DE388116C - Verfahren zur Herstellung von Spielzeugpistolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spielzeugpistolen

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DE388116C
DE388116C DEG54932D DEG0054932D DE388116C DE 388116 C DE388116 C DE 388116C DE G54932 D DEG54932 D DE G54932D DE G0054932 D DEG0054932 D DE G0054932D DE 388116 C DE388116 C DE 388116C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D53/00Making other particular articles

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Description

Kleine Spielzeugpistolen werden nach einem bekannten Verfahren in der Weise hergestellt, daß ein der Mittelachse nach symmetrisch angeordnetes Blechstück, das im Wesentlichen rechteckige Gestalt aufweist, mit Hilfe geeigneter Pätrizen und Matrizen in einem einzigen Arbeitsgang nicht nur in der Querrichtung muldenförmig, sondern auch in der Längsrich^ tung mit der erforderlichen Neigung zwischen Lauf und Griff durchgepreßt wird. Die Formgebung erfolgt dabei um die MitteHängsachse, und es erfordert einen vergleichsweise erheblichen Arbeitsaufwand, um bei diesem bekannten Verfahren die gewünschte gegenseitige Lage bzw. Neigung von Lauf und Griff zu erzielen.
Aus diesem Grunde hat man es von anderer Seite vorgezogen, die Pistole aus zwei Einzelteilen herzustellen. Jeder Einzelteil erhielt dabei durch Zuschneiden schon die richtige Form, so daß nach entsprechendem Tiefprägen die Pistole durchverbindung der beiden Einzel-
hälften, in die das Eingerichte entsprechend eingesetzt worden war, hergestellt werden konnte. Die getrennte Herstellung der beiden Hälften erforderte einen entsprechenden Arbeitsaufwand, durch die die Herstellung der Pistolen verhältnismäßig teuer wurde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine wesentliche Verbesserung des soeben beschriebenen Verfahrens in der Richtung, daß ίο die beiden Hälften der Pistole gleichzeitig in die gewünschte Form gebracht werden können. Man erreicht diesen Zweck dadurch, daß man, wie bei dem bekannten Verfahren, den beiden Hälften durch Zuschneiden die für das Endprodukt erwünschte Form gibt, daß man sie aber an einer schmalen Stelle zusammenhängen läßt. Die so zusammenhängenden Teile können nunmehr aber nicht, wie man annehmen sollte, ohne weiteres tiefgeprägt werden, da die Erao fahrung gezeigt hat, daß bei diesem Tiefprägen ein Zerreißen an der Verbindungsstelle eintreten würde. Man kann aber die Tiefprägung erzielen, wenn man einen Zwischenarbeitsgang einschaltet, indem die der Verbindungsstelle as anliegenden Teile in dem erforderlichen Maße hochgezogen werden, so daß an dieser Stelle zwei Rippen entstehen, die durch den schmalen Verbindungssteg zusammenhängen. Nachdem diese Rippen erzeugt sind, werden die beiden Teile durch Pressen in die für die Pistole erwünschte Form gebracht, so daß sie nach dem Einsetzen des Eingerichtes zusammengebogen werden können. Das Zusammenbiegen wird erst möglich, nachdem ein Stück des zwischen den beiden Hälften vorhandenen schmalen Verbindungsteils in der Mitte weggenommen wird, so daß nur noch zwei kleine Verbindungsstücke zwischen den beiden Hälften stehen bleiben. In die so vorbereiteten und nur an diesen beiden schmalen Stellen zusammenhängenden Hälften wird die Schlagplatte eingesteckt, dann der Hahn mit seiner Drehachse in entsprechenden Löchern befestigt und schließlich die Feder an ihre Stelle gebracht. ♦5 Die beiden Teile werden alsdann umgebogen, die Splinte der Schlagplatte umgelegt, und die Pistole ist dann mit einem Mindestaufwand an Arbeit vollendet.
Auf beiliegender Zeichnung sind die einzelnen Fabrikationsstadien dargestellt, und zwar zeigt: Abb. ι .das flache, der Pistolenform entsprechend zugeschnittene, aus zwei zusammenhängenden Teilen bestehende Blech, Abb. 2 dasselbe Blech mit hochgezogenen Mittelrippen,
Abb. 3 einen Schnitt der Abb. 2, Abb. 4 die tief geprägten beiden zusammenhängenden Hälften nach Entfernung des Mittelteiles des Verbindungsstückes, Abb. 5 eine Seitenansicht der Abb. 4 und Abb. 6 die fertige Pistole.
Die beiden Teile 1 und 2, die durch einen schmalen Teil 3 zusammenhängen, werden aus einer Blechplatte geschnitten und zeigen bereits die endgültige Form von Griff und Lauf im flachen Zustande. Diese Teile werden durch einen Ziehprozeß mit den aus Abb. 2 und 3 ersichtlichen Rippen 4 versehen. Nachdem dies geschehen ist, erfolgt die Formgebung durch Pressen nach Abb. 4 und 5. Dann werden die notwendigen Löcher für die Aufnahme der Achse des Hahnes und der Splinte für die Schlagplatte erzeugt und gleichzeitig der Mittelteil des Verbindungsstückes der beiden Hälften weggenommen. Hierauf wird die Schlagplatte mit ihren Splinten in die betreffenden Öffnungen eingesteckt, ebenso der Hahn mit seiner Achse in die hierfür vorgesehenen Löcher eingeschoben, die Feder eingesetzt, die beiden Teile umgebogen und die Splinte der Schlagplatte umgelegt.
Durch das beschriebene Verfahren wird nicht nur eine erhebliche Ersparnis an Arbeit dadurch erzielt, daß die beiden Pistolenhälften auf einmal gepreßt werden können, sondern es wird auch das Einsetzen der Eingerichteteile wesentlich erleichtert, weil es nicht mehr notwendig ist, die Schlagplatte mit dem entsprechenden Laufteil fest zu vernieten, und weil der Hahn mit seiner Feder nicht mehr von der Schlagplatte allein gehalten wird, sondern mit seiner Achse in die hierfür bestimmten öffnungen eingeführt werden kann und hierdurch genügenden Halt bekommt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Spielzeugpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften des Pistolengehäuses zusammenhängend so aus einem Stück Blech geschnitten werden, daß sie am Griffende auf einer kurzen Strecke verbunden sind, daß dann an dieser Verbindungsstelle an beiden Hälften eine Rippe hochgezogen, hierauf beide Hälften gleichzeitig durch Pressen in die gewünschte Endform gebracht und die notwendigen Löcher für die Aufnahme der Hahnachse und der Splinte für die Schlagplatte angebracht werden, gleichzeitig der Mittelteil des Verbindungs-Stückes beider Hälften weggenommen und dann das Eingerichte eingesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG54932D 1921-10-01 1921-10-01 Verfahren zur Herstellung von Spielzeugpistolen Expired DE388116C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195226A (en) * 1988-11-03 1993-03-23 Forjas Taurus S/A Semi automatic pistol
US5468170A (en) * 1993-11-01 1995-11-21 Kantor; Ellis Collector's model disintegrator pistol (CMDF)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195226A (en) * 1988-11-03 1993-03-23 Forjas Taurus S/A Semi automatic pistol
US5468170A (en) * 1993-11-01 1995-11-21 Kantor; Ellis Collector's model disintegrator pistol (CMDF)

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