DE3879836T2 - Reproduktion von farbigen bildern. - Google Patents

Reproduktion von farbigen bildern.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen für die Reproduktion farbiger Bilder.
  • Normalerweise wird Farbdruck durchgeführt, indem ein Satz einzelner schwarz-weißer Farbdia-Auszüge hergestellt wird, von denen jeder Dichtewerte aufweist, die den Werten in der Vorlage bezüglich der Farbkomponente entsprechen, die den Auszug darstellt. Üblicherweise werden Farbauszüge von roten, grünen und blauen Komponenten hergestellt und benutzt, um Farbdrucke zu machen, die zum Drucken von Bildern in Cyan, Magenta und Gelb und benutzt werden. Diese Farben sind komplementär zum Rot, Blau und Grün der Filter. Vor der Erstellung der Farbdrucke wird eine Farbkorrektur vorgenommen, um die verschiedenen prozeßbedingten Nichtlinearitäten sowie die Tatsache, daß die Druckfarben Cyan, Magenta und Gelb nicht exakt komplementär zu den Farben Rot, Grün und Blau der Filter sind, zu kompensieren.
  • Manchmal ist es zum Druck des endgültigen Bildes erforderlich, eine oder mehrere Farben (Nichtprozeßfarben) einzubeziehen, die von den Farbkomponenten zur Darstellung von Pixeln des Originalbildes verschieden sind. Ein Beispiel für eine solche Spezialfarbe ist Braun.
  • In der EP-A-0 184 289 beschreiben wir ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Farbauszugs für eine Farbkomponente, die von den zur Definition der Bildvorlage benutzten verschieden ist. Wenn der Prozeß zum Auszug von zwei oder mehr Spezialfarben aus einem Bild ausgedehnt wird, wird immer dieselbe Spezialfarbe zuerst ausgezogen bis zu einer bestimmten Grenze, gefolgt von der nächsten Farbe.
  • Unter bestimmten Umständen kann dies zu gewissen Rückschlägen führen. Wenn zum Beispiel bei einem CMY-Bild mit einem vorwiegend roten Bereich Braun als erstes ausgezogen würde, dann würde Braun auch von den grünen Bereichen ausgezogen und ein großes CMY-Residuum bliebe übrig. Ähnlich würde bei einem ersten Auszug in Grün (eine weitere Spezialfarbe) von den braunen Bereichen Grün ausgezogen und ein großes CMY-Residuum bliebe übrig.
  • Die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung wird einerseits durch ein Verfahren der Reproduktion einer farbigen Bildvorlage gelöst, die durch erste Signale dargestellt wird, die den Farbgehalt von Pixeln der Bildvorlage in Form eines ersten Satzes von Farbkomponenten definieren, bei dem mindestens zwei Auszüge, die entsprechende Farbkomponenten eines vom ersten Satz verschiedenen zweiten Satzes darstellen, bereitet werden, wobei das Verfahren für jedes Pixel der Bildvorlage folgende Schritte aufweist:
  • i) Ordnen der Farbkomponenten des zweiten Satzes nach ihrer Ähnlichkeit zu dem Pixel der Bildvorlage;
  • ii) Auswählen eines Punktgrößen-Wertes für die ranghöchste Farbkomponente des zweiten Satzes, wofür jeder Wert des ersten Satzes von Farbkomponentenwerten, die die gewählte Farbkomponente definieren, die entsprechenden Pixelwerte nicht übersteigt;
  • iii) Herausziehen des gewählten Farbkomponenten-Wertes (C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes aus den Pixelwerten; und
  • iv) Wiederholen der Schritte ii) und iii) für jede der verbleibenden Farbkomponenten des zweiten Satzes gemäß der Rangordnung.
