser Erfindung ist das oben beschriebene Überschreibverfahren dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Schreibsignal oder das Löschsignal über den gesamten informationstragenden Bereich des Speichermediums, der zu überschreiben ist, angelegt wird, ungeachtet der vorher geschriebenen Informationen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein verbessertes Verfahren vor, welches das Ausführen eines leichten und einfachen Überschreibens von Information mit hoher Geschwindigkeit in einem magneto-optischen Speichermedium, wie einer magneto-optischen Platte, gestattet. Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie die Genauigkeit der Positionierung der Bits oder Grübchen erhöht und stabilisiert.
  • Die magneto-optischen Überschreibverfahren der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben und dem Stand der Technik gegenübergestellt, in denen:-
  • Figur 1 eine schematische Ansicht der Schreib- und Löschstufen eines älteren magneto-optischen Überschreibverfahrens ist;
  • Figur 2 eine schematische Ansicht eines älteren Überschreibverfahrens ist;
  • Figur 3 eine schematische Ansicht eines Überschreibverfahrens ist, das bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
  • Figur 4 eine schematische Ansicht einer Abwandlung des bevorzugten Überschreibverfahrens ist;
  • Figur 5 eine grafische Darstellung ist, die die Aufzeichnungscharakteristik zeigt, die bei dem bevorzugten Überschreibverfahren beobachtet wurde;
  • Figur 6 eine schematische Ansicht eines anderen Überschreibverfahrens der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 7 eine grafische Darstellung ist, die das Vermögen des Wiederholens des Überschreibens des anderen Überschreibverfahrens zeigt;
  • Figur 8 eine schematische Ansicht eines weiteren Überschreibverfahrens der vorliegenden Erfindung ist;
  • Figur 9 eine schematische Ansicht einer Abwandlung des weiteren Überschreibverfahrens ist;
  • Figur 10 ein Querschnitt durch eine magneto-optische Platte ist, die bei der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
  • Figur 11 ein Querschnitt durch eine abgewandelte magneto-optische Platte ist;
  • Figur 12 ein Diagramm ist, das den Aufbau eines optischen Kopfes darstellt, der bei der vorliegenden Erfindung einsetzbar ist;
  • Figuren 13A bis 13C schematische Ansichten sind, die Muster der aufgezeichneten Informationen vor und nach dem Überschreiben zeigen;
  • Figur 14 eine grafische Darstellung ist, die eine Fehlerrate nach dem Überschreiben zeigt; und
  • Figur 15 eine grafische Darstellung ist, die Veränderungen bei einem S/R-Verhältnis und einer Fehlerrate bei einer Erhöhung der Anzahl von Überschreiboperationen zeigt.
  • Das oben beschriebene ältere Überschreibverfahren, das in Appl. Phvs. Lett. beschrieben wurde, ist in Figur 2 kurz dargestellt. Wie in Figur 2 gezeigt, zeigt eine Reihe (A) alte Daten oder Informationssignale "0" und "1" auf dem Aufzeichnungsmedium, eine Reihe (B) zeigt eine Verteilung von Grübchen (alte Grübchen), die auf dem Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung mit dem Signal "1" der Reihe der alten Daten (A) gebildet sind, eine Reihe (C) zeigt neue Daten, die anstelle der alten Daten der Reihe (A) auf das Aufzeichnungsmedium zu schreiben sind, eine Reihe (D) zeigt ein Impulsmuster eines Laserstrahls, der dem Aufzeichnungsmuster zugeführt wird, um die alten Daten der Reihe (A) zu überschreiben, und eine Reihe (E) zeigt eine Verteilung von neuen Grübchen, die auf dem Au zeichnungsmedium durch die Einstrahlung des Impulslaserstrahls gebildet sind. Es ist zu beachten, daß die obige Erläuterung auch auf die Figuren 3, 4, 6, 8 und 9 zutrifft. Um das Verstehen zu erleichtern, sind die alten Daten in der Reihe (A) und die neuen Daten in der Reihe (C) bei allen Zeichnungen dieselben.
  • Unter Bezugnahme nun auf Figur 2 ist ersichtlich, daß zum Löschen des alten Signals "1" oder Grübchens ein schwacher Löschimpuls E, der stärker als ein Leseleistungspegel R ist, auf einen Mittelabschnitt des Grübchen eingestrahlt wird. Zu beachten ist, daß während des Überschreibens kein Lesen ausgeführt wird, und deshalb dient der Leistungspegel R in Figur 2 zum Erläutern eines Leistungspegels des Löschimpulses E, der mit dem Leistungspegel zum Lesen verglichen wird. Der obige Schritt wird jedoch nicht vollzogen, wenn solch ein altes Signal durch ein neues Signal "1" von den neuen Daten zu ersetzen ist. Es wird nämlich, um ein neues Signal "1" zu schreiben, ein stärkerer Schreibimpuls W auf eine vorbestimmte Stelle der Spur des Aufzeichnungsmediums eingestrahlt, um ein neues Grübchen zu bilden. Bei diesem Überschreibverfahren wird das Vorhandensein des alten Signals "1" oder Grübchens durch Scannen eines anderen Laserstrahls ermittelt, bevor der Laserstrahl zum Schreiben und Löschen verwendet wird, und da der Löschimpuls auf dem Mittelabschnitt des Grübchens konzentriert ist, wird eine andere kleine Blase in einem Mittelabschnitt der schon hergestellten Blase erzeugt, und das Grübchen wird durch die Wechselwirkung zwischen diesen Blasen gelöscht.
