DE3876257T2

DE3876257T2 - Erfassung nichterlaubter wegnahme von vorrichtungen mit diebstahlsicherungsmarke.

Info

Publication number: DE3876257T2
Application number: DE8888101955T
Authority: DE
Inventors: Michael N Cooper; Arthur J Minasy
Original assignee: Knogo Corp
Current assignee: Sensormatic Electronics Corp
Priority date: 1987-02-10
Filing date: 1988-02-10
Publication date: 1993-06-24
Anticipated expiration: 2008-02-11
Also published as: DE3876257D1; DK65288D0; BR8800447A; EP0278492B1; DE278492T1; JPH0586597B2; EP0278492A3; JPS63200298A; AU605832B2; ZA88180B; AU1146588A; DK65288A; EP0278492A2; US4751500A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Artikelüberwachungssystein, insbesondere auf Einrichtungen zur Ermittlung einer unerlaubten Entfernung von Sicherheitsschildchen des Überwachungssystems von geschützten Waren.

Stand der Technik

Elektronische Artikelüberwachungssysteme zum Schutz von Waren vor Diebstahl sind bekannt. Bei allen Systemen haben die zu schützenden Waren ein Sicherheitsschildchen mit einem Meßkreis, das an der Ware angeheftet ist. Wenn die Ware aus dem geschützten Bereich entfernt wird, z.B. aus einem Laden, ermittelt eine Antenne am Ausgang des geschützten Bereichs den Meßkreis und gibt Alarm. Wenn die Ware erworben wird, deaktiviert ein Verkäufer des Ladens entweder den Meßkreis oder entfernt das Sicherheitsschildchen, so daß die Ware aus dem geschützten Bereich ohne Alarmauslösung genommen werden kann.
Es sind Systeme vorgeschlagen worden, welche sogenannte aktive Meßkreise verwenden, welche eine eigene Spannungsversorung enthalten und die charakteristische elektromagnetische Signale oder Störsignale abgeben, die ermittelt werden, wenn sie an Empfangsantennen vorbei am Ladenausgang mitgenommen werden. Die US-PS 2 474 271 beschreibt ein solches System.
Die meisten Systeme verwenden jedoch passive Meßkreise oder Antwortempfänger, die auf ein elektromagnetisches Feld ansprechen, das von einer Abfrageantenne am Ladenausgang geliefert wird und erzeugen charakteristische elektromagnetische Störungen, die dann ermittelt werden. Die US-PS 3 493 955, US-PS 2 774 060, US-PS 3 500 373, US-PS 4321 586, US-PS 4 623 877 und die US-PS 4 642 613 beschreiben derartige Antwortsysteme.
Es ist wichtig, daß mit Ausnahme durch spezielle Mittel der Meßkreis nicht deaktivierbar oder von der Ware entfernbar ist, die durch den Ladenverkäufer bedient werden. Es sind verschiedene Einrichtungen zur Deaktivierung und zum Entfernen vorgeschlagen und verwendet worden. Die US-PS 3 810 147 schlägt vor, ein schmelzbares Glied in einem Resonanzschaltungsmeßkreis vorzusehen, welcher, wenn das Glied einem Feld von einer geeigneten Stärke und Frequenz ausgesetzt wird, das Glied zum Schmelzen bringt und die besondere Resonanzcharakteristik des Meßkreises ändert, so daß er nicht ermittelt werden kann.
Die US-PS 3 747 086, US-PS 3 820 103 und die US-PS 3 820 104 beschreiben die Bereitstellung von magnetischen Elementen hoher Koerzitivfeldstärke, die auf einem weichmagnetischen Streifenmeßkreis angebracht sind, so daß sie, wenn die Elemente magnetisiert werden, den weichmagnetischen Meßkreis daran hindern, charakteristische harmonische Schwingungen eines Abfragefeldes zu erzeugen.
Die US-PS 3 858 280, US-PS 3 911 534, US-PS 4 531 264 und die US-PS 4 590 461 beschreiben spezielle lösbare Verriegelungseinrichtungen für Sicherheitsschildchen, die von der Ware nur mit einem Spezialwerkzeug gelöst werden können, das durch den Ladenverkäufer bedient wird. Die elektromagnetische Charakteristik der Meßkreise, die in diesen Schildchen enthalten sind, wird nicht geändert und kann nach dem Entfernen wiederverwendet werden, um andere Waren zu schützen. Diese Sicherheitsschildchen haben im allgemeinen die Form von Kunststoffköpfen und werden an der Ware durch ein stiftartiges Befestigungselement befestigt, dessen Schaft die Ware durchdringt und in einen Verriegelungsmechanismus auf dem Schildchen eindringt. Der Verriegelungsmechanismus kann durch ein Spezialwerkzeug, z.B. durch einen speziellen Magnet gelöst werden, das durch den Ladenverkäufer bedient wird.
Es ist ein Problem beim Entfernen der Sicherheitsschildchen bei elektronischen Artikelüberwachungssystemen aufgetreten. Obwohl der Verriegelungsmechanismus nur mit einem Spezialwerkzeug auf legitime Art gelöst werden kann, kann es möglich sein, den Verriegelungsmechanismus durch ständiges Bearbeiten mit einem großen und starken Werkzeug, wie einer Baumschere oder einem schweren Sprenggreifer unter Umständen zu zerstören und dann das Sicherheitsschildchen zu entfernen. Obgleich es nicht möglich ist, solche Werkzeuge in öffentlichen Bereichen eines Ladens ohne Verdacht zu erregen zu benutzen, ist es möglich, diese ohne erwischt zu werden in der Privatzone eines Ankleideraums oder eines Aufenthaltsraums eines Ladens zu verwenden. Somit kann ein Dieb die Ware in den Ankleideraum des Ladens nehmen, ohne ertappt zu werden und mit einem großen Werkzeug so lange wie nötig arbeiten, um den Verriegelungsmechanismus des Sicherheitsschildchens zu zerstören und dann das Schildchen mit dem Meßkreis von der Ware zu entfernen. Der Schutz der Ware in Privatzonen wie in Ankleideräumen und Aufenthaltsräumen ist ein schwieriges Problem gewesen, da ein gewisser Grad an Privatsphäre den Ladenkunden in diesen Bereichen zugestanden werden muß.