  • Die Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung wird andererseits durch eine Vorrichtung zur Reproduktion einer farbigen Bildvorlage gelöst, die durch erste Signale dargestellt wird, die den Farbinhalt von Pixeln der Bildvorlage in Form eines ersten Satzes von Farbkomponenten definieren, bei der die farbige Bildvorlage unter Benutzung von mindestens zwei Auszügen der Farbkomponenten eines vom ersten Satz verschiedenen zweiten Satzes reproduziert wird, wobei die Vorrichtung Mittel zum Ordnen der Farbkomponenten des zweiten Satzes nach ihrer Ähnlichkeit mit jedem Pixel der Bildvorlage hat; auf die Werte jedes Pixels reagierende Mittel, um der Reihe nach für jede geordnete Farbkomponente einen Punktgrößen-Wert auszuwählen, für den jeder Wert des ersten Satzes von Farbkomponenten-Werten, die die entsprechende geordnete Farbkomponente definieren, die entsprechenden Pixelwerte der Bildvorlage nicht übersteigt, vorgesehen sind; und Mittel, um für jede Farbkomponente des zweiten Satzes gemäß der Reihenfolge die ausgewählten Farbkomponenten-Werte des zweiten Satzes aus den Pixelwerten auszuziehen, aufweist.
  • Mit dieser Erfindung wird ein deutlich flexibleres System geschaffen, in dem diejenige Farbkomponente des zweiten Satzes, die zuerst von einem Pixel ausgezogen wird, nach ihrer Ähnlichkeit mit dem Pixel ausgesucht wird. In dem obigen Beispiel mit den Spezialfarben Braun und Grün würde die braune Komponente zuerst aus den braunen Bereichen und die grüne Komponente zuerst aus den grünen Bereichen ausgezogen.
  • Weitere Vorteile der Methode sind, daß sie die erforderliche Farbmenge minimiert also geringere Aufwendungen erfordert, während eine bessere Druckqualität erhalten wird, da die verwendete Farbe besser als bisher zu der zu reproduzierenden Farbe paßt.
  • Typischerweise wird der erste Satz Farbkomponenten Cyan, Magenta und Gelb und möglicherweise auch Schwarz enthalten.
  • Das Verfahren kann weiterhin als Initialisierungsschritt das Speichern von Werten enthalten, die zumindest die charakteristischen Elemente von Kurven definieren, die die Farbkomponenten des zweiten Satzes in Form von Farbkomponentwerten des ersten Satzes darstellen.
  • Es gibt eine Vielzahl von Wegen, in denen die Ähnlichkeit zwischen einer Pixelfarbe und den Spezialfarben bestimmt werden kann. In einem einfachen Beispiel könnte ein Entscheidungsbaum erzeugt werden, der auf den relativen Anteilen der verschiedenen Farbkomponenten des ersten Satzes in jedem Pixel basiert.
  • In einer anspruchsvolleren Einrichtung mit zwei Farbkomponenten im zweiten Satz kann Schritt 2 die Bestimmung der von den Pixelwerten auszuziehenden Anteile jeder Farbkomponente des zweiten Satzes enthalten, indem im Farbenraum ein Dreieck konstruiert wird, dessen Ecken durch die Pixelfarbe und die nächste Annäherung der zwei Farbkomponenten an die Pixelfarbe definiert werden, wobei die Anteile über die Länge von Abschnitten einer Linie durch die von den Farbkomponenten des zweiten Satzes definierten Ecken, die von einer Senkrechten durch die andere Ecke geteilt wird, definiert werden.
  • Die nächste Annäherung jeder dieser Komponenten kann durch Bestimmung der Zusammensetzung derjenigen Farbkomponente erhalten werden, die, wenn sie von der Vorlagenpixelfarbe ausgezogen wird, eine der Pixelfarbkomponenten auf Null fallen läßt.
  • Die Ordnung der Farben kann durch Vergleich der Abstände im Farbenraum zu der Pixelposition für jede Spezialfarbkomponente erhalten werden. Idealerweise sollte das Ordnen in einem gleichförmigen, der Wahrnehmung entsprechenden Farbenraum geschehen, in dem gleiche Abstände einer gleichen Änderung der Wahrnehmung entsprechen.