  • Das magneto-optische Überschreibverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen gleichzeitigen Schreib- und Löschschritt zum kontinuierlichen Bestrahlen eines beschriebenen informationstragenden Bereiches der Aufzeichnungsschicht des Speichermediums mit zwei unterschiedlichen Impulsen von einem einzelnen Laserstrahlkopf in Übereinstimmung mit den zu schreibenden Informationen, ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von geschriebenen Informationen, bei dem ein Löschlaserimpuls zwischen der Einstrahlung von zwei Schreiblaserimpulsen kontinuierlich eingestrahlt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist der Löschimpuls eine Serie von Impulsen, die die Lücken zwischen den zwei Schreibimpulsen ausfüllen, wobei jeder der Serienlöschimpulse eine Impulsbreite hat, die kleiner als jene der Schreibimpulse ist.
  • Das obige Verfahren ist in Fig. 3 dargestellt, in der die Reihen (A), (B), (C) und (E) den Reihen (A), (B), (C) und (E) von Figur 2 entsprechen. Die Reihe (D), die das Muster der zugeführten Laserimpulse zeigt, gibt an, daß ein Schreiblaserimpuls W auf eine Stelle eingestrahlt wird, in die die neuen Daten oder Signal "1" zu schreiben ist, um ein neues Grübchen zu bilden, und ein schmaler Löschlaserimpuls E wird mit einem kleinen Impulsabstand auf den Aufzeichnungsbereich der Platte kontinuierlich eingestrahlt, der nicht die Stellen darstellt, auf denen neue Grübchen gebildet werden.
  • Gemäß diesem Überschreibverfahren kann, da eine Vielzahl von Impulsen mit schmaler Breite als Löschimpuls eingestrahlt wird, ein vollständiges Löschen von alten Grübchen ausgeführt werden, ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins alter Grübchen in der Aufzeichnungsspur. Außerdem können, da ein Schreibimpuls eingestrahlt wird, um ein Grübchen an einer vorbestimmten Stelle der Aufzeichnungsspur zu bilden, neue Informationen in der Aufzeichnungsspur direkt überschrieben werden, ungeachtet der Verteilung von alten Grübchen, und somit tritt das Problem des Standes der Technik, die Position dieses Schreibimpulses zum Feststellen alter Grübchen auf jene des vorhergehenden Impulses einzustellen, nicht auf.
  • Die Erfinder stellten fest, daß zum Erreichen eines zuverlässigen und vollständigen Löschens alter Daten die Frequenz des Löschimpulses vorzugsweise höher als jene des Schreibimpulses ist, der verwendet wird, um neue Grübchen übereinstimmend mit den neuen Daten oder Signal "1" zu bilden. Am besten beträgt die Frequenz des Löschimpulses das Dreifache einer Maximalfrequenz des Schreibimpulses oder mehr. Wenn nämlich ein Löschimpuls mit solch einer hohen Frequenz verwendet wird, wird wenigstens ein Impuls das zu entfernende Grübchen treffen, um ein neues Signal "0" zu reproduzieren.
  • Bei diesem Überschreibverfahren ist die Höhe der Lösch- und Schreibimpulse nicht wesentlich, aber vorzugsweise ist, wie in Fig. 3 gezeigt, die Höhe der Löschimpulse E niedriger als jene der Schreibimpulse W, oder, wie in Fig. 4 gezeigt, die Höhe der Löschimpulse E ist dieselbe wie die Höhe der Schreibimpulse W. Es sei angemerkt, daß die Höhe der Löschimpulse E, obwohl nicht gezeigt, höher als jene der Schreibimpulse W sein kann, falls dies die Operation nicht nachteilig beeinflußt.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist der Löschimpuls ein kontinuierlicher Laserstrahl, der eine Leistung hat, die stärker als jene eines verwendeten Lesestrahls ist und ausreicht, um geschriebene Informationen zu löschen, aber nicht ausreicht, um ein Schreiben auszuführen. Diese Ausführungsform ist in Fig. 6 veranschaulicht. Wie in Fig. 6 gezeigt, entsprechen die Reihen (A), (B), (C) und (E) den Reihen (A), (B), (C) und (E) von Fig. 2 bis 4. Wie durch die Reihe (D) von Fig. 6 gezeigt, wird ein Schreibimpuls W auf eine Aufzeichnungsstelle der Spur eingestrahlt, um Informationen hineinzuschreiben, und ein kontinuierlicher Löschimpuls, oder vorzugsweise ein kontinuierlicher Strahl E, wird auf eine Nicht-Aufzeichnungsstelle der Spur eingestrahlt, um alte Grübchen zu entfernen und das Signal "0" beizubehalten, falls keine alten Grübchen vorhanden sind. Wie zu ersehen ist, ist der Schreibimpuls W ein einzelner diskontinuierlicher Impuls, aber der Löschimpuls E ist ein kontinuierlicher Impuls oder Laserstrahl. Ferner ist, wie bei dem Verfahren von Fig. 3 und 4, die Frequenz des Löschimpulses E höher als jene des Schreibimpulses W, und vorzugsweise beträgt die Frequenz des Löschimpulses E das Dreifache einer Maximalfrequenz des Schreibimpulses W oder mehr.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 6 wird ein Impulsstrahl W, der eine ausreichende Leistung hat, um Informationen zu schreiben, auf eine Stelle eingestrahlt, an die neue Informationen oder Daten, d. h., Signal "1", zu schreiben sind. Diese Einstrahlung des Impulsstrahls W wird ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von alten Informationen oder Grübchen an jener Stelle ausgeführt.