Zusammenfassung der Erfindung

Durch die vorliegende Erfindung werden diese bekannten Probleme überwunden. Es werden neue Einrichtungen vorgesehen, die die Ermittlung des unerlaubten Entfernens von Sicherheitsschildchen von der Ware in privaten Bereichen eines Ladens ermöglichen, ohne die Privatsphäre zu verletzen, die in solchen Bereichen aufrecht erhalten werden muß.
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung ist ein neues elektronisches Artikelüberwachungssystem zum Schutz einer Ware vor Diebstahl aus einem Laden vorgesehen, der einen Privatraum hat, der sich innerhalb eines geschützten Bereichs des Ladens befindet. Das System umfaßt eine erste Überwachungseinrichtung, die so angeordnet ist, um auf eine erste charakteristische elektromagnetische Störung am Ausgang des geschützten Bereichs des Ladens anzusprechen, eine zweite Überwachungseinrichtung, die auf eine zweite charakteristische elektromagnetische Störung innerhalb des Privatraums anspricht, um einen Alarm auszulösen, und ein Sicherheitsschildchen, das an einer Ware im geschützten Bereich befestigt ist und das mit einem speziellen Werkzeug entfernt werden kann. Das Sicherheitsschildchen enthält einen Meßkreis, der die erste charakteristische Störung erzeugt, wenn das Schildchen an Ware befestigt ist und der eine zweite Störung erzeugt, wenn das Schildchen von der Ware entfernt wird.
Wenn die Ware mit dem daran befestigten Sicherheitsschildchen in den Privatraum genommen wird, erzeugt der Meßkreis keine zweite charakteristische Störung, so daß aus diesem Grund kein Alarm ausgelöst wird. Wenn jedoch das Sicherheitsschildchen im Privatraum von der Ware entfernt wird, erzeugt dessen Meßkreis die zweite charakteristische Störung, die durch die zweite Überwachungseinrichtung ermittelt wird, um Alarm auszulösen. Wenn die Ware mit dem daran angebrachten Sicherheitsschildchen aus dem geschützten Bereich des Ladens genommen wird, wird der Meßkreis die erste charakteristische Störung erzeugen, die dann durch die erste Überwachungseinrichtung ermittelt wird, um Alarm auszulösen.
Nach einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein neues Sicherheitsschildchen zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem vorgesehen. Dieses neue Sicherheitsschildchen umfaßt ein Gehäuse und ein Befestigungsmittel zur Sicherung des Gehäuses an der Ware. Das Befestigungsmittel ist lösbar, um die Trennung des Gehäuses von der Ware durch ein Spezialwerkzeug zu erlauben. Im Gehäuse ist ein Meßkreis angeordnet. Der Meßkreis ist so angeordnet, daß er eine erste charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, wenn das Befestigungsmittel das Gehäuse der Ware sichert und eine zweite charakteristische elektromagnetische Störung, wenn das Gehäuse von der Ware getrennt wird. Die vorliegende Erfindung ist durch die beigefügten Patentansprüche gekennzeichnet. Ein Überwachungssystem und ein Sicherheitsschildchen nach dem Oberbegriff der Ansprüche ist durch die EP-A 205 225 bekannt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen geschützten Bereich und auf Privaträume eines Ladens, bei welchen die Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 ist eine zeichnerische Darstellung und ein Blockdiagramm einer Überwachungseinrichtung am Ausgang des geschützten Bereichs von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm eines Meßkreises, der durch die Überwachungseinrichtung von Fig. 2 ausfindig gemacht wird;
Fig. 4 ist eine zeichnerische Darstellung und ein Blockdiagramm einer Überwachungseinrichtung eines privaten Raums von Fig. 1;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Sicherheitsschildchen nach der Erfindung zeigt, das an einer Ware befestigt ist;
Fig. 6 ist eine Explosionsdarstellung, die das Sicherheitsschildchen von Fig. 5 zeigt, das von der Ware entfernt wurde;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 7-7 von Fig. 5;
Fig. 8 ist ein Schwingungsform- und Zeitdiagramm, um das Ausfindigmachen der Meßkreise zu zeigen, nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar am Ausgang des Ladens und im Ankleideraum;
Fig. 9 und 10 sind Schwingungsform- und Zeitdiagramme, um das Auffindigmachen der Meßkreise nach einer alternativen Form der vorliegenden Erfindung zu zeigen; und
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 7, die jedoch ein alternatives Sicherheitsschildchen nach der vorliegenden Erfindung zeigt.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele

Fig. 1 zeigt in Draufsicht den Innenraum des Ladens eines Einzelhändlers. Das Laden hat äußere Wände 10 und einen Ein- und Ausgang 12. Die Waren 14 hängen im Laden in Gestellen 16, so daß sie durch die Ladenkunden 18 besichtigt werden können.
Im Laden sind private Räume wie Ankleideräume 20 und Aufenthaltsräume 22 zur Benutzung für die Kunden vorhanden. Die Kunden können die Ware 14 in die privaten Räume mitnehmen und sie anprobieren, um sich danach zu entscheiden, ob sie diese erwerben.
An den Waren 14 sind spezielle Sicherheitsschildchen 24 befestigt. Diese Sicherheitsschildchen enthalten Meßkreise, die die Ware vor Diebstahl schützen. Eine Überwachungseinrichtung 26 für den Ausgang des Ladens ist am Ausgang 12 des Ladens vorgesehen. Wenn eine Handelsware 14 mit einem daran befestigten Sicherheitsschildchen 24 durch den Ausgang 12 an der Überwachungseinrichtung 26 vorbei mitgenommen wird, entdeckt die Überwachungseinrichtung den Meßkreis des Sicherheitsschildchens und löst Alarm aus. Wenn andererseits ein Kunde einen legitimen Einkauf tätigt, trägt der Kunde die Ware 14 zu einem Tisch 28, wo ein Ladenangestellter 30 das Sicherheitsschildchen 14 entfernt, wobei er ein Spezialwerkzeug 32 verwendet. Der Kunde kann danach die Ware durch den Ausgang 12 mitnehmen, ohne Alarm auszulösen.
Die Sicherheitsschildchen 24 können ausreichend sicher an der Ware 14 befestigt werden, um somit deren unerlaubtes Entfernen zu verhindern. Sie können jedoch schnell durch einen Ladenangestellten entfernt werden, wenn er ein Spezialwerkzeug 32 verwendet. Wenn jedoch ein großes Werkzeug wie eine Baumschere oder ein schwerer Sprenggreifer verwendet wird, ist es nach einer gewissen Zeit möglich, den Verriegelungsmechanismus auf dem Sicherheitsschildchen zu zerstören und dieses von der Ware zu entfernen. Ein solcher Vorgang würde jedoch sofort bemerkt werden, wenn dieser im Publikumsbereich des Ladens versucht würde. Wenn jedoch ein Ladendieb die Ware in einen der Ankleideräume 20 oder Aufenthaltsräume 22 mitnimmt, glaubt der Ladendieb, in einer Privatzone zu sein und kann auf das Befestigungselement des Sicherheitsschildchens 19 so lange wie notwendig einarbeiten, um dieses zu zerstören, ohne bemerkt zu werden. Der Ladendieb kann dann das Sicherheitsschildchen im privaten Raum zurücklassen und die Ware durch den Ausgang 12 mitnehmen, ohne durch die Überwachungseinrichtung 26 entdeckt zu werden.
Die Einrichtungen nach der vorliegenden Erfindung dienen dazu, das Sicherheitsschildchen gegen unerlaubtes Entfernen zu schützen. Wie in Fig. 1 gezeigt sind Überwachungseinrichtungen 34 für den Ankleideraum und Aufenthaltsraum in allen Ankleideräumen 20 und Aufenthaltsräumen 22 vorgesehen. Diese Überwachungseinrichtungen haben einen ähnlichen Aufbau wie die Überwachungseinrichtung 26 am Ausgang des Ladens. Sie antworten jedoch etwas anders auf eine elektromagnetische Störung als die Überwachungseinrichtung am Ausgang des Ladens. Wenn Handelswaren 14, die angebrachte Sicherheitsschildchen haben, in einen Ankleideraum oder Aufenthaltsraum genommen werden, um sie anzuprobieren, löst die Überwachungseinrichtung 34 keinen Alarm aus. Wenn jedoch nach der vorliegenden Erfindung die Sicherheitsschildchen einen speziellen Aufbau haben und wenn sie von der Ware 14 entfernt werden, erzeugen sie eine charakteristische elektromagnetische Störung, die durch die Überwachungseinrichtung 34 des Ankleideraums und des Aufenthaltsraums ermittelt wird. Wenn folglich ein Sicherheitsschildchen von der Ware in einem der Ankleideräume 20 oder in einem der Aufenthaltsräume 22 entfernt wird, wird die darin befindliche Überwachungseinrichtung sofort Alarm auslösen.
Die vorliegende Erfindung ist im weitesten Sinn nicht auf einen besonderen Typ eines Überwachungssystems, eines Sicherheitsschildchens oder eines Meßkreises beschränkt. Aus Anschauungsgründen wird jedoch eine bevorzugte Einrichtung mit einem Wobbelfrequenzsicherheitssystem und mit Sicherheitsschildchen in Form von Kunststoffköpfen beschrieben, die Meßkreise mit einer Resonanzschaltung enthalten. Die Fig. 2 zeigt schematisch in Blockformdarstellung eine Überwachungseinrichtung 26 mit einer Wobbelhochfrequenz für den Ausgang eines Ladens, die am Ausgang 12 des Ladens angeordnet ist. Die Überwachungseinrichtung hier kann den gleichen Aufbau haben, wie er in der US-PS 4 321 586 beschrieben ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist auf gegenüberliegenden Seiten eines Ausgangs 12 eine Sendeantenne 36 und eine Empfangsantenne 38 vorgesehen. Jeder Ladenkunde, der den Laden verläßt, muß zwischen diesen beiden Antennen hindurchgehen, wobei auch die Handelsware, die der Kunde mit sich trägt, die elektromagnetischen Felder passiert, die in der Nachbarschaft der Antennen erzeugt werden.
Die Sendeantenne wird über den Ausgang eines Verstärkers 40 mit Energie versorgt, der wiederum ein Hochfrequenzsignal von einem Wobbelgenerator 42 empfängt. Der Generator wiederum wird durch einen Wobbelsender 44 angesteuert. Der Wobbelsender erzeugt ein Signal von 220 Hz, welches den Wobbelgenerator veranlaßt, seine Ausgangsfrequenz zwischen 1920 und 2220 kHz mit einer Periode von 220 Hz zu verändern. Das Wobbelhochfreguenzsignal wird durch die Sendeantenne 36 im Ausgang 12 in ein elektromagnetisches Feld mit einer Wobbelhochfreguenz umgewandelt.