  • In einigen Fällen kann es nach dem Auszug der zweiten Farben ratsam sein, zu bestimmen, welche zweite Farbe dem Pixelfarben-Residuum am ähnlichsten ist, und diese zweite Farbe auszuziehen, bis eine Pixelfarbkomponente Null ist.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung werden nun einige Beispiele von Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung in bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 Kurven von gelben, magenta und cyan-farbenen Werten zeigt, die verschiedenen Werten eines Spezialfarben-Auszugs entsprechen;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm für ein Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung zeigt;
  • Fig. 3 einen Entscheidungsbaum zur Benutzung in der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung illustriert;
  • Fig. 4 einen Farbwürfel darstellt; und
  • Fig. 5 ein alternatives Verfahren zur Bestimmung der Anteile der zu benutzenden Spezialfarben darstellt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Spezialfarbe ist ein Braun, das für eine 50 % braune Punktgröße durch 30 % Gelb, 20 % Magenta und 15 % Cyan definiert ist. Wie in den Kurven gezeigt, werden diese Prozentwerte nicht für den gesamten Bereich brauner Punktgrößen (0 bis 100 %) beibehalten. Der Grund dafür ist, daß die Farben nicht einfach additiv sind, sondern die Farbintensität nichtlinear mit der Dicke des Farbauftrages variiert und die Prozentwerte der Punkte nichtlinear mit der Dichte variieren.
  • Größen, die die in Fig. 1 gezeigten Kurven darstellen (oder zumindest charakteristische Elemente dieser Kurven), werden für jede Spezialfarbe gespeichert zum Vergleich mit den Werten, die für Gelb, Magenta und Cyan für jedes Pixel des zu reproduzierenden farbigen Bildes erhalten werden.
  • Ein Beispiel für das Verfahren und die Vorrichtung wird nun in bezug zu den Fign. 2 und 3 beschrieben. Angenommen, ein Bildvorlagen-Pixel habe die Werte C:90%, M:70% und Y:30%. Die Spezialfarben seien Grün und Rot. Anfängliche, die Farbkomponentenwerte des Pixels darstellende Signale werden einem Komparator 1 zugeführt, der die Farbkomponentenwerte der ankommenden Pixel vergleicht, um die Komponente mit dem höchsten Wert zu bestimmen. In diesem Beispiel ist die Komponente Cyan. Entsprechend dem Entscheidungsbaum der Fig. 3 verläuft die Entscheidung entlang dem Ast 2 des Baumes. Die nächsthöhere Farbkomponente wird bestimmt, in diesem Fall Magenta, und gemäß dem Entscheidungsbaum verläuft die Entscheidung entlang eines Unterastes 3. Der Entscheidungsbaum zeigt an, daß in diesem Beispiel 100 % der Spezialfarbe 1 (Grün) und 0 % der Spezialfarbe 2 (Rot) ausgezogen werden können. Diese Entscheidung wird vom Komparator einem Spezialfarbenspeicher 4 zugeleitet, in dem Kurven ähnlich jenen in Fig. 1 enthalten sind. Typischerweise kann der Speicher 4 die Form einer look-up table annehmen, die durch die Signale des Komparators 1 adressiert wird. Werte für Cyan, Magenta und Gelb entsprechend 100 % der Spezialfarbe 1 werden einer Subtraktionsschaltung 5 zugeführt, die diese Werte von den ebenfalls dem Subtraktionsschaltkreis 5 zugeführten Vorlagenpixel abzieht. Zusätzlich wird ein Spezialfarbensignal einem Schaltkreis 6 für die Additivitätskorrektur der Spezialfarbe zugeführt.
  • Die übrig bleibenden Farbkomponentenwerte des Pixels werden in eine Additivitätskorrekturschaltung 7 gegeben, die diese Werte in konventioneller Weise korrigiert und anschließend werden die Werte zurückgegeben an den Subtraktionsschaltkreis 5, um einen weiteren Farbauszug für die Spezialfarbe 2 durchführen zu können. Natürlich wird in diesem Beispiel keine weitere Änderung eintreten, da der Entscheidungsbaum anzeigt, daß 0 % für die Spezialfarbe 2 angemessen war, und die ursprünglichen Ausgangssignale der Additivitätskorrekturschaltung 7 bilden die endgültigen Farbkomponentenwerte.