  • Gemäß dem Aufzeichnungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden Informationen auf dem Aufzeichnungsmedium unter Anwendung einer Entmagnetisierungserscheinung davon geschrieben oder gelöscht, bei Nichtvorhandensein eines externen Magnetfeldes (das im Falle der Erfordernis einer größeren Stabilität des Überschreibschrittes oder für andere Zwecke vorhanden sein kann). Deshalb werden, wenn der Impulsstrahl mit einer Leistung zum Neuschreiben auf einer Stelle der Aufzeichnungsspur des Mediums fokussiert wird, in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein alter Informationen oder Grübchen an jener Stelle zwei Verfahren ausgeführt. Falls alte Grübchen nicht vorhanden sind, kehrt der Impulsstrahl das Magnetfeld an der bestrahlten Stelle durch Entmagnetisierung um, um dadurch an jener Stelle ein neues Grübchen zu erzeugen, aber falls ein altes Grübchen vorhanden ist, kehrt der Impulsstrahl das Magnetfeld an der bestrahlten Stelle nicht um. Ein altes Grübchen, das vor dem Überschreiben gefunden wird, wird nämlich als neues Grübchen beibehalten.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, wird ein Löschimpuls E in Form eines kontinuierlichen Laserstrahls mit einem konstanten Leistungspegel auf die Aufzeichnungsspur, außer auf die Informationsaufzeichungsstelle, eingestrahlt. Die Leistung dieses Löschimpulses E reicht aus, um die alten geschriebenen Informationen zu löschen, reicht aber nicht aus, um neue Informationen zu schreiben, d. h., der Impuls E ist schwächer als der Impuls W. Obwohl der Impuls E eine höhere Leistung als jene eines Leseleistungspegels R hat, sei angemerkt, daß dieser keine Praktische Wirkung auf die geschriebenen Informationen hat, und der Leistungspegel R ist hier zum Vergleich angegeben.
  • Wie oben beschrieben, beruht der Löschmechanismus des vorliegenden Verfahrens auf der Verwendung eines kontinuierlichen Laserstrahls als Löschimpuls, der, wie hierin definiert, eine Zwischenleistung hat. Die Erfinder stellten fest, daß in dem Fall, wenn der verwendete Laserstrahl eine geeignete Zwischenleistung hat, wenn solch ein Strahl in Form eines kontinuierlichen Strahls (nicht eines Impulsstrahls) verwendet wird, die geschriebenen Informationen gelöscht werden, aber ein unerwünschtes Schreiben in einen Nicht-Aufzeichnungsbereich der Spur nicht verursacht wird. Es ist nämlich möglich, geschriebene Informationen durch kontinuierliches Einstrahlen eines Laserstrahls, der eine vorbestimmte Zwischenleistung hat, auf die informationstragende Spur zu löschen, und, wie ersichtlich ist, entfällt dadurch die schwierige Operation des exakten Fokussierens des Löschstrahls auf einen Mittelabschnitt des alten Grübchens, das zu entfernen ist. Zu beachten ist, daß bei dem Verfahren der oben erörterten Appl. Phvs. Lett. ein kleiner Strahl nur auf einen Mittelabschnitt des alten Grübchens, das zu entfernen ist, selektiv eingestrahlt wird, aber solch eine selektive Einstrahlung ist sehr schwierig, und deshalb findet sie keine breite Anwendung.
  • Bei den magneto-optischen Überschreibverfahren der vorliegenden Erfindung wird das Aufzeichnungsmedium zuerst initialisiert, um die Richtungen der Magnetisierung des Mediums zwangsläufig in eine Richtung zu magnetisieren, und nachdem zum ersten Mal Informationen in das initialisierte Medium geschrieben sind, wird anschließend das Neuschreiben oder Überschreiben ausgeführt. Im Prinzip wird das Überschreiben von Informationen endlos wiederholt, wenn einmal das Anfangsschreiben abgeschlossen ist, aber die Initialisierung kann bei jeder Arbeitsstufe des Mediums, falls gewünscht, wiederholt werden.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben sind, lehren, daß gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von schmalen Impulsen kontinuierlich zugeführt werden (diese Zuführung ist nicht auf Stellen beschränkt, die zu löschende Informationen tragen), und deshalb können die Informationen ungeachtet der Positionierungsgenauigkeit gelöscht werden. Diese Ausführungsformen lehren auch, daß ein Laserstrahl, der eine schwache Leistung hat, zugeführt werden kann, um Informationen zu löschen, ohne den Strahl auf einem Mittelabschnitt eines informationstragenden Grübchens zu fokussieren, und daß der Strahl, falls die Leistung dieses Strahls erhöht wird, verwendet werden kann, um neue Informationen zu schreiben, und demzufolge kann das Überschreiben mit hoher Geschwindigkeit leicht und einfach ausgeführt werden.
  • Zusätzlich zu dem oben beschriebenen Einstrahl- Überschreibverfahren sieht die vorliegende Erfindung ein Zweistrahl-Überschreibverfahren vor, das eine Kombination eines ersten Schrittes, bei dem der beschriebene informationstragende Bereich vollkommen mit einem Löschimpuls von einem Laserstrahlkopf bestrahlt wird, ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins geschriebener Informationen, und eines zweiten Schrittes umfaßt, bei dem der von Informationen gelöschte Bereich mit einem Schreibimpuls von einem anderen Laserstrahlkopf in Übereinstimmung mit den zu schreibenden Informationen selektiv bestrahlt wird. Zu beachten ist, daß die Frequenz des Löschimpulses höher als jene des Schreibimpulses ist.