Es wird betont, daß die Frequenzen und die hier beschriebenen Wobbelperioden nur als Ausführungsbeispiele angegeben werden und für die Erfindung nicht von Bedeutung sind.
Wenn man sich nun der Fig. 3 zuwendet sieht man, daß der Meßkreis, der im Sicherheitsschildchen 24 enthalten ist, eine spiralförmige Spule 46 und einen Kondensator 43 enthält, die in Reihe geschaltet sind, um einen elektrischen Resonanzkreis zu bilden. Die Spule und der Kondensator sind so abgestimmt, daß ihre Resonanzfrequenz sich innerhalb des Wobbelfrequenzbereichs der Sendeschaltung befindet, d.h. zwischen 1920 und 2220 kHz. Deshalb ist während jeder Wobbelschwingung die Sendefrequenz zweimal gleich der Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises. Wenn das Sicherheitsschildchen 24 sich im Ausgang 12 befindet, gerät die Schaltung des Meßkreises jedes Mal in Resonanz dann, wenn die Sendefrequenz die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises durchläuft. Dies hat eine Folge von charakteristischen elektromagnetischen Störungen zur Folge, die durch die Empfangsantenne 38 empfangen werden und die durch die Empfangsschaltungen, die mit dieser Antenne verbunden sind, ermittelt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist die Empfangsantenne 38 mit Eingangsfiltern und einem Detektor 50 verbunden, der die Hochfrequenzkomponenten der empfangenen Signale beseitigt. Die verbleibenden Signalkoiponenten passieren dann die Schaltung 52 zur Verarbeitung des Signals, welche die Komponenten auf besondere Charakteristiken überprüft, die durch eine Verifikationsresonanzschaltung erzeugt werden, die diesselbe Resonanzfrequenz wie die Schaltung für den Meßkreis hat.
Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungsschaltung 52 wird einem Impulsgenerator 54 zugeführt. Der Impulsgenerator erzeugt einen Impuls jedesmal dann, wenn im Ausgang 12 die Sendefrequenz durch die Resonanzfrequenz der Schaltung auf dem Meßkreis gewobbelt wird. Das Ausgangssignal des Impulsgenerators wird gleichzeitig an ein Signalgate 56 und Lärmgate 58 angelegt. Diese Gates werden abwechselnd durch Signale von einem Signal-/Lärmgategenerator 60 geöffnet. Der Gategenerator ist seinerseits mit der Eingangsempfangs- Schaltung 50 verbunden und empfängt den Wobbelanteil des empfangenen Signals.
Der Gategenerator 60 wird so gesetzt, daß er das Signalgate 56 während dieser Anteile der Frequenzwobbelschwingung öffnet, die die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises einschließt und das Lärmgate 58 während der verbleibenden Anteile der Frequenzwobbelschwingung öffnet.
Die Ausgangssignale der Signal- und Lärmegates 56 und 58 werden jeweils an entsprechend zugeordnete Tiefpaßfilter oder Speicher 62 und 64 angelegt, welche die Impulse des Impulsgenerators 54 speichern. Die Ausgangssignale der Tiefpaßfilter 62 und 64 werden in einem Komparator miteinander verglichen. Wenn die Anzahl der Impulse, die durch das offene Signalgate 56 laufen, größer im Vergleich zur Anzahl der Impulse wird, die durch das offene Lärmgate 58 laufen, liefert der Spannungskomparator 66 ein Signal, um einen Alarm 68 auszulösen.
Die Fig. 4 zeigt einen Ankleideraum 20, der mit einer Überwachungseinrichtung 34 für den Ankleideraum ausgestattet ist. Der Ankleideraum 20 ist üblicherweise eine kleine Kabine, die gerade genug Platz für eine Person bietet, um die Kleidung zu wechseln. Die Überwachungseinrichtung für den Ankleideraum umfaßt eine Sendeantenne 36' und eine Empfangsantenne 38', die in gegenüberliegenden Wänden 11 des Ankleideraums angeordnet sind. Die elektrischen Komponenten der Überwachungseinrichtung 34 für den Ankleideraum sind im wesentlichen dieselben wie bei der Überwachungseinrichtung 26 für den Ausgang des Ladens und entsprechend sind in Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, um die Komponenten darzustellen, die den Komponenten der Überwachungseinrichtung von Fig. 2 für den Ausgang des Ladens entsprechen. Die Überwachungseinrichtung 34 für den Ankleideraum arbeitet in der gleichen Weise wie die Überwachungseinrichtung 36' für den Ausgang des Ladens, mit der Ausnahme, daß der Wobbelgenerator 42' so gesetzt wird, um durch einen Frequenzbereich zu wobbeln, der etwas niedriger als der Frequenzbereich ist, der durch den Wobbelgenerator 42 der Überwachungseinrichtung für den Ausgang des Ladens erzeugt wird. Bei diesem Beispiel wobbelt der Generator 42' zwischen 1820 und 2120 kHz. Weiterhin wird der Gategenerator 60' der Überwachungseinrichtung 34 für den Ankleideraum gesetzt, um das Signalgate 56' nur während der Übertragung des schmalen Frequenzübertragungsbandes in der Nähe des Zentrums des Wobbelbereichs (d.h. bei 1970 kHz) während jeder Sendefrequenzwobbelschwingung zu öffnen. Dieses schmale Frequenzübertragungsband enthält nicht die Resonanzfrequenz der Schaltungen des Meßkreises, wenn die jeweiligen Einrichtungen des Meßkreises an der Ware angebracht sind. Wenn jedoch das Sicherheitsschildchen 24 nach der Erfindung von einer Handelsware entfernt wird, verschiebt sich die Resonanzfrequenz auf der Schaltung des Meßkreises in einen Bereich der übertragenen Wobbelfrequenz, was dann vorkommt, während das Signalgate 56' geöffnet wird. Als Folge davon laufen die ermittelten durch die Schaltung des Meßkreises hervorgerufenen Impulse durch das Signalgate und lösen einen Alarm 68' aus.