  • Die Signale der Korrekturschaltungen 6, 7 können dann in üblicher Weise zur Kontrolle eines Belichtungslaserstrahls zur Erzeugung der Farbauszüge benutzt werden.
  • Obwohl in dem gegenwärtigen Beispiel das Vorlagenpixel durch genau drei Farbkomponenten dargestellt wird, kann in anderen Beispielen der Pixelinhalt durch vier Farben dargestellt werden: Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Falls der Entscheidungsbaum zu einer der Zwischenkombinationen wie etwa 75 % Spezialfarbe 1 und 25 % Spezialfarbe 2 führt, wird der Komparator 1 einen anderen Teil des Spezialfarbenspeichers 4 adressieren, um Farbkomponentenwerte entsprechend 75 % Spezialfarbe 1 und bis zu 25 % der Spezialfarbe 2 nacheinander auszuziehen.
  • Das Verfahren in Verbindung mit Fig. 3 stellt eine relativ grobe Auswahl für die Farbkomponenten dar. Eine alternative Methode zur Bestimmung der Anteile jeder Spezialfarbe wird nun in bezug auf die Figuren 4 und 5 beschrieben. Fig. 4 zeigt einen Farbenwürfel, dessen Achsen den Prozentwerten von Cyan, Magenta und Gelb entsprechen. Andere übliche Formen eines Farbenwürfels könnten auch benutzt werden, z.B. ein Farbenwürfel, dessen Achsen Leuchtdichte, Farbsättigung und Farbwert darstellen.
  • In diesem Verfahren wird der Ort der nächsten Annäherung oder exakten Übereinstimmung der Spezialfarbe 1, definiert durch einen Punkt mit den Koordinaten C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;, und Spezialfarbe 2, definiert durch einen Punkt mit den Koordinaten C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;, bestimmt. Dies wird durch sukzessiven Auszug gleicher Inkremente der Spezialfarbe 1 (0 %, 1 % usw.) bezogen auf die Komponenten Cyan, Magenta und Gelb von der Pixelfarbe erreicht, bis eine erste der Pixelfarbenkomponenten auf Null fällt. Die Werte für Cyan, Magenta und Gelb von dieser Form der Spezialfarbe 1 definieren dann den Punkt C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;. Dieser Vorgang wird zur Bestimmung des Punktes C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2; wiederholt.
  • Das ankommende Pixel wird durch einen Punkt mit den Koordinaten Cp, Mp, Yp dargestellt. Dann wird eine Ebene im Farbenraum konstruiert, in der diese drei Punkte liegen und ein Dreieck mit den Seiten x, w&sub1;, w&sub2; definieren (Fig. 5).
  • Eine durch den Pixelpunkt verlaufende Senkrechte zur Verbindungslinie der beiden Spezialfarbenpunkte wird gebildet und die Längen der beiden Abschnitte dieser Linie der Länge x werden mit dem Satz des Pythagoras bestimmt (x&sub1;, x&sub2;).
  • Dies ergibt:
  • x&sub1; = (w - x² - w )/2x
  • x&sub2; = (x² + w - w )/2x
  • Die Anteile (P&sub1;, P&sub2;) der Spezialfarbe 1 und Spezialfarbe 2 für den Auszug ergeben sich nun zu
  • P&sub1; = x&sub2;/(x&sub1; + x&sub2;)
  • P&sub2; = x&sub1;/(x&sub1; + x&sub2;)
  • Im folgenden Beispiel wird angenommen, daß die Vorlagenpixelkomponenten und die exakten Übereinstimmungen der Spezialfarben die folgenden in Tabelle 1 gezeigten Werte aufweisen. TABELLE 1 % Spezialfarbe Spezialfarbe 1 Spezialfarbe 2 Pixel
  • In diesem Beispiel stellt Spezialfarbe 1 ein dunkles Braun, Spezialfarbe 2 ein warmes Gelb dar und das Pixel ist ein bräunliches Rot.