  • Bei dem Überschreibverfahren der vorliegenden Erfindung hat der Löschimpuls eine höhere Frequenz als jene des Schreibimpulses, und vorzugsweise hat der Löschimpuls eine Frequenz, die das Dreifache einer maximalen Frequenz des Schreibimpulses oder mehr beträgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforin des vorliegenden Verfahrens umfaßt der Löschimpuls eine Serie von Impulsen, wobei jeder Impus dieser Serie von Impulsen eine schmalere Breite als jene des Schreibimpulses hat. Diese Ausführungsform ist in Fig. 8 veranschaulicht, die im wesentlichen dieselbe wie Fig. 3 ist, außer der hinzugefügten Reihen (D&sub1;) und (D&sub2;).
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform wird, wie bei Reihe (D&sub1;) gezeigt, ein schmaler Löschimpuls E als erster Strahl mit einem kleinen Abstand zwischen den Impulsen kontinuierlich eingestrahlt. Als nächstes wird, wie bei Reihe (D&sub2;) gezeigt, ein Schreibimpuls W nur auf Stellen eingestrahlt, auf denen Informationen aufzuzeichnen sind, oder Signal "1".
  • Wie leicht verständlich ist, wird ein zuverlässiges Löschen der Informationen erreicht, ungeachtet des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von alten Grübchen, da eine Vielzahl von schmalen Impulsen als Löschstrahl zuerst längs der Spur eingestrahlt werden, und nach der Beseitigung der alten Grübchen ein Schreibimpuls auf die Aufzeichnungsstellen selektiv eingestrahlt wird, um neue Grübchen direkt zu überschreiben oder zu erzeugen, ungeachtet der alten Grübchen und deren Verteilung. Bei diesem Überschreibverfahren wird die Steuerung von Einstrahlpositionen, die bei dem Verfahren nach Stand der Technik wesentlich ist, unnötig.
  • Alternativ ist gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens der Löschimpuls ein kontinuierlicher Laserstrahl, der eine Leistung hat, die stärker als jene eines Lesestrahls ist, und die ausreicht, um geschriebene Informationen zu löschen, aber zum Schreiben nicht ausreicht. Diese Ausführungsform ist in Fig. 9 dargestellt, die mit Fig. 8 identisch ist, außer daß das Muster des Löschlaserimpulses verändert ist.
  • Wie bei Reihe (D&sub1;) von Fig. 9 gezeigt ist, ist der Löschimpuls E ein kontinuierlicher Lichtstrahl, nicht eine Serie von schmalen Impulsen. Dieser Lichtstrahl hat eine Zwischenleistung, und obwohl er kein Impulslaser ist, kann er geschriebene Informationen vollständig löschen, aber keine neuen Informationen schreiben.
  • Nach dem Löschen der alten Informationen wird, wie bei Reihe (D&sub2;) von Fig. 9 gezeigt, der Schreibimpuls W auf Stellen der Spur eingestrahlt, die neuen Daten oder einem Signal "1" der Reihe (C) entsprechen, um neue Informationen zu schreiben und somit neue Grübchen zu erzeugen. Der Schreibimpuls W, der hierbei verwendet wird, hat eine Leistung, die ausreicht, um Informationen zu schreiben.
  • Die magneto-optischen Überschreibverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können jedes magneto-optische Speichermedium, wie eine magneto-optische Platte, die in der Technik wohlbekannt ist, nutzen. Das magneto-optische Speichermedium umfaßt im allgemeinen ein Substrat oder einen Träger, wie Glas, einen Plast, ein Metall oder eine Legierung davon, einen Halbleiter und dergleichen, und auf dem Substrat ist wenigstens eine Schicht eines magneto- optischem Aufzeichnungsmaterials mit einer senkrechten Magnetisierungscharakteristik, wie ein Metall oder eine Legierung davon, aufgetragen.
  • Zum weiteren Verstehen der vorliegenden Erfindung sind in Fig. 10 und 11 zwei Beispiele von magneto-optischen Platten dargestellt.
  • In Fig. 10 umfaßt eine magneto-optische Platte 10 ein Glassubstrat 11, das mit einer Vorvertiefungsmusterschicht 12 und einer magneto-optischen Aufzeichnungsschicht 13 in dieser Reihenfolge überzogen ist. Die Schicht 12 mit den vorvertieften Mustern besteht aus einem UV-härtbarem Harz (sogenanntes "2P-Harz" oder Fotopolymer) oder einem organischen Harz, wie Poly- (Methylmethakrylat), Polykarbonat und dergleichen. Die Aufzeichnungsschicht 13 besteht vorzugsweise aus einer amorphen Legierung aus einem Seltenerdmetall-Übergangsmetall, wie TbFeCo, GdFeCo, GdTbFe, GdDyFeCo und dergleichen, da diese Legierungen ausgezeichnete Aufzeichnungscharakteristiken haben, zum Beispiel durch Zerstäubung oder Vakuumabscheidung aufgetragen werden können und einen gleichförmigen Überzug über einen großen Bereich vorsehen können. Zusätzlich zu diesen Legierungen können auch andere Aufzeichnungsmaterialien, zum Beispiel polykristalline Materialien wie MnBi, MnCuBi und dergleichen oder einkristalline Materialien wie Granat und dergleichen verwendet werden.