Der Aufbau des Sicherheitsschildchens 24 und die Art und Weise, mit der die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises verschoben wird, wenn das Schildchen von einer Handelsware entfernt wird, ist in den Figuren 5 bis 7 gezeigt. Der Grundaufbau des Sicherheitsschildchens 24 ist derselbe wie der in der US-PS 4 590 461 beschriebene Aufbau und die Beschreibung in diesem Patent wird hiermit unter Bezugnahme auf dieses Patent aufgenommen. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, besteht die Scheibe 24 aus einem gespritztem Kunststoffgehäuse 70, das mit einem stiftartigen Befestigungselement 72 an einem ebenen Bereich einer Ware 14, z.B. am Saum oder Ärmel eines Kleids, befestigt ist. Diese Anordnung erlaubt es dem Kleid, in einem Ankleideraum anprobiert zu werden, obwohl die Anwesenheit des Gehäuses 70 keinen Zweifel daran läßt, daß das Kleid elektrisch geschützt ist und sie wird einen akustischen Alarm auslösen, wenn das Gehäuse mit dem daran befestigten Sicherheitsschildchen 24 durch den Ausgang 12 des Ladens genommen wird. Die Spule 46 ist in einem spiralförmigen Schlitz 74 in der unteren Hälfte des Gehäuses 70 angeordnet. Der Kondensator 48 ist in einer im Gehäuse gebildeten Kammer angeordnet.
Das Gehäuse 70 weist weiter ein Verriegelungsgehäuse 78 auf, in welchem ein lösbarer Verriegelungsmechanismus 80 untergebracht ist. Der Verriegelungsmechanismus 80 hält den Schaft des Befestigungselements 72 sicher fest, wenn dieser in das Gehäuse 70 von der unteren Seite eintritt, wobei die Ware durchdrungen wird. Wenn das Befestigungselement 72 durch den Verriegelungsmechanismus gehalten wird, ist das Gehäuse 70 sicher an der Ware 14 befestigt und kann unter normalen Bedingungen nicht von der Ware entfernt werden. Wenn jedoch an die Ware eine starke Magnetkraft mit einem Spezialwerkzeug 32 am Tisch 28 (Fig. 1) angelegt wird, wird das Verriegelungsgehäuse 78 des Verriegelungsmechanismus gelöst und das Befestigungselement kann leicht entfernt werden, um die Trennung des Sicherheitsschildchens von der Ware zu erlauben.
Unter gewissen Umständen dann jedoch eine Person das Gehäuse und den Verriegelungsmechanismus zerstören und das Sicherheitsschildchen 24 von der Ware lösen, wenn sie lange genug das Verriegelungsgehäuse bearbeitet. Üblicherweise wird dies in einem Ankleideraum oder einem Aufenthaltsraum versucht, wo eine gewisse Privatsphäre vorhanden ist. Die vorliegende Erfindung erlaubt die Ermittlung eines derartigen Entfernens, ohne die Privatsphäre des Ankleideraums oder des Aufenthaltsraums zu verletzen, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die die charakteristische elektromagnetische Störung ändern, die von der Schaltung des Meßkreises erzeugt wird, wenn er von der Ware entfernt wird. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises verschoben, wenn er von der Ware entfernt wird.
Wie in der Explosionsdarstellung von Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Kupferring 82 zwischen der Ware 14 und dem Gehäuse 70 des Sicherheitsschildchens 24 eingelegt. Der Schaft des Befestigungselements 72 durchdringt das Zentrum des Kupferrings 82. Wenn das Sicherheitsschildchen 24 an der Ware 14 befestigt ist, wird der Kupferring 82 fest zwischen dem Gehäuse 70 und der Ware wie in Fig. 5 und 7 gezeigt gehalten.
Wenn der Kupferring 82 in der in Fig. 5 und 7 gezeigten Position an der Spule 46 und dem Kondensator anliegt oder sich in deren unmittelbaren Nähe befindet, arbeitet der Kupferring elektrisch mit der Spule und dem Kondensator zusammen und verschiebt die Resonanzfrequenz nach unten. So wird bei der gezeigten Ausführungsform, wo die Spule 46 und der Kondensator 48 miteinander eine Resonanzfrequenz von 1970 kHz haben, wenn der Kupferring 82 in der Nähe der Spule und des Kondensators angeordnet wird, die Resonanzfrequenz 2070 kHz. Die Höhe der Frequenzverschiebung hängt von den Abmessungen des Rings 82 ab.
Man hat herausgefunden, daß eine Frequenzverschiebung von 100 kHz mit einem Kupferring erhalten werden kann, der einen äußeren Durchmesser von 3,175 cm (= 1,25 Inch), einen inneren Durchmesser von 3,015 cm (= 1,187 Inch) und eine Dicke von 0,317 cm (= 0,125 Inch) hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ermittelt die Überwachungseinrichtung 26 am Ausgang des Ladens Sicherheitsschildchen 24, die durch den Ausgang 12 des Ladens mitgenommen werden, und zwar ob die Schildchen an der Ware befestigt sind oder nicht. Die Überwachungseinrichtungen der Ankleideräume ermitteln auf der anderen Seite nur die Sicherheits- schildchen, die von der Ware innerhalb der Ankleideräume 20 oder der Aufenthaltsräume 22 entfernt werden. Dies erlaubt den Ladenkunden, die Ware mit den angebrachten Sicherheitsschildchen in diese Räume mitzunehmen, um die Ware anzuprobieren, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird.