  • Die Werte für x, w&sub1;, w&sub2; werden gemäß der obigen Formel bestimmt und ergeben in diesem Beispiel:
  • x&sub1; = 36,6
  • x&sub2; = 20,2
  • p&sub1; = 0,355
  • p&sub2; = 0,645
  • Da P&sub2; > P&sub1;, sollte Spezialfarbe 2 zuerst ausgezogen werden bis zu einem Wert, der durch die Prozentzahl der exakten Übereinstimmung (56 %) multipliziert mit dem Anteil der auszuziehenden Spezialfarbe 2 bestimmt wird, d.h. 56 % x 0,645 = 36 %. Dies entspricht Komponenten in Cyan, Magenta und Gelb, die zu C:0%, M:11%, Y:40% ausgezogen werden.
  • Nach dem Auszug (nichtlineare Effekte werden ignoriert) verbleiben Residuen der Pixelfarbenkomponenten von C:25%, M:59%, Y:30%, die dann in die Spezialfarbe 1 ausgezogen werden.
  • Nach dem Auszug von zwei Spezialfarben kann es geschehen, daß zwei der Prozeßfarbenkomponenten der verbleibenden Pixelfarbe von Null verschieden sind. Im allgemeinen kann die kleinere dieser Größen vernachlässigt werden, was zu der Erzeugung von Drei-Farben-Auszügen entsprechend der zwei Spezialfarben und der verbleibenden Prozeßfarbe führt.

Claims (9)

1. Verfahren der Reproduktion einer farbigen Bildvorlage, dargestellt durch erste Signale, die den Farbgehalt von Pixeln der Bildvorlage in Form eines ersten Satzes von Farbkomponenten (C, M, Y) definieren, bei dem mindestens zwei Auszüge, die entsprechende Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) eines vom ersten Satz verschiedenen zweiten Satzes darstellen, bereitet werden, wobei das Verfahren für jedes Pixel (Cp, Mp, Yp) der Bildvorlage folgende Schritte aufweist:
i) Ordnen der Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes nach ihrer Ähnlichkeit zu dem Pixel der Bildvorlage (Cp, Mp, Yp);
ii) Auswählen eines Punktgrößen-Wertes für die ranghöchste Farbkomponente (Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes, wofür jeder Wert des ersten Satzes von Farbkomponentenwerten (C, M, Y), die die gewählte Farbkomponente (C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) definieren, die entsprechenden Pixelwerte (Cp, Mp, Yp) nicht übersteigt;
iii) Herausziehen des gewählten Farbkomponenten-Wertes (Spezialfarbe 2; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes aus den Pixelwerten; und
iv) Wiederholen der Schritte ii) und iii) für jede der verbleibenden Farbkomponenten (Spezialfarbe 1) des zweiten Satzes gemäß der Rangordnung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin einen Initialisierungsschritt umfaßt, in dem Punktgrößen-Werte gespeichert werden, die zumindest die charakteristischen Größen von Kurven (Cbr, Mbr, Ybr) definieren, die wiederum Farbkomponenten (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes in Form von Farbkomponenten-Werten bezüglich des ersten Satzes (C, M, Y) darstellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zwei Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) den zweiten Satz bilden, Schritt (ii) die Bestimmung von Anteilen (P&sub1;, P&sub2;) jeder Farbkomponente (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes zum Auszug aus den Pixelwerten (Cp, Mp, Yp) enthält, wobei ein Dreieck im Farbenraum konstruiert wird, dessen Ecken durch die Pixelfarbe (Cp, Mp, Yp) und die nächsten Annäherungen der beiden Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes an die Pixelfarbe (Cp, Mp, Yp) gebildet werden, wobei die Anteile (P&sub1;, P&sub2;) durch die Längen (X&sub1;, X&sub2;) von Abschnitten einer Dreieckseite (X) definiert werden, die zwischen den durch die Farbkomponenten-Werte (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes definierten Ecken liegt und von einer Senkrechten (Z) durch den anderen Eckpunkt (Cp, Mp, Yp) geteilt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin die nächste Annäherung jeder Farbkomponente durch die Bestimmung derjenigen Zusammensetzung der Farbkomponenten-Werte (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) erhalten wird, die nach dem Auszug von der ursprünglichen Pixelfarbe (Cp, Mp, Yp) eine der Pixelfarben-Komponenten (Cp, Mp, Yp) auf Null fallen läßt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Ordnung der Farben durch Vergleichen der Abstände (X&sub1;, X&sub2;) im Farbenraum mit der Pixelposition jedes Spezial-Farbkomponenten-Wertes (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) erhalten wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin nach Auszug der zweiten Farbe (Spezialfarbe 1) bestimmt wird, welcher der Werte der zweiten Farbe (C&sub1;, M&sub1; oder Y&sub1;) der verbleibenden Pixelfarbe (C, M, Y) am ähnlichsten ist, und dieser Wert der zweiten Farbe (C&sub1;, M&sub1; oder Y&sub1;) ausgezogen wird, bis eine Pixel-Farbkomponente (Cp, Mp, Yp) Null ist.