  • Die magneto-optische Platte von Fig. 10 kann ferner zusätzliche Schichten enthalten, wie in Fig. 11 gezeigt. Zum Beispiel kann, um die Aufzeichnungsschicht 13 vor Einflüssen von Wasser oder Monomeren in der darunterliegenden Vorvertiefungsmusterschicht 12 zu schützen, ein Schutzüberzug 14, der gewöhnlich Primärüberzug genannt wird, zwischen den Schichten 12 und 13 eingefügt sein. Der Schutzüberzug 14 kann aus Materialien wie SiO&sub2;, TiO&sub2;, ZnS, AlN und Si&sub3;N&sub4; sein. Ferner kann, um die Aufzeichnungsschicht 13 vor dem Einfluß von Wasser und anderen Verunreinigungen der Atmosphäre zu schützen, ein Schutzüberzug 15 auf eine Oberfläche davon aufgetragen werden. Der Überzug 15 kann auch aus irgendeinem Material gebildet sein, das aus den oben als Beispiel für den Überzug 14 genannten Materialien ausgewählt ist. Ferner kann der Überzug 15 ein Schmiermittel enthalten, das darin gesättigt ist, um einen Schaden an der Platte 10 auf Grund eines Kontaktes mit einem äußeren Magneten zum Erzeugen eines Magnetfeldes zu verhindern.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann ein optischer Kopf verwendet werden, der in Fig. 12 dargestellt ist. Obwohl der dargestellte optische Kopf für ein Zweistrahl-Überschreibverfahren ausgelegt ist, sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß der optische Kopf leicht abgewandelt werden kann, um bei einem Einstrahl-Überschreibverfahren eingesetzt zu werden.
  • In Fig. 12 wird die magneto-optische Platte 10 durch einen Motor (nicht gezeigt) rotiert. Der dargestellte optische Kopf wird bei dem Zweistrahl-Überschreibverfahren verwendet, und deshalb ist er mit zwei Halbleiterlasern 16 und 23 versehen. Der erste Laser 16 sendet einen Laserstrahl von 830 nm aus, und der zweite Laser 23 sendet einen Laserstrahl von 780 nm aus. Ein optisches System, das den ersten Laser 16 enthält, und ein optisches System, das den zweiten Laser 23 enthält, kann zum Schreiben von Informationen bzw. zum Lesen von Informationen verwendet werden, und umgekehrt.
  • Ein Laserstrahl von dem ersten Laser 16 wird bei Empfang eines Eingabesignals zu einer Kollimatorlinse 17 übertragen, wo er in einen parallelen Strahl umgewandelt wird. Der parallele Laserstrahl wird zu einem Polarisierungsstrahlenteiler 18 gesendet und durch eine Viertelwellenplatte 19, die darin montiert ist, in ein kreisförmig polarisiertes Licht verändert. Das Licht, das durch die Viertelwellenplatte 19 hindurchtreten darf, wird an einem Filter 20 reflektiert, durch eine Objektivlinse 21 geleitet und schließlich auf einer Aufzeichnungsschicht (nicht gezeigt) der Platte 10 fokussiert. Der Durchmesser des Punktes, der durch das fokussierte Licht erzeugt wurde, beträgt weniger als 1 um. Danach wird das reflektierte Licht in dieser Reihenfolge durch die Objektivlinse 21, das Filter 20, die Viertelwellenplatte 19 und den Strahlenteiler 18 geleitet und erreicht einen Fotodetektor 22.
  • Ein anderer Laserstrahl von dem zweiten Laser 23 wird zuerst zu einer Kollimatorlinse 24 gesendet, wo der Laserstrahl in einen Parallelen Strahl verwandelt wird. Der Strahl wird dann an einem Halbspiegel 25 reflektiert, und der reflektierte Strahl wird durch das Filter 20 geleitet und in der Objektivlinse 21 fokussiert. Der fokussierte Strahl wird dann auf die Aufzeichnungsschicht der Platte 10 eingestrahlt. Ein Durchmesser des Punktes, der erzeugt wird, beträgt weniger als 1 um, wie bei dem oben beschriebenen optischen System. Ferner beträgt ein Abstand zwischen dem Strahlenpunkt von dem ersten Laser 16 und jenem von dem zweiten Laser 23 etwa 10 bis 50 um.
  • Der Strahl, der von der Aufzeichnungsschicht reflektiert wird, wie gezeigt, wird durch die Objektivlinse 21, das Filter 20 und den Halbspiegel 25, in der Reihenfolge, geleitet und dann zu einem Polarisierungsstrahlenteiler 27 gesendet, der mit einer Halbwellenplatte 26 versehen ist. Hier wird, um das S/R-Verhältnis der Signale zu verbessern, der Strahl in zwei Komponenten getrennt; wobei eine erste Komponente zu einem Fotodetektor 28 gesendet wird, und eine zweite Komponente zu einem Fotodetektor 29. Die Signale von diesen Fotodetektoren werden in einem Analysator 30 kombiniert, der dann Ausgabesignale emittiert. Der optische Kopf mit diesem Aufbau hat den Vorteil, daß zwei Laserstrahlen auf der Aufzeichnungsschicht fokussiert werden können, die eng aneinander angrenzen.
  • Obwohl nicht dargestellt, kann der optische Kopf einen Servomechanismus oder ein Servosystem zum Steuern der Bewegung der Objektivlinse enthalten. Ferner kann er ein Mittel zum Erzeugen des äußeren Magnetfeldes enthalten, falls gewünscht.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend hinsichtlich ihrer Beispiele beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Dies ist ein Beispiel des Überschreibverfahrens von Fig. 3.
  • Ein gereinigtes und mit Vertiefungen oder Nuten versehenes Glassubstrat wurde besputtert, um eine Aufzeichnungsschicht aus Tb&sub2;&sub4;Fe&sub6;&sub8;Co&sub8; mit einer Dicke von 100 nm zu bilden.