Die Zeitdiagrainme von Fig. 8, 9 und 10 zeigen die Art und Weise, mit der die Überwachungseinrichtungen 26 und 34 am Ausgang des Ladens und im Ankleideraum arbeiten, um jeweils angebrachte oder entfernte Sicherheitsschildchen zu ermitteln. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt wird als Mittelfrequenz des Wobbelgenerators 42 für den Ausgang des Ladens eine Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises der angebrachten Sicherheitsschildchen 24 mit dem angeordneten Kupferring 82 festgesetzt (d.h. 2070 kHz). Die Wobbelfrequenz beträgt 1920 bis 2220 kHz und schließt auch die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises der entfernten Sicherheitsschildchen 24 mit dem entfernten Kupferring 82 ein (d.h. 1970 kHz). In diesem Fall wird der zeitliche Verlauf so gesetzt, daß das Gate während der Abgabefrequenz "offen" ist, d.h. das Ausgangssignal des Wobbelgenerators 42 durchläuft sowohl 2070 kHz als auch 1970 kHz. Sollte somit entweder ein angebrachtes oder ein entferntes Sicherheitsschildchen 24 durch den Ausgang 12 genommen werden, entstehen Impulse, die erzeugt werden, wenn die Abfragefrequenz durch die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises des Schildchens gewobbelt wird, wenn das Signalgate "offen" ist. Diese Impulse durchlaufen den Spannungskomparator 66 und lösen einen Alarm aus.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist die Mittelfrequenz der Überwachungseinrichtungen für die Ankleideräume bei der Resonanzfrequenz des ermittelten Sicherheitsschildchens 24 so festgesetzt, wenn der Kupferring 82 entfernt ist (d.h. 1970 kHz). Die Wobbelfrequenz beträgt 1820 bis 2120 kHz. Diese schließt auch die Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises des angebrachten Sicherheitsschildchens mit dem Kupferring 82 ein (d.h. 2070 kHz). In diesem Fall ist der zeitliche Verlauf des Signalgates 56' so, daß dieses Gate nur während der Abfragefrequenz offen ist, d.h., daß das Ausgangssignal des Wobbelgenerators 42' 1970 kHz durchläuft. Das Signalgate 56' ist zu und das Lärmgate 58' ist offen, und zwar zu den Zeiten, wenn die Abfragefrequenz durch die Resonanzfrequenz der Schaltungen der Scheibe der angebrachten Sicherheitsschildchen läuft, d.h. bei 2070 kHz. Daraus folgt, daß, wenn ein Kleid mit einem angebrachten Sicherheitsschildchen in einen Ankleideraum 20 oder einen Aufenthaltsraum 22 gebracht wird, Impulse entstehen, die durch die Resonanzschaltung eines Schildchens erzeugt werden, und zwar nur dann, während das Signalgate 56' "zu" ist und das Lärmgate 58' "offen" ist, so daß kein Alarm ausgelöst wird. Wenn jedoch das Sicherheitsschildchen 24 im Ankleideraum oder Aufenthaltsraum vom Kleid entfernt wird, fällt der Kupferring 82 von der Resonanzschaltung ab, wodurch sich die Resonanzfrequenz der Schaltung hinunter zu 1970 kHz verschiebt. Daraus folgt, daß Impulse auftreten, die durch die Resonanzschaltung erzeugt werden, während das Signalgate 56' "offen" ist, wodurch Alarm 68' ausgelöst wird. Alternativ können, wie in Fig. 8 gezeigt, die Signalgates 56' für den Ankleideraum auf "offen" gesetzt werden, wenn die Wobbelfrequenz 1970 kHz beträgt und auf "zu", wenn die Wobbelfrequenz 2070 kHz beträgt und die Lärmgates 58' für den Ankleideraum 58' können auf "offen" gesetzt werden, wenn die Wobbelfrequenz 2070 kHz beträgt und auf "zu", wenn die Wobbelfrequenz 1920 kHz beträgt, um es somit den Überwachungseinrichtungen für den Ausgang des Ladens und den Ankleideräumen zu erlauben, daß sie die gleiche Wobbelfrequenz haben.
Die Fig. 11 zeigt eine andere Anordnung zur Steuerung der Resonanzfrequenz der Schaltung des Meßkreises, die sich zu einer kleineren Frequenz verschiebt, wenn das Sicherheitsschildchen von der Ware entfernt wird. In Fig. 11 ist ein Sicherheitsschildchen 24' gezeigt, das einen ähnlichen Aufbau wie das Sicherheitsschildchen 24 von Fig. 7 hat. Der Grundaufbau des Sicherheitsschildchens 24' ist derselbe wie er in der US-PS 4 187 509 beschrieben ist.
Man erkennt, daß die äußere Gestaltung des Sicherheitsschildchens 24' etwas gegenüber dem Sicherheitsschildchen 24 modifiziert wurde. Das Sicherheitsschildchen 24' hat jedoch die gleichen Grundelemente des Sicherheitsschildchens 24, wobei die Elemente, die denen in Fig. 7 gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen wurden.
Bei der Anordnung von Fig. 11 ist ein Befestigungselement 72' mit einem gespritzten, vergrößerten Kunststoffkopf 86 vorgesehen, in dem ein Kupferring 82' fest eingebettet ist. Wenn der Schaft des Befestigungselements 72' die Ware 14 durchdringt und im Verriegelungsmechanismus 80' des Sicherheitsschildchens verriegelt wird, wird der Kupferring 82' in einer ordnungsgemäßen Position in Bezug auf die Spule 46' und den Kondensator 48 der Resonanzschaltung für den Meßkreis gehalten, um dessen Frequenz nach unten zu verschieben. Wenn der Verriegelungsmechanismus 80' oder das Befestigungselement 72 zerstört werden, um somit das Befestigungselement vom Gehäuse 70' zu entfernen, wird der Kupferring 82' von der Resonanzschaltung getrennt und die Resonanzfrequenz der Schaltung wird kleiner. Somit kann der entfernte Meßkreis in derselben Weise wie bei der Ausführung von Fig. 5 bis 7 ermittelt werden.
Aufgrund obiger Ausführungen sieht man, daß die vorliegende Erfindung ein neues elektronisches Artikelüberwachungssystem und einen Aufbau eines Sicherheitsschildchens vorsieht, das die Ermittlung eines unerlaubten Entfernens von Sicherheitsschildchen von Handelswaren in Ankleide- und Aufenthaltsräumen ermöglicht, ohne die Privatsphäre von Personen zu verletzen, die diese Räume benutzen.