7. Vorrichtung zur Reproduktion einer farbigen Bildvorlage, dargestellt durch erste Signale, die den Farbinhalt von Pixeln der Bildvorlage in Form eines ersten Satzes von Farbkomponenten (C, M, Y) definieren, bei der die farbige Bildvorlage unter Benutzung von mindestens zwei Auszügen der Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) eines vom ersten Satz verschiedenen zweiten Satzes reproduziert wird, wobei die Vorrichtung Mittel (1) zum Ordnen der Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes nach ihrer Ähnlichkeit mit jedem Pixel der Bildvorlage (Cp, Mp, Yp) hat; auf die Werte jedes Pixels reagierende Mittel (1), um der Reihe nach für jede geordnete Farbkomponente (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) einen Punktgrößen-Wert auszuwählen, für den jeder Wert des ersten Satzes von Farbkomponenten-Werten (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;), die die entsprechende geordnete Farbkomponente (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) definieren, die entsprechenden Pixelwerte der Bildvorlage (Cp, Mp, Yp) nicht übersteigt, vorgesehen sind; und Mittel (5), um für jede Farbkomponente des zweiten Satzes (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) gemäß der Reihenfolge die ausgewählten Farbkomponenten-Werte (C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes aus den Pixelwerten (Cp, Mp, Yp) auszuziehen, aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die weiterhin Mittel (4) zum Speichern von Punktgrößen-Werten aufweist, die zumindest die charakteristischen Größen von Kurven (Cbr, Mbr, Ybr) definieren, die wiederum Farbkomponenten (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes in Form von Farbkomponenten-Werten des ersten Satzes (C, M, Y) darstellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, in der zwei Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) den zweiten Satz bilden, worin die auf die Werte jedes Pixels reagierenden Mittel (1) Mittel zur Bestimmung von Anteilen (P&sub1;, P&sub2;) jeder Farbkomponente (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes zum Auszug aus den Pixelwerten (Cp, Mp, Yp) enthalten, wobei ein Dreieck im Farbenraum konstruiert wird, dessen Ecken durch die Pixelfarbe (Cp, Mp, Yp) und die nächsten Annäherungen der beiden Farbkomponenten (Spezialfarbe 1, Spezialfarbe 2) des zweiten Satzes an die Pixelfarbe (Cp, Mp, Yp) gebildet werden, wobei die Anteile (P&sub1;, P&sub2;) durch die Längen (X&sub1;, X&sub2;) von Abschnitten einer Dreieckseite (X) definiert werden, die zwischen den durch die Farbkomponenten-Werte (C&sub1;, M&sub1;, Y&sub1;; C&sub2;, M&sub2;, Y&sub2;) des zweiten Satzes definierten Ecken liegt und von einer Senkrechten (Z) durch den anderen Eckpunkt (Cp, Mp, Yp) geteilt wird.
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