  • Informationen wurden auf die initialisierte magneto- optische Platte unter folgenden Bedingungen aufgezeichnet oder geschrieben: Abstand zwischen Grübchen: 2 um, kein äußeres Magnetfeld; Rotationsgeschwindigkeit der Platte: 10 m/s; Schreibleistung: 5 mW. Ein S/R-Verhältnis von 43 dB wurde erhalten.
  • Als nächstes wurden neue Informationen mit einer Grübchengröße von 1 um und einem Abstand zwischen Grübchen von 3 um über die Informationen geschrieben, die bei dem obigen Schritt geschrieben wurden. Während dieses Überschreibens wurden kurze Laserimpulse mit einer Impulsbreite (Grübchenlänge) von 0,2 um als Löschimpuls zwischen den Schreibimpulsen wiederholt eingestrahlt. Es wurde ein befriedigendes Überschreiben mit guten Resultaten erreicht; d. h., ein S/R-Verhältnis von 45 dB, eine Abschwächung der Grübchensignale (wie oben beschrieben, und eine Grübchenlänge oder ein Abstand von 2 um) von -34 dB.
  • Figur 5 ist eine grafische Darstellung, die die erhaltene Aufzeichnungscharakteristik zeigt, bei der eine durchgehende Kurve I die Resultate für eine Grübchenlänge von 1 um (Frequenz 2,4 MHz) anzeigt und eine gestrichelte Kurve II die Resultate für eine Grübchenlänge von 0,4 um (Frequenz 12 MHz) anzeigt. Die Kurve II zeigt, daß das Schreiben mit einer Schreibleistung von etwa 4,8 mW oder weniger nicht ausgeführt werden kann, aber daß geschriebene Informationen mit dieser Leistung gelöscht werden.
  • Beispiel 2
  • Dies ist ein Beispiel des Überschreibverfahrens von Fig. 6.
  • Ein gereinigtes und mit Vertiefungen oder Nuten versehenes Glassubstrat wurde besputtert, um eine Aufzeichnungsschicht aus Tb&sub2;&sub4;Fe&sub6;&sub8;Co&sub8; mit einer Dicke von 100 nm zu bilden, und auf der Aufzeichnungsschicht wurde ein Schutzüberzug aus Si&sub3;N&sub4; abgeschieden.
  • Das Aufzeichnen wurde übereinstimmend mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgeführt, gefolgt von einem Überschreiben auf die bei Reihe (D) von Fig. 6 beschriebene Weise. Nämlich wurde ein Schreibimpuls auf vorbestimmte Stellen der Aufzeichnungsspur gestrahlt, um neue Grübchen zu bilden, und ein kontinuierlicher Strahl oder kontinuierliches Licht mit einer Zwischenleistung zwischen jener des Schreibimpulses und jener des Leseimpulses wurde auf die Aufzeichnungsspur, außer auf die Aufzeichnungsstellen, gestrahlt.
  • Das Resultat dieses Überschreibens ist in Fig. 7 aufgezeichnet, die eine grafische Darstellung ist, die die Beziehung zwischen der Schreibleistung und der Löschleistung zeigt. Wie auf dem linken oberen Seitenbereich der Linie A ersichtlich ist, war die Löschleistung höher als die Aufzeichnungs- oder Schreibleistung, und demzufolge konnte das Schreiben nach dem Löschen nicht ausgeführt werden. Auf dem unteren Seitenbereich von Linie B konnte im allgemeinen ein Löschen nicht erreicht werden, da die Löschleistung zu klein war. Außerdem konnte auf dem rechten Seitenbereich von Linie C das Löschen nicht nach dem Schreiben ausgeführt werden, da die Schreibleistung höher als die Löschleistung war. Insbesondere wird angenommen, daß bei dem linken oberen Seitenbereich von Linie A die Signalqualität reduziert ist, da die Löschleistung zu hoch war und die Leistung überschritt, die gewöhnlich nötig ist, um ein Löschen auszuführen. Solch eine hohe Löschleistung verursacht eine Magnetisierung in verschiedene Richtungen nach Abschluß des Löschens, wodurch Abschnitte zurückbleiben, bei denen die Magnetisierungsrichtungen dieselben sind wie jene für das Aufzeichnen oder Schreiben. Bei dem unteren Seitenbereich von Linie B konnte das Löschen, d. h., die Umkehrung des Magnetfeldes, auf Grund einer niedrigen Leistung nicht garantiert werden. Bei dem rechten Seitenbereich von Linie C blieben auf Grund der großen Größe der Grübchen nichtumgekehrte Abschnitte zurück, und so wurden diese Abschnitte nicht vollständig gelöscht.
  • Die Resultate von Fig. 7 zeigen, daß ein einfaches Überschreiben mit hoher Geschwindigkeit erreicht werden kann, falls eine spezifische Schreibleistung eingesetzt wird, und bei Bereichen, die nicht die Schreibstellen sind, ein kontinuierlicher Strahl oder kontinuierliches Licht mit einer Löschfähigkeit und mit einer Leistung, die schwächer als die Schreibleistung, aber stärker als die Leseleistung ist, verwendet wird.
  • Als nächstes wurde das Überschreiben unter Bedingungen ausgeführt, die aus den Resultaten von Fig. 7 abgeleitet wurden, wobei die Leistung des Schreibimpulsstrahls 7 mW, die des Lesestrahls 1 mW bzw. die des Löschstrahls 4 mW betrug. Der Löschstrahl wurde eingestrahlt, um die Lücken zwischen den Schreibstellen auszufüllen, und es wurde kontinuierlich ein stabiles Überschreiben ausgeführt.