Claims

1. Elektronisches Artikelüberwachungs-System zum Schutz von Ware (14) vor Diebstahl aus einem Laden, der eine Kabine (20, 22) hat, die sich innerhalb eines geschützten Bereichs des Ladens befindet, welches System umfaßt:

eine erste Überwachungseinrichtung (26), die angeordnet ist, um auf eine erste charakteristische elektromagnetische Störung in einem Ausgangsweg (12) aus dem geschützten Bereich des Ladens anzusprechen,

eine zweite Überwachungseinrichtung (34), die auf eine zweite charakteristische elektromagnetische Störung innerhalb der Kabine (20, 22) anspricht, um einen Alarm zu erzeugen,

ein Sicherheits-Schildchen (24, 24'), das so konstruiert ist, daß es an einem Artikel der Ware (14) befestigt werden kann, wobei das Sicherheits-Schildchen von dem Artikel der Ware (14) nur mittels eines speziellen Werkzeugs (32) entfernbar ist,

wobei das Sicherheits-Schildchen (24, 24') so aufgebaut ist, daß es eine erste charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, wenn es an dem Artikel der Ware (14) befestigt ist, und eine zweite charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, wenn es von dem Artikel der Ware entfernt ist,

dadurch gekennzeichnet

daß das Sicherheits-Schildchen (24, 24') ein leitendes Element (82, 82' enthält, das wenn es angrenzend an einen Ziel- oder Meßkreis positioniert ist, die Resonanzfrequenz des Meßkreises verändert, so daß dieser die erste charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, und

daß das leitende Element (82, 82') in einer Position angrenzend an den Meßkreis (46, 48) gehalten wird, wenn

das Sicherheits-Schildchen (24, 24') an eiriem Artikel der Ware (14) befestigt ist, und von dem Sicherheits-Schildchen (24, 24') freigegeben wird, wenn das Sicherheits-Schildchen von dem Artikel der Ware getrennt (14) wird.

2. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits- Schildchen (24, 24') einen Ziel- oder Meßkreis (46, 48) enthält, der die ersten und zweiten charakteristischen elektromagnetischen Störungen in Reaktion auf Abfragesignale erzeugt, und daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) jeweils Mittel zum Erzeugen der Abfragesignale enthalten.

3. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) ein Resonanzkreis ist und daß das Sicherheits- Schildchen (24, 24') eine erste Resonanzfrequenz hat, wenn das Sicherheits-Schildchen (24, 24') an einem Artikel der Ware (14) befestigt ist, und eine zweite Resonanzfrequenz hat, wenn das Sicherheits-Schildchen (24, 24') von dem Artikel der Ware (14) entfernt ist.

4. Elektronisches Artikeliiberwachungs-System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) Wobbelfrequenz- Abfragesignale erzeugen, die wiederholt durch einen Frequenzbereich gewobbelt werden, der die erste und die zweite Resonanzfrequenz enthält, wobei die erste Überwachungseinrichtung (26) auf elektromagnetische Störungen anspricht, die durch einen Resonanzkreis erzeugt werden, der sich bei der ersten Resonanzfrequenz in Resonanz befindet, und die zweite Überwachungseinrichtung (34) nur auf elektromagnetische Störungen anspricht, die durch einen Resonanzkreis erzeugt werden, der sich bei der zweiten Resonanzfrequenz In Resonanz befindet.

5. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) jeweils erste und zweite Signaltore (56, 56') enthalten, durch die Signale, die auf die Erfassung der ersten und zweiten elektromagnetischen Störungen hin erzeugt sind, geleitet werden müssen, um einen Alarm (68, 68') auszulösen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die erste Überwachungseinrichtung (26) des weiteren ein erstes Signaltor-Betätigungsmittel (60) zum Veranlassen des ersten Signaltors (56) enthält, Signale durchzulassen, die während Zeitintervallen auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die erste Resonanzfrequenz gewobbelt wird, und daß die zweite Überwachungseinrichtung (34) des weiteren ein zweites Signaltor-Betätigungsmittel (60) zum Veranlassen des zweiten Signaltors (56') enthält, Signale durchzulassen, die während Zeitintervallen auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die zweite Resonanzfreauenz gewobbelt wird.

6. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signaltor-Betätigungsmittel (60) außerdem das erste Signaltor (56) veranlaßt, Signale durchzulassen, die während derjenigen Zeitintervalle auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die zweite Resonanzfrequenz gewobbelt wird.

7. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits- Schildchen (24, 24') ein Gehäuse (70, 70'), welches den Meßkreis (46, 48) enthält, und eine stiftähnliche Befestigungsvorrichtung (72, 72') umfaßt, die einen Schaft hat, der durch einen Artikel der Ware (14) vorsteht und auf der Innenseite des Gehäuses durch einen Verriegelungsmechanismus (80, 80') darin gehalten wird.

8. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 82') in Form eines Rings ausgebildet ist und an seinem Ort zwischen dem Artikel der Ware (14) und dem Gehäuse (70, 70') gehalten wird, wobei der Schaft des Befestigungsteils durch den Ring verläuft.

9. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 82') in Form eines Rings ausgebildet ist und in den Kopf des stiftähnlichen Befestigungsteils (72, 72') eingebettet ist.

10. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) eine elektrische Resonanzschaltung ist, deren Frequenz durch das Element (82, 82') verschoben wird, wenn das Element angrenzend an den Meßkreis (46, 48) positioniert wird.

11. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach einem der Ansprüche 1 und 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Schildchen (24, 24') einen Meßkreis (46, 48) enthält, der die ersten und zweiten charakteristischen elektromagnetischen Störungen in Reaktion auf Abfragesignale erzeugt, und daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) jeweils Mittel (40, 42, 44, 40', 42' 44') zum Erzeugen der Abfragesignale enthalten.

12. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) eine Resonanzschaltung ist und daß das Sicherheits-Schildchen (24, 24') derart aufgebaut ist, daß der Meßkreis (46, 48) eine erste Resonanzfrequenz hat, wenn das Sicherheits-Schildchen (24, 24') an einem Artikel der Ware (14) befestigt ist, und eine zweite Resonanzfrequenz hat, wenn das Sicherheits-Schildchen (24, 24') von dem Artikel der Ware (14) entfernt ist.

13. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) Wobbelfrequenz-Abfragesignale erzeugen, die durch einen Frequenzbereich gewobbelt werden, der die erste und die zweite Resonanzfrequenz enthält, wobei die erste Überwachungseinrichtung (26) auf elektromagnetische Störungen anspricht, die durch einen Resonanzkreis erzeugt werden, der sich bei der ersten Resonanzfrequenz in Resonanz befindet, und wobei die zweite Überwachungseinrichtung (34) nur auf elektromagnetische Störungen anspricht, die durch einen Resonanzkreis erzeugt werden, der sich bei der zweiten Resonanzfrequenz in Resonanz befindet.

14. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Überwachungseinrichtung (26) auch auf elektromagnetische Störungen anspricht, die durch einen Resonanzkreis erzeugt werden, der sich bei der zweiten Resonanzfrequenz in Resonanz befindet.

15. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Überwachungseinrichtungen (26, 34) jeweils erste und zweite Signaltore (56, 56') enthalten, durch die Signale, welche auf die Erfassung der ersten und zweiten elektromagnetischen Störungen hin erzeugt sind, geleitet werden müssen, um einen Alarm (68, 68') auszulösen, daß die erste Überwachungseinrichtung (26) des weiteren ein erstes Signaltor-Betätigungsmittel (60) zum Veranlassen des ersten Signaltors enthält, Signale durchzulassen, die während derjenigen Zeitintervalle auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die erste Resonanzfrequenz gewobbelt wird, und daß die zweite Überwachungseinrichtung (34) des weiteren ein zweites Signaltor-Betätigungsmittel (60) zum Veranlassen des zweiten Signaltor (56') enthält, Signale durchzulassen, die während derjenigen Zeitintervalle auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die zweite Resonanzfrequenz gewobbelt wird.

16. Elektronisches Artikelüberwachungs-System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signaltor-Betätigungsmittel (60) außerdem das erste Signaltore (56) veranlaßt, Signale durchzulassen, die während derjenigen Zeitintervalle auftreten, in denen deren Abfragesignal durch die zweite Resonanzfrequenz gewobbelt wird.

17. Sicherheits-Schildchen (24, 24') zur Benutzung in einem elektronischen Überwachungs-System, welches Schildchen umfaßt:

ein Gehäuse (70, 70'),

eine Befestigungsvorrichtung (78, 78') zum Befestigen des Gehäuses an einem Artikel der Ware (14), wobei die Befestigungsvorrichtung (78, 78') nur durch ein spezielles Werkzeug (32) lösbar ist, um ein Trennen des Gehäuses (70, 70') von dem Artikel der Ware (14) zu gestatten,

einen Ziel- oder Meßkreis (46, 48), der in dem Gehäuse (70, 70') montiert ist, wobei der Meßkreis (46, 48) derart beschaffen ist, daß er eine erste charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, wenn die Befestigungsvorrichtung (78, 78') das Gehäuse (70, 70') an dem Artikel der Ware (14) befestigt, und eine zweite charakteristische elektromagnetische Störung erzeugt, wenn das Gehäuse (70, 70') von dem Artikel der Ware (14) getrennt ist,

dadurch gekennzeichnet

daß das Sicherheits-Schildchen (24, 24') ein leitendes Element(82, 82') enthält, das wenn es angrenzend an den Meßkreis (46,48) positioniert ist, die Resonanzfrequenz des Meßkreises verändert, so daß es die ersten charakteristischen elektromagnetischen Störungen erzeugt, und

daß das leitende Element (82, 82') in Position angrenzend an das Ziel (46, 48) gehalten wird, wenn die Befestigungsvorrichtung (78, 78') das Gehäuse (70, 70') an einem Artikel der Ware (14) hält, sich jedoch von dem Meßkreis (46, 48) trennt, wenn das Gehäuse (70, 70') von dem Artikel der Ware (14) getrennt wird.

18. Sicherheits-Schildchen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) derart beschaffen ist, daß er die ersten und zweiten charakteristischen elektromagnetischen Störungen bei einer ersten bzw. einer zweiten Frequenzen erzeugt.

19. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) derart beschaffen ist, daß er die ersten und zweiten elektromagnetischen Störungen in Reaktion auf Abfragesignale erzeugt.

20. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 82') durch einen Befestigungsteil (72, 72') gegen das Gehäuse gehalten wird.

21. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (72, 72') ein stiftähnliches Bauteil ist, das einen Schaft hat, der durch einen Artikel der Ware (14) verläuft und innerhalb des Gehäuses durch einen Verriegelungsaufbau (80, 80') gehalten wird.

22. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 82') in Form eines Rings ausgebildet ist und daß der Schaft des Befestigungsteils (72, 72') durch das Zentrum des Rings verläuft.

23. Sicherheits-Schildchen (24') nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82') in dem Kopf des Befestigungsteils (72') befestigt ist.

24. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) eine elektrische Resonanzschaltung ist.

25. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkreis (46, 48) derart beschaffen ist, daß er eine erste Resonanzfrequenz hat, wenn der Befestigungsteil (72, 72') das Gehäuse (70, 70') an dem Artikel der Ware (14) befestigt, und eine zweite Resonanzfrequenz hat, wenn das Gehäuse (70, 70') von der Ware (14) getrennt ist.

26. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheits-Schildchen ein Element (82, 82') enthält, dessen elektrischen Eigenschaften derart sind, daß wenn das Element (82, 82') angrenzend an das Gehäuse positioniert wird, es die Resonanzfrequenz des Meßkreises (46, 48) von der zweiten Resonanzfrequenz in die erste Resonanzfrequenz ändert.

27. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 82') angrenzend an das Gehäuse (70, 70') gehalten wird, wenn der Befestigungsteil (72, 72') das Gehäuse (70, 70') gegen den Artikel der Ware (14) hält.

28. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (82, 30 82') ein elektrisch leitender Ring ist.

29. Sicherheits-Schildchen (24, 24') nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (72, 72') ein stiftähnliches Bauteil ist, das einen Schaft hat, der durch den Artikel der Ware (14) und den Ring (82, 82') und in einen Verriegelungsmechanismus (80, 80') in dem Gehäuse (72, 72') hinein verläuft.