  • Beispiel 3
  • Dies ist ein Beispiel des Überschreibverfahrens von Fig. 8.
  • Ein gereinigtes und mit Vertiefungen oder Nuten versehenes Glassubstrat wurde besputtert, um eine Aufzeichnungsschicht aus Tb&sub2;&sub4;Fe&sub6;&sub8;Co&sub8; mit einer Dicke von 100 nm zu bilden.
  • Informationen wurden auf die initialisierte magnetooptische Platte unter den folgenden Bedingungen aufgezeichnet oder geschrieben: Abstand zwischen Grübchen: 2 um, kein äußeres Magnetfeld; Rotationsgeschwindigkeit der Platte 10 m/s; Schreibleistung: 5 mW. Es wurde ein S/R-Verhältnis von 43 dB erhalten.
  • Dann Überschreiben der bei dem obigen Schritt geschriebenen Informationen. Als erster Schritt des Überschreibens erfolgte das Löschen, wie bei Reihe (D&sub1;) von Fig. 8 gezeigt. Zuerst wurden kurze Laserimpulse E mit einer Impulsbreite (Grübchenlänge) von 0,2 um als Löschimpuls wiederholt und kontinuierlich längs der Spur der Aufzeichnungsschicht eingestrahlt, und bei dem zweiten Schritt des Überschreibens wurden dann neue Informationen geschrieben, wie bei Reihe (D&sub2;) von Fig. 8 gezeigt, in der W einen Impulsstrahl zum Schreiben bezeichnet. Die Überschreibbedingungen waren wie folgt: Grübchengröße 1 um und Abstand zwischen Grübchen 3 um. Es wurde ein befriedigendes Überschreiben mit guten Resultaten erreicht; d. h., ein S/R-Verhältnis von 45 dB und eine Abschwächung der Grübchensignale (wie oben, eine Grübchenlänge oder ein Abstand von 2 um) von -40 dB.
  • Die obigen Resultate wurden aufgezeichnet, um eine grafische Darstellung zu erhalten, die die Beziehung zwischen der Schreibleistung und dem S/R-Verhältnis zeigt, welche grafische Darstellung im wesentlichen dieselbe wie jene von Fig. 5 ist.
  • Beispiel 4
  • Dies ist ein Beispiel des Überschreibverfahrens von Fig. 9.
  • Ein gereinigtes und mit Vertiefungen oder Nuten versehenes Glassubstrat wurde besputtert, um eine Aufzeichnungsschicht aus Tb&sub2;&sub4;Fe&sub6;&sub8;Co&sub8; mit einer Dicke von 100 nm zu bilden, und dann wurde ein Schutzüberzug aus Si&sub3;N&sub4; auf der Aufzeichnungsschicht abgeschieden.
  • Das Aufzeichnen wurde übereinstimmend mit dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren ausgeführt, gefolgt von einem Überschreiben der Informationen, die bei dem obigen Schritt geschrieben wurden. Als erster Schritt des Überschreibens wurde, wie bei Reihe (D&sub1;) von Fig. 9 gezeigt, ein kontinuierlicher Laserstrahl oder kontinuierliches Licht E mit einer Zwischenleistung zwischen jener des Schreibimpulses und jener des Leseimpulses auf die Aufzeichnungsspur eingestrahlt, um die geschriebenen Informationen vollständig zu löschen. Nach dem Löschen wurden dann als zweiter Schritt des Überschreibens neue Informationen geschrieben, wie bei Reihe (D&sub2;) von Fig. 9 gezeigt, in der W einen Impulsstrahl zu Schreiben bezeichnet. Die Bedingungen für das Überschreiben waren wie folgt: Grübchengröße 1 um und Abstand zwischen den Grübchen 3 um. Es wurde ein befriedigendes Überschreiben erreicht.
  • Die Resultate wurden aufgezeichnet, um eine grafische Darstellung zu erhalten, die die Beziehung zwischen der Schreibleistung in Abhängigkeit von der Löschleistung zeigt, welche grafische Darstellung im wesentlichen dieselbe wie jene von Fig. 7 ist.
  • Als nächstes wurde das Überschreiben unter den von den obigen Resultaten abgeleiteten Bedingungen ausgeführt. Die Leistung des Schreibimpulsstrahls betrug 7 mW, jene des Lesestrahls betrug 1 mW und jene des Löschstrahls betrug 4 mW. Der Löschstrahl wurde eingestrahlt, um die Lücken zwischen den Schreibstellen auszufüllen, und es wurde kontinuierlich ein stabiles Überschreiben ausgeführt.
  • Beispiel 5
  • Dies ist ein Beispiel des Überschreibverfahrens von Fig. 4.
  • Ein gereinigtes und mit Vertiefungen oder Nuten versehenes Glassubstrat wurde gesputtert, um eine Aufzeichnungsschicht aus Gd0,25Fe0,70Co0,05 mit einer Dicke von 100 nm zu bilden.
  • Informationen wurden auf die initialisierte magneto- optische Platte unter folgenden Bedingungen aufgezeichnet oder geschrieben: Abstand zwischen Grübchen: 2 um, kein äußeres Magnetfeld; Rotationsgeschwindigkeit der Platte: 3 m/s; Schreibleistung: 5 mW; und Frequenz des Schreibimpulses: 0,5 MHz. Die geschriebenen Informationen wurden dann gelesen und in einem Oszillograf aufgezeichnet, und es wurde ein gemusterter Impuls wie in Fig. 13A gezeigt erhalten.
  • Als nächstes wurde das Überschreiben auf der informationstragenden Spur in Übereinstimmung mit dem Überschreibplan von Fig. 13B ausgeführt, wobei fW 0,8 MHz und fE 5 MHz betrug. Die Schreibleistung und die Löschleistung betrugen beide 5 mW. Nachdem die Platte einmal rotiert wurde, wurden die neugeschriebenen Informationen gelesen und in einem Oszillograf aufgezeichnet, und es wurde ein gemusterter Impuls wie in Fig. 13C gezeigt erhalten. Das Muster von Fig. 13C zeigt, daß die Signale von 0,5 MHz (Fig. 13A) gelöscht und durch neue Signale von 0,8 MHz ersetzt wurden, die auf derselben Spur aufgezeichnet wurden.
  • Beispiel 6
  • Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt, um Veränderungen bei der Fehlerrate nach dem Überschreiben und Veränderungen bei dem S/R-Verhältnis und der Fehlerrate bei einer Erhöhung der Anzahl von Überschreiboperationen zu ermitteln.
  • Zuerst wurde das Verfahren von Beispiel 5 wiederholt, wobei die Löschimpulse verschiedene Frequenzen hatten. Die Frequenz des Schreibimpulses betrug 0,8 MHz, und die Frequenzen der Löschimpulse betrugen 1,6; 2,0; 2,4; 4,0; 5,0 und 8,0 MHz. Die Resultate für die Fehlerrate nach dem Überschreiben sind in Fig. 14 eingezeichnet. Diese grafische Darstellung zeigt, daß eine relativ niedrige Fehlerrate erhalten wurde, wenn das Verhältnis Löschfrequenz/Schreibfrequenz 3 oder mehr betrug, und insbesondere war die Fehlerrate gesättigt, wenn das Verhältnis 5 oder mehr betrug. Es wird angenommen, daß bei einem Verhältnis von 5 oder mehr die resultierenden Mängel bei dem Aufzeichnungsmedium solch eine Fehlerrate beeinträchtigen können.
  • Dann wurde bei einem Löschfrequenz-/Schreibfrequenzverhältnis von 5 das S/R-Verhältnis und die Fehlerrate auf Grund einer Erhöhung der Anzahl von Überschreiboperationen bestimmt, um den Einfluß von solch einer Erhöhung auf das S/R-Verhältnis und die Fehlerrate zu ermitteln. Die Resultate sind in Fig. 15 aufgezeichnet, die zeigt, daß während 50 Überschreiboperationen keine Veränderungen bei dem S/R-Verhältnis und der Fehlerrate auftraten.

Claims (11)

1. Ein Verfahren zum Überschreiben von Informationen in einem magneto-optischen Speichermedium mit einem Substrat (11), auf das eine Schicht aus einem magneto-optischen Aufzeichnungsmaterial (13) mit einer senkrechten Magnetisierungscharakteristik aufgetragen ist, welches Verfahren das Anlegen eines Schreibsignals (W) in Form eines Impulslaserstrahls umfaßt, der eine Leistung hat, die ausreicht, um Informationen in einen informationstragenden Bereich des Speichermediums zu schreiben, und das Anlegen eines Löschsignals (E) in Form eines Laserstrahls, der eine Leistung hat, die niedriger als jene des Schreibsignals (W) ist und die nicht ausreicht, um Informationen in das Speichermedium zu schreiben, aber ausreicht, um jegliche Informationen zu löschen, die vorher in den informationstragenden Bereich des Speichermediums geschrieben wurden; dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Schreibsignal (W) oder das Löschsignal über den gesamten informationstragenden Bereich des Speichermediums, der zu überschreiben ist, angelegt wird, ungeachtet der vorher geschriebenen Informationen.
2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, bei dem ein einzelner Laserstrahlkopf (21) entweder das Schreibsignal (W) oder das Löschsignal (E) selektiv anlegt, gemäß den Informationen, die auf den informationstragenden Bereich des Speichermediums zu schreiben sind.
3. Ein Verfahren nach Anspruch 1, bei dem anfangs das Löschsignal auf den Informationsbereich des Speichermediums, der zu überschreiben ist, angewendet wird, um Informationen zu löschen, die vorher darauf geschrieben wurden, und dann das Schreibsignal an den Informationsbereich selektiv angelegt wird, um die erforderlichen Informationen in den Informationsbereich des Speichermediums zu schreiben.
4. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden 5 Ansprüche, bei dem die Informationen Binärsignalinformationen "0" und "1" sind.
5. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Schreib- und Löschsignale bei Vorhandensein eines zusätzlichen Magnetfeldes angelegt werden.
6. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das magneto-optische Speichermedium in Form einer Platte ist.
7. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Löschsignal durch einen kontinuierlichen Laserstrahl bereitgestellt wird.
20 8. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem ein Löschsignal (E) durch einen Wiederholungsimpulslaserstrahl bereitgestellt wird, der eine höhere Wiederholfrequenz hat und wovon jeder Impuls eine Impulsbreite hat, die schmaler als jene des Impulslaserstrahls ist, der das Schreibsignal (W) bildet.
9. Ein Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Frequenz des Löschsignals (E) das Dreifache einer Maximalfrequenz des Impulslaserstrahls beträgt, der die Schreibsignale (W) bildet, oder mehr.
10. Ein Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Intensität des Laserstrahls, der das Löschsignal (E) bereitstellt, niedriger als jene ist, mit der das Schreibsignal (W) bereitgestellt wird.
11. Ein Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Intensität des Laserstrahls, der das Löschsignal (E) bereitstellt, dieselbe wie jene ist, mit der das Schreibsignal (W) bereitgestellt wird.
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